DE19726748A1 - Kleingehäuse für den Wandanbau - Google Patents
Kleingehäuse für den WandanbauInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Kleingehäuse für den Wandanbau mit einem Gehäuse
unterteil, das mit einer Abdeckung überdeckbar ist, wobei über eine Kabelein
führung Kabel in den Innenraum des Gehäuses einführbar sind.
Ein solches Kleingehäuse ist beispielsweise aus dem Firmenprospekt Rittal
Handbuch Seite 28, bekannt.
Hierbei handelt es sich um geschlossene Gehäuse, bestehend aus einem Gehäu
sekorpus und einer Gehäusetür. Der Gehäusekorpus weist eine Rückwand auf,
an die vier Seitenwände rechtwinklig angeschweißt sind. Vorderseitig kann der
Gehäusekorpus mit der anscharnierten Gehäusetür feuchtigkeitsdicht verschlos
sen werden. Im Gehäuseinnenraum sind elektrische Bauelement gehalten. Um
diese anschließen zu können ist eine der Seitenwände mit einem Durchbruch
versehen, durch den Kabel eingeführt werden können. Als Kabeleinführung
dient ein separates Gehäuse, das mit der Seitenwand verrastet werden kann.
Die eingeführten Kabel werden mit den elektrischen Bauelementen verdrahtet.
Hierbei behindern die Seitenwände die Zugänglichkeit zu dem Gehäuseinnen
raum.
Kleingehäuse dieser Art werden von unterschiedlichen Benutzern zu unter
schiedlichen Zwecken eingesetzt. Insbesondere werden an die Art der Kabelein
führung verschiedene Anforderungen gestellt.
Beispielsweise sollen Kabel gedichtet eingeführt werden. Andere Kabelein
führungen sollen als Stecker realisiert werden. Dementsprechend muß die
Kabeldurchführung ein Steckerelement bereitstellen. Diesen unterschiedlichsten
Anforderungen kann mit den bekannten Kleingehäusen nicht ohne größeren
Aufwand Rechnung getragen werden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Kleingehäuse der eingangs erwähnten Art zu
schaffen, bei dem eine gute Zugänglichkeit zu den elektrischen Einbauten mög
lich ist und bei dem vielfältige Möglichkeiten der Einführung von Kabeln in den
Gehäuse-Innenraum möglich sind.
Diese Aufgabe der Erfindung wird mit der im Patentanspruch 1 angegebenen
Merkmalskombination gelöst. Diese sieht vor, daß die Abdeckung als Haube
ausgebildet ist, die mittels zweier Seitenteile an das Gehäuseunterteil angekop
pelt ist, daß die Abdeckung rechtwinklig zu den beiden parallelen Seitenteilen
mindestens eine Öffnung aufweist, die Zugang zu dem Innenraum des Gehäuses
verschafft und die mittels wenigstens einer Seitenverkleidung verschließbar ist,
und daß die Seitenverkleidung einen Durchbruch aufweist, der mit einer oder
mehreren plattenförmigen Kabeldurchführungen überdeckbar ist.
Bei abgenommener Haube ist das Gehäuseunterteil gut seitlich zugänglich, da
die Seitenteile Bestandteil der Haube sind. Die Seitenverkleidungen können
ebenfalls abgenommen werden, um sowohl die einfache Verdrahtung als auch
den einfachen Einbau von elektrischen Komponenten zu erreichen.
Für die Kabeleinführung können eigene plattenförmige Kabeldurchführungen mit
den Seitenverkleidungen verbunden sein. Diese separaten Bauteile können ab
hängig vom gewünschten Einsatzfall ausgestaltet sein.
Damit ist die Ausbildung eines bausatzähnlichen Prinzipes möglich. Es können
unterschiedliche Kabeldurchführungen an ein Kleingehäuse angebunden werden.
Darüberhinaus lassen sich auch die Seitenverkleidungen, sofern dies gewünscht
ist, variieren.
