DE19501338C1 - Zugdose für elektrische Unterflurinstallationen - Google Patents

Zugdose für elektrische Unterflurinstallationen

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DE19501338C1
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Peter Schueller
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/02Details
    • H02G3/08Distribution boxes; Connection or junction boxes
    • H02G3/18Distribution boxes; Connection or junction boxes providing line outlets
    • H02G3/185Floor outlets and access cups

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Description

Die Erfindung betrifft eine Zugdose für elektrische Unterflu­ rinstallationen und zum Anschluß von Verteilersäulen o. dgl., bestehend aus einem in der Höhe verstellbaren Rahmen und aus einem Unterteil mit an dem Rahmen befestigbaren und in ihrer Höhe der Höhe des Rahmens anpaßbaren Seitenwänden.
Aus der DE-PS 16 15 595 ist eine Zugdose dieser Art bekannt, bei der der Rahmen an seiner Unterseite mit einer umlaufenden Nut versehen ist, in der teleskopartig ineinanderschiebbare Rahmenteile aufgenommen werden. An seinen Außenseiten ist der Rahmen mit raschen versehen und er kann durch Nivellier­ schrauben in der Höhe kontinuierlich verstellt und in einer bestimmten Höhenlage gegen am Boden der Zugdose vorgesehene Flanschteile fixiert werden.
Dosen dieser Art sind dabei dazu gedacht, mit ihrer Oberkante mit der Oberkante eines Fußbodens abzuschließen, während ihr Boden beispielsweise auf einer Rohbetondecke aufgesetzt ist und das Unterteil mit den ebenfalls auf der Betondecke ange­ brachten Kanälen in Verbindung kommt.
Die Ausbildung und Anordnung von teleskopartig ineinander­ schiebbaren Rahmenteilen zum Höhenausgleich ist verhältnismä­ ßig aufwendig. Man hat zwar auch schon Auslaßöffnungen von kastenförmigen Verbindungslaschen für Unterflurkanäle (DE-PS 21 11 969) mit Gewindestutzen und einschraubbaren Ausgleichs­ ringen versehen, die jeweils auf Estrich bzw. Bodenoberkante eingestellt werden können. Solche Bauarten sind aber auf kreisförmige Auslaßöffnungen beschränkt und können dann, wenn kein rotationssymmetrischer Auslaßquerschnitt vorliegt, nicht eingesetzt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zugdose der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die Anpassung der Seitenwände an unterschiedliche Höhen in einfacher Weise mög­ lich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einer Zugdose der eingangs genannten Art vorgesehen, daß die Seitenwände mindestens teilweise aus einem elastisch verformbaren Werkstoff beste­ hen. Durch diese Ausgestaltung kann ein in der Höhe streckba­ rer Kragen gebildet werden, ohne daß ein komplizierter Aufbau notwendig ist. In Weiterbildung der Erfindung kann mindestens der obere Bereich der Seitenteile einen in seiner Höhe ver­ formbaren Rahmen bilden. Dieser Rahmen kann in Weiterbildung der Erfindung von vier in sich verformbaren Wandteilen und von diese untereinander verbindenden Faltecken gebildet sein. Er kann aber bei einer anderen Ausführungsart auch aus einem Faltenbalg bestehen, der beispielsweise auf einen unteren Rahmen, der mit den Einlauföffnungen von Kabel o. dgl. verse­ hen sein kann, aufgesetzt ist.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung können die Seitenwände aber auch mindestens teilweise aus einem verform­ baren Hohlprofil bestehen, das oben und unten Befestigungs­ streifen zur Befestigung am Unterteil und an dem höhenver­ stellbaren Rahmen aufweist. Das Unterteil kann dabei zweckmä­ ßig einen umlaufenden formfesten Rahmen aus Kunststoff auf­ weisen, auf den das Hohlprofil aufgesetzt ist. Als besonders einfach hat es sich herausgestellt, wenn der untere Rahmen aus einem aus einer Grundplatte tiefgezogenen Hohlprofil be­ steht, das oben mit Schlitzen zur Befestigung der hohlpro­ filartigen Seitenwände versehen ist. Diese Seitenwände wie­ derum können aus einem Schlauchprofil mit ovalem Querschnitt und aus an beiden Seiten daran angrenzenden Streifen mit Rasthaken bestehen, die in die Schlitze des Hohlprofiles des unteren Rahmens und in entsprechende Öffnungen des höhenver­ stellbaren Rahmens einsetzbar sind. Der untere Rahmen kann dabei zweckmäßig mit herausbrechbaren Teilen zur Bildung von Einführöffnungen für Anschlußkabel o. dgl. versehen sein. Die neue Ausführung läßt eine einfache Höhenverstellung zu, bei der nicht, wie beim Bekannten, mehrere gegeneinander ver­ schiebbare Wandteile vorgesehen sein müssen, die in eine an sie angepaßte Führung eingreifen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung anhand von Ausführungsbei­ spielen dargestellt und wird im folgenden erläutert. Es zei­ gen:
Fig. 1 eine schematische perspektivische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispieles des Unterteiles für eine Zugdose nach der Erfindung,
Fig. 2 die perspektivische schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispieles eines Zugdosenunter­ teiles,
Fig. 3 den Schnitt durch ein Zugdosenunterteil nach der Erfindung in einer dritten Variante und
Fig. 4 die Draufsicht auf die Zugdose der Fig. 3.
