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Anwendungsgebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Steckdoseneinheit an einem Arbeitstisch
mit Stromversorgungs- und/oder Kommunikationsbuchsen, z.B. zum Anschluss
von transportablen Computern oder sonstigen Geräten. Solche Steckdoseneinheiten
werden neuerdings unterhalb der Tischplatten von Schreib- und Konferenztischen
angebracht und sind dann über
Durchbrüche
in der Tischplatte zugänglich.
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Stand der Technik
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In
der
EP 1 182 747 A2 wird
eine Steckdosenleiste offenbart, die in eine Aussparung einer Tischplatte
einsetzbar ist. Die Steckdosenleiste lässt sich bei axialer Kabelzuführung um
die Längsachse drehen
und besitzt eine kreisrunde Querschnittsform, die mit drei um etwa
sechzig Grad gegeneinander versetzten Abflachungen versehen ist.
Zwei der Abflachungen dienen jeweils als Verschlussdeckel, innerhalb
der dritten Abflachung sind die Steckerbuchsen integriert. Abhängig von
der Drehung kommt entweder einer der beiden Verschlussdeckel in
der Plattenaussparung zu liegen oder die Steckerbuchsen sind von
oben für
den Anschluss von Gerätesteckern zugänglich.
Nachteilig bei dieser Konstruktion sind die Beanspruchung der Zuführungskabel
durch die Drehung der Steckdosenleiste sowie die relativ schwergängige Handhabbarkeit
beim Drehen von der geschlossenen in die Offenstellung und umgekehrt.
Ausserdem ist die Konstruktion verhältnismässig aufwendig, was die Vorrichtung
als Einbauteil verteuert.
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Aus
der
DE 202 06 740
U1 ist eine weitere, zum Einsetzen in eine Aussparung in
einer Tischplatte drehbare Steckdoseneinheit bekannt. Diese Steckdoseneinheit
besteht aus einem Gehäuse,
das zwischen zwei zueinander komplementären Wangen gefasst wird, die
an der Plattenunterseite befestigt sind. Die Drehachse verläuft dabei
quer zum Schwenkbereich der Steckdoseneinheit und sitzt nahe an
einem Ende des Gehäuses.
Im eingeschwenkten Zustand schliesst die von einem Deckel gebildete
Oberseite des Gehäuses
innerhalb der Aussparung bündig
mit der Plattenoberseite ab. Im ausgeschwenkten Zustand ragt das
Gehäuse
mit der Steckdoseneinheit rechtwinklig aus dem Tisch heraus zum
Anschliessen von elektrischen Verbrauchern. Nachteilig dabei ist,
dass in dem Bereich, der durch das nach oben hin ausgeschwenkte
Gehäuse beansprucht
wird, Arbeitsplatz der z.B. als Ablage dient, nicht mehr genutzt
werden kann. Die Konstruktion ist überdies verhältnismässig aufwendig,
was die Vorrichtung als Einbauteil verteuert Ausserdem wird die
Gesamtoptik des Tisches bei ausgeklapptem Gehäuse beeinträchtigt, was das Erscheinungsbild
negativ beeinflusst.
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Gegenstand
der
DE 201 04 438
U1 ist eine mit einem Deckel verschliessbare Steckdosenbox, die
im wesentlichen aus einem Rahmen mit einer Rahmenöffnung besteht.
Der Rahmen hat einen viereckigen Aussenabschnitt mit einem umlaufenden überstehenden
Auflagerand, mit dem die Steckdosenbox in einer Ausnehmung, z.B.
innerhalb einer Tischplatte, im eingesetzten Zustand gehalten ist, wobei
der Auflagerand gleichzeitig den Rand der Ausnehmung abdeckt. Über einen
Haltesteg wird die Rahmenöffnung
von einer Seite her fixiert. An der anderen Seite verbleibt zwischen
Rahmen und Rahmenöffnung
ein Freiraum. In die Rahmenöffnung
ist ein Unterteil mit daran befestigten Steckdosenkupplungen einschieb-
und fixierbar. An der Oberseite des Rahmens ist ein Deckel, über an der
Innenseite des Rahmens befindliche Führungsvorsprünge, angelenkt.
An den Schmalseiten besitzt der Deckel Führungsnuten, wobei im Bereich
eines Endabschnitts sich jeweils eine kreisförmige Erweiterung befindet. Diese
Erweiterungen ermöglichen,
dass der Deckel von der horizontalen Abdeckstellung um die Führungsnuten
in die vertikale Offenstellung gedreht werden kann. Mittels der
Führungsvorsprünge gleitet der
Deckel mit Hilfe der Führungsnuten
nach unten durch den Freiraum bis die Längskante des Deckels bündig mit
der Ebene des Auflagerands abschliesst.
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Aufgabe der Erfindung
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In
Relation zum vorbekannten Stand der Technik, liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Steckdoseneinheit für einen
Arbeitstisch vorzuschlagen, wo sich der Zugriff auf die Steckdoseneinheit
beim Einstecken und/oder Herausziehen von Kupplungen praktischer
gestaltet. Insbesondere gilt es, unter Wahrung ästhetischer Aspekte, eine stabile
und dennoch einfache Konstruktion zu erzielen. Ferner soll darauf
orientiert werden, zu effizienten Produktionskosten in Serien fertigen
zu können.
Schliesslich soll die zu schaffende Steckdoseneinheit für eine breite
Variante von Arbeitstischen geeignet sein.