Nach einer bevorzugten Ausgestaltungsvariante der Erfindung ist es vorgese
hen, daß das Gehäuseunterteil als flächiges Strangpreßprofil ausgebildet ist, in
das Führungs- und/oder Befestigungsnuten eingeformt sind, die in den Gehäuse
innenraum gerichtet sind. Das Gehäuseunterteil kann damit als einfaches Bauteil
ausgebildet sein, das in beliebiger Länge von einem Profilabschnitt abgelängt
werden kann. An den Führungs- und/oder Befestigungsnuten lassen sich über
geeignete Bindeelemente die elektrischen Bauteile befestigen. Sie können dabei
an einer beliebigen, in Längsrichtung des Strangpreßprofiles verlaufenden Posi
tion festgemacht werden.
Die Abdeckung kann beispielsweise U-förmig aus den beiden Stegen und einem
diese verbindenden Deckenabschnitt gebildet sein. Dabei sind dann die Stege an
seitlichen Befestigungsansätzen des Gehäuseunterteiles festgemacht. Denkbar
ist es, daß die Stege mit den Befestigungsansätzen verschraubt oder bevorzugt
verrastet sind.
Eine bevorzugte Erfindungsvariante zeichnet sich dadurch aus, daß die Seiten
verkleidung um den Durchbruch herum einen Halterand aufweist, der mit einem
Raster von Befestigungsaufnahmen versehen ist, an denen bausatzartig unter
schiedliche Kabeldurchführungen befestigbar sind. Der Halterand mit seinem
Raster von Befestigungsaufnahmen dient dabei als Schnittstelle die die Anbin
dung individuell ausgestalteter Kabeldurchführungen ermöglicht.
Insbesondere können dabei zwei oder mehrere unterschiedliche Kabeldurch
führungen nebeneinander an den Befestigungsaufnahmen des Halterandes
befestigt werden. In diesem Sinne sind Teil-Kabeldurchführungen verwendet,
denen unterschiedliche Funktionen zugeordnet sein können. Das Raster für die
Befestigungsaufnahmen ist dabei auf die Dimensionierung der Teil-Kabeldurch
führungen abgestimmt. Wenn der Durchbruch in der Seitenverkleidung nur teil
weise für die Durchführung von Kabeln verwendet werden soll, dann läßt sich,
in Ausgestaltung der Erfindung, der verbleibende freie Bereich mittels eines
Deckels abdecken.
Zur Verringerung des Teileaufwandes ist vorgesehen, daß die verschiedenen
Öffnungen der Abdeckung mittels baugleicher Seitenverkleidungen verschließbar
sind.
Die Seitenverkleidungen lassen sich dann an der Abdeckung leicht abdichten,
wenn vorgesehen ist, daß die Seitenverkleidungen einen Dichtrand aufweisen,
der in Richtung zur Gehäuseinnenseite vorsteht, und daß der Dichtrand an der
Innenseite der Abdeckung anliegt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in Perspektive und Explosionsdarstellung ein Kleingehäuse,
Fig. 2 in Perspektive und Explosionsdarstellung eine Ausbauvariante des
Kleingehäuses gemäß Fig. 1 und
Fig. 3 in Perspektive und Explosionsdarstellung eine weitere Ausbauvariante
des Kleingehäuses gemäß Fig. 1.
Das Kleingehäuse, wie es die Fig. 1 zeigt, besitzt ein Gehäuseunterteil 10, das
als Strangpreßprofil ausgebildet ist. Das Gehäuseunterteil 10 weist eine ebene
Grundplatte 11 auf, von der Führungs- und Befestigungsnuten 12, 16 vorstehen.
