DE19835379C1 - Schaltschrank - Google Patents

Schaltschrank

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DE19835379C1 DE1998135379 DE19835379A DE19835379C1 DE 19835379 C1 DE19835379 C1 DE 19835379C1 DE 1998135379 DE1998135379 DE 1998135379 DE 19835379 A DE19835379 A DE 19835379A DE 19835379 C1 DE19835379 C1 DE 19835379C1
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
    • H02B1/26Casings; Parts thereof or accessories therefor
    • H02B1/30Cabinet-type casings; Parts thereof or accessories therefor

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Schaltschrank mit einem Schrankkorpus, in dessen Innenraum elektrische und/oder elektronische Baueinheiten einbaubar sind, wobei der Schrankkorpus mit Seitenwänden und frontseitig mit einer Schranktür verkleidet ist. Um bei einem solchen Schaltschrank die Standsicherheit zu erhöhen und dabei auch gleichzeitig einen einfachen konstruktiven Aufbau verwirklichen zu können, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Schrankkorpus von zwei Teilgehäusen gebildet ist, die jeweils rahmenartig aus zwei vertikalen, zueinander parallelen Teil-Seitenwänden und einem horizontalen Boden sowie einer horizontalen Deckwand gebildet sind, wobei der Boden und die Deckwand die Seitenwände miteinander verbinden, daß die beiden Teilgehäuse miteinander verbindbar sind, wobei im Bereich der vertikalen Verbindungsebene eine vertikale Befestigungsebene angeordnet ist, in der die Einbauten befestigt sind, und daß die beiden Teilgehäuse bodenseitig auf einem gemeinsamen Bodenrahmen befestigt sind.

Description

Die Erfindung betrifft Schaltschrank mit einem Schrankkorpus, in dessen Innenraum elektrische und/oder elektronischen Baueinheiten einbaubar sind, wobei der Schrankkorpus mit Seitenwänden und frontseitig mit einer Schranktür verkleidet ist, wobei der Schrankkorpus von zwei Teilgehäusen gebildet ist, die jeweils rahmenartig aus zwei vertikalen, zueinander parallelen Teil-Seitenwänden und einem horizontalen Boden sowie einer horizontalen Deckwand gebildet sind, wobei der Boden und die Deckwand die Seitenwände miteinander verbinden, und wobei die beiden Teilgehäuse miteinander verbindbar sind, wobei im Bereich der vertikalen Verbindungsebene eine vertikale Befestigungsebene ange­ ordnet ist, in der die Einbauten befestigt sind.
Ein solcher Schaltschrank ist aus der CH 673 552 A5 bekannt. Die beiden Teilgehäuse des Schaltschrankes weisen Rahmengestelle auf, die mit Seiten­ wänden und Türen verkleidet werden können. Im Bereich einer Schaltschrank­ seite sind die Teilgehäuse mittels eines Scharnieres mit vertikaler Scharnier­ achse verbunden. Bodenseitig ist der Schaltschrank mittels mehrerer Rollen abgestützt.
Dieser Schaltschrank ist nur bedingt zur Aufnahme hoher Lasten geeignet. Darüberhinaus werden eine Vielzahl von Einzelteilen zum Aufbau der einzelnen Teilgehäuse des Schaltschrankes benötigt.
Aus der DE 43 33 026 C1 geht ein Schaltschrank als bekannt hervor, der ein Rahmengestell aufweist. Das Rahmengestell besitzt vier vertikale, als Strang- Preßprofile ausgebildete Rahmenschenkel. Diese sind mit in Profillängsrichtung verlaufenden Befestigungsstegen versehen, an denen Einbauten befestigt werden können.
Die DE 41 37 836 C1 offenbart ein Rahmengestell für einen Schaltschrank, das aus vertikalen und horizontalen Rahmenprofilen zusammengesetzt ist. Dabei sind jeweils drei Rahmenprofile in den Rahmengestell-Eckbereichen rechtwinklig aneinandergeschlossen.
In der DE 43 33 031 A1 ist ein Schaltschrank beschrieben, bei dem vier vertikale Rahmenprofile vorgesehen sind. Diese sind mit einer separaten Boden- und einer Deckeinheit miteinander verbunden sind. Die vertikalen Rahmenprofile tragen Befestigungsränder, die in den Innenraum des Schaltschrankes vorstehen und eine frontseitige Befestigungsebene festlegen. An den Befestigungsrändern können die Baueinheiten festgelegt werden. Im Schaltschrankbau kann es bei einigen Anwendungsfällen vorkommen, daß in der Befestigungsebene sehr viele, teilweise auch schwere Baueinheiten frontseitig im Rahmen befestigt sind. Teilweise wird auch noch die Schranktür, die den Schaltschrank frontseitig verschließt, mit einem Kühlgerät ausgerüstet. All diese Komponenten bringen eine hohe Gewichtskraft in den Schaltschrank ein, die die Standsicherheit nachteilig beeinflussen kann.
