DE1923760C3 - Anschlußaufsatz für Unterflurinstallationen - Google Patents
Anschlußaufsatz für UnterflurinstallationenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G3/00—Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
- H02G3/02—Details
- H02G3/08—Distribution boxes; Connection or junction boxes
- H02G3/18—Distribution boxes; Connection or junction boxes providing line outlets
- H02G3/185—Floor outlets and access cups
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Anschlußaufsatz für Unterflurinstallationen, dessen die elektrischen
Installationsgeräte enthaltendes Gehäuse eine den v>
Innenraum unterteilende Trennwand aufweist. Solche Anschlußaufsätze sind bekannt (DE-GM 18 79 647).
Bei Anschlußaufsätzen überragt der Bereich, in dem die Installationsgeräte angeordnet sind, den Fußboden.
Die Installationsgeräte können von Stark= oder w!
Schwachstromleitungen gespeist werden, die in Kanälen des Fußbodens verlegl sind. Die elektrischen Geräte
vermitteln in der Regel den Anschluß der in den Raum führenden beweglichen Leitungen. Die Trennwand
sorgt dafür, daß die Geräte der Starkstromseite von ·■"·
denen der Schwachstromseite getrennt angeordnet liegen. Die Installationsgeräte werden beim bekannten
Anschlußaufsatz (DE-GM 18 79 647) vom Gehäuse
selbst gehalten. Bei einer anderen Gattung von
Unterflurinstallationen, bei Bodendosen, ist es auch bekannt, die Trennwand oder Teile derselben so
auszubilden, daß sie Installationsgeräte trägt (DE-GM 18 43 260). Eine solche Bodendose weist fest verdrahtete Anschlußgeräte auf und eignet sich nicht zum
Einstecken von Steckern durch Laien, Um einen Zugriff zum Installationsraum der Bodendose zu erhalten, muß
die Trägerplatte herausgezogen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Anschlußaufsätze der eingangs geschilderten Art, deren die
elektrischen Installationsgeräte enthaltendes Gehäuse eine den Innenraum unterteilende Trennwand hat, so zu
verbessern, daß der Aufbau der Anschlußsäule vereinfacht, vor allem aber der Anschluß der aus dem Kanal
herangeführten Leitungen erleichtert ist Die Lösung der geschilderten Aufgabe erfolgt durch einen Anschlußaufsatz mit den Merkmalen des kennzeichnenden
Teils von Anspruch 1. Die Trennwand dient also als Tragkörper für die Geräte und kann in eine öffnung
einer Unterflurdose oder eines Leitungskanals eingesteckt werden. Auch ohne die Trennwand herauszunehmen, ergibt sich ein direkter Zugriff zum Montieren,
nachdem lediglich die Gehäusekappen abgenommen wurden. Man kommt daher mit kurzen Leitungen aus.
Nach der Montage erfolgt der Zugriff zu den Installationsgeräten durch die Gehäusekappen hindurch, so daß der Anschlußaufsatz auch von Laien
bedient werden kann. Der Anschlußaufsatz besteht im wesentlichen aus zwei Kappen und einer Trennwand.
Da die Trennwand den Tragkörper für die Geräte bildet, können die ankommenden Leitungen bequem an
die an der Trennwand sitzenden Geräte angeschlossen werden, ohne daß man von den Gehäuseteilen behindert
ist Ist der Leitungsanschluß erfolgt, so läßt sich die Trennwand, falls sie noch nicht in die öffnung der
Unterflurdose bzw. des Leitungskanals eingesteckt ist, einsetzen. Durch bloßes Zusammenschrauben der
Kappen in Verbindung mit der EinstecKhalterung erhält
der Anschlußaufsatz seine Stabilität. Montage und Handhabung im Gebrauch sind also wesentlich erleichtert.
Wenn der Rand der Öffnung zum hakenförmigen Einhängen der Gehäusekappen ausgebildet ist und
radiale Schlitze zur Sicherung der einsteckbaren Teile gegen Verdrehen aufweist, läßt sich der Anschlußaufsatz besonders lasch und sicher am Boden befestigen. Es
erübrigen sich dabei besondere Befestigungsmittel sowie besondere Mittet für den Verdrehungsschutz.
