DE2531674A1 - Mehrzweckinstallationskanal zur wandverlegung, insbesondere fuer die gebaeudeelektro-installation - Google Patents
Mehrzweckinstallationskanal zur wandverlegung, insbesondere fuer die gebaeudeelektro-installationInfo
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Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. Hans Langosch Dr.-!ng. Heinz Hosenthieji
7000 Stuttgart 1 HerdWBy 62 Te'eron (0711) 29c£23
Anmelderin:
Societe dite:
S.A.R.L. TECHNILEC
2, rue du Vieux Marehe
95 500 Gonesse (VaI d'Oise)
FRANKREICH
Mehrzweckinstallationskanal zur Wandverlegung,
insbesondere für die Gebäudeelektro—Installation
(Zusatz zu Patent .... (Patentanmeldung P 23 28 235.1-34)
Die Erfindung betrifft einen Mehrzweckinstallationskanal zur Wandverlegung, insbesondere für die Gebäudeelektro-Installation
nach Anspruch 1 des Patentes ...... (Patentanmeldung P 23 28 235.1-34) mit einem durch einen
entfernbaren Deckel geschlossenen Gang, der oberhalb
eines ebenfalls durch einen abnehmbaren Deckel geschlos-
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senen Seitenkanals angeordnet ist, wobei der Deckel des Ganges Stellen für die Fixierung von Anschlußverbindungen
trägt und mindestens ein Durchgang zwischen dem Innern des Seitenkanales und mindestens einer am
Deckel des Ganges befestigten Anschlußverbindung vorgesehen ist.
Die Ausführung nach dem Hauptpatent betrifft einen Installationskanal,
der mindestens teilweise als Formleiste erscheint, die als umlaufender Sockel in einem
Raum dienen kann. Die Formleiste gibt mehrere Kanäle ab. Sind es zwei, so dient ein Kanal der Aufnahme
elektrischer Leitungen, der andere zur Aufnahme von anderen Leitungen, die ihrem Verwendungszweck angepaßt
sind, z.B. für Signalkabel, Druckluftleitungen, Radio-
und Fernsehkabel u.dgl.
Die vorliegende Erfindung betrifft mehrere Verbesserungen
dieses Installationskanals mit dem Ziel, seine Benutzung zu erleichtern, insbesondere Leitungsabgänge
aus dem einen oder anderen Kanal mit Anschlußverbindungen zu versehen. Die Anschlußverbindungen
sollen sich an bestimmten, abgedeckten Stellen, die zu gegebener Zeit ohne Schwierigkeit freigelegt werden
können, befestigen lassen.
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Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß die Durchgänge zwischen dem Innern des Seitenkanales
und der Anschlußverbindung durch Öffnungen gebildet sind, die in der Wand eingebracht sind, die den Gang
und den Seitenkanal voneinander trennen, und zwar insbesondere im Bereich der Fixierungsstellen im Deckel
des Ganges. Die Fixierungsstellen bestehen aus Öffnungen im Deckel, sie sind durch bewegliche Stopfen verschlossen,
wenn sie nicht gebraucht werden.
Erfindungsgemäß sind die Öffnungen paarweise in gleichen
Abständen angeordnet, eine der Öffnungen eines jeden Paares steht in Verbindung mit einem Durchgang
in der Trennwand zwischen clor,i Gang und dem Seitenkanal.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung, die eine beispielsweise Ausführungsform
darstellt, näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht des Installationskanals in perspektivischer Darstellung,
teilweise im Schnitt,
Fig. 2 einen Schnitt hierzu gemäß der Linie II-II in Fig. 1 in grösserer
Darstellung,
Fig. 3 einen weiteren Schnitt hierzu gemäß der Linie III - III in
Fig. 1, ebenfalls in größerer Darstellung,
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Fig. 4 eine Draufsicht auf ein Detail in Richtung des Pfeiles F in
Fig. 3.