Es ist Aufgabe der Erfindung einen Schaltschrank der eingangs erwähnten Art zu schaffen, der einen einfachen Aufbau aufweist und sich durch eine hohe Standsicherheit auszeichnet.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die beiden Teilgehäuse bodenseitig auf einem gemeinsamen Bodenrahmen befestigt sind, und daß die Teilgehäuse je­ weils aus einem Stahlblechzuschnitt gefertigt sind.
Die Bestückung und der Zusammenbau eines solchen Schaltschrankes kann dabei so erfolgen, daß zunächst das eine Teilgehäuse mit der Befestigungs­ ebene auf dem Sockel aufgestellt und hieran befestigt wird. Anschließend lassen sich die Einbauten in der Befestigungsebene festlegen. Der Sockel, der die beiden Teilgehäuse aufzunehmen hat, bietet dann eine ausreichende Stand­ sicherheit. Anschließend kann das zweite Teilgehäuse angesetzt und der Schaltschrank komplettiert werden.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist es, daß das zweite angesetzte Teilgehäuse zusätzlichen Schaltschrank-Innenraum zur Verfügung stellt, der beispielsweise für Verkabelungszwecke genutzt werden kann.
Dadurch, daß die Teilgehäuse jeweils aus einem Stahlblechzuschnitt gefertigt sind, lassen sich diese aus einem Werkstück fertigen, was einen geringen Teileaufwand ermöglicht.
Eine mögliche Erfindungsvariante ist dadurch gekennzeichnet, daß das der Schaltschrank-Frontseite zugekehrte Teilgehäuse einen umlaufenden Befestigungsrand aufweist, der von den Seitenwänden, dem Boden und der Deckwand in Richtung auf den Schaltschrank-Innenraum abgekantet ist, daß das frontseitige Teilgehäuse mit dem Befestigungsrand an einem Steg des anderen Teilgehäuses angelegt ist, und daß zwischen dem Steg und dem Befestigungsrand ein Dichtelement angeordnet ist. Der umlaufende Befestigungsrand kann einstückig von den Seitenwänden, dem Boden und der Deckwand abgekantet sein. Er dient zur Aussteifung des Teilgehäuses, wobei gleichzeitig die vertikalen Teile des Befestigungsrandes die Befestigungsebene bilden. Der Befestigungsrand dient auch zur Anbindung des anderen Teil­ gehäuses, wozu dieses mit dem Steg versehen ist. Die Abdichtung der beiden Teilgehäuse gegeneinander ist auf einfache Weise im Bereich zwischen dem Steg und dem Befestigungsrand möglich. Im Bedarfsfall kann hier ein Dichtelement, eventuell auch eine HF-Dichtung eingebaut werden.
Um eine einfache Montage durchführen zu können, ist es vorgesehen, daß die beiden Teilgehäuse mittels Zentiervorrichtungen derart gegeneinander ausgerichtet sind, daß die Seitenwände und/oder die Deckwände der Teilgehäuse bündig ineinander übergehen.
Nach einer bevorzugten Erfindungsvariante ist es vorgesehen, daß von einem der beiden Teilgehäuse einstückig vertikale Befestigungsränder abgekantet sind, die in den Schaltschrank-Inneraum vorstehen und die mit Reihen von Befesti­ gungsaufnahmen versehen sind, wobei die beiden Befestigungsränder in der Befestigungsebene angeordnet sind. Dadurch, daß die Befestigungsränder direkt mit dem Teilgehäuse verbunden sind, läßt sich ein geringer Teileaufwand verwirklichen.
Um den Schrankkorpus an seiner Front- und Rückseite verschließen zu können, ist es denkbar, daß die Teilgehäuse in dem, der Befestigungsebene abgewandeten Bereich mit einem umlaufenden Anlagerand versehen sind, an dem die Schranktür bzw. Rückwand abgedichtet ist. Auch hier kann wieder der Anlagerand einstückig von den Teilgehäusen abgebogen sein.
Es ist dabei auch insbesondere denkbar, daß der Anlagerand einen Dichtabschnitt aufweist, der mit einer auf der Innenseite der Schranktür/Rückwand aufgebrachten Dichtung zusammenarbeitet, und daß an dem Anlagerand eine, sich in Anlagerand-Längsrichtung erstreckende HF- Dichtung angeordnet ist. Mit dieser Ausgestaltungs des Anlagerandes läßt sich also ein kombinierter Feuchtigkeits- und HF-Schutz erreichen.
