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Die Erfindung bezieht sich auf einen Tisch und insbesondere auf einen Klapptisch.
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In 1 ist ein herkömmlicher Klapptisch 1 dargestellt, der ein Stützgestell 11, eine Tischplatte 12 und einen Faltmechanismus 13 aufweist. Das Stützgestell 11 ist mit einer Basis 111 und einem Tragpfosten 112 versehen, der sich von der Basis 111 aus nach oben erstreckt. Die Tischplatte 12 ist neben einem Kopfteil des Tragpfostens 112 angeordnet. Der Faltmechanismus 13 weist ein Stangenelement 131 auf, des weiteren eine Positionierungsplatte 132, die eine halbrunde Form hat, und ein Verriegelungselement 133. Das Stangenelement 131 ist an einer Unterseite der Tischplatte 12 befestigt und besitzt ein Ende, das mit dem Kopfteil des Tragpfostens 112 gelenkig verbunden ist. Die Positionierungsplatte 132 ist mit dem Stangenelement 131 verbunden, liegt neben dem Tragpfosten 112 und hat mehrere winklig mit Abstand nebeneinander liegende Löcher 134. Das Verriegelungselement 133 weist einen stangenförmigen Körper 135 auf, auf dem ein Außengewindeteil 136 ausgebildet ist, und einen dreieckigen Kopf 137, der mit dem einen Ende des stangenförmigen Körpers 135 verbunden ist. Die Tischplatte 12 kann in Bezug auf den Tragpfosten 112 durch Drehen des dreieckigen Kopfes 137 in Bezug auf den Tragpfosten 112 positioniert werden, um dadurch den stangenförmigen Körper 135 des Verriegelungselementes 133 so anzutreiben, daß er sich durch den Tragpfosten 112 mit dem Außengewindeteil 136 hindurch erstreckt und mit einem mit Innengewinde versehenen Teil des Tragpfostens 112 verschraubt wird und sich dann durch eines der Positionierungslöcher 134 der Positionierungsplatte 132 erstreckt.
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Obgleich die Tischplatte 12 in Bezug auf den Tragpfosten 112 in eine geklappte Lage oder eine aufgeklappte Lage gebracht werden kann, indem das Verriegelungselement 133, das durch den Tragpfosten 112 geschraubt ist, sich durch ein gewähltes Positionierungsloch 134 erstreckt, ist der Vorgang des in Eingriffbringens oder außer Eingriffbringens durch Verschrauben zwischen dem Innengewindeteil des Tragpfostens 112 und dem Außengewindeteil 136 des Verriegelungselementes 133 nicht nur zeitaufwendig, sondern für eine Person auch unbequem. Somit kann man sich durchaus Gedanken darüber machen, den herkömmlichen Klapptisch 1 zu verbessern.
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Eine Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, einen Klapptisch zu schaffen, der wenigstens einen der Nachteile des Standes der Technik beseitigt.
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Gemäß der im folgenden beschriebenen Erfindung weist der Klapptisch ein Stützgestell, einen Klappmechanismus und eine Tischplatte auf.
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Das Stützgestell besitzt eine Basis, einen Träger, der sich von der Basis aus nach oben erstreckt und einen oberen Sitz, der auf dem oberen Endteil des Trägers angeordnet ist und einen Gelenkteil sowie einen ersten Eingriffsteil aufweist.
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Der Klappmechanismus ist mit einem Klappsitz, einem Betätigungselement und einer federnden Einheit versehen. Der Klappsitz ist mit dem Gelenkteil des oberen Sitzes gelenkig verbunden und mit einem Aufnahmeraum versehen. Das Betätigungselement ist mit dem Klappsitz gelenkig verbunden und hat einen zweiten Eingriffsteil, der mit dem ersten Eingriffsteil in Eingriff bringbar ist, sowie einen Anschlagteil, der in dem Aufnahmeraum liegt. Die federnde Einheit ist in dem Aufnahmeraum angeordnet und ist mit dem Anschlagteil des Betätigungselementes verbunden.
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Die Tischplatte ist neben dem oberen Sitz des Stützgestells angeordnet, mit dem Klappsitz verbunden und in Bezug auf das Stützgestell zwischen einer aufgeklappten Stellung, in der sie über dem oberen Ende des Stützgestells liegt, und einer geklappten Stellung, in der sie an einer Seite des Stützgestells angeordnet ist, schwenkbar.
