DE4228060C2 - Abdeckung für einen Anschlußflansch am Gehäuse eines hydraulischen Gerätes, insbesondere eines Mobilsteuerblocks - Google Patents
Abdeckung für einen Anschlußflansch am Gehäuse eines hydraulischen Gerätes, insbesondere eines MobilsteuerblocksInfo
- Publication number
- DE4228060C2 DE4228060C2 DE4228060A DE4228060A DE4228060C2 DE 4228060 C2 DE4228060 C2 DE 4228060C2 DE 4228060 A DE4228060 A DE 4228060A DE 4228060 A DE4228060 A DE 4228060A DE 4228060 C2 DE4228060 C2 DE 4228060C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- plate
- cover according
- holes
- bore
- threaded
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/02—Sealings between relatively-stationary surfaces
- F16J15/06—Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces
- F16J15/10—Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with non-metallic packing
- F16J15/12—Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with non-metallic packing with metal reinforcement or covering
- F16J15/121—Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with non-metallic packing with metal reinforcement or covering with metal reinforcement
- F16J15/122—Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with non-metallic packing with metal reinforcement or covering with metal reinforcement generally parallel to the surfaces
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Gasket Seals (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Abdeckung für einen Anschlußflansch
am Gehäuse eines hydraulischen Gerätes, insbesondere eines Mo
bilsteuerblocks, der um eine Anschlußbohrung herum mehrere Ge
windebohrungen aufweist.
Die Anschlußflansche von Mobilsteuerblöcken werden gegen Ende
des Herstellungsprozesses hin mit Abdeckungen versehen, die beim
Verwender des Mobilsteuerblocks wieder entfernt werden und die
zweierlei Funktionen erfüllen. Zum einen soll durch die Abdec
kungen verhindert werden, daß Restöl, das sich nach dem Testen
des Mobilsteuerblocks noch in diesem befindet, während der wei
teren Handhabung des Mobilsteuerblocks austritt und zu Ver
schmutzungen führt. Für eine ordnungsgemäße Funktion des Mobil
steuerblocks und der ihn umfassenden hydraulischen Anlage ist es
außerdem sehr wichtig, daß während der Reinigung, der Lackie
rung, der Lagerung und des Transports eines Mobilsteuerblocks
keine Fremdstoffe wie Lack oder Staub in ihn eindringen.
Bekannt ist es, zur Abdeckung eines Anschlußflansches eines Mo
bilsteuerblocks einen Deckel aus Pappe zu verwenden, der die An
schlußbohrung und die Gewindebohrungen überdeckt und der mit ei
nem durch ein zentrales Loch im Deckel in die Anschlußbohrung
eingepreßten Kunststoffstöpsel am Anschlußflansch gehalten ist.
Ein solcher Deckel aus Pappe hat den Anforderungen genügt, so
lange man die Mobilsteuerblöcke mit dem umweltschädlichen Tri
chlorethylen gereinigt hat. In diese Flüssigkeit mußte der Mo
bilsteuerblock nur sehr kurz eingetaucht werden. Nach dem Tauch
bad am Deckel haftendes Trichlorethylen verflüchtigte sich
schnell. Deshalb wurde die Konsistenz des Deckels nicht ange
griffen. Auch war es nicht kritisch, wenn etwas Reinigungsflüs
sigkeit in die Bohrungen eindrang, da sie sich auch von dort
schnell verflüchtigte und keinen Rost hervorrief.
Auch bei einer mechanischen Reinigung mit einem Putzlumpen ist
die Verwendung eines Deckels aus Pappe nicht problematisch.
Reinigt man das Gehäuse eines hydraulischen Gerätes mit einem
wäßrigen Medium, so sind die genannten Funktionen von einem Dec
kel aus Pappe kaum noch zu erfüllen. Für eine gute Reinigung muß
die wäßrige Lösung nämlich heiß sein und über eine gewisse Dauer
auf das Gehäuse einwirken. Darüber hinaus kann die wäßrige Lö
sung auch nach der Entnahme aus dem Tauchbad noch bis zur end
gültigen Trocknung auf die Pappe einwirken. Der Deckel zeigt
deshalb häufig Auflösungserscheinungen und Verformungen, so daß
eine gute Abdichtung der Bohrungen nicht mehr gewährleistet ist.
