DE3607794A1 - Geraete-arbeitstisch, insbesondere fuer computer-systeme - Google Patents
Geraete-arbeitstisch, insbesondere fuer computer-systemeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Geräte-Arbeitstisch, insbeson
dere für Computer-Systeme, wie Lehr-Computer-Systeme, mit
einer Tischplatte und mindestens einer im wesentlichen
unterhalb dieser liegenden Aufnahme für elektrische Verka
belungen o.dgl.
Durch das DE-GM 75 18 317 ist ein Geräte-Arbeitstisch
bekanntgeworden, der zumindest parallel zu einer Seitenwan
ge bzw. parallel zu einer anderen Seite der Tischplatte
eine kanalförmige Aufnahme für elektrische Verkabelungen
aufweist, in der Öffnungen für die Durchführung der Leitun
gen vorgesehen sind. Der Kanal kann seitlich im wesentli
chen unterhalb der Tischplatte liegen und ist an die Auf
nahme von Steckdosen angepaßt. Der Nachteil dieser Ausbil
dung liegt insbesondere darin, daß sich von der jeweiligen
Durchführungsöffnung bis zum Gerät verhältnismäßig lange
Kabelwege über der Tischplatte ergeben können und die Kabel
nicht auf dem kürzesten Weg aus dem Bereich der Tischplatte
zu führen sind. Weiterhin ist die Aufnahme nur relativ
schwer zugänglich, so daß die Kabel, Steckdosen o.dgl.
nicht jederzeit erreicht werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Geräte-Ar
beitstisch der genannten Art zu schaffen, welcher bei
einfachem Aufbau eine sehr kurze freie Kabelführung über
der Tischplatte von jeder Stelle der Tischplatte aus ge
währleistet und es ermöglicht, jederzeit schnellen Zugang
zu den versenkt in der Aufnahme liegenden Kabeln zu haben.
Diese Aufgabe wird bei einem Geräte-Arbeitstisch der ein
gangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Aufnahme einen im hinteren Bereich der Tischplatte
liegenden, sich über einen wesentlichen Teil von deren
Breite erstreckenden Kabelschacht aufweist, der entlang
wenigstens eines Teiles einer Längsseite mit einem in eine
Öffnungsstellung überführbaren Schachtverschluß und min
destens einem an einer Längsseite von dem in Schließstel
lung befindlichen Schachtverschluß begrenzten Kabel-Durch
führschlitz versehen ist, der in hintereinander liegenden
Einzelabschnitten oder ununterbrochen durchgehend zweck
mäßig ebenfalls über einen wesentlichen Teil der Breite des
Tisches, insbesondere über die gesamte Länge des Kabel
schachtes reicht. Dadurch können die Kabel praktisch an
jeder beliebigen Stelle aus dem Kabelschacht heraus- und in
diesen hineingeführt werden, wobei das Einlegen eines
Kabels dadurch äußerst einfach ist, daß nach Öffnen des
Schachtverschlusses praktisch die eine Schlitzbegrenzung
vollständig entfernt ist und somit die Kabel nicht durch
enge Öffnungen hindurchgeführt werden müssen. Die Breite
des Durchführungsschlitzes kann allerdings wesentlich
kleiner als die Weite der bekannten Durchführungsöffnungen
gewählt werden, da Gerätestecker nicht durch den Durchführ
schlitz bewegt werden müssen, sondern hierzu der Schacht
verschluß geöffnet werden kann. Bei einer anderen Lösung
der Aufgabe kann auch nur ein eine Durchführöffnung, die
von der Schlitzform abweicht, freigebender bzw. durch
Öffnen vergrößernder Schachtverschluß vorgesehen sein.
Es ist zwar denkbar, den Schachtverschluß nach Art einer
Schiebetür parallel zu seiner Ebene, quer oder parallel zu
seiner Längsrichtung bzw. rechtwinklig zu seiner Ebene
verschiebbar zu lagern oder ihn nach Art eines
aufwickelbaren Lamellenzuges o.dgl. auszubilden, jedoch
ergibt sich eine besonders vorteilhafte Ausbildung, wenn
der Schachtverschluß um eine zum Durchführschlitz parallele
und insbesondere etwa in dessen zugehöriger Ebene liegende
Schwenkachse schwenkbar, insbesondere mit in Kantenflächen
eingelassenen Möbelscharnieren gelagert ist. Dadurch kann
der leistenförmige, beispielsweise gegenüber dem
zugehörigen Kantenmaß des Kabelschachtes etwa gleich breite
Schachtverschluß ohne besonders großen Raumbedarf in
Öffnungsstellung geschwenkt werden.
Zur Erzielung besonders kurzer Kabelwege ist der Durchfüh
rungsschlitz in der Oberseite der Tischplatte bzw. unmit
telbar benachbart zur Tischrückseite vorgesehen, wobei er
vorzugsweise eine über die Oberseite der Tischplatte ge
ringfügig vorstehende hintere, insbesondere von einer
hinteren Schachtwand gebildete Schlitzbegrenzung aufweist,
durch welche vermieden ist, daß Gegenstände über die hinte
re Kante der Tischplatte geschoben werden können, da die
hintere Schlitzbegrenzung hiergegen gleichzeitig einen
Anschlag bildet. Da wenigstens die vordere Schlitzbegren
zung nicht über die Oberseite der Tischplatte vorsteht,
kann diese praktisch auf ihrer vollen Tiefe, d.h. über den
gesamten Bereich zwischen ihrer Vorder- und Rückkante,
genutzt werden. Es ist aber auch denkbar, den Durchfüh
rungsschlitz unmittelbar benachbart zur Oberseite der
Tischplatte an der Tisch-Rückseite vorzusehen, wenn der
Tisch nicht unmittelbar an eine Wand anstoßend aufgestellt
werden soll.
