DE19726748C2 - Kleingehäuse für den Wandanbau - Google Patents

Kleingehäuse für den Wandanbau

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    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
    • H02B1/26Casings; Parts thereof or accessories therefor
    • H02B1/40Wall-mounted casings; Parts thereof or accessories therefor

Description

Die Erfindung betrifft ein Kleingehäuse für den Wandanbau nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein derartiges Kleingehäuse ist aus der GB 2 269 489 A bekannt. Dieses Klein­ gehäuse weist ein Gehäuseunterteil und eine Abdeckung auf. Das Gehäuse­ unterteil besitzt eine Bodenplatte und/oder daran angeschlossene Seitenwände. Die Seitenwände sind mit Ausbrüchen versehen, die als Kabeldurchführungen verwendet werden können. Zur Abdeckung dieser Kabeldurchführungen sind an die Abdeckung Plattenelemente angeschlossen. Diese Plattenelemente weisen ausbrechbare Teilstücke auf. Abhängig von der Anzahl der einzuführenden Kabel wird eine entsprechende Anzahl von Teilstücken entfernt. Bei diesem Kleingehäuse kann keine hohe IP-Schutzart verwirlicht werden. Es eignet sich daher insbesondere nicht zur Aufstellung in rauher Umgebung. Desweiteren ist der Innenraum des Kleingehäuses durch die hohen Seitenwände schlecht zu­ gänglich, so daß Installationsarbeiten nur schwierig durchführbar sind.
Aus der DE 25 58 885 A1 ist eine Seitenwand für ein Gehäuse bekannt, an das verschiedene, plattenförmige Kabeldurchführungen angebaut werden können.
Die DE 39 18 651 A1 beschreibt ein Gehäuse, in das mehrere Überspannungs- Schutzmodule eingebaut sind. Das Gehäuse besteht aus einem Gehäuseunterteil und eine Abdeckung. Die Abdeckung ist im Querschnitt U-förmig ausgebildet und weist einen Deck- und zwei Seitenabschnitte auf. Einer der Seitenab­ schnitte ist gelenkig mit dem Gehäuseunterteil verbunden. Das andere Seitenteil kann bei eingeschwenkter Abdeckung mit einem Rastansatz in einer Rastauf­ nahme des Gehäuseunterteiles festgelegt werden. Die Schutzmodule sind mit Steckerelementen ausgebildet, die über die offene Breitseite des Kleingehäuses zugänglich sind. Eine Kabeleinführung in das Kleingehäuse ist nicht vorgesehen.
In der DE-GM 19 32 270 ist ein Gehäuse gezeigt, in dem ein elektrisches Gerät untergebracht werden kann. Das Gehäuse besitzt eine Bodenplatte, an die ein­ stückig ein erhabenes Podest angeformt ist. Auf diesem Podest kann eine Leiterplatte bzw. das elektrische Gerät festgemacht werden. Zur Abdeckung des elektrischen Gerätes ist eine Habe verwendet, die mit der Bodenplatte verrastet werden kann. Zur Kontaktierung des elektrischen Gerätes ist eine Klemmenleiste vorgesehen, die von der Gehäuseaußenseite her zugänglich ist. Die Klemmen­ leiste kann mit einem seitlichen Ansatzgehäuse überdeckt werden. Das Ansatz­ gehäuse ist ebenfalls mit der Bodenplatte verbindbar.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Kleingehäuse zu schaffen, bei dem eine gute Zugänglichkeit zu den elektrischen Einbauten möglich ist und bei dem vielfältige Varianten der Einführung von Kabel in den Gehäuse-Innenraum verwirklichbar sind.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst. Demge­ mäß ist es vorgesehen, daß die Öffnungen der Seitenteile der Abdeckung mittels Seitenverkleidungen verschließbar sind. Die Seitenverkleidungen weisen einen Durchbruch auf, der mit einer oder mehreren plattenförmigen Kabeldurch­ führungen überdeckbar ist. Abhängig von der Anzahl und Gestaltung der einzu­ führenden Kabel kann also eine gewünschte Kabeldurchführung ausgewählt und mit der Seitenverkleidung verbunden werden. Insbesondere lassen sich dabei solche Kabeldurchführungen einsetzen, die die gewünschte IP-Schutzart für den jeweiligen Anwendungsfall ermöglichen. Die eingeführten Kabel können im Ge­ häuseunterteil auf einfache Weise verdrahtet werden, denn das flächige Strang­ preßprofil, daß das Gehäuseunterteil bildet, läßt eine einfache Montage zu. Die an dem Gehäuseunterteil angeformten Führungs- und/oder Befestigungsnuten bieten Befestigungsstellen, an denen unterschiedlichste Einbauten im Gehäuse- Innenraum befestigt werden können.