Wäßriges Reinigungsmittel und Lack können in das Gehäuse ein
dringen, Restöl kann aus dem Gehäuse ausfließen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abdeckung für ei
nen Anschlußflansch am Gehäuse eines hydraulischen Gerätes zu
schaffen, mit der in der Zeit zwischen der Prüfung des Gehäuses
und dem Befestigen von Anschlußleitungen am Ort der Verwendung
auch dann kein Öl aus dem Gehäuse herauslaufen oder Fremdstoffe
in das Gehäuse eindringen können, wenn das Gehäuse vor dem Lac
kieren in einem wäßrigen Bad gereinigt wird.
Diese Aufgabe wird durch eine Abdeckung gemäß Anspruch 1 gelöst.
Dabei überdeckt das Dichtungsteil die Anschlußbohrung völlig,
die Dichtung für die Anschlußbohrung ist also eine geschlossene
Scheibe. Wäre die Dichtung als Ring ausgebildet, so könnte man
davon ausgehen, daß dieser Ring am Anschlußflansch, der feinbe
arbeitet ist und eine sehr geringe Rauhtiefe hat, 100-prozentig
dicht anliegt. Um auch zwischen dem Dichtring und der Platte ei
ne gute Dichtheit zu gewährleisten, müßte auch die Oberfläche
der Platte eine hohe Güte haben. Ist nun die Dichtung für die
Anschlußbohrung eine geschlossene Scheibe, so besteht nach wie
vor zwischen dieser Dichtung und dem Anschlußflansch eine gute
Dichtheit. Auf die Dichtheit zwischen der Dichtung und der Plat
te kommt es nun nicht mehr an, da Fremdstoffe, die in kleine
Hohlräume zwischen der Dichtung und der Platte eindringen, nicht
in die Anschlußbohrung gelangen können. Für die Platte ist des
halb keine besondere Oberflächengüte gefordert.
Abdeckungen für Öffnungen an Gehäusen sind an sich aus vielen
Druckschriften bekannt.
So zeigt das DE-GM 17 85 848 eine Abdeckung für einen Flansch an
einem wasserdicht gekapselten elektrischen Gerät. Das Gerät be
sitzt einen durch ein Gehäuse eingeschlossenen Innenraum. In ei
ner Gehäusewand befinden sich ein großer Durchbruch, der an sich
zur Einführung von Kabeln oder zur Durchführung von Sammelschie
nen vorgesehen ist, in der bestimmten Ausführung des Gerätes je
doch nicht benötigt wird, sowie zwei kleinere Durchbrüche zum
Durchstecken von Schrauben. Ohne Abdeckung ist also der zu kap
selnde Innenraum sowohl durch den großen Durchbruch als auch
durch die beiden kleinen Durchbrüche hindurch nach außen offen.
Der nicht benötigte Durchbruch ist nun auf Dauer mit Hilfe eines
Blechs, einer zwischen dem Blech und der Gehäusewand liegenden
Dichtung sowie zweier Schrauben abgedeckt. Da auch über die
Schraubenlöcher ein Eindringen von Schmutz und Wasser in das
elektrische Gerät möglich wäre, dichtet die Dichtung auch die
Schraubenlöcher ab.
Demgegenüber dient eine erfindungsgemäße Abdeckung nur vorüber
gehend während einer vor der eigentlichen Nutzung eines hydrau
lischen Gerätes liegenden Zeitspanne zur Überdeckung eines An
schlußflansches.
Aus der GB-PS 14 02 222 geht hervor, daß ein Hohlraum an dem Ge
häuse eines Ventils mit einer Kappe und einer Dichtung ver
schlossen werden kann. Dies ist eine vielfach verwendete Kon
struktion z. B. bei Wegeventilen, bei denen eine einen Ventil
schieber aufnehmende Bohrung beidseits durch jeweils einen an
das Gehäuse angeschraubten Deckel verschlossen wird. Ebenso wie
bei diesen Wegeventilen die Deckel ist offenbar auch die Kappe
nach der GB-PS 14 02 222 auf Dauer am Gehäuse befestigt und für
den Gebrauch des Ventils notwendig. Man erkennt dies schon an
der besonderen Form der Kappe und an der Bedeckung von Schrau
benkopf und Schraubenende mit einer offenbar flüssig aufgetrage
nen und ausgehärteten Masse. Für die Ausbildung einer provisori
schen Abdeckung, die schon aufgrund ihrer Materialstärken nicht
für ein Verschließen eines Anschlußflansches während des norma
len Gebrauchs eines hydraulischen Geräts geeignet ist, gibt die
GB-PS 14 02 222 keine Hinweise.