Ein solches Aufstellen an einer Wand ist jedoch jederzeit
ohne Einschränkung der Zugänglichkeit des Kabelschachtes
möglich, wenn der Schachtverschluß als oberer Deckel für
den Kabelschacht ausgebildet ist, wobei er mit seiner
hinteren Längskante die vordere Schlitzbegrenzung des
Durchführungsschlitzes bilden kann. Ist der Schachtver
schluß um eine etwa in der Tischoberfläche liegende
Schwenkachse auf die Tischoberfläche um etwa 180° umklapp
bar gelagert, so ergibt sich auf einfache Weise eine gut
gesicherte Öffnungsstellung des Schachtverschlusses und
eine Zugänglichkeit des Kabelschachtes auf voller Weite.
Zusätzlich hierzu oder stattdessen kann aber auch als
Schachtverschluß ein hinterer, insbesondere etwa vertikaler
Deckel vorgesehen sein, der vorzugsweise benachbart zu
seiner oberen Kantenfläche mit seiner Vorderseite die
hintere Schlitzbegrenzung des Durchführungsschlitzes bilden
und nach Art einer hinteren Tischblende geringfügig über
die Oberseite der Tischplatte vorstehen kann. Dieser
Schachtverschluß ist zweckmäßig aus der Schließstellung
nach hinten und unten schwenkbar am Tisch gelagert.
Damit der Schachtverschluß in seiner geöffneten Anschlag
stellung eine möglichst definierte und gedämpfte Anlage
hat, und damit er sich ohne wesentliche Beeinträchtigung
der glatten Außenflächen leicht greifen läßt, weist er
mindestens einen versenkt angeordneten Griff auf, der zur
Bildung eines Anschlages für die geöffnete Stellung vor
zugsweise geringfügig über die zugehörige Außenseite des
Schachtverschlusses vorsteht.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungsge
genstandes besteht darin, daß mindestens ein Ende des
Kabelschachtes bis an die zugehörige Seitenbegrenzung des
Tisches reicht, wobei der Kabelschacht und/oder der Durch
führungsschlitz vorzugsweise im wesentlichen ununterbrochen
über die gesamte Breite des Tisches durchgeht. Dadurch
können mit ihren zugehörigen Seiten aneinanderstoßende
Tische nebeneinander gestellt und die Kabel o.dgl. von
einem Kabelschacht zum anderen durchgeführt werden, so daß
also elektrisch miteinander verbundene Tische untereinander
verkettbar sind.
Obwohl durch die erfindungsgemäße Ausbildung die Kabel
durchführung sehr eng ausgebildet und damit an die verwen
dete Kabeldicke angepaßt werden kann, ist es doch zweck
mäßig, die Breite des Durchführschlitzes an das dickstmög
liche Kabel anzupassen. Um einen möglichst staubdichten
Verschluß des Durchführschlitzes sowohl im Bereich der
durchgeführten Kabel als auch daneben zu erreichen, weist
der Durchführschlitz mindestens eine nachgiebige Schlitz
dichtung, insbesondere zwei, beiden Schlitzbegrenzungen
zugehörige Dichtprofile bzw. Dichtleisten auf, wobei die
Schlitzdichtung vorzugsweise wenigstens annähernd min
destens bis an die Tischoberfläche reicht, so daß der
oberhalb der Schlitzdichtung liegende Teil des Durchführ
schlitzes nicht zum Ablegen von Schreibgeräten o.dgl.
verwendet werden kann. Der Durchführschlitz kann dabei so
schmal ausgebildet werden, daß praktisch mit einem Finger
nicht in ihn hinein gegriffen werden kann. Durch die
Schlitzdichtung ist auch eine schonende Sicherung des
jeweils durchgeführten Kabels gegen seitliches Verschieben
im Schlitz gewährleistet.
Damit der Kabelschacht auch von seinen Enden her leicht
zugänglich ist, ist er an mindestens einem Ende mit einem
öffenbaren Enddeckel verschlossen. Ist dieser Enddeckel
ausschließlich vom Schachtinnern entriegelbar, so ist ein
unbefugtes Öffnen des Kabelschachtes vor allem dann ausge
schlossen, wenn der Schachtverschluß in Schließstellung mit
mindestens einem Schloß, insbesondere zwei, nur mit
Schlüsseln zu öffnenden, Schlössern gesichert ist. Erst
nach Öffnen des Schachtverschlusses kann dann der Enddeckel
vom Schachtinnern her entriegelt werden, wobei die Ausbil
dung ohne weiteres so getroffen werden kann, daß hierfür
keinerlei Werkzeug oder Schlüssel erforderlich ist, sondern
lediglich ein Riegel von Hand betätigt werden muß.
Um den Kabelschacht durch Öffnen des Schachtverschlusses
einerseits sehr großflächig freilegen zu können und ande
rerseits zu verhindern, daß der Schachtverschluß bei großer
Länge und hoher Belastung gegen das Schachtinnere durchge
drückt werden kann, sind für den Schachtverschluß über die
Länge des Kabelschachtes verteilte, insbesondere bügelför
mige Stützen im Kabelschacht vorgesehen, so daß bei oben
liegendem Schachtverschluß auch schwere Geräte unmittelbar
auf dem Schachtverschluß abgestellt werden können. Die beim
jeweiligen Schachtende liegende Stütze ist dabei auch in
vorteilhafter Weise dafür geeignet, ein Riegelgegenglied,
wie einen Schlitz für ein Riegelglied des Enddeckels, zu
bilden, so daß ein gesondertes Riegelgegenglied nicht er
forderlich ist. Auch können in den Endstützen Anschluß
stücke von nach außen führenden Kabelkanälen gesichert
werden.
Um trotz geschlossenen Enddeckels, beispielsweise zur
Verbindung mit benachbarten Tischen, Kabel aus dem Ende des
Kabelschachtes herausführen zu können, weist der Enddeckel
zweckmäßig mindestens eine Kabeldurchführung, insbesondere
mindestens einen über Sollbruchstellen ausbrechbaren Blind
deckel auf.
