DE2531674C3 - Mehrzweckinstallationskanal zur Wandverlegung, insbesondere für die Gebäude-Elektroinstallation - Google Patents
Mehrzweckinstallationskanal zur Wandverlegung, insbesondere für die Gebäude-ElektroinstallationInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L3/00—Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets
- F16L3/26—Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets specially adapted for supporting the pipes all along their length, e.g. pipe channels or ducts
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G3/00—Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
- H02G3/02—Details
- H02G3/08—Distribution boxes; Connection or junction boxes
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Description
Die Erfindung betrifft einen Mehrzweckinstallationskanal zur Wa.idverlegung, insbesondere für die
Gebäude-Elektroinstallation mit einer Formleiste, in der Verteilungsleitungen in mehreren Kanälen geführt sind,
wobei mindestens ein Stromleitungen führender Kanal durch einen Deckel verschließbar ist. auf den an dafür
vorbereiteten Seilen Steckdosen aufsetzbar sind und zusätzlich zum die Stromleitungen führenden, durch den
Steckdosen tragenden Deckel abgedeckten Kanal mindestens ein am Bord anschließender weiterer Kanal
zur Aufnahme weiterer Verteilungsleitungen wie Strom- oder Flüssigkeitsleitungen vorgesehen ist. der
durch einen Deckel verschließbar ist und Durchgangslöcher zwischen dem Inneren des weiteren Kanals und
den für die Steckdosen vorbereiteten Stellen vorgesehen sind zum Anschluß dieser Steckdosen an die
Verteilungsleitungen (nach Patent 23 28 235).
Die Ausführung nach dem Hauptpatent betrifft einen Installationskanal, der mindestens teilweise als Formlei
ste erscheint, die a.'s umlaufender Sockel in einem Raum
Ή) dienen kann. Die Formleiste gibt mehrere Kanäle ab.
Sind es zwei, so dient ein Kanal der Aufnahme elektrischer Leitungen, der andere zur Aufnahme von
anderen Leitungen, die ihrem Verwendungszweck angepaßt sind, z. B. für Signalkabel, Drucklufileitungen.
Radio- und Fernsehkabel u. dgl.
Die vorliegende Erfindung betrifft mehrere Verbesserungen dieses Installationskanal mit dem Ziel, seine
Benutzung zu erleichtern, insbesondere Leitungsabgänge aus dem einen oder anderen Kanal mit Anschlußverbindungen
zu versehen. Die Anschlußverbindungen sollen sich an bestimmten, abgedeckten Stellen, die zu
gegebener Zeit ohne Schwierigkeit freigelegt werden können, befestigen lassen.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß die Durchgangslöcher zwischen dem Innern des
weiteren Kanals und der Anschlußverbindung durch Öffnungen gebildet sind, die im Bord eingebracht sind,
der den Kanal und den weiteren Kanal voneinander
trennt, und zwar insbesondere im Bereich der Fixierungsstellen im Deckel des Kanals. Die Fixierungsstellen
bestehen aus öffnungen im Deckel, sie sind durch bewegliche Stopfen verschlossen, wenn sie nicht
gebraucht werden.
Erfindungsgemäß sind die öffnungen paarweise in gleichen Abständen angeordnet, eine der öffnungen
eines jeden Paares steht in Verbindung mit einem Durchgangsloch in der Trennwand zwischen dem Kanal
und dem weiteren Kanal.
Ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Ansicht des Installationskanals in perspektivischer Darstellung, teilweise im Schnitt,
Fig.2 einen Schnitt hierzu gemäß der Linie II-II in
F i g. 1 in größerer Darstellung,
F i g. 3 einen weiteren Schnitt hierzu gemäß der Linie I II-II I in Fig. !,ebenfalls in größerer Darstellung,
Fig.4 eine Draufsicht auf ein Detail in Richtung des
Pfeiles Fin F i g. 3.
