DE202006016476U1 - Steckdoseneinheit an einem Arbeitstisch - Google Patents
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Abstract
Steckdoseneinheit
(7, 8) an einem Arbeitstisch mit einer auf einem Untergestell ruhenden
Tischplatte (1), an der eine Oberseite (10), eine Unterseite (11) sowie
eine umlaufende Aussenkante (12) vorhanden sind, wobei:
a) die Tischplatte (1) zumindest eine durchgehende Aussparung (13, 14) hat, über die zumindest ein Buchsenblock (4) mit zumindest einer darin aufgenommenen Steckerbuchse (43) zum Anschluss von Stromversorgungs- und/oder Kommunikationskabeln zugänglich ist;
b) ein von der zumindest einen Aussparung (13, 14) entfernbarer Deckel (2, 5) vorhanden ist; und
c) der zumindest eine Buchsenblock (4) in einen Halter (3, 6) eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass
d) der Halter (3, 6) unterhalb der Tischplatte (1) befestigt ist; und
e) der Deckel (2) mit am Halter (3) schwenkbar gelagerten Armen (32) verbunden ist und sich aus einer Schliessstellung, in welcher der Deckel (2) innerhalb der Aussparung (13) liegt, in eine Offenstellung bewegen lässt, in welcher der Deckel...
a) die Tischplatte (1) zumindest eine durchgehende Aussparung (13, 14) hat, über die zumindest ein Buchsenblock (4) mit zumindest einer darin aufgenommenen Steckerbuchse (43) zum Anschluss von Stromversorgungs- und/oder Kommunikationskabeln zugänglich ist;
b) ein von der zumindest einen Aussparung (13, 14) entfernbarer Deckel (2, 5) vorhanden ist; und
c) der zumindest eine Buchsenblock (4) in einen Halter (3, 6) eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass
d) der Halter (3, 6) unterhalb der Tischplatte (1) befestigt ist; und
e) der Deckel (2) mit am Halter (3) schwenkbar gelagerten Armen (32) verbunden ist und sich aus einer Schliessstellung, in welcher der Deckel (2) innerhalb der Aussparung (13) liegt, in eine Offenstellung bewegen lässt, in welcher der Deckel...
Description
- Anwendungsgebiet der Erfindung
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Steckdoseneinheit an einem Arbeitstisch mit Stromversorgungs- und/oder Kommunikationsbuchsen, z.B. zum Anschluss von transportablen Computern oder sonstigen Geräten. Solche Steckdoseneinheiten werden neuerdings unterhalb der Tischplatten von Schreib- und Konferenztischen angebracht und sind dann über Durchbrüche in der Tischplatte zugänglich.
- Stand der Technik
- In der
EP 1 182 747 A2 wird eine Steckdosenleiste offenbart, die in eine Aussparung einer Tischplatte einsetzbar ist. Die Steckdosenleiste lässt sich bei axialer Kabelzuführung um die Längsachse drehen und besitzt eine kreisrunde Querschnittsform, die mit drei um etwa sechzig Grad gegeneinander versetzten Abflachungen versehen ist. Zwei der Abflachungen dienen jeweils als Verschlussdeckel, innerhalb der dritten Abflachung sind die Steckerbuchsen integriert. Abhängig von der Drehung kommt entweder einer der beiden Verschlussdeckel in der Plattenaussparung zu liegen oder die Steckerbuchsen sind von oben für den Anschluss von Gerätesteckern zugänglich. Nachteilig bei dieser Konstruktion sind die Beanspruchung der Zuführungskabel durch die Drehung der Steckdosenleiste sowie die relativ schwergängige Handhabbarkeit beim Drehen von der geschlossenen in die Offenstellung und umgekehrt. Ausserdem ist die Konstruktion verhältnismässig aufwendig, was die Vorrichtung als Einbauteil verteuert. - Aus der
DE 202 06 740 U1 ist eine weitere, zum Einsetzen in eine Aussparung in einer Tischplatte drehbare Steckdoseneinheit bekannt. Diese Steckdoseneinheit besteht aus einem Gehäuse, das zwischen zwei zueinander komplementären Wangen gefasst wird, die an der Plattenunterseite befestigt sind. Die Drehachse verläuft dabei quer zum Schwenkbereich der Steckdoseneinheit und sitzt nahe an einem Ende des Gehäuses. Im eingeschwenkten Zustand schliesst die von einem Deckel gebildete Oberseite des Gehäuses innerhalb der Aussparung bündig mit der Plattenoberseite ab. Im ausgeschwenkten Zustand ragt das Gehäuse mit der Steckdoseneinheit rechtwinklig aus dem Tisch heraus zum Anschliessen von elektrischen Verbrauchern. Nachteilig dabei ist, dass in dem Bereich, der durch das nach oben hin ausgeschwenkte Gehäuse beansprucht wird, Arbeitsplatz der z.B. als Ablage dient, nicht mehr genutzt werden kann. Die Konstruktion ist überdies verhältnismässig aufwendig, was die Vorrichtung als Einbauteil verteuert Ausserdem wird die Gesamtoptik des Tisches bei ausgeklapptem Gehäuse beeinträchtigt, was das Erscheinungsbild negativ beeinflusst. - Gegenstand der
DE 201 04 438 U1 ist eine mit einem Deckel verschliessbare Steckdosenbox, die im wesentlichen aus einem Rahmen mit einer Rahmenöffnung besteht. Der Rahmen hat einen viereckigen Aussenabschnitt mit einem umlaufenden überstehenden Auflagerand, mit dem die Steckdosenbox in einer Ausnehmung, z.B. innerhalb einer Tischplatte, im eingesetzten Zustand gehalten ist, wobei der Auflagerand gleichzeitig den Rand der Ausnehmung abdeckt. Über einen Haltesteg wird die Rahmenöffnung von einer Seite her fixiert. An der anderen Seite verbleibt zwischen Rahmen und Rahmenöffnung ein Freiraum. In die Rahmenöffnung ist ein Unterteil mit daran befestigten Steckdosenkupplungen einschieb- und fixierbar. An der Oberseite des Rahmens ist ein Deckel, über an der Innenseite des Rahmens befindliche Führungsvorsprünge, angelenkt. An den Schmalseiten besitzt der Deckel Führungsnuten, wobei im Bereich eines Endabschnitts sich jeweils eine kreisförmige Erweiterung befindet. Diese Erweiterungen ermöglichen, dass der Deckel von der horizontalen Abdeckstellung um die Führungsnuten in die vertikale Offenstellung gedreht werden kann. Mittels der Führungsvorsprünge gleitet der Deckel mit Hilfe der Führungsnuten nach unten durch den Freiraum bis die Längskante des Deckels bündig mit der Ebene des Auflagerands abschliesst. - Aufgabe der Erfindung
- In Relation zum vorbekannten Stand der Technik, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Steckdoseneinheit für einen Arbeitstisch vorzu schlagen, wo sich der Zugriff auf die Steckdoseneinheit beim Einstecken und/oder Herausziehen von Kupplungen praktischer gestaltet. Insbesondere gilt es, unter Wahrung ästhetischer Aspekte, eine stabile und dennoch einfache Konstruktion zu erzielen. Ferner soll darauf orientiert werden, zu effizienten Produktionskosten in Serien fertigen zu können. Schliesslich soll die zu schaffende Steckdoseneinheit für eine breite Variante von Arbeitstischen geeignet sein.
- Übersicht über die Erfindung
- Die Steckdoseneinheit ist für einen Arbeitstisch konzipiert, der eine auf einem Untergestell ruhende Tischplatte mit einer Oberseite, einer Unterseite sowie einer umlaufenden Aussenkante hat. Die Tischplatte besitzt zumindest eine durchgehende Aussparung, über die zumindest ein Buchsenblock mit zumindest einer darin aufgenommenen Steckerbuchse zum Anschluss von Stromversorgungs- und/oder Kommunikationskabeln zugänglich ist. Es ist ein von der zumindest einen Aussparung entfernbarer Deckel vorhanden. Der zumindest eine Buchsenblock ist in einen Halter eingesetzt. Der Halter ist unterhalb der Tischplatte befestigt. Der Deckel ist mit am Halter schwenkbar gelagerten Armen verbunden ist und lässt sich aus einer Schliessstellung, in welcher der Deckel innerhalb der Aussparung liegt, in eine Offenstellung bewegen, in welcher der Deckel schräg angestellt aus der Aussparung herausgehoben ist. Alternativ ist der Deckel als über die zumindest eine Aussparung auf der Tischplattenoberseite schiebbare Abdeckung ausgebildet.
