DE3912299A1 - Leuchtroehrenanordnungs- und betriebssystem - Google Patents
Leuchtroehrenanordnungs- und betriebssystemInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Leuchtröhrenanordnung
mit wenigstens einer insbesondere aber einer Anzahl von
geraden oder gekrümmten Leuchtröhren, denen wenigstens
ein, mit seinesgleichen versteckbarer Tragsockel sowie
wenigstens ein Spannungswandler zugeordnet ist.
Insbesondere zur Bildung von Leuchtschriften vor allem
zu Reklamezwecken werden eine Reihe von entsprechend, z.B.
zu Buchstaben geformter gekrümmter Leuchtröhren in einer
Reihe nebeneinander angeordnet, derart, daß ein lesbares
leuchtendes Wortbild entsteht. Bei der gebräuchlichsten
Anordnungsweise erfolgt dabei die Versorgung der einzelnen
Röhren mit der erforderlichen Hochspannung dadurch, daß
sie in einem Stromkreis liegen, wobei ein einer Gruppe
von Leuchtröhren gemeinsamer Hochspannungstransformator
vorgesehen und mit den beiden Endröhren der Leuchtröhren
reihe verbunden ist, während die einzelnen Leuchtröhren
der Reihe untereinander über Hochspannungskabel unterein
ander verbunden sind. Diese Anordnung führt zwar zu einer
gleichmäßigen Leuchtdichte für alle Leuchtröhren der Reihe,
ist aber mit dem Nachteil behaftet, daß Änderungen, bei
spielsweise eines Wortes, wie es ja bei Ankündigungsreklamen
sehr häufig gewünscht wird, einen verhältnismäßig hohen
Montageaufwand erfordern. Andererseits wäre es bei großen
Leuchtröhrenlängen auch möglich jeder einzelnen Leuchtröhre
einen eigenen Hochspannungstransformator zuzuordnen, jedoch
sind Leuchtröhren der hierfür erforderlichen Länge in den
meisten Fällen, insbesondere der Ankündigungsreklame kaum
zu gebrauchen. Außerdem erfordert eine derartige Zuordnung
von Hochspannungstransformatoren zu jeder einzelnen Leucht
röhre einen erheblichen technischen Aufwand.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde eine Leuchtröhrenanordnung zu schaffen,
die es bei geringstmöglichem Herstellungs-und Installations
aufwand ermöglicht aus zu Buchstaben oder Zeichen geformten
Leuchtröhren geringer Länge wechselnde Leuchtbilder herzu
stellen, wobei sowohl die elektrische als auch die mechani
sche Verbindung der einzelnen das Leuchtbild ergebenden
Leuchtröhren untereinander auch durch Laien rasch und sicher
herstell- oder lösbar sein soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
jeder Leuchtröhre ein eigener in an sich bekannter Weise
als elektronischer Kaskaden-Spannungswandler ausgebildeter
Spannungswandler zugeordnet und unmittelbar mit der Leucht
röhre verbunden ist und daß jeder Leuchtröhre ein über
mechanische Verbindungskupplungen mit seinesgleichen
verbindbarer Tragsockel zugeordnet ist, und daß eine
Netzspannung- Stromversorgung der Leuchtröhre von den
Kupplungsmitteln der Verbindungskupplungen des Tragsockels
unabhängig angeordnet ist.
Die Ausbildung des Spannungswandlers als gedruckte Schaltung
ermöglicht es diesen unter Verwendung kleinster elektroni
scher Bauteile einerseits extrem kleinbauend auszuführen
und andererseits der jeweils beabsichtigten Länge der
Leuchtröhre optimal anzupassen, derart, daß eine Reihe
unterschiedlicher Zeichen oder Buchstaben, die bei gleich
bleibender Schrifthöhe unterschiedliche Leuchtröhren erfor
dern, bei absolut gleicher Leuchtdichte der einzelnen Zei
chen oder Buchstaben serienmäßig und mit geringem Aufwand
herstellbar ist. Weiterhin ist hierbei eine individuelle
Hochspannungsversorgung für jede ein Zeichen oder einen
Buchstaben bildende Leuchtröhre gegeben, so daß es bei
geeigneter Ausbildung der die Leuchtröhren haltenden Trag
sockel auch für Laien problemlos möglich ist wechselnde
Schrift- oder Zeichenbilder aus serienmäßig hergestellten
Teilen rasch und in einfacher Weise herzustellen. Hilfreich
ist es hierbei, daß die Tragsockel der Leuchtröhren unterei
nander über mechanische Kupplungen in einfacher Weise ver
bindbar und ferner jeweils mit einem eigenen Netzspannungs
anschluß ausgestattet sind.
