DE3610117C2 - Abdeckung der Einbauöffnung von Geräteeinbaukanälen oder Gerätekästen - Google Patents
Abdeckung der Einbauöffnung von Geräteeinbaukanälen oder GerätekästenInfo
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- H02G3/02—Details
- H02G3/08—Distribution boxes; Connection or junction boxes
- H02G3/12—Distribution boxes; Connection or junction boxes for flush mounting
- H02G3/128—Distribution boxes; Connection or junction boxes for flush mounting in plinths, channels, raceways or similar
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Abdeckung der Einbau
öffnung von Geräteeinbaukanälen oder Gerätekästen zur Um
schließung von aus der Einbauöffnung herausragenden Einbau
geräten.
Abdeckungen dieser Art bestehen durchweg aus Recht
eckplatten, die an zwei parallelen Seitenrändern in profilier
te Abwinklungen übergehen, die in entsprechend geformte Pro
filränder der Einbauöffnung eingreifen und so die Abdeckung
mit dem Geräteeinbaukanal bzw. dem Gerätekasten verbinden.
Es sind auch Abdeckungen für Geräteeinbaukanäle bekannt,
bei denen der Abdeckungsrand Paare von profilierten Steg
ansätzen aufweist, die in eine nach oben offene, den Rand
der Einbauöffnung des Geräteeinbaukanals bildende U-Rinne
einsetz- und darin festklemmbar sind. Bei der einen Aus
bildung von Abdeckung und Kanal wird der für das Festhalten
der Abdeckung notwendige Klemmdruck aus einer leichten
elastischen Verformung des Kanalprofils gewonnen und bei
der anderen aus der elastischen Verformung der Stegansätze
bzw. der Seitenwandungen der U-Rinne. Während die Kanäle
selbst durchweg aus stranggepreßten Kunststoffen, Aluminium
oder aus abgekanteten Metallblechen hergestellt werden, be
stehen die Abdeckungen z. T. ebenfalls aus Metallplatten, aus
Kunststoff oder anderen Werkstoffen (GB 20 67 363 A).
Die Abdeckungen müssen dort, wo die in die Geräteeinbaukanäle
bzw. die Gerätekästen eingesetzten Einbaugeräte über die Ein
bauöffnung hinausragen, wie dies z. B. bei von außen zugäng
lichen Geräten, wie Schaltern, Steckdosen usw. der Fall ist,
entsprechende schablonenförmige Ausnehmungen aufweisen,
damit solche Einbaugeräte von der Abdeckung umschlossen
werden können.
Je nach der Art und Anzahl der teilweise dicht nebeneinander
oder auch mit unterschiedlichen Abständen in den Geräteeinbau
kanal eingebauten Eingeräte muß eine entsprechende Vielzahl
von eine Art von Lochblende bildenden Abdeckungsmustern
mit unterschiedlich langen Schablonenöffnungen zur Verfügung
stehen, damit der Geräteeinbaukanal seine eigentliche Zweck
bestimmung, nämlich die Schaffung einer Möglichkeit zur An
ordnung von Einbaugeräten an beliebigen Stellen seiner Länge,
erfüllen kann. Es müssen aus diesem Grunde solche Abdeckungen
mit schablonenförmigen Ausnehmungen in verschiedensten Größen
für die Montage bereitgehalten werden. Diese verschiedenen
Größen erfordern eine verhältnismäßig große Lagerhaltung beim
Hersteller und auch beim Anwender. Darüber hinaus ergeben sich
bei der Montage der Abdeckungen besonders dann Schwierigkeiten,
wenn von der Abdeckung eine längere Reihe nebeneinander liegender
Einbaugeräte umschlossen werden muß, da die verhältnismäßig
schmalen, die Ausnehmung seitlich begrenzenden Teile der Ab
deckung, Stauchkräften ausgesetzt sind, die leicht zu Be
schädigungen oder aber auch zu einem Bruch führen. Da bei den
herkömmlichen Ausbildungsformen der Einbaugeräte deren Front
platten auf diese Einbaugeräte oder auch auf deren Einbaudosen
aufgeschraubt werden, ergeben sich an den Stoßstellen der
Abdeckungen häufig kleine Höhenunterschiede zwischen den Außen
flächen, die den Übergang an den Stoßstellen deutlich sicht
bar machen (DE 25 31 674 A1).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäßen
Abdeckungen so zu verbessern, daß die oben erwähnten Nachteile
beseitigt und die mit der Anwendung verbundenen Schwierigkeiten
sowie die Entstehung von Höhenunterschieden an den Stoßstellen
vermieden werden.