Um eine stabile Verbindung der beiden Teilgehäuse zu unterstützen, kann ein Deckrahmen verwendet sein, der die beiden Teilgehäuse miteinander verbindet. Dabei kann der Deckrahmen insbesondere baugleich mit dem Bodenrahmen sein. Bevorzugterweise ist der Deckrahmen auch mit einer Kabeldurchführung ausgestattet, die mit einem Durchbruch des Schrankkorpusses in Deckung gebracht ist. Durch die Kabeldurchführung und den Durchbruch hindurch können dann Kabel in den Innneraum des Schaltschrankes eingeführt werden. Die Kabeldurchführung sollte dann bevorzugterweise sowohl vor als auch hinter der Befestigungsebene möglich sein.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schaltschrank in Explosionsdarstellung,
Fig. 2 die Darstellung gem. Fig. 1 jedoch mit teilweise zusam­ mengebautem Schaltschrank,
Fig. 3 in perspektivischer Teilansicht und im Horizontalschnitt den in den Fig. 1 und 2 dargestellten Schaltschrank und
Fig. 4 einen weiteren Schaltschrank in Explosionsdarstellung.
In der Fig. 1 ist in Explosionsdarstellung ein Schaltschrank mit einem Schaltschrankkorpus dargestellt, der zwei Teilgehäuse 10, 40 aufweist. Das Teilgehäuse 10 besitzt zwei vertikale Teil-Seitenwände 11, die miteinander über einen Boden 13 und eine Deckwand 12 verbunden sind. Von der Deckwand 12 und dem Boden 13 sind frontseitig Aussteifungsränder 16 abgebogen, die in den Innenraum des Schaltschrankes weisen. Die Aussteifungsränder 16 gehen in vertikale Befestigungsränder 15 über, die von den Teil-Seitenwänden 11 abgebogen sind. In den Eckbereichen des Teil-Gehäuses 10 sind die Aus­ steifungsränder 16 mit den Befestigungsrändern 15 verschweißt. Rückseitig sind sowohl von den Teil-Seitenwänden 11 als auch dem Boden 13 und der Deckwand 12 Anlageränder 14 abgewinkelt, die ebenfalls in den Innenraum des Schaltschrankes vorstehen.
Das Teilgehäuse 40 ist ähnlich aufgebaut wie das Teilgehäuse 10, jedoch weist es eine geringere Bautiefe auf. Das Teilgehäuse 40 besitzt ebenfalls zwei zueinander parallele, vertikale Teil-Seitenwände 41, die über einen Boden 43 und eine Deckwand 42 miteinander verbunden sind. Frontseitig besitzt das Teil- Gehäuse 40 einen Anlagerand 45. Rückseitig ist es mit einem Befestigungsrand 44 versehen. Sowohl der Anlagerand 45 als auch der Befestigungsrand 44 sind einstückig von den Teil-Seitenwänden 41 als auch von dem Boden 43 und der Deckwand 42 abgebogen und in den Eckbereichen des Teil-Gehäuses 40 verschweißt.
Das Teilgehäuse 10 kann mit seinem Boden 13 auf einen Bodenrahmen 20 aufgesetzt werden. Der Bodenrahmen 20 ist aus zwei Tiefenstreben 21 und zwei Breitenstreben 22 zusammengesetzt. Die Tiefen- und Breitenstreben 21 und 22 weisen einen horizontalen Befestigungsflansch 23 auf. Das Teilgehäuse 10 kann mit seinem Boden 13 auf den Befestigungsflansch 23 des Boden­ rahmens 20 aufgesetzt und hieran befestigt werden. Anschließend läßt sich auf der Deckwand 12 des Teilgehäuses 10 ein Deckrahmen 20 befestigen. Der Deckrahmen 20 ist zur Verringerung des Teileaufwandes baugleich mit dem Bodenrahmen 20.
In der Fig. 2 ist der teilweise Zusammenbau des Schaltschrankes dargestellt, wobei mit dem Teilgehäuse 10 sowohl der Boden- als auch der Deckrahmen 20 verbunden ist. In diesem Montagezustand können elektrische oder elektronische Baueinheiten an den Befestigungsrändern 15 festgelegt werden.
Zur Verdeutlichung der Ausgestaltung der Befestigungsränder soll zunächst auf die Fig. 3 eingegangen werden.
