DE4228060C2 - Abdeckung für einen Anschlußflansch am Gehäuse eines hydraulischen Gerätes, insbesondere eines Mobilsteuerblocks - Google Patents

Abdeckung für einen Anschlußflansch am Gehäuse eines hydraulischen Gerätes, insbesondere eines Mobilsteuerblocks

Info

Publication number
DE4228060C2
DE4228060C2 DE4228060A DE4228060A DE4228060C2 DE 4228060 C2 DE4228060 C2 DE 4228060C2 DE 4228060 A DE4228060 A DE 4228060A DE 4228060 A DE4228060 A DE 4228060A DE 4228060 C2 DE4228060 C2 DE 4228060C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plate
cover according
holes
bore
threaded
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE4228060A
Other languages
English (en)
Other versions
DE4228060A1 (de
Inventor
Rainer Franz
Josef Hesdoerfer
Albrecht Kessler
Michael Scholten
Udo Winterstein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bosch Rexroth AG
Original Assignee
Mannesmann Rexroth AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mannesmann Rexroth AG filed Critical Mannesmann Rexroth AG
Priority to DE4228060A priority Critical patent/DE4228060C2/de
Publication of DE4228060A1 publication Critical patent/DE4228060A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4228060C2 publication Critical patent/DE4228060C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/02Sealings between relatively-stationary surfaces
    • F16J15/06Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces
    • F16J15/10Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with non-metallic packing
    • F16J15/12Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with non-metallic packing with metal reinforcement or covering
    • F16J15/121Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with non-metallic packing with metal reinforcement or covering with metal reinforcement
    • F16J15/122Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with non-metallic packing with metal reinforcement or covering with metal reinforcement generally parallel to the surfaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gasket Seals (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Abdeckung für einen Anschlußflansch am Gehäuse eines hydraulischen Gerätes, insbesondere eines Mo­ bilsteuerblocks, der um eine Anschlußbohrung herum mehrere Ge­ windebohrungen aufweist.
Die Anschlußflansche von Mobilsteuerblöcken werden gegen Ende des Herstellungsprozesses hin mit Abdeckungen versehen, die beim Verwender des Mobilsteuerblocks wieder entfernt werden und die zweierlei Funktionen erfüllen. Zum einen soll durch die Abdec­ kungen verhindert werden, daß Restöl, das sich nach dem Testen des Mobilsteuerblocks noch in diesem befindet, während der wei­ teren Handhabung des Mobilsteuerblocks austritt und zu Ver­ schmutzungen führt. Für eine ordnungsgemäße Funktion des Mobil­ steuerblocks und der ihn umfassenden hydraulischen Anlage ist es außerdem sehr wichtig, daß während der Reinigung, der Lackie­ rung, der Lagerung und des Transports eines Mobilsteuerblocks keine Fremdstoffe wie Lack oder Staub in ihn eindringen.
Bekannt ist es, zur Abdeckung eines Anschlußflansches eines Mo­ bilsteuerblocks einen Deckel aus Pappe zu verwenden, der die An­ schlußbohrung und die Gewindebohrungen überdeckt und der mit ei­ nem durch ein zentrales Loch im Deckel in die Anschlußbohrung eingepreßten Kunststoffstöpsel am Anschlußflansch gehalten ist. Ein solcher Deckel aus Pappe hat den Anforderungen genügt, so­ lange man die Mobilsteuerblöcke mit dem umweltschädlichen Tri­ chlorethylen gereinigt hat. In diese Flüssigkeit mußte der Mo­ bilsteuerblock nur sehr kurz eingetaucht werden. Nach dem Tauch­ bad am Deckel haftendes Trichlorethylen verflüchtigte sich schnell. Deshalb wurde die Konsistenz des Deckels nicht ange­ griffen. Auch war es nicht kritisch, wenn etwas Reinigungsflüs­ sigkeit in die Bohrungen eindrang, da sie sich auch von dort schnell verflüchtigte und keinen Rost hervorrief.
Auch bei einer mechanischen Reinigung mit einem Putzlumpen ist die Verwendung eines Deckels aus Pappe nicht problematisch.