Ein solches Kleingehäuse ist beispielsweise aus dem Firmenprospekt Rittal Handbuch 28 Seite 28, bekannt. Hierbei handelt es sich um geschlossene Gehäuse, bestehend aus einem Gehäusekorpus und einer Gehäusetür. Der Gehäusekorpus weist eine Rückwand auf, an die vier Seitenwände rechtwinklig angeschweißt sind, Vorderseitig kann der Gehäusekorpus mit der anscharnierten Gehäusetür feuchtigkeitsdicht verschlossen werden. Im Gehäuseinnenraum sind elektrische Bauelement gehalten. Um diese anschließen zu können ist eine der Seitenwände mit einem Durchbruch versehen, durch den Kabel eingeführt werden können. Als Kabeleinführung dient ein separates Gehäuse, das mit der Seitenwand verrastet werden kann. Die eingeführten Kabel werden mit den elektrischen Bauelementen verdrahtet. Hierbei behindern die Seitenwände die Zugänglichkeit zu dem Gehäuseinnenraum.
Kleingehäuse dieser Art werden von unterschiedlichen Benutzern zu unter­ schiedlichen Zwecken eingesetzt. Insbesondere werden an die Art der Kabelein­ führung verschiedene Anforderungen gestellt.
Beispielsweise sollen Kabel gedichtet eingeführt werden. Andere Kabelein­ führungen sollen als Stecker realisiert werden. Dementsprechend muß die Kabeldurchführung ein Steckerelement bereitstellen. Diesen unterschiedlichsten Anforderungen kann mit den bekannten Kleingehäusen nicht ohne größeren Aufwand Rechnung getragen werden.
Bei abgenommener Haube ist das Gehäuseunterteil gut seitlich zugänglich, da die Seitenteile Bestandteil der Haube sind. Die Seitenverkleidungen können ebenfalls abgenommen werden, um sowohl die einfache Verdrahtung als auch den einfachen Einbau von elektrischen Komponenten zu erreichen.
Für die Kabeleinführung können eigene plattenförmige Kabeldurchführungen mit den Seitenverkleidungen verbunden sein. Diese separaten Bauteile können ab­ hängig vom gewünschten Einsatzfall ausgestaltet sein.
Damit ist die Ausbildung eines bausatzähnlichen Prinzipes möglich. Es können unterschiedliche Kabeldurchführungen an ein Kleingehäuse angebunden werden. Darüberhinaus lassen sich auch die Seitenverkleidungen, sofern dies gewünscht ist, variieren.
Die Abdeckung kann beispielsweise U-förmig aus den beiden Stegen und einem diese verbindenden Deckenabschnitt gebildet sein. Dabei sind dann die Stege an seitlichen Befestigungsansätzen des Gehäuseunterteiles festgemacht. Denkbar ist es, daß die Stege mit den Befestigungsansätzen verschraubt oder bevorzugt verrastet sind.
Eine bevorzugte Erfindungsvariante zeichnet sich dadurch aus, daß die Seiten­ verkleidung um den Durchbruch herum einen Halterand aufweist, der mit einem Raster von Befestigungsaufnahmen versehen ist, an denen bausatzartig unter­ schiedliche Kabeldurchführungen befestigbar sind. Der Halterand mit seinem Raster von Befestigungsaufnahmen dient dabei als Schnittstelle die die Anbin­ dung individuell ausgestalteter Kabeldurchführungen ermöglicht.
