DE3730719C2 - - Google Patents

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Description

Die Erfindung betrifft einen Arbeitstisch, insbesondere für Bildschirm-Arbeitsplätze, mit einem Fußgestell, einer Arbeitsplatte, die auf dem Fußgestell aufliegt, und mit einem entlang der Arbeitsplatte verlaufenden Kabelkanal mit einem Boden, einer Vorderwand, einer Rückwand, einer Abdeckung, die bündig mit der Oberfläche der Arbeitsplatte liegt, sowie einem Längsschlitz zur Durchführung eines elektrischen Anschlußkabels.
Derartige Arbeitstische sind bereits bekannt. Die elektrischen Anschluß- und Verbindungskabel von auf der Arbeitsplatte abgestellten Geräten, beispielsweise Computer-Bildschirmen, lassen sich im Innern des Kabelkanals verdeckt bis zur Anschlußstelle bzw. Steckdose führen. Gegebenenfalls nimmt der Kabelkanal auch Verteilschienen oder Mehrfach- Steckerleisten auf.
Die Anschlußelemente von elektrischen Geräten, also beispielsweise Netzstecker oder Steckverbinder, sind in der Regel wesentlich größer als das im Vergleich hierzu relativ dünne Elektrokabel selbst. Es sind deshalb besondere konstruktive Maßnahmen erforderlich, um den im Kabelkanal vorgesehenen Längsschlitz zu erweitern, so daß ein Kabel mitsamt dem fest anmontierten Anschlußelement eingelegt werden kann. So kann beispielsweise die obere Abdeckung des Kabelkanals aufklappbar sein; nach erfolgtem Einlegen des elektrischen Anschlußkabels wird der Kabelkanal durch Zuklappen dieser Abdeckung wieder geschlossen. Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Arbeitsplatte in horizontaler Richtung verschieblich auf dem Fußgestell zu befestigen, so daß sie zur vorübergehenden Öffnung des Kabelkanals vorgeschoben werden kann.
Bei Arbeitstischen, bei denen der Kabelkanal nach oben hin bündig mit der Oberfläche der Arbeitsplatte abschließt, befindet sich der zur Durchführung des elektrischen Anschlußkabels erforderliche Längsschlitz üblicherweise in der Abdeckung oder ist in der freien, der Arbeitsplatte abgewandten Rückwand vorgesehen.
So ist aus der EP-A 01 11 596 ein Arbeitstisch mit Kabelkanal bekannt, bei dem der Längsschlitz für das Kabel in der Ebene der Abdeckung des Kabelkanals vorgesehen ist. Die rückwärtige Längskante der Arbeitsplatte, welche der Abdeckung gegenübersteht und den Längsschlitz nach vorne begrenzt, ist rechtwinklig ausgebildet. Zum Einlegen des Kabels kann die Abdeckung nach oben aufgeklappt werden. Ein eben auf der Arbeitsplatte aufliegendes Kabel muß rechtwinklig nach unten abgebogen werden, damit es von oben ins Innere des Kabelkanals hineinführt.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 84 05 711 ist ein Arbeitstisch mit zwei Alternativen für die relative Lage der Arbeitsplatte zum Kabelkanal bekannt. Bei der ersten Ausführungsform liegt die Abdeckung bzw. Deckwand des Kabelkanals bündig mit der Oberseite der Arbeitsplatte. Hier ist jedoch zwischen Arbeitsplatte und Kabelkanal kein Längsschlitz zur Durchführung eines elektrischen Anschlußkabels vorhanden. Vielmehr muß das Kabel durch eine besondere Öffnung in das Innere des Kabelkanals eingeführt werden, wobei diese Öffnung in der horizontalen Deckwand vorgesehen ist. Zum Einlegen des Kabels muß der gesamte Kabelkanal aus der Längsnut nach oben herausgezogen werden. Nach erfolgtem Einlegen des Kabels wird das komplette Kabelkanal-Gehäuse wieder in dem Tisch verankert.
