DE3784089T2 - Beleuchtungssystem mit mehreren beleuchtungseinheiten. - Google Patents

Description

• Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Beleuchtungsvorrichtung mit zahlreichen Beleuchtungseinheiten, deren Verwendung es ermöglicht, Installationen auszuführen, die an die speziellen Anforderungen jedes Anwendungsfalles angepaßt werden können, ausgehend von einigen Komponenten, die mehrere Kombinationen zu erfüllen erlauben.
• Mit einigen der bisher bekannten Beleuchtungsmitteln wird das Bilden von Beleuchtungsvorrichtungen, die einen modularen und kompakten Aufbau annehmen müssen, teuer. Tatsächlich müssen solche Vorrichtungen ausgehend von speziell für jede Anwendung hergestellten Komponenten ausgeführt werden und dies verkompliziert die Vorrichtung und erhöht die Preise der Letzteren. Andernfalls muß man auf die Verwendung von kommerziell erhältlichen Komponenten zurückgreifen, dies hat aber den Nachteil, daß diese erhältlichen Komponenten normalerweise nicht das Gesamtbild erbringen, das mit der Vorrichtung, die Gegenstand der Erfindung ist, erreicht werden kann.
• Aus der DE-A-3 014 241 ist eine Beleuchtungsvorrichtung mit zahlreichen Moduleinheiten bekannt, die dank spezieller Endteile an jeder Einheit und spezieller Verbindungskomponenten zwischen benachbarten Einheiten auf mehrere verschiedene Arten zusammengebaut werden kann.
• Das Französische Patent FR-A-2 335 720 offenbart eine ähnliche modulare Beleuchtungsvorrichtung mit ähnlichen Endteilen und speziellen Verbindungskomponenten, bei der jede Einheit aus komplementären Elementen, die zusammen ein hohles Gehäuse bilden, bestehen kann.
• Diese beiden bekannten modularen Beleuchtungsvorrichtungen erlauben die Bildung einer gewünschten Ausbildungsform, allerdings müssen die elektrischen Verbindungen zwischen den Einheiten durch starre Drahtverbinder hergestellt werden und dies hindert die Beleuchtungsvorrichtung und deren Ausbildungsform davor, in einfacher Weise und leicht zusammengebaut und, falls gewünscht, verändert zu werden.
• Die Beleuchtungsvorrichtung gemäß der Erfindung besteht aus zahlreichen Beleuchtungseinheiten, die aufgrund von speziellen Enddeckeln jeder Einheit und speziellen Zwischenverteilungsanschlüssen in verschiedener Weise zusammensetzbar sind, wobei jede Einheit zwei komplementäre Kanalprofilelemente mit einer Einrichtung zum gegenseitigen Eingriff zwecks Bildung eines kastenähnlichen hohlen Gehäuses besitzt, wobei die Deckel und die Zwischenverteilungsanschlüsse mit einer Einrichtung zur mechanischen Verbindung von zwei oder mehreren Einheiten in zahlreichen gewünschten Ausbildungsformen versehen sind und ist dadurch gekennzeichnet, daß die Enddeckel und die Zwischenverteilungsanschlüsse weiterhin eine Einrichtung zur elektrischen Verbindung zweier oder mehrerer benachbarter Einheiten aufweisen, wobei die Einrichtung zur mechanischen Verbindung an den Außenseiten der Enddeckel und der Zwischenverteilungsanschlüsse wechselseitig komplementäre und nach außen vorstehende Halbhülsen aufweisen, die zwei Gruppen von vorstehenden rohrförmigen Gehäusen für die elektrische Verbindungseinrichtung in Form von Anschlußdosen und Steckern umgeben, wobei die Dose und die Stecker eines Enddeckels bzw. Zwischenverteilungsanschlusses mit denen eines benachbarten Deckels bzw. Anschlusses in Eingriff sind und wobei gleichzeitig die Halbhülsen und die beiden Gruppen vorstehender rohrförmiger Gehäuse benachbarter Deckel bzw. Anschlüsse miteinander zu ihrer Montage gekoppelt sind.
• In einer bevorzugten Ausführungsform weisen die kastenähnlichen hohlen Gehäuse Mittel auf, um innerhalb derselben elektrische Komponenten zum Halten und Speisen von Lampen zu befestigen.