Die Führungs- und Befestigungsnuten 12, 16 stehen an der Grundplatte 11 in
Richtung zum Gehäuseinnenraum vor. Die ebene Rückseite des Gehäuseunter
teiles 10 dient zur Befestigung des Kleingehäuses an einer Wand. Die Fixierung
an der Wand erfolgt mittels Befestigungsschrauben, die in Bohrungen 11a der
Grundplatte eingeführt und in die Wand eingeschraubt sind. An den beiden ver
tikalen Seiten ist das Gehäuseunterteil 10 mit Befestigungsansätzen 15 ausge
stattet, die in die der Wand abgekehrten Richtung von der Grundplatte 11 vor
stehen.
Das Gehäuseunterteil 10 ist mittels einer Abdeckung 20 überdeckt. Die Ab
deckung 20 ist U-förmig aus zwei, zueinander parallel beabstandeten Seiten
teilen 21 und einem Verbindungsabschnitt gebildet. Die beiden Seitenteile 21
sind an ihren Enden mittels einer Rastverbindung 14 an die Befestigungsansätze
15 des Gehäuseunterteiles 10 angeschlossen. Der Verbindungsabschnitt ist mit
einer, in Längsrichtung verlaufenden Einprägung 20a, versehen. Diese Einprä
gung 20a dient zur Aussteifung der Abdeckung 20. Im Bereich der Einprägung
20a ist ein Schloß 22 untergebracht.
Zwischen den beiden parallelen Seitenteilen 21 ist oben und unten am
Kleingehäuse eine Öffnung vorhanden. Diese Öffnungen lassen sich mit Sei
tenverkleidungen 30 verschließen. Die Seitenverkleidungen 30 sind an dem Ge
häuseunterteil 10 festgemacht. Hierzu weist das Gehäuseunterteil 10 angeform
te, in Längsrichtung des Kleingehäuses verlaufende Schraubkanäle 13 auf, die
fluchtend zu Schraubaufnahmen 32 der Seitenverkleidung 30 angeordnet wer
den können. Mittels einer Befestigungsschraube, die durch die Schraubauf
nahme 32 hindurchgeführt und in den Schraubkanal 13 eingeschraubt ist, er
folgt die Fixierung der Seitenverkleidung 30. Da die Seitenverkleidung 30 in
ihren Außenabmessungen an die Außengeometrie der Abdeckung 20 angepaßt
ist, wird ein vertikaler Versatz der Abdeckung 20 in der Rastverbindung 14 ver
hindert.
Die Seitenverkleidung 30 weist vorderseitig eine Verschlußaufnahme 34 auf, in
die das Schloß 22 eingreift.
Auf der der Abdeckung 20 zugekehrten Innenseite der Seitenverkleidungen 30
ist ein umlaufender Dichtrand 36 einstückig angeformt. Der Dichtrand 36 dient
zum einen der Abdichtung des Kleingehäuses. Zum anderen ermöglicht er die
Ausrichtung und Zentrierung der Abdeckung 20 in Bezug auf die Seitenverklei
dungen 30.
Die Seitenverkleidungen 30 umschließen mit einem Halterand 31 einen
Durchbruch. Der Halterand 31 ist mit einem Raster von Befestigungsaufnahmen
33 versehen. Die Befestigungsaufnahmen 33 sind im vorliegenden Fall als Boh
rungen ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, daß anstatt der Bohrungen
Rastansätze verwendet sind. Der Durchbruch in der Seitenverkleidung 30 kann
mittels einer Kabeldurchführung 40 überdeckt werden. Wie der Fig. 1 entnom
men werden kann, sind zur Abdeckung des Durchbruches verschiedene Kabel
durchführungen 40 verwendbar. Im vorliegenden Beispiel sind exemplarisch
zwei Varianten dargestellt. Die eine Kabeldurchführung 40 besitzt rechteckför
mige Aussparungen 41, in die entsprechende Steckerleisten oder dergleichen
eingebaut werden können. Die zweite Kabeldurchführung 40 ist mit kreisrunden