Bei der zweiten Ausführungsform gemäß DE-GM 84 05 711 ist die Arbeitsplatte gegenüber dem Kabelkanal abgesenkt, so daß der Kabelkanal beträchtlich über die Oberseite der Arbeitsplatte hinausragt. In dieser abgesenkten Stellung der Arbeitsplatte ließe sich zwar ein elektrisches Kabel durch die frei zugängliche Längsöffnung in das Innere des Kabelkanals einführen; jedoch liegt hier die Deckwand des Kabelkanals nicht mehr bündig mit der Oberseite der Arbeitsplatte.
Sofern der Längsschlitz an der freien Rückwand des Kabelkanals angeordnet ist, muß das betreffende Kabel zunächst über die mit der Arbeitsfläche bündig liegende Abdeckung hinweggeführt werden, um anschließend in einer Biegung um nahezu 180° durch den Schlitz gesteckt werden zu können. Netzanschlußkabel oder dünne Verbindungsleitungen zu EDV-Terminals, wie sie im Bürobereich eingesetzt werden, lassen sich aufgrund ihrer hohen Flexibilität gut biegen. Größere und schwerere Geräte im industriellen Bereich, beispielsweise Bildschirm-Arbeitsplätze zum rechnerge­ stützten Konstruieren, sind jedoch mit wesentlich dickeren und somit auch unnachgiebigeren Anschluß­ kabeln versehen. Eine Kabeldurchführung durch einen Schlitz in der Abdeckung des Kabelkanals oder gar durch dessen Rückwand würde - bei gegebenen Abmessungen des Kabelkanals - so starke Abbiegungen erforderlich machen, daß die Gefahr einer dauerhaften Beschädigung der empfindlichen Kabel bestünde. Ein im rechten Winkel oder noch darüber hinaus abgebogenes Kabel bildet zudem zwangsläufig eine Schleife, welche von der Arbeitsplatte bzw. der unmittelbar anschließenden Abdeckung des Kabelkanals absteht; derart hochstehende Kabelschleifen werden allgemein als störend empfunden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Arbeitstisches mit flächenbündig an die Arbeits­ platte anschließendem Kabelkanal, bei dem auch dicke und starre Anschlußkabel von auf der Arbeitsplatte abgestellten elektrischen Geräten möglichst gradlinig und unter Vermeidung von starken Biegungen ins Innere des Kabelkanals geführt werden können.
Bei der Lösung dieser technischen Aufgabe wird aus­ gegangen von einem Arbeitstisch der eingangs erwähnten Art. Gelöst wird die Aufgabe dadurch, daß die Arbeits­ platte eine zum Kabelkanal hin nach unten abfallende Abschrägung aufweist, und dadurch, daß der Längsschlitz des Kabelkanals in dessen an die Arbeitsplatte angrenzenden Vorderwand vorgesehen ist. Durch die in Richtung des Kabelkanals weisende Abschrägung der Arbeitsplatte eröffnet sich die Möglichkeit, den Längsschlitz zur Durchführung des Anschlußkabels in die an die Arbeits­ platte angrenzende Vorderwand zu verlegen. Ein voll­ kommen eben auf der Arbeitsplatte aufliegendes Kabel kann somit leicht und unter nur minimaler Abbiegung schräg nach unten ins Innere des Kabelkanals eingeführt werden. Selbst bei sehr flach ausgebildetem Kabelkanal genügt eine leichte S-förmige Biegung des Kabels, so daß sich der erfindungsgemäße Arbeitstisch insbesondere zum Abstellen von großen und schweren Geräten mit dicken, unnachgiebigen Anschlußkabeln eignet. Die Gefahr von Kabelbrüchen infolge zu starken Abbiegens ist ausgeschlossen; störende Schlaufenbildung wird gänzlich vermieden.
