DE1891056U - Bodenanschlussvorrichtung mit ueberflur-anschluessen fuer elektrische installationen. - Google Patents
Bodenanschlussvorrichtung mit ueberflur-anschluessen fuer elektrische installationen.Info
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Description
P.A. 125 389*19.2.64
Bid GM &\
Oskar W ο e r t ζ , Eulerstrasse 55? Basel (Schweiz)
Bodenansehlussvorrichtung mit Ueberfluranschlüssen für elektrische lastallationen.
Um das Anschliessen von elektrischea Apparaten an elektrische Leitungen, die im Boden verlegt sind, zu ermöglichen
und diese Anschlüsse vor mechanischen Beanspruchungen zu schützen, benutzt man mit Yorteil über Flur montierte
Anschlussaufsätze.
Es sind bereits Bodenanschlussvorrichtungen bekannt, die eine in den Boden einzulassende Abzweigdose,
einen in diese eingeschraubten linstellring sowie einen auf dem linstellring angeordneten Anschlussaufsatz aufweisen,
welcher mindestens eine Anschlussarmatur, wie z.B. Steckdose, enthält und bezüglich des linstellringes
drehbar und feststellbar ist. Ss ist auch bekannt, den linstellring so auszubilden, dass er mit seiner oberen
Stirnfläche zur Oberseite des Bodens bündig eingestellt und in dieser Lage durch mindestens eine innere Stell-
12.2.64.
schraube festgestellt werdeα kann. Ebenfalls bekannt
ist eine solche Ausbildung des Anschlussaufsatzes und
der Mittel zu seiner Verbindung mit der Abzweigdose,
dass der untere Rand des Aufsatzes bezüglich der Oberseite des Bodens bündig einstellbar ist.
Die Feuerung betrifft eine Bodenanschlussvorrichtung
mit allen erwähnten bekannten Eigenschaften und bezweckt die Schaffung einer neuartigen, vorteilhaften
Konstruktion der Vorrichtung, die sich durch ihre Einfachheit und leichte Sin- und Zusammenbaumöglichkeit
auszeichnet. Das leue besteht im wesentlichen darin, dass der linsteilring einen eingeschraubten
Führungsring enthält, welcher den Einstellring nach oben überragt und auf welchem der Aufsatz mittels
zylindrischer Führungsflächen drehbar geführt und durch
mindestens eine in eine Umfangsnut des Führungsringes
eingreifende Stellschraube gegen Drehen und Abheben gesichert ist, und dass die umfangsnut des Führungsringes eine schräg nach unten verlaufende obere Flanke
aufweist, gegen welche die Stellschraube anliegt, wodurch der Aufsatz auf die oberen Stirnflächen des Einstellringes
gepresst ist. Auf diese Weise ergibt sich eine einwandfreie Verbindung zwischen dem Aufsatz und
der Abzweigdose. Im Gegensatz zu bekannten Ausführungen wird der Anschlussaufsatz nicht auf die Oberseite
des Bodens gepresst. Eine genaue Höhe der Bodenoberseite ist nicht erforderlich und ein allenfalls ein-
tretender Schwund der Bodenstärke bleibt ohne jeden Einfluss auf die gute Yerbiaduag des Anschlussaufsatzes
mit der Bodenabzweigdose.
Weitere Einzelheiten der !feuerung ergeben sich,
aus dea Ansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung.
Ausführungsbeispiele des Schutzgegenstandes werden anhand der Zeichnung naher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Bodenaaschlussvorrichtung für Steckeranschluss in Ansicht;
Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt durch die gleiche Bodenanschlussvorrichtung;
!"ig. 3 stellt eine andere Bodenanschlussvorrichtung
für zwei Kabelanschlüsse im senkrechten Schnitt dar;
Fig. 4 veranschaulicht wieder eine andere Bodenanschlussvorrichtung
für nur einen Kabelanschluss im senkrechten Schnitt.
