DE19726748C2 - Kleingehäuse für den Wandanbau - Google Patents
Kleingehäuse für den WandanbauInfo
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- H02B1/26—Casings; Parts thereof or accessories therefor
- H02B1/40—Wall-mounted casings; Parts thereof or accessories therefor
Description
Die Erfindung betrifft ein Kleingehäuse für den Wandanbau nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein derartiges Kleingehäuse ist aus der GB 2 269 489 A bekannt. Dieses Klein
gehäuse weist ein Gehäuseunterteil und eine Abdeckung auf. Das Gehäuse
unterteil besitzt eine Bodenplatte und/oder daran angeschlossene Seitenwände.
Die Seitenwände sind mit Ausbrüchen versehen, die als Kabeldurchführungen
verwendet werden können. Zur Abdeckung dieser Kabeldurchführungen sind an
die Abdeckung Plattenelemente angeschlossen. Diese Plattenelemente weisen
ausbrechbare Teilstücke auf. Abhängig von der Anzahl der einzuführenden
Kabel wird eine entsprechende Anzahl von Teilstücken entfernt. Bei diesem
Kleingehäuse kann keine hohe IP-Schutzart verwirlicht werden. Es eignet sich
daher insbesondere nicht zur Aufstellung in rauher Umgebung. Desweiteren ist
der Innenraum des Kleingehäuses durch die hohen Seitenwände schlecht zu
gänglich, so daß Installationsarbeiten nur schwierig durchführbar sind.
Aus der DE 25 58 885 A1 ist eine Seitenwand für ein Gehäuse bekannt, an das
verschiedene, plattenförmige Kabeldurchführungen angebaut werden können.
Die DE 39 18 651 A1 beschreibt ein Gehäuse, in das mehrere Überspannungs-
Schutzmodule eingebaut sind. Das Gehäuse besteht aus einem Gehäuseunterteil
und eine Abdeckung. Die Abdeckung ist im Querschnitt U-förmig ausgebildet
und weist einen Deck- und zwei Seitenabschnitte auf. Einer der Seitenab
schnitte ist gelenkig mit dem Gehäuseunterteil verbunden. Das andere Seitenteil
kann bei eingeschwenkter Abdeckung mit einem Rastansatz in einer Rastauf
nahme des Gehäuseunterteiles festgelegt werden. Die Schutzmodule sind mit
Steckerelementen ausgebildet, die über die offene Breitseite des Kleingehäuses
zugänglich sind. Eine Kabeleinführung in das Kleingehäuse ist nicht vorgesehen.
In der DE-GM 19 32 270 ist ein Gehäuse gezeigt, in dem ein elektrisches Gerät
untergebracht werden kann. Das Gehäuse besitzt eine Bodenplatte, an die ein
stückig ein erhabenes Podest angeformt ist. Auf diesem Podest kann eine
Leiterplatte bzw. das elektrische Gerät festgemacht werden. Zur Abdeckung des
elektrischen Gerätes ist eine Habe verwendet, die mit der Bodenplatte verrastet
werden kann. Zur Kontaktierung des elektrischen Gerätes ist eine Klemmenleiste
vorgesehen, die von der Gehäuseaußenseite her zugänglich ist. Die Klemmen
leiste kann mit einem seitlichen Ansatzgehäuse überdeckt werden. Das Ansatz
gehäuse ist ebenfalls mit der Bodenplatte verbindbar.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Kleingehäuse zu schaffen, bei dem eine gute
Zugänglichkeit zu den elektrischen Einbauten möglich ist und bei dem vielfältige
Varianten der Einführung von Kabel in den Gehäuse-Innenraum verwirklichbar
sind.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst. Demge
mäß ist es vorgesehen, daß die Öffnungen der Seitenteile der Abdeckung
mittels Seitenverkleidungen verschließbar sind. Die Seitenverkleidungen weisen
einen Durchbruch auf, der mit einer oder mehreren plattenförmigen Kabeldurch
führungen überdeckbar ist. Abhängig von der Anzahl und Gestaltung der einzu
führenden Kabel kann also eine gewünschte Kabeldurchführung ausgewählt und
mit der Seitenverkleidung verbunden werden. Insbesondere lassen sich dabei
solche Kabeldurchführungen einsetzen, die die gewünschte IP-Schutzart für den
jeweiligen Anwendungsfall ermöglichen. Die eingeführten Kabel können im Ge
häuseunterteil auf einfache Weise verdrahtet werden, denn das flächige Strang
preßprofil, daß das Gehäuseunterteil bildet, läßt eine einfache Montage zu. Die
an dem Gehäuseunterteil angeformten Führungs- und/oder Befestigungsnuten
bieten Befestigungsstellen, an denen unterschiedlichste Einbauten im Gehäuse-
Innenraum befestigt werden können.