Eine bevorzugte Ausgestaltungsform sieht daher vor, daß
der Spannungswandler als gedruckte Schaltung auf einer
gleichzeitig sowohl den Halter für die Leuchtröhre und
als auch den Stromabnehmer bildenden Leiterplatte angeordnet
ist, wobei die Enden der Leuchtröhre vorzugsweise vermittels
insbesondere bezüglich des Tragsockels von außen zugängli
cher Schraubkappen mit der den Spannungswandler tragenden
Leiterplatte verbindbar sind.
Für die einfachhandhabbare Herstellung von Leuchtzeichenrei
hen oder Leuchtschriften sieht die Erfindung weiterhin
eine besondere Ausbildung untereinander mechanisch verbind
barer Tragsockel vor, die sich im wesentlichen dadurch
kennzeichnet, daß die Tragsockel der Leuchtröhren als beid
endig mit Verbindungskupplungen ausgestattete Hohlkörper
ausgebildet und mit von den Kupplungsmitteln der mechani
schen Verbindungskupplungen unabhängigen elektrischen
Steckanschlüssen für Netzspannung versehen sind, wobei
die Tragsockel durch Abschnitte eines offenen, z.B. C-för
migen oder geschlossenen, z.B. rohrförmigen Hohlprofilmate
rials gebildet sein und die mechanischen Verbindungskupplun
gen der einzelnen Tragsockel durch in deren Enden eingesetz
te, im Sinne von Vater- und Mutterteil zueinander gegensinnig
ausgebildete Formteile gebildet sein können, und wobei
die Formteile als Abschlußkappen ausgebildet sind und je
weils eine von den mechanischen Kupplungsmitteln für die
Verbindung einzelner Tragsockel untereinander unabhängig
angeordnete elektrische Steckerhälfte aufweisen.
Hierdurch ist eine mit geringem Herstellungsaufwand serien
mäßig herstellbare Leuchtröhrenanordnung geschaffen, die
es gestattet einzelne voneinander unabhängige Elemente
in einfachster Weise und beliebig oft entlang einer durch
die Tragsockelreihe gebildeten vorzugsweise geradlinigen
Grundlinie zu Leuchtbildern beliebiger Gestaltung zusammen
zusetzen.
Nach einer weiteren Ausgestaltungsform der Erfindung kann
auch vorgesehen sein, daß die mechanischen Verbindungskupp
lungen durch axial in das Tragsockelprofil einschiebbare
Profilmaterialabschnitte gebildet oder daß einander be
nachbarte Tragsockel mittels aufsetzbarer Brückenglieder sind
und daß die Spannungswandler aufeinanderfolgend angeordneter
Leuchtröhren untereinander vermittels üblicher Steckkontakte
und über außenliegend- oder innenliegend am bzw. im Trag
sockel angeordneter Netzspannungsleiter verbindbar sind.
Zur Herstellung der Versorgung der Spannungswandler der
einzelnen Leuchtröhren mit einfachen Mitteln und Handgriffen
kann ferner vorgesehen sein, daß die Tragsockel jeweils
ein Steckdosenpaar aufweisen und aufeinanderfolgend in
einer Reihe angeordnete Tragsockel mittels starrer oder
biegsamer von außen einsteckbarer Brückenstecker mit
Netzspannung untereinander verbindbar sind.
Für den Abschluß einer Reihe von Tragsockeln ist weiterhin
vorgesehen, daß Endabschlußkappen halbkugelförmig ausgebildet
und mit einem elektrischen Anschlußstecker versehen sind.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand einiger in der Zeich
nung dargestellter Ausführungsbeispiele im Einzelnen be
schrieben. In der Zeichnung zeigt die
Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung einer Leuchtröhren
anordnung;
Fig. 2 einen vertikalen Längsschnitt durch die Fig.
1;
Fig. 3 einen horizontalen Längsschnitt durch die Fig.