Insbesondere können dabei zwei oder mehrere unterschiedliche Kabeldurch­ führungen nebeneinander an den Befestigungsaufnahmen des Halterandes befestigt werden. In diesem Sinne sind Teil-Kabeldurchführungen verwendet, denen unterschiedliche Funktionen zugeordnet sein können. Das Raster für die Befestigungsaufnahmen ist dabei auf die Dimensionierung der Teil-Kabeldurch­ führungen abgestimmt. Wenn der Durchbruch in der Seitenverkleidung nur teil­ weise für die Durchführung von Kabeln verwendet werden soll, dann läßt sich, in Ausgestaltung der Erfindung, der verbleibende freie Bereich mittels eines Deckels abdecken.
Die Seitenverkleidungen lassen sich dann an der Abdeckung leicht abdichten, wenn vorgesehen ist, daß die Seitenverkleidungen einen Dichtrand aufweisen, der in Richtung zur Gehäuseinnenseite vorsteht, und daß der Dichtrand an der Innenseite der Abdeckung anliegt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in Perspektive und Explosionsdarstellung ein Kleingehäuse,
Fig. 2 in Perspektive und Explosionsdarstellung eine Ausbauvariante des Kleingehäuses gemäß Fig. 1 und
Fig. 3 in Perspektive und Explosionsdarstellung eine weitere Ausbauvari­ ante des Kleingehäuses gemäß Fig. 1.
Das Kleingehäuse, wie es die Fig. 1 zeigt, besitzt ein Gehäuseunterteil 10, das als Strangpreßprofil ausgebildet ist. Das Gehäuseunterteil 10 weist eine ebene Grundplatte 11 auf, von der Führungs- und Befestigungsnuten 12, 16 vorstehen. Die Führungs- und Befestigungsnuten 12, 16 stehen an der Grundplatte 11 in Richtung zum Gehäuseinnenraum vor. Die ebene Rückseite des Gehäuseunter­ teiles 10 dient zur Befestigung des Kleingehäuses an einer Wand. Die Fixierung an der Wand erfolgt mittels Befestigungsschrauben, die in Bohrungen 11a der Grundplatte eingeführt und in die Wand eingeschraubt sind. An den beiden ver­ tikalen Seiten ist das Gehäuseunterteil 10 mit Befestigungsansätzen 15 ausge­ stattet, die in die der Wand abgekehrten Richtung von der Grundplatte 11 vor­ stehen.
Das Gehäuseunterteil 10 ist mittels einer Abdeckung 20 überdeckt. Die Ab­ deckung 20 ist U-förmig aus zwei, zueinander parallel beabstandeten Seiten­ teilen 21 und einem Verbindungsabschnitt gebildet. Die beiden Seitenteile 21 sind an ihren Enden mittels einer Rastverbindung 14 an die Befestigungsansätze 15 des Gehäuseunterteiles 10 angeschlossen. Der Verbindungsabschnitt ist mit einer, in Längsrichtung verlaufenden Einprägung 20a, versehen. Diese Einprä­ gung 20a dient zur Aussteifung der Abdeckung 20. Im Bereich der Einprägung 20a ist ein Schloß 22 untergebracht.
Zwischen den beiden parallelen Seitenteilen 21 ist oben und unten am Kleingehäuse eine Öffnung vorhanden. Diese Öffnungen lassen sich mit Sei­ tenverkleidungen 30 verschließen. Die Seitenverkleidungen 30 sind an dem Ge­ häuseunterteil 10 festgemacht. Hierzu weist das Gehäuseunterteil 10 angeform­ te, in Längsrichtung des Kleingehäuses verlaufende Schraubkanäle 13 auf, die fluchtend zu Schraubaufnahmen 32 der Seitenverkleidung 30 angeordnet wer­ den können. Mittels einer Befestigungsschraube, die durch die Schraubauf­ nahme 32 hindurchgeführt und in den Schraubkanal 13 eingeschraubt ist, er­ folgt die Fixierung der Seitenverkleidung 30. Da die Seitenverkleidung 30 in ihren Außenabmessungen an die Außengeometrie der Abdeckung 20 angepaßt ist, wird ein vertikaler Versatz der Abdeckung 20 in der Rastverbindung 14 ver­ hindert.
Die Seitenverkleidung 30 weist vorderseitig eine Verschlußaufnahme 34 auf, in die das Schloß 22 eingreift.