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Wenn die Tischplatte sich in der aufgeklappten Position befindet, läßt sich das Betätigungselement aus einem Verriegelungszustand, in dem der zweite Eingriffsteil des Betätigungselementes unter Spannung durch die federnde Einheit steht, um mit dem ersten Eingriffsteil des oberen Sitzes in Eingriff zu kommen, in einen aufgeklappten Zustand bewegen, in dem der zweite Eingriffsteil des Betätigungselementes mit dem ersten Eingriffsteil des oberen Sitzes außer Eingriff steht, und zwar gegen eine Federkraft der federnden Einheit, wodurch eine Schwenkbewegung der Tischplatte in die geklappte Stellung ermöglicht wird.
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Weitere Merkmale und Vorteile der hier beschriebenen Erfindung ergeben sich aus der folgenden detaillierten Beschreibung des Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen, in denen sind:
- 1 eine perspektivische Ansicht eines herkömmlichen klappbaren Tisches;
- 2 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines klappbaren Tisches gemäß der Erfindung;
- 3 eine auseinandergezogene, perspektivische Ansicht eines Tragpfostens der Ausführungsform der Erfindung;
- 4 eine Teilbodenansicht der Ausführungsform der Erfindung;
- 5 eine Teilschnittansicht der Ausführungsform der Erfindung, die eine Tischplatte in einem aufgefalteten Zustand sowie ein Betätigungselement in einem Verriegelungszustand zeigt;
- 6 eine Teilschnittansicht, die einen Druckkörper zeigt, der zur Ermöglichung der Längeneinstellung des Stützgestells gedrückt wird;
- 7 eine teilweise auseinander gezogene perspektivische Ansicht der Ausführungsform der Erfindung;
- 8 eine Teilseitenansicht der Ausführungsform der Erfindung;
- 9 eine der 5 ähnliche Ansicht, die jedoch den Betätigungskörper zeigt, der in einen Entriegelungszustand bewegt wird;
- 10 eine schematische Teilschnittansicht der Ausführungsform der Erfindung, die die Tischplatte in der geklappten Lage zeigt; und
- 11 eine perspektivische Ansicht, die zwei Klapptische der Ausführungsform der Erfindung waagerecht gestapelt zeigt, wobei sich die Tischplatten in der geklappten Position befinden.
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Wie aus den 2 bis 4 ersichtlich, weist eine Ausführungsform eines Klapptisches gemäß der Erfindung ein Stützgestell 2, eine Tischplatte 3, einen Faltmechanismus 4 und einen Plattenteller 5 auf.
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Das Stützgestell 2 ist mit einer Basis 21, einem Träger 22, der sich von der Basis 21 aus nach oben erstreckt, und einem oberen Sitz 23 versehen, der auf einem oberen Endteil des Trägers 22 angeordnet ist.
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Die Basis 21 hat einen im wesentlichen U-förmigen Basiskörper 211 und ein Befestigungselement 212. Der Basiskörper 211 ist mit einer Lagernut 213 versehen, die einen unrunden Querschnitt hat. Bei dieser Ausführungsform ist die Lagernut 213 im wesentlichen kreuzförmig. Der Basiskörper 211 hat zwei Schenkelendteile 214, die nicht parallel zueinander verlaufen und die gemeinsam einen Winkel (θ) von weniger als 90 ° bilden. Der Basiskörper 211 bildet zwischen den Schenkelendteilen 214 eine Öffnung 215. Bei dieser Ausführungsform ist jeder der Schenkelendteile 214 keilförmig. Das Befestigungselement 212 besteht aus Metall und besitzt eine Basisplatte 216, die an einer Bodenseite des Basiskörpers 211 angeordnet ist, sowie ein Befestigungsstück 217, das von der Basisplatte 216 wegragt. Die Basisplatte 216 und das Befestigungsstück 217 können zusammengeschweißt sein oder aus einem Stück gegossen sein.
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Wie aus den 2, 3 und 5 ersichtlich, hat der Träger 22 einen aufrechten Pfosten 24, ein Hülsenelement 25, das auf dem aufrechten Pfosten gleitend gelagert ist, und einen Positionierungsmechanismus 26, der mit dem Hülsenelement 25 verbunden und so angeordnet ist, daß er das Hülsenelement 25 in Bezug auf den aufrechten Pfosten 24 positionieren kann.