In der Fig. 1 ist das Unterteil einer im übrigen nicht näher gezeigten, weil bekannten Zugdose dargestellt, das beispiels­ weise als ein einstückiges Formteil aus Gummi oder aus einem elastischen Kunststoff ausgebildet ist. Das Formteil besitzt dabei einen Boden (1) mit einem daran angrenzenden umlaufen­ den geschlossenen Kragen (2). Der Kragen (2) geht in seinem Endbereich in vier in sich verformbare Wandteile (3) und in vier diese Wandteile (3) untereinander verbindende Faltecken (4) über, die nach innen eingewölbt sind, aber aus dem glei­ chen Werkstoff wie die Wandteile (3) und der Kragen (2) und die Bodenplatte bestehen. Der Kragen (2) und die Bodenplatte können allerdings mit einer etwas größeren Wandstärke ausge­ führt werden, so daß die Stabilität dieser Teile erhöht ist. Im Kragen (2) können schließlich noch in bekannter Weise vor­ geprägte und herausbrechbare Wandteile (5) vorgesehen sein, die je nach Bedarf die Anordnung von Einlaßöffnungen ermögli­ chen, die an nicht gezeigte aber seitlich an den Kragen (2) angrenzende Unterflurkanäle anpaßbar sind.
Die Oberkanten der Wandteile (3) werden bei dieser Ausfüh­ rungsform mit dem nicht gezeigten höhenverstellbaren Rahmen verbunden, beispielsweise an diesem angeklemmt. Der Rahmen kann dann in bekannter Weise in der Höhe verstellt werden, wobei die Wandteile (3) sich entweder unter elastischer Ver­ formung ausbeulen, wenn der Rahmen nach unten verstellt wird, oder sogar elastisch dehnen, wenn der Rahmen nach oben ver­ stellt wird. Da das Niveau der möglichen Höhenverstellung des nicht gezeigten Rahmens von vorneherein feststeht, kann die Ausbildung der Wandteile (3) entsprechend erfolgen.
Die Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform, bei der der Boden (1) und der an ihm angrenzende Kragen (2) in gleicher Weise aus­ gebildet sind, wie beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1. Der Kragen (2) und der Boden (1) sind aus einem Teil, beispiels­ weise als Kunststofftiefziehteil, aus einem relativ formfe­ sten Kunststoff gebildet. Auf den Kragen (2) ist bei diesem Ausführungsbeispiel ein harmonikaartig ausgebildeter Balg (6) aufgesetzt, der ebenfalls die gewünschte Höhenanpassung in einfacher Weise erlaubt, wenn seine Oberkante, wie beim Aus­ führungsbeispiel der Fig. 1, fest mit dem höhenverstellbaren Rahmen der Zugdose verbunden wird. Der Balg (6) ist beim ge­ zeigten Ausführungsbeispiel als ein rechteckiger Rahmen aus­ gebildet. Er kann mit seiner Unterkante beispielsweise in entsprechende Nuten des Kragens (2) gesteckt sein. Möglich wäre es allerdings auch, den Balg (6) einstückig mit an den Kragen (2) anzuspritzen.
Die Fig. 3 und 4 zeigen eine Abwandlung insofern, als hier die Bodenplatte (10) mit dem Kragen (20) zwar, wie bei den anderen Ausführungsbeispielen, einstückig ausgebildet ist, der Rahmen (20) aber ein umlaufendes Hohlprofil bildet, das beispielsweise nach dem bekannten Vakuumtiefziehverfahren hergestellt ist, wobei als Halbzeug extrudiertes Polystyrol- Plattenmaterial verwendet werden kann. Das Unterflurdosenun­ terteil, bestehend aus Bodenplatte (10) und Kragen (20), ist schlagfest.
Die Umformung des Halbzeuges erfolgt auf einer Vakuumformma­ schine. In einem Spannrahmen wird die Polystyrolplatte mit­ tels Strahlern aufgeheizt. Sobald der thermoplastische Zu­ stand erreicht ist, wird - in bekannter Weise - durch Absen­ ken der Polystyrolplatte auf das darunterliegende Formwerk­ zeug ein geschlossener Hohlraum zu dem Kragen (20) ausgebil­ det. Durch schnelles Evakuieren dieses Raumes legt sich die Polystyrolplatte an die Formwandung an. Nach der Abkühlung, die durch Anblasen mit Luft beschleunigt werden kann, erfolgt die Entformung.
Auf einer Band- oder Kreissäge kann dann der Spannrahmenrand an dem Unterflurdosenunterteil abgesägt und damit winklig auf Außenmaß gebracht werden. Es werden in dem Kragen (20) oben vorgesehene Schlitze (11) von oben in den umlaufenden Kragen (20) eingesägt. Diese Schlitze (11) werden lang genug ausge­ bildet, um ein müheloses Einrasten von Rastfüßen (12) zu ge­ währleisten, die an einem Schlauchprofil (13) unten ange­ bracht sind. Dieses Schlauchprofil (13) ist auch nach oben mit einem stegartigen Rastfuß (14) versehen, der in eine nicht gezeigte Führungsnut des höhenverstellbaren Rahmens eingesetzt werden kann.
Wie ohne weiteres durch Betrachten der Fig. 3 deutlich wird, kann sich das Schlauchprofil (13) durch entsprechende Verfor­ mung einer Höhenverstellung des nicht gezeigten Rahmens an­ passen, dadurch, daß sich das zunächst im Querschnitt ovale Schlauchprofil (13) entweder mehr in die Länge zieht oder sich nach der Seite zu einem Kreisprofil ausbaucht.
Beim Ausführungsbeispiel sind vier der balgartigen Schlauch­ profile (13) vorgesehen, die jeweils in einen Schlitz (11) von oben eingesetzt sind. Dadurch entstehen zwischen zwei be­ nachbarten Schlauchprofilen (13) zwar Ecken, an denen keine Abdichtung besteht, dies kann aber in den meisten Fällen in Kauf genommen werden. Es ist aber auch möglich, die Länge der Schlauchprofile (13) jeweils so zu wählen, daß sie aneinan­ derstoßen.

