DE1615595C - Zugdose für elektrische Unterflurinstallationen - Google Patents
Zugdose für elektrische UnterflurinstallationenInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Zugdose für elektrische Unterflurinstallationen und zum Anschluß von
Zapfsäulen, Verteilersäulen od. dgl., die aus teleskopartig ineinanderschiebbaren, höhenverstellbaren
Rahmenteilen besteht.
Derartige Zugdosen werden innerhalb des Fußbodens angeordnet und mit den im Boden angeordneten
Schächten oder Kanälen od. dgl. verbunden, in denen die elektrischen Leitungen verlegt sind. Die
Kabelschächte sind meist auf dem Rohbeton aufgesetzt. Die Zugdose soll hierbei mit der Oberkante des
Fußbodens abschließen. Sie muß deshalb eine Ausgleichseinrichtung besitzen, um die Bautoleranzen
ausgleichen zu können. Die bisherigen Ausgleichseinrichtungen ließen nur einen geringen Ausgleich nach
oben zu.
Bekannt ist eine Schalter-, Steck- und Verteilerdose für Stegleitungen, bei der ein Unterteil auf die
unverputzte Wand aufgeklebt und in das Unterteil ein Ausgleichsstück für größere Putzstärken eingesetzt
wird, das sich teleskopartig in das Unterteil einschieben läßt. Bei dieser bekannten Dose ist weder
vorgesehen, in einem Fußboden montiert zu werden und die vertikalen Kraftkomponenten von Zapfsäulen
bzw. an sie angeschlossene Verteiler aufzunehmen, weil sie in der auseinandergezogenen Stellung
der Ringteile lediglich durch Reibungskräfte gehalten werden.
Bekannt ist auch eine Steckdosenarmatur, die für Betonwände und -fußböden geeignet ist und aus zwei
teleskopartig miteinander in Eingriff stehenden Dosen besteht, die gegeneinander verschoben werden
können, derart, daß der obere Teil auf die Wandoder Fußbodenoberfläche eingerichtet werden kann.
Bei dieser Ausführung ist jedoch keine Fixierung des einstellbaren Teiles der Dose möglich, so daß nicht
gewährleistet ist, daß beim Vergießen unerwünschte Verstellungen zustande kommen. Eine weitere bekannte
Steckdosenanordnung weist zwei ineinander verschraubbare Dosen auf, wobei jedoch erforderlich
ist, daß die äußere Dose vor dem Vergießen sorgfältig mittels zusätzlicher Mittel justiert wird.
Bei einem weiteren bekannten Steckdosenbehälter für durch Vergießen herstellbare Bauteile ist eine
Stützvorrichtung zur Angleichung der Stirnfläche des Steckdosenbehälters an die Bauteiloberfläche vorgesehen,
die aus drei in den Boden des Steckdosenbehälters eingesetzten Stiften besteht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zugdose für elektrische Unterflurinstallationen zu
schaffen, die für den Anschluß von Zapfsäulen, Verteilersäulen od. dgl. geeignet ist und mittels einer
Verstell- und Ausziehvorrichtung an eine beliebige Höhe des Fußbodens anpaßbar ist..
Die Erfindung besteht darin, daß zum Anschluß der Geräte ein Grundrahmen vorgesehen ist, der die
teleskopartig ineinanderschiebbaren Rahmenteile in einer auf seiner Unterseite angeordneten umlaufenden
Nut aufnimmt und an seinen Außenseiten Laschen besitzt, durch welche er mittels bekannter Nivellierschrauben
in der Höhe kontinuierlich verstellbar und mittels Klemmschrauben in einer bestimmten
Höhenlage gegen am Boden der Zugdose befestigte Flanschteile fixierbar ist. .
Um das Mitnehmen des Äusgleichsrahmens zu ermöglichen,
kann der Ausgleichsrahmen einen umlaufenden oder mehrere auf den Umfang verteilte Vorsprünge
besitzen, mit denen er sich beim Ausziehen an einen umlaufenden oder mehrere einzelne Vorsprünge
in der Nut des Grundrahmens anlegt. In baulich einfacher Weise kann vorgesehen werden,
daß der obere Rand des Ausgleichsrahmens nach außen umgebördelt ist und seitlich am unteren Ende
des Grundrahmens in die Nut hineinragende Kerbstifte od. dgl. angebracht sind.
Um die Zugdose möglichst gut nach außen abzu-
dichten, kann der Ausgleichsrahmen an der Außenseite der Seitenwände und der umgebördelte Rand an
der Wandung der Nut anliegen.