Zweckmäßigerweise fällt die Abschrägung unter einem Winkel von ungefähr 45 Grad gegenüber der Oberseite der Arbeitsplatte nach unten ab. Eine solche Geometrie ist einem Kreisbogen angenähert, der sich ergibt, wenn ein wenig flexibles, jedoch elastisch verformbares Kabel gebogen wird. Zur Vermeidung jeglicher scharfen Kante kann zusätzlich der Übergang zwischen Oberseite der Arbeitsplatte und Abschrägung stetig verlaufend ausgebildet sein.
Bevorzugt wird eine Ausbildung der Arbeitsplatte mit sich bis zur Unterseite erstreckender Abschrägung. Entlang dieser durchgehenden Abschrägung läßt sich ein Kabel bis in die Ebene der Unterseite der Arbeits­ platte nach unten drücken, so daß auch Kabel verlegt werden können, deren Durchmesser in der Größenordnung der Dicke der Arbeitsplatte liegt.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführung des erfindungsgemäßen Arbeitstisches ist zwischen Arbeitsplatte und Kabelkanal ein Abstand vorgesehen. Eventuell auf der Arbeitsplatte verschüttete Flüssigkeit kann dann nämlich über die Abschrägung nach unten laufen und zwischen der Vorderwand des so vor dem Eindringen von Nässe geschützten Kabelkanals und der Hinterkante der Arbeitsplatte nach unten abtropfen.
Die grundsätzlichen Vorteile des Arbeitstisches gemäß der Erfindung bleiben jedoch auch dann erhalten, wenn die Arbeitsplatte mit ihrer Unterseite an die Vorder­ wand des Kabelkanals anstößt, wobei sich in diesem Falle zweckmäßigerweise an die Abschrägung eine Rinne anschließt, in welcher sich möglicherweise auf der Arbeitsplatte verschüttete Flüssigkeit sammelt. Zusätzliche, im Boden der Sammelrinne vorgesehene Ablaufbohrungen gewährleisten eine schnelle Entleerung der Sammelrinne und verhindern zuverlässig das Ein­ dringen von Flüssigkeit ins Innere des Kabelkanals durch den Längsschlitz in dessen Vorderwand.
Besonders in fertigungstechnischer Hinsicht ist es zweckmäßig, daß die Vorderwand niedriger ist als die Höhe des Kabelkanals, so daß der Längsschlitz von der Abdeckung und der Oberkante der Vorderwand begrenzt wird. Der zur Kabeldurchführung erforderliche Längsschlitz entsteht also auf einfachste Weise durch Verkürzung der Vorderwand. Es ergibt sich hierdurch automatisch eine Lage des Längsschlitzes unmittelbar unter der Abdeckung des Kabelkanals, so daß Längs­ schlitz und Oberseite der Arbeitsplatte die geringst­ mögliche Höhendifferenz haben.
Die Abdeckung kann die Vorderseite und/oder die Rück­ seite des Kabelkanals überragen. Obwohl die Abdeckung in einer Ebene mit der Oberseite der Arbeitsplatte liegt, ist der hierzu erforderliche Raum aufgrund der Abschrägung der Arbeitsplatte vorhanden. Die sich durch die Abschrägung ergebende Unterbrechung der ebenen nutzbaren Fläche des Arbeitstisches wird durch eine solche Überkragung der Abdeckung auf das zur Durchführung der Kabel unbedingt notwendige Maß beschränkt. Die vorspringende Abdeckung kann eine nach unten weisende Gummilippe tragen, welche den Längs­ schlitz an den Stellen, an denen keine Kabeldurch­ führung erfolgt, verschließt und so gegen das Ein­ dringen von Schmutz und Feuchtigkeit schützt.
Man wird bestrebt sein, den Längsschlitz im Kabel­ kanal so schmal wie irgend möglich zu machen, wobei der Durchmesser des dicksten zu verlegenden Kabels die untere Grenze angibt. In der Regel werden an den Kabeln befindliche Stecker nicht durch den engen Längsschlitz passen. Zum Einlegen solcher Kabel muß der Längsschlitz somit vorübergehend erweitert werden. Im einfachsten Fall ist hierzu die Abdeckung des Kabelkanals abnehmbar. Beispielsweise kann die Abdeckung auf Stegen, die im Inneren des Kabelkanals angeordnet sind, rastbar befestigt sein. Eine konstruktiv etwas aufwendigere Lösung besteht darin, die Abdeckung aufklappbar auszubilden, beispielsweise dadurch, daß die Abdeckung auf Trägern, die im Inneren des Kabel­ kanals angeordnet sind, gelenkig befestigt ist.