Dichtes und sicheres Zusammenpassen der Gehäusekappen wird gefördert, wenn randseitig Anformungen
ausgebildet sind, die in der Schließlage ein Verrasten bzw. Verklemmen herbeiführen. Eine besonders einfache und übersichtliche Montage des Anschlußaufsatzes
erzielt man, wenn in der Trennwand Muttern durch Einhängen gehalten sind, die mittels Schraubenbolzen
die Gehäusekappen in der Schließstellung halten. Eine solche Trennwand läßt sich leicht herstellen und man
erzielt dennoch einen Aufbau mit quasi unverlierbaren Teilen.
Der Anschlußaufsatz kann nachträglich in eine gewünschte Stellung gebracht werden, wenn der Rand
der Öffnung zum Halten der Trennwand und der Gehäusekappen durch einen Schraubring gebildet ist,
der mittels Drehbewegung axial verstellbar und mittels eines am Dosenrand angeordneten Sperrgliedes feststellbarist.
Anschlußaufsatz wiedergegeben.
Die Fig, 1 bis 3 zeigen den Anschlußaufsatz in
Schnitten und Ansichten,
In den F i g, 4 bis 7 ist für sich eine Gehäusekappe des
Anschlußaufsatzes in Schnitten und Ansichten dargestellt.
Die F i g. 8 zeigt die Trennwand des Anschlußaufsatzes,
In den Fig.9 bis 11 ist eine Verbindungsmutter
wiedergegeben. ι ο
Die Fig. 12 bis 15 zeigen zwei Ausführungsbeispiele eines zum Befestigen des Anschlußaufsatzes dienenden
Deckels einer Unterflurdose.
Der Anschlußaufsatz ragt über den Fußboden hervor. Er wird an einer Unterfluordose oder einem Leitungs- '*
kanal befestigt, die beide in den Fußboden eingelassen sind. In -der F i g. 1 ist der Anschlußaufsatz 1 in seinem
Sitz an einer Unterflurdose dargestellt. Von der Unterflurdose ist lediglich der Deckel 2 sichtbar. Der
Anschlußaufsatz 1 hat ein aus zwei Kappen 3, 4 2" bestehendes Gehäuse und im Inneren eine Trennwand 5,
die als Tragkörper für elektrische Installationsgeräte dient In der Zeichnung sind die Installationsgeräte, die
Steckdosen, Schalter, Leitungsabfangvorrichtungen sein können, nicht näher dargestellt. Diese Installationsgeräte
können unmittelbar an der Trennwand 5 befestigt werden. In der Regel werden zusätzliche Befestigungsvorrichtungen
benutzt, wie sie in der F i g. 1 mit 6 bezeichnet sind. Der Zutritt zu den Installationsgeräten
erfolgt durch Aussparungen 7 der Gehäusekappen 3, 4 s°
die durch nicht gezeichnete Zentralplatten abgedeckt werden. Die gerätetragende Trennwand 5, die auch die
Aufgabe haben kann, im Gehäuseinneren Raumteile voneinander zu trennen, findet in einer Nut 8 der
Innenwand des Gehäuses ihre Führung. i%
Das Gehäuse des Anschlußaufsatzes 1 wird vorzugsweise von zwei gleichen Gehäusekappen 3, 4 gebildet.
Vorzugsweise sind die Gehäusekappen 3, 4 zur gegenseitigen Abdichtung an aufeinanderliegenden
Rändern mit Nut und Feder versehen, die ineinander ·»('
eingreifen. In den Fig.5 bis 7 ist eine der beiden
Gehäusekappen für sich in Schnitten und Ansicht wiedergegeben. In diesen Figuren ist die Nut mit 9 und
die Feder 10 bezeichnet. Damit die gleiche Form für jede Gehäiisekappc verwendbar is?, sind Nut 9 und 4i
Feder 10, wie insbesondere die F i g. 4 zeigt, wechselseitig angeordnet. Jede Gehäusekappe hat einen halbbogenförmigen
Ansatz 11, der durch Einformung einer Rinne 12 hakenförmig ausgebildet ist. 13 ist eine
Abschrägung an dem Ansatz 11 der Gehäusekappen. 11' w
ist eine auß<:nliegende Nase an dem Ansatz 11.