- Die nachfolgenden Merkmale beziehen sich auf spezielle Ausführungen der Erfindung: Der Halter ist an der Unterseite der Tischplatte befestigt und hat zumindest eine Öffnung zum Einsetzen des zumindest einen Buchsenblocks. Die zumindest eine Steckerbuchse ist kongruent unterhalb der zumindest einen Aussparung positioniert. Die zumindest eine Steckerbuchse ist vorzugsweise in einer dem üblichen Standort des Benutzers am Arbeitstisch zugewandten Schräglage angeordnet. Die zumindest eine Aussparung in der Tischplatte liegt in Relation zum üblichen Standort des Benutzers ausserhalb seines näheren Arbeitsbereichs. Der Buchsenblock besitzt ein Gehäuse und umfasst Stecker buchsen verschiedenen Typs.
- Die Tischplatte kann mit einer Beschichtung versehen sein, z.B. durch Pulverbeschichten, die sich auch auf die Aussenkanten der Tischplatte, die durch die Aussparungen gebildeten Konturen und die Freischnitte sowie von denen gebildete Konturen erstreckt. Am Deckel sind eine Oberseite und eine Unterseite vorhanden, wobei der Deckel mit einer Beschichtung versehen sein kann, z.B. durch Pulverbeschichten, die sich auch auf die zwischen Ober- und Unterseite liegenden Konturen erstreckt.
- Erste Ausführungsform der Steckdoseneinheit
- Der Deckel füllt in der Schliessstellung die Aussparung im Prinzip aus und schliesst mit seiner Oberseite bündig zur Tischplattenoberseite ab, wobei zwischen dem Deckel und der Aussparung ein Griffspalt zum Unterfassen des Deckels durch den Benutzer vorhanden ist. Der Griffspalt ist vorzugsweise in einer dem üblichen Standort des Benutzers am Arbeitstisch zugewandten Position angeordnet. Der Deckel ist in der Offenstellung vollständig aus der Aussparung heraus geschwenkt.
- Die zumindest eine Aussparung wird von einer umlaufenden Innenkante begrenzt, wobei ein Kantenabschnitt als Simskante ausgebildet ist, die abwärts laufend auf einen Sims trifft, der sich quasi als Treppe zur Aussparung hin erstreckt. Der Deckel ist von einer Aussenkante umgeben, wobei ein Kantenabschnitt einen zugleich zur Deckelunterseite offenen Hinterschnitt hat. Der Griffspalt setzt sich bei der Schliessstellung des Deckels zusammensetzt aus:
- a) dem Raum zwischen der an den Hinterschnitt angrenzenden Aussenkante und der Simskante; und
- b) dem Raum zwischen Simskante und Sims, bis in den Hinterschnitt hinein, wobei der an den Hinterschnitt angrenzende Bereich der Deckelunterseite auf dem an die Aussparung angrenzenden Bereich des Simses aufliegt.
- Der Halter setzt sich zusammen aus zwei zueinander, parallel angeordneten Konsolen, einem diese überbrückenden Träger, je einem in jeder Konsole schwenkbar gelagerten Arm und zumindest einer auf zumindest einen der Arme wirkenden Feder. Vorzugsweise ist für jede Paarung aus Konsole und Arm eine separate Feder vorgesehen, wobei deren erster Federanschluss direkt am zugehörigen Arm und deren zweiter Federanschluss direkt an der zugehörigen Konsole an einer Einhängung befestigt sind. Zur Einstellung verschiedener Federspannungen liegt die Einhängung an zumindest zwei verschiedenen Punkten. Die beidseitigen Anbindungen der zumindest einen Feder sind so positioniert sind, dass:
- a) die Feder in Offenstellung des Deckels einerseits eines Totpunkts der Feder den an einem Anschlag anstehenden Deckel in der Offenstellung hält; und
- b) die Feder in Schliessstellung des Deckels andererseits des Totpunkts der Feder den in der Schliessstellung anschlagenden Deckel belässt.
- Die Konsole setzt sich zusammen aus:
- a) einer horizontal verlaufenden Strebe, die sich als ein im flachen Winkel nach unten abknickender Ast von etwa gleicher Länge fortsetzt; und
- b) zwei in die Strebe und den Ast senkrecht und parallel zueinander
beabstandet eingesetzte Wangen, die einen Spalt flankieren, welcher
in der Vertikalebene in alle Richtungen offen ist und der verschwenkbaren
Aufnahme eines Bügels
des Arms (
32 ) dient. - Die Wangen schliessen bündig mit der Oberfläche der Strebe ab. Von den beiden Wangen erhebt sich je ein nach oben gerichteter Steg, deren Oberkanten einen ersten Anschlag für die Schliessstellung des Deckels bilden. Ferner erhebt sich von den beiden Wangen je ein nach oben gerichteter zweiter Anschlag, die als Positionsmarkierungen bei der Montage die Innenkante der Aussparung unterfassen. Die Einhängung ist an den nach innen zueinander gerichteten Wangen, angrenzend an den jeweiligen Ast, vorgesehen. An der Strebe sind mehrere Löcher vorhanden, die zur Befestigung der Konsole an der Tischplatteunterseite dienen. Der Spalt geht in der Strebe in eine Lagermulde über, in der ein Achselement des Arms eingebettet ist. Der Bügel des Arms ist aus Flachmaterial gebildet. Am hinteren Ende des Bügels ist eine Einhängung, vorzugsweise ein Loch, vorgesehen, die der Verbindung mit dem ersten An schluss der Feder dient. Das vordere Ende des Bügels hat eine Auflage, auf welcher der Deckel mit seiner Unterseite montiert ist. In der Schliessstellung des Deckels die vorzugsweise die Auflage als Prellfläche für den ersten Anschlag.
- In einer modifizierten Version ist am Arm ein Federelement, vorzugsweise in Gestalt einer Luftfeder, angeordnet, das beim Fallen des Deckels in die Schliessstellung dämpfend wirkt. Der Halter kann sich alternativ aus zwei zueinander parallel angeordneten Konsolen, je einer an der benachbarten Konsole befestigten Gegenkonsole, je einem an jeder Gegenkonsole schwenkbar gelagerten Arm und zumindest einer auf zumindest einen der Arme wirkenden Feder zusammensetzen. Ein erster Anschluss der Feder wirkt auf eine am zugehörigen Arm befestigte Rolle, die sich in einem gekrümmten Führungsloch in der Gegenkonsole bewegt. Ein zweiter Anschluss der Feder stützt sich positionierbar an der Gegenkonsole innerhalb eines Nockenrasters ab, um eine wählbare Vorspannung der Feder einzustellen. Die beidseitigen Abstützungen der zumindest einen Feder sind so positioniert, dass:
- a) die Feder in Offenstellung des Deckels einerseits eines Totpunkts der Feder den an einem Anschlag anstehenden Deckel in der Offenstellung hält; und
- b) die Feder in Schliessstellung des Deckels andererseits des Totpunkts der Feder den in der Schliessstellung anschlagenden Deckel belässt.
- Zweite Ausführungsform der Steckdoseneinheit
- Die zumindest eine Aussparung wird von einer umlaufenden Innenkante begrenzt und hat eine Erweiterung. Begrenzungsmittel definieren das maximal mögliche Vorschieben des Deckels auf die Tischplattenoberseite, bei der die Schliessstellung des Deckels mit Abdeckung der Aussparung und offen bleibender Erweiterung erreicht ist. Begrenzungsmittel definieren das maximal mögliche Zurückziehen des Deckels von der Tischplattenoberseite, bei der die Offenstellung des Deckels mit freier Erweiterung und freier Aussparung erreicht ist. Die Tischplatte hat an ihrer Oberseite einen die Dicke der Tischplatte vermindernden dritten Freischnitt, der sich über die Fläche des Deckels erstreckt, auf der Tischplattenoberseite von einer Innenkante begrenzt wird und zur Aus senkante der Tischplatt hin, vorzugsweise zum üblichen Standort des Benutzers am Arbeitstisch, ausläuft.
- An den dritten Freischnitt schliesst sich im Bereich der Aussenkante ein zweiter Freischnitt an, wodurch hier die Aussenkante in Richtung zur Mitte der Tischplatte versetzt ist. An den zweiten Freischnitt schliesst sich ein die Dicke der Tischplatte von der Tischplattenunterseite vermindernder erster Freischnitt an. Im Bereich des dritten Freischnitts ist eine Führung vorgesehen, die vorzugsweise aus zwei parallel zueinander beabstandeten, die Dicke der Tischplatte durchragenden Durchgangsnuten besteht, welche sich in Bewegungsrichtung des Deckels erstrecken.
