DE4241876A1

DE4241876A1 -

Info

Publication number: DE4241876A1
Application number: DE4241876A
Authority: DE
Inventors: Neil Christopher Fletcher; David Horne
Original assignee: BICC PLC
Current assignee: APW Electronics Ltd
Priority date: 1991-12-11
Filing date: 1992-12-11
Publication date: 1993-06-17
Anticipated expiration: 2012-12-12
Also published as: GB9126235D0; GB2262389B; GB9225798D0; GB2262389A; US5293303A; DE4241876C2; JP3305780B2; JPH05327241A

Description

Die Erfindung betrifft Schränke, Kasten und andere Ge häuse, in denen elektrische und/oder elektronische Vorrich tungen auf im Gehäuse angeordneten Gestellen, Einsätzen oder anderen Haltern montiert werden. Die Erfindung betrifft ins besondere derartige Gehäuse, bei denen Schaltplatten oder Schaltungsplatinen in im Gehäuse aufgenommenen Gestellen an geordnet werden und die im allgemeinen mehrere gegenseitig beabstandete gegenüberliegender Führungsschienenpaare auf weisen, in denen jeweils die gegenüberliegenden Kanten einer Schaltplatte von der Vorderseite des Gestells eingeschoben werden können, wobei, wenn die Schaltplatte in seine Normal position geschoben wird, ein oder mehrere auf der Schalt platte oder in der Nähe ihrer hinteren Kante installierte Kantenverbinder die elektrische Verbindung mit einem An schlußteil oder mit Anschlußteilen herstellen, die direkt oder indirekt von einer Rückwandplatine an der Rückseite des Gehäuses getragen werden.

Um das Einsetzen einer Schaltplatte in und das Entneh men einer Schaltplatte aus einem Paar gegenüberliegender Führungsschienen des Gestells zu erleichtern, wird im allge meinen an der vorderen Kante der Schaltplatte, d. h., der Führungskante der Platte, wenn sie in die Schienen eingeschoben wird, eine im wesentlichen rechteckige, flache, nachstehend als Vorderplatte bezeichnete Platte befestigt, die als Griff dient. Die benachbarten Kanten der Vorderplat ten benachbarter, in ihre Führungsschienenpaare vollständig eingeschobener Schaltplatten, liegen dicht beieinander, so daß, wenn in allen Führungsschienenpaaren des Gestells Schaltplatten angeordnet sind, die Vorderplatten der Schalt platten gemeinsam eine im wesentlichen flache Fläche an der Vorderseite des Gehäuses bilden.

Wenn eine Schaltplatte in ihr Führungsschienenpaar vollständig eingeschoben wurde, wird die Schaltplatte im allgemeinen durch Befestigungsschrauben an der richtigen Po sition trennbar befestigt, wobei die Befestigungsschrauben die gegenüberliegenden Seiten der Vorderplatte der Schalt platte durchdringen und in Gewindelöcher in gegen überliegenden, langgestreckten Elementen eingeschraubt wer den, die sich quer über die Vorderseite des Gehäuses, be nachbart zu den Vorderkanten der Führungsschienenpaare er strecken. Jedes langgestreckte Element ist herkömm licherweise ein Extrudat aus Metall oder aus einer Metalle gierung, wobei aus Herstellungs- und Kostengründen die Ge windelöcher zum Aufnehmen der Befestigungsschrauben der Vor derplatten der Schaltplatten in einem Streifen aus Metall oder aus einer Metallegierung und gegenseitig beabstandet entlang der Länge des Streifens ausgebildet sind, der bezüg lich jedes Extrudats getrennt gebildet wird, und der in ei nem Paar gegenüberliegender Nuten in dem Extrudat entfernbar angeordnet wird.

Wenn der oder die Kantenverbinder an der hinteren Kante einer Schaltplatte mehrere Steckverbindungen mit einem An schlußteil oder mit Anschlußteilen einer Rückwandplatine herstellen, ist eine wesentliche Kraft erforderlich, sowohl um diese Verbindungen herzustellen, als auch gegebenenfalls den oder die Kantenverbinder vom Anschlußteil oder von den Anschlußteilen der Rückwandplatine zu trennen, wobei mehrere Vorschläge gemacht wurden, in der Nähe jedes Endes der vor deren Kante einer Schaltplatte oder einer daran befestigten Vorderplatte einen Hebel bereitzustellen, der direkt oder indirekt drehbar an der Schaltplatte befestigt ist, und der, wenn er in eine Richtung gedreht wird, mit einer Einsteck fläche auf dem benachbarten, langgestreckten Element zusam menwirkt, das sich in Querrichtung über die Vorderseite des Gehäuses erstreckt, um die Kraft zu unterstützen, die not wendig ist, um die mehreren Steckverbindungen an der Rück seite der Schaltplatte herzustellen, wobei das Entfernen der Schaltplatte verhindert wird, bis der Hebel in die entgegen gesetzte Richtung gedreht wird, und wobei die Einsteckflä che, wenn der Hebel in die entgegengesetzte Richtung gedreht wird, mit einer Rückstellfläche auf dem benachbarten langge streckten Element zusammenwirkt, um die Kraft zu unterstüt zen, die notwendig ist, um den oder die Kantenverbinder vom Anschlußteil oder von den Anschlußteilen der Rückwandplatine zu trennen.

Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Vorrichtung zur Verwendung mit einer Schalt platte bereitzustellen, die in einem in einem Gehäuse aufge nommenen Gestell angeordnet wird und die mit der Rückwand platine an der Rückseite des Gehäuses elektrisch verbunden wird, wobei die Vorrichtung das Einsetzen einer Schaltplatte in und das Entnehmen einer Schaltplatte aus dem Gehäuse un terstützt, und wobei die Vorrichtung nachstehend vereinfacht als Einschub-/Entnahmevorrichtung für Schaltplatten bezeich net wird.

Diese Aufgabe wird durch die Merkmale von Pa tentanspruch 1 gelöst.

Durch das Festspannen des Hebels der verbesserten Ein schub-/Entnahmevorrichtung für Schaltplatten, wenn die meh reren Steckverbindungen an der Rückseite der Schaltplatte hergestellt wurden, an der die Vorrichtung direkt oder indi rekt befestigt wird, wird vermieden, daß jedes Ende der Vor derplatte der Schaltplatte am benachbarten, sich in Quer richtung erstreckenden, langgestreckten Element durch eine Befestigungsschraube befestigt wird, die in ein Gewindeloch in einem getrennt gebildeten Streifen eingeschraubt wird, der im benachbarten, langgestreckten Element trennbar ange ordnet ist. Daher ist es nicht notwendig, in jedem benach barten Element einen getrennt geformten Streifen mit mehre ren Gewindelöchern bereitzustellen, die gegenseitig entlang ihrer Länge beabstandet sind, wodurch eine wesentliche Ko stenverringerung entsteht. Darüber hinaus ist, weil derart getrennt geformte Streifen mit Gewindelöchern durch die ver besserte, erfindungsgemäße Einschub-/Entnahmevorrichtung für Schaltplatten überflüssig sind, die verbesserte Vorrichtung insbesondere zur Verwendung in Verbindung mit dem verbesser ten, langgestreckten Element geeignet, das entlang seiner Länge gegenseitig beabstandete Führungen zum Aufnehmen von Paßstiften aufweist, die von den Rückwänden der Frontplatten der Schaltplatten hervorstehen, und die der Gegenstand der hiermit im Zusammenhang stehenden Patentanmeldung Nr.: (u.Z. D762DE) ist, die am gleichen Tag eingereicht wurde, wie die vorliegende Erfindung.

Die Erfindung umfaßt auch eine Schaltplatte zur Anord nung in einem in einem Gehäuse angeordneten Gestell und zum Herstellen der elektrischen Verbindung mit einer Rückwand platine an der Rückseite des Gehäuses, wobei die Schalt platte mindestens einen auf der Schaltplatte an oder in der Nähe ihrer hinteren Kante angeordneten Kantenverbinder zum Herstellen mehrerer elektrischer Steckverbindungen aufweist, wobei ein Anschlußteil durch die Rückwandplatine an der Rückseite des Gehäuses direkt oder indirekt getragen wird, eine an der vorderen Kante der Schaltplatte befestigte, im wesentlichen rechteckige Vorderplatte und, wie vorstehend beschrieben, an oder in der Nähe der Vorderplatte eine ver besserte Einschub-/Entnahmevorrichtung für Schaltplatten.

