DE102016120021A1 - Kabeldurchführung für Tischplatten - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kabeldurchführung für Tischplatten, wobei die Kabeldurchführung einen sich über einen längeren Bereich in der Tischplatte erstreckenden Schlitz sowie wenigstens eine mit dem Schlitz verbundene Durchtrittsöffnung umfasst, deren Durchmesser größer ist als eine Breite des Schlitzes, wobei die Durchtrittsöffnung durch ein Blendenelement abdeckbar ist und die Breite des Schlitzes geringfügig größer ist als ein Kabeldurchmesser. Hierbei wird der Schlitz durch einen Deckel abgedeckt, der in einzelne Deckelsegmente unterteilt ist, die in Schlitzrichtung gegeneinander verschiebbar sind, so dass wenigstens ein Kabeldurchlass entsteht.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kabeldurchführung für Tischplatten, wobei die Kabeldurchführung einen sich über einen längeren Bereich in der Tischplatte erstreckenden Schlitz, sowie wenigstens eine mit dem Schlitz verbundene Durchtrittsöffnung umfasst, deren Durchmesser größer ist als eine Breite des Schlitzes, wobei die Durchtrittsöffnung durch ein Blendenelement abdeckbar ist und die Breite des Schlitzes geringfügig größer ist als ein Kabeldurchmesser.
  • Moderne Arbeitsplätze benötigen sowohl im privaten wie auch im gewerblichen Bereich zunehmend über die bestimmungsgemäße Schreibfläche hinaus zusätzliche Bereiche, die heutzutage notwendige technische Elemente aufnehmen können, beispielsweise Computer, einen zugehörigen Bildschirm, eine Tastatur, eine Maus oder sogar einen Drucker. Zusammen mit dieser Vielzahl von technischen Elementen wird es auch notwendig, zugehörige Kabel so zu führen, dass diese zu einer möglichst geringen Beeinträchtigung der Arbeitsfläche führen, sowohl in optischer wie auch in praktischer Hinsicht. Gleichzeitig sollte gewährleistet sein, dass die technischen Elemente jederzeit verschoben, umgestellt oder ausgetauscht werden können, ohne dass aufwendige Verlegungsarbeiten notwendig werden.
  • Aus der WO 2006/029895 ist bereits ein Schreibtischsystem bzw. Arbeitsplatzmöbel bekannt, mit hoher Funktionalität zur Bereitstellung eines effektiv nutzbaren möglichst flexiblen Schreib- oder Arbeitstisches. Hierbei kann in die Tischplatte ein Schlitz eingearbeitet sein, wobei in der Mitte des Schlitzes oder an einer anderen beliebigen Stelle des Schlitzes ein größeres Durchgangsloch eingelassen sein kann, das der Durchführung von Steckern oder der Anbringung von Befestigungselementen für Zubehörelemente, wie Bildschirme, Leuchten, Geräte und Medienelemente dient. Das Durchgangsloch kann mit einer Leitungsdurchlassblende abgedeckt sein. Durch die Bereitstellung des Schlitzes ist es möglich, die Kabel der Zubehörelemente unmittelbar an den jeweiligen Befestigungselementen des entsprechenden Gerätes durch den Schlitz zu führen.
  • Ein anderes System ist aus der DE 3607794 A1 bekannt, welche einen Gerätearbeitstisch, insbesondere für Computersysteme, betrifft. Insbesondere ist ein Arbeitstisch beschrieben, mit einer Tischplatte und mindestens einer im Wesentlichen unterhalb dieser liegenden Aufnahme für eine elektrische Verkabelung. Die Aufnahme weist hierbei einen im Bereich einer Kante der Tischplatte liegenden, sich über einen wesentlichen Teil der zugehörigen Kantenlänge erstreckenden Kabelschacht auf, der entlang wenigstens eines Teiles einer Längsseite mit einem Schachtverschluss versehen ist. Dieser Schachtverschluss kann aus einer geschlossenen Position in eine geöffnete Stellung überführt werden. Die Abmessungen der Tischplatte, des Kabelschachtes sowie des Schachtverschlusses sind hierbei so gewählt, dass zwischen der Schachtwand und dem Schachtverschluss auch in der geschlossenen Stellung eine Lücke vorhanden ist, die sich über die hintere bzw. äußere Längskantenfläche des Schachtverschlusses erstreckt, und einen Kabeldurchführungsschlitz bildet.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Kabeldurchführung für Tischplatten zu schaffen, die es ermöglicht, mit wenig Aufwand ein Kabel dort durch die Tischplatte zu führen, wo es zum Anschließen eines Gerätes benötigt wird.