Die Bodenanschlussvorriehtung gemäss IPig. 1 und
2 weist eine in einem lussboden versetzte Bodenabzweigdose 11 mit Einführungslöehern 12 und daran angeschlossenea
Panzerrohren 13 auf, wobei die Oberkante der Abzweigdose
11 niedriger liegt, als die Oberseite des Fussbodeas. In die Abzweigdose 11 ist ein Binstellring
eingeschraubt, dessen oberer Rand bündig mit dem Boden abschliesst. Tifie aus Fig.2 ersichtlich ist, weist der
Einstellring 14 ein Aussengewinde 15 auf, das in ein
Innengewinde 16 der Abzweigdose 11 geschraubt ist» Die
Abzweigdose ist am Umfang des Innengewindes 16 mit mehreren,
z.B.' vier gleichmässig verteilten axialen Hüten versehen, die sich vom unteren Gewindeende gegen den
Rand der Abzweigdose erstrecken, aber kurzer sind als die Länge des Innengewindes 16, damit der Gewindeeingang
nicht unterbrochen ist, und der linsteilring 14 leicht eingeschraubt werden kann. Der Sinstellring 14
weist auf seiner Innenseite einen Bund 18 und von diesem bis zum oberen Rand ein Innengewinde 19 auf, in
welches ein Führungsring 20 eingeschraubt ist, der den linsteilring 14 nach oben überragt* Unterhalb des
Bundes 18 ist im Sinstellring 14 eine Stellschraube vorhanden. Der Bund 18 weist ferner zwei einander diametral
gegenüberliegende Hüten 22 auf, in welche ein nicht dargestellter Steckschlüssel eingesetzt und damit
der Sinstellring 14 gefasst und gedreht werden kann. Analog weist der Führungsring 20 an seiner Oberseite
zwei gegen innen gerichtete, einander diametral gegenüberliegende Hüten 23 in gleichem Abstand wie die Hüten
22 auf, damit er mit dem gleichen Steckschlüssel wie der Sinstellring gedreht werden und bis zur Auflage
am Bund 18 in den Einstellring eingeschraubt werden kann. Auf der Bodeninnenseite der Abzweigdose sind Gewindelöcher
24 zur Befestigung von Armaturen vorhanden. Der führungsring 20 dient als Zylinderführung für einen
Anschlussaufsatz 25, der mit seinem unteren. Band auf
dem linstellring 14 aufsitzt und um den !führungsring
20 und somit um die Axe des Einstellringes 14 drehbar ist. Zum !feststellen des Anschlussaufsatzes 25 am
führungsring 20 weist dieser eine in Umfangsrichtung
verlaufende V-lfut 26 und der Anschlussaufsatz zwei
Stellschrauben 27 auf, welche beim Einschrauben gegen
die obere, schräg nach unten verlaufende Hutenflanke drücken und dadurch den Anschlussaufsatz 25 auf den
Einstellring 14 pressen.
Der Einstellring 14 gestattet in einfacher Weise,
den unteren Hand des Anschlussaufsatzes bündig mit der
Oberseite des Bodens einzustellen, indem der Einstellring mehr oder weniger tief in die Abzweigdose 11 eingeschraubt
wird. Die Fixierung des Sinstellringes erfolgt in der Weise, dass bei eingestelltem Ifiveau der
Einstellring etwas im einen oder anderen Sinn gedreht wird, bis die Stellschraube 21 sich vor einer Sut 17
befindet, worauf die Stellschraube 21 angezogen wird. Da die Muten 17 io- den Aehsrichtungen der Leitungsrohre
angeordnet sind und die Stellschraube 21 unterhalb einer Hut 22 liegt, kann die fixierstellung des Einstellringes
14 anhand der Richtung des zum Drehen des Einstellringes zu verwendenden Steckschlüssels leicht gefunden werden.
Der Einstellring gestattet, Höhendifferenzen bis zu 10 mm auszugleichen.
- δ - y
Die bisher beschriebene Ausbildung ist allen aargestellten
Formen von Bodenanschlussvorrichtungen gemeinsam, die sich im weiteren nur durch die zweckgebundene Verschiedenheit
der Anschlussaufsätze unterscheiden.
Im Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 1 und 2 ist der Anschlussaufsatz 25 mit zwei Steckeranschlüssen für
liederspannungs-, licht- oder Kraftstrom versehen. Das Gehäuse des Anschlussaufsatzes 25 stellt sich dar als
eine Durchdringung eines vertikalen Hohlkegels 28 und eines horizontalen Hohlzylinders 29. Dieser Hohlzylinder
29 weist an jedem Inde einen nach innen vorstehenden Flanschring 30 auf, an welchem mittels Bügel 31 die eine
bzw. die andere Steckerarmatur 32 befestigt ist. Der hohlzylindrische Teil 29 des Anschlussaufsatzes 25 ist beidseitig
durch eine Ringscheibe 33 und einen Deckel 34- verschlossen,
wobei der Deckel 34- in bekannter Weise durch
eine Schraube 35 an der Steckerarmatur 32 angeschraubt
ist. Lediglich um die Zeichnung deutlich zu halten, sind in Fig. 1 und 2 auf der rechten Hälfte nur die Steckerarmatur
32 und auf der linken Hälfte nur der Deckel 34-dargestellt. Wenn erforderlich, kann am Boden der Bodenabzweigdose
11, und zwar an den Gewinde löchern 24-, eine
Verteilerarmatur angeschraubt werden.