Reinigt man das Gehäuse eines hydraulischen Gerätes mit einem wäßrigen Medium, so sind die genannten Funktionen von einem Dec­ kel aus Pappe kaum noch zu erfüllen. Für eine gute Reinigung muß die wäßrige Lösung nämlich heiß sein und über eine gewisse Dauer auf das Gehäuse einwirken. Darüber hinaus kann die wäßrige Lö­ sung auch nach der Entnahme aus dem Tauchbad noch bis zur end­ gültigen Trocknung auf die Pappe einwirken. Der Deckel zeigt deshalb häufig Auflösungserscheinungen und Verformungen, so daß eine gute Abdichtung der Bohrungen nicht mehr gewährleistet ist. Wäßriges Reinigungsmittel und Lack können in das Gehäuse ein­ dringen, Restöl kann aus dem Gehäuse ausfließen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abdeckung für ei­ nen Anschlußflansch am Gehäuse eines hydraulischen Gerätes zu schaffen, mit der in der Zeit zwischen der Prüfung des Gehäuses und dem Befestigen von Anschlußleitungen am Ort der Verwendung auch dann kein Öl aus dem Gehäuse herauslaufen oder Fremdstoffe in das Gehäuse eindringen können, wenn das Gehäuse vor dem Lac­ kieren in einem wäßrigen Bad gereinigt wird.
Diese Aufgabe wird durch eine Abdeckung gemäß Anspruch 1 gelöst. Dabei überdeckt das Dichtungsteil die Anschlußbohrung völlig, die Dichtung für die Anschlußbohrung ist also eine geschlossene Scheibe. Wäre die Dichtung als Ring ausgebildet, so könnte man davon ausgehen, daß dieser Ring am Anschlußflansch, der feinbe­ arbeitet ist und eine sehr geringe Rauhtiefe hat, 100-prozentig dicht anliegt. Um auch zwischen dem Dichtring und der Platte ei­ ne gute Dichtheit zu gewährleisten, müßte auch die Oberfläche der Platte eine hohe Güte haben. Ist nun die Dichtung für die Anschlußbohrung eine geschlossene Scheibe, so besteht nach wie vor zwischen dieser Dichtung und dem Anschlußflansch eine gute Dichtheit. Auf die Dichtheit zwischen der Dichtung und der Plat­ te kommt es nun nicht mehr an, da Fremdstoffe, die in kleine Hohlräume zwischen der Dichtung und der Platte eindringen, nicht in die Anschlußbohrung gelangen können. Für die Platte ist des­ halb keine besondere Oberflächengüte gefordert.
Abdeckungen für Öffnungen an Gehäusen sind an sich aus vielen Druckschriften bekannt.
So zeigt das DE-GM 17 85 848 eine Abdeckung für einen Flansch an einem wasserdicht gekapselten elektrischen Gerät. Das Gerät be­ sitzt einen durch ein Gehäuse eingeschlossenen Innenraum. In ei­ ner Gehäusewand befinden sich ein großer Durchbruch, der an sich zur Einführung von Kabeln oder zur Durchführung von Sammelschie­ nen vorgesehen ist, in der bestimmten Ausführung des Gerätes je­ doch nicht benötigt wird, sowie zwei kleinere Durchbrüche zum Durchstecken von Schrauben. Ohne Abdeckung ist also der zu kap­ selnde Innenraum sowohl durch den großen Durchbruch als auch durch die beiden kleinen Durchbrüche hindurch nach außen offen. Der nicht benötigte Durchbruch ist nun auf Dauer mit Hilfe eines Blechs, einer zwischen dem Blech und der Gehäusewand liegenden Dichtung sowie zweier Schrauben abgedeckt. Da auch über die Schraubenlöcher ein Eindringen von Schmutz und Wasser in das elektrische Gerät möglich wäre, dichtet die Dichtung auch die Schraubenlöcher ab.
Demgegenüber dient eine erfindungsgemäße Abdeckung nur vorüber­ gehend während einer vor der eigentlichen Nutzung eines hydrau­ lischen Gerätes liegenden Zeitspanne zur Überdeckung eines An­ schlußflansches.
Aus der GB-PS 14 02 222 geht hervor, daß ein Hohlraum an dem Ge­ häuse eines Ventils mit einer Kappe und einer Dichtung ver­ schlossen werden kann. Dies ist eine vielfach verwendete Kon­ struktion z. B. bei Wegeventilen, bei denen eine einen Ventil­ schieber aufnehmende Bohrung beidseits durch jeweils einen an das Gehäuse angeschraubten Deckel verschlossen wird. Ebenso wie bei diesen Wegeventilen die Deckel ist offenbar auch die Kappe nach der GB-PS 14 02 222 auf Dauer am Gehäuse befestigt und für den Gebrauch des Ventils notwendig. Man erkennt dies schon an der besonderen Form der Kappe und an der Bedeckung von Schrau­ benkopf und Schraubenende mit einer offenbar flüssig aufgetrage­ nen und ausgehärteten Masse. Für die Ausbildung einer provisori­ schen Abdeckung, die schon aufgrund ihrer Materialstärken nicht für ein Verschließen eines Anschlußflansches während des norma­ len Gebrauchs eines hydraulischen Geräts geeignet ist, gibt die GB-PS 14 02 222 keine Hinweise.