Die Erfindung wird durch die Beschreibung eines Bei spiels einer bevorzugten Einschub-/Entnahmevorrichtung für Schaltplatten zum Befestigen an einem Ende der Vorderplatte einer Schaltplatte unter Bezug auf die beigefügten Abbildun gen genauer erläutert, es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Gestells zum Aufnehmen von Schaltplatten und zur Anordnung im Gehäuse;

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer Schaltplatte zur Anordnung in dem in Fig. 1 dargestellten Gestell;

Fig. 3 eine Teilansicht der in Fig. 2 dargestellten Schaltplatte von oben; und

Fig. 4 bis 6 Seiten-Teilansichten, teilweise im Quer schnitt und teilweise im Aufriß, von einem Ende der Vorder platte der in Fig. 2 und 3 dargestellten Schaltplatten mit der darauf angebrachten bevorzugten Einschub- /Entnahmevorrichtung für Schaltplatten, wobei Fig. 4 die Verwendung der Vorrichtung zum Bereitstellen der Kraft dar stellt, die notwendig ist, um die mehreren Steckverbindungen an der Rückseite der Schaltplatte herzustellen, wobei Fig. 5 das Verriegeln der Vorrichtung darstellt, um das Entnehmen der Schaltplatte zu verhindern, und wobei Fig. 6 die Ver wendung der Vorrichtung zum Bereitstellen der Kraft dar stellt, die notwendig ist, um die mehreren Steckverbindungen an der Rückseite der Schaltplatte zu trennen.

Gemäß Fig. 1 bis 3 weist das Gestell 1 mehrere gegen seitig beabstandete Paare gegenüberliegender horizontaler Führungsschienen 2 auf, wobei in jedes Führungsschienenpaar die gegenüberliegenden Kanten einer Schaltplatte 11 von der Vorderseite des Gestells eingeschoben werden können. In der Rückseite eines Gehäuses, in dem das Geste 11 aufgenommen wird, sind mehrere direkt oder indirekt von einer Rückwand platine getragene Anschlußteile (nicht dargestellt) an geordnet, wobei jedes der Anschlußteile in seiner Vor derfläche mehrere Buchsen aufweist. In Querrichtung über die Vorderseite des Gestells 1 erstreckt sich entlang seiner Ober- und seiner Unterkante ein Extrudat 5 aus einer Me tallegierung, das über seine gesamte Länge ein gegenüberlie gendes Nutenpaar 6 (Fig. 4 bis 6) aufweist, in das ein bezüglich des Extrudats getrennt gebildetes, langgestrecktes Metallelement 7 entnehmbar aufgenommen wird, das über seine gesamte Länge einen Flansch 8 aufweist, der sich von der Vorderfläche des Gestells 1 nach vorne erstreckt und in dem sich eine Rille 9 über die gesamte Länge des Flansches er streckt. Jedes langgestreckte Metallelement 7 weist entlang seiner Länge mehrere gegenseitig beabstandete Führungen 10 auf, deren Zweck nachstehend erläutert wird.

Auf der Schaltplatte 11, die im Gestell 1 angeordnet wird, ist an oder in der Nähe ihrer hinteren Kante ein Kan tenverbinder 12 angeordnet, von dem mehrere Stecker zum Her stellen der Steckverbindungen mit den mehreren Buchsen des Anschlußteils an der Rückseite des vorstehend erwähnten Ge häuses hervorstehen. An der vorderen Kante der Schaltplatte 11 wird durch Klammern 13 eine rechteckige Vorderplatte 14 befestigt, die eine zusammengesetzte Form mit zwei gegen überliegend stirnseitig befestigten, flachen Platten be sitzt, wobei die hintere oder innere Platte 15 aus elek trisch leitendem Metall oder aus einer Metallegierung und die vordere oder äußere Platte 16 aus einem elektrisch iso lierenden Material besteht. Entlang eines Hauptabschnitts der Länge jeder Seitenkante der inneren Platte 15 der zusam mengesetzten Vorderplatte 14 erstreckt sich ein einstückig mit der Platte geformter Flansch 17, der sich von der Platte nach hinten erstreckt. Mit der äußeren Fläche der Flansche 17 ist ein elastischer elektrischer Kontakt 18 elektrisch verbunden, der die elektrische Verbindung mit einem Flansch der inneren Platte 15 der zusammengesetzten Vorderplatte 14 der benachbarten Schaltplatte 11 herstellt, wenn eine der benachbarten Schaltplatten bereits im Gestell 1 angeordnet ist, wobei die andere der benachbarten Schaltplatten in ihr Führungsschienenpaar 2 vollständig eingeschoben wurde. Um zu verhindern, daß die Schaltplatte 11 durch den elastischen Kontakt 18 in Querrichtung zur Richtung der Gleitbewegung so weit gedrückt wird, daß die Herstellung der mehreren Steckverbindungen an der Rückseite des Gehäuses, in dem das Gestell aufgenommen wird, erschwert wird, weist die zusam mengesetzte Vorderplatte 14 ein Paar in Querrichtung beab standete feste Stifte 19 auf, die vom oberen und vom unteren Ende der Vorderplatte nach hinten hervorstehen, und die in Führungen 10 des langgestreckten Metallelements 7 ein greifen, um die zusammengesetzte Vorderplatte bezüglich dem Extrudat 5 fest zu positionieren, wenn die Schaltplatte 11 vollständig in ein Paar gegenüberliegender Führungsschienen 2 eingeschoben wird.