Im folgenden wird nicht der gesamte Installationskanal beschrieben, die Beschreibung beschränkt sich auf die
Merkmale, die gegenüber der Ausführung nach dem Hauptpatent
neu sind. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel hat man einen Installationskanal ähnlich wie bei der Ausführung
nach Fig. 2 des Hauptpatentes, der einen ersten Kanal, hier "Gang" 1 genannt, hat, der durch einen abnehmbaren
Deckel 6 verschließbar ist. Dieser Gang 1 sitzt über einem darunter befindlichen Seitenkanal 30,
der ebenfalls durch einen abnehmbaren Deckel 27 verschlossen ist. Din solcher Installationsiianal kann als
umlaufende Sockelleiste dienen.
Der Gang 1 und der Kanal 30 sind durch eine Wand 3 voneinander
getrennt»
Der Deckel 6 des Ganges 1 ist leicht gewölbt, wie es die Darstellung in Fig. 1 zeigt. Er trägt einen Vorsprung
für den Deckel 27 des Kanals 3O. Im unteren Bereich erstreckt sich seitlich ein Wandteil 45, der in
einer Borde der Wand 3 des Formteiles mit dem Gang 1 eingehängt ist und die Wand 3 pralttisch verlängert.
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Der Wandteil 45 bildet also einen Teil der Trennwand
zwischen dam Gang 1 und den Seitenkanal 30. Als
Variante kann aber auch die Wand 3 bis zum Deckel 6 hin verlängert sein. Durch die Seitenwand 45 wird aber
das Auseinandernehmen erleichtert. In diesem Wandteil 45 sind dann auch Durchgänge 46 in Form von öffnungen
eingebracht, die das Innere des Seitenkanals 30 mit dem Inneren des Ganges 1 verbinden.
In ähnlicher Weise kann sich auch über dem Gang 1 ein Seitenkanal befinden.
Der abnehmbare Deckel 27 des Seitenkanals 3O wird in
seiner Stallung gehalten durch einen Randstreifen IG des Seitenkanals 30 und dvircli eine Kante des Deckels 6,
die dem Kanal 3ü zugekehrt ist. Die Kante ist dazu als Halter 47 ausgebildet, der aus zwei Längsrippen besteht,
die aus dem Profil des Deckels 6 vorstehen.
Ira Gang 1 sind die elektrischen Leitungen verlegt, la
Seitenkanal 30 Signalkabel, Flüssigkeitsleitungen od. dgl. Die Anschlußverbindungen befinden sich an dafür
vorgesehenen Stellen des Deckels 6 des Ganges 1. Diese Hifestigungsstellen werden durch Öffnungen 48,49 gebildet.
Diese befinden sich auf der Vorderseite des Deckels 6, sie sind durch abnehmbare Stopfen 50 ver-
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schlossen, wenn sie nicht benötigt v/erden.
Yorteilhafterwsise sind die Öffnungen 48,49 paarweise
mit gleichbleibendem Abstand angeordnet. Zwei solcher Paare sind in der Fig. 1 wiedergegeben. Die Öffnung
steht in Verbindung mit dem Durchgang 46 in dem Wandteil 45, der Teil des Deckels 6 ist. Dargestellt ist
ein Koaxialkabel 22, z.B. als Fernsehkabel, das zu einer entsprechenden Anschlußverbindung, die nicht
näher dargestellt ist, geführt ist, die sich in der öffnung 48 befindet.
