DE3730719C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Arbeitstisch, insbesondere für
Bildschirm-Arbeitsplätze, mit einem Fußgestell, einer Arbeitsplatte,
die auf dem Fußgestell aufliegt, und mit einem entlang
der Arbeitsplatte verlaufenden Kabelkanal mit einem Boden,
einer Vorderwand, einer Rückwand, einer Abdeckung, die
bündig mit der Oberfläche der Arbeitsplatte liegt, sowie
einem Längsschlitz zur Durchführung eines elektrischen Anschlußkabels.
Derartige Arbeitstische sind bereits bekannt. Die elektrischen
Anschluß- und Verbindungskabel von auf der Arbeitsplatte
abgestellten Geräten, beispielsweise Computer-Bildschirmen,
lassen sich im Innern des Kabelkanals verdeckt bis
zur Anschlußstelle bzw. Steckdose führen. Gegebenenfalls
nimmt der Kabelkanal auch Verteilschienen oder Mehrfach-
Steckerleisten auf.
Die Anschlußelemente von elektrischen Geräten, also beispielsweise
Netzstecker oder Steckverbinder, sind in der
Regel wesentlich größer als das im Vergleich hierzu relativ
dünne Elektrokabel selbst. Es sind deshalb besondere konstruktive
Maßnahmen erforderlich, um den im Kabelkanal
vorgesehenen Längsschlitz zu erweitern, so daß ein Kabel
mitsamt dem fest anmontierten Anschlußelement eingelegt
werden kann. So kann beispielsweise die obere Abdeckung des
Kabelkanals aufklappbar sein; nach erfolgtem Einlegen des
elektrischen Anschlußkabels wird der Kabelkanal durch
Zuklappen dieser Abdeckung wieder geschlossen. Eine andere
Möglichkeit besteht darin, die Arbeitsplatte in horizontaler
Richtung verschieblich auf dem Fußgestell zu befestigen, so
daß sie zur vorübergehenden Öffnung des Kabelkanals vorgeschoben
werden kann.
Bei Arbeitstischen, bei denen der Kabelkanal nach oben hin
bündig mit der Oberfläche der Arbeitsplatte abschließt, befindet
sich der zur Durchführung des elektrischen Anschlußkabels
erforderliche Längsschlitz üblicherweise in der Abdeckung
oder ist in der freien, der Arbeitsplatte abgewandten Rückwand
vorgesehen.
So ist aus der EP-A 01 11 596 ein Arbeitstisch mit Kabelkanal
bekannt, bei dem der Längsschlitz für das Kabel in der Ebene
der Abdeckung des Kabelkanals vorgesehen ist. Die rückwärtige
Längskante der Arbeitsplatte, welche der Abdeckung gegenübersteht
und den Längsschlitz nach vorne begrenzt, ist rechtwinklig
ausgebildet. Zum Einlegen des Kabels kann die Abdeckung
nach oben aufgeklappt werden. Ein eben auf der Arbeitsplatte
aufliegendes Kabel muß rechtwinklig nach unten
abgebogen werden, damit es von oben ins Innere des Kabelkanals
hineinführt.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 84 05 711 ist ein Arbeitstisch
mit zwei Alternativen für die relative Lage der Arbeitsplatte
zum Kabelkanal bekannt. Bei der ersten Ausführungsform
liegt die Abdeckung bzw. Deckwand des Kabelkanals bündig mit
der Oberseite der Arbeitsplatte. Hier ist jedoch zwischen Arbeitsplatte
und Kabelkanal kein Längsschlitz zur Durchführung
eines elektrischen Anschlußkabels vorhanden. Vielmehr muß das
Kabel durch eine besondere Öffnung in das Innere des Kabelkanals
eingeführt werden, wobei diese Öffnung in der horizontalen
Deckwand vorgesehen ist. Zum Einlegen des Kabels muß
der gesamte Kabelkanal aus der Längsnut nach oben herausgezogen
werden. Nach erfolgtem Einlegen des Kabels wird das
komplette Kabelkanal-Gehäuse wieder in dem Tisch verankert.