Diese Aufgabe wird durch eine zwischen einem Rand der Ein
bauöffnung und eine parallel zu diesem verlaufende Begren
zungsfläche des Einbaugerätes oder dessen Einbaudose ein
setzbare Profilleiste gelöst. Bei Verwendung einer sol
chen Profilleiste erübrigt sich die Verwendung von Ab
deckungen mit schablonenförmigen Ausnehmungen vollständig,
da, wie später noch im einzelnen näher erläutert, die
zwischen den Einbaugeräten bzw. deren Einbaudosen oder
den Gruppen von Einbaugeräten vorhandenen Einbauöffnungen
durch übliche Abdeckplatten ohne solche schablonenförmigen
Ausnehmungen verschlossen werden können. In diese schließen
sich dann im Bereich der Einbaugeräte die, die verbleibenden
Randöffnungen abdeckenden Profilleisten, bündig an die üb
lichen Abdeckplatten anstoßend an. Die für die Abdeckung
notwendigen Längenabschnitte dieser Profilleisten können
dabei während der Montage an Ort und Stelle von einem Vor
ratsprofilstab größerer Länge abgeschnitten werden.
Wie die Erfindung weiter vorsieht, kann der dem Rand der
Einbauöffnung zugewandte Abschnitt des Profils der Profil
leiste in bekannter Weise dem Profil dieses Randes angepaßt
sein und der der Begrenzungsfläche des Einbaugerätes oder
dessen Einbaudose zugewandte Abschnitt als an diese Begren
zungsfläche anlegbares Federblatt ausgebildet werden. Die
Länge der Profilleiste ist dabei erfindungsgemäß entweder
gleich der Länge der Begrenzungsfläche des Einbaugerätes bzw.
der Einbaudose oder gleich der Länge der Frontplatte des
Einbaugerätes oder der Einbaudose. Bei Einbauöffnungen,
deren Rand, wie schon geschildert, eine nach oben offene
U-Rinne bildet, in die, einen Profilabschnitt der Abdeckung
bildende Paare von profilierten Stegansätzen einsetzbar sind,
kann nach der Erfindung der der Begrenzungsfläche des Einbau
gerätes oder der Einbaudose zugewandte Profilabschnitt der
die Abdeckung bildenden Profilleiste als eine Kragplatte
ausgebildet sein deren
freier Rand an die Begrenzungsfläche anlegbar ist.
Das Profil der Profilleiste kann auch ein in sich ge
schlossenes Kastenprofil sein. Die obere Seite der Pro
filleiste bzw. der starren Platte kann erfindungsgemäß
eine über die Einbauöffnung ragende Kragkante des Ein
baugerätes, der Einbaudose oder der mit diesen verbindbaren
Frontplatte unterfassen. Die Stoßstellen zwischen den übrigen
Abdeckungen und den Profilleisten werden dabei von den über
greifenden Kragkanten gleichmäßig plan liegend gehalten.
Schließlich kann bei Verwendung von aus elektrisch leitenden
Werkstoffen bestehenden Profilleisten an diesen ein An
schlußelement für elektrische Leiter angesetzt werden.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der Zeichnung
zeigen
Fig. 1 die Anordnung der Profilleisten in einem Geräte
einbaukanal in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 eine Einzelheit aus Fig. 1 ebenfalls in perspekti
vischer Darstellung, und
Fig. 3 eine andere Ausbildungsform der Profilleiste im
Schnitt quer zur Länge der Profilleiste und des Ge
rätekanals.
Wie aus Fig. 1 zu ersehen, wird die Einbauöffnung des Ge
räteeinbaukanals 1 durch Profilränder 1a und 1b begrenzt.
In den Geräteeinbaukanal ist hier eine Einbaudose 2 in
bekannter Weise auf der Bodenschiene 3 befestigt. Zwischen
die beiden Profilränder 1a bzw. 1b der Einbauöffnung einer
seits und die parallel zu diesen verlaufenden Begrenzungs
flächen 2a bzw. 2b der Einbaudose andererseits sind jeweils
Profilleisten 4 eingesetzt. Die Länge dieser Profilleisten
4 entspricht hier der Länge der Einbaudose 2. Der von wei
teren Einbaudosen freie, hier rückwärtige Teil der Einbau
öffnung wird durch eine ebende Abdeckplatte 5 abgedeckt,
die mit ihrer geräteseitigen Stoßkante 5a bündig mit den
gegenüberliegenden Stoßkanten 4a der Profilleiste 4 zu
sammentrifft. Die über die Einbauöffnung des Geräteeinbau
kanals 1 ragenden Kragkanten 22b und 22a werden von den
Oberseiten der ebenen Abdeckplatte 5 und der Profilleiste 4
unterfaßt und dadurch gleichmäßig plan liegend gehalten.