Auf der der Abdeckung 20 zugekehrten Innenseite der Seitenverkleidungen 30 ist ein umlaufender Dichtrand 36 einstückig angeformt. Der Dichtrand 36 dient zum einen der Abdichtung des Kleingehäuses. Zum anderen ermöglicht er die Ausrichtung und Zentrierung der Abdeckung 20 in Bezug auf die Seitenverklei­ dungen 30.
Die Seitenverkleidungen 30 umschließen mit einem Halterand 31 einen Durchbruch. Der Halterand 31 ist mit einem Raster von Befestigungsaufnahmen 33 versehen. Die Befestigungsaufnahmen 33 sind im vorliegenden Fall als Boh­ rungen ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, daß anstatt der Bohrungen Rastansätze verwendet sind. Der Durchbruch in der Seitenverkleidung 30 kann mittels einer Kabeldurchführung 40 überdeckt werden. Wie der Fig. 1 entnom­ men werden kann, sind zur Abdeckung des Durchbruches verschiedene Kabel­ durchführungen 40 verwendbar. Im vorliegenden Beispiel sind exemplarisch zwei Varianten dargestellt. Die eine Kabeldurchführung 40 besitzt rechteckför­ mige Aussparungen 41, in die entsprechende Steckerleisten oder dergleichen eingebaut werden können. Die zweite Kabeldurchführung 40 ist mit kreisrunden Aussparungen 41 versehen. Dabei sind unterschiedliche Radien an den Ausspa­ rungen 41 verwirklicht. Dementsprechend lassen sich auch unterschiedlich starke Kabel durch diese Aussparungen 41 in den Innenraum des Gehäuses ein­ führen. Bevorzugt sind die einzelnen Aussparungen 41 der verschiedenen Kabeldurchführungen 40 mit ausbrechbaren Teilen verschlossen, die im Bedarfs­ fall entfernt werden können. Wenn an der oberen Öffnung des Kleingehäuses keine Kabeleinführung erfolgen soll, so läßt sich der Durchbruch der Seitenver­ kleidung 30 auch mit einem Deckel 44 verschließen. Es ist ersichtlich, daß die einzelnen Kabeldurchführungen 40 und auch der Deckel 44 mit Schraubaufnah­ men 43 versehen sind, die auf das Raster der Befestigungsaufnahmen 33 des Halterandes 31 abgestimmt sind. Mittels Befestigungsschrauben 35, die durch die Schraubaufnahmen 43 hindurchgeführt und in die Befestigungsaufnahmen 33 eingeschraubt sind, läßt sich der Deckel 44 oder eine Kabeldurchführung 40 fixieren. Anstatt der einteiligen Kabeldurchführungen 40 können auch mehrere Teil-Kabeldurchführungen 40 an den Halterand 31 angeschraubt werden. Diese Möglichkeit ist exemplarisch im Bereich der unteren Öffnung des Kleingehäuses dargestellt. Dementsprechend ist eine Teil-Kabeldurchführung 40 verwendet, die mit zwei kreisrunden Aussparungen 41 versehen ist. Danebenliegend ist eine weitere Kabeldurchführung 40 angeordnet. Diese weitere Kabeldurchführung 40 ist aus zwei Teilelementen zusammengesetzt, die zwischen sich eine Ausspa­ rung 41 bilden. Diese Aussparung 41 ist mittels zweier Schaumstoffklötze über­ deckt, die gegeneinander gepreßt sind. Durch die Schaumstoff-Klötze hindurch können Kabel in das Kleingehäuse eingeführt werden. Es ist ersichtlich, daß die beiden Teil-Kabeldurchführungen 40 bezüglich ihrer Schraubaufnahmen 42 wieder auf das Raster von Befestigungsaufnahmen 33 des Halterandes 31 abge­ stimmt sein müssen.
Eine weitere Möglichkeit einer Kabeldurchführung 40 besteht, wie dies Fig. 1 veranschaulicht darin, daß in einem plattenförmigen Element eine Aussparung 41 eingearbeitet ist, die mittels zweier Bürstenleisten überdeckt ist. Dabei grei­ fen die Borsten der Bürstenleisten ineinander. Zwischen den Borsten können Kabel in das Gehäuse eingeschoben werden.