Ein solches Kleingehäuse ist beispielsweise aus dem Firmenprospekt Rittal
Handbuch 28 Seite 28, bekannt. Hierbei handelt es sich um geschlossene Gehäuse,
bestehend aus einem Gehäusekorpus und einer Gehäusetür. Der Gehäusekorpus
weist eine Rückwand auf, an die vier Seitenwände rechtwinklig angeschweißt
sind, Vorderseitig kann der Gehäusekorpus mit der anscharnierten Gehäusetür
feuchtigkeitsdicht verschlossen werden. Im Gehäuseinnenraum sind elektrische
Bauelement gehalten. Um diese anschließen zu können ist eine der Seitenwände
mit einem Durchbruch versehen, durch den Kabel eingeführt werden können.
Als Kabeleinführung dient ein separates Gehäuse, das mit der Seitenwand
verrastet werden kann. Die eingeführten Kabel werden mit den elektrischen
Bauelementen verdrahtet. Hierbei behindern die Seitenwände die Zugänglichkeit
zu dem Gehäuseinnenraum.
Kleingehäuse dieser Art werden von unterschiedlichen Benutzern zu unter
schiedlichen Zwecken eingesetzt. Insbesondere werden an die Art der Kabelein
führung verschiedene Anforderungen gestellt.
Beispielsweise sollen Kabel gedichtet eingeführt werden. Andere Kabelein
führungen sollen als Stecker realisiert werden. Dementsprechend muß die
Kabeldurchführung ein Steckerelement bereitstellen. Diesen unterschiedlichsten
Anforderungen kann mit den bekannten Kleingehäusen nicht ohne größeren
Aufwand Rechnung getragen werden.
Bei abgenommener Haube ist das Gehäuseunterteil gut seitlich zugänglich, da
die Seitenteile Bestandteil der Haube sind. Die Seitenverkleidungen können
ebenfalls abgenommen werden, um sowohl die einfache Verdrahtung als auch
den einfachen Einbau von elektrischen Komponenten zu erreichen.
Für die Kabeleinführung können eigene plattenförmige Kabeldurchführungen mit
den Seitenverkleidungen verbunden sein. Diese separaten Bauteile können ab
hängig vom gewünschten Einsatzfall ausgestaltet sein.
Damit ist die Ausbildung eines bausatzähnlichen Prinzipes möglich. Es können
unterschiedliche Kabeldurchführungen an ein Kleingehäuse angebunden werden.
Darüberhinaus lassen sich auch die Seitenverkleidungen, sofern dies gewünscht
ist, variieren.
Die Abdeckung kann beispielsweise U-förmig aus den beiden Stegen und einem
diese verbindenden Deckenabschnitt gebildet sein. Dabei sind dann die Stege an
seitlichen Befestigungsansätzen des Gehäuseunterteiles festgemacht. Denkbar
ist es, daß die Stege mit den Befestigungsansätzen verschraubt oder bevorzugt
verrastet sind.
Eine bevorzugte Erfindungsvariante zeichnet sich dadurch aus, daß die Seiten
verkleidung um den Durchbruch herum einen Halterand aufweist, der mit einem
Raster von Befestigungsaufnahmen versehen ist, an denen bausatzartig unter
schiedliche Kabeldurchführungen befestigbar sind. Der Halterand mit seinem
Raster von Befestigungsaufnahmen dient dabei als Schnittstelle die die Anbin
dung individuell ausgestalteter Kabeldurchführungen ermöglicht.
Insbesondere können dabei zwei oder mehrere unterschiedliche Kabeldurch
führungen nebeneinander an den Befestigungsaufnahmen des Halterandes
befestigt werden. In diesem Sinne sind Teil-Kabeldurchführungen verwendet,
denen unterschiedliche Funktionen zugeordnet sein können. Das Raster für die
Befestigungsaufnahmen ist dabei auf die Dimensionierung der Teil-Kabeldurch
führungen abgestimmt. Wenn der Durchbruch in der Seitenverkleidung nur teil
weise für die Durchführung von Kabeln verwendet werden soll, dann läßt sich,
in Ausgestaltung der Erfindung, der verbleibende freie Bereich mittels eines
Deckels abdecken.
Die Seitenverkleidungen lassen sich dann an der Abdeckung leicht abdichten,
wenn vorgesehen ist, daß die Seitenverkleidungen einen Dichtrand aufweisen,
der in Richtung zur Gehäuseinnenseite vorsteht, und daß der Dichtrand an der
Innenseite der Abdeckung anliegt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in Perspektive und Explosionsdarstellung ein Kleingehäuse,
Fig. 2 in Perspektive und Explosionsdarstellung eine Ausbauvariante des
Kleingehäuses gemäß Fig. 1 und
Fig. 3 in Perspektive und Explosionsdarstellung eine weitere Ausbauvari
ante des Kleingehäuses gemäß Fig. 1.
