DE8109512U1

DE8109512U1 - Einrichtung zur Unterbringung von elektrischen Leitungen und Geräten an Schreib- und/oder Bildschirmtischen

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Publication number: DE8109512U1
Application number: DE19818109512
Authority: DE
Original assignee: Egon Hillebrand & Co 5760 Arnsberg De GmbH
Current assignee: Egon Hillebrand & Co 5760 Arnsberg De GmbH
Priority date: 1981-03-31
Filing date: 1981-03-31
Publication date: 1981-10-29

Description

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Detmolder Straße 26, 4800 Bielefeld 1 |

Egon Hillebrand GmbH & Co., Mohnestraße 37

5760 Arnsberg 1-Neheim

Einrichtung zur Unterbringung von elektrischen Leitungen und Geräten an Schreib- und/oder Bildschirmtischen

Die Neuerung, bezieht sich auf eine Einrichtung, in der elektrische Kabel, Geräte, wie Steckdosen od. dgl., an Schreib- und/oder Bildschirmtischen- untergebracht werden können.

Da auf Schreib- und/oder Bildschirmtischen CTerminaltischen) Leuchten, Bildschirmgeräte, Rechner und vieles mehr angeordnet ist, liegen deren Elektrokabel lo- _ se und störend am Tisch herunter und werden dort zu ei-

^-' ner Mehrfachsteckdose oder zum Netzanschluß geführt,

was Stolperstellen und ein unsauberes Erscheinungsbild ergibt.

Des-halb ist es Aufgabe der Neuerung, die Schreib- und/ oder Bildschirmtische mit einer einfach aufgebauten und preisgünstig herstellbaren Einrichtung auszustatten, die die Elektrokabel, Steckdosen od, dgl. nicht störend und unsichtbar aufnimmt.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß durch einen unterhalb der Tischplatte angeordneten, über die gesamte Breite zwischen zwei die Tischplatte tragenden Beinen verlaufenden Kabelkanal gelöst, der obenseitig für die Kabeleinführung nahezu auf seiner gesamten Länge geöffnet ist und untenseitig mindestens einen Kabelaustritt aufseist s.

Dieser Kabelkanal setzt sich aus einem Frontteil als sichtbares Teil und einer daran rückseitig abschwenkbar gelagerten Klappe zusammen, wobei zwischen Klappe und Frontteil obenseitig bis auf ein Klappenverschließteil ein durchgehender Schlitz für die Kabeleinführung freigelassen ist und untenseitig vorzugsweise in beiden Längenenden Durchtrittsöffnungen für die Kabelherausführung vorgesehen sind.

Der Kabelkanal kann unter einem zwischen den Beinen verlaufenden Aussteifungsholm verlaufen und daran gehalten sein oder aber gleichzeitig den Aussteifungsholm bilden·

Vorteilhafte Weiterbildungen des Neuerungsgegenstandes sind ) aus den anderen Unteransprüchen zu entnehmen. Der Neuerungsgegenstand erstreckt sich nicht nur auf die Merkmale der einzelnen Ansprüche, sondern auch auf deren Kombination·

Durch die neuerungsgemäße Aufnahmeeinrichtung ist unterhalb der Tischplatte ein großer querliegender Kabelkanal geschaffen worden, in den sämtliche im Schreib- und/oder Bildschirmtischbereich anfallenden Elektrokabel von oben her hineingeführt und nur an einer oder zwei Stellen das Netzkabel unter Vermeidung von Stolperstellen und unschönen? Aussehen herausgeführt werden. Der Kabelkanal hat eine Breite, die es ermöglicht, Steckdosenleisten oder andere elektrische Teile in dem

KaraL unterzubringen. Die Frontseite des Kabelkanals bildet gleichzeitig eine Sichtblende und rückseitig ist dieser zum Einbringen der Steckdosen od. dgl. durch eine Klappe zu öffnen.