In der Fig. 2 ist eine Ausgestaltungsvariante eines Kleingehäuses dargestellt, bei der die obere Seitenverkleidung mittels des Deckels 44 verschlossen ist. Bei abgenommener Abdeckung 20 lassen sich unterschiedlich Einbauten bequem an dem Gehäuseunterteil fixieren. Im vorliegenden Fall ist ein Tragteil 60 an einer Befestigungsnut 16 des Gehäuseunterteiles 10 angeschraubt. Das Tragteil 60 weist eine, zu der Grundplatte 11 des Gehäuseunterteiles 10 parallele Platte 61 auf, von der zwei Seitenteile 66 abgekantet sind. Die beiden Seitenteile sind wiederum miteinander mittels eines Aufsatzteiles 65 verbunden, das sich nur in etwa über die halbe Höhe der Platte 61 erstreckt. Das Aufsatzteil 65 ist mit zwei seitlichen Durchführungen 64 versehen. Diese Durchführungen 64 ver­ schaffen Zugang zu dem zwischen dem Aufsatzteil 65, den Seitenteilen 66 und der Platte 61 gebildeten Schacht 62.
Auf dem Aufsatzteil 65 ist ein Kassettenhalter 67 mit einem vorstehenden Schraubbolzen aufgebracht. An dem Schraubbolzen ist ein Halter 80 mittels einer Bolzenaufnahme 83 festgemacht. Der Halter 80 ist als Stanz-Biegeteil aus­ gebildet von dem zwei seitliche, vertikal verlaufende Verdrehsicherungen 84 abgekantet sind. Die Verdrehsicherungen 84 wirken mit dem Kassettenhalter 67 zusammen. Zur Abstützung und Fixierung einer Spleißkassette 82 ist der Halter 80 mit einem abgekanteten Anschlag 81 versehen. Die Spleißkassette 82 und der Halter 80 können an dem Kassettenhalter 67 mittels einer Mutter 85 gehal­ ten werden, die auf den Schraubbolzen aufgeschraubt ist. Auf das Aufsatzteil 65 ist seitlich unterhalb der Spleißkassette 82 ein Steckerhalter 68 aufgesetzt. Der Steckerhalter 68 dient zur Aufnahme eines Steckers 70. Zur Erdung des Tragteiles 60 ist eine Erdungsklemme 69 verwendet, die auf der Platte 61 fest­ geschraubt werden kann.
Zur geordneten Führung von Kabeln innerhalb des Kleingehäuses sind Kabel­ halter 50 verwendet. Diese sind im Querschnitt Z-förmig aus einem Blechteil ge­ bildet. Der Kabelhalter 50 hat ein ebenes, parallel zur Grundplatte 11 des Gehäuseunterteiles 10 angeordnetes Anschlußteil 51, das mit Schraubaufnahmen 52 versehen ist. Mittels der Schraubaufnahmen 52 kann der Kabelhalter 50 an den Befestigungsnuten 16 des Gehäuseunterteiles 10 befestigt werden. Das An­ schlußteil 51 geht rechtwinklig in einen Steg 53 über, von dem eine Abkantung 54 abgewinkelt ist. Die Abkantung 54 übergreift das Tragteil 60. In die Abkan­ tungen 54 sind Reihen von Befestigungsaufnahmen 55 eingebracht, die zuein­ ander in gleicher Teilung beabstandet angeordnet sind. An den Befestigungsauf­ nahmen können Kabelbinder, Kabelhalter oder dergleichen festgemacht werden.