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Der aufrechte Pfosten 24 hat einen hohlen Kupplungsendteil 241, einen Verlängerungsschlitz 242 und einen Zahnstangenteil 243. Der Kupplungsendteil 241 ist nicht drehbar mit der Basis 21 verbunden und hat ein Hauptkörpersegment, dessen Querschnitt sich allmählich in Richtung der Basis 21 vergrößert, sowie ein vorstehendes Segment 244, das von dem Hauptkörpersegment wegragt und das einen nicht kreisrunden Querschnitt aufweist, entsprechend der Form der Lagernut 213. Nachdem das vorstehende Segment 244 in die Lagernut 213 passend eingesteckt ist, kann sich das Befestigungsstück 217 des Befestigungselementes 212 in den Kupplungsendteil 241 des Trägers 22 hinein erstrecken, und zwar von der Bodenseite des Basiskörpers 12 aus, durch die Lagernut 213, um mit dem Kupplungsendteil 241 durch den Verriegelungskörper 27 fest verbunden zu werden. Insofern ist der aufrechte Pfosten 24 mit der Basis 21 stabil gekoppelt. Der Verlängerungsschlitz 242 ist an dem oberen Teil des aufrechten Pfostens 24 angeordnet, erstreckt sich in Längsrichtung des aufrechten Pfostens 24 und durch die gegenüberliegenden Seiten des aufrechten Pfostens 24. Der Zahnstangenteil 243 ist in dem Verlängerungsschlitz 242 angeordnet und hat mehrere mit Abstand nebeneinander liegende Zahnnuten 245.
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Der Träger 22 ist mit einer unteren Büchse 28 versehen, die neben dem Bodenteil des aufrechten Pfostens 24 angeordnet ist und somit zwischen dem aufrechten Pfosten 24 und dem Hülsenelement 25 liegt, um zwischen ihnen eine Reibungsberührung zu verhindern. Bei dieser Ausführungsform ist der Träger 22 des weiteren mit einer oberen Büchse 29 versehen, die neben dem oberen Teil des aufrechten Pfostens 24 liegt, um dadurch Reibungsberührungen zwischen dem aufrechten Pfosten 24 und dem Hülsenkörper 25 zu verhindern.
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Wie aus den 3, 5 und 6 ersichtlich, hat der Positionierungsmechanismus 26 einen Positionierungssitz 261, der mit dem Hülsenkörper 25 verbunden ist, des weiteren einen Druckkörper 262, der auf dem Positionierungssitz 261 angeordnet ist, um mit dem Hülsenkörper 25 verbunden zu sein, des weiteren einen Zapfen 263, der zur gemeinsamen Bewegung mit dem Druckkörper 262 verbunden ist und in dem Verlängerungsschlitz 242 liegt, und eine federnde Komponente 264 mit zwei Enden, die entsprechend an den Druckkörper 262 anstoßen, sowie eine innere Wand des Hülsenkörpers 25, die dazu dient, auf den Zapfen 263 Druck auszuüben, damit dieser in eine der Zahnnuten 245 eingreift, um dadurch den Hülsenkörper 25 in Bezug auf den aufrechten Pfosten 24 in Stellung zu bringen, wie in 5 gezeigt. Der Druckkörper 262 ist in Bezug auf den Hülsenkörper 25 drückbar, und zwar gegen eine Federkraft der federnden Komponenten 264, um dadurch den Zapfen 263 mit der einen der Zahnnuten 245 außer Eingriff zu bringen, und damit die Bewegung des Hülsenkörpers 25 in Bezug auf den aufrechten Pfosten 24 zu ermöglichen, wie in 6 gezeigt. Auf diese Weise wird die Länge des Trägers 22 einstellbar, um sie an die Erfordernisse eines Benutzers anzupassen. Bei dieser Ausführungsform ist die federnde Komponente 264 eine Kompressionsfeder.
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Der obere Sitz 23 hat einen Sitzkörper 231 und einen Schwenkteil 232 sowie einen ersten Eingriffsteil 233, der entsprechend auf gegenüberliegenden Seiten des Sitzkörpers 231 angeordnet ist. Der Sitzkörper 231 ist in einen oberen Teil des Hülsenelementes 25 eingesteckt. Das Stützgestell 2 weist des weiteren drei Schrauben 201 auf, die sich durch eine Seite des Hülsenkörpers 25, den Sitzkörper 231 und eine gegenüberliegende Seite des Hülsenkörpers 25 erstrecken und dazu dienen, den Sitzkörper 231 und den Hülsenkörper 25 fest zu verbinden. Die Schrauben 201 sind durch drei Schraubenmuttern 202 entsprechend befestigt. Im einzelnen heißt das, daß zwei der Schrauben 201 dazu dienen, sich in eine Richtung zu erstrecken, die dieselbe Richtung ist wie die Öffnung 215, in die der Basiskörper 211 gerichtet ist, während die verbleibende Schraube 201 sich in eine Richtung erstreckt, die der Richtung entgegengesetzt ist, in die die Öffnung 215 weist.