  • Diese Aufgabe wird für Kabeldurchführungen für Tischplatten, wobei die Kabeldurchführung einen sich über einen längeren Bereich in der Tischplatte erstreckenden Schlitz, sowie wenigstens eine mit dem Schlitz verbundene Durchtrittsöffnung umfasst, deren Durchmesser größer ist als eine Breite des Schlitzes, wobei die Durchtrittsöffnung durch ein Blendenelement abdeckbar ist und die Breite des Schlitzes geringfügig größer ist als ein Kabeldurchmesser, dadurch gelöst, dass der Schlitz durch einen Deckel abgedeckt ist, der in einzelne Deckelsegmente unterteilt ist, die in Schlitzrichtung gegeneinander verschiebbar sind, so dass wenigstens ein Kabeldurchlass entsteht.
  • Durch die Bereitstellung eines Deckels im Bereich des Schlitzes wird einerseits die Optik der Arbeitsplatte deutlich verbessert, da hierdurch eine durchgehende Arbeitsplatte wiederhergestellt werden kann. Gleichzeitig ist es möglich, Kabel an beliebigen Positionen im Bereich des Schlitzes zu den jeweiligen Geräten zu führen. Hierbei können eines oder mehrere Kabel an verschiedenen Positionen bereitgestellt werden. Zu diesem Zweck wird der den Schlitz abdeckende Deckel in einzelnen Deckelsegmenten bereitgestellt, die in Schlitzrichtung gegeneinander verschiebbar sind. Die erfindungsgemäße Lösung stellt somit ein sehr flexibel einsetzbares System zur Verfügung, welches sich optisch gefällig in den Arbeitsbereich eingliedert. Gleichzeitig zeichnet sich das System durch einen sehr einfachen Aufbau aus, der kostengünstig bereitgestellt werden kann.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass die gemeinsame Länge aller Segmente der Gesamtlänge des Schlitzes entspricht, wobei Mittel zur Aufnahme eines Längenüberschusses der Deckelsegmente zum Ausgleich des von durchgeführten Kabeln eingenommenen Platzes bereitgestellt sind. Diese Ausführungsform ermöglicht es, die Kabeldurchlassbereiche besonders klein auszubilden, d.h. im Wesentlichen auf den Durchmesser des Kabels zu beschränken, ohne dass die Entnahme eines Deckelsegments notwendig wird. Die Aufnahmemittel werden hierbei solchermaßen gewählt, dass Abschnitte wenigstens eines an das Aufnahmemittel angrenzenden Deckelsegments durch Verschieben in eine „Parkposition“ überführt werden können. Diese Ausführungsform ermöglicht es gleichermaßen, eine durch Durchführung eines Kabels entstandene Lücke jederzeit wieder zu schließen, wenn das entsprechende Kabel überflüssig wird, oder an eine andere Position überführt werden soll.
  • Hierbei können die Mittel zur Aufnahme eines Längenüberschusses der Segmente im Bereich der Durchtrittsöffnung, insbesondere im Bereich des Blendenelementes, bereitgestellt werden. Die Größe eines entsprechenden Blendenelementes ist in der Regel ausreichend, um einen ausreichenden Deckelsegmentüberschuss aufzunehmen. Da das Blendenelement zur Durchführung von Steckern oder Kabelanschlüssen notwendig ist und daher ohnehin im Bereich des Schlitzes bereitgestellt wird, stellt diese Ausführungsform eine besonders bequeme Lösung zur Aufnahme eines Abschnitts des Deckelsegments zur Verfügung, ohne dass zusätzliche bauliche Maßnahmen an der Tischplatte durchgeführt werden müssten.
  • Vorzugsweise kann die Unterseite des Blendenelementes mit einer im Wesentlichen den Abmessungen der Segmente entsprechenden Nut und/oder einer gewölbten Ober- und Unterseite ausgebildet sein. Die Bereitstellung einer Nut ermöglicht es, das Deckelsegment einfach unter das Blendenelement zu fahren, so dass dies ein sehr einfaches Aufnahmemittel darstellt. Um die Optik der Kombination aus Blendenelement und Deckelsegment einheitlich zu gestalten, werden diese jedoch in der Regel mit einer in einer Ebene verlaufenden Oberfläche ausgebildet. In diesem Fall würde die Einführung eines Deckelsegments jedoch das Anheben des Blendenelementes bedeuten. Um ein entsprechendes Anheben zu umgehen, kann das Blendenelement zusätzlich, d.h. in Kombination mit der Nut, nach oben gewölbt ausgebildet sein, um hier zusätzlichen Raum für das Deckelsegment zu schaffen. Gleichermaßen könnte das Deckelsegment auch nur gewölbt ausgebildet sein, wobei in diesem Fall dann eine entsprechend starke Wölbung vorhanden sein muss.
  • In der Praxis hat es sich bewährt, wenn die einzelnen Deckelsegmente stabförmig mit einem im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt ausgebildet sind. Einerseits ist eine entsprechende Form besonders einfach zu fertigen, gleichzeitig kann diese passgenau für den Schlitz gefertigt werden. Ferner fügt sich ein entsprechendes Deckelsegment besonders gut in die Tischoberfläche ein.