- Der Deckel mit seiner Ober- und Unterseite besteht hauptsächlich aus einem ebenen Plattensegment, das von einer umlaufenden Aussenkante begrenzt wird. Die Aussenkante geht, vorzugsweise auf der dem üblichen Standort des Benutzers am Arbeitstisch zugewandten Seite, in eine erste abwärts weisende Abkantung über, an die sich eine zweite rückläufige Abkantung anschliesst, so dass sich ein U-Profil ergibt. Von der Unterseite des Plattensegments erstrecken sich in passgerechter Anordnung zur Führung in der Tischplatte Komplementärorgane, vorzugsweise in Gestalt von zwei Zapfen. Der Deckel ist z.B. aus Kunststoff und kann einen Überzug haben, der z.B. aus Leder besteht.
- Das Plattensegment des Deckels liegt mit seiner Aussenkante möglichst fugenlos an der Innenkante der Tischplatte an und vorzugsweise schliesst die Deckeloberseite bündig zur Tischplattenoberseite ab. Die Komplementärorgane des Deckels stehen mit der Führung in der Tischplatte in Eingriff und wirken als Begrenzungsmittel beim Erreichen der Offenstellung des Deckels zusammen. In der Schliessstellung des Deckels kommen seine erste und zweite Abkantung im zweiten und ersten Freischnitt an der Tischplatte zu liegen und vorzugsweise schliesst die erste Abkantung bündig mit der Aussenkante der Tischplatte ab. Ein Abschnitt der Aussenkante des Deckels steht am gegenüber liegenden Abschnitt der Innenkante an der Tischplatte an. Die zweite Abkantung und der erste Freischnitt sind so dimensioniert, dass in der Schliessstellung des Deckels der Freischnitt nur partiell belegt ist, wodurch ein Griffspalt zum Unterfassen des Deckels durch den Benutzer verbleibt. Der vorzugsweise einteilige Halter besteht aus einem Träger, der sich zwischen zwei Konsolen erstreckt. Am Träger ist eine erste Abkantung zum Befestigen an der Tischplattenunterseite vorhanden. Der Träger hat eine der ersten Abkantung gegenüber liegende zweite Abkantung, welche den Träger versteift und dem Arbeitsschutz dient.
- Kurzbeschreibung der beigefügten Zeichnungen
- Es zeigen:
-
1A – einen Arbeitstisch mit einer Steckdoseneinheit erster Ausführungsform, mit dem Deckel in Schliessstellung, in perspektivischer Frontansicht; -
1B – die Anordnung gemäss1A , mit dem Deckel in Offenstellung, in perspektivischer Frontansicht; -
2A – die Steckdoseneinheit erster Ausführungsform, mit Deckel, Halter und Buchsenblock, in Explosivansicht; -
2B – die Anordnung gemäss2A , teilweise zusammengebaut, ohne Buchsenblock, mit eingeschwenkten Armen, in perspektivischer Draufsicht; -
2C – die Anordnung gemäss2B , vollständig zusammengebaut, mit dem Deckel in Schliessstellung, in Perspektivansicht von unten; -
3A – die Anordnung gemäss2C mit eingesetztem Buchsenblock, in perspektivischer Rückansicht von oben; -
3B – die Anordnung gemäss3A , in perspektivischer Rückansicht von unten; -
4A – die Anordnung gemäss3A , mit ausgeschwenkten Armen und dem Deckel in Offenstellung, in perspektivischer Frontansicht; -
4B – die Anordnung gemäss4A , in perspektivischer Rückansicht; -
5 – die Aussparung in der Tischplatte aus1A zur Aufnahme des Deckels, in perspektivischer Frontansicht; -
6A – die Steckdoseneinheit erster Ausführungsform, ohne Buchsenblock, an der Unterseite der Tischplatte aus1A montiert, mit eingeschwenkten Armen und dem Deckel in Schliessstellung, in perspektivischer Frontansicht von unten; -
6B – die Anordnung gemäss6A , mit ausgeschwenkten Armen und dem Deckel in Offenstellung, in perspektivischer Frontansicht von unten; -
6C – die Anordnung gemäss1B , ohne Buchsenblock, in perspektivischer Frontansicht; -
6D – das vergrösserte Detail X3 aus6C ; -
7A – die Anordnung gemäss6A , mit eingesetztem Buchsenblock, in perspektivischer Frontansicht von unten; -
7B – die Anordnung gemäss6B , mit eingesetztem Buchsenblock, in perspektivischer Frontansicht von unten; -
8A – das vergrösserte Detail X1 aus1A ; -
8B – die Darstellung gemäss8A , in gewechselter Perspektive; -
8C – das vergrösserte Detail X2 aus1B ; -
9A – einen Arbeitstisch mit einer Steckdoseneinheit zweiter Ausführungsform, mit dem Deckel in Schliessstellung, in perspektivischer Frontansicht; -
9B – die Anordnung gemäss9A , in perspektivischer Frontansicht von unten; -
9C – die Anordnung gemäss9A , mit dem Deckel in Offenstellung, in perspektivischer Frontansicht; -
9D – die Anordnung gemäss9C , in perspektivischer Frontansicht von unten; -
10A – die Steckdoseneinheit zweiter Ausführungsform, mit Deckel, Halter und zwei Buchsenblöcken, in Explosivansicht; -
10B – die Anordnung gemäss10A mit beiden in den Halter eingesetzten Buchsenblöcken, in perspektivischer Frontansicht von unten; -
11A – die Anordnung gemäss9B , ohne Deckel und ohne Halter, in perspektivischer Frontansicht von unten; -
11B – das vergrösserte Detail X8 aus11A ; -
12A – die Anordnung gemäss9C , ohne Deckel, in perspektivischer Frontansicht; -
12B – die Steckdoseneinheit zweiter Ausführungsform, an der Unterseite der Tischplatte aus9A montiert, in perspektivischer Frontansicht von unten; -
12C – die Aussparungen in der Tischplatte aus9A , mit dem Deckel in Offenstellung, in perspektivischer Frontansicht; -
12D – das vergrösserte Detail X9 aus12A ; -
13A – das vergrösserte Detail X4 aus9A ; -
13B – das vergrösserte Detail X5 aus9B ; -
13C – das vergrösserte Detail X10 aus13B ; -
14A – das vergrösserte Detail X6 aus9C ; -
14B – das vergrösserte Detail X7 aus9D ; -
15A – eine Steckdoseneinheit erster Ausführungsform in modifizierter Variante, mit dem Deckel in Offenstellung aus einer Aussparung in der Tischplatte hochgeklappt, in perspektivischer Frontansicht; -
15B – die Anordnung gemäss15A , in perspektivischer Unteransicht; -
15C – die Anordnung gemäss15A , ohne Tischplatte, in gewechselter perspektivischer Frontansicht; -
16A – eine modifizierte Konsole, in perspektivischer Seitenansicht; -
16B – die Konsole gemäss16A , in perspektivischer Draufsicht; -
17A – eine Gegenkonsole, in perspektivischer Ansicht von aussen; -
17B – die Gegenkonsole gemäss17A , in perspektivischer Ansicht von innen; -
18A – die Gegenkonsole gemäss17A , mit einem angenäherten Arm, in perspektivischer Ansicht von aussen; -
18B – die Anordnung gemäss18A , in perspektivischer Ansicht von innen; -
18C – die Anordnung gemäss18B , ergänzt mit einer Rolle; -
18D – die Anordnung gemäss18C , weiter ergänzt mit einem Federelement, in perspektivischer Ansicht von aussen; -
18E – die Anordnung gemäss18C , ergänzt mit einer Konsole und mit einer Feder; -
18F – die Anordnung gemäss18C , ergänzt mit einer Feder und anmontiertem Arm; -
18G – die Anordnung gemäss18F , zusammengebaut mit einer zweiten Gegenkonsole, beiden Armen und dem Deckel, in perspektivischer Rückansicht; -
18H – die Anordnung gemäss18G mit beiden Konsolen; -
18J – die Anordnung gemäss18H , ergänzt mit einer Deckplatte; -
18K – die Anordnung gemäss18J , mit dem Deckel in Schliessstellung, ohne Deckplatte, in perspektivischer Frontansicht; und -
18L – die Anordnung gemäss18K , in perspektivischer Rückansicht von unten. - Ausführungsbeispiel
- Anhand der beiliegenden Zeichnungen erfolgt nachstehend die detaillierte Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele zur erfindungsgemässen Steckdoseneinheit an einem Arbeitstisch.