Der Kabelschacht ist gemäß einem weiteren Merkmal der
Erfindung zweckmäßig so bemessen, daß er für die Aufnahme
mindestens eines handelsüblichen Kabelführungskanales aus
Kunststoff-Profilen o.dgl. geeignet ist. Derartige, han
delsübliche Installationskanäle weisen in der Regel einen
im Querschnitt U-förmigen Grundkörper und eine auf dessen
Schenkelenden aufsetzbare Deckleiste auf, an welcher Steck
dosen so befestigt werden können, daß sie im wesentlichen
innerhalb des Installationskanals liegen, jedoch von seiner
Außenseite zugänglich sind. Zweckmäßig ist der Kabelschacht
so ausgebildet, daß der Kabelführungskanal sowohl mit
vertikal liegender Deckelleiste als auch mit horizontal
liegender Deckelleiste untergebracht werden kann, wobei im
ersten Fall vermieden ist, daß Schmutz oder Flüssigkeiten,
die in den Kabelschacht gelangen, in die
Steckdosenöffnungen eindringen können. Zweckmäßig weist der
Kabelschacht dabei mindestens eine Befestigungswand auf,
gegen welche der Kabelführungskanal geschraubt oder an
welcher er in anderer Weise befestigt werden kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung schließt an wenig
stens ein Ende des Kabelschachtes ein nach unten führender
Kabelkanal nach Art eines Steigkanales an, so daß die im
Kabelschacht zu verlegenden Kabel verdeckt zu Fußbodenan
schlüssen geführt werden können. Im Falle der Ausbildung
des Tisches mit Seitenwangen ist der Kabelkanal zweckmäßig
in der Außenseite dieser Seitenwange im wesentlichen ver
senkt angeordnet und insbesondere nur bis zu einer unteren,
eine Standfläche des Tisches bildenden Fußprofilleiste aus
Kunststoff o.dgl. geführt, so daß der Kabelaustritt im
unteren Bereich gegen Nässe und die Einwirkungen von Fuß
boden-Reinigungsmaschinen geschützt ist. Im Falle der
Ausbildung des Tisches mit einzelnen Tisch-Beinen kann der
Kabelkanal innerhalb eines rohrförmigen, im Querschnitt
vorzugsweise ovalen Tisch-Beines vorgesehen sein.
Um einzelne Kabel, beispielsweise Kabel für Netzspannung,
für Kleinspannung und Hochfrequenzleitungen jeweils geson
dert halten zu können, ist es zweckmäßig, wenn der Kabel
schacht bzw. der Kabelkanal in gesonderte Einzelkanäle
unterteilt ist. Im Falle des Kabelschachtes kann dies in
einfacher Weise durch Verwendung eines geeigneten Kabelfüh
rungskanals erreicht werden. Im Falle des Kabelkanales kann
dies dadurch erreicht werden, daß der Kabelkanal durch eine
versenkt angeordnete Profilleiste gebildet ist. Um die
Kabel nicht nur im relativ großzügig dimensionierten und
zugänglichen Kabelschacht, sondern auch im Kabelkanal
leicht verlegen zu können, ist der Kabelkanal im wesent
lichen über seine gesamte Länge mit einer Verschlußleiste
verschließbar, so daß der Kabelkanal im wesentlichen über
seine gesamte Länge, d.h. vom Kabelschacht bis zum unteren
Kabelaustritt, geöffnet werden kann. Ein unbefugtes Öffnen
des Kabelkanales kann dabei in besonders einfacher Weise
dadurch vermieden werden, daß die Verschlußleiste durch den
zugehörigen Enddeckel des Kabelschachtes in ihrer Schließ
lage gesichert ist, also nur geöffnet werden kann, wenn
zuvor der Enddeckel vom Kabelschacht abgenommen ist. Im
Kabelschacht können außer den verschiedenen Kabeln, wie
Stromanschlußkabeln, auch Steckdosen, Kupplungsstecker und
weitere Teile der elektrischen Vernetzung untergebracht
werden.
Der erfindungsgemäße Geräte-Tisch eignet sich sowohl als
Einzeltisch, als Doppeltisch, als Lehrer-Tisch in Unter
richtsräumen, als Schreibtisch, als Wandarbeitsplatz und
auch als Aufnahmetisch für einen Drucker, wobei in diesem
Fall zweckmäßig in der Tischplatte ein Durchführungsschlitz
für die zu bedruckende Papierbahn vorgesehen ist. Auch
besteht die Möglichkeit, Tischplatten mit einem Standteil
nur an einer Seite vorzusehen, so daß sie baukastenartig
mit weiteren Anbauelementen zu größeren Arbeitsplatzzonen
zusammengefügt werden können.
Diese und weitere Merkmale von bevorzugten Weiterbildungen
der Erfindung gehen auch aus der Beschreibung und den
Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils
für sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombina
tionen bei einer Ausführungsform der Erfindung und auf
anderen Gebieten verwirklicht sein können. Ausführungsbei
spiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt
und werden im folgenden näher erläutert. In den Zeichnungen
zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Geräte-Arbeits
tisch in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 den Gerätetisch gemäß Fig. 1 in Seiten
ansicht,
Fig. 3 einen Ausschnitt des Arbeitstisches
gemäß Fig. 1 in perspektivischer Ansicht
auf die Rückseite,
Fig. 4 den Arbeitstisch gemäß den Fig. 1 bis 3
in Ansicht auf die Vorderseite,
Fig. 5 einen Ausschnitt der Fig. 2 in vergrößerter
Darstellung,
Fig. 6 einen vertikalen Längsschnitt durch einen
Kabelschacht in einer abgewandelten Aus
führungsform,
Fig. 7 einen Enddeckel in Seitenansicht,
Fig. 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines
Arbeitstisches in einer Darstellung ent
sprechend Fig. 1,
Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie IX - IX in
Fig. 8, jedoch bei abgenommenem Enddeckel,
Fig. 10 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines
Arbeitstisches in einer ausschnittsweisen
Darstellung entsprechend Fig. 1,
Fig. 11 eine weitere Ausführungsform in einer aus
schnittsweise perspektivischen Ansicht auf
die Rückseite,
Fig. 12 und 13 zwei weitere Ausführungsbeispiele in Dar
stellungen entsprechend Fig. 10 und Fig. 11,
Fig. 14 einen weiteren Arbeitstisch in einer Dar
stellung entsprechend Fig. 1,
Fig. 15 den Arbeitstisch gemäß Fig. 14 in Seiten
ansicht,
Fig. 16 einen Ausschnitt des Arbeitstisches gem.