  • Ferner kann die Breite jedes Deckelsegments in etwa der 1,5-fachen Höhe entsprechen. Diese Abmessungen haben sich in der Praxis als besonders geeignet erwiesen.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform können die einzelnen Deckelsegmente im Bereich ihrer Stirnflächen mit Kupplungsmittel versehen sein, welche mit entsprechenden Kupplungsmitteln eines benachbarten Segments im Eingriff stehen. Durch die Bereitstellung von Kupplungsmitteln ist es möglich, die einzelnen Deckelsegmente miteinander zu verbinden, so dass ein ungewolltes Verschieben dieser und das damit verbundene auseinander fahren zweier Deckelsegmente verhindert werden kann.
  • Hierbei können die Kupplungsmittel beispielsweise an den Stirnflächen vorgesehene Magneten sein. Die Bereitstellung von Magneten als Kupplungsmittel stellt eine besonders einfache Lösung dar, da die einzelnen Deckelsegmente einfach miteinander verbunden und wieder voneinander getrennt werden können. Die Magnete können dabei auch so gepolt sein, dass sie sich gegenseitig abstoßen; hierdurch wird ein gleichmäßiger Abstand zwischen den Deckelsegmenten geschaffen, durch den die Kabel durchgeführt werden können.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann im Bereich des Schlitzes ein Auflagerand ausgebildet sein, auf welchem die einzelnen Deckelsegmente aufliegen. Hierdurch wird eine Fixierung der einzelnen Deckelsegmente erzielt. Der Auflagerand stellt hierbei sowohl einen Halterand wie auch eine Schiebeschiene bereit, entlang derer die Deckelsegmente verschoben werden können.
  • Hierbei kann der Auflagerand umlaufend ausgebildet sein. Diese Ausführungsform stellt eine besonders glatte Schiebefläche zur Verfügung. Gleichermaßen kann der Auflagerand jedoch auch abschnittsweise ausgebildet sein.
  • Hierbei hat es sich besonders bewährt, wenn der Auflagerand im Bereich der der Tischplattenunterseite zugewandten Kante ausgebildet ist. Eine entsprechende Ausführungsform ist besonders einfach in der Fertigung, da der Schlitz in der Tischplatte mit zwei unterschiedlichen Breiten gefertigt werden kann, zunächst einer schmalen Breite, und dann mit einer weiteren Breite. Hierbei muss gewährleistet sein, dass der Schlitz im Bereich der Tischunterseite ausreichend breit ist, um die Aufnahme eines Kabels zu ermöglichen. Gleichermaßen kann der Auflagerand auch nachträglich in einen unteren Bereich des Schlitzes eingebracht werden.
  • Vorteilhafterweise kann die Oberseite jedes Deckelsegments in einer Ebene mit der Tischplatte ausgebildet sein. Diese Ausführungsform trägt insbesondere zur Ästhetik der Arbeitsfläche bei und verhindert gleichzeitig, dass sich die Abdeckung des Schlitzes negativ auf den Arbeitsraum auswirkt.
  • Eine andere besonders bevorzugte Ausführungsform kann vorsehen, dass die unmittelbar an die beiden Stirnflächen angrenzenden Abschnitte der Unterseite abgeschrägt ausgebildet sind. D.h. die Unterseite jedes Deckelsegmentes ist über einen vorbestimmten Abschnitt zu der jeweiligen Stirnfläche leicht verjüngt ausgebildet, so dass die Höhe der Stirnfläche kleiner ist als die Höhe des Deckelsegments in einem Mittelbereich davon. Durch die abgeschrägt ausgebildeten Endabschnitte kann eine einfache Entnahme der einzelnen Deckelsegmente realisiert werden, indem von oben Druck auf den oberen Endabschnitt, d.h. den an die Stirnfläche angrenzenden Abschnitt des Deckelsegments, ausgeübt wird. Durch die Ausübung des Drucks auf den Endabschnitt wird der abgeschrägt ausgebildete untere Endabschnitt gegen den Auflagerand gedrückt, und die gegenüberliegende Seite des Deckelsegments hebt sich über die Ebene der Tischplatte an und kann dann gegriffen und entfernt werden. Grenzen in dem Bereich, auf welchen Druck ausgeübt wird, zwei Deckelsegmente aneinander, werden beide Deckelsegmente an den einander gegenüberliegenden Endabschnitten angehoben.