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Übersicht über die Erfindung
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Die
Steckdoseneinheit ist für
einen Arbeitstisch konzipiert, der eine auf einem Untergestell ruhende
Tischplatte mit einer Oberseite, einer Unterseite sowie einer umlaufenden
Aussenkante hat. Die Tischplatte besitzt zumindest eine durchgehende Aussparung, über die
zumindest ein Buchsenblock mit zumindest einer darin aufgenommenen
Steckerbuchse zum Anschluss von Stromversorgungs- und/oder Kommunikationskabeln
zugänglich
ist. Es ist ein von der zumindest einen Aussparung entfernbarer
Deckel vorhanden. Der zumindest eine Buchsenblock ist in einen Halter
eingesetzt. Der Halter ist unterhalb der Tischplatte befestigt.
Der Deckel ist mit am Halter schwenkbar gelagerten Armen verbunden ist
und lässt
sich aus einer Schliessstellung, in welcher der Deckel innerhalb
der Aussparung liegt, in eine Offenstellung bewegen, in welcher
der Deckel schräg
angestellt aus der Aussparung herausgehoben ist. Alternativ ist
der Deckel als über
die zumindest eine Aussparung auf der Tischplattenoberseite schiebbare
Abdeckung ausgebildet.
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Die
nachfolgenden Merkmale beziehen sich auf spezielle Ausführungen
der Erfindung: Der Halter ist an der Unterseite der Tischplatte
befestigt und hat zumindest eine Öffnung zum Einsetzen des zumindest
einen Buchsenblocks. Die zumindest eine Steckerbuchse ist kongruent
unterhalb der zumindest einen Aussparung positioniert. Die zumindest
eine Steckerbuchse ist vorzugsweise in einer dem üblichen Standort
des Benutzers am Arbeitstisch zugewandten Schräglage angeordnet. Die zumindest
eine Aussparung in der Tischplatte liegt in Relation zum üblichen
Standort des Benutzers ausserhalb seines näheren Arbeitsbereichs. Der
Buchsenblock besitzt ein Gehäuse
und umfasst Steckerbuchsen verschiedenen Typs.
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Die
Tischplatte kann mit einer Beschichtung versehen sein, z.B. durch
Pulverbeschichten, die sich auch auf die Aussenkanten der Tischplatte,
die durch die Aussparungen gebildeten Konturen und die Freischnitte
sowie von denen gebildete Konturen erstreckt. Am Deckel sind eine
Oberseite und eine Unterseite vorhanden, wobei der Deckel mit einer
Beschichtung versehen sein kann, z.B. durch Pulverbeschichten, die
sich auch auf die zwischen Ober- und Unterseite liegenden Konturen
erstreckt.
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Erste Ausführungsform
der Steckdoseneinheit
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Der
Deckel füllt
in der Schliessstellung die Aussparung im Prinzip aus und schliesst
mit seiner Oberseite bündig
zur Tischplattenoberseite ab, wobei zwischen dem Deckel und der
Aussparung ein Griffspalt zum Unterfassen des Deckels durch den Benutzer
vorhanden ist. Der Griffspalt ist vorzugsweise in einer dem üblichen
Standort des Benutzers am Arbeitstisch zugewandten Position angeordnet.
Der Deckel ist in der Offenstellung vollständig aus der Aussparung heraus
geschwenkt.
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Die
zumindest eine Aussparung wird von einer umlaufenden Innenkante
begrenzt, wobei ein Kantenabschnitt als Simskante ausgebildet ist,
die abwärts
laufend auf einen Sims trifft, der sich quasi als Treppe zur Aussparung
hin erstreckt. Der Deckel ist von einer Aussenkante umgeben, wobei
ein Kantenabschnitt einen zugleich zur Deckelunterseite offenen
Hinterschnitt hat. Der Griffspalt setzt sich bei der Schliessstellung
des Deckels zusammensetzt aus:
- a) dem Raum
zwischen der an den Hinterschnitt angrenzenden Aussenkante und der
Simskante; und
- b) dem Raum zwischen Simskante und Sims, bis in den Hinterschnitt
hinein, wobei der an den Hinterschnitt angrenzende Bereich der Deckelunterseite
auf dem an die Aussparung angrenzenden Bereich des Simses aufliegt.
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Der
Halter setzt sich zusammen aus zwei zueinander, parallel angeordneten
Konsolen, einem diese überbrückenden
Träger,
je einem in jeder Konsole schwenkbar gelagerten Arm und zumindest
einer auf zumindest einen der Arme wirkenden Feder. Vorzugsweise
ist für
jede Paarung aus Konsole und Arm eine separate Feder vorgesehen,
wobei deren erster Federanschluss direkt am zugehörigen Arm und
deren zweiter Federanschluss direkt an der zugehörigen Konsole an einer Einhängung befestigt sind.
Zur Einstellung verschiedener Federspannungen liegt die Einhängung an
zumindest zwei verschiedenen Punkten. Die beidseitigen Anbindungen der
zumindest einen Feder sind so positioniert sind, dass:
- a) die Feder in Offenstellung des Deckels einerseits eines Totpunkts
der Feder den an einem Anschlag anstehenden Deckel in der Offenstellung hält; und
- b) die Feder in Schliessstellung des Deckels andererseits des
Totpunkts der Feder den in der Schliessstellung anschlagenden Deckel
belässt.
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Die
Konsole setzt sich zusammen aus:
- a) einer horizontal
verlaufenden Strebe, die sich als ein im flachen Winkel nach unten
abknickender Ast von etwa gleicher Länge fortsetzt; und
- b) zwei in die Strebe und den Ast senkrecht und parallel zueinander
beabstandet eingesetzte Wangen, die einen Spalt flankieren, welcher
in der Vertikalebene in alle Richtungen offen ist und der verschwenkbaren
Aufnahme eines Bügels
des Arms (32) dient.
