DE19811713C2 - Schaltschrank - Google Patents
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- H02B1/30—Cabinet-type casings; Parts thereof or accessories therefor
- H02B1/301—Cabinet-type casings; Parts thereof or accessories therefor mainly consisting of a frame onto which plates are mounted
Description
Die Erfindung betrifft einen Schaltschrank mit einem Rahmengestell, dessen
offene vertikale Seiten zumindest teilweise mittels Wandelementen und minde
stens einer Tür verschließbar sind, wobei die Wandelemente über Befestigungs
vorrichtungen an dem Rahmengestell befestigt sind.
Ein derartiger Schaltschrank ist aus der DE 26 56 943 A1 bekannt. In diesem
Dokument ist ein Schaltschrank gezeigt. Der Schaltschrank weist einen boden
seitigen Sockel auf, an dessen beiden, in Richtung der Schranktiefe verlaufen
den Sockelseiten vertikale Streben angebaut sind. An den vertikalen Streben
können einzelne Wandsegmente angeschraubt werden, die vertikale Seitenwän
de bilden. Die Wandsegmente sind dabei übereinander gestaffelt angeordnet.
Im Bereich der offenen Frontseite des Schaltschrankes weisen die Wandseg
mente jeweils drei Bolzen auf. Die Bolzen der einzelnen Wandsegmente sind
entlang einer vertikalen Linie angeordnet und ragen in den Innenraum des
Schaltschrankes. Zur Verkleidung der offenen Frontseite des Schaltschrankes
werden mehrere übereinander gestaffelte Teilplatten verwendet. Die Teilplatten
weisen an ihrem oberen horizontalen Rand eine U-förmige Abkantung auf. Von
den Teilplatten sind am unteren horizontalen Rand rechtwinklige Abkantungen
abgebogen, die zum Schaltschrankinnenraum gerichtet sind. Von der Abkantung ist
wiederum ein Endabschnitt abgewinkelt, der parallel zu der jeweiligen Teilplatte
steht. Die Abkantung und der Endabschnitt bilden einen unteren Halterand. Zur
Befestigung der Teilplatte wird diese zunächst mit ihrer Innenwandung an die
Bolzen der seitlichen Wandsegmente angelegt. Anschließend kann die Teilplatte
in vertikaler Richtung nach unten verschoben werden. Dabei kommt der untere
Befestigungsrand und gleichzeitig der obere U-förmige Rand in Eingriff mit den
einander gegenüberliegenden Bolzen der seitlichen Wandsegmente. An diesen
Bolzen wird dann das Wandelement gehalten.
Wenn die Frontseite des Schaltschrankes geöffnet werden soll, so müssen alle
Teilplatten nacheinander von oben nach unten abgebaut werden. Diese Vor
gehensweise ist zum einen umständlich und zum anderen nicht einfach durch
führbar, da sich vor allem die oben liegenden Teilplatten nicht einfach greifen
lassen, so dass die für die Verriegelung notwendige, senkrecht nach oben
gerichtete Verschiebebewegung nicht einfach durchführbar ist.
Aus der DE 34 23 721 A1 ist ein Schaltschrank mit einem Rahmengestell
beschrieben, dessen offene Seiten mit Seitenwänden und einer Schranktür
verschlossen werden können. Die Seitenwände sind dabei an das Rahmengestell
außenseitig angeschraubt.
Im Innenraum des Schaltschrankes ist eine Montageplatte untergebracht. An
dieser können elektrische Einbauten im Innenraum des Schaltschrankes fixiert
werden.
Aus der US 4,805,073 ist ein Kleingehäuse für den Wandanbau bekannt. Das
Kleingehäuse weist eine Grundplatte und eine Abdeckhaube auf. Die Abdeck
haube ist mit der Grundplatte mittels einer oberen horizontalen Schwenklage
rung verbunden. Um Zugang zu dem Innenraum des Kleingehäuses zu erhalten,
wird die Abdeckhaube nach oben weg geschwenkt.