Das Kleingehäuse, wie es die Fig. 1 zeigt, besitzt ein Gehäuseunterteil 10, das
als Strangpreßprofil ausgebildet ist. Das Gehäuseunterteil 10 weist eine ebene
Grundplatte 11 auf, von der Führungs- und Befestigungsnuten 12, 16 vorstehen.
Die Führungs- und Befestigungsnuten 12, 16 stehen an der Grundplatte 11 in
Richtung zum Gehäuseinnenraum vor. Die ebene Rückseite des Gehäuseunter
teiles 10 dient zur Befestigung des Kleingehäuses an einer Wand. Die Fixierung
an der Wand erfolgt mittels Befestigungsschrauben, die in Bohrungen 11a der
Grundplatte eingeführt und in die Wand eingeschraubt sind. An den beiden ver
tikalen Seiten ist das Gehäuseunterteil 10 mit Befestigungsansätzen 15 ausge
stattet, die in die der Wand abgekehrten Richtung von der Grundplatte 11 vor
stehen.
Das Gehäuseunterteil 10 ist mittels einer Abdeckung 20 überdeckt. Die Ab
deckung 20 ist U-förmig aus zwei, zueinander parallel beabstandeten Seiten
teilen 21 und einem Verbindungsabschnitt gebildet. Die beiden Seitenteile 21
sind an ihren Enden mittels einer Rastverbindung 14 an die Befestigungsansätze
15 des Gehäuseunterteiles 10 angeschlossen. Der Verbindungsabschnitt ist mit
einer, in Längsrichtung verlaufenden Einprägung 20a, versehen. Diese Einprä
gung 20a dient zur Aussteifung der Abdeckung 20. Im Bereich der Einprägung
20a ist ein Schloß 22 untergebracht.
Zwischen den beiden parallelen Seitenteilen 21 ist oben und unten am
Kleingehäuse eine Öffnung vorhanden. Diese Öffnungen lassen sich mit Sei
tenverkleidungen 30 verschließen. Die Seitenverkleidungen 30 sind an dem Ge
häuseunterteil 10 festgemacht. Hierzu weist das Gehäuseunterteil 10 angeform
te, in Längsrichtung des Kleingehäuses verlaufende Schraubkanäle 13 auf, die
fluchtend zu Schraubaufnahmen 32 der Seitenverkleidung 30 angeordnet wer
den können. Mittels einer Befestigungsschraube, die durch die Schraubauf
nahme 32 hindurchgeführt und in den Schraubkanal 13 eingeschraubt ist, er
folgt die Fixierung der Seitenverkleidung 30. Da die Seitenverkleidung 30 in
ihren Außenabmessungen an die Außengeometrie der Abdeckung 20 angepaßt
ist, wird ein vertikaler Versatz der Abdeckung 20 in der Rastverbindung 14 ver
hindert.
Die Seitenverkleidung 30 weist vorderseitig eine Verschlußaufnahme 34 auf, in
die das Schloß 22 eingreift.
Auf der der Abdeckung 20 zugekehrten Innenseite der Seitenverkleidungen 30
ist ein umlaufender Dichtrand 36 einstückig angeformt. Der Dichtrand 36 dient
zum einen der Abdichtung des Kleingehäuses. Zum anderen ermöglicht er die
Ausrichtung und Zentrierung der Abdeckung 20 in Bezug auf die Seitenverklei
dungen 30.