  • Vorteilhafte Weise kann das wenigstens eine unmittelbar an die Durchtrittsöffnung angrenzende Deckelsegment im Bereich des oberen Endabschnittes, d.h. dem an den der Durchtrittsöffnung zugewandten Stirnfläche angrenzenden Endabschnitt, mit einer verringerten Oberflächenhöhe ausgebildet sein. Diese Ausführungsform trägt der verbesserten Aufnahme des Deckelsegments des Aufnahmemittels bei, da die reduzierte Gesamthöhe des Deckelsegments im Bereich der Endabschnitte beispielsweise leichter in die Aufnahmenut des Blendenelemntes eingeführt werden kann. Hierbei kann der obere Endabschnitt des Deckelsegments mit einem angeschrägten Abschnitt, an den sich ein Abschnitt mit gleichbleibender Höhe anschließt oder über den ganzen Bereich abgeschrägt ausgebildet sein.
  • Insbesondere bei Tischplatten aus Hochdrucklaminaten (HPL) ist eine vorteilhafte Lösung auch, wenn alle Deckelsegmente durchgehend mit einer geringeren Oberflächenhöhe ausgebildet sind, so dass die Oberseite der Deckelsegmente zwischen 0,5 und 1,5 mm unterhalb des Niveaus der Tischplatte liegen. Das Hochdrucklaminat bildet eine stabile und optisch ansprechende Sichtkante. Ein weiterVorteile wäre, dass alle Deckelsegmente, also auch die, die an ein Blendenelement angrenzen, gleich ausgebildet sein können. In diesem Zusammenhang ist es auch günstig, wenn die Oberseite des Blendenelementes zwischen 0,5 und 1,5 mm über dem Niveau der Tischplatte liegt. Eine Kombination beider Maßnahmen führt dazu, dass das Blendenelement das angrenzende Deckelsegment abdeckt, wobei dennoch der Eindruck entsteht, dass die die Deckelsegment und das Blendenelement mit der Oberseite der Tischplatte fluchten.
  • Ferner hat es sich bewährt, wenn das Blendenelement an seiner Unterseite im Bereich der quer zur Schlitzrichtung angeordneten Stirnflächen angrenzenden Abschnitte abgeschrägt ausgebildet ist. Diese schrägen Abschnitte ermöglichen ein Anheben des Blendenelementes, so dass dieses problemlos aus der Durchtrittsöffnung entfernt werden kann, beispielsweise wenn ein Stecker durch diese geführt werden soll.
  • Ein erfindungsgemäßes Deckelsegment kann aus beliebigen Materialien hergestellt werden. In der Praxis haben sich besonders die Materialien der Gruppe Metall, Legierung und Kunststoff als besonders geeignet erwiesen. Hierbei können die Deckelsegmente beliebig vom Kunden nach Material ausgewählt werden, und auch unterschiedliche Materialien miteinander kombiniert werden, um ein besonderes optisches Element im Bereich des Arbeitstisches bereitzustellen.
  • Besonders bevorzugt kann jedes Segment aus Aluminium hergestellt werden. Die Wahl des Materials Aluminium findet häufig insbesondere in modernen Arbeitsräumen Einsatz, um ein sehr technisches Umfeld zu schaffen.
  • Gleichermaßen kann jedes Segment aus einem Kunststoff hergestellt sein, dass beispielsweise farblich der Tischoberfläche angepasst wird, um so optisch möglichst wenig aufzufallen. Gleichermaßen können auch bewusst Farbakzente im Bereich der Arbeitsplatte durch Auswahl der Farbe der einzelnen Deckelsegmente geschaffen werden.
  • Eine weitere Ausführungsform kann vorgesehen, dass jedes Segment farbig und/oder beleuchtbar oder auch transluszent ausgebildet ist. Auch diese Ausführungsform wirkt sich einerseits auf die Ästhetik des Arbeitsbereichs aus, andererseits können bestimmte Bereiche besonders hervorgehoben werden.
  • Ferner können wenigstens zwei aneinandergrenzende Stirnflächen zweier Deckelsegmente halbkreisförmig ausgebildet sein, um zusammen eine Aufnahmeöffnung zu bilden. Entsprechende Stirnflächen können auch in Kombination mit gerade ausgebildeten Stirnflächen eingesetzt werden.
  • Günstig ist auch, wenn die Deckelsegmente in Seitenansicht eine Z-Form aufweisen derart, dass der ober Schenkel der Z-Form des einen Deckelsegments auf dem unteren Schenkel der Z-Form des benachbarten Deckelsegments aufliegt. Dann lassen sich zwei benachbarte Deckelsegmente gegeneinander verschieben, wobei der Schlitz aber abgedeckt bleibt. Dadurch kann auf einfache Weise ein Längenausgleich der Deckelsegmente erzielt werden.