- Für die gesamte weitere Beschreibung gilt folgende Festlegung. Sind in einer Figur zum Zweck zeichnerischer Eindeutigkeit Bezugsziffern enthalten, aber im unmittelbar zugehörigen Beschreibungstext nicht erläutert, so wird auf deren Erwähnung in vorangehenden Figurenbeschreibungen Bezug genommen. Im Interesse der Übersichtlichkeit wird auf die wiederholte Bezeichnung von Bautei len in nachfolgenden Figuren zumeist verzichtet, sofern zeichnerisch eindeutig erkennbar ist, dass es sich um "wiederkehrende" Bauteile handelt.
-
1A ,1B und6C - Der Arbeitstisch besitzt eine Tischplatte
1 , die von einem Untergestell getragen wird und eine Oberseite10 , eine Unterseite11 sowie eine die Tischplatte1 umlaufende Aussenkante12 aufweist. Die Tischplatte1 hat eine Aussparung13 , unterhalb der ein an der Tischplattenunterseite11 fixierter Halter3 positioniert ist, der zusammen mit einem Deckel2 und einem Buchsenblock4 eine Steckdoseneinheit7 erster Ausführungsform bildet. In der Schliessstellung des Deckels2 füllt dieser die Aussparung13 nahezu vollständig aus, verdeckt den Halter3 mit dem darin eingesetzten Buchsenblock4 und schliesst mit seiner Oberseite20 bündig zur Oberseite10 der Tischplatte1 ab (s.1A ). Der Deckel2 lässt sich in die Offenstellung bewegen, so dass man durch die Aussparung13 zum Halter3 Zugang hat (s.6C ) und bei montiertem Buchsenblock4 von der Tischplattenoberseite10 die Steckerkupplung eines Geräts in den Buchsenblock4 einstecken kann (s.1B ). -
5 ,8A und8B - Die Aussparung
13 ist im Prinzip ein rechteckförmiger Ausschnitt mit drei U-förmig aneinandergrenzenden Innenkanten130 , wobei an der verbleibenden Seite, die vorzugsweise dem Benutzer zugewandt ist, eine Simskante131 ausgebildet wird, die senkrecht auf einen Sims132 trifft, der sich quasi als Treppenkontur zur Aussparung13 hin erstreckt. Der Abstand von der Tischplattenoberseite10 bis auf das Niveau des Simses132 entspricht der Dicke des Deckels2 , so dass bei aufliegendem Deckel2 dessen Oberseite20 mit der Tischplattenoberseite10 in einer Ebene zu liegen kommt und zwischen der senkrechten Simskante131 und der dazu parallel verlaufenden Aussenkante22 ein Griffspalt S zum Eingriff für die Fingerspitzen des Benutzers verbleibt, welcher sich in die Ausnehmung23 am Deckel2 fortsetzt. Der somit im Querschnitt abgewinkelte Griffspalt S erlaubt ein Unterfassen des Deckels2 beim Hochschwenken. Der Frontbereich der Deckelunterseite21 , welcher an die Ausnehmung23 angrenzt, liegt dabei auf dem zur Aussparung13 angrenzenden Bereich des Sim ses132 auf. Bei in den Buchsenblock4 eingesteckten Kabeln werden diese zwischen der Ausnehmung23 und dem Sims132 auf die Tischplattenoberseite10 geführt, wobei dann der Deckel2 durch die Dicke der Kabel minimal angehoben ist. Einkerbungen am Sims132 und/oder am Übergang von der Deckelunterseite21 zur Ausnehmung23 könnten zur Durchführung der Kabel vorgesehen sein, so dass der Deckel2 gänzlich verschlossen werden kann. Bei grösseren Steckern, die im eingesteckten Zustand nicht völlig versenkt sind, wird man den Deckel2 in der Offenstellung belassen. Bei geeigneter Beschichtung der Tischplatte1 , z.B. durch Pulverbeschichten, erübrigt sich das Auskleiden der Aussparung13 z.B. mit einer Kunststoffkante. -
2A bis2C ,3A und3B - Diese Figurengruppe zeigt den Aufbau der Steckdoseneinheit
7 , bestehend aus Deckel2 , Halter3 und Buchsenblock4 , sowie den sukzessiven Zusammenbau der Steckdoseneinheit7 , die sich hier jeweils in der Schliessstellung befindet. Der Halter3 setzt sich aus zwei zueinander parallel angeordneten Konsolen30 , einem diese überbrückenden Träger31 , zwei in die Konsolen30 einzusetzenden Armen32 sowie jeweils einer Feder33 zusammen, die einerseits am Arm32 und andererseits an der zugehörigen Konsole30 eingehängt ist. - Jede Konsole
30 hat eine horizontal verlaufende Strebe300 , die sich als ein im flachen Winkel nach unten abknickender Ast309 von etwa gleicher Länge fortsetzt. An der Strebe300 sind mehrere Löcher306 vorgesehen, die zur Befestigung der Konsole30 an der Tischplatteunterseite11 dienen. In die Konsole30 sind senkrecht zwei parallel zueinander beabstandete Wangen301 von etwa trapezförmigem Zuschnitt eingesetzt, die den Spalt302 flankieren, welcher in der Vertikalebene in alle Richtungen offen ist. Der Spalt302 geht in der Strebe300 zuerst in eine Lagermulde304 über und endet in einer Erweiterung305 . Im Bereich des Astes309 erhebt sich von beiden Wangen301 je ein senkrechter Steg, deren Oberkanten einen ersten Anschlag303 bilden. Diese Stege mit dem ersten Anschlag303 dienen zugleich der Abweisung über den Spalt302 geführter Kabel, um deren Einquetschen im Spalt302 bei der Bewegung des Deckels2 in die Schliessstellung durch die abwärts, in den Spalt302 fahrenden Bügel320 der Arme32 zu verhindern. Ebenfalls aus dem Ast309 , näher am Übergang zur Strebe300 , erhebt sich von den Wangen301 ein nach oben gerichteter zweiter Anschlag308 . Die Wangen301 schliessen bündig mit der Oberfläche der Strebe300 ab. An den nach innen zueinander gerichteten Wangen301 , befinden sich angrenzend an den jeweiligen Ast309 je zwei Einhängungen307 , die z.B. als Ankerstift oder Öse ausgebildet sind. - Im Träger
31 ist eine Öffnung310 ausgespart, in die der Topf42 des Buchsenblocks4 platziert wird. Der Buchsenblock4 besteht aus einem Gehäuse40 mit einer Rahmenplatte41 , in der verschiedene Steckerbuchsen43 zum Anschliessen unterschiedlicher elektrischer Verbraucher angeordnet sein können. - Der Arm
32 besteht im wesentlichen aus einem aus Flachmaterial geformten Bügel320 , wobei an einem Ende eine Auflage323 angesetzt ist, die sich in der Schliessstellung horizontal erstreckt. Das gegenüber liegende Ende hat eine Einhängung322 , der ein eingelassenes Achselement321 vorgelagert ist. Die Einhängung322 dient zur Befestigung des an einem Ende der Feder33 gelegenen ersten Anschlusses331 , während der am anderen Federende liegende zweite Anschluss332 , je nach gewünschter Federspannung an der näheren oder entfernteren Einhängung307 an der Konsole30 fixiert wird. Zwischen den Anschlüssen331 ,332 erstreckt sich der Körper330 der Feder33 , welche vorzugsweise die Gestalt einer Schraubenfeder hat. Im gezeigten Beispiel sind die zweiten Anschlüsse332 der beiden Federn33 jeweils an der näheren Einhängung307 fixiert, so dass eine geringere Federvorspannung generiert wird (siehe2C ,3B ). Der im Prinzip rechteckige Deckel2 mit seiner Oberseite20 und der Unterseite21 ist von den vier Aussenkanten22 umgeben. Unterhalb der vorderen, längslaufenden Aussenkante22 befindet sich ein entlang der gesamten Aussenkante22 erstreckender Hinterschnitt23 , so dass der Deckel2 im Frontbereich eine von unten verminderte Dicke hat. - Im montierten Zustand hängt das Achselements