Die gerätetragende Trennwand 5 kann verschiedenartig ausgebildet sein. In dem Ausführungsbeispiel der
Zeichnung ist sie von einer Platte gebildet (F i g. 1 und Fig.8). Die Trennwand besitzt einen verjüngten "'r>
Fortsatz 14. Außerdem hat sie Einschnitte 15, die zum Einhängen von Muttern 16 dienen. Eine solche Mutter
ist in den F i g. 9 bis 11 wiedergegeben. Die Muttern 16
stellen Formkörper mit einer durchgehenden Gewindebehfung
17 dar. 18 ist eine in die Gewindebohmng 17 w> greifende Einfräsung. Mit dieser Einfräsung wird jede
Mutter in dem Einschnitt 15 der Trennwand 5 eingehängt. Anstelle der in der Zeichnung dargestellten
Platte kann auch für die Trennwand 5 ein Formteil verwendet werden. Schließlich kann die Trennwand aus ' '
mehreren aufeinanderüpf.enden Teilen bestehen, die
Befestigungsmittel für die elektrischen Geräte abdekkcn.
Die Fig. 12 und 13 zeigen näher einen Deckel 2 einer
Unterflurdose, die zur Befestigung des Anschlußaufsatzes dient. Der Deckel 2 hat eine kreisrunde öffnung 19,
Der Rand der öffnung ist mit radialen Schlitzen 20 versehen. Diese Schlitze liegen in einem umlaufenden
Vorsprung 21 des Öffnungsrandes. Der in den Fig, 12
und 13 dargestellte Deckel ist so gestaltet, daß er mit der
einen oder anderen Breitseite auf die Unterflurdose aufgesetzt werden kann. Da der Rand der öffnung 19
verschieden hoch über jede Breitseite des Deckels hervorragt, lassen sich auf der jeweiligen Vorderseite
des Deckels, die sich beim Aufsetzen des Deckels auf die Unterflurdose ergibt, verschieden hohe Bodenbeläge
aufbringen. In der Fig. 1, 12 und 14 ist ein solcher Bodenbelag mit 22 bezeichnet Eine weitere vorteilhafte
Ausgestaltung des Deckels der Unterflurdose ist in den Fig. 14 und 15 wiedergegeben. An diesem Deckel 2 ist
die öffnung 19 nicht unmittelbar angebracht sondern sitzt in einem Schraubring 23. Dieser Schraubring ist
axial verstellbar. Auf diese Weise iann der Rand der
öffnung verschieden hoch über der Oberfläche des Deckels 2 angeordnet werden. Hierdurch läßt sich der
Rand der öffnung 19 der jeweiligen Dicke des auf dem Deckel auszulegenden Bodenbelages anpassen. Der
Schraubring 23 läßt sich in verschiedenen Drehlagen feststellen, indem an einer Stelle seines Umfanges ein
Sperrglied 24 z. B. Stift einsteckbar ist Der Schraubring hat für seine innenliegende öffnung 19 die gleiche
Gestaltung wie der in den Fig. 12 und 13 dargestellte Deckel.
Nach der Erfindung werden die gerätetragende Trennwand 5 und die Gehäusekappen 3, 4 unmittelbar
in die Öffnung 19 des Deckels der Unterflurdose eingesteckt. An der Trennwand 5 geschieht es in der
Weise, daß der Fortsatz 14 in zwei gegenüberliegende Schlitze 20 der Öffnung 19 des Deckels 2 greift.
Zusätzlich kann hierbei eine Verrastung vorgesehen sein. Die Gehäusekappen 3 und 4 werden mit Hilfe ihrer
Ansätze 11 an dem Rand der Öffnung 19 eingehängt in der Weise, daß der umlaufende Vorsprung 21 des
öftnungsrandes in die Rinne 12 der Ansätze 11 greift.
Bei der Montage des Anschlußaufsatzes verfährt man wie folgt: Zuerst wird die Trennwand 5, an der bereits
die Geräte befestigt sind, an die Unterflurdose herangeführt. Man kann sie über der Öffnung 19 der
Unterfluordose halten. Sie kann aber auch bereits in die radialen Schlitze 20 der Öffnung 19 der Unterflurdose
eingesteckt werden. In einer dieser beiden Lagen werden zunächst die aus der Unterflurdose heraustretenden
Leitungen unabhängig von dem Gehäuse angeschlossen. Ist der Leitungsanschluß erfolgt, so wird
die Trennwand, sofern sie noch nicht in die radialen Schlitze 20 der öffnung eingesteckt ist, in diese
eingesetzt. Alsdann werden die Gehäusekappen 3, 4 über die gerätetragende Trennwand 5 gestülpt und dann
aufeinander zugeklappt an dem Rand der öffnung 19 eingehängt. Die Abschrägungen 13 an den Ansätzen 11
der Gehäusekappen 3,4 erleichtern die Bewegung beim Einsetzen. Bein Einstecken gelangen die Nasen 11' an
den Ansätzen 11 der Gehäusekappen 3,4 in die von der
Trennwand 5 freigelassenen Schlitze 20 der öffnung 19 der Unterflurdose. Darauf erfolgt der Verschluß der
Gehäusekappen 3, 4 , indem durch jede Gehäusekappe Schraubenbolzen 2? gesteckt und in die Muttern 16
eingeschraubt werden, die in der Trennwand 5 gehaltert sind. Anstelle der Schraubverbindung können zum
Verschluß der Gehäusekappen auch Anformungen dienen, die in der Schließlase eine
Verklemmung oder Verrastung der Gehäusekappen herbeiführen. Zweckmäßig besitzen die Gehäusekappen
außenliegende Dichtungsmanschetten 26, die die Einsteckstelle des Gehäuses an der Unterflurdose abdichten.