  • Denkbar ist auch, dass zumindest ein Decksegment mit Steckdosen, z. B. für USB oder WLAN, versehen ist. Auf diese Weise können Verbindungen, die häufiger hergestellt und getrennt werden einfach gestaltet werden, ohne dass ein Kabel durch die Durchtrittsöffnung gezogen werden muss.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung sind die Ränder des Schlitze mit kraft- und/oder formschlüssigen Halteelementen versehen, die derart mit den Längsseiten der Deckelsegmente in Wirkverbindung stehen, dass die Deckelsegmente nur nach überwinden einer vorbestimmten Kraft aus dem Schlitz entnehmbar sind. Das hat den Vorteil, dass ein unbeabsichtigtes Entfernen der Deckelsegmente verhindert wird.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend im Detail anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
    • 1 eine Aufsicht auf eine Arbeitsplatte mit integriertem Schlitz und Durchtrittsöffnung,
    • 2a und b ein in 1 dargestelltes Deckelsegment in dreidimensionaler Ansicht und in Seitenansicht
    • 3a und b ein in 1 dargestelltes Deckelelement, dargestellt von unten sowie von der Seite
    • 4 eine Aufsicht auf ein in einer Durchtrittsöffnung angeordnetes Blendenelement, welches sich in gekippter Position befindet,
    • 5 eine Aufsicht auf zwei in einem Schlitz angeordnete Deckelsegmente, welche sich in gekippter Position befinden,
    • 6 ein zwischen zwei Deckelsegmenten gehaltenes Kabel mit Stecker,,
    • 7 eine erfindungsgemäße Kabeldurchführung gemäß einer anderen Ausführungsform, und
    • 8 eine erfindungsgemäße Kabeldurchführung gemäß noch einer weiteren Ausführungsform.
  • In 1 ist ein Ausschnitt einer Arbeitsplatte 1 dargestellt, in welchem ein Schlitz 2 in der Nähe einer Kante 3 der Arbeitsplatte ausgebildet ist. Hierbei erstreckt sich der Schlitz 2 im Wesentlichen parallel zu der Arbeitsplattenkante 3. An einem Ende mündet der Schlitz 2 in eine Durchtrittsöffnung 4, welche gleichzeitig den Schlitz beendet.
  • Der Schlitz 2 weist über seine gesamte Länge die gleiche Breite auf, und die Durchtrittsöffnung 4 ist im Wesentlichen recht eckig ausgebildet, wobei die Ecken jeweils abgerundet sind. An den Innenwänden des Schlitzes 2, wie auch an den Innenwänden der Durchtrittsöffnung 4 ist an die Unterseite der Arbeitsplatte 1 angrenzend ein Auflagerand 5 ausgebildet, welcher sich sowohl in den Schlitz als auch in die Durchtrittsöffnung hinein erstreckt. Hierbei ist der Auflagerand 5 umlaufend dargestellt, gleichermaßen ist es jedoch möglich, den Auflagerand 5 nur abschnittsweise auszubilden.
  • Zur Abdeckung des Schlitzes 2 sowie der Durchtrittsöffnung 4 sind einerseits Deckelsegmente 6 und andererseits ein Blendenelement 7 vorgesehen. Wie in 1 dargestellt, handelt es sich bei den Deckelsegmenten 6 im Wesentlichen um stabförmig ausgebildete Segmente. Die Abmessungen dieser Deckelsegmente entsprechen im Wesentlichen den Abmessungen des Schlitzes 2, wobei die Höhe der einzelnen Deckelsegmente 6 so gewählt ist, dass ihre Oberfläche 8 bündig mit der Arbeitsplatte abschließt. Jedes Deckelsegment 6 liegt hierbei mit der Unterseite beidseitig auf dem Auflagerand 5 und kann auf diesem innerhalb des Schlitzes verschoben werden. Werden zwei Deckelsegmente 6 auseinandergeschoben, entsteht eine Lücke, durch welche ein Kabel durchgeführt werden kann. Hierbei können Kabel an jeder beliebigen Stelle zwischen zwei Deckelsegmenten 6 durchgeführt werden, so dass das System eine große Flexibilität bereitstellt.
  • Ein Beispiel eines Deckelsegments 6 ist in 2a und b im Detail dargestellt. Wie gezeigt, ist es im Wesentlichen stabförmig ausgebildet, wobei das dargestellte Deckelelement 6 eine geringere Höhe als Breite aufweist. Die Abmessungen können jedoch beliebig an den jeweiligen Schlitz angepasst werden. Im Bereich der Stirnflächen 11 sind zwei nebeneinander angeordnete Magnete 12 eingelassen, die als Kupplungsmittel zur Verbindung der einzelnen Deckelsegmente 6 dienen. Durch die Bereitstellung der Kupplungsmittel wird gewährleistet, dass die einzelnen Deckelsegmente unmittelbar aneinander angrenzen und als eine Schiene innerhalb des Schlitzes 2 verschoben werden können. Hierdurch werden Lücken zwischen den einzelnen Deckelsegmenten 6 vermieden. Gleichzeitig lassen sich die Deckelsegmente ohne Probleme voneinander trennen, wenn zwischen zwei Deckelsegmenten ein Kabel durchgeführt werden soll.