Aus der DE 196 35 712 A1 ist ein Gehäuse bekannt, das in einen Durchbruch
einer Wand eingebaut werden kann.
Das Gehäuse weist ein kastenförmiges Gehäuseunterteil auf, das mit einem
verschwenkbaren Deckel verschlossen werden kann.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Schaltschrank der im Oberbegriff des neuen
Patentanspruches 1 erwähnten Art zu schaffen, der eine einfache Montage der
Wandelemente erlaubt.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Befestigungsvorrichtung eine
Schwenklagerung (Scharnierbolzen und Scharnierbolzenaufnahme) aufweist,
mittels der das Wandelement an das Rahmengestell angehangen und um eine
horizontale Schwenkachse verschwenkbar ist, und dass das Wandelement in
der eingeschwenkten Montageposition mittel eines Befestigungselementes an
dem Rahmengestell fixiert ist.
Bei einem solchen Schaltschrank wird zunächst das Wandelement in die
Schwenklagerung eingehangen und damit vorfixiert. Anschließend kann das
Wandelement in der Schwenklagerung verschwenkt und in die Montageposition
gebracht werden. Hier kann dann in einem abschließenden Montageschritt die
Anbindung des Wandelementes an dem Rahmengestell mittels mindestens eines
Befestigungselements erfolgen. Diese Montagereihenfolge läßt sich von einem
einzigen Monteur durchführen. Insbesondere ist auch die Demontage des Wand
elementes einfach durchführbar, wozu lediglich die Verbindung des Befesti
gungselementes mit dem Rahmengestell gelöst und dann das Wandelement
nach außen abgeklappt werden kann. In einer für den Monteur bequemen
Klappstellung kann dann das Wandelement einfach aus der Schwenklagerung
herausgehoben werden.
Bevorzugt ist die Schwenklagerung im unteren, der Aufstandsfläche des Rah
mengestelles zugewandten Bodenbereich angeordnet, wobei die Schwenkachse
horizontal ausgerichtet ist. Das Wandelement kann damit vor der Montage auf
den Boden aufgestellt werden. Anschließend muß es nur wenig angehoben und
in die Schwenklagerung eingehangen werden.
Eine bevorzugte Ausgestaltungsvariante der Erfindung sieht vor, daß die
Schwenklagerung Scharnierbolzen aufweist, die an dem Rahmengestell befestigt
sind und daß das Wandelement Scharnierbolzen-Aufnahmen aufweist, die als
geöffnete Schlitze ausgebildet sind, wobei die Scharnierbolzen über die
geöffneten Schlitzenden in die Scharnierbolzen-Aufnahmen einführbar sind. Bei
dieser Ausgestaltung kann das Wandelement leicht in die Schwenklagerung
eingehangen werden. Zur Montagevereinfachung können die geöffneten
Schlitzenden zusätzlich mit Einführschrägen oder dgl. versehen sein, so daß die
Scharnierbolzen zielgerichtet in die Scharnierbolzen-Aufnahmen geführt werden
können.
Gemäß einer denkbaren Alternative der Erfindung kann es vorgesehen sein, daß
die Scharnierbolzen von den Schraubenköpfen von Befestigungsschrauben
gebildet sind, die in vertikal verlaufende Rahmenprofile des Rahmengestelles
eingeführt und in Steckansätze eingeschraubt sind, und daß die Befestigungs
schraube das vertikale Rahmenprofil über den Steckansatz mit einer Basis
einheit verbindet. Die Befestigungsschraube hat damit zwei Funktionen. Zum
einen dient sie der Festlegung des vertikalen Rahmenprofiles. Zum anderen ist
sie ein Teil der Schwenklagerung.
Das Wandelement kann eine flächige vertikale Wandung aufweisen, die an ihren
vertikal verlaufenden Seiten mit Abwinklungen versehen ist. Diese Abwink
lungen weisen in Richtung zu dem Innenraum des Rahmengestelles. Sie sind
dabei mit den schlitzförmigen, geöffneten Scharnierbolzen-Aufnahmen
versehen.