In vorteilhafter Weiterbildung des Erfindungsgegen­ standes ist in der Rückwand des Kabelkanals ein Zusatz-Längsschlitz vorgesehen. Dieser zusätzliche Längsschlitz erlaubt die Herausführung von innerhalb des Kabelkanals verlaufenden Anschlußkabeln an der Rückseite des Arbeitstisches, beispielsweise in Richtung eines in der Nähe befindlichen Gerätean­ schlusses oder einer Steckdose. Sofern ein solcher Zusatz-Längsschlitz auch in der Rückwand des Kabel­ kanals vorhanden ist, kann auf der der Arbeitsplatte gegenüberliegenden Seite des Kabelkanals eine Zusatz­ platte angeordnet werden, die ebenfalls eine zum Kabelkanal hin nach unten abfallende Abschrägung auf­ weist. Arbeitsplatte und Zusatzplatte lassen sich dann in gleicher Weise zum Abstellen von elektrischen Geräten benutzen, wobei die jeweiligen Anschlußkabel von beiden Seiten her in den jetzt mittig zwischen den beiden Platten angeordneten Kabelkanal eingeführt werden können.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend an Hand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Arbeitstisch, in einer perspektivischen Ansicht schräg von hinten;
Fig. 2 die Anordnung von Arbeitsplatte und Kabelkanal bei einem herkömmlichen Arbeitstisch, in einem vereinfachten Schnittbild;
Fig. 3 die Anordnung von Arbeitsplatte und Kabelkanal des Arbeitstisches von Fig. 1, in einem vereinfachten Schnittbild;
Fig. 4 eine Anordnung von Arbeitsplatte und Zusatzplatte zu beiden Seiten eines Kabelkanals mit abnehmbarer Abdeckung, in einem vereinfachten Schnittbild;
Fig. 5 eine Anordnung, bei der an die Arbeitsplatte eine Sammelrinne angebaut ist und der Kabelkanal eine aufklappbare Abdeckung auf­ weist, ebenfalls in einem vereinfachten Schnittbild.
Der in Fig. 1 schräg von hinten dargestellte Arbeits­ tisch besitzt ein Fußgestell 110, auf dem eine Arbeits­ platte 120 aufliegt. Entlang der hinteren Kante der Arbeitsplatte verläuft quer ein oben abgedeckter Kabelkanal 130, der im wesentlichen von einem Metall- Profil gebildet wird.
Fig. 2 zeigt den hinteren Abschnitt einer Arbeits­ platte 220 mit rechteckigem Querschnitt, wie sie bei herkömmlichen Arbeitstischen verwendet wird. An die Arbeitsplatte 220 schließt sich ein Kabelkanal 230 an, der von einem ebenen Boden 231, einer Vorderwand 232, einer Rückwand 233 und einer ebenen Abdeckung 234 gebildet wird. Mit seiner geraden Vorderwand 232 liegt der Kabelkanal 230 an der Hinterkante der Arbeitsplatte 220 eben an. Die Abdeckung 234 liegt flächenbündig mit der Oberseite 221 der Arbeitsplatte 220. Die Höhe des Kabelkanals 230 mißt ein mehrfaches der Stärke der Arbeitsplatte 220, so daß deren Unterseite 222 wesentlich höher liegt als der Boden 231 des Kabelkanals 230. In die Abdeckung 234 ist ein Längsschlitz 235 eingearbeitet. Ein Anschlußkabel 240 eines auf der Arbeitsplatte 220 abgestellten, (nicht gezeigten) elektrischen Geräts führt durch den Längsschlitz 235 in den Innenraum des Kabelkanals 230. Aufgrund der Lage des Längsschlitzes 235 in der Abdeckung 234 muß das Anschlußkabel 240 mindestens rechtwinklig nach unten um die Hinterkante der Arbeitsplatte 220 bzw. um die Vorderwand 232 des Kabelkanals 230 abgebogen werden. Aufgrund seines elastischen Widerstandes gegen die Abbiegung bildet das Anschlußkabel 240 eine Schleife 241, welche in unerwünschter Weise von der Oberseite 221 der Arbeits­ platte 220 absteht.