Bei der zweiten Ausführungsform gemäß DE-GM 84 05 711 ist
die Arbeitsplatte gegenüber dem Kabelkanal abgesenkt, so daß
der Kabelkanal beträchtlich über die Oberseite der Arbeitsplatte
hinausragt. In dieser abgesenkten Stellung der Arbeitsplatte
ließe sich zwar ein elektrisches Kabel durch die
frei zugängliche Längsöffnung in das Innere des Kabelkanals
einführen; jedoch liegt hier die Deckwand des Kabelkanals
nicht mehr bündig mit der Oberseite der Arbeitsplatte.
Sofern der Längsschlitz an der freien Rückwand des Kabelkanals
angeordnet ist, muß das betreffende Kabel zunächst über
die mit der Arbeitsfläche bündig liegende Abdeckung hinweggeführt
werden, um anschließend in einer Biegung um nahezu 180°
durch den Schlitz gesteckt werden zu können. Netzanschlußkabel
oder dünne Verbindungsleitungen zu EDV-Terminals,
wie sie im Bürobereich eingesetzt werden, lassen sich
aufgrund ihrer hohen Flexibilität gut biegen. Größere
und schwerere Geräte im industriellen Bereich,
beispielsweise Bildschirm-Arbeitsplätze zum rechnerge
stützten Konstruieren, sind jedoch mit wesentlich
dickeren und somit auch unnachgiebigeren Anschluß
kabeln versehen. Eine Kabeldurchführung durch einen
Schlitz in der Abdeckung des Kabelkanals oder gar
durch dessen Rückwand würde - bei gegebenen Abmessungen
des Kabelkanals - so starke Abbiegungen erforderlich
machen, daß die Gefahr einer dauerhaften Beschädigung
der empfindlichen Kabel bestünde. Ein im rechten
Winkel oder noch darüber hinaus abgebogenes Kabel
bildet zudem zwangsläufig eine Schleife, welche von
der Arbeitsplatte bzw. der unmittelbar anschließenden
Abdeckung des Kabelkanals absteht; derart hochstehende
Kabelschleifen werden allgemein als störend empfunden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung
eines Arbeitstisches mit flächenbündig an die Arbeits
platte anschließendem Kabelkanal, bei dem auch dicke
und starre Anschlußkabel von auf der Arbeitsplatte
abgestellten elektrischen Geräten möglichst gradlinig
und unter Vermeidung von starken Biegungen ins Innere
des Kabelkanals geführt werden können.
Bei der Lösung dieser technischen Aufgabe wird aus
gegangen von einem Arbeitstisch der eingangs erwähnten
Art. Gelöst wird die Aufgabe dadurch, daß die Arbeits
platte eine zum Kabelkanal hin nach unten abfallende
Abschrägung aufweist, und dadurch, daß der Längsschlitz
des Kabelkanals in dessen an die Arbeitsplatte angrenzenden
Vorderwand vorgesehen ist. Durch die in Richtung
des Kabelkanals weisende Abschrägung der Arbeitsplatte
eröffnet sich die Möglichkeit, den Längsschlitz zur
Durchführung des Anschlußkabels in die an die Arbeits
platte angrenzende Vorderwand zu verlegen. Ein voll
kommen eben auf der Arbeitsplatte aufliegendes Kabel
kann somit leicht und unter nur minimaler Abbiegung
schräg nach unten ins Innere des Kabelkanals eingeführt
werden. Selbst bei sehr flach ausgebildetem Kabelkanal
genügt eine leichte S-förmige Biegung des Kabels, so
daß sich der erfindungsgemäße Arbeitstisch insbesondere
zum Abstellen von großen und schweren Geräten mit
dicken, unnachgiebigen Anschlußkabeln eignet. Die
Gefahr von Kabelbrüchen infolge zu starken Abbiegens ist
ausgeschlossen; störende Schlaufenbildung wird gänzlich
vermieden.