1;
Fig. 4 einen Querschnitt durch die Fig. 1;
Fig. 5 eine Stirnansicht einer End-Abschlußkappe;
Fig. 6 einen Schnitt durch die Fig. 5;
Fig. 7 einen Schnitt durch eine besondere Gestaltung
der Verbindungskupplung zwischen zwei Tragsockeln;
Fig. 8 einen Schnitt durch die Fig. 7;
Fig. 9 eine schematische schaubildliche Darstellung
einer Reihe von Leuchtröhrenanordnungen abgewan
delter Ausführungsform;
Fig. 10 eine schematische schaubildliche Darstellung
einer anderen Gestaltungsform der Erfindung;
Fig. 11 eine schematische schaubildliche Darstellung
einer weiteren Gestaltungsform der Erfindung;
Fig. 12 eine schematische schaubildliche Darstellung
einer weiteren Gestaltungsform der Erfindung.
An einem als Hohlkörper ausgebildeten Tragsockel 1 ist
eine Leuchtröhre 2 angeordnet, wobei im gezeigten Ausfüh
rungsbeispiel der Tragsockel 1 aus zwei Hälften 3 und 4
gebildet ist und einen auf einer Leiterplatte 5 angeordneten
elektronischen Spannungswandler 6 aufnimmt. An die Leiter
platte 5 sind über Schraubenenden 7 die beiden Enden 8
und 9 der Leuchtröhre 2 angeschlossen, wobei die Befestigung
der Leuchtröhre 2 an der Leiterplatte 5 mittels Schraubkap
pen 10, die durch Ausnehmungen 11 im Tragsockel 1 von außen
zugänglich sind, erfolgt. Der Tragsockel 1 ist in dem
in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiel
beidendig mit mechanischen Verbindungskupplungen 12 und
13 versehen, die durch Formteile, insbesondere aus Spritzguß
gebildet und in das Hohlprofil des Tragsockels 2 eingesetzt
sowie an diesem beispielsweise mittels Schrauben 14 festge
legt sind. Die Verbindungskupplungen 12 und 13 weisen erste
Kupplungsmittel 15 zur mechanischen Verbindung aufeinander
folgender Tragsockel 1 untereinander und ferner elektrische
Steckerteile 16 zur Herstellung einer Netzspannungsverbin
dung zwischen den einzelnen Tragsockeln 1 auf. An den Enden
einer Reihe von Tragsockeln 1 kann eine halbkugelförmig
gestaltete End-Abschlußkappe 17 angeordnet werden, welche
ihrerseits mit mechanischen Kupplungselementen 18 zur Veran
kerung in den Verbindungskupplungen 12 bzw. 13 versehen
ist. Die End-Abschlußkappe 17 ist in den in den Fig.
5 und 6 gezeigten Ausführungsbeispiel ferner mit einem
elektrischen Anschlußstecker 19 versehen.
Die Fig. 7 und 8 zeigen aufeinander senkrechtstehende
Schnittdarstellungen durch die aneinandergrenzenden Enden
zweier aus Hohlprofilmaterialabschnitten 20 und 21 gebil
dete Tragsockel, wobei das Hohlprofil als geschlossenes
rohrförmiges Profil mit im wesentlichen quadratischen
Querschnitt ausgebildet und an seinen Kanten mit im einem
umbeschriebenen Kreis verlaufenden Flügeln 22 versehen
ist, derart, daß die Flügel 22 zwischen sich schlitzförmige
Öffnungen 23 einschließen, in die Brückenglieder 24 ein
schiebbar sind. Die Brückenglieder 24 können sowohl der
mechanischen Verbindung benachbarter Tragsockel als auch
der elektrischen Kupplung unter Netzspannung dienen und
mittels Schrauben 25 festgelegt sein.
Die Darstellung der Fig. 9 zeigt eine Reihe von möglichen
Profilquerschnittsformen, beispielsweise eine runde 26,
eine vieleckige 27 oder eine U-förmige 28 Profilquer
schnittsform für die Ausbildung der Tragsockel aus Hohlpro
filabschnitten. Dabei ist vorgesehen, daß jeder Tragsockel
ein Paar von Steckdosen 29 und 30 aufweist, mittels derer
die Tragsockel untereinander entweder durch starre Doppel
stecker 31 oder durch flexible Doppelstecker 32 von außen
her elektrisch verbindbar sind.
Die Fig. 10 zeigt eine innerhalb eines gewissen Rahmens
flexible Verbindung zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Tragsockeln, wobei ein Brückenglied 33 der Herstellung
der mechanischen Verbindung der Tragsockel dient, während
die elektrische Verbindung hier durch innenliegend ange
ordnete, von federnden Kabelenden 34 getragene Stecker
35 erfolgt.