Im fclgenden wird nicht der gesamte Installationskanal
beschrieben, die Beschreibung beschränkt sich auf die Merkmale, die gegenüber der Ausführung nach dem
Hauptpatent neu sind. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel hat man einen Installationskanal ähnlich wie bei
der Ausführung nach Fig. 2 des Hauptpatentes, der einen ersten Kanal 1 hat, der durch einen abnehmbaren
Deckel 6 verschließbar ist Dieser Kanal 1 sitzt über einem darunter befindlichen weiteren Kanal 30, der
ebenfalls durch einen abnehmbaren Deckel 27 verschlossen isL Ein solcher Installationskanal kann als
umlaufende Sockelleiste dienen.
Der Kanal 1 und der Kanal 30 sind durch einen Bord 3 voneinander getrennt.
Der Deckel 6 des Kanals 1 ist leicht gewölbt, wie es
die Darstellung in F i g. 1 zeigt. Er trägt einen Vorsprung für den Deckel 27 des Kanals 30. Im unteren Bereich
erstreckt sich seitlich ein Wandteil 45, der in einer Rille des Bords 3 des Formteiles mit dem Kanal 1 eingehängt
ist und den Pord 3 praktisch verlängert. Der Wandteil 45 bildet also einen Teil der Trennwand zwischen dem
Kanal 1 und dem weiteren Kanal 30. Als Variante kann aber auch der Bord 3 bis zum Deckel 6 hin verlängert
sein. Durch die Seitenwand 45 wird aber das Auseinandernehmen erleichtert. In diesem Wandteil 45
sind dann itich Dtrchgangslöcher 46 eingebracht, die
das Innere des weiteren Kanals 30 mit dem Inneren des Kanals 1 verbinden.
In ähnlicher Weise kann sich auch über dem Kanal 1 ein zusätzlicher Seitenka.^al befinden.
Der abnehmbare Deckel 27 des Kanals 30 wird in seiner Stel'ung gehalten durch einen Randstreifen 16
des Kanals 30 und durch eine Kante des Deckels 6. die dem Kanal 30 zugekehrt ist. Die Kante ist da/u als
Halter 47 ausgebildet, der aus zwei Längsrippen besteht,
die aus dem Profil des Deckels 6 vorstehen.
Im Kanal 1 sind die elektrischen Leitungen verlegt, im
weiteren Kanal 30 Signalkabel. Flüssigkeitsleitungen
od. dgl. Die Anschlußverbindungen beüriden sich an
dafür vorgesehenen Stellen des Deckels 6 des Kanals 1 Diese Befcstigüngsstellen werden durch Öffnungen 48,
49 gebildet. Diese befinden sich auf der Vorderseite des Deckels 6, sie sind durch abnehmbare Stopfen 50
verschlossen, wenn sie nicht benötigt werden,
Vorleilhafterweise sind die Öffnungen 48,49 paarweise
mit gleichbleibendem Abstand angeordnet. Zwei solcher Paare sind in der Fig. 1 wiedergegeben. Die
Öffnung 48 steht in Verbindung mit dem Durchgangsloch 46 in dem Wandteil 45, der Teil des Deckels 6 ist.
Dargestelät ist als Verteilungsleitung 22 ein Koaxialkabel, z. B. als Fernsehkabel, das zu einer entsprechenden
Anschlußverbindung, die nicht näher dargestellt ist, geführt ist, die sich in der Öffnung 48 befindet.
Vorzugsweise ist die andere öffnung 49 eines jeden Paares mit einer Anschlußverbindung 51, die als
Steckdose ausgebildet ist, versehen. Die Steckdosen gehen auf eine gemeinsame Anschlußleitung, beispielsweise
sind, wie man aus den Fig. 1 und 2 entnehmen kann, zwei Drähte unter Spannung, eine Leitung ist mit
Erde verbunden. Die Steckdosen sind von innen her in die öffnung 49 des Deckels 6 eingeführt, bis eine obere
Federzunge 52 und eine untere Federzunge 53 an der Innenseite des Deckels 6 greifen. Dazu können auf der
Innenseite Abstützstege 54, 55 in Form einer Nut oder einer Rippe vorgesehen sein, gegen die sich die Enden
der Federzungen 52, 53 abstützen. Beim Einsetzen der Steckdose wird zunächst die Federzunge 53 in den
Abstützsteg (Nut) 54 eingeführt, dann schwenkt man die Steckdose hoch, bis die Federzunge Ώ- den Abstützsteg
55 (Rippe) hinterhakt. Damit ist die Steckdose sicher und unsiösbar festgehalten.