Zweckmäßigerweise fällt die Abschrägung unter einem
Winkel von ungefähr 45 Grad gegenüber der Oberseite
der Arbeitsplatte nach unten ab. Eine solche Geometrie
ist einem Kreisbogen angenähert, der sich ergibt, wenn
ein wenig flexibles, jedoch elastisch verformbares
Kabel gebogen wird. Zur Vermeidung jeglicher scharfen
Kante kann zusätzlich der Übergang zwischen Oberseite
der Arbeitsplatte und Abschrägung stetig verlaufend
ausgebildet sein.
Bevorzugt wird eine Ausbildung der Arbeitsplatte mit
sich bis zur Unterseite erstreckender Abschrägung.
Entlang dieser durchgehenden Abschrägung läßt sich
ein Kabel bis in die Ebene der Unterseite der Arbeits
platte nach unten drücken, so daß auch Kabel verlegt
werden können, deren Durchmesser in der Größenordnung
der Dicke der Arbeitsplatte liegt.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführung des
erfindungsgemäßen Arbeitstisches ist zwischen Arbeitsplatte
und Kabelkanal ein Abstand vorgesehen. Eventuell auf
der Arbeitsplatte verschüttete Flüssigkeit kann dann
nämlich über die Abschrägung nach unten laufen und
zwischen der Vorderwand des so vor dem Eindringen von
Nässe geschützten Kabelkanals und der Hinterkante der
Arbeitsplatte nach unten abtropfen.
Die grundsätzlichen Vorteile des Arbeitstisches gemäß
der Erfindung bleiben jedoch auch dann erhalten, wenn
die Arbeitsplatte mit ihrer Unterseite an die Vorder
wand des Kabelkanals anstößt, wobei sich in diesem
Falle zweckmäßigerweise an die Abschrägung eine Rinne
anschließt, in welcher sich möglicherweise auf der
Arbeitsplatte verschüttete Flüssigkeit sammelt.
Zusätzliche, im Boden der Sammelrinne vorgesehene
Ablaufbohrungen gewährleisten eine schnelle Entleerung
der Sammelrinne und verhindern zuverlässig das Ein
dringen von Flüssigkeit ins Innere des Kabelkanals
durch den Längsschlitz in dessen Vorderwand.
Besonders in fertigungstechnischer Hinsicht ist es
zweckmäßig, daß die Vorderwand niedriger ist als die
Höhe des Kabelkanals, so daß der Längsschlitz von
der Abdeckung und der Oberkante der Vorderwand
begrenzt wird. Der zur Kabeldurchführung erforderliche
Längsschlitz entsteht also auf einfachste Weise durch
Verkürzung der Vorderwand. Es ergibt sich hierdurch
automatisch eine Lage des Längsschlitzes unmittelbar
unter der Abdeckung des Kabelkanals, so daß Längs
schlitz und Oberseite der Arbeitsplatte die geringst
mögliche Höhendifferenz haben.
Die Abdeckung kann die Vorderseite und/oder die Rück
seite des Kabelkanals überragen. Obwohl die Abdeckung
in einer Ebene mit der Oberseite der Arbeitsplatte
liegt, ist der hierzu erforderliche Raum aufgrund der
Abschrägung der Arbeitsplatte vorhanden. Die sich
durch die Abschrägung ergebende Unterbrechung der
ebenen nutzbaren Fläche des Arbeitstisches wird durch
eine solche Überkragung der Abdeckung auf das zur
Durchführung der Kabel unbedingt notwendige Maß
beschränkt. Die vorspringende Abdeckung kann eine nach
unten weisende Gummilippe tragen, welche den Längs
schlitz an den Stellen, an denen keine Kabeldurch
führung erfolgt, verschließt und so gegen das Ein
dringen von Schmutz und Feuchtigkeit schützt.
Man wird bestrebt sein, den Längsschlitz im Kabel
kanal so schmal wie irgend möglich zu machen, wobei
der Durchmesser des dicksten zu verlegenden Kabels
die untere Grenze angibt. In der Regel werden an den
Kabeln befindliche Stecker nicht durch den engen
Längsschlitz passen. Zum Einlegen solcher Kabel muß
der Längsschlitz somit vorübergehend erweitert werden.