Fig. 3 verdeutlicht das Prinzip der Erfindung: Die Arbeitsplatte 330 weist eine zum Kabelkanal 330 hin nach unten abfallende Abschrägung 323 auf, welche sich bis zur Unterseite 322 erstreckt und mit der Oberseite 321 einen Winkel von ungefähr 45 Grad bildet. Der Längs­ schlitz 335 zur Durchführung eines elektrischen Anschlußkabels 340 ist hier in der Vorderwand 332 des Kabelkanals 330 vorgesehen. Das eben auf der Oberseite 321 der Arbeitsplatte 320 aufliegende Anschlußkabel 340 führt in einer leichten S-förmigen Biegung und ohne Bildung einer hochstehenden Schleife in den Innenraum des Kabelkanals 330. Eine einmal abgewinkelte Rückwand 333 schließt den Kabelkanal 330 nach hinten ab, wobei unmittelbar unter der Abdeckung 334 ein Zusatz-Längs­ schlitz 336 vorgesehen ist. Der Längsschlitz 335 und der Zusatz-Längsschlitz 336 ergeben sich dadurch, daß die Vorderwand 332 bzw. die Rückwand 333 jeweils um die Schlitzbreite niedriger ist als die Höhe des Kabelkanals 330. Zwischen dem hinteren Ende der Arbeits­ platte 320 und der benachbarten Vorderwand 332 des Kabelkanals 330 ist ein Abstand 350 von wenigen Milli­ metern vorgesehen, der gegebenenfalls das Eindringen von Flüssigkeit, welche die Abschrägung 323 hinunterfließt, durch den nach vorne offenen Längsschlitz 335 verhindert.
Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform, bei der gegenüber der Vorderwand 432 des Kabelkanals 430 eine Arbeits­ platte 420 mit Abschrägung 423 und gegenüber der Rück­ wand 433 eine Zusatzplatte 460 mit spiegelbildlicher Abschrägung 461 angeordnet ist. Die Abdeckung 434 des Kabelkanals 430 ist breiter als dessen Boden 431, so daß sie die Vorderwand 432 und die Rückwand 433 überkragt. In die Unterseite der Abdeckung 434 sind Gummilippen 437 ein­ gesetzt, welche den Längsschlitz 435 in der Vorderwand 432 bzw. einen Zusatz-Längsschlitz 436 in der Rückwand 433 verschließen. Auf dem Boden 431 sind Stege 438 angeordnet, auf denen die Abdeckung 434 rastbar befestigt ist, so daß sie sich zwecks Einlegen eines elektrischen Anschlußkabels mit anmontiertem Anschlußelement in den Kabelkanal 430 leicht abnehmen läßt.
Bei der in Fig. 5 dargestellten weiteren Ausführungs­ form stößt die Arbeitsplatte 520 mit ihrer Unterseite 522 an die Vorderwand 532 des Kabelkanals 530 an. An Stelle eines Abstands zwischen Kabelkanal 530 und Arbeitsplatte 520 ist an letztere eine Sammelrinne 570 angeformt. Am Boden dieser Sammelrinne 570 sind Ablauf­ bohrungen 571 vorgesehen, durch welche möglicherweise aufgefangene Flüssigkeit nach unten abfließen kann. Am Boden 531 des Kabelkanals 530 sind senkrecht stehende Träger 539 angeordnet, an deren oberen Ende eine Abdeckung 534 mit abgerundeten Kanten schwenkbar befestigt ist. Die Rückwand 533 ist bei diesem Kabelkanal 530 bis in die Höhe der Oberseite 521 der Arbeitsplatte 520 hochgezogen, so daß der Kabelkanal 530 nach hinten völlig geschlossen ist.