Um mit einer geringen Bauhöhe der Zugdose auszukommen, kann die Höhe des Ausgleichsrahmens
der Tiefe der Nut entsprechen.
Der Ausgleichsrahmen kann mit über das untere Ende des Grundrahmens hinausragenden, nach
außen abgewinkelten Lappen versehen sein. Diese Lappen dienen dazu, daß der Ausgleichsrahmen jeweils
von Hand in seine tiefstmögliche Stellung bzw. höchstmögliche Stellung gebracht werden kann.
Eine Ausführungsform gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Zugdose entlang der Linie I-I der F i g. 2,
Fig.2 eine Ansicht von oben auf die Zugdose der F i g. 1 und
Fig.3 einen Teilschnitt durch die Zugdose der F i g. 1 bei maximalem Höhenausgleich in größerem
Maßstab.
Die vorzugsweise quadratisch ausgebildete Zugdose besteht im wesentlichen aus dem Grundrahmen
1, den Seitenwänden 2 und dem Boden 3. Seitenwände 2 und Boden 3 sind vorzugsweise aus Blech
hergestellt. Der Boden ist mit Ausgleichsschrauben 4 zum Ausgleich gegenüber dem Kabelschacht 5 versehen
und besitzt außerdem noch in seinem Inneren Erdungsschrauben 6. Die Verbindung zwischen dem
Boden 3 und den Seitenwänden 2 erfolgt an den vier Ecken mittels aus Blech bestehenden Eckteilen 7. In
den Grundrahmen 1 ist ein ebenfalls quadratisch ausgebildeter Zwischenrahmen 8 eingesetzt, der den
Verschluß 9 der Zugdose trägt.
Der Grundrahmen besitzt auf seiner Unterseite eine umlaufende Nut 10, in die die Seitenwände 2
hineinragen. Die Verbindung zwischen Grundrahmen 1 und Seitenwänden 2 erfolgt an zwei diagonal
gegenüberliegenden Eckteilen 7. Hierzu sind an die beiden Eckteile 7 Laschen 11 angesetzt und die entsprechenden
Ecken des Grundrahmens 1 sind mit Laschen 12 versehen. Die Laschen 11 und 12 des
Grundrahmens 1 und der Eckteile 7 können mittels Schrauben 13 zusammengezogen werden.
In der Regel sind jeweils zwei einander gegenüberliegende Seitenwände oder auch nur eine Seitenwand
mit Aussparungen versehen, in welche die aus Stahlblech bestehenden Kabelschächte 5 eingeführt
sind. Die Kabelschächte sind fest auf dem Rohbeton verlegt. Da die Oberkante der Zugdose mit der Fußbodenoberkante
abschließen soll, muß die Zugdose Höhendifferenzen in dem Estrich bzw. in der Fußbodenkonstruktion
ausgleichen können. Dieses erfolgt durch Anheben des Grundrahmens 1 gegenüber dem
Boden 3 der Zugdose. Zu diesem Zweck ist der Grundrahmen 1 an allen vier Ecken mit nach unten
abgekröpften Laschen 14 und 15 versehen, in die Gewindestifte 16 eingreifen, die sich auf dem Boden
3 der Zugdose abstützen. Dabei sind die Laschen 12 mit den Laschen 15 zusammengefaßt. Zum Ausgleich
eines Übermaßes muß der Grundrahmen 1 angehoben werden. Hierzu werden die Verbindungsschrauben 13 zwischen dem Grundrahmen 1 und den
Laschen 11 der Eckteile 7 gelöst und der Grundrahmen 1 wird mittels der Gewindestifte 16 auf die gewünschte
Höhe angehoben. Danach werden die Verbindungsschrauben 13 wieder angezogen, so daß die
Stellung des Grundrahmens 1 fixiert ist.
Wird der Grundrahmen 1 über die Höhe der Seitenwände 2 hinausgehoben, so nimmt er, wie F i g. 3
zeigt, mittels seitlich in dem Grundrahmen 1 angebrachter und in die Nut 10 hineinragender Kerbstifte
17 einen Ausgleichsrahmen 18 mit, dessen oberer Rand 19 nach außen umgebördelt ist und als Anschlag
dient. Der Ausgleichsrahmen 18 liegt an den Seitenwänden 2 an, so daß auch der Grundrahmen
1 noch geführt ist, wenn er über die Höhe der Seitenwände 2 hinaus angehoben wird. Außerdem wird damit
eine Abdichtung erzielt. Zur Abdichtung zwischen Grundrahmen 1 und Ausgleichsrahmen 18
wird der umgebördelte Rand 19 des Ausgleichsrahmens 18 verwendet, der an der Wand 20 der Nut 10
des Grundrahmens 1 anliegt. Um den Ausgleichsrahmen 18 von Hand verschieben zu können, ist dieser
mit über den Grundrahmen 1 hinausragenden, nach außen abgewinkelten Lappen 21 versehen.