• Es ist vorgesehen, daß eine der Halbhülsen der Deckel passende halbkreisförmige Ausschnitte an diametral gegenüberliegenden Punkten aufweist, so daß, wenn der Deckel eines Gehäuses an den Deckel eines benachbarten Gehäuses mit der gesamten Halbhülse koaxial gekoppelt ist, die Ausschnitte eines Deckels zu denen des anderen Deckels passen und Öffnungen definieren, durch die entfernbare Verriegelungsbolzen geschraubt werden, damit der Deckeleingriff gewährleistet ist.
• Vorteilhafterweise weisen die Verriegelungsbolzen ,einen rohrförmige Gestalt auf, um einen Durchgangsweg für Halteelemente zu bilden.
• Der Enddeckel selbst hat eine vorstehende, geschlossene Anformung mit einer Kontur, die ähnlich der der Halbhülsen der Verbindungs- und Montagedeckel ist, mit für den Eingriff eines rohrförmigen Verriegelungsbolzen, der dazu dient ein Halteelement aufzunehmen, gegenüberliegenden runden Löchern.
• Die Verbindungs- und Eingriffsdeckel als auch die Enddeckel weisen auf ihrer Innenseite Ausladungen, um ein Zentrieren des Deckels bezüglich des Gehäuseendes, an das sie befestigt werden, als auch Löcher für Befestigungsschrauben auf, wobei die Löcher Gehäusen gegenüberstehen, die in den das Gehäuse bildenden Profilelementen gebildet sind und für einen schraubenden Eingriff der obigen Schrauben angeordnet sind.
• Es ist vorgesehen, daß zur Montage zwischen zwei Gehäusen einige Deckel die Stecker- und Dosengruppen bezüglich der Gruppen der anderen Gehäuse um 90º versetzt haben, um die Gehäuse auch in einer um einen Winkel versetzten Stellung zu plazieren. Die Gehäuse können ebenso drehbar beweglich sein, um das Licht wie gewünscht zu richten.
• Zum besseren Verständnis dieser Beschreibung zeigen die beigefügten Zeichnungen, lediglich anhand eines Beispieles, einen Fall einer praktischen Ausführung der Beleuchtungsvorrichtung.
• In den Zeichnungen ist Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der die Lichtgehäuse oder Behältergehäuse für die elektrischen Komponenten der Vorrichtung bildenden Kanalprofilelemente, der Deckel zur Montage oder zum Eingriff der Gehäuse und eines Enddeckels in auseinandergenommener Darstellung; Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht eines der Gehäuse mit weder Deckel noch elektrischen Komponenten innerhalb diesem; Fig. 3 ist eine Schnittansicht der Außenseite eines der Montage- und Verbindungsdeckel, wobei die Figur in gestrichelten Linien auch die Stellung eines Deckels mit den gleichen Halbhülsen und Verbindung zeigt allerdings in einer Stellung, die bezüglich der mit ausgezogenen Linien gezeigten Stellung um 90º versetzt ist; Fig. 4 ist eine Ansicht im Längsschnitt von zwei Montage- und Verbindungsdeckel, die voneinander getrennt gezeigt sind; Fig. 5 ist eine ähnliche Ansicht von zwei zusammengebauten Deckeln; Fig. 6 ist eine perspektivische Ansicht, die eine montierte Gruppe von Vorrichtungskomponenten zeigt; Fig. 7 ist eine Schnittansicht von mehreren Komponenten in zusammengebautem Zustand, und Fig. 8 ist eine grafische Übersicht der Vorrichtung, wie sie gemäß einer gewünschten Ausbildungsform installiert ist.
• Die in den Zeichnungen gezeigte Beleuchtungsvorrichtung ist aus Gehäusen, die allgemein mit 1 bezeichnet sind, zusammengesetzt und aus zwei Profilelementen 2 und 3 mit im allgemeinen kanalförmiger Gestalt und wechselseitig komplementär gebildet, wobei die Ränder der Elemente Gruppen von Rippen und Nuten 4 für deren wechselseitige Druckmontage aufweisen (Fig. 2). Das Profilelement 3 kann im Fall, daß eine Leuchtröhre darin untergebracht wird, lichtdurchlässig sein.
• Das Innere der Profilelemente 2 und 3 ist mit Längsnuten 5 in Rippen oder Flügeln 6, an die die Schrauben zum Sichern der elektrischen Komponenten wie Lampenträger, Vorschaltgeräte, Zünder und anderes befestigt werden, gebildet. Die Profilelemente haben auch Lippen 6a zur Unterbringung elektrischer Kabel.