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Wie aus den 5, 7 und 8 ersichtlich, weist der Faltmechanismus 4 einen Faltsitz 41, ein Betätigungselement 43 und eine federnde Einheit 44 auf.
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Der Faltsitz 41 besitzt einen Hauptkörper 45 und einen Anschlagkörper 46. Der Hauptkörper 45 ist mit dem Schwenkteil 232 des oberen Sitzes 23 über eine Drehachse 42 gelenkig verbunden und ist mit einer Führungsnut 451 ausgestattet, die sich im wesentlichen parallel zu der Tischplatte 3 erstreckt. Des weiteren ist ein Aufnahmeraum 455 vorhanden, der in der Nähe der Drehachse 42 liegt, und ein Gleitraum 454, der von der Drehachse 42 entfernt ist. Die Führungsnut 451, der Aufnahmeraum 455 und der Gleitraum 454 stehen miteinander in räumlicher Verbindung. Der Hauptkörper 45 hat einen Verlängerungsteil 453, der sich in einer Richtung von der Drehachse 42 weg erstreckt und mit der Tischplatte 3 durch den Plattenteller 5 verbunden ist. Es sei darauf hingewiesen, daß der Verlängerungsteil 453 des Hauptkörpers 45 indirekt mit der Tischplatte 3 durch beispielsweise den Plattenteller 5 verbunden oder direkt mit der Tischplatte 3 verbunden sein kann. Die Drehachse 42 erstreckt sich durch den Hauptkörper 45 des Faltsitzes 41 und den Schwenkteil 232 des oberen Sitzes 23. Der Faltmechanismus 4 ist mit zwei Achsenhülsen 47 versehen, die in dem Hauptkörper 45 angeordnet sind und die die Drehachse 42 umhüllen, so daß die Drehbewegung des Hauptkörpers 45 um die Drehachse 42 erleichtert wird. Bei dieser Ausführungsform hat der Faltsitz 41 des weiteren einen Teilungskörper 456, der in dem Aufnahmeraum 455 angeordnet ist, und der den Aufnahmeraum 455 in zwei Raumsektoren 457 aufteilt.
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Das Anschlagelement 46 bedeckt den Aufnahmeraum 454 und weist eine Anschlagplatte 461 auf, die sich in den Hauptkörper 45 des Faltsitzes 41 hinein erstreckt, um den Aufnahmeraum 455 und den Gleitraum 454 aufzuteilen. Bei dieser Ausführungsform ist das Anschlagelement 46 auf dem Hauptkörper 45 befestigt.
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Das Betätigungselement 43 ist mit dem Faltsitz 41 beweglich verbunden und hat einen zweiten Eingriffsteil 432, der in dem Gleitraum 454 liegt und mit dem ersten Eingriffsteil 233 in Eingriff bringbar ist, sowie einen Anschlagteil 431, der in dem Aufnahmeraum 455 liegt, einen Verbindungskörperteil 433, der entlang der Führungsnut 451 beweglich und mit dem Anschlagteil 431 verbunden ist sowie mit dem zweiten Eingriffsteil 432 und einem Betätigungselement 434, das auf einer Seite des Verbindungskörperteils 433 gegenüber dem Anschlagteil 431 für den Zugang eines Benutzers angeordnet ist.
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Einer der ersten und zweiten Eingriffsteile 233, 432 ist ein Haken, während der andere von den ersten und zweiten Eingriffsteilen 233, 432 eine Nut ist. Bei dieser Ausführungsform ist der erste Eingriffsteil 233 eine Nut, die sich in Richtung auf eine Seite des oberen Sitzes 23 öffnet, die dem Schwenkteil 232 gegenüberliegt, während der zweite Eingriffsteil 432 ein Haken ist, der ein Hakenende hat und mit einer geneigten Oberfläche 436 versehen ist.
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Der Anschlagteil 431 des Betätigungselementes 43 weist zwei Anschlagstücke 435 auf, die in den Raumsektoren 457 entsprechend angeordnet sind.