Claims (9)

1. Zugdose für elektrische Unterflurinstallationen und zum Anschluß von Verteilersäulen o. dgl., bestehend aus einem in der Höhe verstellbaren Rahmen und aus einem Unterteil mit an dem Rahmen befestigbaren und in ihrer Höhe der Höhe des Rahmens anpaßbaren Seitenwänden, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Seitenwände (2, 3, 6, 13, 20) mindestens teil­ weise aus einem elastisch verformbaren Werkstoff beste­ hen.
2. Zugdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß min­ destens der obere Bereich (3, 6, 13) der Seitenteile ei­ nen in seiner Höhe verformbaren Rahmen bildet.
3. Zugdose nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen von vier in sich verformbaren Wandteilen (3) und von diese untereinander verbindenden Faltecken (4) gebil­ det ist.
4. Zugdose nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen aus einem Faltenbalg (6) besteht.
5. Zugdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände mindestens teilweise aus einem verformbaren Hohlprofil (13) bestehen, das oben und unten Befesti­ gungsstreifen (11, 14) zur Befestigung am Unterteil (2, 20) und an dem höhenverstellbaren Rahmen aufweist.
6. Zugdose nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil einen umlaufenden formfesten Kragen (2, 20) insbe­ sondere aus einem Kunststoff aufweist, und daß das Hohl­ profil (13) auf diesen Rahmen aufgesetzt ist.
7. Zugdose nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen (20) aus einem aus einer Grundplatte tiefgezogenen Hohlprofil besteht, das oben mit mindestens einem Schlitz (11) zur Befestigung der Hohlprofile (13) versehen ist.
8. Zugdose nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlprofile aus einem Schlauchprofil (13) mit ovalem Querschnitt und aus zu beiden Seiten daran angrenzenden Stegen (12, 14) mit Rasthaken bestehen, die in die Schlitze (11) des Kragens (20) und in entsprechende Öff­ nungen des höhenverstellbaren Rahmens einsetzbar sind.
9. Zugdose nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der umlaufende Kragen (2, 20) mit herausbrechbaren Teilen (5) zur Bildung von Einführöffnungen für Anschlußkabel o. dgl. versehen ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29809024U1 (de) 1998-05-19 1998-08-27 Albert Ackermann GmbH & Co. KG, 51643 Gummersbach Zugdose für Unterflurinstallationen
DE102010011907A1 (de) * 2010-03-18 2011-09-22 Siemens Aktiengesellschaft Elektroinstallations-Verteiler
DE102014002796B3 (de) * 2014-02-27 2015-08-13 Peter Gabanyi Wandeinbaukasten für Elektro-, Sanitär- und Heizungs-Geräte und Installationen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1615595C (de) * 1967-04-26 1973-07-26 Fa. Albert Ackermann, 5270 Gummersbach Zugdose für elektrische Unterflurinstallationen

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