Das Ausführungsbeispiel gemäss Fig.3 ist eine Bodenanschlussvorrichtung mit einer Bodenabzweigdose 11,
wie oben beschrieben, und einem Anschlussaufsatz 36 für
zwei Kabelausführungen. Die Verbindung mit der Bodenabzweigdose
11 erfolgt wieder mittels eines Einstellringes 14 and eines Führungsringes 20. Der An.scb.lussaufsatz
36 hat zwei kreisförmige Ansenkungen 37 &it
je einem flanschring 38, sowie eine kreisringförmige
Bodenfläche,mit welcher er auf dem Einsteilring 14
aufsitzt. Die Form des Anschlussaufsatzes 36 ist eine Hegelfläche, die die beiden Ansenkungen 37 und
die Bodenfläche verbindet. An den !!anschwingen 38
ist je mit zwei Bügeln 39 eine Anschlussrosette 40 befestigt, die mit einer Bingscheibe 41 und einem
lüllendeckel 42 abgedeckt ist, wobei der Süllendeckel 42 mittels zwei Schrauben 43 an der Anschlussrosette
40 angeschraubt ist. Lediglich um die Zeichnung deutlich zu halten, sind in der rechten Hälfte der l"ig.3
nur die Anschlussrosette 40 und in der linken Hälfte nur der Tüllendeckel 42 dargestellt. Der Anschlussaufsatz
36 weist an seiner Innenwand zwei Paare von Erhöhungen 44 auf zur Führung einer aus Isoliermaterial bestehenden
Zwischenwand 45, die am Boden der Abzweigdose 11 angeschraubt ist.
Das Ausführungsbeispiel gemäss Fig.4 ist eine
Bodenanschlussvorrichtung mit einer Bodenabzweigdose 11, wie oben beschrieben, und einem Anschlussaufsatz 46 für
nur eine Eabelausführung dargestellt, wobei die Anschlussrosette
40 auf einen Bügel 47 montiert ist, der am Boden
der Abzweigdose 11 angeschraubt ist. Der Anschlussaufsatz
46 hat eine kreisförmige Ansenkung 48 mit einem llanschring
49 zum Abstützen eines Süllendeckels 42, analog wie beim Beispiel nach. Fig.3, welcher an zwei von der Gehäuseinnenwand
abstehende Auflagen 50 anschraubbar ist.
In beiden Ausführungsbeispielen gemass !ig.3 und
4 liegen die Tüllendeckel schräg, wodurch erreicht wird, dass das austretende Kabel 51 in der Kegel nur geringe
Biegebeanspruchung erleidet.
In allen Ausführungsbeispielen ist der Anschlussaufsatz so niedrig gehalten, dass die Bodenanschlussvorrichtungen
beispielsx^eise unter Pulten montiert werden
können. Die beschriebenen Bodenanschlussvorrichtungen gestatten auch, die TorSchriften für Starkstrom-, Schwachstrom-,
Telephon- und Signal-Installationen einzuhalten. Ausserdem können die Anschlussaufsätze so robust konstruiert
sein, dass sie durch das Anschlagen von Bodenreinigungsgeräten und Maschinen nicht beschädigt werden.
Im lall, dass eine Anschlussvorrichtung später nicht mehr gebraucht wird, lassen sich der Anschlussaufsatz
25, 36 bzw. 46 und der Führungsring 20 abnehmen, worauf der linstellring 14 durch einen in das Gewinde 19
einzuschraubenden Deckel verschlossen werden kann, dessen Oberseite mit dem oberen Hand des Sinstellringes 14 und
somit mit der Oberseite des Bodens bündig ist, wenn der
Deckel, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines
Dichtungsringes, auf dem Bund 18 aufsitzt. Ein solcher Deckel kann auch Anwendung finden, wenn beim Erstellen
einer in den l?ussboden verlegten Installation mit Abzweigdosen 11 zunächst noch nicht auf allen derselben ein Anschlussaufsatz
25 , 36 bzw. 46 montiert werden soll. Es
besteht dann die Möglichkeit, zu einem späteren Zeitpunkt den Deckel aus dem linstellring 14 herauszuschrauben und
mittels des lührungsringes 20 den gewünschten Anschlussaufsatz anzubringen.