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Die
Wangen schliessen bündig
mit der Oberfläche
der Strebe ab. Von den beiden Wangen erhebt sich je ein nach oben
gerichteter Steg, deren Oberkanten einen ersten Anschlag für die Schliessstellung
des Deckels bilden. Ferner erhebt sich von den beiden Wangen je
ein nach oben gerichteter zweiter Anschlag, die als Positionsmarkierungen
bei der Montage die Innenkante der Aussparung unterfassen. Die Einhängung ist
an den nach innen zueinander gerichteten Wangen, angrenzend an den
jeweiligen Ast, vorgesehen. An der Strebe sind mehrere Löcher vorhanden,
die zur Befestigung der Konsole an der Tischplatteunterseite dienen.
Der Spalt geht in der Strebe in eine Lagermulde über, in der ein Achselement
des Arms eingebettet ist. Der Bügel
des Arms ist aus Flachmaterial gebildet. Am hinteren Ende des Bügels ist
eine Einhängung,
vorzugsweise ein Loch, vorgesehen, die der Verbindung mit dem ersten
Anschluss der Feder dient. Das vordere Ende des Bügels hat
eine Auflage, auf welcher der Deckel mit seiner Unterseite montiert
ist. In der Schliessstellung des Deckels die vorzugsweise die Auflage
als Prellfläche
für den
ersten Anschlag.
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Zweite Ausführungsform
der Steckdoseneinheit
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Die
zumindest eine Aussparung wird von einer umlaufenden Innenkante
begrenzt und hat eine Erweiterung. Begrenzungsmittel definieren
das maximal mögliche
Vorschieben des Deckels auf die Tischplattenoberseite, bei der die
Schliessstellung des Deckels mit Abdeckung der Aussparung und offen
bleibender Erweiterung erreicht ist. Begrenzungsmittel definieren
das maximal mögliche
Zurückziehen
des Deckels von der Tischplattenoberseite, bei der die Offenstellung
des Deckels mit freier Erweiterung und freier Aussparung erreicht
ist. Die Tischplatte hat an ihrer Oberseite einen die Dicke der
Tischplatte vermindernden dritten Freischnitt, der sich über die
Fläche
des Deckels erstreckt, auf der Tischplattenoberseite von einer Innenkante
begrenzt wird und zur Aussenkante der Tischplatt hin, vorzugsweise
zum üblichen
Standort des Benutzers am Arbeitstisch, ausläuft.
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An
den dritten Freischnitt schliesst sich im Bereich der Aussenkante
ein zweiter Freischnitt an, wodurch hier die Aussenkante in Richtung
zur Mitte der Tischplatte versetzt ist. An den zweiten Freischnitt
schliesst sich ein die Dicke der Tischplatte von der Tischplattenunterseite
vermindernder erster Freischnitt an. Im Bereich des dritten Freischnitts
ist eine Führung
vorgesehen, die vorzugsweise aus zwei parallel zueinander beabstandeten,
die Dicke der Tischplatte durchragenden Durchgangsnuten besteht, welche
sich in Bewegungsrichtung des Deckels erstrecken.
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Der
Deckel mit seiner Ober- und Unterseite besteht hauptsächlich aus
einem ebenen Plattensegment, das von einer umlaufenden Aussenkante
begrenzt wird. Die Aussenkante geht, vorzugsweise auf der dem üblichen
Standort des Benutzers am Arbeitstisch zugewandten Seite, in eine
erste abwärts weisende
Abkantung über,
an die sich eine zweite rückläufige Abkantung
anschliesst, so dass sich ein U-Profil ergibt. Von der Unterseite
des Plattensegments erstrecken sich in passgerechter Anordnung zur
Führung
in der Tischplatte Komple mentärorgane, vorzugsweise
in Gestalt von zwei Zapfen. Der Deckel ist z.B. aus Kunststoff und
kann einen Überzug
haben, der z.B. aus Leder besteht.
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Das
Plattensegment des Deckels liegt mit seiner Aussenkante möglichst
fugenlos an der Innenkante der Tischplatte an und vorzugsweise schliesst die
Deckeloberseite bündig
zur Tischplattenoberseite ab. Die Komplementärorgane des Deckels stehen mit
der Führung
in der Tischplatte in Eingriff und wirken als Begrenzungsmittel
beim Erreichen der Offenstellung des Deckels zusammen. In der Schliessstellung
des Deckels kommen seine erste und zweite Abkantung im zweiten und
ersten Freischnitt an der Tischplatte zu liegen und vorzugsweise
schliesst die erste Abkantung bündig
mit der Aussenkante der Tischplatte ab. Ein Abschnitt der Aussenkante
des Deckels steht am gegenüber
liegenden Abschnitt der Innenkante an der Tischplatte an. Die zweite
Abkantung und der erste Freischnitt sind so dimensioniert, dass
in der Schliessstellung des Deckels der Freischnitt nur partiell
belegt ist, wodurch ein Griffspalt zum Unterfassen des Deckels durch
den Benutzer verbleibt. Der vorzugsweise einteilige Halter besteht aus
einem Träger,
der sich zwischen zwei Konsolen erstreckt. Am Träger ist eine erste Abkantung
zum Befestigen an der Tischplattenunterseite vorhanden. Der Träger hat
eine der ersten Abkantung gegenüber liegende
zweite Abkantung, welche den Träger
versteift und dem Arbeitsschutz dient.