Aussparungen 41 versehen. Dabei sind unterschiedliche Radien an den Ausspa
rungen 41 verwirklicht. Dementsprechend lassen sich auch unterschiedlich
starke Kabel durch diese Aussparungen 41 in den Innenraum des Gehäuses ein
führen. Bevorzugt sind die einzelnen Aussparungen 41 der verschiedenen
Kabeldurchführungen 40 mit ausbrechbaren Teilen verschlossen, die im Bedarfs
fall entfernt werden können. Wenn an der oberen Öffnung des Kleingehäuses
keine Kabeleinführung erfolgen soll, so läßt sich der Durchbruch der Seitenver
kleidung 30 auch mit einem Deckel 44 verschließen. Es ist ersichtlich, daß die
einzelnen Kabeldurchführungen 40 und auch der Deckel 44 mit Schraubaufnah
men 43 versehen sind, die auf das Raster der Befestigungsaufnahmen 33 des
Halterandes 31 abgestimmt sind. Mittels Befestigungsschrauben 35, die durch
die Schraubaufnahmen 43 hindurchgeführt und in die Befestigungsaufnahmen
33 eingeschraubt sind, läßt sich der Deckel 44 oder eine Kabeldurchführung 40
fixieren. Anstatt der einteiligen Kabeldurchführungen 40 können auch mehrere
Teil-Kabeldurchführungen 40 an den Halterand 31 angeschraubt werden. Diese
Möglichkeit ist exemplarisch im Bereich der unteren Öffnung des Kleingehäuses
dargestellt. Dementsprechend ist eine Teil-Kabeldurchführung 40 verwendet, die
mit zwei kreisrunden Aussparungen 41 versehen ist. Danebenliegend ist eine
weitere Kabeldurchführung 40 angeordnet. Diese weitere Kabeldurchführung 40
ist aus zwei Teilelementen zusammengesetzt, die zwischen sich eine Ausspa
rung 41 bilden. Diese Aussparung 41 ist mittels zweier Schaumstoffklötze über
deckt, die gegeneinander gepreßt sind. Durch die Schaumstoff-Klötze hindurch
können Kabel in das Kleingehäuse eingeführt werden. Es ist ersichtlich, daß die
beiden Teil-Kabeldurchführungen 40 bezüglich ihrer Schraubaufnahmen 42
wieder auf das Raster von Befestigungsaufnahmen 33 des Halterandes 31 abge
stimmt sein müssen.
Eine weitere Möglichkeit einer Kabeldurchführung 40 besteht, wie dies Fig. 1
veranschaulicht darin, daß in einem plattenförmigen Element eine Aussparung
41 eingearbeitet ist, die mittels zweier Bürstenleisten überdeckt ist. Dabei grei
fen die Borsten der Bürstenleisten ineinander. Zwischen den Borsten können
Kabel in das Gehäuse eingeschoben werden.
In der Fig. 2 ist eine Ausgestaltungsvariante eines Kleingehäuses dargestellt, bei
der die obere Seitenverkleidung mittels des Deckels 44 verschlossen ist. Bei
abgenommener Abdeckung 20 lassen sich unterschiedlich Einbauten bequem an
dem Gehäuseunterteil fixieren. Im vorliegenden Fall ist ein Tragteil 60 an einer
Befestigungsnut 16 des Gehäuseunterteiles 10 angeschraubt. Das Tragteil 60
weist eine, zu der Grundplatte 11 des Gehäuseunterteiles 10 parallele Platte 61
auf, von der zwei Seitenteile 66 abgekantet sind. Die beiden Seitenteile sind
wiederum miteinander mittels eines Aufsatzteiles 65 verbunden, das sich nur in
etwa über die halbe Höhe der Platte 61 erstreckt. Das Aufsatzteil 65 ist mit
zwei seitlichen Durchführungen 64 versehen. Diese Durchführungen 64 ver
schaffen Zugang zu dem zwischen dem Aufsatzteil 65, den Seitenteilen 66 und
der Platte 61 gebildeten Schacht 62.