Aus dem DE-GM 71 15 976 ist ein Deckel bekannt, der mit Schrau­ ben und unter Zwischenlage einer Dichtung an einem Blindflansch befestigt ist. Die Abdeckung wird offenbar nur für Inspektionen entfernt, also als ständige Abdeckung auch während des Betriebs genutzt. Die Dichtung ist als Dichtscheibe ausgebildet, die die Öffnung im Blindflansch, jedoch nicht die Gewindebohrungen für die Befestigungsschrauben überdeckt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen einer erfindungsgemäßen Abdeckung kann man den Unteransprüchen entnehmen.
Besonders günstig ist es, wenn die Platte gemäß Anspruch 2 mit zwei Löchern versehen ist, die zwei sich bezüglich der An­ schlußbohrung diametral gegenüberliegenden Gewindebohrungen zu­ geordnet sind. Dann können in diese einander diametral gegen­ überliegende Gewindebohrungen Schrauben eingedreht werden, wo­ durch die Abdeckung mit wenigen Schrauben, jedoch schon sicher und fest genug am Anschlußflansch gehalten ist. Auch wenn nur in zwei Gewindebohrungen jeweils eine Schraube eingesetzt wird, so kann doch die Platte eine der Anzahl von Gewindebohrungen ent­ sprechende Anzahl von Löchern haben. Die Platte kann dann in mehreren Positionen und undifferenziert nach Ober- und Untersei­ te am Anschlußflansch befestigt werden. Dadurch wird die Montage etwas erleichtert.
Gemäß Anspruch 4 ist die Platte bevorzugt aus einem metallischen Werkstoff, insbesondere aus Stahl hergestellt, der sehr formsta­ bil ist.
Um Material einzusparen und um die nichtlackierte oder nach­ zulackierende Fläche kleinzuhalten, ist gemäß Anspruch 5 vorge­ sehen, daß die Platte ein Mittelteil über der Anschlußbohrung und vom Mittelteil abstehende Ohren für die Gewindebohrungen aufweist, wobei zwischen einem Ohr und dem Mittelteil und/oder zwischen zwei Ohren eine Einbuchtung vorhanden ist. Aus herstel­ lungstechnischen Gründen ist vorzugseise jede Einbuchtung gerun­ det.
Vorzugsweise sind gemäß Anspruch 7 als zentral offene Dichtringe nur die Dichtungen für solche Gewindebohrungen ausgebildet, in die eine Schraube eingedreht wird. Auch dort ist jedoch keine besondere Oberflächengüte der Platte notwendig, da Platte und Dichtung gerade im Bereich einer Schraube besonders stark auf­ einander gepreßt werden und da aus einer Gewindebohrung weder Öl auslaufen kann noch das Eindringen von Fremdstoffen so problema­ tisch wie bei der Anschlußbohrung ist.
Die Ausbildung gemäß Anspruch 8 begrenzt den Materialaufwand für das Dichtungsteil und vermeidet weitgehend unlackierte Flächen, die später nachlackiert werden müssen.
Zur besseren Handhabung weisen gemäß Anspruch 9 die Platte und eine Dichtung bzw. das Dichtungsteil Mittel zur lagerichtigen Positionierung relativ zueinander auf. Zugleich können die Mit­ tel auch dazu dienen, um eine Art Vormontage von Platte und Dichtungsteil zu einer Einheit zu ermöglichen. Vorzugsweise sind die Mittel zur lagerichtigen Positionierung der beiden Teile Noppen an einem Teil und Vertiefungen oder Durchbrüche am ande­ ren Teil.
Ein Anschlußflansch und ein Ausführungsbeispiel einer erfin­ dungsgemäßen Abdeckung sind in den Zeichnungen dargestellt.
An­ hand der Figuren dieser Zeichnungen wird die Erfindung nun näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Anschlußflansch gemäß einer SAE-Norm,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Dichtungsteil des Ausführungs­ beispiels,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Platte des Ausführungsbeispiels,
Fig. 4 eine auf einen Anschlußflansch nach Fig. 1 aufgesetzte Abdeckung mit den Teilen nach den Fig. 2 und 3, wobei der Anschlußflansch und die Abdeckung gemäß den Linien IV-IV der Fig. 1 bis 3 geschnitten sind, und
Fig. 5 eine Darstellung ähnlich der aus Fig. 4, wobei die Teile gemäß den Linien V-V aus den Fig. 1 bis 3 ge­ schnitten sind.
Ein in Fig. 1 gezeigter Anschlußflansch 10 eines Mobilsteuer­ blocks, der einer SAE-Norm entspricht, besitzt zentral eine An­ schlußbohrung 11, die von vier Gewindebohrungen 12 umgeben ist, die alle den gleichen Abstand von der Anschlußbohrung 11 haben und die in den vier Ecken eines Rechtecks mit ungleichen Seiten­ längen angeordnet sind. Die Fläche 13, von der die Bohrungen 11 und 12 ausgehen, ist völlig eben und hat eine sehr geringe Rauh­ tiefe.