Die nicht gebrauchten öffnungen sind durrh die
abnehmbaren Stopfen 50 (F i g. 3) verschlossen. Die öffnungen können einen beliebigen Umriß haben. Im
aligemeinen sind die Anschlußverbindungen kreisförmig,
so sind sie auch in den Darstellungen wiedergegeben.
Wie in F i g. 3 dargestellt ist, hat der Stopfen 50 einen Mantel 56, der in das Innere des Kanals 1 eindringt. Der
Mantel 56 trägt auf seinem Umfang eine elastische Zunge 57, vorzugsweise sind zwei solcher Zungen
einander gegenüberliegend vorgesehen. Jede Zunge geht von einer Basis 58 aus und endet in einem freien
Rand 59 in der Nähe des Deckels 6 (F i g. 4). Nach dem Eindrücken des Stopfens 50 in den Deckel 6 halten
diesen die Zungen 57 in seiner Stellung.
Mit entsprechenden elastischen Zungen 57 kann man in den Öffnungen 48 auch Anschlußverbindungen
fes'halten.
Der Deckel 6 hat, wie bereits ausgeführt, einen Vorsprung zum Festhalten des Deckels 27. In diesem
Vorsprung befinden sich Löcher 60 (Fig. 3), einem solchen Loch 60 gegenüber liegt die elas'ische Zunge 57
des Stopfens 50. Man kann nun durch das Loch 60 einen steifen Stab einführen und die elastische Zunge 57, an
ihrem freien Rand 59 angreifend, nach innen drücken, sodann ist es möglich, durch eine Schwenkbewegung
den Stopfen 50 oder die Anschlußverbindung 51 aus der öffnung 48,49 herauszunehmen.
Wenn die öffnungen 48 kreisförmig sind, sind
zweckmäßigerweise zum passenden Einführen bzw. zur Verhinderung des Drehens zusätzliche Elemente vorgesehen
in Art von Nut und Feder (nicht näher darges'ellt), die beim Einführen der Teile ineinandergreifen. So
können z. B. im unteren Bereich der Öffnung 48 zwei halbkreisförmige Aussparungen vorgesehen sein und
der Mantel 56 kann zwei entsprechende halbkreisförmige
Ausstülpungen tragen.
Es ist zu bemerken, daß die Durehgangslöeher 46 in der Wand zwischen dem Kanal 1 und dem weiteren
Kanal 30 von außen nicht sichtbar sind, Ebenso sind die
kleinen Löcher 60 versteckt angeordnet.
Entfernt man der Deckel 27, so erhält mart leichten Zugang zu den Leitungen. Nimmt man den Deckel 6 ab,
so ist sowohl der Kanal 1 als auch der Kanal 30 vollständig zugänglich.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Mehrzweckinstallationskanal zur Wandverlegung, insbesondere für die Gebäudeelektroinstallation,
mit einer Formleiste, in der Verteilungsleitungen
in mehreren Kanälen geführt sind, wobei mindestens ein Stromleitungen führender Kanal
durch einen Deckel verschließbar ist, auf den an dafür vorbereiteten Stellen Steckdosen aufsetzbar
sind und zusätzlich zum die Stromleitungen führenden, durch den Steckdosen tragenden Deckel
abgedeckten Kanal mindestens ein am Bord anschließender weiterer Kanal zur Aufnahme
weiterer Verteilungsleitungen wie Strom- oder Flüssigkeitsleitungen vorgesehen ist, der durch einen
Deckel verschließbar ist und Durchgangslocher zwischen dem inneren des weiteren Kanals und den
für die Steckdosen vorbereiteten Stellen vorgesehen sind zum Anschluß dieser Steckdosen an die
Verleilungsleitungen nach Patent 23 28 235, d a durch gekennzeichnet, daß die Durchgangslöcher
(46) zwischen dem Inneren des weiteren Kanals (30) und der Anschlußverbindung (51) durch
Öffnungen gebildet sind, die im Bord (3) eingebracht sind, der den Kanal (1) und den weiteren Kanal (30)
voneinander trennt, und zwar insbesondere im Bereich der Fixierungsstellen (Öffnungen 48, 49) im
Deckel (6) des Kanals (1).