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Kurzbeschreibung der beigefügten Zeichnungen
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Es
zeigen:
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1A – einen
Arbeitstisch mit einer Steckdoseneinheit erster Ausführungsform,
mit dem Deckel in Schliessstellung, in perspektivischer Frontansicht;
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1B – die Anordnung
gemäss 1A, mit
dem Deckel in Offenstellung, in perspektivischer Frontansicht;
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2A – die Steckdoseneinheit
erster Ausführungsform,
mit Deckel, Halter und Buchsenblock, in Explosivansicht;
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2B – die Anordnung
gemäss 2A, teilweise
zusammengebaut, ohne Buchsenblock, mit eingeschwenkten Armen, in
perspektivischer Draufsicht;
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2C – die Anordnung
gemäss 2B, vollständig zusammengebaut,
mit dem Deckel in Schliessstellung, in Perspektivansicht von unten;
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3A – die Anordnung
gemäss 2C mit eingesetztem
Buchsenblock, in perspektivischer Rückansicht von oben;
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3B – die Anordnung
gemäss 3A,
in perspektivischer Rückansicht
von unten;
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4A – die Anordnung
gemäss 3A, mit
ausgeschwenkten Armen und dem Deckel in Offenstellung, in perspektivischer
Frontansicht;
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4B – die Anordnung
gemäss 4A,
in perspektivischer Rückansicht;
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5 – die Aussparung
in der Tischplatte aus 1A zur Aufnahme des Deckels,
in perspektivischer Frontansicht;
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6A – die Steckdoseneinheit
erster Ausführungsform,
ohne Buchsenblock, an der Unterseite der Tischplatte aus 1A montiert,
mit eingeschwenkten Armen und dem Deckel in Schliessstellung, in
perspektivischer Frontansicht von unten;
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6B – die Anordnung
gemäss 6A, mit
ausgeschwenkten Armen und dem Deckel in Offenstellung, in perspektivischer
Frontansicht von unten;
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6C – die Anordnung
gemäss 1B, ohne
Buchsenblock, in perspektivischer Frontansicht;
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6D – das vergrösserte Detail
X3 aus 6C;
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7A – die Anordnung
gemäss 6A, mit
eingesetztem Buchsenblock, in perspektivischer Frontansicht von
unten;
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7B – die Anordnung
gemäss 6B, mit
eingesetztem Buchsenblock, in perspektivischer Frontansicht von
unten;
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8A – das vergrösserte Detail
X1 aus 1A;
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8B – die Darstellung
gemäss 8A,
in gewechselter Perspektive;
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8C – das vergrösserte Detail
X2 aus 1B;
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9A – einen
Arbeitstisch mit einer Steckdoseneinheit zweiter Ausführungsform,
mit dem Deckel in Schliessstellung, in perspektivischer Frontansicht;
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9B – die Anordnung
gemäss 9A,
in perspektivischer Frontansicht von unten;
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9C – die Anordnung
gemäss 9A, mit
dem Deckel in Offenstellung, in perspektivischer Frontansicht;
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9D – die Anordnung
gemäss 9C,
in perspektivischer Frontansicht von unten;
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10A – die
Steckdoseneinheit zweiter Ausführungsform,
mit Deckel, Halter und zwei Buchsenblöcken, in Explosivansicht;
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10B – die
Anordnung gemäss 10A mit beiden in den Halter eingesetzten Buchsenblöcken, in
perspektivischer Frontansicht von unten;
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11A – die
Anordnung gemäss 9B, ohne
Deckel und ohne Halter, in perspektivischer Frontansicht von unten;
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11B – das
vergrösserte
Detail X8 aus 11A;
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12A – die
Anordnung gemäss 9C, ohne
Deckel, in perspektivischer Frontansicht;
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12B – die
Steckdoseneinheit zweiter Ausführungsform,
an der Unterseite der Tischplatte aus 9A montiert,
in perspektivischer Frontansicht von unten;
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12C – die
Aussparungen in der Tischplatte aus 9A, mit
dem Deckel in Offenstellung, in perspektivischer Frontansicht;
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12D – das
vergrösserte
Detail X9 aus 12A;
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13A – das
vergrösserte
Detail X4 aus 9A;
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13B – das
vergrösserte
Detail X5 aus 9B;
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13C – das
vergrösserte
Detail X10 aus 13B;
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14A – das
vergrösserte
Detail X6 aus 9C; und
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14B – das
vergrösserte
Detail X7 aus 9D.
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Ausführungsbeispiel
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Anhand
der beiliegenden Zeichnungen erfolgt nachstehend die detaillierte
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
zum erfindungsgemässen
Gestellaufbau.
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Für die gesamte
weitere Beschreibung gilt folgende Festlegung. Sind in einer Figur
zum Zweck zeichnerischer Eindeutigkeit Bezugsziffern enthalten, aber
im unmittelbar zugehörigen
Beschreibungstext nicht erläutert,
so wird auf deren Erwähnung
in vorangehenden Figurenbeschreibungen Bezug genommen. Im Interesse
der Übersichtlichkeit
wird auf die wiederholte Bezeichnung von Bauteilen in nachfolgenden
Figuren zumeist verzichtet, sofern zeichnerisch eindeutig erkennbar
ist, dass es sich um "wiederkehrende" Bauteile handelt.