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Die federnde Einheit 44 ist in dem Aufnahmeraum 455 gelegen und weist zwei federnde Körper 441 auf, die entsprechend in den Raumsektoren 457 angeordnet sind. Jeder der federnden Körper 441 ist zwischen der Anschlagplatte 461 und einem entsprechenden der Anschlagstücke 435 so befestigt, daß auf das Betätigungselement 43 in Richtung auf die Schwenkachse 42 Druck ausgeübt wird. Bei dieser Ausführungsform ist jeder der federnden Körper 441 eine Kompressionsfeder.
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Die Tischplatte 3 ist neben dem oberen Sitz 23 des Traggestells 2 angeordnet und mit dem gefalteten Sitz 41 des Faltmechanismus 4 verbunden und in Bezug auf den Träger 22 des Traggestells 2 zwischen einer nicht gefalteten Stellung über einem oberen Ende des Traggestells 2 und im wesentlichen lotrecht zu dem Träger 22 und einer gefalteten Stellung auf einer Seite des Traggestells 2 schwenkbar. Die Tischplatte 3 hat einen Körperteil 31, der mit dem Verlängerungsteil 453 des Hauptkörpers 45 des Faltsitzes 41 verbunden ist, sowie einen Handgriffteil 32, der neben einer Seite des Körperteils 31 liegt und zur Bedienung durch einen Benutzer vorgesehen ist.
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Unter Bezug auf die 5 und 9 ist festzustellen, daß dann, wenn die Tischplatte 3 sich in der aufgeklappten Stellung befindet, das Bedienungselement 43 aus einem verriegelten Zustand (siehe 5) bedienbar ist, in dem der zweite Eingriffsteil 432 des Bedienungselementes 43 durch die federnde Einheit 44 unter Spannung steht, um den ersten Eingriffsteil 233 des oberen Sitzes 23 in Eingriff zu bringen und dadurch die Tischplatte 3 in der aufgeklappten Stellung zu halten und in einem entriegelten Zustand (siehe 9), wo der zweite Eingriffsteil 432 des Bedienungselementes 43 mit dem ersten Eingriffsteil 233 des oberen Sitzes 23 außer Eingriff steht, und zwar gegen eine Federkraft der federnden Einheit 44, um dadurch die Schwenkbewegung der Tischplatte in die geklappte Stellung zu ermöglichen.
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Bei Benutzung kann der Benutzer die Tischplatte 3 aus der aufgeklappten Stellung in die zusammengeklappte Stellung bringen, indem der Bedienungsteil 434 des Bedienungselementes 43 gehalten wird und er das Bedienungselement 43 in eine Richtung weg von der Schwenkachse 42 bewegt, wie durch den Pfeil in 9 angezeigt. Dadurch wird der zweite Eingriffsteil 432 von dem ersten Eingriffsteil 233 gelöst, so daß die Schwenkbewegung des geklappten Sitzes 41 in Bezug auf den oberen Sitz 23 ermöglicht wird. Zu diesem Zeitpunkt kann der Benutzer den Handgriffteil 32 der Tischplatte 3 festhalten, um die Tischplatte 3 in die geklappte Position zu bringen, wie in 10 gezeigt.
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Wiederum in Bezug auf 5 ist festzustellen, daß der Benutzer die Tischplatte 3 in die aufgeklappte Stellung zurückbringen kann, und zwar durch einfaches Halten des Handgriffsteils 32 der Tischplatte 3 und Bewegen der Tischplatte 3 in die aufgeklappte Stellung. In dem Moment, in dem die Tischplatte 3 die aufgeklappte Stellung erreicht, tritt der zweite Eingriffsteil 432 mit dem ersten Eingriffsteil 233 durch die Federkraft der federnden Elemente 441 in Eingriff, um dadurch die Tischplatte 3 in der aufgeklappten Stellung zu halten. Auf diese Weise kann die Tischplatte 3 zwischen den geklappten und aufgeklappten Stellungen schnell und leicht bewegt werden. In der aufgeklappten Stellung läßt sich die Tischplatte 3 zur Plazierung von Gegenständen auf ihr benutzen. In der geklappten Stellung ist die Tischplatte 3 parallel zu dem Träger 22 angeordnet und nimmt einen relativ kleinen Raum in Anspruch. Wie in 11 gezeigt, lassen sich zwei der geklappten Tische dieser Ausführungsform horizontal stapeln, wobei die Öffnungen 215 der Basiselemente 21 der Traggestelle 2 in dieselbe Richtung weisen. Aufgrund der Gestaltung des Basiskörpers 211 des Basiselementes 21 lassen sich viele geklappte Tische durch waagerechtes Stapeln aufbewahren, wodurch die Lagerung erleichtert und ein verhältnismäßig kleiner Raum in Anspruch genommen wird.