Fig. 15 in vergrößerter Darstellung,
Fig. 17 ein Tisch-Bein des Arbeitstisches gemäß
Fig. 14 in Seitenansicht,
Fig. 18 das Tisch-Bein gemäß Fig. 17 in Draufsicht,
Fig. 19 ein weiteres Ausführungsbeispiel für ein
Tisch-Bein im Querschnitt,
Fig. 20 und 21 zwei weitere Ausführungsbeispiele in Dar
stellungen entsprechend Fig. 19,
Fig. 22 ein weiteres Ausführungsbeispiel für einen
Arbeitstisch in einer Darstellung ent
sprechend Fig. 1 und
Fig. 23 den Arbeitstisch gemäß Fig. 22 in per
spektivischer Ansicht auf die Rückseite.
Wie die Fig. 1 bis 5 zeigen, weist ein erfindungsgemäßer
Geräte-Arbeitstisch 1 eine obere, rechteckige Tischplatte 2
auf, die im Falle der Ausbildung des Arbeitstisches als
Doppeltisch gemäß Fig. 1 gegenüber ihrer Tiefe eine
wesentlich größere Länge hat. Die Tischplatte 2 ist auf
einem Tischgestell 3 angeordnet, das, sofern die
Tischplatte nicht für die Befestigung an einer Wand
vorgesehen ist, als Standgestell ausgebildet ist, wobei die
Standflächen durch Bodenausgleichsschrauben oder, wie
dargestellt, zur fahrbaren Ausbildung des Tisches durch
Laufrollen gebildet sein können oder aber auch Mittel zur
Bodenbefestigung des Tisches vorgesehen werden können. Das
Tischgestell 3 ist im wesentlichen durch zwei gegenüber den
Seitenkanten der Tischplatte nur geringfügig
zurückversetzte, zueinander parallele, plattenförmige
Seitenwangen 4 und diese verbindende Längs-Traversen 5, 6
gebildet, von denen die obere in Form einer vertikal
stehenden Leiste an die Unterseite der Tischplatte 2
anschließt, während die untere in Form eines Rohres bzw.
Stabes eine Fußstütze bildet. Die Seitenwangen, auf deren
untere Längskanten Fußprofile 7 aus Kunststoff gesteckt
sind, reichen bis zur Rückseite 8 des Tisches 1, stehen
jedoch gegenüber dessen Vorderseite bzw. der Vorderkante
der Tischplatte 2 um ein geeignetes Maß zurück.
An die Unterseite der Tischplatte 2 schließt sich
unmittelbar benachbart zu deren rückwärtiger Längskante ein
im Querschnitt im wesentlichen quadratischer Kabelschacht
10 an, dessen horizontale Querschnittserstreckung mit etwa
156 mm geringfügig größer als seine lichte Höhe ist, die
etwa 142 mm beträgt. An der Oberseite wird der Kabelschacht
10, der parallel zur hinteren Längskante der Tischplatte 2
liegt und in Draufsicht im wesentlichen unmittelbar an
diese Längskante anschließt, von der Tischplatte 2
begrenzt. An der unterhalb der Tischplatte 2 liegenden
Vorderseite wird der Kabelschacht 10 von einer
Schachtwandung 11 begrenzt, die durch den oberen Teil der
nach unten über den Kabelschacht 10 vorstehenden Traverse 5
gebildet ist. An der Unterseite ist eine untere,
horizontale Schachtwand 12 und an der Rückseite eine
hintere vertikale Schachtwand 13 vorgesehen, die von der
Unterseite der unteren Schachtwand 12 bis geringfügig über
die durch die Oberseite der Tischplatte 2 gebildete
Tischoberfläche 9 nach oben vorsteht und von der hinteren,
zu ihr parallelen Längskante der Tischplatte 2 einen
durchgehenden, relativ kleinen Abstand von beispielsweise
etwa 17 mm hat. Der an der Oberseite des Kabelschachtes 10
liegende hintere Teil der Tischplatte 2 ist als in der
Ebene der übrigen Tischplatte 2 liegende und gleiche
Plattendicke wie diese aufweisender, leistenförmiger
Schachtverschluß 14 ausgebildet, dessen Breite um den
Abstand von der Schachtwand 13 kleiner als die zugehörige
lichte Breite des Kabelschachtes 10 ist. Die vordere, an
die übrige Tischplatte 2 angrenzende Längskante des
Schachtverschlusses 14 liegt im wesentlichen lückenlos und
ganzflächig an der zugehörigen Längskante des einteiligen,
die übrige Tischplatte 2 bildenden vorderen
Tischplattenteiles an und in einer Ebene, die mit der Ebene
der vorderen, vertikalen, durch die Schachtwand 11
gebildeten Innenfläche des Kabelschachtes 10 zusammenfällt.
Der Schachtverschluß 14 ist um eine zur Längsrichtung des
Kabelschachtes 10 bzw. der Tischplatte 2 parallele
Schwenkachse 15 in die in Fig. 2 strichpunktiert
angedeutete Öffnungsstellung schwenkbar an dem vorderen
Tischplattenteil gelagert, wobei diese Schwenkachse 15
geringfügig oberhalb der Tischoberfläche 9 und in der Ebene
der vorderen Längskante des Schachtverschlusses 14 bzw. der
hinteren Längskante des vorderen Tischplattenteiles
vorgesehen ist, während die zugehörigen Möbelscharniere 42
versenkt liegen. Die Lücke zwischen der Schachtwand 13 und
dem Schachtverschluß 14 bildet einen Kabel-Durchführschlitz
16, wobei die hintere bzw. äußere Längskantenfläche des
Schachtverschlusses 14 die vordere bzw. innere
Schlitzbegrenzung 17 und die dazu ebenen parallele Vorder-
bzw. Innenseite der Schachtwand 13 benachbart zu deren
oberen Längskantenfläche die hintere bzw. äußere
Schlitzbegrenzung 18 bildet. Die Höhe des
Durchführschlitzes 16 ist also im wesentlichen gleich der
Plattendicke des Schachtverschlusses 14. Auch die hintere
Schachtwand 13 kann um eine untere Schwenkachse 15′ in eine
Öffnungsstellung schwenkbar sein.