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1A, 1B und 6C
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Der
Arbeitstisch besitzt eine Tischplatte 1, die von einem
Untergestell getragen wird und eine Oberseite 10, eine
Unterseite 11 sowie eine die Tischplatte 1 umlaufende
Aussenkante 12 aufweist. Die Tischplatte 1 hat
eine Aussparung 13, unterhalb der ein an der Tischplattenunterseite 11 fixierter
Halter 3 positioniert ist, der zusammen mit einem Deckel 2 und
einem Buchsenblock 4 eine Steckdoseneinheit 7 erster
Ausführungsform
bildet. In der Schliessstellung des Deckels 2 füllt dieser
die Aussparung 13 nahezu vollständig aus, verdeckt den Halter 3 mit
dem darin eingesetzten Buchsenblock 4 und schliesst mit seiner
Oberseite 20 bündig
zur Oberseite 10 der Tischplatte 1 ab (s. 1A).
Der Deckel 2 lässt
sich in die Offenstellung bewegen, so dass man durch die Aussparung 13 zum
Halter 3 Zugang hat (s. 6C) und
bei montiertem Buchsenblock 4 von der Tischplattenoberseite 10 die
Steckerkupplung eines Geräts
in den Buchsenblock 4 einstecken kann (s. 1B).
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5, 8A und 8B
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Die
Aussparung 13 ist im Prinzip ein rechteckförmiger Ausschnitt
mit drei U-förmig
aneinandergrenzenden Innenkanten 130, wobei an der verbleibenden
Seite, die vorzugsweise dem Benutzer zugewandt ist, eine Simskante 131 ausgebildet wird,
die senkrecht auf einen Sims 132 trifft, der sich quasi
als Treppenkontur zur Aussparung 13 hin erstreckt. Der Abstand
von der Tischplattenoberseite 10 bis auf das Niveau des
Simses 132 entspricht der Dicke des Deckels 2,
so dass bei aufliegendem Deckel 2 dessen Oberseite 20 mit
der Tischplattenoberseite 10 in einer Ebene zu liegen kommt
und zwischen der senkrechten Simskante 131 und der dazu
parallel verlaufenden Aussenkante 22 ein Griffspalt S zum
Eingriff für
die Fingerspitzen des Benutzers verbleibt, welcher sich in die Ausnehmung 23 am
Deckel 2 fortsetzt. Der somit im Querschnitt abgewinkelte Griffspalt
S erlaubt ein Unterfassen des Deckels 2 beim Hochschwenken.
Der Frontbereich der Deckelunterseite 21, welcher an die
Ausnehmung 23 angrenzt, liegt dabei auf dem zur Aussparung 13 angrenzenden
Bereich des Simses 132 auf. Bei in den Buchsenblock 4 eingesteckten
Kabeln werden diese zwischen der Ausnehmung 23 und dem
Sims 132 auf die Tischplattenoberseite 10 geführt, wobei
dann der Deckel 2 durch die Dicke der Kabel minimal angehoben
ist. Einkerbungen am Sims 132 und/oder am Übergang
von der Deckelunterseite 21 zur Ausnehmung 23 könnten zur
Durchführung
der Kabel vorgesehen sein, so dass der Deckel 2 gänzlich verschlossen
werden kann. Bei grösseren
Steckern, die im eingesteckten Zustand nicht völlig versenkt sind, wird man
den Deckel 2 in der Offenstellung belassen. Bei geeigneter
Beschichtung der Tischplatte 1, z.B. durch Pulverbeschichten,
erübrigt
sich das Auskleiden der Aussparung 13 z.B. mit einer Kunststoffkante.
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2A bis 2C, 3A und 3B
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Diese
Figurengruppe zeigt den Aufbau der Steckdoseneinheit 7,
bestehend aus Deckel 2, Halter 3 und Buchsenblock 4,
sowie den sukzessiven Zusammenbau der Steckdoseneinheit 7,
die sich hier jeweils in der Schliessstellung befindet. Der Halter 3 setzt
sich aus zwei zueinander parallel angeordneten Konsolen 30,
einem diese überbrückenden
Träger 31,
zwei in die Konsolen 30 einzusetzenden Armen 32 sowie
jeweils einer Feder 33 zusammen, die einerseits am Arm 32 und
andererseits an der zugehörigen
Konsole 30 eingehängt
ist.
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Jede
Konsole 30 hat eine horizontal verlaufende Strebe 300,
die sich als ein im flachen Winkel nach unten abknickender Ast 309 von
etwa gleicher Länge
fort setzt. An der Strebe 300 sind mehrere Löcher 306 vorgesehen,
die zur Befestigung der Konsole 30 an der Tischplatteunterseite 11 dienen.
In die Konsole 30 sind senkrecht zwei parallel zueinander beabstandete
Wangen 301 von etwa trapezförmigem Zuschnitt eingesetzt,
die den Spalt 302 flankieren, welcher in der Vertikalebene
in alle Richtungen offen ist. Der Spalt 302 geht in der
Strebe 300 zuerst in eine Lagermulde 304 über und
endet in einer Erweiterung 305. Im Bereich des Astes 309 erhebt
sich von beiden Wangen 301 je ein senkrechter Steg, deren Oberkanten
einen ersten Anschlag 303 bilden. Diese Stege mit dem ersten
Anschlag 303 dienen zugleich der Abweisung über den
Spalt 302 geführter
Kabel, um deren Einquetschen im Spalt 302 bei der Bewegung
des Deckels 2 in die Schliessstellung durch die abwärts, in
den Spalt 302 fahrenden Bügel 320 der Arme 32 zu
verhindern. Ebenfalls aus dem Ast 309, näher am Übergang
zur Strebe 300, erhebt sich von den Wangen 301 ein
nach oben gerichteter zweiter Anschlag 308. Die Wangen 301 schliessen
bündig mit
der Oberfläche
der Strebe 300 ab. An den nach innen zueinander gerichteten
Wangen 301, befinden sich angrenzend an den jeweiligen
Ast 309 je zwei Einhängungen 307,
die z.B. als Ankerstift oder Öse ausgebildet
sind.