In seiner tiefsten Stellung liegt der Grundrahmen 1 mit seinem unteren Rand auf den Stahlblechschächten
5 auf. Zweckmäßigerweise wird die Höhe des Grundrahmens 1 so gewählt, daß sie zusammen
mit der Höhe des Stahlblechschachtes 5 unter der Estrichhöhe bleibt. Dadurch ist es möglich, Untermaße
auszugleichen. Als vorteilhaft hat sich erwiesen, etwa ein Drittel des vorhandenen Ausgleichsweges,
der in etwa der doppelten Tiefe der Nut 10 entspricht, zum Ausgleich von Untermaßen vorzusehen.
Patentschutz wird nur begehrt jeweils für die Gesamtheit der Merkmale eines
jeden Anspruches, also einschließlich seiner Rückbeziehung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Zugdose für elektrische Unterflurinstallationen und zum Anschluß von Zapfsäulen, Verteilersäulen
od. dgl., die aus teleskopartig ineinanderschiebbaren, höhenverstellbären Rahmenteilen
besteht, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anschluß der Geräte ein Grundrahmen
(1) vorgesehen ist, der die teleskopartig ineinanderschiebbaren Rahmenteile (2,' 18) in
einer auf seiner Unterseite angeordneten umlaufenden Nut (10) aufnimmt und an seinen Außenseiten
Laschen (12, 15) besitzt, durch welche er mittels bekannter Nivellierschrauben (16) in der t5
Höhe kontinuierlich verstellbar und mittels Klemmschrauben (13) in einer bestimmten Höhenlage
gegen am Boden der Zugdose befestigte Flanschteile (11) fixierbar ist.
2. Zugdose nach Anspruch 1, dadurch gekenn- ao zeichnet, daß der Ausgleichsrahmen (18) einen ■
umlaufenden oder mehrere auf den Umfang verteilte Vorsprünge besitzt, mit denen er sich beim
Ausziehen an einen umlaufenden oder mehrere einzelnen Vorsprünge (17) in der Nut (10) des
Grundrahmens (1) anlegt
3. Zugdose nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rand (19) des Ausgleichsrahmens
(18) nach außen umgebördelt ist und seitlich am unteren Ende des Grundrahmens .(1) in die Nut (10) hineinragende Kerbstifte (17)
od. dgl. angebracht sind.
4. Zugdose nach einem der Ansprüche 1 bis 3, ■ dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgleichsrahmen
(18) an der Außenseite der Seitenwände (2) und der umgebördelte Rand (19) an der Wandung
(20) der Nut (10) anliegt.
5. Zugdose nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Ausgleichsrahmens (18) der Tiefe .der Nut (10) entspricht.
6. Zugdose nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgleichsrahmen
(18) mit über das untere Ende des Grundrahmens (1) hinausragenden, nach außen abgewinkelten
Lappen (21) versehen ist.
7. Zugdose nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessungen
des Grundrahmens (1) und damit des Ausgleichsrahmens (18) derart gewählt sind, daß der vor-
handene Ausgleichsweg zu einem Teil, Vorzugs-' weise zu einem Drittel, zum Ausgleich von Untermaßen
dient.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA0055548 | 1967-04-26 | ||
DEA0055548 | 1967-04-26 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE1615595A1 DE1615595A1 (de) | 1971-09-23 |
DE1615595B2 DE1615595B2 (de) | 1972-12-14 |
DE1615595C true DE1615595C (de) | 1973-07-26 |
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19501338C1 (de) * | 1995-01-18 | 1996-08-08 | Ackermann Albert Gmbh Co | Zugdose für elektrische Unterflurinstallationen |
DE19639521A1 (de) * | 1996-09-26 | 1998-04-02 | Ackermann Albert Gmbh Co | Zugdose für Unterflurinstallation |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19501338C1 (de) * | 1995-01-18 | 1996-08-08 | Ackermann Albert Gmbh Co | Zugdose für elektrische Unterflurinstallationen |
DE19639521A1 (de) * | 1996-09-26 | 1998-04-02 | Ackermann Albert Gmbh Co | Zugdose für Unterflurinstallation |
DE19639521C2 (de) * | 1996-09-26 | 1998-07-30 | Ackermann Albert Gmbh Co | Zugdose für Unterflurinstallation |
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