321 des Arms32 innerhalb der Lagermulde304 der Konsole30 und der Bügel320 wird schwenkbar im Spalt302 zwischen den Wangen301 geführt. Der Deckel2 sitzt mit seiner Unterseite21 auf den Auflagen323 auf und ist mit diesen verbunden, z.B. durch Verschrauben. In der Schliessstellung sitzen die Auflagen323 beider Arme32 auf den beiden Paaren von ersten Anschlägen303 auf, wodurch die maximale Absenkung der Arme32 und des Deckels2 begrenzt wird. Die Kraftvektoren der wirkenden Gewichte und die Zugkraft der Federn33 halten den Deckel2 in der Schliessstellung. Die Arme32 sind maximal zwischen den Paaren von Wangen301 in den jeweiligen Spalt302 eingefahren und die hinteren Enden der Arme32 mit den dort sitzenden Einhängungen322 fahren bis nahe unter die Streben300 . -
4A und4B - Der Deckel
2 des Halters3 ist komplett hochgeklappt und befindet sich jetzt in der Offenstellung, so dass die Steckerbuchsen43 zum Einstecken einer Kupplung zugänglich sind. Die Federn33 sind zwar – gegenüber der Schliessstellung – unter geringerer Spannung, jedoch ergeben jetzt die Kraftvektoren der wirkenden Gewichte und die Zugkraft der Federn33 das Halten des Deckels2 in der Offenstellung. Die Auflagen323 sind maximal von den ersten Anschlägen303 abgehoben, die Arme32 sind maximal aus den Paaren von Wangen301 und dem jeweiligen Spalt302 herausgefahren und die hinteren Enden der Arme32 mit den dort positionierten Einhängungen322 haben sich weit unterhalb der Streben300 platziert. Die maximale Offenstellung des Deckels2 wird von einem internen, hier nicht gezeigten Anschlag begrenzt, der vorzugsweise in den Konsolen30 vorgesehen ist. -
6A und7A - Im realen Gebrauch ist die Steckdoseneinheit
7 erster Ausführungsform – momentan noch ohne Buchsenblock4 – an der Tischplattenunterseite11 montiert. Hierbei setzen die Streben300 der Konsolen30 nahe der Aussparung13 an und sind durch die Löcher306 verschraubt. Die Steckdoseneinheit7 befindet sich gegenwärtig in der Schliessstellung, so dass der Deckel2 vollständig in der Aussparung13 eingebettet ist und die Deckeloberseite20 mit der Tischplattenoberseite10 in einer Ebene liegen. Eine zusätzliche Stabilität bietet der zweite Anschlag308 der jeweiligen Strebe300 , da dieser sich mit seinem oberen aus genommenen Ende in der Aussparung13 entlang der Innenkante130 abstützt. Als Montagelehre dienen die zweiten Anschläge308 an den Konsolen30 , welche von der Tischplattenunterseite11 die dem Sims132 gegenüber liegende Innenkante130 der Aussparung13 unterfassen. Ferner sind die beiden Auflagen323 gleichmässig nahe der jeweiligen seitlichen Innenkante130 positioniert, die auf den ersten Anschlägen303 aufsitzen. Gemäss der eingenommenen Schliessstellung sind die Bügel320 maximal in die Spalten302 eingefahren und die Einhängungen322 befinden sich nächst zu den Strebenunterseiten. Der in die Öffnung310 des Trägers31 eingesetzte Buchsenblock4 ist durch den Deckel2 verdeckt. -
6B ,6D ,7B und8C - Die Steckdoseneinheit
7 befindet sich nun in der Offenstellung mit aus der Aussparung13 schräg heraus geklapptem Deckel2 , was durch Eingreifen des Benutzers in den Griffspalt S (siehe8A ,8B ) und Hochziehen des Deckels2 erreicht wird. Die Bügel320 sind aus den Spalten302 der Konsolen30 nach oben ausgefahren und halten den auf den Auflagen323 ruhenden Deckel2 gegenüber der Aussparung13 zurückgesetzt. Die hinteren Enden der Arme32 mit den Einhängungen322 haben sich bis weit unterhalb der Streben300 entfernt. Beim bestimmungsgemässen Montagezustand mit eingebautem Buchsenblock4 (siehe7B ,8C ) lassen sich die Kupplungen von Strom- und/oder Kommunikationskabeln in eine gewählte Steckerbuchse43 einstecken. Die Gewichtsverteilung innerhalb der angebauten Steckdoseneinheit7 mit den Federn33 halten den Deckel2 stabil in der Offenstellung. Beim Schwenken des Deckels2 zurück in die Schliessstellung wird ein Totpunkt der beiden Federn33 überwunden, so dass die Federkraft nun in Richtung der Schliessstellung des Deckels2 wirkt. -
9A bis9D - Der Arbeitstisch besitzt wiederum eine Tischplatte
1 , die auf einem Untergestell ruht und eine Oberseite10 , eine Unterseite11 sowie eine die Tischplatte1 umlaufende Aussenkante12 hat. Die Tischplatte1 weist zwei benachbarte Aussparungen14 auf, unterhalb der ein an der Tischplattenunterseite11 fixierter Halter6 positioniert ist, der zusammen mit einem Deckel5 und einem Buchsenblock4 eine Steckdoseneinheit8 zweiter Ausführungsform bildet. In der Tischplatte1 sind zwei zueinander parallele Führungen15 in Gestalt von durchgehenden Nuten vorgesehen, um den Deckel5 entlang der somit gebildeten Spur zu bewegen. In der Schliessstellung des Deckels5 , der im Prinzip die Gestalt einer auf die Tischplattenoberseite10 aufschiebbaren Schreibtischunterlage hat, werden die Aussparungen14 bis auf eine Erweiterung, die der Kabeldurchführung dient, überdeckt (siehe9A ,9B ). In der Offenstellung ist der Frontbereich des Deckels5 über die Aussenkante12 – vorzugsweise jene, die dem Benutzer zugewandt ist – vorgezogen, wodurch die Aussparungen14 in Gänze offen sind und damit Zugang zum Einstecken von Strom- oder Kommunikationskabeln in den Buchsenblock4 erlauben (siehe9C ,9D ). -
10A und10B - Der Deckel
5 besteht hauptsächlich aus einem Plattensegment55 von ebener, rechteckförmiger Gestalt und hat eine Oberseite50 , eine Unterseite51 und eine umlaufende Aussenkante52 . Die Aussenkante52 geht – vorzugsweise auf der dem Benutzer zugewandten Seite – in eine erste abwärts weisende Abkantung56 über, an die sich eine zweite rückläufige Abkantung57 anschliesst, so dass sich ein U-Profil ergibt. Von der Unterseite51 des Plattensegments55 erstrecken sich in komplementärer Anordnung zu den Führungen15 zwei Zapfen58 . Der Deckel5 kann z.B. eine Kunststoffplatte sein, die in edlerer Ausführung z.B. einen Überzug aus Leder hat. - Der Halter
6 ist im Prinzip ein langgestrecktes U-Profil, z.B. aus Blech, der einen sich zwischen zwei äusseren Konsolen60 erstreckenden, streifenförmigen Träger61 mit zwei Öffnungen610 zur Aufnahme je eines Buchsenblocks4 hat. Einerseits des Trägers61 ist eine erste Abkantung600 vorhanden und andererseits liegt eine zweite Abkantung601 . Der Buchsenblock4 hat ein Gehäuse40 und eine darauf gesetzte Rahmenplatte41 , die von hinten durch die Öffnung610 gesteckt und mit dem Träger61 verschraubt wird. Im Gehäuse40 sind mehrere Steckerbuchsen43 untergebracht, deren Kontakte durch die Rahmenplatte41 abgreifbar sind. Die zweite Abkantung601 nimmt mit dem Träger61 vorzugsweise einen rechten Winkel ein, während die erste Abkantung600 zum Träger61 grösser 90° verläuft. -
11A und11B - Die beiden Aussparungen
14 sind spiegelsymmetrisch zueinander angeordnet, im wesentlichen von rechteckiger Gestalt und von der Innenkante140 mit der Erweiterung146 umrahmt. An der dem Benutzer zugewandten Aussenkante12 ist ein zweiter Freischnitt120 vorhanden, über den die Aussenkante12 quasi in Richtung Tischplattenmitte rückgesetzt ist. Von der Tischplattenunterseite11 grenzt ein erster Freischnitt110 an den zweiten Freischnitt120 an, so dass hier die Tischplatte1 von verminderter Dicke ist. Die beiden Freischnitte110 ,120 sind so dimensioniert, dass darin die erste und zweite Abkantung56 ,57 des Deckels5 darin Platz findet. Die beiden parallel zueinander angeordneten Führungen15 bestehen jeweils aus einer Durchgangsnut150 , die sich etwa in der Mitte der Tischplatte befindet und sich quer zur Längsrichtung mit der Orientierung von der dem Benutzer zugewandten Aussenkante12 zur gegenüber liegenden Aussenkante12 . Der Abstand zwischen den Durchgangsnuten korreliert mit dem Abstand zwischen den beiden Zapfen58 am Deckel5 . Von der Tischplattenunterseite11 umgibt die Durchgangsnut150 eine Nuterweiterung151 mit verminderter Dicke der Tischplatte1 . -