Aus dem DE-GM 71 15 976 ist ein Deckel bekannt, der mit Schrau
ben und unter Zwischenlage einer Dichtung an einem Blindflansch
befestigt ist. Die Abdeckung wird offenbar nur für Inspektionen
entfernt, also als ständige Abdeckung auch während des Betriebs
genutzt. Die Dichtung ist als Dichtscheibe ausgebildet, die die
Öffnung im Blindflansch, jedoch nicht die Gewindebohrungen für
die Befestigungsschrauben überdeckt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen einer erfindungsgemäßen Abdeckung
kann man den Unteransprüchen entnehmen.
Besonders günstig ist es, wenn die Platte gemäß Anspruch 2 mit
zwei Löchern versehen ist, die zwei sich bezüglich der An
schlußbohrung diametral gegenüberliegenden Gewindebohrungen zu
geordnet sind. Dann können in diese einander diametral gegen
überliegende Gewindebohrungen Schrauben eingedreht werden, wo
durch die Abdeckung mit wenigen Schrauben, jedoch schon sicher
und fest genug am Anschlußflansch gehalten ist. Auch wenn nur in
zwei Gewindebohrungen jeweils eine Schraube eingesetzt wird, so
kann doch die Platte eine der Anzahl von Gewindebohrungen ent
sprechende Anzahl von Löchern haben. Die Platte kann dann in
mehreren Positionen und undifferenziert nach Ober- und Untersei
te am Anschlußflansch befestigt werden. Dadurch wird die Montage
etwas erleichtert.
Gemäß Anspruch 4 ist die Platte bevorzugt aus einem metallischen
Werkstoff, insbesondere aus Stahl hergestellt, der sehr formsta
bil ist.
Um Material einzusparen und um die nichtlackierte oder nach
zulackierende Fläche kleinzuhalten, ist gemäß Anspruch 5 vorge
sehen, daß die Platte ein Mittelteil über der Anschlußbohrung
und vom Mittelteil abstehende Ohren für die Gewindebohrungen
aufweist, wobei zwischen einem Ohr und dem Mittelteil und/oder
zwischen zwei Ohren eine Einbuchtung vorhanden ist. Aus herstel
lungstechnischen Gründen ist vorzugseise jede Einbuchtung gerun
det.
Vorzugsweise sind gemäß Anspruch 7 als zentral offene Dichtringe
nur die Dichtungen für solche Gewindebohrungen ausgebildet, in
die eine Schraube eingedreht wird. Auch dort ist jedoch keine
besondere Oberflächengüte der Platte notwendig, da Platte und
Dichtung gerade im Bereich einer Schraube besonders stark auf
einander gepreßt werden und da aus einer Gewindebohrung weder Öl
auslaufen kann noch das Eindringen von Fremdstoffen so problema
tisch wie bei der Anschlußbohrung ist.
Die Ausbildung gemäß Anspruch 8 begrenzt den Materialaufwand für
das Dichtungsteil und vermeidet weitgehend unlackierte Flächen,
die später nachlackiert werden müssen.
Zur besseren Handhabung weisen gemäß Anspruch 9 die Platte und
eine Dichtung bzw. das Dichtungsteil Mittel zur lagerichtigen
Positionierung relativ zueinander auf. Zugleich können die Mit
tel auch dazu dienen, um eine Art Vormontage von Platte und
Dichtungsteil zu einer Einheit zu ermöglichen. Vorzugsweise sind
die Mittel zur lagerichtigen Positionierung der beiden Teile
Noppen an einem Teil und Vertiefungen oder Durchbrüche am ande
ren Teil.
Ein Anschlußflansch und ein Ausführungsbeispiel einer erfin
dungsgemäßen Abdeckung sind in den Zeichnungen dargestellt.
An
hand der Figuren dieser Zeichnungen wird die Erfindung nun näher
erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Anschlußflansch gemäß einer
SAE-Norm,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Dichtungsteil des Ausführungs
beispiels,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Platte des Ausführungsbeispiels,
Fig. 4 eine auf einen Anschlußflansch nach Fig. 1 aufgesetzte
Abdeckung mit den Teilen nach den Fig. 2 und 3,
wobei der Anschlußflansch und die Abdeckung gemäß den
Linien IV-IV der Fig. 1 bis 3 geschnitten sind, und
Fig. 5 eine Darstellung ähnlich der aus Fig. 4, wobei die
Teile gemäß den Linien V-V aus den Fig. 1 bis 3 ge
schnitten sind.