Im einfachsten Fall ist hierzu die Abdeckung des
Kabelkanals abnehmbar. Beispielsweise kann die
Abdeckung auf Stegen, die im Inneren des Kabelkanals
angeordnet sind, rastbar befestigt sein. Eine konstruktiv
etwas aufwendigere Lösung besteht darin, die Abdeckung
aufklappbar auszubilden, beispielsweise dadurch, daß
die Abdeckung auf Trägern, die im Inneren des Kabel
kanals angeordnet sind, gelenkig befestigt ist.
In vorteilhafter Weiterbildung des Erfindungsgegen
standes ist in der Rückwand des Kabelkanals ein
Zusatz-Längsschlitz vorgesehen. Dieser zusätzliche
Längsschlitz erlaubt die Herausführung von innerhalb
des Kabelkanals verlaufenden Anschlußkabeln an der
Rückseite des Arbeitstisches, beispielsweise in
Richtung eines in der Nähe befindlichen Gerätean
schlusses oder einer Steckdose. Sofern ein solcher
Zusatz-Längsschlitz auch in der Rückwand des Kabel
kanals vorhanden ist, kann auf der der Arbeitsplatte
gegenüberliegenden Seite des Kabelkanals eine Zusatz
platte angeordnet werden, die ebenfalls eine zum
Kabelkanal hin nach unten abfallende Abschrägung auf
weist. Arbeitsplatte und Zusatzplatte lassen sich
dann in gleicher Weise zum Abstellen von elektrischen
Geräten benutzen, wobei die jeweiligen Anschlußkabel
von beiden Seiten her in den jetzt mittig zwischen
den beiden Platten angeordneten Kabelkanal eingeführt
werden können.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend
an Hand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Arbeitstisch, in einer
perspektivischen Ansicht schräg von
hinten;
Fig. 2 die Anordnung von Arbeitsplatte
und Kabelkanal bei einem herkömmlichen
Arbeitstisch, in einem
vereinfachten Schnittbild;
Fig. 3 die Anordnung von Arbeitsplatte
und Kabelkanal des Arbeitstisches
von Fig. 1, in einem vereinfachten
Schnittbild;
Fig. 4 eine Anordnung von Arbeitsplatte
und Zusatzplatte zu beiden Seiten
eines Kabelkanals mit abnehmbarer
Abdeckung, in einem vereinfachten
Schnittbild;
Fig. 5 eine Anordnung, bei der an die
Arbeitsplatte eine Sammelrinne
angebaut ist und der Kabelkanal
eine aufklappbare Abdeckung auf
weist, ebenfalls in einem
vereinfachten Schnittbild.
Der in Fig. 1 schräg von hinten dargestellte Arbeits
tisch besitzt ein Fußgestell 110, auf dem eine Arbeits
platte 120 aufliegt. Entlang der hinteren Kante der
Arbeitsplatte verläuft quer ein oben abgedeckter
Kabelkanal 130, der im wesentlichen von einem Metall-
Profil gebildet wird.
Fig. 2 zeigt den hinteren Abschnitt einer Arbeits
platte 220 mit rechteckigem Querschnitt, wie sie bei
herkömmlichen Arbeitstischen verwendet wird. An die
Arbeitsplatte 220 schließt sich ein Kabelkanal 230 an,
der von einem ebenen Boden 231, einer Vorderwand 232,
einer Rückwand 233 und einer ebenen Abdeckung 234
gebildet wird. Mit seiner geraden Vorderwand 232 liegt
der Kabelkanal 230 an der Hinterkante der Arbeitsplatte
220 eben an. Die Abdeckung 234 liegt flächenbündig mit
der Oberseite 221 der Arbeitsplatte 220. Die Höhe des
Kabelkanals 230 mißt ein mehrfaches der Stärke der
Arbeitsplatte 220, so daß deren Unterseite 222 wesentlich
höher liegt als der Boden 231 des Kabelkanals 230. In
die Abdeckung 234 ist ein Längsschlitz 235 eingearbeitet.