An dem einstückigen Dichtungsteil 15 nach Fig. 2, das aus einem gummielastischen Werkstoff hergestellt ist, kann man fünf Ab­ schnitte unterscheiden. Zu dem Dichtungsteil 15 gehört eine mittlere, geschlossene und kreisrunde Dichtscheibe 16, die nach der Montage der Abdeckung auf dem Anschlußflansch 10 über der Anschlußbohrung 11 liegt. Über jeweils einen dünnen Hals 17 sind zwei kleinere, geschlossene und kreisrunde Dichtscheiben 18 und zwei kleinere, offene Dichtringe 19 mit dem Außenrand der Dicht­ scheibe 16 verbunden. Beidseits jedes Halses 17 sind sich zum Hals hin verengende Freiräume 20 vorhanden. Die Lage der zwei Dichtscheiben 18 und der zwei Dichtringe 19 bezüglich des Zen­ trums der Dichtscheibe 16 ist dieselbe wie die Lage der Gewinde­ bohrungen 12 bezüglich des Zentrums der Anschlußbohrung 11. Da­ bei liegen sich die beiden Dichtscheiben 18 einerseits und die beiden Dichtringe 19 andererseits diametral gegenüber. Auf der Diagonalen zwischen den beiden Dichtscheiben 18 besitzt die Dichtscheibe 16 auf der der Fläche 13 des Anschlußflansches 10 abgewandten Seite zwei Noppen 21, die sich bezüglich des Mittel­ punktes der Scheibe 16 diametral gegenüberliegen. Insgesamt weist das Dichtungsteil 15 bezüglich der Achse der Dichtscheibe 16 eine zweizählige Symmetrie auf. Bei einer Drehung um jeweils 180 Grad um diese Achse geht das Dichtungsteil 15 also jeweils in sich selbst über.
Auch die aus einem Stahlblech ausgestanzte Platte 25 nach Fig. 3 zeigt diese zweizählige Symmetrie. Im übrigen besitzt die Platte 25 ganz ähnlich wie das Dichtungsteil 15 einen Mittelteil 26, von dem sich bezüglich des Zentrums des Mittelteils 26 dia­ metral gegenüberliegende, geschlossene Ohren 27 und zwei sich ebenfalls diametral gegenüberliegende Ohren 28 mit einem Loch 29 abstehen. Die Lage der vier Ohren 27 und 28 bezüglich des Zen­ trums der Platte 25 ist dieselbe wie die Lage der Dichtungen 18 und 19 bezüglich des Zentrums des Dichtungsteils 15 und die Lage der Gewindebohrungen 12 bezüglich des Zentrums der Anschlußboh­ rung 11. Der Querschnitt, in dem die Ohren 27 und 28 an das Mit­ telteil 26 angebunden sind, ist fast so breit wie der Durchmes­ ser eines Ohres 27 bzw. 28. Zwischen den Ohren bzw. zwischen den Ohren und dem Mittelteil 26 sind jedoch noch Einbuchtungen 30 bzw. 31 vorhanden, die zu einer Materialersparnis führen und beim Lackieren die lackfreien Bereiche der Fläche 13 nicht unnö­ tigerweise vergrößern. Jede Einbuchtung 30 bzw. 31 ist gerundet, damit die Gefahr von Einrissen beim Stanzen verringert und die Standzeit des Stanzwerkzeugs verlängert ist. Auf der Diagonalen zwischen den beiden Ohren 27 besitzt die Platte 25 im Mittelteil 26 zwei kreisrunde Löcher 32, die gleich weit vom Zentrum des Mittelteils 26 entfernt einander diametral gegenüberliegen und deren Durchmesser geringfügig kleiner als der Durchmesser der Noppen 21 des Dichtungsteils 15 ist. Außerdem ist der Abstand der Löcher 32 vom Zentrum der Platte 25 genau so groß wie der Abstand der Noppen 21 vom Zentrum des Dichtungsteils 15.
Durch jeweils einen gestrichelten Kreis ist in Fig. 3 angedeu­ tet, daß auch die Ohren 27 Löcher 29 haben können. Dann ist es egal, mit welcher Seite die Platte 25 auf dem Dichtungsteil 15 aufliegt. Über den Dichtringen 19 befinden sich jeweils Ohren mit Löchern 29.
Um einen Anschlußflansch 10 eines Mobilsteuerblocks abzudecken, nimmt man ein Dichtungsteil 15 und eine Platte 25 und legt diese unter Ausübung einer gewissen Preßkraft so aufeinander, daß die Noppen 21 in die Löcher 32 gelangen. Dann fluchten auch die Dichtringe 19 und die Ohren 28 miteinandner. Die Einheit aus dem Dichtungsteil 15 und der Platte 25 wird nun auf die Fläche 13 des Anschlußflansches 10 aufgelegt und dadurch daran befestigt, daß durch die Ohren 28 der Platte 25 und die Dichtringe 19 des Dichtungsteils 15 hindurch zwei Schrauben 33 in zwei einander diametral gegenüberliegende Gewindebohrungen 12 eingedreht wer­ den. Die Befestigung an den beiden Ohren 28 genügt dafür, daß die Platte 25 überall einen ausreichenden Druck auf das Dich­ tungsteil 15 ausüben kann. Für die Kraftübertragung innerhalb der Platte 25 hat sich die Anordnung der Löcher 32 in der Diago­ nalen zwischen den beiden geschlossenen Ohren 27 als besonders günstig erwiesen.
Nach dem Lackieren wird der Mobilsteuerblock zusammen mit den Abdeckungen an den Kunden ausgeliefert, der ihn in ein mobiles Arbeitsgerät einbaut. Die Abdeckungen werden dabei abgenommen, um Platz für die Leitungsanschlüsse zu schaffen. Dichtungsteil 15 und Platte 25 werden an den Hersteller des Mobilsteuerblocks zurückgegeben und können wiederverwendet werden.