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Im
Träger 31 ist
eine Öffnung 310 ausgespart,
in die der Topf 42 des Buchsenblocks 4 platziert
wird. Der Buchsenblock 4 besteht aus einem Gehäuse 40 mit
einer Rahmenplatte 41, in der verschiedene Steckerbuchsen 43 zum
Anschliessen unterschiedlicher elektrischer Verbraucher angeordnet sein
können.
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Der
Arm 32 besteht im wesentlichen aus einem aus Flachmaterial
geformten Bügel 320,
wobei an einem Ende eine Auflage 323 angesetzt ist, die sich
in der Schliessstellung horizontal erstreckt. Das gegenüber liegende
Ende hat eine Einhängung 322, der
ein eingelassenes Achselement 321 vorgelagert ist. Die
Einhängung 322 dient
zur Befestigung des an einem Ende der Feder 33 gelegenen
ersten Anschlusses 331, während der am anderen Federende liegende
zweite Anschluss 332, je nach gewünschter Federspannung an der
näheren
oder entfernteren Einhängung 307 an
der Konsole 30 fixiert wird. Zwischen den Anschlüssen 331,332 erstreckt
sich der Körper 330 der
Feder 33, welche vorzugsweise die Gestalt einer Schraubenfeder
hat. Im gezeigten Beispiel sind die zweiten Anschlüsse 332 der
beiden Federn 33 jeweils an der näheren Einhängung 307 fixiert,
so dass eine geringere Federvorspannung generiert wird (siehe 2C, 3B).
Der im Prinzip rechteckige Deckel 2 mit seiner Oberseite 20 und
der Unterseite 21 ist von den vier Aussenkanten 22 umgeben.
Unterhalb der vorderen, längslaufenden
Aussenkante 22 befindet sich ein entlang der gesamten Aussenkante 22 erstreckender
Hinterschnitt 23, so dass der Deckel 2 im Frontbereich
eine von unten verminderte Dicke hat.
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Im
montierten Zustand hängt
das Achselements 321 des Arms 32 innerhalb der
Lagermulde 304 der Konsole 30 und der Bügel 320 wird
schwenkbar im Spalt 302 zwischen den Wangen 301 geführt. Der
Deckel 2 sitzt mit seiner Unterseite 21 auf den Auflagen 323 auf
und ist mit diesen verbunden, z.B. durch Verschrauben. In der Schliessstellung
sitzen die Auflagen 323 beider Arme 32 auf den
beiden Paaren von ersten Anschlägen 303 auf,
wodurch die maximale Absenkung der Arme 32 und des Deckels 2 begrenzt
wird. Die Kraftvektoren der wirkenden Gewichte und die Zugkraft
der Federn 33 halten den Deckel 2 in der Schliessstellung.
Die Arme 32 sind maximal zwischen den Paaren von Wangen 301 in
den jeweiligen Spalt 302 eingefahren und die hinteren Enden
der Arme 32 mit den dort sitzenden Einhängungen 322 fahren
bis nahe unter die Streben 300.
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4A und 4B
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Der
Deckel 2 des Halters 3 ist komplett hochgeklappt
und befindet sich jetzt in der Offenstellung, so dass die Steckerbuchsen 43 zum
Einstecken einer Kupplung zugänglich
sind. Die Federn 33 sind zwar – gegenüber der Schliessstellung – unter
geringerer Spannung, jedoch ergeben jetzt die Kraftvektoren der
wirkenden Gewichte und die Zugkraft der Federn 33 das Halten
des Deckels 2 in der Offenstellung. Die Auflagen 323 sind
maximal von den ersten Anschlägen 303 abgehoben,
die Arme 32 sind maximal aus den Paaren von Wangen 301 und
dem jeweiligen Spalt 302 herausgefahren und die hinteren
Enden der Arme 32 mit den dort positionierten Einhängungen 322 haben
sich weit unterhalb der Streben 300 platziert. Die maximale
Offenstellung des Deckels 2 wird von einem internen, hier
nicht gezeigten Anschlag begrenzt, der vorzugsweise in den Konsolen 30 vorgesehen
ist.
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6A und 7A
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Im
realen Gebrauch ist die Steckdoseneinheit 7 erster Ausführungsform – momentan
noch ohne Buchsenblock 4 – an der Tischplattenunterseite 11 montiert.
Hierbei setzen die Streben 300 der Konsolen 30 nahe
der Aussparung 13 an und sind durch die Löcher 306 verschraubt.
Die Steckdoseneinheit 7 befindet sich gegenwärtig in
der Schliessstellung, so dass der Deckel 2 vollständig in
der Aussparung 13 eingebettet ist und die Deckeloberseite 20 mit
der Tischplattenoberseite 10 in einer Ebene liegen. Eine zusätzliche
Stabilität
bietet der zweite Anschlag 308 der jeweiligen Strebe 300,
da dieser sich mit seinem oberen ausgenommenen Ende in der Aussparung 13 entlang
der Innenkante 130 abstützt.