Wie aus Fig. 2 zu ersehen, weist das Profil der Profilleiste 4
neben dem dem Profil der Ränder 1a bzw. 1b der Einbauöffnung
des Geräteeinbaukanals eingepaßten Profilabschnitts 4c einen
als Federblatt 4b ausgebildeten Abschnitt auf, der (vgl. Fig. 1)
an die jeweilige Begrenzungsfläche 2a bzw. 2b hier der Einbau
dose 2 anlegbar ist. Die Profilabschnitte 4c und 4b können
auch, wie strichpunktiert angedeutet, durch einen Profilab
schnitt 4f so miteinander verbunden sein, daß ein Tasten
profil entsteht.
Bei der Ausbildung des Geräteeinbaukanals 11 nach Fig. 3,
dessen Einbauöffnungsränder eine offene U-Rinne 11a bilden,
in die Paare von profilierten Stegansätzen 44c der Profil
leiste 44 bzw. der (hier nicht dargestellten) Abdeckplatten
5 einsetzbar sind, ist der der Kragkante 22a zugewandte
Profilabschnitt als eine Krag-Platte 44d ausgebildet,
die hier die Kragkante 22a der aus der Einbauöffnung ragen
den Frontplatte 22 des in der Einbaudose 2 befindlichen Ein
baugerätes unterfaßt, und deren freier Rand 44e an die Begrenzungsfläche
anlegbar ist. Diese Ausbildung der Profilleiste 44 legbar
kann natürlich auch an Stelle der starren Platte 44d ein ist.
Federblatt entsprechend der Ausbildung nach Fig. 2 aufweisen.
Claims (7)
1. Abdeckung der Einbauöffnung von Geräteeinbaukanälen
oder Gerätekästen zur Umschließung von aus der Ein
bauöffnung herausragenden Einbaugeräten,
gekennzeichnet durch
eine zwischen einem Rand (1a bzw. 1b) der Einbauöffnung
und eine parallel zu diesem verlaufende Begrenzungs
fläche (2a bzw. 2b) des Einbaugerätes oder einer Ein
baudose (2) einsetzbare Profilleiste (4).
2. Abdeckung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der dem Rand (1a bzw. 1b) der Einbauöffnung zugewandte
Abschnitt (4c) des Profils der Profilleiste (4) in an
sich bekannter Weise dem Profil dieses Randes (1a bzw. 1b)
angepaßt ist und der der Begrenzungsfläche (2a) des Ein
baugerätes oder der Einbaudose zugewandte Abschnitt als
an diese anlegbares Federblatt (4b) ausgebildet ist.
3. Abdeckung nach den Ansprüchen 1 und/oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge der Profilleiste (4) gleich der Länge der
Begrenzungsfläche (2a bzw. 2b) des Einbaugerätes bzw. der
Einbaudose (2) ist oder gleich der Länge der Frontplatte
(22) des Einbaugerätes oder der Einbaudose (2).
4. Abdeckung nach den Ansprüchen 1-3 für Einbauöffnungen,
deren Ränder eine nach oben offene U-Rinne bilden, in
die, einen Profilabschnitt der Abdeckung bildende Paare
der profilierten Stegeansätze einsetzbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß der, der Begrenzungsfläche (2a bzw. 2b) des Ein
baugeräts bzw. der Einbaudose (2) zugewandte Abschnitt
der Profilleiste (44) als eine Kragplatte (44d)
ausgebildet ist, deren freier Rand (44e) an die Begren
zungsfläche (2a bzw. 2b) anlegbar ist.
5. Abdeckung nach den Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Profil der Profilleiste (4) ein in sich geschlos
senes elastisches Kastenprofil ist.
6. Abdeckung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die obere Seite der Profilleiste (4) bzw. der
Kragplatte (44d) eine über die Einbauöffnung des Geräteein
baukanals (1 bzw. 11) ragende Kragkante (22a) der Front
platte (22) bzw. des Einbaugerätes oder der Einbaudose
unterfaßt.
7. Abdeckung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
mit aus elektrisch leitendem Werkstoff bestehenden Pro
filleisten,
gekennzeichnet durch
ein an die Profilleiste angesetztes Anschlußelement für
elektrische Leiter.
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Publications (2)
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1986
- 1986-03-26 DE DE19863610117 patent/DE3610117C2/de not_active Expired - Fee Related
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