Claims (12)

1. Mit mindestens zwei Schrauben in Gewindebohrungen (12) eines Anschlußflansches (10) befestigte Abdeckung am Gehäuse ei­ nes hydraulischen Gerätes, insbesondere eines Mobilsteuerblocks, wobei mehrere Gewindebohrungen (12) um eine Anschlußbohrung (11) herum angeordnet sind, gekennzeichnet durch eine formstabile, üblichen Betriebsdrücken nicht standhaltende Platte (25), von der die Anschlußbohrung (11) und die Gewindebohrungen (12) vor­ übergehend beim Lackieren, während des Transports zum Kunden und bei der Montage des hydraulischen Gerätes überdeckbar sind, und durch ein einstückiges Dichtungsteil (15) aus einem elastischen Werkstoff, das um jede Bohrung (11, 12) herum auf dem Anschluß­ flansch (10) aufliegt, die Anschlußbohrung (11) völlig überdeckt und zwischen dem Gehäuse (10) und der Platte (25) einklemmbar ist.
2. Abdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Platte (25) zwei Löcher (29) verhanden sind, die zwei sich bezüglich der Anschlußbohrung (11) diametral gegenüberlie­ genden Gewindebohrungen (12) zugeordnet sind.
3. Abdeckung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (25) eine der Anzahl von Gewindebohrungen (12) ent­ sprechende Anzahl von Löchern (29) hat, deren Lage zueinander gleich der Lage der Gewindebohrungen (12) zueinander ist.
4. Abdeckung nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (25) aus einem metallischen Werk­ stoff, insbesondere aus Stahl hergestellt ist.
5. Abdeckung nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (25) ein Mittelteil (26) über der Anschlußbohrung (11) und vom Mittelteil (26) abstehende Ohren (27, 28) für die Gewindebohrungen (12) aufweist und daß zwischen einem Ohr (27, 28) und dem Mittelteil (26) und/oder zwischen zwei Ohren (27, 28) eine Einbuchtung (30, 31) vorhanden ist.
6. Abdeckung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Einbuchtung (30, 31) gerundet ist.
7. Abdeckung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei sich bezüglich der Dichtung (16) für die Anschlußbohrung (11) diametral gegenüberliegende Dichtungen für Gewindebohrungen (12) zentral offene Dichtringe (19) und jede andere Dichtung für eine Gewindebohrung (11) eine geschlossene Scheibe (18) ist.
8. Abdeckung nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungsteil (15) für jede Bohrung (11, 12) eine runde Dichtung (16, 18, 19) aufweist und daß jede Dich­ tung (18, 19) für eine Gewindebohrung (12) nur über einen dünnen Hals (17) mit der Dichtung (16) für die Anschlußbohrung (11) verbunden ist, so daß beidseitig des Halses (17) sich zum Hals (17) hin verengende Freiräume (20) vorhanden sind.
9. Abdeckung nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Platte (25) und das Dichtungsteil (15) Mittel (21, 32) zur lagerichtigen Positionierung der Platte (25) und des Dichtungsteils (15) relativ zueinander aufweisen.
10. Abdeckung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungsteil (15) wenigstens zwei über eine Flachseite vor­ stehende Noppen (21) und die Platte (25) entsprechende Vertie­ fungen oder Durchbrüche (32) besitzt.
11. Abdeckung nach Anspruch 10 insbesondere für einen An­ schlußflansch (10) mit vier sich in den Ecken eines Rechtecks befindlichen Gewindebohrungen (12), dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (25) genau zwei Löcher (29) aufweist, die für zwei sich diagonal gegenüberliegende Gewindebohrungen (12) vorgesehen sind, und daß die Vertiefungen oder Durchbrüche (32) für die Noppen (21) des Dichtungsteils (15) außerhalb der Diagonalen zwischen den zwei Löchern (29), insbesondere auf der Diagonalen zwischen den beiden anderen Gewindebohrungen (12) angeordnet sind.
12. Abdeckung nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (25) und das Dichtungsteil (15) zweizählig symmetrisch ausgebildet sind.
DE4228060A 1992-08-24 1992-08-24 Abdeckung für einen Anschlußflansch am Gehäuse eines hydraulischen Gerätes, insbesondere eines Mobilsteuerblocks Expired - Lifetime DE4228060C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4228060A DE4228060C2 (de) 1992-08-24 1992-08-24 Abdeckung für einen Anschlußflansch am Gehäuse eines hydraulischen Gerätes, insbesondere eines Mobilsteuerblocks