Claims (3)
1. Bodenanschlussvorrichtung mit Ueberfluranschlüssen
für elektrische Installationen, mit einer in den Boden einzulassendea Abzweigdose, einem in diese
eingeschraubten und mit seiner oberen Stirnfläche zur Oberseite des Bodens bündig einstellbaren und in dieser
Lage durch mindestens eine innere Stellschraube feststellbaren Einstellring sowie einem auf dem Einstellring
angeordneten, mindesteas eine Anschlussarmatur enthaltenden Anschlussaufsatz, der bezüglich des Einstellringes
drehbar und feststellbar ist und mit seinem unteren Sand bezüglich der Oberseite des Bodens bündig
eingestellt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass der Einstellring (14) einen eingeschraubten Führungsring
(20) enthält, welcher den linstellring (14) nach oben überragt und auf Yirelehem der Aufsatz (25) mittels
zylindrischer Führungsflachen drehbar geführt und durch
mindesteas eine ia eiae TJmfangsnut (26) des Führungsringes
(20) eingreifende Stellschraube (23) gegen Drehen und Abhebea gesichert ist, und dass die Umfangsnut
(26) des Führungsringes (20) eiae schräg aach uatea verlaufeade obere Flanke aufweist, gegen welche die
Stellschraube (27) anliegt, wodurch der Aufsatz (25) auf die obere Stirnfläche des linstellringes (14) gepresst
ist.
2. Bodenanschlussvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenabzweigdose (11)
im unteren Teil eines den Einstellring (14) fassenden Innengewindes am Umfang gleichmässig verteilte, axial
verlaufende Muten (17) aufweist und die Stellschraube (21) des Einstellringes (14) in eine dieser Ifuten (17) eingreift.
3. Bodenanschlussvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der Innenseite
des führungsringes (20) in an sich bekannter Weise zwei
einander diametral gegenüberliegende Ifuten (23) vorhanden sind und der linstellring (14) an seiner Innenwand
einen Bund (18) mit zwei einander diametral gegenüberliegenden lauten (22) aufweist, die voneinander den gleichen
Abstand wie die Hüten (23) des !Führungsringes (20)
haben, damit der Einstellring (14) und der Führungsring (20) mit dem gleichen Steckschlüssel gedreht werden
können.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH7685059A CH369805A (de) | 1959-08-10 | 1959-08-10 | Im Boden montierte Anschlussvorrichtung mit Überfluranschlüssen für elektrische Installationen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1891056U true DE1891056U (de) | 1964-04-16 |
Family
ID=4535209
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1960W0024508 Expired DE1891056U (de) | 1959-08-10 | 1960-07-02 | Bodenanschlussvorrichtung mit ueberflur-anschluessen fuer elektrische installationen. |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH369805A (de) |
DE (1) | DE1891056U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1202859B (de) * | 1964-12-30 | 1965-10-14 | Albert Ackermann O H G | Auslass fuer in Schaechten verlegte elektrische Installationen |
Families Citing this family (4)
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---|---|---|---|---|
US3433886A (en) * | 1966-05-25 | 1969-03-18 | Porter Co Inc H K | Recessible electrical service device |
US3395243A (en) * | 1967-07-13 | 1968-07-30 | Thomas & Betts Co Inc | Rotatable floor outlet box |
US3701837A (en) * | 1971-03-18 | 1972-10-31 | Robertson Co H H | Multiple electrical service underfloor access housing |
FR2319226A1 (fr) * | 1975-07-23 | 1977-02-18 | Hell Robert | Boite pour la distribution electrique ou telephonique par le sol |
-
1959
- 1959-08-10 CH CH7685059A patent/CH369805A/de unknown
-
1960
- 1960-07-02 DE DE1960W0024508 patent/DE1891056U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1202859B (de) * | 1964-12-30 | 1965-10-14 | Albert Ackermann O H G | Auslass fuer in Schaechten verlegte elektrische Installationen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH369805A (de) | 1963-06-15 |
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