Wenn vorgesehen ist, daß die Befestigungsvorrichtung als Befestigunselement
ein Schloß aufweist, das in der Montageposition des Wandelementes in eine
Schließaufnahme des Rahmengestelles eingreift, so ist eine einfache und
schnelle Montage bzw. Demontage des Wandelementes durchführbar. Hierzu ist
dann ein Schlüssel erforderlich, der nur autorisiertem Personal zugänglich
gemacht werden kann.
Bevorzugterweise kann es dabei vorgesehen sein, daß das Schloß eine Schließ
zunge aufweist, die in eine schlitzförmige Schließaufnahme eindrehbar ist,
welche in eine als Deckrahmen ausgebildete Basiseinheit im oberen Bereich des
Rahmengestelles eingebracht ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Explosionsdarstellung ein Rahmengestell
eines Schaltschrankes an das wahlweise unterschiedliche
Wandelemente angebracht werden können,
Fig. 2 das Rahmengestell gem. Fig. 1 in Zusammenstellzeichnung
mit zwei Wandelementen und
Fig. 3 das Rahmengestell gem. den Fig. 1 und 2 in perspekti
vischer Teildarstellung mit einem angebauten Wandelement.
In der Fig. 1 ist ein Rahmengestell für einen Schaltschrank dargestellt, welches
eine untere und eine obere Basiseinheit 10 aufweist. Die Basiseinheit 10 ist aus
einem flächigem Stahlblechzuschnitt gefertigt. Sie weist einen horizontal ausge
richteten Boden 11 auf, der an seinen Seiten mit abgewinkelten Rändern 12'
versehen ist. Die Ränder 12' gehen in Abkantungen 12" über, die parallel zu
dem Boden 11 ausgerichtet sind. In den Eckbereichen des Bodens 11 sind
Steckansätze 15 angeordnet. Diese können mit der Basiseinheit 10 entweder
verschraubt oder verschweißt werden. Die Steckansätze 15 weisen eine
Gewindeaufnahme 16 auf, die dem Innenraum des Schaltschrankes zugekehrt
ist. Auf die Steckansätze 15 können vertikale Rahmenprofile 20 aufgeschoben
werden. Die vertikalen Rahmenprofile 20 sind dabei als Vierkanthohlprofile
ausgebildet, deren Innenquerschnitt in etwa dem Außenquerschnitt des Steck
ansatzes 15 entspricht. Wenn die vertikalen Rahmenprofile 20 auf die Steck
ansätze 15 aufgeschoben sind, so sind Schraubenaufnahmen 23 der vertikalen
Rahmenprofile 20 fluchtend zu den Gewindeaufnahmen 17 der Steckansätze 15
ausgerichtet. In diese Schraubenaufnahmen 23 können Befestigungsschrauben
21' eingesetzt und in die Gewindeaufnahmen 16 eingeschraubt werden. Damit
sind die vertikalen Rahmenprofile 20 mit den Basiseinheiten 10 zu dem
Rahmengestell fest verbunden. In der Fig. 1 ist in gestrichelter Darstellung die
Verwendung von unterschiedlich breiten Basiseinheiten 10, 10' symbolisiert. Bei
der Verwendung der verschiedenen Basiseinheiten 10, 10' bleiben die vertikalen
Rahmenprofile 20 unverändert.
Die offenen Seiten des Rahmengestelles können mittels Wandelementen 30, 40
und einer, in der Zeichnung nicht dargestellten Tür, verkleidet werden. In der
Fig. 1 ist angedeutet, daß unterschiedliche Wandelemente 30, 40 wahlweise an
das Rahmengestell angebaut werden können. Beispielsweise kann das Wand
element 30 verwendet werden. Das Wandelement 30 hat eine flächige, vertikal
ausgerichtete Wandung 31, die an ihren Rändern mit Abwinklungen 32, 34
versehen ist. Die Abwinklungen 32, 34 weisen in Richtung des Innenraumes
des Rahmengestelles. Die beiden vertikalen Abwinklungen 32 sind mit schlitz
förmigen Scharnierbolzen-Aufnahmen 33 versehen. Dabei sind die Scharnier
bolzen-Aufnahmen 33 schräg aufwärts gerichtet in die Abwinklungen 32 eingeschnitten.