Ein Anschlußkabel 240 eines auf der Arbeitsplatte
220 abgestellten, (nicht gezeigten) elektrischen
Geräts führt durch den Längsschlitz 235 in den Innenraum
des Kabelkanals 230. Aufgrund der Lage des Längsschlitzes
235 in der Abdeckung 234 muß das Anschlußkabel 240
mindestens rechtwinklig nach unten um die Hinterkante
der Arbeitsplatte 220 bzw. um die Vorderwand 232 des
Kabelkanals 230 abgebogen werden. Aufgrund seines
elastischen Widerstandes gegen die Abbiegung bildet
das Anschlußkabel 240 eine Schleife 241, welche in
unerwünschter Weise von der Oberseite 221 der Arbeits
platte 220 absteht.
Fig. 3 verdeutlicht das Prinzip der Erfindung: Die
Arbeitsplatte 330 weist eine zum Kabelkanal 330 hin
nach unten abfallende Abschrägung 323 auf, welche sich
bis zur Unterseite 322 erstreckt und mit der Oberseite
321 einen Winkel von ungefähr 45 Grad bildet. Der Längs
schlitz 335 zur Durchführung eines elektrischen
Anschlußkabels 340 ist hier in der Vorderwand 332 des
Kabelkanals 330 vorgesehen. Das eben auf der Oberseite
321 der Arbeitsplatte 320 aufliegende Anschlußkabel 340
führt in einer leichten S-förmigen Biegung und ohne
Bildung einer hochstehenden Schleife in den Innenraum
des Kabelkanals 330. Eine einmal abgewinkelte Rückwand
333 schließt den Kabelkanal 330 nach hinten ab, wobei
unmittelbar unter der Abdeckung 334 ein Zusatz-Längs
schlitz 336 vorgesehen ist. Der Längsschlitz 335 und
der Zusatz-Längsschlitz 336 ergeben sich dadurch,
daß die Vorderwand 332 bzw. die Rückwand 333 jeweils
um die Schlitzbreite niedriger ist als die Höhe des
Kabelkanals 330. Zwischen dem hinteren Ende der Arbeits
platte 320 und der benachbarten Vorderwand 332 des
Kabelkanals 330 ist ein Abstand 350 von wenigen Milli
metern vorgesehen, der gegebenenfalls das Eindringen von
Flüssigkeit, welche die Abschrägung 323 hinunterfließt,
durch den nach vorne offenen Längsschlitz 335 verhindert.
Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform, bei der gegenüber
der Vorderwand 432 des Kabelkanals 430 eine Arbeits
platte 420 mit Abschrägung 423 und gegenüber der Rück
wand 433 eine Zusatzplatte 460 mit spiegelbildlicher Abschrägung
461 angeordnet ist. Die Abdeckung 434 des Kabelkanals
430 ist breiter als dessen Boden 431, so daß sie die
Vorderwand 432 und die Rückwand 433 überkragt. In die
Unterseite der Abdeckung 434 sind Gummilippen 437 ein
gesetzt, welche den Längsschlitz 435 in der Vorderwand
432 bzw. einen Zusatz-Längsschlitz 436 in der Rückwand
433 verschließen. Auf dem Boden 431 sind Stege 438
angeordnet, auf denen die Abdeckung 434 rastbar befestigt
ist, so daß sie sich zwecks Einlegen eines elektrischen
Anschlußkabels mit anmontiertem Anschlußelement in den
Kabelkanal 430 leicht abnehmen läßt.
Bei der in Fig. 5 dargestellten weiteren Ausführungs
form stößt die Arbeitsplatte 520 mit ihrer Unterseite
522 an die Vorderwand 532 des Kabelkanals 530 an. An
Stelle eines Abstands zwischen Kabelkanal 530 und
Arbeitsplatte 520 ist an letztere eine Sammelrinne 570
angeformt. Am Boden dieser Sammelrinne 570 sind Ablauf
bohrungen 571 vorgesehen, durch welche möglicherweise
aufgefangene Flüssigkeit nach unten abfließen kann.
Am Boden 531 des Kabelkanals 530 sind senkrecht stehende
Träger 539 angeordnet, an deren oberen Ende eine
Abdeckung 534 mit abgerundeten Kanten schwenkbar
befestigt ist. Die Rückwand 533 ist bei diesem Kabelkanal
530 bis in die Höhe der Oberseite 521 der Arbeitsplatte
520 hochgezogen, so daß der Kabelkanal 530 nach hinten
völlig geschlossen ist.