Als Montagelehre dienen die zweiten Anschläge 308 an den Konsolen 30,
welche von der Tischplattenunterseite 11 die dem Sims 132 gegenüber liegende
Innenkante 130 der Aussparung 13 unterfassen.
Ferner sind die beiden Auflagen 323 gleichmässig nahe
der jeweiligen seitlichen Innenkante 130 positioniert,
die auf den ersten Anschlägen 303 aufsitzen.
Gemäss
der eingenommenen Schliessstellung sind die Bügel 320 maximal in
die Spalten 302 eingefahren und die Einhängungen 322 befinden
sich nächst
zu den Strebenunterseiten. Der in die Öffnung 310 des Trägers 31 eingesetzte
Buchsenblock 4 ist durch den Deckel 2 verdeckt.
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6B, 6D, 7B und 8C
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Die
Steckdoseneinheit 7 befindet sich nun in der Offenstellung
mit aus der Aussparung 13 schräg heraus geklapptem Deckel 2,
was durch Eingreifen des Benutzers in den Griffspalt S (siehe 8A, 8B)
und Hochziehen des Deckels 2 erreicht wird. Die Bügel 320 sind
aus den Spalten 302 der Konsolen 30 nach oben
ausgefahren und halten den auf den Auflagen 323 ruhenden
Deckel 2 gegenüber
der Aussparung 13 zurückgesetzt.
Die hinteren Enden der Arme 32 mit den Einhängungen 322 haben
sich bis weit unterhalb der Streben 300 entfernt. Beim
bestimmungsgemässen
Montagezustand mit eingebautem Buchsenblock 4 (siehe 7B, 8C)
lassen sich die Kupplungen von Strom- und/oder Kommuni kationskabeln
in eine gewählte
Steckerbuchse 43 einstecken. Die Gewichtsverteilung innerhalb
der angebauten Steckdoseneinheit 7 mit den Federn 33 halten
den Deckel 2 stabil in der Offenstellung. Beim Schwenken
des Deckels 2 zurück
in die Schliessstellung wird ein Totpunkt der beiden Federn 33 überwunden,
so dass die Federkraft nun in Richtung der Schliessstellung des
Deckels 2 wirkt.
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9A bis 9D
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Der
Arbeitstisch besitzt wiederum eine Tischplatte 1, die auf
einem Untergestell ruht und eine Oberseite 10, eine Unterseite 11 sowie
eine die Tischplatte 1 umlaufende Aussenkante 12 hat.
Die Tischplatte 1 weist zwei benachbarte Aussparungen 14 auf,
unterhalb der ein an der Tischplattenunterseite 11 fixierter
Halter 6 positioniert ist, der zusammen mit einem Deckel 5 und
einem Buchsenblock 4 eine Steckdoseneinheit 8 zweiter
Ausführungsform
bildet. In der Tischplatte 1 sind zwei zueinander parallele Führungen 15 in
Gestalt von durchgehenden Nuten vorgesehen, um den Deckel 5 entlang
der somit gebildeten Spur zu bewegen. In der Schliessstellung des
Deckels 5, der im Prinzip die Gestalt einer auf die Tischplattenoberseite 10 aufschiebbaren
Schreibtischunterlage hat, werden die Aussparungen 14 bis auf
eine Erweiterung, die der Kabeldurchführung dient, überdeckt
(siehe 9A, 9B). In
der Offenstellung ist der Frontbereich des Deckels 5 über die
Aussenkante 12 – vorzugsweise
jene, die dem Benutzer zugewandt ist – vorgezogen, wodurch die Aussparungen 14 in
Gänze offen
sind und damit Zugang zum Einstecken von Strom- oder Kommunikationskabeln
in den Buchsenblock 4 erlauben (siehe 9C, 9D).
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10A und 10B
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Der
Deckel 5 besteht hauptsächlich
aus einem Plattensegment 55 von ebener, rechteckförmiger Gestalt
und hat eine Oberseite 50, eine Unterseite 51 und
eine umlaufende Aussenkante 52. Die Aussenkante 52 geht – vorzugsweise
auf der dem Benutzer zugewandten Seite – in eine erste abwärts weisende
Abkantung 56 über,
an die sich eine zweite rückläufige Abkantung 57 anschliesst,
so dass sich ein U-Profil ergibt. Von der Unterseite 51 des
Plattensegments 55 erstrecken sich in komplementärer Anordnung
zu den Führungen 15 zwei
Zapfen 58.
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Der
Deckel 5 kann z.B. eine Kunststoffplatte sein, die in edlerer
Ausführung
z.B. einen Überzug aus
Leder hat.
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Der
Halter 6 ist im Prinzip ein langgestrecktes U-Profit, z.B.
aus Blech, der einen sich zwischen zwei äusseren Konsolen 60 erstreckenden,
streifenförmigen
Träger 61 mit
zwei Öffnungen 610 zur
Aufnahme je eines Buchsenblocks 4 hat. Einerseits des Trägers 61 ist
eine erste Abkantung 600 vorhanden und andererseits liegt
eine zweite Abkantung 601. Der Buchsenblock 4 hat
ein Gehäuse 40 und
eine darauf gesetzte Rahmenplatte 41, die von hinten durch
die Öffnung 610 gesteckt
und mit dem Träger 61 verschraubt
wird. Im Gehäuse 40 sind
mehrere Steckerbuchsen 43 untergebracht, deren Kontakte durch
die Rahmenplatte 41 abgreifbar sind. Die zweite Abkantung 601 nimmt
mit dem Träger 61 vorzugsweise
einen rechten Winkel ein, während
die erste Abkantung 600 zum Träger 61 grösser 90° verläuft.