Dabei ist die Klappe derart angeordnet und ausgeführt, daß der Kanal obenseitig einen durchgehenden Schlitz bildet, wodurch an jeder Ksnalstelle das Kabel eingebracht werden kann.

Weiterhin unterstützt der Kabelkanal die Querstabilisieruiig des Tisches bzw. dient selbst als Querstabilisierung, was ebenfalls eine Aufgabenlösung darstellt.

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Anhand der Zeichnungen wird nachfolgend ein Ausführungs— beispiel gemäß der Neuerung näher erläuterte Dabei zeigt:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Schreibund/ oder Bildschirmtisches mit unterhalb der Tischplatte angeordnetem Kanal für die Aufnahme von elektrischen Kabeln, elektrischen Geräten od« dgl«, bei geöffneter Kanalklsppe;

Fig. 2 einen senkrechten Querschnitt durch den unter einem Tischbein-Abstandshalter angeordneten Kanal;

Fig. 3 einen senkrechten Querschnitt durch den gleichzeitig den Tischbein-Abstandshalter bildenden Kanal.

Die bekannten Schreib- und/oder Bildschirmtisehe (Terminaltische) weisen eine Tischplatte 1 auf, die von zwei im Abstand zueinander gehaltenen, auf der Tischplatten-Tiefenhalbierenden oder außerhalb dieser angeordneten Beinen 2 C getragen und daran höhenverstellbar oder fest vorgesehen sind. Diese Beine 2 sind untenendig zu in Tischplattentiefe verlaufenden Füßen 3 mit oder ohne Laufrollen ausgebildet.

Um nun elektrische Leitungen, elektrische Geräte, wie Steckdosen, im Tischbereich unsichtbar und nicht störend unterzubringen, ist unterhalb der Tischplatte 1 ein sich über die gesamte Breite zwischen den beiden Tischbeinen 2 erstreckender Kabelkanal 4/5 angeordnet, welcher obenseitig für die Einführung der elektrischen Leitungen, welche von auf det- Tischplatte 1 stehenden Geräten kommen, nahezu auf seiner gesamten Länge geöffnet ist und untenseitig mindestens einen Leitungsauslauf 6 aufweist, durch den die elektrische Leitung zum Netzanschluß od, dgl, geführt werden kann*

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Der Kabelkanal ^/h ist als Schacht mit etwa rechteckigem Querschnitt gebildet, wobei die größere Rechteckausdehnung in Höhenriehtung verläuft.

Der Kabelkanal k/5 setzt sich aus einem Frontteil 7 und
einer daran rückseitig abschwenkbar gelagerten Klappe 8
zusammen, so daß durch die von der Tischrückseite her zu
öffnende Klappe 8 Zugang zum Kabelkanal H/S ein Einb-rin-
r gen oder Entnehmen der Kabe^₅ Steckdosen od« dgl* möglich

ist. Die Klappe 8 ist in bevorzugter Weise an einer unteren Längskante des Frontteiles 7 durcii ein Scharnier 9
nach unten aufschwenkbar (vergl« Fig» 1) und wird in der
hochgeschwenkten Schließstellung (vergl» Fig· 2 und 3)
durch ein Verschlußmittel 10, weichesauf der Längenhalbierenden der Klappe S vorgesehen ist_} festgehalten« «

Bis auf das mittig angeordnete Verschlußmittel 10 bildet
der Kabelkanal U/5 obenseitig einen auf seiner gesamten
Länge durchgehenden Schlitz 11 für die Einführung der Kabel, wobei dieser Schlitz 11 eine ausreichende, eine bequeme Kabeleinführung ermöglichende Breite hat.
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Nun wird Bezug auf das Ausführungsbeispiel nach Fig» 2 ge- ij nommen. Hierbei ist der Kabelkanal 4 unmittelbar unter und t an einem die beiden Tischbeine 2 im Abstand haltenden Aus- | steifungsholm 12 festgelegt» Das Frontteil 7 wird von ei- j nem Winkel gebildet, der mit der freien Längskante des auf- j rechten Schenkels 7a über eine abgewinkelte Kante 7c unter j dem Ausstexfungsholm 12 befestigt, wie angeschweißt, angepunktet, angeschraubt, ist und der an der freien Längskan- j te seines unten waagerecht verlaufenden und zur Tischrück- | seite zeigenden Winkelschenkels 7b das Scharnier 9 aufnimmt, j welches die platteriförmige Klappe 8 schwenkbar hält.