Sie weisen ein geöffnetes Schlitzende auf, mittels dessen sie auf den
Schraubenkopf der Befestigungsschraube 21' aufgeschoben werden können.
Der Schraubenkopf der Befestigungsschraube 21' dient als Scharnierbolzen 21.
Das Wandelement 30 kann mit seinen Scharnierbolzen-Aufnahmen 33 auf den
Scharnierbolzen 21 aufgeschoben werden, so daß eine Schwenklagerung mit
horizontal ausgerichteter Schwenkachse entsteht. Das Wandelement 30 kann
dabei im Winkel zur zugeordneten Seite des Rahmengestelles gehalten werden,
ohne das es von den Scharnierbolzen 21 abrutscht. Dies wird durch die schräg
eingeschnittenen Scharnierbolzen-Aufnahmen 33 ermöglicht. Zur Festlegung
des Wandelementes 30 ist ein als Schloß ausgebildetes Befestigungselement 35
vorgesehen. In der eingeklappten Schwenkstellung schlägt das Wandelement
30 an den beiden oberen Befestigungsschrauben 21 an. Hierzu sind die Abwink
lungen 32 mit Ausklinkungen 33' versehen, die die Anschläge bilden. In dieser
Montageposition kann das Schloß 35 verdreht werden, so daß ein zungen
förmiges Schließelement des Schlosses in eine schlitzförmgie Schließaufnahme
13 der oberen Basiseinheit 10 eingreifen kann.
Anstelle des Wandelementes 30 kann auch ein Wandelement 40 an das
Rahmengestell angebaut werden, das eine dem Innenraum des Rahmengestelles
abgewandte Ausbauchung aufweist. Diese Ausbauchung dient als Kabelkanal.
Die Ausbauchung wird dabei von einer seitlichen Wandung 41 und den daran
angeschlossenen Abwinklungen 42 gebildet. Im Gegensatz zu den Abwink
lungen 32, 34 des Wandelementes 30 weisen die Abwinklungen 42 des Wand
elementes 40 eine größere Bautiefe auf. Im oberen, der Basiseinheit
zugewandten Bereich ist das Wandelement 40 geöffnet und kann mit einem
Deckel 44 verschlossen werden. Der Deckel 44 weist ein oberes Deckelblech 46
auf, an das sich abwärtsgerichtete Seitenteile 45 anschließen. Die Seitenteile
45 übergreifen die Abwinklungen 42, so daß das Deckelblech 46 mit seiner
Unterseite auf den Abwinklungen 42 anschlägt. Die Abwinklungen 42 sind in
diesem Bereich abgeschrägt, so daß auch das Deckelblech 46 im Winkel zur
Horizontalen angeordnet ist. Dies ermöglicht einen verbesserten Wasserablauf.
In der Fig. 1 sind zwei Wandelemente 40 dargestellt, die wahlweise an das
Rahmengestell angebaut werden können. Diese beiden Wandelemente 40
weisen verschiedene Bautiefen auf. Damit können auch, je nach Bedarf des
Anwenders, unterschiedlich große Rangierräume für Kabel zur Verfügung
gestellt werden. Die Anbringung der Wandungen 40 erfolgt in gleicher Weise
wie die Befestigung des Wandelementes 30. Zunächst werden diese mit
Scharnierbolzen-Aufnahmen 33 auf die Scharnierbolzen 21 aufgesetzt.
Anchließend lassen sich die Wandelemente 40 in die aufrechte Position
bewegen und mittels Befestigungselementen an dem Rahmengestell festlegen.