Im Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 3 sind zwei Kassettenhalter 90, 102 auf dem Gehäuseunterteil 10 festgemacht. Dabei ist der erste Kassettenhalter 90 direkt auf die Grundplatte 11 aufgesetzt. Der zweite Kassettenhalter 102 ist über Distanzstücke 100 beabstandet von der Grundplatte 11 angeordnet. Die Distanzstücke 100 weisen Gewindeansätze 101 auf, mittels derer sie an Befe­ stigungsnuten 16 des Gehäuseunterteiles 10 festgemacht werden können. Die Distanzstücke 100 halten den zweiten Kassettenhalter 102 über dem ersten Kassettenhalter 90. Damit kann eine platzsparende Bauweise innerhalb des Kleingehäuses verwirklicht werden. An dem Gehäuseunterteil ist weiterhin ein Steckerhalter 110 festgemacht. Der Steckerhalter 110 ist als U-förmiges Bügel­ teil ausgebildet, das über Langlöcher 111 an Befestigungsnuten 16 angebracht werden kann. Die Langlöcher 111 ermöglichen sowohl eine horizontale als auch vertikale Verschiebung und Justierung des Steckerhalters 110. Um Kabel geord­ net in dem Kleingehäuse unterbringen zu können, sind Kabelführungen 112 ver­ wendet. Diese weisen einen umlaufend geschlossenen Bügel auf, der über einen seitlichen Schlitz zugänglich ist. An den Bügel ist eine Verrastung 113 an­ geformt. Zur Fixierung der Kabelführung 112 an einer Befestigungsnut 16 wird diese in der, in Fig. 3 angegebenen Weise, mit ihrer Verrastung 113 in die hinterschnittene Befestigungsnut 16 eingeführt. Anschließend wird, wie durch den Pfeil angedeutet, die Kabelführung 112 um 90° gedreht, wobei sie sich in der Befestigungsnut 16 verspannt.
In den Ausführungsbeispielen gemäß den Fig. 2 und 3 sind die Seitenver­ kleidungen 30 bereits an dem Gehäuseunterteil 10 festgeschraubt. Wenn dies gewünscht ist, so kann zur erleichterten Verdrahtung wahlweise eine oder beide Seitenverkleidungen 30 abgenommen werden.

Claims (6)

1. Kleingehäuse für den Wandanbau mit einem Gehäuseunterteil (10), das mit einer Abdeckung (20) überdeckbar ist, wobei über eine Kabelein­ führung Kabel in den Innenraum des Gehäuses einführbar sind, wobei die Abdeckung (20) als Haube ausgebildet ist, die mittels zweier Seitenteile (21) an das Gehäuseunterteil (10) angekoppelt ist, wobei die Abdeckung (20) an den rechtwinklig zu den beiden parallelen Seitenteilen (21) stehenden Seiten jeweils eine Öffnung aufweist, die Zugang zu dem Innenraum des Gehäuses verschafft und die mittels wenigstens einer Seitenverkleidung (30) verschließbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenverkleidung (30) einen Durchbruch aufweist, der mit einer oder mehreren plattenförmigen Kabeldurchführungen (40) überdeckbar ist,
daß die Öffnungen der Abdeckung (20) mittels baugleicher Seitenver­ kleidungen (30) verschließbar sind, und
daß das Gehäuseunterteil (10) als flächiges Strangpreßprofil ausgebildet ist, in das Führungs- und/oder Befestigungsnuten (12, 16) eingeformt sind, die in den Gehäuseinnenraum gerichtet sind.
2. Kleingehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckung (20) U-förmig aus den beiden Seitenteilen (21) und einem diese verbindenden Deckabschnitt gebildet ist,
daß von dem Gehäuseunterteil (10) Befestigungsansätze (15) vorstehen, an denen die Seitenteile (21) der Abdeckung mit ihrem, dem Deckabschnitt abgekehrten Ende festlegbar sind.
3. Kleingehäuse nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenverkleidung (30) um den Durchbruch einen Halterand (31) aufweist, der mit einem Raster von Befestigungsaufnahmen (33) ver­ sehen ist, an denen bausatzartig unterschiedliche Kabeldurchführungen (40) befestigbar sind.
4. Kleingehäuse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere unterschiedliche Kabeldurchführungen (40) nebeneinander an den Befestigungsaufnahmen (33) des Halterandes (31) befestigbar sind.
5. Kleingehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchbruch der Seitenverkleidung (30) mittels eines Deckels (44) teilweise oder vollständig verschließbar ist.
6. Kleingehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenverkleidungen (30) einen Dichtrand (36) aufweisen, der in Richtung zur Gehäuseinnenseite vorsteht, und
daß der Dichtrand an der Innenseite der Abdeckung (20) anliegt.
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