12A bis12D - Die beiden Buchsenblöcke
4 sind im Halter6 fixiert, dessen erste Abkantung600 , an der Tischplattenunterseite11 anliegt und vorzugsweise wie die Konsolen60 daran befestigt sind, z.B. mittels Schrauben. Durch den schrägen Ansatz der Konsolen60 und die schräge Biegung der ersten Abkantung600 nimmt der Halter6 mit den Buchsenblöcken4 unterhalb der Aussparungen14 eine dem Benutzer zugewandte Schräglage ein, wobei die Buchsenblöcke4 quasi kongruent zu den Aussparungen14 positioniert sind. Die zweite Abkantung601 wirkt als Schutz beim Anstossen der Kniebereiche des Benutzers. Komplementär zur Fläche des Plattensegments55 des Deckels5 ist von der Tischplattenoberseite10 in der Materialstärke des Deckels5 ein dritter Freischnitt100 vorgesehen, wodurch sich die Stärke der Tischplatte1 über diesen Bereich von oben gesehen vermindert. Der dritte Freischnitt100 wird dreiseitig von den Innenkanten101 begrenzt und läuft nach vorn zur Aussenkante12 und dem zweiten Freischnitt120 aus. Die Erweiterungen146 erstrecken sich über die hier durchlaufende Innenkante101 hinaus. Die Durchgangsnuten150 der Führungen15 treten an der Tischplattenoberseite10 innerhalb des dritten Freischnitts100 aus. -
13A bis13C - Der Deckel
5 befindet sich in der Schliessstellung, so dass der dritte Freischnitt100 vollständig vom Plattensegment55 überdeckt ist und die Deckelaussenkanten52 quasi fugenlos an den Innenkanten101 anliegen. Die beiden Aussparungen14 sind vom eingeschobenen Deckel5 überdeckt, jedoch bleiben die Erweiterungen146 zur Durchführung von in die Buchsenblöcke4 eingesteckten Kabeln hin zur Tischplattenoberseite10 frei. Die erste Abkantung56 umfasst den zweiten Freischnitt120 und die zweite Abkantung57 ragt in den ersten Freischnitt110 hinein, so dass ein bündiger Abschluss mit der Tischplattenunterseite11 entsteht und am ersten Freischnitt110 ein Griffspalt S verbleibt. Die Zapfen58 ragen in die Durchgangsnuten150 hinein und sind jeweils mit einem in der Nuterweiterung151 eingebetteten Sicherungselement59 versehen, so dass ein unbeabsichtigtes Aushängen des Deckels5 , vermieden wird. Bei vertikaler Belastung, vornehmlich im Bereich der ersten und zweiten Abkantung56 ,57 , könnte der Deckel5 ansonsten aus dem dritten Freischnitt100 springen. -
14A und14B - Will man Zugang zu den Buchsenblöcken
4 haben, greift der Benutzer in den Griffspalt S ein, und zieht den horizontal verschiebbaren Deckel5 zu sich. Hierbei gleiten die Zapfen58 mit den Sicherungselementen59 innerhalb der Führungen15 bis zum vorderen Anschlag, wodurch die maximale Ausziehposition limitiert wird. Beim Ausziehen entfernt sich der Deckel5 mit dem Plattensegment55 sukzessive von den Aussparungen14 bis die Buchsenblöcke4 bestimmungsgemäss zugänglich sind. Die seitlichen Aussenkanten52 des Plattensegments55 des Deckels5 bewegen sich entlang der seitlichen Innenkanten101 des dritten Freischnitts100 und zugleich sind die Abkantungen56 ,57 des Deckels5 aus den Freischnitten110 ,120 herausgefahren und ragen von der Tischplatte1 vorstehend in den Raum. -
15A bis15C - Ab dieser Figurengruppe wird die erste Ausführungsform der Steckdoseneinheit in einer modifizierten Variante beschrieben. Zur Verkürzung der textlichen Darstellungen wird auf Wiederholungen verzichtet und nur die Modifikation erläutert. Der Halter
3 umfasst zusätzlich zur veränderten Konsole30 jetzt eine Gegenkonsole37 . Ferner ist in den Bügel320 des Arms32 ein Federelement9 , vorzugsweise in Gestalt einer Luftfeder, eingesetzt, die als Dämpfungsglied beim Niedersenken des Deckels2 in die Schliessstellung wirkt. Hierbei wird das Federelement9 beim Aufsetzen auf einen Anschlag377 , der sich aussen, seitlich an der Gegenkonsole37 befindet, gegen seine Wirkung eingedrückt. Geändert hat sich auch die zuvor verwendete Feder33 in Gestalt und Aufhängung, was später detaillierter behandelt wird. -
16A bis17B - Die Konsole
30 hat ihre Form geändert und erhielt nun zwei schräg übereinander liegende Langlöcher3010 sowie in der Wange301 eine Aussparung3011 . Die neue hinzu gekommene Gegenkonsole37 ist im wesentlichen aussen eine glatte Platte mit einem gebogenen Führungsloch371 und dem nasenförmigen Anschlag377 . An einem Randbereich befinden sich Rastlöcher376 zum Andocken eines handelsüblichen Buchsenbocks4 . Nach innen gewandt hat die Gegenkonsole37 an mehreren Kanten sowie als Zwischenteilung Stege375 , an denen der Buchsenblock4 im eingesetzten Zustand anliegt. Ferner sind auf der Innenseite der Gegenkonsole37 eine Lagerbuchse370 , zwei Anschlusslöcher372 , ein Federträger373 sowie mehrere Federnocken374 angeordnet. -
18A bis18L - Der Bügel
320 hat am oberen Ende die Auflage323 mit den sich davon erhebenden Rastorganen324 während am anderen Ende das ösenförmige Achselement321 liegt, dem eine Einhängung322 vorgelagert ist. Zur Befestigung des Achselements321 aussen an der Lagerbuchse370 sind Achsbolzen329 vor gesehen. Die Einhängung322 ist zum Durchragen durch das Führungsloch371 bestimmt, wobei von der Innenseite der Gegenkonsole37 mittels eines Lagerelements327 und eines Achsbolzens326 eine Rolle325 befestigt wird. Im Kniebereich hat der Arm32 ein Sackloch328 , das der Aufnahme der Hülse90 des Federelements9 dient, dessen Stössel91 im unbelasteten Zustand ausgetrieben wird. Die Schraubenfeder33 ist auf den Federkörper373 aufgesteckt, wobei ein erster Anschluss331 unter Spannung auf der Rolle325 aufliegt, und der zweite Federanschluss332 entsprechend der gewünschten Vorspannung an der Wandung der Gegenkonsole37 anschlägt oder auf einen der Federnocken374 gehängt ist. Durch die Wirkung der Feder33 wird der Deckel2 in Offenstellung gehalten bzw. beim Hochklappen nach Überwindung eines Totpunkts in die vollständige Offenstellung bewegt. - Die Konsole
30 wird durch die beiden Langlöcher3010 mittels Schrauben379 mit der Gegenkonsole37 verbunden, wobei die Schrauben379 in die komplementär positionierten Anschlusslöcher372 eingreifen, so dass die Konsole30 auf der Innenseite der Gegenkonsole37 zu liegen kommt. Von den Stegen375 werden eine nach vorn abschirmende Deckplatte39 mit ihrem Durchgang390 – z.B. für Kabeldurchführung nutzbar – sowie ein nach hinten abschirmender, leistenartiger Vorsatz391 in Position gehalten. Die Löcher306 in der Strebe300 dienen zum Befestigen der Konsole30 an der Tischplattenunterseite11 am Rand der Aussparung13 . - Beim Bewegen des Deckels
2 aus der Offenstellung in die Schliessstellung ist gegen die Wirkung der Feder33 der Deckel2 aus einem Totpunkt heraus zu befördern. Dann wirkt das Gewicht des Deckels2 in Richtung der Schliessstellung, wobei zur Vermeidung des Aufprallens des Deckels2 auf den Sims132 an der Tischplatte1 das Federelement9 dämpfend zur Wirkung kommt.