Der Schachtverschluß 14 ist in der zur übrigen Tischplatte
2 ebenen-parallelen Schließlage durch Anschlagbegrenzung
sicher abgestützt, wobei diese Abstützung direkt gegenüber
der Schachtwand 13 vorgesehen sein kann, die lediglich
entsprechende, über ihre Innenseite vorstehende Auflager
aufzuweisen braucht. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
sind jedoch über die Länge des Schachtverschlusses 14 vier
bügel- bzw. rechteckrahmenförmige Stützen 19, 20 aus
Flachmaterial verteilt, von denen zwei Stützen 20
unmittelbar an die Enden des Kabelschachtes 10 anschließend
in diesem liegen. Die vertikalen Schenkel der Bügel sind an
den Innenseiten der Schachtwände 11, 13 befestigt, während
der untere Schenkel an der Schachtwand 12 befestigt ist.
Der obere, über die gesamte Breite des Kabelschachtes 10
durchgehende Schenkel 21 jedes Bügels 19 bzw. 20 dient als
Auflager für den Schachtverschluß 14. Die Stützen 19, 20,
die aus nur etwa 3 mm dickem Material bestehen, engen die
Innenweite des Kabelschachtes 10 nur unwesentlich ein,
wobei auch mindestens ein Schenkel jeder Stütze 19 bzw. 20
um seine Dicke versenkt in eine entsprechende nutförmige
Vertiefung an der Innenseite der zugehörigen Schachtwand 11
bis 13 bzw. Schachtverschlusses 14 eingreifen kann. Die
Materialbreite jeder Stütze 19 bzw. 20 beträgt nur wenige
Zentimeter, so daß der Durchführschlitz 16 lediglich im
Bereich von vier Stellen auf äußerst geringer Länge
unterbrochen ist, ansonsten jedoch ebenso wie der Kabel
schacht 10 und der Schachtverschluß 14 im wesentlichen über
die gesamte Breite der Tischplatte 2 durchgeht. Ist der
Kabelschacht 10 bei einer anderen, erfindungswesentlichen
Ausbildung statt im hinteren Bereich benachbart zu einer
seitlichen Kante der Tischplatte vorgesehen, so geht der
Durchführschlitz und der Schachtverschluß einschließlich
des Kabelschachtes zweckmäßig über die gesamte Länge oder
über einen hinteren Teil der Länge dieser Seitenkante
durch. In jedem Fall bildet die Oberseite des Schacht
verschlusses 14 in dessen Schließlage eine bis an den
Durchführschlitz 16 reichende Fortsetzung 22 der Tisch
oberfläche 9. Der Durchführschlitz kann auch, beispiels
weise durch kammartige Ausbildung mindestens einer Schlitz
begrenzung, in einzelne Öffnungen unterteilt sein.
Die beiden Enden des Kabelschachtes 10 liegen in den
Seitenwangen 4, die mit entsprechenden Ausschnitten derart
versehen sind, daß die Enden der unteren Schachtwand 12
sowie der hinteren Schachtwand 13 auf der unteren Querkante
dieses Ausschnittes aufsitzen und mit der Außenseite der
zugehörigen Seitenwange 4 bündig abschließen. Die Innen
seite der vorderen Schachtwand 11 liegt demgegenüber in der
Ebene der vorderen aufrechten Begrenzung des Ausschnittes,
so daß diese Schachtwand 11 mit ihren Endkanten an die
Innenseiten der Seitenwangen 4 anschließt. Auch die beiden
äußeren Stützen 20 schließen bündig mit den Außenseiten der
Seitenwangen 4 ab.
Die Enden des Kabelschachtes 10 sind mit flachen Enddeckeln
23 gemäß Fig. 7 verschlossen. Jeder, als Kunststoff-Spritz
teil ausgebildeter Enddeckel 23 weist einen in die zugehö
rige Stütze 20 eingreifenden Flanschbund 24 auf, der an der
Innenseite einer ebenen, dünnen Deckelplatte 25 vorgesehen
ist, wobei diese Deckelplatte 25 nach allen Seiten über den
Flanschbund 24 vorsteht. Im oberen Bereich sowie an den
beiden Seiten steht die Deckelplatte 25 nur um die
Materialdicke der Stütze 20 vor, so daß sie hier unmittel
bar an die Unterseite des Schachtverschlusses 14, an die
aufrechte Begrenzungskante des Ausschnittes der Seitenwange
4 und an die Vorderseite der hinteren Schachtwand 13 an
schließt, während die Deckelplatte 25 im unteren Bereich
zusätzlich um die Dicke der Schachtwand 12 über den
Flanschbund 24 vorsteht, so daß sie bis an die untere
Begrenzung des Ausschnittes der Seitenwange 4 reicht. Die
Außenseite der Deckelplatte 25 steht also nicht über die
zugehörige Seitenkante der Tischplatte 2 vor, sondern ist
gegenüber dieser geringfügig zurückversetzt, wobei die
Deckelplatte 25 jedoch um ihre Dicke über die Außenseite
der Seitenwange 4 vorsteht. An der Innenseite des End
deckels 23 ist ein Riegelglied 26 um eine zur Deckelplatte
25 rechtwinklige Achse mit einer flügelartigen Handhabe 27
drehbar gelagert, wobei dem Riegel 26 als Riegelgegenglied
ein Schlitz 28 in einem Schenkel der zugehörigen Stütze 20,
beispielsweise im vorderen oder hinteren aufrechten Schen
kel zugeordnet ist. In der Deckelplatte 25 sind über Soll
bruchstellen 44 ausbrechbare Blinddeckel 43 vorgesehen. Der
Schachtverschluß 14 seinerseits ist in der Schließlage mit
zwei benachbart zu seinen Enden liegenden Schlössern 29,
beispielsweise versenkten Zylinderschlössern, gesichert,
die zweckmäßig ebenfalls jeweils in die zugehörige Stütze
20, vorzugsweise in deren oberen Schenkel, verriegelbar
eingreifen. Nach innen benachbart zu jedem Schloß 29 weist
der Schachtverschluß 14 jeweils einen in seiner Oberseite
im wesentlichen versenkten Griff 30 in Form beispielsweise
eines sog. untergreifbaren Muschelgriffes auf, an welchem
der Schachtverschluß 14 zum Öffnen und Schließen gegriffen
werden kann. Der Griff 30 steht geringfügig über die
Oberseite des Schachtverschlusses 14 vor, so daß er in
dessen Öffnungsstellung gemäß Fig. 2 auf der
Tischoberfläche 9 des übrigen Tischplattenteiles aufliegt,
während der übrige Schachtverschluß 14 gegenüber der Tisch
oberfläche 9 berührungsfrei ist.