Auf dem Aufsatzteil 65 ist ein Kassettenhalter 67 mit einem vorstehenden
Schraubbolzen aufgebracht. An dem Schraubbolzen ist ein Halter 80 mittels
einer Bolzenaufnahme 83 festgemacht. Der Halter 80 ist als Stanz-Biegeteil aus
gebildet von dem zwei seitliche, vertikal verlaufende Verdrehsicherungen 84
abgekantet sind. Die Verdrehsicherungen 84 wirken mit dem Kassettenhalter 67
zusammen. Zur Abstützung und Fixierung einer Spleißkassette 82 ist der Halter
80 mit einem abgekanteten Anschlag 81 versehen. Die Spleißkassette 82 und
der Halter 80 können an dem Kassettenhalter 67 mittels einer Mutter 85 gehal
ten werden, die auf den Schraubbolzen aufgeschraubt ist. Auf das Aufsatzteil
65 ist seitlich unterhalb der Spleißkassette 82 ein Steckerhalter 68 aufgesetzt.
Der Steckerhalter 68 dient zur Aufnahme eines Steckers 70. Zur Erdung des
Tragteiles 60 ist eine Erdungsklemme 69 verwendet, die auf der Platte 61 fest
geschraubt werden kann.
Zur geordneten Führung von Kabeln innerhalb des Kleingehäuses sind Kabel
halter 50 verwendet. Diese sind im Querschnitt Z-förmig aus einem Blechteil ge
bildet. Der Kabelhalter 50 hat ein ebenes, parallel zur Grundplatte 11 des
Gehäuseunterteiles 10 angeordnetes Anschlußteil 51, das mit
Schraubaufnahmen 52
versehen ist. Mittels der Schraubaufnahmen 52 kann der Kabelhalter 50 an den
Befestigungsnuten 16 des Gehäuseunterteiles 10 befestigt werden. Das An
schlußteil 51 geht rechtwinklig in einen Steg 53 über, von dem eine Abkantung
54 abgewinkelt ist. Die Abkantung 54 übergreift das Tragteil 60. In die Abkan
tungen 54 sind Reihen von Befestigungsaufnahmen 55 eingebracht, die zuein
ander in gleicher Teilung beabstandet angeordnet sind. An den Befestigungsauf
nahmen können Kabelbinder, Kabelhalter oder dergleichen festgemacht werden.
Im Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 3 sind zwei Kassettenhalter 90,102 auf
dem Gehäuseunterteil 10 festgemacht. Dabei ist der erste Kassettenhalter 90
direkt auf die Grundplatte 11 aufgesetzt. Der zweite Kassettenhalter 102 ist
über Distanzstücke 100 beabstandet von der Grundplatte 11 angeordnet. Die
Distanzstücke 100 weisen Gewindeansätze 101 auf, mittels derer sie an Befe
stigungsnuten 16 des Gehäuseunterteiles 10 festgemacht werden können. Die
Distanzstücke 100 halten den zweiten Kassettenhalter 102 über dem ersten
Kassettenhalter 90. Damit kann eine platzsparende Bauweise innerhalb des
Kleingehäuses verwirklicht werden. An dem Gehäuseunterteil ist weiterhin ein
Steckerhalter 110 festgemacht. Der Steckerhalter 110 ist als U-förmiges Bügel
teil ausgebildet, das über Langlöcher 111 an Befestigungsnuten 16 angebracht
werden kann. Die Langlöcher 111 ermöglichen sowohl eine horizontale als auch
vertikale Verschiebung und Justierung des Steckerhalters 110. Um Kabel geord
net in dem Kleingehäuse unterbringen zu können, sind Kabelführungen 112 ver
wendet. Diese weisen einen umlaufend geschlossenen Bügel auf, der über einen
seitlichen Schlitz zugänglich ist. An den Bügel ist eine Verrastung 113 an
geformt. Zur Fixierung der Kabelführung 112 an einer Befestigungsnut 16 wird
diese in der, in Fig. 3 angegebenen Weise, mit ihrer Verrastung 113 in die
hinterschnittene Befestigungsnut 16 eingeführt. Anschließend wird, wie
durch den Pfeil angedeutet, die Kabelführung 112 um 90° gedreht, wobei sie
sich in der Befestigungsnut 16 verspannt.