Ein in Fig. 1 gezeigter Anschlußflansch 10 eines Mobilsteuer
blocks, der einer SAE-Norm entspricht, besitzt zentral eine An
schlußbohrung 11, die von vier Gewindebohrungen 12 umgeben ist,
die alle den gleichen Abstand von der Anschlußbohrung 11 haben
und die in den vier Ecken eines Rechtecks mit ungleichen Seiten
längen angeordnet sind. Die Fläche 13, von der die Bohrungen 11
und 12 ausgehen, ist völlig eben und hat eine sehr geringe Rauh
tiefe.
An dem einstückigen Dichtungsteil 15 nach Fig. 2, das aus einem
gummielastischen Werkstoff hergestellt ist, kann man fünf Ab
schnitte unterscheiden. Zu dem Dichtungsteil 15 gehört eine
mittlere, geschlossene und kreisrunde Dichtscheibe 16, die nach
der Montage der Abdeckung auf dem Anschlußflansch 10 über der
Anschlußbohrung 11 liegt. Über jeweils einen dünnen Hals 17 sind
zwei kleinere, geschlossene und kreisrunde Dichtscheiben 18 und
zwei kleinere, offene Dichtringe 19 mit dem Außenrand der Dicht
scheibe 16 verbunden. Beidseits jedes Halses 17 sind sich zum
Hals hin verengende Freiräume 20 vorhanden. Die Lage der zwei
Dichtscheiben 18 und der zwei Dichtringe 19 bezüglich des Zen
trums der Dichtscheibe 16 ist dieselbe wie die Lage der Gewinde
bohrungen 12 bezüglich des Zentrums der Anschlußbohrung 11. Da
bei liegen sich die beiden Dichtscheiben 18 einerseits und die
beiden Dichtringe 19 andererseits diametral gegenüber. Auf der
Diagonalen zwischen den beiden Dichtscheiben 18 besitzt die
Dichtscheibe 16 auf der der Fläche 13 des Anschlußflansches 10
abgewandten Seite zwei Noppen 21, die sich bezüglich des Mittel
punktes der Scheibe 16 diametral gegenüberliegen. Insgesamt
weist das Dichtungsteil 15 bezüglich der Achse der Dichtscheibe
16 eine zweizählige Symmetrie auf. Bei einer Drehung um jeweils
180 Grad um diese Achse geht das Dichtungsteil 15 also jeweils
in sich selbst über.
Auch die aus einem Stahlblech ausgestanzte Platte 25 nach Fig.
3 zeigt diese zweizählige Symmetrie. Im übrigen besitzt die
Platte 25 ganz ähnlich wie das Dichtungsteil 15 einen Mittelteil
26, von dem sich bezüglich des Zentrums des Mittelteils 26 dia
metral gegenüberliegende, geschlossene Ohren 27 und zwei sich
ebenfalls diametral gegenüberliegende Ohren 28 mit einem Loch 29
abstehen. Die Lage der vier Ohren 27 und 28 bezüglich des Zen
trums der Platte 25 ist dieselbe wie die Lage der Dichtungen 18
und 19 bezüglich des Zentrums des Dichtungsteils 15 und die Lage
der Gewindebohrungen 12 bezüglich des Zentrums der Anschlußboh
rung 11. Der Querschnitt, in dem die Ohren 27 und 28 an das Mit
telteil 26 angebunden sind, ist fast so breit wie der Durchmes
ser eines Ohres 27 bzw. 28. Zwischen den Ohren bzw. zwischen den
Ohren und dem Mittelteil 26 sind jedoch noch Einbuchtungen 30
bzw. 31 vorhanden, die zu einer Materialersparnis führen und
beim Lackieren die lackfreien Bereiche der Fläche 13 nicht unnö
tigerweise vergrößern. Jede Einbuchtung 30 bzw. 31 ist gerundet,
damit die Gefahr von Einrissen beim Stanzen verringert und die
Standzeit des Stanzwerkzeugs verlängert ist. Auf der Diagonalen
zwischen den beiden Ohren 27 besitzt die Platte 25 im Mittelteil
26 zwei kreisrunde Löcher 32, die gleich weit vom Zentrum des
Mittelteils 26 entfernt einander diametral gegenüberliegen und
deren Durchmesser geringfügig kleiner als der Durchmesser der
Noppen 21 des Dichtungsteils 15 ist. Außerdem ist der Abstand
der Löcher 32 vom Zentrum der Platte 25 genau so groß wie der
Abstand der Noppen 21 vom Zentrum des Dichtungsteils 15.