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11A und 11B
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Die
beiden Aussparungen 14 sind spiegelsymmetrisch zueinander
angeordnet, im wesentlichen von rechteckiger Gestalt und von der
Innenkante 140 mit der Erweiterung 146 umrahmt.
An der dem Benutzer zugewandten Aussenkante 12 ist ein
zweiter Freischnitt 120 vorhanden, über den die Aussenkante 12 quasi
in Richtung Tischplattenmitte rückgesetzt
ist. Von der Tischplattenunterseite 11 grenzt ein erster
Freischnitt 110 an den zweiten Freischnitt 120 an,
so dass hier die Tischplatte 1 von verminderter Dicke ist.
Die beiden Freischnitte 110,120 sind so dimensioniert,
dass darin die erste und zweite Abkantung 56,57 des
Deckels 5 darin Platz findet. Die beiden parallel zueinander
angeordneten Führungen 15 bestehen
jeweils aus einer Durchgangsnut 150, die sich etwa in der
Mitte der Tischplatte befindet und sich quer zur Längsrichtung
mit der Orientierung von der dem Benutzer zugewandten Aussenkante 12 zur
gegenüber
liegenden Aussenkante 12. Der Abstand zwischen den Durchgangsnuten
korreliert mit dem Abstand zwischen den beiden Zapfen 58 am Deckel 5.
Von der Tischplattenunterseite 11 umgibt die Durchgangsnut 150 eine
Nuterweiterung 151 mit verminderter Dicke der Tischplatte 1.
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12A bis 12D
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Die
beiden Buchsenblöcke 4 sind
im Halter 6 fixiert, dessen erste Abkantung 600,
an der Tischplattenunterseite 11 anliegt und vorzugsweise
wie die Konsolen 60 daran befestigt sind, z.B. mittels Schrauben.
Durch den schrägen
Ansatz der Konsolen 60 und die schräge Biegung der ersten Abkantung 600 nimmt
der Halter 6 mit den Buchsenblöcken 4 unterhalb der
Aussparungen 14 eine dem Benutzer zugewandte Schräglage ein,
wobei die Buchsenblöcke 4 quasi
kongruent zu den Aussparungen 14 positioniert sind. Die
zweite Abkantung 601 wirkt als Schutz beim Anstossen der
Kniebereiche des Benutzers. Komplementär zur Fläche des Plattensegments 55 des
Deckels 5 ist von der Tischplattenoberseite 10 in
der Materialstärke
des Deckels 5 ein dritter Freischnitt 100 vorgesehen,
wodurch sich die Stärke
der Tischplatte 1 über
diesen Bereich von oben gesehen vermindert. Der dritte Freischnitt 100 wird
dreiseitig von den Innenkanten 101 begrenzt und läuft nach vorn
zur Aussenkante 12 und dem zweiten Freischnitt 120 aus.
Die Erweiterungen 146 erstrecken sich über die hier durchlaufende
Innenkante 101 hinaus. Die Durchgangsnuten 150 der
Führungen 15 treten
an der Tischplattenoberseite 10 innerhalb des dritten Freischnitts 100 aus.
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13A bis 13C
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Der
Deckel 5 befindet sich in der Schliessstellung, so dass
der dritte Freischnitt 100 vollständig vom Plattensegment 55 überdeckt
ist und die Deckelaussenkanten 52 quasi fugenlos an den
Innenkanten 101 anliegen. Die beiden Aussparungen 14 sind
vom eingeschobenen Deckel 5 überdeckt, jedoch bleiben die
Erweiterungen 146 zur Durchführung von in die Buchsenblöcke 4 eingesteckten
Kabeln hin zur Tischplattenoberseite 10 frei. Die erste
Abkantung 56 umfasst den zweiten Freischnitt 120 und
die zweite Abkantung 57 ragt in den ersten Freischnitt 110 hinein,
so dass ein bündiger
Abschluss mit der Tischplattenunterseite 11 entsteht und
am ersten Freischnitt 110 ein Griffspalt S verbleibt. Die
Zapfen 58 ragen in die Durchgangsnuten 150 hinein
und sind jeweils mit einem in der Nuterweiterung 151 eingebetteten
Sicherungselement 59 versehen, so dass ein unbeabsichtigtes
Aushängen
des Deckels 5, vermieden wird. Bei verti kaler Belastung,
vornehmlich im Bereich der ersten und zweiten Abkantung 56, 57, könnte der
Deckel 5 ansonsten aus dem dritten Freischnitt 100 springen.
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14A und 14B
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Will
man Zugang zu den Buchsenblöcken 4 haben,
greift der Benutzer in den Griffspalt S ein, und zieht den horizontal
verschiebbaren Deckel 5 zu sich. Hierbei gleiten die Zapfen 58 mit
den Sicherungselementen 59 innerhalb der Führungen 15 bis
zum vorderen Anschlag, wodurch die maximale Ausziehposition limitiert
wird. Beim Ausziehen entfernt sich der Deckel 5 mit dem
Plattensegment 55 sukzessive von den Aussparungen 14 bis
die Buchsenblöcke 4 bestimmungsgemäss zugänglich sind.
Die seitlichen Aussenkanten 52 des Plattensegments 55 des
Deckels 5 bewegen sich entlang der seitlichen Innenkanten 101 des
dritten Freischnitts 100 und zugleich sind die Abkantungen 56,57 des
Deckels 5 aus den Freischnitten 110,120 herausgefahren
und ragen von der Tischplatte 1 vorstehend in den Raum.