Gemäß Fig. 4 bis 6 weist jedes langgestreckte Metall element 7 in Querrichtung einen T-förmigen Querschnitt auf, wobei die gegenüberliegenden Enden des Kopfs des T in den gegenüberliegenden Nuten 6 im zugeordneten Extrudat 5 ent nehmbar aufgenommen werden, um die Paßstifte 19 mit einer Länge aufzunehmen, die innerhalb eines begrenzten Bereichs von Paßstiftlängen liegt. Der Schenkel jedes T-förmigen langgestreckten Elements 7 weist über die gesamte Länge des Elements mehrere gegenseitig beabstandete Kronierungen 21 auf, wobei der Kopf jedes T-förmigen, langgestreckten Ele ments über die gesamte Länge des Elements mehrere gegensei tig beabstandete Öffnungen 22 aufweist, die jeweils mit ei nem Zwischenraum zwischen zwei benachbarten Kronierungen im Schenkel axial ausgerichtet sind. Jede Führung 10 zum Auf nehmen eines Paßstifts 19 weist zum Teil einen Zwischenraum zwischen zwei benachbarten Kronierungen 21 im Schenkel des T-förmigen, langgestreckten Elements, und zum Teil eine Öff nung 22 auf, die sich durch die Dicke des Kopfes des T-för migen, langgestreckten Elements erstreckt.

An oder in der Nähe der zusammengesetzten Vorderplatte 14 befindet sich eine bevorzugte Einschub- /Entnahmevorrichtung 31 für Schaltplatten mit einem Körper 32, der an der zusammengesetzten Vorderplatte fest verbunden ist, sowie ein Hebel 33, der auf dem Körper drehbar um eine horizontale Drehachse 34 angeordnet ist. Der Hebel 33 weist eine Zunge 35 auf, die, wenn der Hebel in Richtung zur Vor derfläche der zusammengesetzten Vorderplatte 14 gedreht wird, über den Körper 32 herausragt, so daß eine abgerundete Fläche 36 auf der Zunge gegen eine geneigte Seitenfläche 37 der Rille 9 im Flansch 8 des zugeordneten Extrudats 5 drückt, wobei die geneigte Seitenfläche die Einsteckfläche des Extrudats bildet. Der Hebel 33 weist außerdem eine Befestigungsschraube 38 auf, die in ein Gewindeloch 39 im Hebel derart eingeschraubt wird, daß die Befe stigungsschraube nicht leicht davon entfernt werden kann, und die in ein Gewindeloch 40 im Körper 32 eingeschraubt werden kann. Vom äußeren Ende des Hebels 33 steht ein Finger 41 mit einem abgerundeten Ende 42 hervor, das, wenn der He bel in Richtung von der vorderen Fläche der zusammengesetz ten Vorderplatte 14 weggedreht wird, gegen die Fläche 43 der Vorderseite des Flansches 8 des zugeordneten Extrudats 5 drückt, wobei die Fläche der Vorderseite die Rückstellfläche des Extrudats bildet. Eine in der Vorrichtung angeordnete Blattfeder 44 drückt den drehbar angeordneten Hebel 33 in Richtung von der Vorderfläche der zusammengesetzten Vorder platte 14 weg.

Gemäß insbesondere Fig. 4 bis 6 werden die Führungsen den der oberen und der unteren Kante der Schaltplatte 11, wenn die Schaltplatte 11 im in einem Gehäuse angeordneten Gestell 1 aufgenommen wird, in ein Paar gegenüberliegender Führungsschienen 2 eingeführt, wobei die Schaltplatte zwi schen den Führungsschienen eingeschoben wird, bis die von der zusammengesetzten Vorderplatte 14 nach hinten vorstehen den Paßstifte 19 zuerst in die Führungen 10 des T-förmigen, langgestreckten Elements 7 eingreifen. Die Hebel 33 an den Enden der zusammengesetzten Vorderplatte 14 werden dann ge gen die Wirkung der Blattfedern 44 in Richtung zur Vorder fläche der zusammengesetzten Vorderplatte gedreht, so daß die abgerundeten Flächen 36 der über die Körper 32 vorste henden Zungen 35 gegen die Einsteckflächen, die durch die geneigten Seitenflächen 37 der Rillen 9 in den Flanschen 8 der Extrudate 5 gebildet werden, drücken und mit diesen zu sammenwirken, um die Kraft zu unterstützen, die notwendig ist, um die mehreren Steckverbindungen zwischen dem Kanten verbinder 12 an der Rückseite der Schaltplatte 11 und einem Anschlußteil an der Rückseite des Gehäuses herzustellen, in dem das Gestell 1 angeordnet ist. Wenn die Schaltplatte 11 vollständig eingeschoben wurde und die mehreren Steckverbin dungen hergestellt wurden, verhindern die abgerundeten Flä chen 36 der gegen die geneigten Seitenflächen 37 der Rillen 9 drückenden Zungen 35 das Entnehmen der Schaltplatte 11 aus dem Gehäuse. Die Befestigungsschrauben 38 werden anschlie ßend in die Gewindelöcher 40 in den Körpern 32 geschraubt, um eine Drehbewegung der Hebel 33 zu verhindern.