Wie sich dieser Darstellung entnehmen läßt, sind von den beiden Teil-Seiten­ wänden 11 Stege 15.3 rechtwinklig abgebogen. An die Stege 15.3 schließen sich über Abwinklungen 15.2 die Befestigungsränder 15 an. Jeder der Befestigungsränder 15 ist mit einer Reihe von Befestigungsaufnahmen 15.1 versehen. Die Befestigungsaufnahmen 15.1 sind dabei zueinander in gleicher Teilung beabstandet angeordnet. Wie sich aus der Fig. 3 entnehmen läßt, sind die beiden Befestigungsränder 15 in einer gemeinsamen Befestigungsebene angeordnet. Der Abstand zwischen den Befestigungsaufnahmen 15.1 der beiden Ränder 15 kann so gewählt sein, daß Baugruppenträger mit metrischen oder zöllischen Einbaumaßen in den Innenraum des Schaltschrankes eingebaut werden können.
Wie die Fig. 3 weiter erkennen läßt, ist von der Teil-Seitenwand 41 des vorderen Teilgehäuses 40 der Befestigungsrand rechtwinklig abgebogen. Der Befestigungsrand 44 liegt plan auf dem Steg 15.3 des hinteren Teilgehäuses 10 auf. Dabei stößt das freie Ende des Befestigungsrandes 44 an der Abwinklung 15.2 an, so daß die Teil-Seitenwände 41, 11 bündig ineinander übergehen. Zwischen dem Steg 15.3 und dem Befestigungsrand 44 kann ein Dichtelement geklemmt gehalten werden. Die Verbindung der beiden Teilgehäuse 10, 40 erfolgt mittels Befestigungsschrauben, die durch den Befestigungsrand 44 und den Steg 15.3 hindurchgesteckt und anschließend mit einer Mutter gekontert sind.
An der Vorder- und der Rückseite des Schaltschrankes kann jeweils eine Schranktür 30 anscharniert werden. Es ist auch denkbar, nur an der Vorderseite eine Schranktür 30 und an der Rückseite eine geschlossene Rückwand anzu­ bringen. Die Schranktüren 30 sind aus einem Stahlblechzuschnitt gefertigt und weisen eine ebene Wandung 31 auf, deren Ränder mit Abkantungen 32 ver­ sehen sind. Die Wandung 31 der vorderseitigen Schranktür ist im Abstand zu der Befestigungsebene angeordnet, die durch die Befestigungsränder 15 geschaffen wird. Damit ergibt sich zwischen der Befestigungsebene und der Schranktür 30 im Teilgehäuse 40 ein Installations- und Rangierraum. In diesem können z. B. Kabel oder vorstehende Bauelemente untergebracht werden. Durch die Anordung der Befestigungsebene, in der die Baueinheiten festgelegt werden können, ergibt sich auch eine hohe Standsicherheit für den Schaltschrank. Insbesondere kann die Befestigungsebene auch durch den Schwerpunkt des Schaltschrankkorpusses laufen.
Die Anbringung der beiden Schranktüren 30 an den Teilgehäusen 10, 40 erfolgt an umlaufenden Anlagerändern 14, 45. Die Anlageränder 14 des hinteren Teilgehäuses 10 sind baugleich mit den Anlagerändern 45 des vorderen Teilgehäuses 40 ausgebildet. Dementsprechend sind zur Ausbildung der Anlageränder 14, 45 von den Teilseitenwänden 11, 41 rechtwinklige Abkantungen 14.1, 45.1 in Richtung zum Schaltschrank-Innenraum abgebogen. An die Abkantungen 14.1, 45.1 schließen sich über Übergangsabschnitte 14.2, 45.2 Dichtabschnitte 14.3, 45.3 an. Die Dichtabschnitte 14.3, 45.3 stehen in Richtung auf die Innenseite der Wandung 31 der Schranktür vor. Hier liegen sie an Dichtungen an, die auf der Innenseite der Wandung 31 aufgebracht sind. Die Dichtungen sind in der Fig. 3 aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dar­ gestellt. Der Dichtabschnitt 14.3, 45.3 läuft in einen Endabschnitt 14.4, 45.4 aus, der gegenüber der Wandung beabstandet angeordnet ist und parallel zu dieser verläuft. Auf die Endabschnitte 14.4, 45.4 können Hochfrequenz­ dichtungen aufgeschoben werden. Über diese Hochfrequenzdichtungen wird eine elektrisch leitenden Verbindung zwischen der Schranktür 30 und den Teil- Seitenwänden 11, 41 hergestellt.