Wie Fig. 5 zeigt, ist in dem Durchführschlitz 16 eine
zweiteilige Schlitzdichtung 31 vorgesehen, die durch zwei
in entspanntem Zustand ineinander greifende Dichtleisten
32, 33 in den beiden Schlitzbegrenzungen 17, 18, nämlich
beispielsweise zwei Bürstenleisten, gebildet ist und über
die gesamte Länge des Durchführschlitzes 16 ununterbrochen
durchgeht. Die Oberseite der Schlitzdichtung 31 reicht
zweckmäßig annähernd bis an die Ebene der Tischoberfläche 9
und kann auch nach oben gegenüber dieser geringfügig vor
stehen, wobei sie zweckmäßig nur über einen Teil der
Schlitzhöhe reicht. Die Dichtleisten 32, 33 sind mit
Sockelprofilen in die Schlitzbegrenzungen 17, 18 versenkt
eingelassen und beispielsweise durch Klebung befestigt.
Dadurch ist eine wirksame Staubabdichtung des Durchführ
schlitzes 16 auch dann gebildet, wenn Kabel hindurchgeführt
sind.
In Fig. 6 ist eine geringfügig abgewandelte Ausführung für
einen Arbeitstisch dargestellt, dessen Untergestell 3 a
nicht durch Seitenwangen, sondern durch vier einzelne
Tisch-Beine 4 a gebildet ist, die unmittelbar unterhalb der
unteren Schachtwand 12 a über rahmenförmige Traversen 5 a
miteinander verbunden sind. Die Beine 4 a sowie die Traver
sen 5 a können aus Rohrprofilen bestehen und miteinander zum
Untergestell 3 a verschweißt sein. Die Stützen 19 a, 20 a sind
in diesem Fall U-förmig bügelartig ausgebildet und stehen
mit ihren Schenkelenden auf der Oberseite der unteren
Schachtwand 12 a, während ihr U-Quersteg an der Unterseite
des Schachtverschlusses 14 a anliegt. Bei 28 a ist das Rie
gelgegenglied im Schenkel einer Stütze 20 a erkennbar.
Wie die Fig. 8 und 9 ferner zeigen, kann an jedes Ende
des Kabelschachtes 10 ein im wesentlichen in der Außenseite
der zugehörigen Seitenwange 4 liegender Kabelkanal 34
anschließen, der dieses Ende zur Kabelweiterführung mit dem
unteren Bereich des Tischgestelles verbindet und insbeson
dere bis an die Oberseite des Fußprofiles 7 reicht. Der
Kabelkanal 34 weist in der Außenseite der Seitenwange 4
eine etwa in der Mitte der Breite des Kabelschachtes 10
liegende und gegenüber diesem schmalere, nutförmige Vertie
fung 35 auf, die von der Unterkante der Seitenwange 4 bis
zur darüberliegenden Begrenzung von deren Ausschnitt sowie
durch die zugehörige Endkante der unteren Schachtwand 12
durchgeht und im Falle rahmenförmiger Ausbildung der Stütze
20 auch in deren unteren Rahmenschenkel vorgesehen ist, so
daß sie also bis in das Schachtinnere reicht. In diese
Vertiefung 35 ist eine in Fig. 9 strichpunktiert angedeute
te, den eigentlichen Kabelkanal begrenzende Profilleiste 36
aus Aluminium o.dgl. eingesetzt, die an ihrer an der Außen
seite der Außenwange 4 liegenden offenen Längsseite mit
einer allenfalls nur geringfügig über die Außenseite der
Seitenwange 4 vorstehenden Verschlußleiste 37 verschließbar
ist. Diese Verschlußleiste 37, die sowohl quer zur Längs
richtung des Kabelkanales 34 durch Einklipsen als auch
durch Längsverschieben mit der Profilleiste 36 verbindbar
bzw. von dieser lösbar ist, wird an ihrem oberen Ende von
dem unteren Rand der Deckelplatte 25 übergriffen und da
durch gegen unbefugtes Öffnen gesichert. Das untere Ende
der Verschlußleiste 37 liegt mit geringem Abstand oberhalb
des Fußprofiles 7, so daß sich eine Austrittsöffnung für
die Kabel ergibt.
Wie Fig. 10 zeigt, kann an der Unterseite der Tischplatte 2
benachbart zur Innenseite mindestens einer Seitenwange 4
auch ein beispielsweise bodenfreier Unterschrank 38 mit
einer abschließbaren Vordertür angeordnet werden, wobei
dieser Unterschrank zweckmäßig bis zur vorderen Schachtwand
12 des Kabelschachtes 10 reicht. Gemäß Fig. 11 weist das
Tischgestellt 3 b unterhalb des Kabelschachtes, also an der
Rückseite, einen unterteilten, beispielsweise regalartigen
Stauraum auf, der zur Rückseite des Tisches offen sein kann
und dessen oberstes Regal-Fach 39 an der Oberseite, bei
spielsweise durch die untere Schachtwand 12 des Kabel
schachtes, begrenzt ist. Die Regalborde, deren Breite
gleich wie die des Kabelschachtes 10 oder demgegenüber
geringfügig größer sein kann, reichen zweckmäßig bis zu den
Innenseiten beider Seitenwangen 4 b, während die Rückwand
des Stauraumes durch eine untere Verlängerung der vorderen
Schachtwand bzw. der Traverse 5 b gebildet sein kann. Im
übrigen sind in den Fig. 11 bis 23 für einander ent
sprechende Teile die gleichen Bezugszeichen wie in den
Fig. 1 bis 10, jedoch mit unterschiedlichen Buchstaben-
Indizes verwendet.