Durch jeweils einen gestrichelten Kreis ist in Fig. 3 angedeu
tet, daß auch die Ohren 27 Löcher 29 haben können. Dann ist es
egal, mit welcher Seite die Platte 25 auf dem Dichtungsteil 15
aufliegt. Über den Dichtringen 19 befinden sich jeweils Ohren
mit Löchern 29.
Um einen Anschlußflansch 10 eines Mobilsteuerblocks abzudecken,
nimmt man ein Dichtungsteil 15 und eine Platte 25 und legt diese
unter Ausübung einer gewissen Preßkraft so aufeinander, daß die
Noppen 21 in die Löcher 32 gelangen. Dann fluchten auch die
Dichtringe 19 und die Ohren 28 miteinandner. Die Einheit aus dem
Dichtungsteil 15 und der Platte 25 wird nun auf die Fläche 13
des Anschlußflansches 10 aufgelegt und dadurch daran befestigt,
daß durch die Ohren 28 der Platte 25 und die Dichtringe 19 des
Dichtungsteils 15 hindurch zwei Schrauben 33 in zwei einander
diametral gegenüberliegende Gewindebohrungen 12 eingedreht wer
den. Die Befestigung an den beiden Ohren 28 genügt dafür, daß
die Platte 25 überall einen ausreichenden Druck auf das Dich
tungsteil 15 ausüben kann. Für die Kraftübertragung innerhalb
der Platte 25 hat sich die Anordnung der Löcher 32 in der Diago
nalen zwischen den beiden geschlossenen Ohren 27 als besonders
günstig erwiesen.
Nach dem Lackieren wird der Mobilsteuerblock zusammen mit den
Abdeckungen an den Kunden ausgeliefert, der ihn in ein mobiles
Arbeitsgerät einbaut. Die Abdeckungen werden dabei abgenommen,
um Platz für die Leitungsanschlüsse zu schaffen. Dichtungsteil
15 und Platte 25 werden an den Hersteller des Mobilsteuerblocks
zurückgegeben und können wiederverwendet werden.
Claims (12)
1. Mit mindestens zwei Schrauben in Gewindebohrungen (12)
eines Anschlußflansches (10) befestigte Abdeckung am Gehäuse ei
nes hydraulischen Gerätes, insbesondere eines Mobilsteuerblocks,
wobei mehrere Gewindebohrungen (12) um eine Anschlußbohrung (11)
herum angeordnet sind, gekennzeichnet durch eine formstabile,
üblichen Betriebsdrücken nicht standhaltende Platte (25), von
der die Anschlußbohrung (11) und die Gewindebohrungen (12) vor
übergehend beim Lackieren, während des Transports zum Kunden und
bei der Montage des hydraulischen Gerätes überdeckbar sind, und
durch ein einstückiges Dichtungsteil (15) aus einem elastischen
Werkstoff, das um jede Bohrung (11, 12) herum auf dem Anschluß
flansch (10) aufliegt, die Anschlußbohrung (11) völlig überdeckt
und zwischen dem Gehäuse (10) und der Platte (25) einklemmbar
ist.
2. Abdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
in der Platte (25) zwei Löcher (29) verhanden sind, die zwei
sich bezüglich der Anschlußbohrung (11) diametral gegenüberlie
genden Gewindebohrungen (12) zugeordnet sind.
3. Abdeckung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Platte (25) eine der Anzahl von Gewindebohrungen (12) ent
sprechende Anzahl von Löchern (29) hat, deren Lage zueinander
gleich der Lage der Gewindebohrungen (12) zueinander ist.
4. Abdeckung nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch
gekennzeichnet, daß die Platte (25) aus einem metallischen Werk
stoff, insbesondere aus Stahl hergestellt ist.
5. Abdeckung nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch
gekennzeichnet, daß die Platte (25) ein Mittelteil (26) über der
Anschlußbohrung (11) und vom Mittelteil (26) abstehende Ohren
(27, 28) für die Gewindebohrungen (12) aufweist und daß zwischen
einem Ohr (27, 28) und dem Mittelteil (26) und/oder zwischen
zwei Ohren (27, 28) eine Einbuchtung (30, 31) vorhanden ist.