  • Hierbei wäre es auch möglich, Magneten solchermaßen in die Stirnflächen zweier benachbarter Deckelsegmente 6 einzulassen, dass diese sich abstoßen, wodurch eine Lücke mit vorbestimmtem Abstand zwischen den einzelnen Elementen entsteht.
  • An der Unterseite 9 jedes Deckelsegments sind beidseitig an die Stirnflächen 11 angrenzend abgeschrägte Abschnitte 10 ausgebildet, welche sich von der Stirnfläche 11 aus zur Unterseite 9 erstrecken, d.h. die Stirnfläche selber weist eine geringere Höhe als die Gesamthöhe des Deckelsegmentes 6 auf. Wie insbesondere in 2b dargestellt, handelt es sich hierbei nur um eine geringe Abschrägung, die in einem Winkelbereich von bis zu 5° liegen kann. Wird auf die Oberseite 8 eines Deckelelementes in der Nähe der Stirnfläche 11 oberhalb dieses abgeschrägten Abschnittes 10 ein Druck ausgeübt, verlagert sich die Ruhefläche des Deckelsegments 6 auf den abgeschrägten Abschnitt 10, und das Deckelsegment 6 wird an der gegenüberliegenden Seite angehoben. Auf diese Weise können die einzelnen Deckelsegmente 6, auch wenn die Schiene vollständig ausgefüllt ist, einzeln der Schiene entnommen werden.
  • Eine weitere Besonderheit des in 2 dargestellten Deckelsegments 6 stellt der Abschnitt 13 an der Oberseite 8 dar. Bei diesem Abschnitt 13 handelt es sich um einen Abschnitt, bei welchem die Höhe reduziert wurde, so dass dieser Bereich 13 unterhalb der Oberfläche der Arbeitsplatte liegt. Hierbei erstreckt sich der Abschnitt 13 im Wesentlichen parallel zur Unterseite 9 des Deckelsegmentes, wobei die Höhenreduzierung im Bereich eines angeschrägten Abschnitts 14 erfolgt. Bei dem in 2 dargestellten Deckelsegment 6 handelt es sich um ein Deckelsegment, das unmittelbar neben dem Blendenelement 7 angeordnet wird, d.h. im Bereich der Schiene ist es einmal, maximal zweimal pro Blendenelement 7 vorhanden. Der Abschnitt 14 mit reduzierter Höhe erleichtert die Aufnahme des Längenüberschusses, der durch die für die Kabel bereitgestellten Durchführungen entsteht und welcher im Bereich des Blendenelements 7 aufgenommen wird, wie nachfolgend erläutert wird.
  • Ein entsprechend als Mittel zur Aufnahme eines Längenüberschusses ausgebildetes Blendenelement 7 ist in 3a und b im Detail dargestellt. Hierbei ist, wie in 1 gezeigt, die Oberfläche des Blendenelementes 7 im Wesentlichen in einer Ebene mit der Tischplatte 1 ausgebildet. In 3a und b ist einerseits die Unterseite, andererseits die Seitenansicht des Blendenelementes 7 dargestellt. Auch das Blendenelement 7 ist an seiner Unterseite 15 mit abgeschrägten Abschnitten 17 ausgebildet, die sich auf die Stirnflächen 18 des Blendenelementes 7 zu erstrecken. D.h. auch hier ist die Höhe der Stirnflächen 18 geringer als die Gesamthöhe des Blendenelementes. Im Gegensatz zu den Deckelsegmenten 6 sind die Stirnflächen 18 selbst jedoch leicht angeschrägt ausgebildet, wobei die Stirnflächen 18 auf die Unterseite 15 zu angeschrägt sind.
  • Mittig im Bereich der Unterseite 15 des Blendenelementes 7 ist eine nutartige Vertiefung 16 angeordnet, die sich im Wesentlichen über das gesamte Blendenelement 7 erstreckt. Die Breite der Vertiefung 16 ist so gewählt, dass ein benachbartes Deckelsegment 6 ohne Weiteres in die nutartige Vertiefung eingefahren werden kann. Die Höhe der Vertiefung 16 entspricht dem Abstand des Abschnitts 13 des Deckelsegments 6 bis zu der Unterseite 9 des Deckelsegments 6. In dem Bereich des Abschnittes 13 kann das benachbarte Deckelsegment 6 folglich problemlos unter das Blendenelement 7 geschoben werden, ohne dass sich die Position des Blendenelementes 7 verändert. Erst wenn das Deckelsegment über den Abschnitt 14 hinaus bis zur Oberseite 8 eingeschoben wird, wird das Blindenelement 7 von dem unter- bzw.eingefahrenen Deckelsegment angehoben.
  • Die Länge des Abschnitts 13 des Deckelsegments 6 entspricht hierbei in etwa dem zur Durchführung von zwei bis drei Kabeln benötigten Platz. Hierbei ist es durchaus möglich, Deckelsegmente mit unterschiedlich langen Abschnitten 13 bereitzustellen, beispielsweise bei sehr langen Tischen, die jedoch nur über eine einzige Durchtrittsöffnung verfügen.