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Zusammenfassend hat der Klapptisch der beschriebenen Erfindung die folgenden Vorteile:
- 1. Die Tischplatte 3 kann aus der geklappten Lage in die aufgeklappte Lage durch einfache Schwenkbewegung der Tischplatte 3 gebracht werden, und sie kann in die geklappte Lage durch Bedienen des Betätigungselementes 43 in den entriegelten Zustand zurückgebracht werden, um dadurch die Schwenkbewegung der Tischplatte 3 zu ermöglichen. Daher läßt sich die Tischplatte 3 zwischen den geklappten und aufgeklappten Stellungen schnell und einfach bewegen, ohne daß ein Element des Klappmechanismus 4 zeitweilig entfernt werden muß.
- 2. Da das Befestigungselement 212 aus Metall besteht, ist der Träger 22 mit dem Basiskörper 211 des Basiselementes 21 fest verbunden, wodurch für die Tischplatte eine stabile Tragfähigkeit geschaffen wird.
- 3. Aufgrund der Gestaltung des Trägers 22 läßt sich die Länge des Trägers 22 einstellen, um den Anforderungen des Benutzers gerecht zu werden.
- 4. Aufgrund der Gestalt des Basiskörpers 211 des Basiselements 21 kann eine Vielzahl von Klapptischen waagerecht gestapelt werden, um dadurch die Lagerung zu erleichtern.
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In der obigen Beschreibung sind zu Erklärungszwecken zahlreiche spezielle Details aufgeführt worden, um ein vollständiges Verständnis der erfindungsgemäßen Ausführungsform zu erreichen. Es versteht sich jedoch für den auf diesem Gebiet tätigen Fachmann, daß eine oder mehrere andere Ausführungsformen ohne einige dieser speziellen Details ausgeführt werden können. Es versteht sich des weiteren, daß die Bezugnahme in der vorliegenden Beschreibung auf „eine erste Ausführungsform“, „eine Ausführungsform“, eine Ausführungsform mit Angabe einer bestimmten Zahl und dergleichen bedeutet, daß ein besonderes Merkmal, eine Struktur oder Eigenschaft bei der Umsetzung der Erfindung in der Praxis verwirklicht werden können. Des weiteren dient die Tatsache, daß in der Beschreibung zahlreiche Merkmale oftmals zusammen in einer Ausführungsform, Figur oder ihrer Beschreibung erwähnt werden, dazu, die Offenbarung der Erfindung verständlicher zu machen und das Verständnis für verschiedene Aspekte der Erfindung zu steigern, wobei ein oder mehrere Merkmale oder spezielle Details einer Ausführungsform zusammen mit einem oder mehreren Merkmalen oder speziellen Details einer anderen Ausführungsform dort, wo dies geeignet erscheint, in der Praxis verwirklicht werden können.
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Zusammengefaßt betrifft die Erfindung also einen Klapptisch mit einem Traggerüst (2), einem Faltmechanismus (4) und einer Tischplatte (3). Das Traggerüst (2) weist einen oberen Sitz (23) auf, der einen ersten Eingriffsteil (233) besitzt. Der Faltmechanismus (4) weist einen Klappsitz (41) auf, der an dem oberen Sitz (23) verschwenkbar ist, sowie eine Federeinheit (44) und ein Bedienungselement (43), das einen zweiten Eingriffsteil (432) hat. Wenn die Tischplatte (3) sich in einer aufgeklappten Stellung befindet, läßt sich das Bedienungselement (43) aus einem Verriegelungszustand, in dem der zweite Eingriffsteil (432) des Bedienungselementes (43) durch eine Federeinheit (44) unter Spannung steht, so betätigen, daß der erste Eingriffsteil (233) des oberen Sitzes (23) in Eingriff kommt, sowie in einem Entriegelungszustand, wo der zweite Eingriffsteil (432) mit dem ersten Eingriffsteil (233) außer Eingriff kommt, und zwar gegen eine Federkraft der federnden Einheit (44), um dadurch die Schwenkbewegung des Klapptisches (3) in die geklappte Position zu ermöglichen. Hierzu wird auf 7 verwiesen.