Der Unterschrank 38 c gemäß Fig. 12 weist schubladenartige
Züge auf. Gemäß Fig. 13 kann der hintere Stauraum bzw.
können die Regal-Fächer 39 d auch mit Türen, beispielsweise
übereinander schiebbaren Schiebetüren, verschließbar sein.
Der Arbeitstisch 1 a gemäß den Fig. 14 und 15 weist ein
Tischgestell 3 a entsprechend demjenigen gemäß Fig. 6 auf.
Das Tischgestell 3 a ist im wesentlichen durch vier vertika
le Tisch-Beine 4 a gebildet, die unmittelbar unterhalb der
unteren Schachtwand 12 a des Kabelschachtes 10 a über seit
liche Traversen 5 a miteinander verbunden sind. Die hinteren
Tisch-Beine 4 a reichen nur bis an die Unterseite der unte
ren Schachtwand 12 a und sind unmittelbar unterhalb von
dieser über eine Quertraverse 6 a miteinander verbunden. Die
vorderen Tisch-Beine 4 a stehen nach oben über die
seitlichen Traversen 5 a vor und reichen bis an die Unter
seite der Tischplatte 2 a, unterhalb von welcher sie über
eine weitere Quertraverse miteinander verbunden sind. Die
Bereiche zwischen den Oberseiten der seitlichen Traversen
5 a, der Unterseite der Tischplatte 2 a, der Außenseite des
vorderen Schenkels der jeweils zugehörigen Stütze 20 a und
der hinteren Kante des jeweils vorderen Tisch-Beines 4 a
können mit einer plattenförmigen Blende 40 verschlossen
sein. Unterhalb der Tischplatte 2 a bzw. des Kabelschachtes
10 a kann des weiteren am Untergestell 3 a bzw. an den
Tisch-Beinen 4 a ein Zwischenboden gehaltert sein, der
zweckmäßig über Rollschubführungen o.dgl. nach vorne
ausziehbar und insbesondere zur Ablage der zick-zack
gelegten Papierbahn für einen auf die Tischplatte 2 a zu
stellenden Drucker geeignet ist, wobei die Tischplatte 2 a
dann einen Durchlaufschlitz 41 für die direkte Zuführung
dieser Papierbahn zum Drucker aufweist.
In Fig. 16 ist auch das versenkt in den einander zugekehr
ten Kanten des Schachtverschlusses 14 a und der übrigen
Tischplatte 2 a angeordnete Möbelscharnier 42 a erkennbar.
Wie Fig. 16 weiter zeigt, besteht die Schlitzdichtung 31 a
des Durchführschlitzes 16 a aus zwei schlauchförmigen
Dichtprofilen 32 a, 33 a, die mit Radialstiften in Bohrungen
der Schlitzbegrenzungen 17 a, 18 a befestigt sind und bei ge
schlossenem Durchführschlitz 16 a mit ihren einander zuge
kehrten Mantellinien nachgiebig aneinander anliegen. Die
Dichtprofile 32 a, 33 a können elastisch flachgedrückt werden
und ermöglichen dadurch die Kabeldurchführung.
Wie die Fig. 17 bis 21 zeigen, sind die Tisch-Beine 4 a
im Querschnitt oval ausgebildet, wobei ihre größere Quer
schnittserstreckung parallel zu den Seiten des Arbeits
tisches liegt. Die außen liegende Wandung mindestens eines
hinteren Tisch-Beines 4 a ist durch einen Längsschlitz 35 a
durchbrochen, dessen Breite an die Verschlußleiste 37 a der
in dem Tisch-Bein 4 a angeordneten Profilleiste 36 a angepaßt
ist. Diese Profilleiste 36 a kann durch Zwischenstege von
einander getrennte Einzelkanäle aufweisen. Ferner kann die
Verschlußleiste 37 a gemäß Fig. 18 durch Eingriff in die
Profilleiste 36 a gehaltert sein. Die Verschlußleiste 37 e
kann aber auch gemäß Fig. 19 unmittelbar am Tisch-Bein 4 e,
beispielsweise an den Seitenbegrenzungen des Schlitzes 35 e,
gehaltert sein, so daß dann die Profilleiste 36 e berüh
rungsfrei im Abstand von der Verschlußleiste 37 e liegen
kann und an ihren Außenseiten mit den Wandungen des
Tisch-Beines 4 e weitere Einzelkanäle begrenzt. Sollen diese
Einzelkanäle nicht zugänglich sein, so können die Schenkel
der Profilleiste 36 f gemäß Fig. 20 bis an die seitlichen
Begrenzungen des Schlitzes 35 f reichen. Gemäß Fig. 21 ist
die Profilleiste 36g im Querschnitt trapezförmig, wobei die
Verschlußleiste 37 g mit gespreizten Schenkelstegen zwischen
die Innenseiten der zum Schlitz 35 g konvergierenden Schen
kel der Profilleiste 36 g eingreift und mit einer äußeren
Deckleiste das Tisch-Bein 4 g benachbart zum Schlitz 35 g an
der Außenseite übergreift. Die Profilleiste kann an dem
Tisch-Bein durch Schweißen o.dgl. befestigt sein, wobei die
Schweißnähte an den Seitenbegrenzungen des Schlitzes vorge
sehen sein können. Wie Fig. 17 zeigt, reicht der Schlitz
35 a nicht ganz bis an das untere Ende des Tisch-Beines 4 a,
d.h. daß seine untere Endfläche mit geringem Abstand ober
halb des unteren Endes des Tisch-Beines 4 a vorgesehen ist.
Der Arbeitstisch 1 h gemäß den Fig. 22 und 23 ist als
verhältnismäßig schmaler Einzeltisch ausgebildet und insbe
sondere zum Aufstellen eines Druckers geeignet, wofür in
der Tischplatte 2 h, und zwar benachbart zum Schachtver
schluß 14 h ein Durchlaufschlitz 41 h vorgesehen ist.