Vorzugsweise ist die andere Öffnung 49 eines jeden Paares mit einer Anschlußverbindung 51, die als Steckdose
ausgebildet ist, versehen. Die Steckdosen gehen auf eine gemeinsame Anschlußleitung, beispielsweise
sind, wie man aus den Fig. 1 und 2 entnehmen kann, zwei Drähte unter Spannung, eine Leitung ist mit Erde
verbunden. Die Steckdosen sind von innen her in die
Öffnung 49 des Deckels 6 eingeführt, bis eine obere Federzunge 52 und eine untere Federzunge 53 an der
Innenseite des Deckels 6 greifen. Dazu können auf der Innenseite Abstützstege 54,55 in Form einer Nut oder
einer Rippe vorgesehen sein, gegen die sich die Enden dor Federzungen 52,53 abstützen. Beim Einsetzen der
Steckdose wird zunächst die Federzunge 53 in den Ab-
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stützsteg (Nut) 54 eingeführt, dann schwenkt man dia
Steckdose hoch, bis die Federzunge 52 den Abstützstag
55 (Rippe) hinterhakt. Damit ist die Steckdose sicher
und unlösbar festgehalten.
Die nicht gebrauchten öffnungen sind durch die abnehmbaren
Stopfen 50 (Fig. 3) verschlossen. Die öffnungen können einen beliebigen umriß haben. Im allgemeinen
sind die Anschlußverbindungen kreisförmig, so sind sie auch in den Darstellungen wiedergegeben.
Wie in Fig. 3 dargestellt ist, hat der Stopfen 5O einen
Mantel 56, der in das Innere des Ganges 1 eindringt.
Der Mantel 36 trägt auf sain^'i Umfang eine ei..xetiscVe
Zunge 57, vorzugsweise sind ^wai solcher Zangen einander
gegenüberliegend vorges3hea,, Jede Z-unge geht von
einer Basis 58 aus und endet in einem freien Rand 59 in der Nähe des Deckels 6 (Fig. 4). Nach dem Eindrücken
des Stopfens 50 in den Deckel 6 halten diesen die Zungen 57 in seiner Stellung.
Mit entsprechenden elastischen Zungen 57 kann man in den öffnungen 48 auch Anschlußverbindungen festhalten.
D^r Dackel 6 hat, vie bereits ausgeführt, einen Vorsprung
zum Festhalten djs D;ic!;als 27. In diesem Vor-
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sprung befinden sich Löcher SO (Fig. 3), einem solchen Loch (30 gegenüber liegt die elastische Zunge 57 des
Stopfens 50. Man kann nun durch das Loch 60 einen steifen Stab einführen und die elastische Zunge 57,
an ihrem freien Rand 59 angreifend, nach innen drücken, sodann ist es möglich, durch eine Schwenkbewegung den
Stopfen 50 oder die Anschlußverbindung 51 aus der Öffnung 48,49 herauszunehmen.
Wenn die Öffnungen 48 kreisförmig sind, sind zweckmäi3igerweise
zum passenden Einführen bzw. zur Verhinderung des Drehens zusätzliche Elemente vorgesehen
in Art von Nut und Feder (nicht näher dargestellt), die beim Einführen der Teile ineinandergreifen. So
können z.B. im unteren Bereich der Öffnung 48 zwei halbkreisförmige Aussparungen vorgesehen sein und der
Mantel 56 kann zwei entsprechende halbkreisförmige Ausstülpungen tragen.
Es ist zu bemerken, daß die Durchgänge 46 in der Wand
z\^ischen dem Gang 1 und dem Seitenkanal 30 von außen
nicht sichtbar sind. Ebenso sind die kleinen Löcher 60 versteckt angeordnet.
Entfernt man den Deckel 27, so erhält man leichten Zugang zu den Leitungen. Nimmt man dc-n Deckel 6 ab,
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so Ist oo'volil der Gang 1 als auch der Seitonkanal 20
vollständig zugänglich.