In den Ausführungsbeispielen gemäß den Fig. 2 und 3 sind die Seitenver
kleidungen 30 bereits an dem Gehäuseunterteil 10 festgeschraubt. Wenn dies
gewünscht ist, so kann zur erleichterten Verdrahtung wahlweise eine oder beide
Seitenverkleidungen 30 abgenommen werden.
Claims (8)
1. Kleingehäuse für den Wandanbau mit einem Gehäuseunterteil, das mit
einer Abdeckung überdeckbar ist, wobei über eine Kabeleinführung Kabel
in den Innenraum des Gehäuses einführbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckung (20) als Haube ausgebildet ist, die mittels zweier Sei tenteile (21) an das Gehäuseunterteil (10) angekoppelt ist,
daß die Abdeckung rechtwinklig zu den beiden parallelen Seitenteilen (21) mindestens eine Öffnung aufweist, die Zugang zu dem Innenraum des Gehäuses verschafft und die mittels wenigstens einer Seitenver kleidung (30) verschließbar ist, und
daß die Seitenverkleidung (30) einen Durchbruch aufweist, der mit einer oder mehreren plattenförmigen Kabeldurchführungen (40) überdeckbar ist.
daß die Abdeckung (20) als Haube ausgebildet ist, die mittels zweier Sei tenteile (21) an das Gehäuseunterteil (10) angekoppelt ist,
daß die Abdeckung rechtwinklig zu den beiden parallelen Seitenteilen (21) mindestens eine Öffnung aufweist, die Zugang zu dem Innenraum des Gehäuses verschafft und die mittels wenigstens einer Seitenver kleidung (30) verschließbar ist, und
daß die Seitenverkleidung (30) einen Durchbruch aufweist, der mit einer oder mehreren plattenförmigen Kabeldurchführungen (40) überdeckbar ist.
2. Kleingehäuse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuseunterteil (10) als flächiges, Strangpreßprofil ausgebildet
ist, in das Führungs- und/oder Befestigungsnuten (12, 16) eingeformt
sind, die in den Gehäuseinnenraum gerichtet sind.
3. Kleingehäuse nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckung (20) U-förmig aus den beiden Stegen (21) und einem
diese verbindenden Deckabschnitt gebildet ist,
daß von dem Gehäuseunterteil (10) Befestigungsansätze (15) vorstehen,
an denen die Stege (21) der Abdeckung mit ihrem, dem Deckabschnitt
abgekehrten Ende festlegbar sind.
4. Kleingehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenverkleidung (30) um den Durchbruch einen Halterand (31)
aufweist, der mit einem Raster von Befestigungsaufnahmen (33) ver
sehen ist, an denen bausatzartig unterschiedliche Kabeldurchführungen
(40) befestigbar sind.
5. Kleingehäuse nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei oder mehrere unterschiedliche Kabeldurchführungen (40) ne
beneinander an den Befestigungsaufnahmen (33) des Halterandes (31)
befestigbar sind.
6. Kleingehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchbruch der Seitenverkleidung (30) mittels eines Deckels (44)
teilweise oder vollständig verschließbar ist.
7. Kleingehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die verschiedenen Öffnungen der Abdeckung (20) mittels baugleicher
Seitenverkleidungen (30) verschließbar sind.
8. Kleingehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenverkleidungen (30) einen Dichtrand (36) aufweisen, der in
Richtung zur Gehäuseinnenseite vorsteht, und
daß der Dichtrand an der Innenseite der Abdeckung (20) anliegt.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1997126748 DE19726748C2 (de) | 1997-06-24 | 1997-06-24 | Kleingehäuse für den Wandanbau |
Publications (2)
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Family Applications (1)
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Country Status (1)
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