• Ein Deckel 7 ist an jedem Ende der Gehäuse 1 im Eingriff und mit Rippen 8 zum Führen ihrer Position als auch mit Löchern 9 ausgebildet, durch welche Schrauben 10 geführt werden, damit die Schraube mit den Enden 5a der Nuten 5 zum Sichern der Deckel in einen schraubenden Eingriff kommt.
• Die Außenseite der Deckel 7 weist zwei wechselseitig komplementäre, diametral sich gegenüberliegende Halbhülsen 11 und 12 mit verschiedenen Radien auf, die Gruppen von gegenseitig komplementären hülsenförmigen oder rohrförmigen Gehäusen 13 und 14 umgeben, die Anschlußdosen 15 bzw. -stecker 16 aufnehmen, welche mit in Richtung zur Mitte einer zentralen Öffnung 18 des entsprechenden Deckels zum Anschluß an die elektrischen Installationskabel gerichteten Zungen 17 versehen sind.
• Die Halbhülsen 11 weisen ein Paar von halbkreisförmigen, komplementären und sich gegenüberliegenden Ausschnitte 19 und 20 auf, die zueinander passen, wenn die Halbhülsen eines Deckels an die eines gleichen Deckels befestigt oder montiert sind (Fig. 5). Die durch die passenden Ausschnitte 19 und 20 gebildeten Öffnungen dienen zum Bilden eines Durchgangsweges für die Verriegelungsbolzen 21 und 22, die axiale Löcher aufweisen, durch welche Halterungskabel oder -elemente 23 eingefügt werden können. Die Verriegelungsbolzen 21, 22 spielen die Rolle eines Verbindungsgliedes zwischen zwei aneinandergrenzenden Deckeln und gewährleisten das Stillhalten der Letzteren.
• Die Vorrichtung enthält auch Enddeckel 25 mit einer Kontur, die analog der der Deckel 7 ist, und ein kleines geschlossenes 26 mit einer Gestalt ähnlich der der Halbhülsen 11 und 12 und ist mit Öffnungen 27 ausgebildet, die ähnlich der Öffnungen 19 und 20 zum Einsetzen der Verriegelungsbolzen 21 und 22 vorgesehen sind, um die Enden der Aufhängungselemente 23 zu sichern.
• Es kann vorgesehen werden, daß die Halbhülsen 11 und 12 bezüglich ihrer normalen Stellung, wie zum Beispiel in Fig. 3 durch die ausgezogenen Linien gezeigt, um 90º versetzt angeordnet wird, um ein Gehäuse 1a in einer Stellung zu plazieren, die um 90º bezüglich der anderen Gehäuse versetzt ist (Fig. 6 und 7).
• Die Vorrichtung besitzt auch Verteilungs- oder Anschlußelemente 28, die mit Verbindungshülsen 29, die eine Gestalt komplementär zu der der Halbhülsen 11 und 12 der Hontagedeckel 7 aufweisen, versehen ist und ist mit elektrischen Anschlußdosen und -steckern versehen. Die Verbindungshülsen 29 weisen ein Ende 30 auf, das so geformt ist, daß es lösbar im Anschlußelement 28 aufgenommen werden kann und es der Hülse 29 erlaubt, in der geeigneten Position angeordnet zu werden. Das Element 28 kann zwei oder mehrere Enden 30 von entsprechenden Hülsen 29 gemäß den Installationsanforderungen aufnehmen (Fig. 8).
• Das obige Verbindungselement 28 besitzt Mittel zum Sichern eines Aufhängeelementes 23 zu sichern als auch zur Montage eines schwenkenden Spotlichtes 31 mit konventioneller Gestalt (Fig. 6).
• Wie aus der obigen Beschreibung und Betrachtung der Zeichnungen hervorgeht, erlaubt die Beleuchtungsvorrichtung eine Vielzahl von realisierbaren Kombinationen, um eine Beleuchtungsausbildungsform zu erhalten, die in einer für die Eigenschaften des zu beleuchtenden Platzes geeigneten Weise verteilt ist, ausgehend von einer kleinen Serie von unveränderlichen Komponenten, die geeignet sind auf verschiedene Arten montiert zu werden.
• Diese Vorrichtung kann mit einer Gelenkeinrichtung, die mit den Profilelementen so verbunden ist, daß die Letzteren in eine beliebige Richtung gerichtet werden können, vervollständigt werden. Es ist auch ein flexibles Gelenk vorgesehen, das an die Profilelemente montiert sein kann, um die Leuchtröhren in einer vertikalen Ebene anzuordnen.