2. Mehrzweckinstallationskanal nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bord (3), der den Kanal (1) vom weiteren Kanal (30) trennt, einen
Wandteil a-.'weist. der gleichzeitig eine Seitenwand
des Deckels (6) bilde' und d-.ser Wandteil (45) die Durchgangslöcher (46) 'ragt.
3. Mchrzweckinstallatiunske mI nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kante des Deckels (6) des Kanals (1), die dem weiteren Kanal (30)
zugewandt ist, mit einem Halter (47) für den Deckel (27) des weiteren Kanals (30) ausgestattet ist.
4. Mehrzweckinstallationskanal nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Fixierung-sstellen
für die Anschlußverbindungen (51) aus Öffnungen (48, 49) im Deckel (6) des Kanals (1) bestehen und
diese öffnungen (48, 49) bei Nichtbedarf durch abnehmbare Stopfen (50) verschlossen sind.
5. Mehrzweckinstallationskanal nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (48, 49)
paarweise in gleichen Abständen angeordnet sind und mindestens der öffnung (48) jeden Paares ein
Durchgangsloch (46) in der Seitenwand (Wandteil 45) zugeordnet ist.
6. Mehrzweckinstallationskanal nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine der paarwtisen
öffnungen (49) eine Steckdose (Anschlußverbindung 51) aufnimmt, die Teil eines Steckdosennetzes ist,
und die Leitungen, mit denen die Steckdose Verbunden ist. unter dem Deckel (6) des Kaiais (1)
liegen.
7. Mehrzweckinstallationskanal nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stopfen (510) und
jede Anschlußverbindung (51) mit einem Mantel (56) versehen sind, der in das Innere des Kanals (1) ragt
und aus dem Umfang des Mantels (56) wenigstens eine elastische Zunge (57) hervorragt und der
Deckel (6) eine Seitenfläche mit einem Loch .(6Cl) im Bereich des Stopfens (50) und der Anschlußverbindung
(51) aufweist, so daß die elastische Zunge (57) erreichbar ist und zur Entfernung des Stopfens (50)
zurückgedrückt werden kann.
8. Mehrzweckinstallationskanal nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen (48,49)
zur Fixierung der Anschlußverbindungen (51) kreisrund sind und die Stopfen (50) und die
Anschlußverbindungen (51) im Umfang entsprechend gestaltet sind und die öffnungen (48, 49) und
die Stopfen (50) bzw. Anschlußverbindungen (51) nut- und federartige Teile tragen, um di·.· richtige
Einführung zu gewährleisten und ein Verdrehen zu verhindern.
9. Mehrzweckinstallalionskana! nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen
(48,49) und die Stopfen (50) und die Anschlußverbin-
t5 düngen (51) kreisrund sind und mit zwei elastischen
Zungen (57) versehen sind und zwei Paare von zueinander passenden nut- und federartigen Teilen
aufweisen.
10. Mehrzweckinstallationskanal nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (6) des
Kanals (1) auf der Innenseite zwei Abstützstege (54, 55) trägt und die Anschlußverbindungen (51)
mindestens teilweise mit Federzungen (52, 53) versehen sind, die sich an den Stegen (54, 55)
abstützen, um die Anschlußverbindungen (51) in der öffnung (49) des Deckels (6) festzuhalten.
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