Wenn die Schaltplatte 11 aus dem Gestell 1 entnommen werden soll, werden die Befestigungsschrauben aus den Gewin delöchern 40 in den Körpern 32 herausgeschraubt und die He bel 33 in Richtung von der vorderen Fläche der zusammenge setzten Vorderplatte 14 weggedreht, so daß die abgerundeten Enden 42 der Finger 41 gegen die Rückstellflächen, die durch die vorderen Seitenflächen 43 der Flansche 8 der Extrudate 5 gebildet werden, gedrückt werden und mit diesen zusammenwir ken, um die Kraft zu unterstützen, die notwendig ist, um die mehreren Steckverbindungen an der Rückseite der Schaltplatte zu trennen, wobei die Schaltplatte, weil die Zungen 35 nicht mehr in die Rillen 9 eingreifen, anschließend leicht aus dem Gestell 1 geschoben werden kann.

Claims

1. Einschub-/Entnahmevorrichtung für Schaltungsplatinen, die in einem Gestell innerhalb eines Gehäuses angeord net wird und die mit einer Rückwandplatine an der Rück seite des Gehäuses elektrisch verbunden wird, wobei die Einschub-/Entnahmevorrichtung (31) aufweist: einen Kör per (32), der an der Schaltungsplatine (11) oder an ei ner daran befestigten Vorderplatte (14) befestigt wird, sowie einen auf dem Körper drehbar befestigten Hebel (33), der eine Fläche (36) aufweist, die, wenn der He bel in eine Richtung gedreht wird, mit einer Einsteck fläche (37) auf einem benachbarten, langgestreckten Element (5) zusammenwirkt, das sich in Querrichtung über die Stirnseite des Gestells erstreckt, um die Kraft zu unterstützen, die notwendig ist, mehrere Steckverbindungen an der Rückseite der Schaltungspla tine herzustellen, an der die Vorrichtung direkt oder indirekt befestigt wird, wobei die Vorrichtung minde stens eine Fläche (36) aufweist, die, wenn die Verbin dungen hergestellt wurden, mit einer Fläche (37) auf dem benachbarten, langgestreckten Element zu sammenwirkt, um das Entnehmen der Schaltungsplatine aus dem Gestell zu verhindern, bis der Hebel in die entgegengesetzte Richtung gedreht wird, und wobei der in die entgegengesetzte Richtung gedrehte Hebel eine weitere Fläche (42) aufweist, die mit einer Rückstell fläche (43) auf dem benachbarten, langgestreckten Ele ment zusammenwirkt, um die Kraft zu unterstützen, die notwendig ist, um die mehreren Steckverbindungen an der Rückseite der Schaltungsplatine zu trennen, dadurch ge kennzeichnet, daß der Hebel eine ihn durchsetzende Befestigungsschraube (38) aufweist, die, wenn die meh reren Steckverbindungen an der Rückseite der Schal tungsplatine hergestellt wurden und das Entfernen der Schaltungsplatine aus dem Gestell durch die zusammenwirkenden Flächen des Hebels und des be nachbarten, langgestreckten Elements verhindert wird, in ein Gewindeloch (40) im Körper der Vorrichtung oder in der Vorderplatte der Schaltungsplatine eingeschraubt wird, um die Drehbewegung des Hebels zu verhindern.

2. Einschub-/Entnahmevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsschraube (38) der art drehbar im Hebel (33) angeordnet ist, daß sie vom Hebel nicht leicht entfernt werden kann.

3. Einschub-/Entnahmevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine in der Vorrichtung an geordnete Federvorrichtung (44) den Hebel (33) in die entgegengesetzte Drehrichtung drückt.