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Am oberen Längsrand ist mitrtig ein Verbindungsprofil 13 _< wie Z-Stück, an der Klappe 8 innenseitig befestigt oder an der Klappe 8 angeformt, welches für die Schließfestlegung der Klappe 8 dient und sich in der geschlossenen Klappenstellung an den Aussteifungsholm 12 rückseitig anlegt. Das Verschlußmittel 10 ist z.B. als Schraube, Rastoder Bajonettverschlußteil ausgebildet, an dem Verbindungs- £.J¹QfU 13 gehalten und greift in der Schließstellung in eine entsprechende Ausnehmung des Holmes 12 ein*

Der Kabelkanal 5 gemäß der weiteren Ausführung in Fig» 3 ist gleichzeitig als Aussteifungsholm zwischen den beiden Tischbeinen 2 vorgesehen, so daß der zusätzliche Holm 12 entfallen kann. Bei dieser Ausführung ist cfes Frontteil 7 von einem U-Profil gebildet, welches mit seiner U-öffnung zur Tischrückseite zeigt und an der freien Längskante des unteren, waagerechten Ü-Schenkels 7b das Scharnier 9 für die plattenförmige Klappe 8 aufnimmt« Der Ü-Steg 7a des Fronfteiles 7 verläuft in sich eben senkrecht nach oben und an feinem oberen, waagerechten U-Schenkel 7d ist an der freien Längskante ein nach unten abgewinkelter Verbindungssteg 7e vorgesehen, welcher für die Befestigung der Klappe 8 über das Verbindungsprofil 13 und das Verschlußmittel 10, welche hierbei entsprechend der Ausführung gemäß Fig, 2 ausgebildet sind, dient, indem das Verschlußmittel 10 in diesen Steg 7e eingreift.

Das winkel- oder U-förmige Frontteil 7 läßt sich an seinen beiden Längenwenden mit Stirnwänden 14 versehen, die den J Kanal 4/5 stirnseitig zusätzlich zu den Beinen 2 schließen

und die insbesondere bei der Ausführung nach Fig. 3 für die

Befestigung an den Tischbeinen 2 erforderlich sind.

Auch kann die plattenförmige Klappe 8, wie in Fig. 3 gezeigt, an ihren Längenenden Stirnwände 15 besitzen« Die klappen- und frontteilsextigen Stirnwände 15,1Λ sind als abgewinkelte Teile einteilig mit der Klappe 8 und dem Frontteil 7 verbunden. Klappe 8 und Frontteil 7 bestehen in bevorzugter Weise aus Metall und < ine aus Blechen geformt»

Ina Bodenbereich des Kanals ^/5 (Winkelschenkel 7b bzw« U-Steg 7b) sind in bevorzugter Weise in den beiden Langenendbereichen jeweils eine Austrittsöffnung 6 als Kabelauslaß ausgespart, die eine Größe hat, die mehrere Kcibel duchläßt« Vorzugsweise ist jede Austrittsöffnung 6 quadratisch ausgeführt und ihre Quadratsexten entsprechen der Breite des Schenkels 7b»

Zur Versteifung der plattenförmigen Klappe 8 kann diese an ihrem oberen Längsrand jnlt. einer nach innen gerichteten Profilierung 8a versehen sein.