Die Abwinklungen 42 sind wiederum mit den Ausklinkungen 33' versehen, die
als Anschläge dienen. Wenn der Schaltschrank in einem feuchtigkeitsge
schützten Innenraum aufgestellt ist, so kann der Deckel 44 abgenommen
werden. Über den Deckel 44 können Kabel in den Kabelschacht der Wandung
40 eingeführt werden. Aus dem Kabelschacht lassen sich dann die eingeführten
Kabel in den Innenraum des Schaltschrankes abzweigen. Die Kabeleinführung
ist auch durch einen von den Basiseinheiten 10, 10' umschlossenen Ausbruch
14 hindurch möglich. Der Ausbruch 14 kann mittels Abdeckplatten verschlos
sen werden, die an Befestigungsaufnahmen 12, die um den Ausbruch 14 herum
angeordnet sind, befestigt werden. Wahlweise lassen sich auch an den
Befestigungsaufnahmen 12 Kabeldurchführungen anschrauben.
In der Fig. 2 ist die Verwendung von zwei Wandungen 40 gezeigt, die einen
Kabelkanal umschließen. Wie sich aus dieser Darstellung erkennen läßt, können
an den vertikalen Rahmenprofilen 20 Kabelabfangungen 50 befestigt werden.
Die Kabelabfangungen 50 weisen zwei zueinander parallele Schenkel 52 auf, die
innenseitig an den vertikalen Rahmenprofilen 20 angeschraubt werden können.
Die beiden Schenkel 52 ragen in den von dem Wandelement 40 umschlossenen
Kabelraum und tragen einen Halteabschnitt 55. Aus dem Halteabschnitt 55 sind
eine Vielzahl von Zungen 51 freigeschnitten. An diesen Zungen 51 können
Kabel 54 mittels Kabelbindern 53 befestigt werden. Wie der Fig. 2 weiter
entnommen werden kann, sind die Abwinklungen 42 des Wandelementes 40 in
ihren oberen Bereichen mit Ausklinkungen 49 versehen. Mit diesen Aus
klinkungen 49 umgreift die jeweilige Abwinklung 42 die obere Basiseinheit 10,
so daß das Deckelblech 46 des Deckels 44 bündig in die Oberseite der Basis
einheit 10 übergehen kann. Im Anschluß an die Ausklinkungen 49 sind von den
Abwinklungen 42 Stützabschnitte 48 abgekantet, auf denen der Deckel 44
aufliegt. Bei aufgesetztem Deckel 44 übergreifen die Seitenteile 45 die
Abwinklungen 42. Die Wandung 41 wird von einem Rand 47, der vom Deckel
blech 45 abgebogen ist, übergriffen.
Um Kabel auch aus dem Fußboden heraus in den von dem Wandelement 40
umschlossenen Kabelkanal einführen zu können, sind bei den Wandelementen
40 Einsätze 40.2 verwendet werden. Ein solcher Einsatz 40.2 besitzt eine
horizontale Verschlußplatte 40.4, von der einstückig ein Griff 40.5 abgekantet
ist. Die Verschlußplatte 40.4 kann durch eine Aussparung der Wandung 41
hindurchgeschoben werden. Von den Abwinklungen 42 sind Führung 40.3
abgekantet. Auf diesen Führungen 40.3 kann die Verschlußplatte 40.4 gleiten.
Die Einsetzbewegung des Einsatzes 40.2 in das Wandelement 40 wird mittels
des Griffes 40.5 begrenzt. Dieser schlägt an der Wandung 41 an. Bei
herausgezogenem Einsatz 40.2 wird eine Kabeldurchführung 40.1 freigegeben,
durch die Kabel 54 hindurch in den Kabelkanal des Wandelementes 40 ein
geführt werden können.
In der Fig. 3 ist die Vorgehensweise zur Befestigung eines Wandelements 40 an
dem Rahmengestell näher verdeutlicht.