Claims (17)
- Steckdoseneinheit (
7 ,8 ) an einem Arbeitstisch mit einer auf einem Untergestell ruhenden Tischplatte (1 ), an der eine Oberseite (10 ), eine Unterseite (11 ) sowie eine umlaufende Aussenkante (12 ) vorhanden sind, wobei: a) die Tischplatte (1 ) zumindest eine durchgehende Aussparung (13 ,14 ) hat, über die zumindest ein Buchsenblock (4 ) mit zumindest einer darin aufgenommenen Steckerbuchse (43 ) zum Anschluss von Stromversorgungs- und/oder Kommunikationskabeln zugänglich ist; b) ein von der zumindest einen Aussparung (13 ,14 ) entfernbarer Deckel (2 ,5 ) vorhanden ist; und c) der zumindest eine Buchsenblock (4 ) in einen Halter (3 ,6 ) eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass d) der Halter (3 ,6 ) unterhalb der Tischplatte (1 ) befestigt ist; und e) der Deckel (2 ) mit am Halter (3 ) schwenkbar gelagerten Armen (32 ) verbunden ist und sich aus einer Schliessstellung, in welcher der Deckel (2 ) innerhalb der Aussparung (13 ) liegt, in eine Offenstellung bewegen lässt, in welcher der Deckel (2 ) schräg angestellt aus der Aussparung (13 ) herausgehoben ist; oder f) der Deckel (5 ) als über die zumindest eine Aussparung (14 ) auf der Tischplattenoberseite (10 ) schiebbare Abdeckung ausgebildet ist. - Steckdoseneinheit (
7 ,8 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass a) der Halter (3 ,6 ) an der Unterseite (11 ) der Tischplatte (1 ) befestigt ist und zumindest eine Öffnung (310 ,610 ) zum Einsetzen des zumindest einen Buchsenblocks (4 ) hat; b) die zumindest eine Steckerbuchse (43 ) kongruent unterhalb der zumindest einen Aussparung (13 ,14 ) positioniert ist; c) die zumindest eine Steckerbuchse (43 ) vorzugsweise in einer dem üblichen Standort des Benutzers am Arbeitstisch zugewandten Schräglage angeordnet ist; d) die zumindest eine Aussparung (13 ,14 ) in der Tischplatte (1 ) in Relation zum üblichen Standort des Benutzers ausserhalb seines näheren Arbeitsbereichs liegt; und e) der Buchsenblock (4 ) ein Gehäuse (40 ) besitzt und Steckerbuchsen (43 ) verschiedenen Typs umfasst. - Steckdoseneinheit (
7 ,8 ) nach zumindest einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass a) die Tischplatte (1 ) mit einer Beschichtung versehen sein kann, z.B. durch Pulverbeschichten, die sich auch auf die Aussenkanten (12 ) der Tischplatte (1 ), die durch die Aussparungen (13 ,14 ) gebildeten Konturen (130 ,131 ,132 ;140 ,146 ) und die Freischnitte (100 ,110 ,120 ) sowie von denen gebildete Konturen (101 ) erstreckt; und b) am Deckel (2 ) eine Oberseite (20 ) und eine Unterseite (21 ) vorhanden sind, wobei der Deckel (2 ) mit einer Beschichtung versehen sein kann, z.B. durch Pulverbeschichten, die sich auch auf die zwischen Ober- und Unterseite (20 ,21 ) liegenden Konturen (22 ,23 ) erstreckt. - Steckdoseneinheit (
7 ) nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass a) der Deckel (2 ) in der Schliessstellung die Aussparung (13 ) im Prinzip ausfüllt und mit seiner Oberseite (20 ) bündig zur Tischplattenoberseite (10 ) abschliesst, wobei zwischen dem Deckel (2 ) und der Aussparung (13 ) ein Griffspalt (S) zum Unterfassen des Deckels (2 ) durch den Benutzer vorhanden ist; b) der Griffspalt (S) vorzugsweise in einer dem üblichen Standort des Benutzers am Arbeitstisch zugewandten Position angeordnet ist; und c) der Deckel (2 ) in der Offenstellung vollständig aus der Aussparung (13 ) heraus geschwenkt ist. - Steckdoseneinheit (
7 ) nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass a) die zumindest eine Aussparung (13 ) von einer umlaufenden Innenkante (130 ) begrenzt wird, wobei ein Kantenabschnitt als Simskante (131 ) ausge bildet ist, die abwärts laufend auf einen Sims (132 ) trifft, der sich quasi als Treppe zur Aussparung (13 ) hin erstreckt; b) der Deckel (2 ) von einer Aussenkante (22 ) umgeben ist, wobei ein Kantenabschnitt einen zugleich zur Deckelunterseite (21 ) offenen Hinterschnitt (23 ) hat; und c) der Griffspalt (S) sich bei der Schliessstellung des Deckels (2 ) zusammensetzt aus: ca) dem Raum zwischen der an den Hinterschnitt (23 ) angrenzenden Aussenkante (22 ) und der Simskante (131 ); und cb) dem Raum zwischen Simskante (131 ) und Sims (132 ), bis in den Hinterschnitt (23 ) hinein, wobei der an den Hinterschnitt (23 ) angrenzende Bereich der Deckelunterseite (21 ) auf dem an die Aussparung (13 ) angrenzenden Bereich des Simses (132 ) aufliegt. - Steckdoseneinheit (
7 ) nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass a) der Halter (3 ) sich zusammensetzt aus zwei zueinander parallel angeordneten Konsolen (30 ), einem diese überbrückenden Träger (31 ), je einem in jeder Konsole (30 ) schwenkbar gelagerten Arm (32 ) und zumindest einer auf zumindest einen der Arme (32 ) wirkenden Feder (33 ); b) vorzugsweise für jede Paarung aus Konsole (30 ) und Arm (32 ) eine separate Feder (33 ) vorgesehen ist, wobei deren erster Federanschluss (331 ) direkt am zugehörigen Arm (32 ) und deren zweiter Federanschluss (332 ) direkt an der zugehörigen Konsole (30 ) an einer Einhängung (307 ) befestigt sind; c) zur Einstellung verschiedener Federspannungen die Einhängung (307 ) an zumindest zwei verschiedenen Punkten liegt; d) die beidseitigen Anbindungen der zumindest einen Feder (33 ) so positioniert sind, dass: da) die Feder (33 ) in Offenstellung des Deckels (2 ) einerseits eines Totpunkts der Feder (33 ) den an einem Anschlag anstehenden Deckel (2 ) in der Offenstellung hält; und db) die Feder (33 ) in Schliessstellung des Deckels (2 ) andererseits des Totpunkts der Feder (33 ) den in der Schliessstellung anschlagenden Deckel (2 ) belässt. - Steckdoseneinheit (
7 ) nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Konsole (30 ) sich zusammensetzt aus: a) einer horizontal verlaufenden Strebe (300 ), die sich als ein im flachen Winkel nach unten abknickender Ast (309 ) von etwa gleicher Länge fortsetzt; und b) zwei in die Strebe (300 ) und den Ast (309 ) senkrecht und parallel zueinander beabstandet eingesetzte Wangen (301 ), die einen Spalt (302 ) flankieren, welcher in der Vertikalebene in alle Richtungen offen ist und der verschwenkbaren Aufnahme eines Bügels (320 ) des Arms (32 ) dient. - Steckdoseneinheit (
7 ) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass a) die Wangen (301 ) bündig mit der Oberfläche der Strebe (300 ) abschliessen; b) sich von den beiden Wangen (301 ) je ein nach oben gerichteter Steg erhebt, deren Oberkanten einen ersten Anschlag (303 ) für die Schliessstellung des Deckels (2 ) bilden; c) sich von den beiden Wangen (301 ) je ein nach oben gerichteter zweiter Anschlag (308 ) erhebt, die als Positionsmarkierungen bei der Montage die Innenkante (130 ) der Aussparung (13 ) unterfassen; d) die Einhängung (307 ) an den nach innen zueinander gerichteten Wangen (301 ), angrenzend an den jeweiligen Ast (309 ), vorgesehen ist; e) an der Strebe (300 ) mehrere Löcher (306 ) vorhanden sind, die zur Befestigung der Konsole (30 ) an der Tischplatteunterseite (11 ) dienen; und f) der Spalt (302 ) in der Strebe (300 ) in eine Lagermulde (304 ) übergeht, in der ein Achselement (321 ) des Arms (32 ) eingebettet ist. - Steckdoseneinheit (