Claims

^e - Schutzansprüche

1. Einrichtung zur Unterbringung von elektrischen Leitungen (Kabeln) und elektrischen Geräten, wie Steckdosen od. dgl., an Schreib- und/oder Bildschirmti-.sehen, gekennzeichnet durch einen unterhalb der Tischplatte (1) angeordneten, über O <iie gesamte Breite zwischen zwei die Tischplatte (1)

tragenden Beinen (2) verlaufenden Kabelkanal C^/5), der obensei'iig für die Kabeleinführung nahezu auf seiner gesamten Länge geöffnet ist und untenseitig mindestens einen Kabelauslauf (6) aufweist«

2» Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzexchftet, daß der Kabelkanal Cf/5) einen etwa rechteckigen,, mit seiner größeren Rechteckausdehnung in Höhenrichtung verlaufenden Querschnitt aufweist»

-•x 3, Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekannzeichnet, daß der Kabelkanal (4/5) sich aus einem Frontteil (7) in Winkel- oder U-Profilform und einer daran mittels Scharnier' (9) zur Tischrückseite hin aufschwenkbar gelagerten, plattenförmigen Klappe (8) zusammensetzt.

j ¹J. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch

gekennzeichnet, daß der Kabelkanal (4) mit dem aufrechten Schenkel (7a) seines winkelförmigen Frontteiles (7) an einem zwischen den Tischbeinen (2) verlaufenden Ausstexfungshölm (12) befestigt ist und an seinem

-S-

ztu? Tischrückseite hin zeigenden, unten liegenden, waagerechten Winkelschenkel C 7b) an dessen freien Längskante die Klappe (8) durch das Scharnier (9) schwenkbar hält: (Fig. 2).

5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3₃ dadurch gekennzeichnet, daß der

■» Kabelkanal (5) gleichzeitig einen zwischen den bei

den Tischbeinen (2) verlaufenden Aussteifungsholm bildet (Fig» 3)

6» Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3 und S, dadurch gekennzeichnet, daß das U-förmige Frontteil (7) des Kabelkanals (5) mit seiner U-Öffnung in Richtung Tisehrückseite zeigt, sein U-Steg (7a) in Höhenrichtung verläuft» sein oberer U-Schenkel (7d) an seiner freien Längskante einen nach unten abgewinkelten Verbindungssteg (7e) für die Klappe (8) zeigt und an der freien Längskante des unteren U-Steges (7b) die Klappe (8) durch das ~) Scharnier (9) schwenkbar gelagert ist (Fig. 3).

7. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem oberen Rand der geschlossenen Klappe (8) und dem Aus steif ungsholin (12) bzw. dem Frontteil-Verbindungssteg (7e) ein sich über die gesamte Kabelkanallänge erstreckender Kabeleinführschlitz (11) freigelassen Et»

8« Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der Klappe (8) an ihrem oberen Rand im mittleren Längenbereich ein Verbindungsprofil (13) angebracht

oder angeformt ist, welches ein in den Aassteif ungs- |j

holm (12) oder den Verbindungssteg (7e) lösbar einfas- |

sendes Verschlußmittel (10), wie Schraube, Rastteil, |

Bajonettverschlußteil od. dgl., zur Festlegung der |

Klappe (S) in der iiochgsgGhKsnktsn Schließstellung ^

hält. j

9. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, d a - j

durch gekennzeichnet, daß im un- « teren Frontteilschenkel (7b> bzw. -steg (7b) in bei-

den Längenendberexchen jeweils eine Austrittsöff- [

nung (6) für die Kabel ausgespart ist, die eine ecki- ^:

ge, wie quadratische, -Grundform aufweist und ihre Jj"

Quadratseiten die Größe der Schenkel- bzw. U-Steg- |

Breite haben. f

10. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, d a - i

durch gekennzeichnet, daß das | Frontteil (7) und die Klappe (8) aus Metallblech
geformt sind und dabei Frontteil (7) und/oder Klappe (8) an ihren Längenenden zueinander gerichtete
Stirnwände (14,15) aufweisen.