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Claims (10)
- Patentansprüchel.y Hehrzweckinstallationskanal zur V/and Verlegung, insbesondere für die Gabäudeelektro-Installation nach Anspruch 1 des Patentes ..... (Patentanmeldung P 23 28 235.1-34) mit einem durch einen entfernbares Deckel geschlossenen Gang, der oberhalb eines ebenfalls durch einen abnehmbaren Deckel geschlossenen Seitenkanals angeordnet ist, vobei der Deckel des Ganges Stellen für die Fixierung von Anschlußverbindungen trägt und mindestens ein Durchgang zwischen dem Innern des Seitenkanales und mindestens einer an Deckel des Ganges befestigten Anschlußverbindung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgänge (46) zwischen dem Innern des Seitenkanals (30) and der Anschlußverbindung (51) durch öffnungen gebildet sind, die in der Wand (3) eingebracht sind, die den Gang (1) und den Seitenkanal (30) voneinander trennen, und zwar insbesondere im Bereich der Fixierungsstellen (Öffnungen 48,49) im Deckel (6) des Ganges (1),8/0299
- 2. Kanal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da:i die ';y*anti (3), die den Gang (1) vom Ssitenkanal (-JO trennt, einen Y/andteil (45) aufweist, der gleichzeitig eine Seitenwand des Deckels (6) bildet und dieser "Wandteil (45) die Durchgänge (46) trägt.
- 3. Kanal nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, da»o die Kante des Deckels (6) des Ganges (1), die dem Seitenkanal (30) zugewandt ist, mit einem Halter(47) für den Deckel (27) des Seitenkanals (3Q) ausgestattet ist.
- 4. Kanal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, i?.:'i die Fixierun;;s3teilen für die AnschVi^-verbindun ;«?n (51) aus Öffnungen (43,4ö) in Deckel (3) des G a η ■.?,-·■:; (1) bestehen und diese öffnungen (48,-iü) bei "ichtbedarf durch abnehmbare Stopfen (5ü) verschlossen sind.
- 5. Kanal nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (48,49) paarweise in gleichen Abständen angeordnet sind und mindestens der Öffnung(48) .jeden Pr.ares ein Durchgang (4t5) in der Seitenwand (45) zugeordnet ist.609808/0299
- 6. Kanal nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, da>J eine der paarweisen Öffnungen (49) eine Steckdose (Anschlußverbindung 51) aufnimmt, die Teil eines Steckdosennetzes ist, und die Leitungen, mit denen die Steckdose verbunden sind, unter dem Deckel (6) des Ganges (1) liegen.
- 7. Kanal nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stopfen (5o) und jede Anschlußverbindung (51) mit einem Mantel (56) versehen sind, die in das Innere des Ganges (1) ragt und aus dem Umfang des Mantels (56) wenigstens eine elastische Zunge (57) hervorragt und der Deckel (6) eine Seitenfläche mit einem Loch (60) im Bereich des Stopfens (50) und der Anschlußverbindung (51) aufweist, so daß die elastische Zunge (57) erreichbar ist und zur Entfernung des Stopfens (50) zurückgedrückt werden kann.
- 8. Kanal nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, da-S die Öffnungen (48,49) zur Fixierung der Anschlußverbindungen (51) kreisrund sind und die Stopfen(50) und die Anschlußverbindungen (51) im Umfang entsprechend gestaltet sind und die Öffnungen (48, 49) und die Stopfen (50) bzw. Anschlußverbindungen(51) nut- und federartige Teile tragen, um die6G9808/0299richtige Einführung zu gewährleisten und ein Verdrehen zu verhindern.
- 9. Kanal nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen (48,49) und die Stopfen (50) und die Anschlußverbindungen (51) kreisrund sind und mit zwei elastischen Zungen (57) versehen sind und zwei Paare von zueinander passenden nut- und federartigen Teilen aufweisen,
- 10. Kanal nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (6) des Ganges (1) auf der Innenseite zwei Abstützstege (54,55) trägt und die Anschlußverbindungen (51) mindestens teilweise mit Federzungen (52,53) versehen sind, die sich an den Stegen (54,55) abstützen, um die Anschlußvarbindungen (51) in der Öffnung (49) des Deckels (6) festzuhalten.609808/0299
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