7 ) nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass a) der Bügel (300 ) des Arms (32 ) aus Flachmaterial gebildet ist; b) am hinteren Ende des Bügels (300 ) eine Einhängung (322 ), vorzugsweise ein Loch, vorgesehen ist, die der Verbindung mit dem ersten Anschluss (331 ) der Feder (33 ) dient; c) am vorderen Ende der Bügel (300 ) eine Auflage (323 ) hat, auf welcher der Deckel (2 ) mit seiner Unterseite (21 ) montiert ist; und d) in der Schliessstellung des Deckels (2 ) vorzugsweise die Auflage (323 ) als Prellfläche für den ersten Anschlag (303 ) dient. - Steckdoseneinheit (
8 ) nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass a) die zumindest eine Aussparung (14 ) von einer umlaufenden Innenkante (140 ) begrenzt wird und eine Erweiterung (146 ) hat; b) Begrenzungsmittel (101 ,52 ;15 ,58 ;120 ,56 ) das maximal mögliche Vorschieben des Deckels (5 ) auf die Tischplattenoberseite (10 ) definieren, bei der die Schliessstellung des Deckels (5 ) mit Abdeckung der Aussparung (14 ) und offen bleibender Erweiterung (146 ) erreicht ist; und c) Begrenzungsmittel (15 ,58 ) das maximal mögliche Zurückziehen des Deckels (5 ) von der Tischplattenoberseite (10 ) definieren, bei der die Offenstellung des Deckels (5 ) mit freier Erweiterung (146 ) und freier Aussparung (14 ) erreicht ist. - Steckdoseneinheit (
8 ) nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 3 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Tischplatte (1 ) an ihrer Oberseite (10 ) einen die Dicke der Tischplatte (1 ) vermindernden dritten Freischnitt (100 ) hat, der sich über die Fläche des Deckels (5 ) erstreckt, auf der Tischplattenoberseite (10 ) von einer Innenkante (101 ) begrenzt wird und zur Aussenkante (12 ) der Tischplatte (1 ) hin, vorzugsweise zum üblichen Standort des Benutzers am Arbeitstisch, ausläuft. - Steckdoseneinheit (
8 ) nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 3, 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass a) sich an den dritten Freischnitt (100 ) im Bereich der Aussenkante (12 ) ein zweiter Freischnitt (120 ) anschliesst, wodurch hier die Aussenkante (12 ) in Richtung zur Mitte der Tischplatte (1 ) versetzt ist; b) sich an den zweiten Freischnitt (120 ) ein die Dicke der Tischplatte (1 ) von der Tischplattenunterseite (21 ) vermindernder erster Freischnitt (110 ) anschliesst; und c) im Bereich des dritten Freischnitts (100 ) eine Führung (15 ) vorgesehen ist, die vorzugsweise aus zwei parallel zueinander beabstandeten, die Dicke der Tischplatte (1 ) durchragenden Durchgangsnuten (150 ) besteht, welche sich in Bewegungsrichtung des Deckels (5 ) erstrecken. - Steckdoseneinheit (
8 ) nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 3, 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass a) der Deckel (5 ) mit seiner Oberseite (50 ) und Unterseite (51 ) hauptsächlich aus einem ebenen Plattensegment (55 ) besteht, das von einer umlaufenden Aussenkante (52 ) begrenzt wird; b) die Aussenkante (52 ), vorzugsweise auf der dem üblichen Standort des Benutzers am Arbeitstisch zugewandten Seite, in eine erste abwärts weisende Abkantung (56 ) übergeht, an die sich eine zweite rückläufige Abkantung (57 ) anschliesst, so dass sich ein U-Profil ergibt; c) von der Unterseite (51 ) des Plattensegments (55 ) sich in passgerechter Anordnung zur Führung (15 ) in der Tischplatte (1 ) Komplementärorgane (58 ), vorzugsweise in Gestalt von zwei Zapfen (58 ), erstrecken; und d) der Deckel (5 ) z.B. aus Kunststoff ist und einen Überzug haben kann, der z.B. aus Leder besteht. - Steckdoseneinheit (
8 ) nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 3, 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass im zusammengebauten Zustand: a) das Plattensegment (55 ) des Deckels (5 ) mit seiner Aussenkante (52 ) möglichst fugenlos an der Innenkante (101 ) der Tischplatte (1 ) anliegt und vor zugsweise die Deckeloberseite (50 ) bündig zur Tischplattenoberseite (10 ) abschliesst; b) die Komplementärorgane (58 ) des Deckels (5 ) mit der Führung (15 ) in der Tischplatte (1 ) in Eingriff stehen und als Begrenzungsmittel (15 ,58 ) beim Erreichen der Offenstellung des Deckels (5 ) zusammenwirken; c) in der Schliessstellung des Deckels (5 ) seine erste und zweite Abkantung (56 ,57 ) im zweiten und ersten Freischnitt (120 ,110 ) an der Tischplatte (1 ) zu liegen kommen und vorzugsweise die erste Abkantung (56 ) bündig mit der Aussenkante (12 ) der Tischplatte (1 ) abschliesst; sowie ein Abschnitt der Aussenkante (52 ) des Deckels (5 ) am gegenüber liegenden Abschnitt der Innenkante (101 ) an der Tischplatte (1 ) ansteht; und d) die zweite Abkantung (57 ) und der erste Freischnitt (110 ) so dimensioniert sind, dass in der Schliessstellung des Deckels (5 ) der Freischnitt (110 ) nur partiell belegt ist, wodurch ein Griffspalt (S) zum Unterfassen des Deckels (5 ) durch den Benutzer verbleibt. - Steckdoseneinheit (
8 ) nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 3 und 10 bis 14, dadurch Gekennzeichnet, dass a) der vorzugsweise einteilige Halter (6 ) besteht aus einem Träger (61 ), der sich zwischen zwei Konsolen (60 ) erstreckt; b) am Träger (61 ) eine erste Abkantung (600 ) zum Befestigen an der Tischplattenunterseite (11 ) vorhanden ist; und c) der Träger (61 ) eine der ersten Abkantung (600 ) gegenüber liegende zweite Abkantung (601 ) hat, welche den Träger (61 ) versteift und dem Arbeitsschutz dient. - Steckdoseneinheit (
7 ) nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass am Arm (32 ) ein Federelement (9 ), vorzugsweise in Gestalt einer Luftfeder, angeordnet ist, das beim Fallen des Deckels (2 ) in die Schliessstellung dämpfend wirkt. - Steckdoseneinheit (
7 ) nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 5 und 16, dadurch gekennzeichnet, dass a) der Halter (3 ) sich zusammensetzt aus zwei zueinander parallel angeordneten Konsolen (30 ), je einer an der benachbarten Konsole (30 ) befestigten Gegenkonsole (37 ), je einem an jeder Gegenkonsole (37 ) schwenkbar gelagerten Arm (32 ) und zumindest einer auf zumindest einen der Arme (32 ) wirkenden Feder (33 ); b) ein erster Anschluss (331 ) der Feder (33 ) auf eine am zugehörigen Arm (32 ) befestigte Rolle (325 ) wirkt, die in einem gekrümmten Führungsloch (371 ) in der Gegenkonsole (37 ) sich bewegt; c) ein zweiter Anschluss (332 ) der Feder (33 ) sich positionierbar an der Gegenkonsole (37 ) innerhalb eines Nockenrasters (374 ) abstützt, um eine wählbare Vorspannung der Feder (33 ) einzustellen; und d) die beidseitigen Abstützungen der zumindest einen Feder (33 ) so positioniert sind, dass: da) die Feder (33 ) in Offenstellung des Deckels (2 ) einerseits eines Totpunkts der Feder (33 ) den an einem Anschlag anstehenden Deckel (2 ) in der Offenstellung hält; und db) die Feder (33 ) in Schliessstellung des Deckels (2 ) andererseits des Totpunkts der Feder (33 ) den in der Schliessstellung anschlagenden Deckel (2 ) belässt.
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2006
- 2006-10-24 DE DE200620016476 patent/DE202006016476U1/de not_active Expired - Lifetime
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