Claims (7)
1. Schaltschrank mit einem Rahmengestell, dessen offene vertikale Seiten
zumindest teilweise mittels Wandelementen und mindestens einer Tür ver
schließbar sind, wobei die Wandelemente über Befestigungsvorrichtungen an
dem Rahmengestell befestigt sind,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Befestigungsvorrichtung eine Schwenklagerung (Scharnierbolzen (21) und Scharnierbolzenaufnahmen (33, 43)) aufweist, mittels der das Wandele ment (30, 40) an das Rahmengestell angehangen und um eine horizontale Schwenkachse verschwenkbar ist, und
dass das Wandelement (30, 40) in der eingeschwenkten Montageposition mit tels eines Befestigungselementes (35) an dem Rahmengestell fixiert ist.
dass die Befestigungsvorrichtung eine Schwenklagerung (Scharnierbolzen (21) und Scharnierbolzenaufnahmen (33, 43)) aufweist, mittels der das Wandele ment (30, 40) an das Rahmengestell angehangen und um eine horizontale Schwenkachse verschwenkbar ist, und
dass das Wandelement (30, 40) in der eingeschwenkten Montageposition mit tels eines Befestigungselementes (35) an dem Rahmengestell fixiert ist.
2. Schaltschrank nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenklagerung im unteren, der Aufstandsfläche des Rahmen
gestelles zugewandten Bodenbereiches angeordnet ist.
3. Schaltschrank nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenklagerung Scharnierbolzen (21) aufweist, die an dem Rahmengestell befestigt sind,
daß das Wandelement (30, 40) Scharnierbolzen-Aufnahmen (33) aufweist, die als geöffnete Schlitze ausgebildet sind, wobei die Scharnierbolzen (21) über die geöffneten Schlitzenden in die Scharnier bolzen-Aufnahmen (33) einführbar sind.
daß die Schwenklagerung Scharnierbolzen (21) aufweist, die an dem Rahmengestell befestigt sind,
daß das Wandelement (30, 40) Scharnierbolzen-Aufnahmen (33) aufweist, die als geöffnete Schlitze ausgebildet sind, wobei die Scharnierbolzen (21) über die geöffneten Schlitzenden in die Scharnier bolzen-Aufnahmen (33) einführbar sind.
4. Schaltschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Scharnierbolzen (21) von den Schraubenköpfen von Befesti gungsschrauben gebildet sind, die in vertikal verlaufenden Rahmenprofile (20) des Rahmengestelles eingeführt und in Steckansätze (15) einge schraubt sind, und
daß die Befestigungsschraube das vertikale Rahmenprofil (20) über den Steckansatz (15) mit einer Basiseinheit (10, 10') verbindet.
daß die Scharnierbolzen (21) von den Schraubenköpfen von Befesti gungsschrauben gebildet sind, die in vertikal verlaufenden Rahmenprofile (20) des Rahmengestelles eingeführt und in Steckansätze (15) einge schraubt sind, und
daß die Befestigungsschraube das vertikale Rahmenprofil (20) über den Steckansatz (15) mit einer Basiseinheit (10, 10') verbindet.
5. Schaltschrank nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Wandelement (30, 40) eine flächige, vertikale Wandung (31, 41) aufweist, die an ihren vertikal verlaufenden Seiten mit Abwinklungen (32, 42) versehen ist, und
daß die schlitzförmigen Scharnierbolzen-Aufnahmen (33) in die Abwinklungen (32, 42) eingearbeitet sind.
daß das Wandelement (30, 40) eine flächige, vertikale Wandung (31, 41) aufweist, die an ihren vertikal verlaufenden Seiten mit Abwinklungen (32, 42) versehen ist, und
daß die schlitzförmigen Scharnierbolzen-Aufnahmen (33) in die Abwinklungen (32, 42) eingearbeitet sind.
6. Schaltschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsvorrichtung als Befestigunselement (35) ein Schloß
aufweist, das in der Montageposition des Wandelementes (30, 40) in
eine Schließaufnahme (13) des Rahmengestelles eingreift.
7. Schaltschrank nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schloß (35) eine Schließzunge aufweist, die in eine schlitz
förmige Schließaufnahme (13) eindrehbar ist, welche in eine als Deck
rahmen ausgebildete Basiseinheit (10, 10') im oberen Bereich des
Rahmengestelles eingebracht ist.
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8127 | New person/name/address of the applicant |
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