  • Die Vertiefung 16 kann auch durchgängig im Bereich des Blendenelementes 7 ausgebildet sein, so dass die Vertiefung 16 von beiden Seiten „eingefahren“ werden kann. Hierbei muss jedoch berücksichtigt werden, dass dann für die angrenzenden Deckelsegmente nur ein Teil des Raumes innerhalb der Vertiefung 16 zur Verfügung steht.
  • In 4 und 5 ist nochmals die Funktion der angeschrägten Flächen 10 des Deckelsegments 6 bzw. der angeschrägten Flächen 17 des Blendenelements 7 dargestellt. Hierbei bedeutet der Pfeil F die Ausübung einer Kraft auf die jeweilige Position. Es wird deutlich, dass sich das jeweilige Element an der gegenüberliegenden Seite anhebt, so dass dies leicht aus dem Schlitz bzw. der Durchtrittsöffnung entnommen werden kann. Insbesondere im Bereich des Blendenelementes 7, kann diese Funktion auch zur Einführung des benachbarten Deckelsegments verwendet werden.
  • 5 zeigt einen praktischen Einsatz der erfindungsgemäßen Kabeldurchführung, hierbei wird ein Kabel mit Stecker 19 zwischen zwei Deckelsegmenten 6 gehalten, die auseinandergeschoben wurden, so dass eine Aufnahmeöffnung 21 entsteht, durch welche ein Kabel 20 geführt werden kann. Da der Stecker 19 größer ist als der Schlitzdurchmesser, ist es in diesem Fall notwendig, den Stecker über die Durchtrittsöffnung 5 einzuführen, und innerhalb des Schlitzes an die gewünschte Position zu bewegen. Erst dann ist es möglich, die Deckelsegmente 6 in den Schlitz einzulegen.
  • Das Kabel mit Stecker kann hierbei an eine beliebige Position geführt werden, und kann beispielsweise auch an dem Schlitzende durch nur ein benachbartes Deckelsegment gehalten werden.
  • In 7 ist eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt, wobei die einzelnen aneinandergrenzenden Deckelsegmente 6 mit halbkreisförmig vorgeformten Stirnflächen 11 ausgebildet sind. Grenzen zwei entsprechend ausgebildete Stirnflächen aneinander, entsteht auf diese Weise eine kreisförmige Durchtrittsöffnung 22, durch die sich an einer gewünschten Position ein Kabel 20 durchführen lässt. Im Gegensatz zu der vorhergehenden Ausführungsform sind die entsprechenden Durchtrittsöffnungen 22 immer vorhanden, so dass der Schlitz auch in abgedeckter Form in regelmäßigen Abständen Unterbrechungen aufweist.
  • Hierbei ist es möglich, die beiden zuvor genannten Ausführungsformen miteinander zu kombinieren, beispielsweise nur eine Stirnfläche halbkreisförmig auszubilden, wohingegen die andere Stirnfläche mit Kupplungselementen ausgebildet ist.
  • Schließlich zeigt 8 eine Ausführungsform, bei welcher ein Auflagerand nicht im Bereich des Schlitzes 2 gebildet wird, sondern sowohl an dem Deckelsegment 6 als auch an dem Blendenelement 7 als ein die Oberseite umlaufender Rand ausgebildet ist.
  • Hierbei hat es sich bewährt, wenn der Schlitz im Bereich der Oberseite der Arbeitsplatte mit einer entsprechenden Vertiefung 24 versehen ist, die dann den umlaufenden Rand 23 aufnimmt, um so eine einheitliche Ebene des Deckelsegmentes sowie des Blendenelementes mit der Arbeitsplatte zu erzielen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2006/029895 [0003]
    • DE 3607794 A1 [0004]

Claims (27)

  1. Kabeldurchführung für Tischplatten, wobei die Kabeldurchführung einen sich über einen längeren Bereich in der Tischplatte (1) erstreckenden Schlitz (2) sowie wenigstens eine mit dem Schlitz (2) verbundene Durchtrittsöffnung (4) umfasst, deren Durchmesser größer ist als eine Breite des Schlitzes (2), wobei die Durchtrittsöffnung (4) durch ein Blendenelement (7) abdeckbar ist und die Breite des Schlitzes (2) geringfügig größer ist als ein Kabeldurchmesser, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitz (2) durch einen Deckel abgedeckt ist, der in einzelne Deckelsegmente (6) unterteilt ist, so dass wenigstens zwischen zwei Deckelsegmenten (6) ein Kabeldurchlass ausbildbar ist.
  2. Kabeldurchführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die gemeinsame Länge aller Deckelsegmente (6) im Wesentlichen der Gesamtlänge des Schlitzes (2) entspricht, wobei Mittel zur Aufnahme eines Längenüberschusses der Deckelsegmente (6) zum Ausgleich des von durchgeführten Kabeln eingenommenen Platzes bereitgestellt sind.