Claims (14)
1. Geräte-Arbeitstisch, insbesondere für Computer-
Systeme, mit einer Tischplatte (2) und mindestens
einer im wesentlichen unterhalb dieser liegenden
Aufnahme für elektrische Verkabelungen o.dgl., da
durch gekennzeichnet, daß die Aufnahme einen im
Bereich einer Kante der Tischplatte (2) liegenden,
sich über einen wesentlichen Teil der zugehörigen
Kantenlänge erstreckenden Kabelschacht (10) aufweist,
der entlang wenigstens eines Teiles mindestens einer
Längsseite mit einem in eine Öffnungsstellung über
führbaren Schachtverschluß (14) und mindestens einem
an einer Seite von dem in Schließstellung befind
lichen Schachtverschluß (14) begrenzten Kabel-Durch
führschlitz (16) versehen ist.
2. Arbeitstisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schachtverschluß (14) quer zur Längsrichtung
des Kabelschachtes (10) in Öffnungsstellung überführ
bar, vorzugsweise um eine zum Durchführschlitz (16)
parallele und/oder etwa in dessen zugehöriger Ebene
liegende Schwenkachse (15) schwenkbar insbesondere
mit in Kantenflächen eingelassenen Möbelscharnieren
(42) gelagert ist.
3. Arbeitstisch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Durchführschlitz (16) in der Ober
seite (9) der Tischplatte (2) und/oder wie der Kabel
schacht unmittelbar benachbart zur Tischrückseite (8)
vorgesehen ist und vorzugsweise eine über die Ober
seite (9) der Tischplatte (2) vorstehende hintere,
insbesondere von einer hinteren Schachtwand (13)
gebildete Schlitzbegrenzung (18) aufweist.
4. Arbeitstisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schachtverschluß (14)
als oberer Deckel für den Kabelschacht (10) ausgebil
det ist, insbesondere eine hintere, im wesentlichen
lückenlos anschließende Fortsetzung (22) der Tisch
oberfläche (9) bildet und vorzugsweise mit seiner
hinteren Längskante die vordere Schlitzbegrenzung
(17) des Durchführschlitzes (16) bildet und/oder um
eine etwa in der Tischoberfläche (9) liegende
Schwenkachse (15) auf die Tischoberfläche (9) um
klappbar gelagert ist.
5. Arbeitstisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schachtverschluß als
hinterer, insbesondere etwa vertikaler Deckel für den
Kabelschacht (10) ausgebildet ist, der vorzugsweise
benachbart zu seiner oberen Kantenfläche mit seiner
Vorderseite die hintere Schlitzbegrenzung (18) des
Durchführungsschlitzes (16) bildet und insbesondere
um eine in der Ebene seiner Rückseite an seiner
unteren Längskante liegende Schwenkachse (15) nach
unten klappbar gelagert ist.
6. Arbeitstisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schachtverschluß (14)
mindestens einen versenkt angeordneten Griff (30)
aufweist, der zur Bildung eines Anschlages für die
geöffnete Stellung vorzugsweise geringfügig über die
Außenseite des Schachtverschlusses (14) vorsteht.
7. Arbeitstisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Ende des
Kabelschachtes (10) bis an die zugehörige Seitenbe
grenzung des Tisches (1) reicht, wobei der Kabel
schacht (10) und/oder der Durchführungsschlitz (16)
vorzugsweise ununterbrochen im wesentlichen über die
gesamte Breite des Tisches (1) durchgeht.
8. Arbeitstisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Durchführungsschlitz
(16) mindestens eine nachgiebige Schlitzdichtung
(31), insbesondere zwei, beiden Schlitzbegrenzungen
(17, 18) zugehörige Dichtprofile bzw. Dichtleisten
(32, 33) aufweist und daß die Schlitzdichtung (31)
vorzugsweise wenigstens annähernd mindestens bis an
die Tischoberfläche (9) reicht.
9. Arbeitstisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kabelschacht (10) an
mindestens einem Ende mit einem öffenbaren Enddeckel
(23) verschlossen ist, der vorzugsweise ausschließ
lich vom Schachtinnern entriegelbar ist, wobei insbe
sondere der Schachtverschluß (14) in Schließstellung
mit einem Schloß (29) verriegelbar ist.
10. Arbeitstisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß für den Schachtverschluß
(14) über die Länge des Kabelschachtes (10) verteil
te, insbesondere bügelförmige Stützen (19, 20) im
Kabelschacht (10) vorgesehen sind und daß vorzugswei
se die im jeweiligen Schachtende liegende Stütze (20)
ein Riegelgegenglied (28) wie einen Schlitz, für ein
Riegelglied (26) des Enddeckels (23) bildet.
11. Arbeitstisch nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß im Enddeckel (23) mindestens eine
Kabeldurchführung, insbesondere ein über Sollbruch
stellen (44) ausbrechbarer Blinddeckel (43) vorgese
hen ist.
12. Arbeitstisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kabelschacht (10) an
die Aufnahme mindestens eines Kabelführungskanales
aus Kunststoff-Profilen o.dgl. angepaßt ist, der
vorzugsweise mit einer für die Montage von Steckdosen
o.dgl. ausgebildeten Deckelleiste horizontal und/oder
vertikal liegend im Kabelschacht (10) befestigbar
ist.
13. Arbeitstisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß an wenigstens ein Ende
des Kabelschachtes (10) ein nach unten führender
Kabelkanal (34) anschließt, der vorzugsweise vertikal
an der Außenseite einer Tisch-Seitenwange (4) bzw.
eines Tisch-Beines (4 a) im wesentlichen versenkt
angeordnet ist und insbesondere bis zu einem unteren
Fußprofil (7) des Tisches (1) reicht.
14. Arbeitstisch nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich
net, daß der Kabelkanal (34) durch eine versenkt
angeordnete Profilleiste (36) gebildet ist und vor
zugsweise im wesentlichen über seine gesamte Länge
mit einer durch den zugehörigen Enddeckel (23) in
Schließlage gesicherten Verschlußleiste (37) ver
schließbar ist.
Priority Applications (2)
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DE19863607794 DE3607794A1 (de) | 1986-03-10 | 1986-03-10 | Geraete-arbeitstisch, insbesondere fuer computer-systeme |
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DE19863607794 DE3607794A1 (de) | 1986-03-10 | 1986-03-10 | Geraete-arbeitstisch, insbesondere fuer computer-systeme |
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