6. Abdeckung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
jede Einbuchtung (30, 31) gerundet ist.
7. Abdeckung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei sich bezüglich der Dichtung (16) für die Anschlußbohrung
(11) diametral gegenüberliegende Dichtungen für Gewindebohrungen
(12) zentral offene Dichtringe (19) und jede andere Dichtung für
eine Gewindebohrung (11) eine geschlossene Scheibe (18) ist.
8. Abdeckung nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch
gekennzeichnet, daß das Dichtungsteil (15) für jede Bohrung (11,
12) eine runde Dichtung (16, 18, 19) aufweist und daß jede Dich
tung (18, 19) für eine Gewindebohrung (12) nur über einen dünnen
Hals (17) mit der Dichtung (16) für die Anschlußbohrung (11)
verbunden ist, so daß beidseitig des Halses (17) sich zum Hals
(17) hin verengende Freiräume (20) vorhanden sind.
9. Abdeckung nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Platte (25) und das Dichtungsteil (15)
Mittel (21, 32) zur lagerichtigen Positionierung der Platte (25)
und des Dichtungsteils (15) relativ zueinander aufweisen.
10. Abdeckung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
das Dichtungsteil (15) wenigstens zwei über eine Flachseite vor
stehende Noppen (21) und die Platte (25) entsprechende Vertie
fungen oder Durchbrüche (32) besitzt.
11. Abdeckung nach Anspruch 10 insbesondere für einen An
schlußflansch (10) mit vier sich in den Ecken eines Rechtecks
befindlichen Gewindebohrungen (12), dadurch gekennzeichnet, daß
die Platte (25) genau zwei Löcher (29) aufweist, die für zwei
sich diagonal gegenüberliegende Gewindebohrungen (12) vorgesehen
sind, und daß die Vertiefungen oder Durchbrüche (32) für die
Noppen (21) des Dichtungsteils (15) außerhalb der Diagonalen
zwischen den zwei Löchern (29), insbesondere auf der Diagonalen
zwischen den beiden anderen Gewindebohrungen (12) angeordnet
sind.
12. Abdeckung nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch
gekennzeichnet, daß die Platte (25) und das Dichtungsteil (15)
zweizählig symmetrisch ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4228060A DE4228060C2 (de) | 1992-08-24 | 1992-08-24 | Abdeckung für einen Anschlußflansch am Gehäuse eines hydraulischen Gerätes, insbesondere eines Mobilsteuerblocks |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4228060A DE4228060C2 (de) | 1992-08-24 | 1992-08-24 | Abdeckung für einen Anschlußflansch am Gehäuse eines hydraulischen Gerätes, insbesondere eines Mobilsteuerblocks |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4228060A1 DE4228060A1 (de) | 1994-03-10 |
DE4228060C2 true DE4228060C2 (de) | 1999-01-28 |
Family
ID=6466279
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4228060A Expired - Lifetime DE4228060C2 (de) | 1992-08-24 | 1992-08-24 | Abdeckung für einen Anschlußflansch am Gehäuse eines hydraulischen Gerätes, insbesondere eines Mobilsteuerblocks |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4228060C2 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19504186C2 (de) * | 1995-02-09 | 1999-04-15 | Mannesmann Rexroth Ag | Axialdichtung |
CN103008996A (zh) * | 2012-12-16 | 2013-04-03 | 齐齐哈尔市金车工业公司 | 前盖加工工艺 |
DE102016010393A1 (de) | 2016-08-30 | 2018-03-01 | Mann + Hummel Gmbh | Anbindungsflansch einer fluidführenden Vorrichtung und fluidführende Vorrichtung mit wenigstens einem Anbindungsflansch |
DE102016010395B4 (de) | 2016-08-30 | 2024-02-15 | Mann+Hummel Gmbh | Anbindungsflansch einer fluidführenden Vorrichtung und fluidführende Vorrichtung mir wenigstens einem Anbindungsflansch |