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4228060A DE4228060C2 (de) 1992-08-24 1992-08-24 Abdeckung für einen Anschlußflansch am Gehäuse eines hydraulischen Gerätes, insbesondere eines Mobilsteuerblocks

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4228060A1 DE4228060A1 (de) 1994-03-10
DE4228060C2 true DE4228060C2 (de) 1999-01-28

Family

ID=6466279

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4228060A Expired - Lifetime DE4228060C2 (de) 1992-08-24 1992-08-24 Abdeckung für einen Anschlußflansch am Gehäuse eines hydraulischen Gerätes, insbesondere eines Mobilsteuerblocks

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4228060C2 (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19504186C2 (de) * 1995-02-09 1999-04-15 Mannesmann Rexroth Ag Axialdichtung
CN103008996A (zh) * 2012-12-16 2013-04-03 齐齐哈尔市金车工业公司 前盖加工工艺
DE102016010393A1 (de) 2016-08-30 2018-03-01 Mann + Hummel Gmbh Anbindungsflansch einer fluidführenden Vorrichtung und fluidführende Vorrichtung mit wenigstens einem Anbindungsflansch
DE102016010395B4 (de) 2016-08-30 2024-02-15 Mann+Hummel Gmbh Anbindungsflansch einer fluidführenden Vorrichtung und fluidführende Vorrichtung mir wenigstens einem Anbindungsflansch

Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1267805A (en) * 1916-07-18 1918-05-28 George Daubney Rose Method of making washers for joints.
DE1785848U (de) * 1956-03-07 1959-03-26 Siemens Schukkertwerke Ag Wasserdichte befestigungsanordnung von flanschen an gehaeusen gekapselter elektrischer geraete.
CH360558A (de) * 1958-05-22 1962-02-28 Haefely & Cie Ag Emil Flachdichtung
DE1233682B (de) * 1964-02-01 1967-02-02 Danfoss As Flanschdichtung
DE7115976U (de) * 1971-08-26 Siemens Ag Dichtung fur Blindflansche
GB1402222A (en) * 1973-01-13 1975-08-06 Waldenmaier Erben Seals
CH615744A5 (de) * 1976-02-25 1980-02-15 Wilhelm Schulz
GB2209567A (en) * 1987-09-10 1989-05-17 Wardtec Ltd Washer

Patent Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7115976U (de) * 1971-08-26 Siemens Ag Dichtung fur Blindflansche
US1267805A (en) * 1916-07-18 1918-05-28 George Daubney Rose Method of making washers for joints.
DE1785848U (de) * 1956-03-07 1959-03-26 Siemens Schukkertwerke Ag Wasserdichte befestigungsanordnung von flanschen an gehaeusen gekapselter elektrischer geraete.
CH360558A (de) * 1958-05-22 1962-02-28 Haefely & Cie Ag Emil Flachdichtung
DE1233682B (de) * 1964-02-01 1967-02-02 Danfoss As Flanschdichtung
GB1402222A (en) * 1973-01-13 1975-08-06 Waldenmaier Erben Seals
CH615744A5 (de) * 1976-02-25 1980-02-15 Wilhelm Schulz
GB2209567A (en) * 1987-09-10 1989-05-17 Wardtec Ltd Washer

Also Published As

Publication number Publication date
DE4228060A1 (de) 1994-03-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE112016005328B4 (de) Schaltventil
DE4425540C2 (de) Modulares Ventil für strömende Medien
EP0922888A2 (de) Dichtungsring
DE8437046U1 (de) Verschlußdeckel aus Kunststoff
EP0831258B1 (de) Dichtanordnung entlang zweier winkelbildender Ränder eines Wandelements
DE10237555A1 (de) Mehrlagige Dichtung und Verfahren zum Verbinden der Lagen einer mehrlagigen Dichtung
DE4228060C2 (de) Abdeckung für einen Anschlußflansch am Gehäuse eines hydraulischen Gerätes, insbesondere eines Mobilsteuerblocks
DE69707091T2 (de) Schwenkbare Steckdosenhaltevorrichtung
DE3016231C2 (de) Dichtungsanordnung
DE60220311T2 (de) Methode zum Halten einer Abdeckung an einem Gehäuse
EP0137154B1 (de) Mehrwege-Hahn
AT1268U1 (de) Sichtfenster
DE2830931C2 (de)
DE10012067C1 (de) Mehrwegeventil (hygienische Dichtungsplatte)
DE19642604C1 (de) Gehäusedeckel mit Ausgleichselementen
DE3609366A1 (de) Magnetventil
EP1651328B1 (de) Flüssigkeitsfilter für eine brennkraftmaschine
CH657475A5 (de) Elektromagnetisches relais.
CH666101A5 (de) Verfahren und abdeckung zum abdichten eines deckels an seiner lagerstelle.
DE3725589C2 (de) Membranventil
DE29915384U1 (de) Kombination aus einer Haupteinheit und wenigstens einer Anbau-Funktionseinheit
EP1032003B1 (de) Anordnung zur Abdichtung eines zylindrischen Olgefässes eines Schalters
DE4129460C2 (de) Rohrelement
DE4304440B4 (de) Ventil
DE3244516A1 (de) Vorrichtung zur loesbaren verbindung des geraetetraegers mit der schiene einer leuchte, z. b. fuer leuchtstofflampen

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: MANNESMANN REXROTH AG, 97816 LOHR, DE

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: BOSCH REXROTH AG, 70184 STUTTGART, DE

Owner name: BOSCH REXROTH AG, 70184 STUTTGART, DE

R071 Expiry of right
R071 Expiry of right