Die Dichtungsmanschetten 26 legen sich gegen den Bodenbelag 22 (Fig. 1). Im Inneren des Gehäuses
befindet sich vorteilhaft noch ein Dichtungskörper 27, der die Leitungseintrittsöffnung des Gehäuses abschließt
Dieser Dichtungskörper kann Löcher für die Durchführung der Leitungen besitzen.
Der Anschlußaufsatz läßt sich auch unmittelbar an einem im Fußboden eingelassenen Leitungskanal
befestigen. Zu diesem Zweck erhält der Leitungskanal eine gleiche öffnung, wie sie der Deckel der
Abzweigdose besitzt. Auf diese Weise werden Trennwand und Gehäusekappen unmittelbar an dem Leitungskanal
gehaltert.
Hierzu 3 Blatt Zeichniincen
Claims (8)
1. Anschlußaufsatz für Unterflurinstallationen, dessen die elektrischen Installationsgeräte enthal- *>
tendes Gehäuse eine den Innenraum unterteilende Trennwand aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (5) in an sich bekannter
Weise als Tragkörper für die Geräte ausgebildet ist und vom Rand einer öffnung (19) einer Unterflurdo- ' u
se oder eines Leitungskanals gehalten ist und daß das Gehäuse aus zwei Kappen (3,4) besteht, die in
der Ebene der Trennwand zusammenstoßen und mit ihrem unteren Rand in den Rand der öffnung (19)
einrastbar und an der Trennwand anschraubbar sind. '5
2. Anschlußaufsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand der öffnung (19) zum
hakenförmigen Einhängen der Gehäusekappen (3,4) ausgebildet ist und radiale Schlitze zur Sicherung der
einsteckbanep Teile (3, 4, 5) gegen Verdrehen aufweist.
3. Anschlußaufsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Gehäusekappen (3, 4)
randseitig Anformungen (9,10) ausgebildet sind, die
in der Schließlage ein Verrasten bzw. Verklemmen 2>
herbeiführen.
4. Anschlußaufsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Trennwand (5) Muttern
(16) durch Einhängen gehalten sind, die mittels Schraubenbolzen (25) die Gehäusekappen (3, 4) in 3n
der Schließstellung halten.
5. Anschlußaufsatz «nach A ispruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der «".and der öffnung (19) zum
Halten der Trennwand (5) und c; ir Gehäusekappen
(3, 4) durch einen Schraubring (23) gebildet ist, der jr>
mittels Drehbewegung axial verstellbar und mittels eines am Dosenrand angeordneten Sperrgliedes (24)
feststellbar ist.
6. Anschlußaufsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung (19) in einem 4<l
Deckel (2) einer Unterflurdose ausgebildet ist
7. Anschlußaufsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (19) innerhalb der
Gehäusekappen (3,4) durch einen Dichtungskörper (27) abgeschlossen ist. 4'
8. Anschlußaufsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (19) durch einen
randseitig an den Gehäusekappen (3,4) angeordneten Dichtungskörper(26) abgeschlossen ist.
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1970
- 1970-04-22 CH CH596770A patent/CH516240A/de not_active IP Right Cessation
- 1970-04-29 AT AT390070A patent/AT304673B/de active
- 1970-04-29 NL NL7006337A patent/NL7006337A/xx not_active Application Discontinuation
- 1970-05-08 BE BE750147D patent/BE750147A/xx unknown
Also Published As
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AT304673B (de) | 1973-01-25 |
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