Citations (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1267805A (en) * | 1916-07-18 | 1918-05-28 | George Daubney Rose | Method of making washers for joints. |
DE1785848U (de) * | 1956-03-07 | 1959-03-26 | Siemens Schukkertwerke Ag | Wasserdichte befestigungsanordnung von flanschen an gehaeusen gekapselter elektrischer geraete. |
CH360558A (de) * | 1958-05-22 | 1962-02-28 | Haefely & Cie Ag Emil | Flachdichtung |
DE1233682B (de) * | 1964-02-01 | 1967-02-02 | Danfoss As | Flanschdichtung |
DE7115976U (de) * | 1971-08-26 | Siemens Ag | Dichtung fur Blindflansche | |
GB1402222A (en) * | 1973-01-13 | 1975-08-06 | Waldenmaier Erben | Seals |
CH615744A5 (de) * | 1976-02-25 | 1980-02-15 | Wilhelm Schulz | |
GB2209567A (en) * | 1987-09-10 | 1989-05-17 | Wardtec Ltd | Washer |
-
1992
- 1992-08-24 DE DE4228060A patent/DE4228060C2/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7115976U (de) * | 1971-08-26 | Siemens Ag | Dichtung fur Blindflansche | |
US1267805A (en) * | 1916-07-18 | 1918-05-28 | George Daubney Rose | Method of making washers for joints. |
DE1785848U (de) * | 1956-03-07 | 1959-03-26 | Siemens Schukkertwerke Ag | Wasserdichte befestigungsanordnung von flanschen an gehaeusen gekapselter elektrischer geraete. |
CH360558A (de) * | 1958-05-22 | 1962-02-28 | Haefely & Cie Ag Emil | Flachdichtung |
DE1233682B (de) * | 1964-02-01 | 1967-02-02 | Danfoss As | Flanschdichtung |
GB1402222A (en) * | 1973-01-13 | 1975-08-06 | Waldenmaier Erben | Seals |
CH615744A5 (de) * | 1976-02-25 | 1980-02-15 | Wilhelm Schulz | |
GB2209567A (en) * | 1987-09-10 | 1989-05-17 | Wardtec Ltd | Washer |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4228060A1 (de) | 1994-03-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE112016005328B4 (de) | Schaltventil | |
DE4425540C2 (de) | Modulares Ventil für strömende Medien | |
EP0922888A2 (de) | Dichtungsring | |
DE8437046U1 (de) | Verschlußdeckel aus Kunststoff | |
EP0831258B1 (de) | Dichtanordnung entlang zweier winkelbildender Ränder eines Wandelements | |
DE10237555A1 (de) | Mehrlagige Dichtung und Verfahren zum Verbinden der Lagen einer mehrlagigen Dichtung | |
DE4228060C2 (de) | Abdeckung für einen Anschlußflansch am Gehäuse eines hydraulischen Gerätes, insbesondere eines Mobilsteuerblocks | |
DE69707091T2 (de) | Schwenkbare Steckdosenhaltevorrichtung | |
DE3016231C2 (de) | Dichtungsanordnung | |
DE60220311T2 (de) | Methode zum Halten einer Abdeckung an einem Gehäuse | |
EP0137154B1 (de) | Mehrwege-Hahn | |
AT1268U1 (de) | Sichtfenster | |
DE2830931C2 (de) | ||
DE10012067C1 (de) | Mehrwegeventil (hygienische Dichtungsplatte) | |
DE19642604C1 (de) | Gehäusedeckel mit Ausgleichselementen | |
DE3609366A1 (de) | Magnetventil | |
EP1651328B1 (de) | Flüssigkeitsfilter für eine brennkraftmaschine | |
CH657475A5 (de) | Elektromagnetisches relais. | |
CH666101A5 (de) | Verfahren und abdeckung zum abdichten eines deckels an seiner lagerstelle. | |
DE3725589C2 (de) | Membranventil | |
DE29915384U1 (de) | Kombination aus einer Haupteinheit und wenigstens einer Anbau-Funktionseinheit | |
EP1032003B1 (de) | Anordnung zur Abdichtung eines zylindrischen Olgefässes eines Schalters | |
DE4129460C2 (de) | Rohrelement | |
DE4304440B4 (de) | Ventil | |
DE3244516A1 (de) | Vorrichtung zur loesbaren verbindung des geraetetraegers mit der schiene einer leuchte, z. b. fuer leuchtstofflampen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: MANNESMANN REXROTH AG, 97816 LOHR, DE |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: BOSCH REXROTH AG, 70184 STUTTGART, DE Owner name: BOSCH REXROTH AG, 70184 STUTTGART, DE |
|
R071 | Expiry of right | ||
R071 | Expiry of right |