Claims (18)

1. Arbeitstisch, insbesondere für Bildschirm-Arbeits­ plätze, mit
  • a) einem Fußgestell;
  • b) einer Arbeitsplatte, die auf dem Fußgestell auf­ liegt;
  • c) einem entlang der Arbeitsplatte verlaufenden Kabel­ kanal, mit
    • - einem Boden,
    • - einer Vorderwand,
    • - einer Rückwand,
    • - einer Abdeckung, die bündig mit der Oberseite der Arbeitsplatte liegt,
    • - einem Längsschlitz zur Durchführung eines elektrischen Anschlußkabels;
dadurch gekennzeichnet, daß
  • d) die Arbeitsplatte (120, 320, 420, 520) eine zum Kabelkanal (130, 330, 430, 530) hin nach unten abfallende Abschrägung (323, 423, 523) aufweist;
  • e) der Längsschlitz (335, 435, 535) des Kabelkanals (130, 330, 430, 530) in dessen an die Arbeitsplatte (120, 320, 420, 520) angrenzenden Vorderwand (332, 432, 532) vorgesehen ist.
2. Arbeitstisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschrägung (323, 423, 523) unter einem Winkel von ungefähr 45 Grad gegenüber der Oberseite (321, 521) der Arbeitsplatte (320, 420, 520) nach unten abfällt.
3. Arbeitstisch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergang zwischen Oberseite (321, 521) der Arbeitsplatte (320, 420, 520) und Abschrägung (323, 423, 523) stetig verläuft.
4. Arbeitstisch nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Abschrägung (323, 423) bis zur Unterseite (322) der Arbeitsplatte (320, 420) erstreckt.
5. Arbeitstisch nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen Abstand (350) zwischen Arbeitsplatte (320) und Kabel­ kanal (330).
6. Arbeitstisch nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsplatte (520) mit ihrer Unterseite (522) an die Vorderwand (532) des Kabelkanals (530) anstößt.
7. Arbeitstisch nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die Abschrägung (523) eine Sammelrinne (570) anschließt.
8. Arbeitstisch nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der Sammelrinne (570) mit Ablaufbohrungen (571) versehen ist.
9. Arbeitstisch nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderwand (332, 432, 532) niedriger ist als die Höhe des Kabelkanals (330, 430, 530), so daß der Längsschlitz (335, 435) von der Abdeckung (334, 434, 534) und der Oberkante der Vorderwand (332, 432, 532) begrenzt wird.
10. Arbeitstisch nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (434) die Vorderwand (432) und/oder die Rückwand (433) des Kabelkanals (430) überragt.
11. Arbeitstisch nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (434) eine nach unten weisende Gummilippe (437) trägt, welche den Längsschlitz (435) verschließt.
12. Arbeitstisch nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (434, 534) abnehmbar ist.
13. Arbeitstisch nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (434) auf Stegen (438), die im Innern des Kabelkanals (430) angeordnet sind, rastbar befestigt ist.
14. Arbeitstisch nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (534) aufklappbar ist.
15. Arbeitstisch nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (534) auf Trägern (539), die im Innern des Kabel­ kanals (530) angeordnet sind, gelenkig befestigt ist.
16. Arbeitstisch nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß in der Rückwand (433) des Kabelkanals (430) ein Zusatz- Längsschlitz (436) vorgesehen ist.
17. Arbeitstisch nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß auf der der Arbeitsplatte (420) gegenüberliegenden Seite des Kabel­ kanals (430) eine Zusatzplatte (460) angeordnet ist, die ebenfalls eine zum Kabelkanal (430) hin nach unten abfallende Abschrägung (461) aufweist.
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