Claims (10)

1. Beleuchtungsvorrichtung, bestehend aus zahlreichen Beleuchtungseinheiten (1), die aufgrund von speziellen Enddeckeln (7) jeder Einheit (1) und speziellen Zwischenverteilungsanschlüssen (28, 29) in verschiedener Weise zusammensetzbar sind, wobei jede Einheit (1) zwei komplementäre Kanalprofilelemente (2, 3) mit einer Einrichtung zum gegenseitigen Eingriff (4) zwecks Bildung eines kastenähnlichen hohlen Gehäuses besitzt, wobei die Deckel (7) und die Zwischenverteilungsanschlüsse mit einer Einrichtung zur mechanischen Verbindung von zwei oder mehreren Einheiten (1) in zahlreichen gewünschten Ausbildungsformen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Enddeckel (7) und die Zwischenverteilungsanschlüsse (28, 29) weiterhin eine Einrichtung zur elektrischen Verbindung (15, 16) zweier oder mehrerer benachbarter Einheiten aufweisen, wobei die Einrichtung zur mechanischen Verbindung an den Außenseiten der Enddeckel (7) und der Zwischenverteilungsanschlüsse (28, 29) wechselseitig komplementäre und nach außen vorstehende Halbhülsen (11, 12) aufweisen, die zwei Gruppen von vorstehenden rohrförmigen Gehäuse (13, 14) für die elektrische Verbindungseinrichtung (15, 16) in Form von Anschlußdosen (15) und Steckern (16) umgeben, wobei die Dose und die Stecker eines Enddeckels (7) bzw. Zwischenverteilungsanschlusses (28, 29) mit denen eines benachbarten Deckels bzw. Anschlusses in Eingriff sind und wobei gleichzeitig die Halbhülsen (11, 12) und die beiden Gruppen vorstehender rohrförmiger Gehäuse (13, 14) benachbarter Deckel bzw. Anschlüsse miteinander zu ihrer Montage gekoppelt sind.

2. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kastenähnlichen hohlen Gehäuse (1) eine Einrichtung (5, 6) aufweisen, durch die innerhalb derselben elektrische Komponenten zum Halten und Speisen von Lampen befestigbar sind.

3. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der Kanalprofilelemente (2, 3), das das kastenähnliche hohle Gehäuse (1) bildet, lichtdurchlässig ist.

4. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die komplementären Profilelemente (2, 3), die die kastenähnlichen Gehäuse (1) bilden, innere Nuten (5) besitzen, in denen elektrische Ausrüstungskomponenten mittels Schrauben befestigt sind, und daß die Enden (5a) dieser Nuten die Deckelbefestigungsschrauben (10) in schraubenden Eingriff nehmen.

5. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der profilierten Elemente (2, 3) in Längsrichtung verlaufende Innenlippen (6a) zur Unterbringung elektrischer Kabel aufweist.

6. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß gemäß einem speziellen Ausführungsbeispiel jeder Montagedeckel (7) und jedes Gehäuse, das Bezug zu dem Verteilungsanschluß (28, 29) besitzt, zwei gegenüberliegende Halbhülsen (11, 12) unterschiedlicher Durchmesser und in einstellbarer Form aufweist, wobei die Enden der Halbhülsen mit größerem Durchmesser (11) mit halbkreisförmigen Ausschnitten (19, 20) versehen sind, die zu den Ausschnitten (19, 20) der größeren Halbhülsen (11) des anderen Montagedeckels (7) bzw. Gehäuses (28, 29) passen, wenn die beiden Halbhülsen (11) miteinander im Eingriff sind, wobei die Ausschnitte (19, 20) zusammen Durchgangswege für einen entfernbaren Verriegelungsbolzen (21, 22) bilden, der die Verbindung der beiden zusammengesetzten Gehäuse gewährleistet.

7. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Enddeckel (25) eine äußere kastenförmige vorstehende Anformung (26) mit diametral gegenüberliegenden Öffnungen (27) besitzen, in denen ein entfernbarer Verriegelungsbolzen (21, 22), vorteilhaft rohrförmig, befestigbar ist.

8. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die entfernbaren Verriegelungsbolzen (21, 22) einen rohrförmigen Aufbau besitzen.

9. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 1, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrförmigen Verriegelungsbolzen (21, 22) eine Einrichtung zur Befestigung von Aufhängungselementen (23) aufweist.

10. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einige der Deckel (7), die mit den Enden der profilierten Elemente (2, 3) in Eingriff bringbar sind, Montage- und Verbindungseinrichtungen (11, 12) besitzen, die in einem Winkel bezüglich der Stellung versetzt sind, die diese Einrichtungen bei den verbleibenden Deckeln besitzen.