Claims (18)
1. Arbeitstisch, insbesondere für Bildschirm-Arbeits
plätze, mit
- a) einem Fußgestell;
- b) einer Arbeitsplatte, die auf dem Fußgestell auf liegt;
- c) einem entlang der Arbeitsplatte verlaufenden Kabel
kanal, mit
- - einem Boden,
- - einer Vorderwand,
- - einer Rückwand,
- - einer Abdeckung, die bündig mit der Oberseite der Arbeitsplatte liegt,
- - einem Längsschlitz zur Durchführung eines elektrischen Anschlußkabels;
dadurch gekennzeichnet, daß
- d) die Arbeitsplatte (120, 320, 420, 520) eine zum Kabelkanal (130, 330, 430, 530) hin nach unten abfallende Abschrägung (323, 423, 523) aufweist;
- e) der Längsschlitz (335, 435, 535) des Kabelkanals (130, 330, 430, 530) in dessen an die Arbeitsplatte (120, 320, 420, 520) angrenzenden Vorderwand (332, 432, 532) vorgesehen ist.
2. Arbeitstisch nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abschrägung (323,
423, 523) unter einem Winkel von ungefähr 45 Grad
gegenüber der Oberseite (321, 521) der Arbeitsplatte
(320, 420, 520) nach unten abfällt.
3. Arbeitstisch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Übergang
zwischen Oberseite (321, 521) der Arbeitsplatte (320, 420,
520) und Abschrägung (323, 423, 523) stetig verläuft.
4. Arbeitstisch nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Abschrägung (323, 423) bis zur Unterseite
(322) der Arbeitsplatte (320, 420) erstreckt.
5. Arbeitstisch nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
gekennzeichnet durch einen
Abstand (350) zwischen Arbeitsplatte (320) und Kabel
kanal (330).
6. Arbeitstisch nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Arbeitsplatte (520) mit ihrer Unterseite (522) an
die Vorderwand (532) des Kabelkanals (530) anstößt.
7. Arbeitstisch nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß sich an die
Abschrägung (523) eine Sammelrinne (570) anschließt.
8. Arbeitstisch nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Boden der
Sammelrinne (570) mit Ablaufbohrungen (571) versehen
ist.
9. Arbeitstisch nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorderwand (332, 432, 532) niedriger ist als die
Höhe des Kabelkanals (330, 430, 530), so daß der
Längsschlitz (335, 435) von der Abdeckung (334, 434,
534) und der Oberkante der Vorderwand (332, 432, 532)
begrenzt wird.
10. Arbeitstisch nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Abdeckung (434) die Vorderwand (432) und/oder
die Rückwand (433) des Kabelkanals (430) überragt.
11. Arbeitstisch nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abdeckung
(434) eine nach unten weisende Gummilippe (437) trägt,
welche den Längsschlitz (435) verschließt.
12. Arbeitstisch nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Abdeckung (434, 534) abnehmbar ist.
13. Arbeitstisch nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abdeckung
(434) auf Stegen (438), die im Innern des Kabelkanals
(430) angeordnet sind, rastbar befestigt ist.
14. Arbeitstisch nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Abdeckung (534) aufklappbar ist.
15. Arbeitstisch nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abdeckung
(534) auf Trägern (539), die im Innern des Kabel
kanals (530) angeordnet sind, gelenkig befestigt ist.
16. Arbeitstisch nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß
in der Rückwand (433) des Kabelkanals (430) ein Zusatz-
Längsschlitz (436) vorgesehen ist.
17. Arbeitstisch nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der der
Arbeitsplatte (420) gegenüberliegenden Seite des Kabel
kanals (430) eine Zusatzplatte (460) angeordnet ist,
die ebenfalls eine zum Kabelkanal (430) hin nach unten
abfallende Abschrägung (461) aufweist.
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- 1988-07-11 DE DE8888111014T patent/DE3860095D1/de not_active Expired - Lifetime
- 1988-07-11 EP EP88111014A patent/EP0307567B1/de not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
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