  3. Kabeldurchführung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Aufnahme eines Längenüberschusses der Deckelsegmente (6) im Bereich der Durchtrittsöffnung (4), insbesondere im Bereich des Blendenelementes (7), oder im Bereich der Tischplatte (1) bereitgestellt sind.
  4. Kabeldurchführung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterseite (15) des Blendenelementes (7) mit einer im Wesentlichen der Breite der einzelnen Deckelsegmente (6) entsprechenden Nut (16) und/oder einer gewölbten Oberseite ausgebildet ist.
  5. Kabeldurchführung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Deckelsegmente (6) stabförmig mit einem im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt ausgebildet sind.
  6. Kabeldurchführung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite jedes Deckelsegments (6) in etwa dessen 1,5-fachen Höhe entspricht.
  7. Kabeldurchführung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Deckelsegmente (6) im Bereich der aneinandergrenzenden Stirnflächen (11) mit Kupplungsmittel versehen sind, welche mit entsprechenden Kupplungsmitteln eines benachbarten Deckelsegments (6) im Eingriff stehen.
  8. Kabeldurchführung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsmittel an den Stirnflächen vorgesehene Magneten (12) sind.
  9. Kabeldurchführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Schlitzes (2) ein Auflagerand (5) ausgebildet ist, auf welchem die einzelnen Deckelsegmente (6) aufliegen.
  10. Kabeldurchführung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Auflagerand (5) umlaufend ausgebildet ist.
  11. Kabeldurchführung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Auflagerand (5) im Bereich der der Tischplattenunterseite zugewandten Kante ausgebildet ist.
  12. Kabeldurchführung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite jedes Deckelsegments (6) fluchtend in einer Ebene mit der Oberseite der Tischplatte (1) ausgebildet ist.
  13. Kabeldurchführung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die unmittelbar an die beiden Stirnflächen (11) angrenzenden Bereiche (10) der nter seite der Deckelsegmente (6) abgeschrägt ausgebildet sind.
  14. Kabeldurchführung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens ein unmittelbar an die Durchtrittsöffnung angrenzendes Deckelsegment im Bereich des oberen Endabschnittes mit einem Abschnitt mit verringerter Oberflächenhöhe ausgebildet ist.
  15. Kabeldurchführung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass alle Deckelsegmente durchgehend mit einer geringeren Oberflächenhöhe ausgebildet sind, so dass die Oberseite der Deckelsegmente zwischen 0,5 und 1,5 mm unterhalb des Niveaus der Tischplatte liegen.
  16. Kabeldurchführung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite des Blendenelementes zwischen 0,5 und 1,5 mm über dem Niveau der Tischplatte liegt.
  17. Kabeldurchführung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Blendenelement (7) an seiner Unterseite (15) im Bereich der quer zur Schlitzrichtung angeordneten Stirnflächen (18) angrenzenden Abschnitte (17) abgeschrägt ausgebildet ist.
  18. Kabeldurchführung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Deckelsegment (6) hergestellt ist aus einem der Gruppe: Metall, Legierung und Kunststoff.
  19. Kabeldurchführung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Deckelsegment (7) aus Aluminium hergestellt ist.
  20. Kabeldurchführung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Deckelsegment (6) aus einem Kunststoff hergestellt ist.
  21. Kabeldurchführung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Deckelsegment (7) farbig, beleuchtbar und/oder transluszent ausgebildet ist.
  22. Kabeldurchführung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckelsegmente (6) oder der Schlitz (2) mit Abstandselementen für die einzelnen Deckelsegmente (6) zur Bildung von wiederkehrenden Aufnahmeöffnungen für ein Kabel versehen sind.
  23. Kabeldurchführung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, wenigstens zwei aneinandergrenzende Stirnflächen (11) zweier Deckelsegmente halbkreisförmig ausgebildet sind, um zusammen eine Aufnahmeöffnung zu bilden.
  24. Kabeldurchführung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckelsegmente (6) im Schlitz (2) verschiebbar abgeordnet sind.
  25. Kabeldurchführung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckelsegmente (6) in Seitenansicht eine Z-Form aufweisen derart, dass der obere Schenkel der Z-Form des einen Deckelsegments auf dem unteren Schenkel der Z-Form des benachbarten Deckelsegments aufliegt.
  26. Kabeldurchführung nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Deckelsegment (6) mit Steckdosen versehen ist.
  27. Kabeldurchführung nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Ränder des Schlitze mit kraft- und/oder formschlüssigen Halteelementen versehen sind, die derart mit den Längsseiten der Deckelsegmente in Wirkverbindung stehen, dass die Deckelsegmente nur nach überwinden einer vorbestimmten Kraft aus dem Schlitz entnehmbar sind.
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