Die Fig. 11 zeigt die Verwendung C-förmiger Profilmaterial
abschnitte zur Gestaltung der Tragsockel, wobei das Profil
liegend angeordnet ist und die aneinandergrenzenden Trag
sockel mittels eines in das Profil einschiebbaren Teiles
36 mechanisch koppelbar sind.
Die Fig. 12 zeigt schließlich eine in vertikaler Richtung
verrastbare mechanische Verbindungskupplung für zwei aufei
nanderfolgende Tragsockel, wobei die mechanischen Kupp
lungsmittel durch eine Schwalbenschwanzführung 37 gebildet
sind.
Claims (10)
1. Leuchtröhrenanordnung mit wenigstens einer insbesondere
aber einer Anzahl von geraden oder gekrümmten Leuchtröh
ren, denen wenigstens ein, mit seinesgleichen versteck
barer Tragsockel sowie wenigstens ein Spannungswandler
zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Leuchtröhre ein eigener in an sich bekannter Weise
als elektronischer Kaskaden-Spannungswandler ausge
bildeter Spannungswandler zugeordnet und unmittelbar
mit der Leuchtröhre verbunden ist und daß jeder Leucht
röhre ein über mechanische Verbindungskupplungen mit
seinesgleichen verbindbarer Tragsockel zugeordnet ist,
und daß eine Netzspannung- Stromversorgung der Leucht
röhre von den Kupplungsmitteln der Verbindungskupplungen
des Tragsockels unabhängig angeordnet ist.
2. Leuchtröhrenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Spannungswandler als gedruckte
Schaltung auf einer gleichzeitig sowohl den Halter
für die Leuchtröhre und als auch den Stromabnehmer
bildenden Leiterplatte angeordnet ist, wobei die Enden
der Leuchtröhre vorzugsweise vermittels insbesondere
bezüglich des Tragsockels von außen zugänglicher
Schraubkappen mit der den Spannungswandler tragenden
Leiterplatte verbindbar sind.
3. Leuchtröhrenanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tragsockel der Leuchtröhren
als beidendig mit Verbindungskupplungen ausgestattete
Hohlkörper ausgebildet und mit von den Kupplungsmitteln
der mechanischen Verbindungskupplungen unabhängigen
elektrischen Steckanschlüssen für Netzspannung versehen
sind.
4. Leuchtröhrenanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tragsockel durch Abschnitte
eines offenen, z.B. C-förmigen oder geschlossenen,
z.B. rohrförmigen Hohlprofilmaterials gebildet sind.
5. Leuchtröhrenanordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die mechanischen Verbindungskupp
lungen der einzelnen Tragsockel durch in deren Enden
eingesetzte, im Sinne von Vater- und Mutterteil zueinan
der gegensinnig ausgebildete Formteile gebildet sind,
wobei die Formteile als Abschlußkappen ausgebildet
sind und jeweils eine von den mechanischen Kupplungs
mitteln für die Verbindung einzelner Tragsockel unter
einander unabhängig angeordnete elektrische Steckerhälf
te aufweisen.
6. Leuchtröhrenanordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die mechanischen Verbindungskupp
lungen durch axial in das Tragsockelprofil einschiebbare
Profilmaterialabschnitte gebildet sind.
7. Leuchtröhrenanordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spannungswandler aufeinanderfol
gend angeordneter Leuchtröhren untereinander vermittels
üblicher Steckkontakte und über außenliegend- oder innen
liegend am bzw. im Tragsockel angeordneter Netzspan
nungsleiter verbindbar sind.
8. Leuchtröhrenanordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tragsockel jeweils ein Steck
dosenpaar aufweisen und aufeinanderfolgend in einer
Reihe angeordnete Tragsockel mittels starrer oder
biegsamer von außen einsteckbarer Brückenstecker mit
Netzspannung untereinander verbindbar sind.
9. Leuchtröhrenanordnung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß Endabschlußkappen halbkugelförmig
augebildet und mit einem elektrischen Anschlußstecker
versehen sind.
10. Leuchtröhrenanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Spannungswandler als gedruckte
Schaltung auf einer gleichzeitig sowohl den Halter
für die Leuchtröhre und als auch den Stromabnehmer
bildenden Leiterplatte angeordnet ist, wobei die Enden
der Leuchtröhre vorzugsweise vermittels insbesondere
bezüglich des Tragsockels durch eine Elektroden - Steck
verbindung (2 a) mit der Leiterplatte verbindbar ist.
Priority Applications (2)
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