Es wird deutlich, daß sowohl die umlaufenden Befestigungsränder 15, 44 als auch die Anlageränder 14, 45 der beiden Teilgehäuse zur Aussteifung der Teil- Seitenwände 11, 42 bzw. der Deckwand 12, 42 und des Bodens 13, 43 dienen.
Zurückkommend auf Fig. 2 kann also gesagt werden, das die Teilgehäuse 10, 40 selbständig stellfähige Einheiten bilden, die eine schnelle und einfache Montage des Schaltschrankes ermöglichen.
In der Fig. 4 ist eine Weiterbildung des in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Schaltschrankes gezeigt. Wie dieser Darstellung entnommen werden kann, sind die Deckwände 12, 42 mit Durchbrüchen 17 versehen. Diese Durchbrüche 17 ermöglichen eine Kabeleinführung in den Schaltschrank-Innenraum. Hierzu werden Kabel durch die von dem Deckrahmen umschlossene Kabeleinführung hindurchgeführt und über die Durchbrüche in den Schaltschrank eingeleitet.

Claims (9)

1. Schaltschrank mit einem Schrankkorpus, in dessen Innenraum elektrische und/oder elektronischen Baueinheiten einbaubar sind, wobei der Schrankkorpus mit Seitenwänden (11, 41) und frontseitig mit einer Schranktür (30) verkleidet ist, wobei der Schrankkorpus von zwei Teilgehäusen (10, 40) gebildet ist, die jeweils rahmenartig aus zwei vertikalen, zueinander parallelen Teil-Seitenwänden (11, 41) und einem horizontalen Boden (13, 43) sowie einer horizontalen Deckwand (12, 42) gebildet sind, wobei der Boden (13, 43) und die Deckwand (12, 42) die Seitenwände (11, 41) miteinander verbinden, und wobei die beiden Teil­ gehäuse (10, 40) miteinander verbindbar sind, wobei im Bereich der vertikalen Verbindungsebene eine vertikale Befestigungsebene ange­ ordnet ist, in der die Einbauten befestigt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Teilgehäuse (10, 40) bodenseitig auf einem gemeinsamen Bodenrahmen (20) befestigt sind, und
daß die Teilgehäuse (10, 40) jeweils aus einem Stahlblechzuschnitt gefertigt sind.
2. Schaltschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das der Schaltschrank-Frontseite zugekehrte Teilgehäuse (40) einen umlaufenden Befestigungsrand (44) aufweist, der von den Seitenwänden (11), dem Boden (43) und der Deckwand (42) in Richtung auf den Schaltschrank-Innenraum abgekantet ist,
daß das frontseitige Teilgehäuse (40) mit dem Befestigungsrand (44) an einem Steg (15.3) des anderen Teilgehäuses angelegt ist, und
daß zwischen dem Steg (15.3) und dem Befestigungsrand (44) ein Dichtelement angeordnet ist.
3. Schaltschrank nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teilgehäuse (10, 40) mittels Zentiervorrichtungen (Befestigungsrand (44) - Abwinklung (15.2)) derart gegeneinander ausgerichtet sind, daß die Seitenwände (11) und/oder die Deckwände (12, 42) der Teilgehäuse (10, 40) bündig ineinander übergehen.
4. Schaltschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß von einem der beiden Teilgehäuse (10, 40) einstückig vertikale Befestigungsränder (15) abgekantet sind, die in den Schaltschrank- Inneraum vorstehen und die mit Reihen von Befestigungsaufnahmen (15.1) versehen sind, wobei die beiden Befestigungsränder (15) in der Befestigungsebene angeordnet sind.
5. Schaltschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilgehäuse (10, 40) in dem, der Befestigungsebene abgewandten Bereich mit eiem umlaufenden Anlagerand (14, 45) versehen sind, an dem die Schranktür (30)/Rückwand abgedichtet ist.
6. Schaltschrank nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anlagerand (14, 45) einen Dichtabschnitt (14.3, 45.3) aufweist, der mit einer auf der Innenseite der Schranktür (30)/Rückwand aufgebrachten Dichtung zusammenarbeitet, und
daß an dem Anlagerand (14, 45) eine, sich in Anlagerand-Längsrichtung erstreckende HF-Dichtung angeordnet ist.
7. Schaltschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teilgehäuse (10, 40) mittels eines Deckrahmens (20) miteinander verbunden sind.
8. Schaltschrank nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckrahmen (20) eine Kabeldurchführung aufweist, die mit einem Durchbruch (17) des Schrankkorpusses in Deckung gebracht ist.
9. Schaltschrank nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden- und der Deckrahmen (20) baugleich ausgebildet sind.
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