Die Seitenverkleidungen 30 umschließen mit einem Halterand 31 einen
Durchbruch. Der Halterand 31 ist mit einem Raster von Befestigungsaufnahmen
33 versehen. Die Befestigungsaufnahmen 33 sind im vorliegenden Fall als Boh
rungen ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, daß anstatt der Bohrungen
Rastansätze verwendet sind. Der Durchbruch in der Seitenverkleidung 30 kann
mittels einer Kabeldurchführung 40 überdeckt werden. Wie der Fig. 1 entnom
men werden kann, sind zur Abdeckung des Durchbruches verschiedene Kabel
durchführungen 40 verwendbar. Im vorliegenden Beispiel sind exemplarisch
zwei Varianten dargestellt. Die eine Kabeldurchführung 40 besitzt rechteckför
mige Aussparungen 41, in die entsprechende Steckerleisten oder dergleichen
eingebaut werden können. Die zweite Kabeldurchführung 40 ist mit kreisrunden
Aussparungen 41 versehen. Dabei sind unterschiedliche Radien an den Ausspa
rungen 41 verwirklicht. Dementsprechend lassen sich auch unterschiedlich
starke Kabel durch diese Aussparungen 41 in den Innenraum des Gehäuses ein
führen. Bevorzugt sind die einzelnen Aussparungen 41 der verschiedenen
Kabeldurchführungen 40 mit ausbrechbaren Teilen verschlossen, die im Bedarfs
fall entfernt werden können. Wenn an der oberen Öffnung des Kleingehäuses
keine Kabeleinführung erfolgen soll, so läßt sich der Durchbruch der Seitenver
kleidung 30 auch mit einem Deckel 44 verschließen. Es ist ersichtlich, daß die
einzelnen Kabeldurchführungen 40 und auch der Deckel 44 mit Schraubaufnah
men 43 versehen sind, die auf das Raster der Befestigungsaufnahmen 33 des
Halterandes 31 abgestimmt sind. Mittels Befestigungsschrauben 35, die durch
die Schraubaufnahmen 43 hindurchgeführt und in die Befestigungsaufnahmen
33 eingeschraubt sind, läßt sich der Deckel 44 oder eine Kabeldurchführung 40
fixieren. Anstatt der einteiligen Kabeldurchführungen 40 können auch mehrere
Teil-Kabeldurchführungen 40 an den Halterand 31 angeschraubt werden. Diese
Möglichkeit ist exemplarisch im Bereich der unteren Öffnung des Kleingehäuses
dargestellt. Dementsprechend ist eine Teil-Kabeldurchführung 40 verwendet, die
mit zwei kreisrunden Aussparungen 41 versehen ist. Danebenliegend ist eine
weitere Kabeldurchführung 40 angeordnet. Diese weitere Kabeldurchführung 40
ist aus zwei Teilelementen zusammengesetzt, die zwischen sich eine Ausspa
rung 41 bilden. Diese Aussparung 41 ist mittels zweier Schaumstoffklötze über
deckt, die gegeneinander gepreßt sind. Durch die Schaumstoff-Klötze hindurch
können Kabel in das Kleingehäuse eingeführt werden. Es ist ersichtlich, daß die
beiden Teil-Kabeldurchführungen 40 bezüglich ihrer Schraubaufnahmen 42
wieder auf das Raster von Befestigungsaufnahmen 33 des Halterandes 31 abge
stimmt sein müssen.
Eine weitere Möglichkeit einer Kabeldurchführung 40 besteht, wie dies Fig. 1
veranschaulicht darin, daß in einem plattenförmigen Element eine Aussparung
41 eingearbeitet ist, die mittels zweier Bürstenleisten überdeckt ist. Dabei grei
fen die Borsten der Bürstenleisten ineinander. Zwischen den Borsten können
Kabel in das Gehäuse eingeschoben werden.
In der Fig. 2 ist eine Ausgestaltungsvariante eines Kleingehäuses dargestellt, bei
der die obere Seitenverkleidung mittels des Deckels 44 verschlossen ist. Bei
abgenommener Abdeckung 20 lassen sich unterschiedlich Einbauten bequem an
dem Gehäuseunterteil fixieren. Im vorliegenden Fall ist ein Tragteil 60 an einer
Befestigungsnut 16 des Gehäuseunterteiles 10 angeschraubt. Das Tragteil 60
weist eine, zu der Grundplatte 11 des Gehäuseunterteiles 10 parallele Platte 61
auf, von der zwei Seitenteile 66 abgekantet sind. Die beiden Seitenteile sind
wiederum miteinander mittels eines Aufsatzteiles 65 verbunden, das sich nur in
etwa über die halbe Höhe der Platte 61 erstreckt. Das Aufsatzteil 65 ist mit
zwei seitlichen Durchführungen 64 versehen. Diese Durchführungen 64 ver
schaffen Zugang zu dem zwischen dem Aufsatzteil 65, den Seitenteilen 66 und
der Platte 61 gebildeten Schacht 62.
Auf dem Aufsatzteil 65 ist ein Kassettenhalter 67 mit einem vorstehenden
Schraubbolzen aufgebracht. An dem Schraubbolzen ist ein Halter 80 mittels
einer Bolzenaufnahme 83 festgemacht. Der Halter 80 ist als Stanz-Biegeteil aus
gebildet von dem zwei seitliche, vertikal verlaufende Verdrehsicherungen 84
abgekantet sind. Die Verdrehsicherungen 84 wirken mit dem Kassettenhalter 67
zusammen. Zur Abstützung und Fixierung einer Spleißkassette 82 ist der Halter
80 mit einem abgekanteten Anschlag 81 versehen. Die Spleißkassette 82 und
der Halter 80 können an dem Kassettenhalter 67 mittels einer Mutter 85 gehal
ten werden, die auf den Schraubbolzen aufgeschraubt ist. Auf das Aufsatzteil
65 ist seitlich unterhalb der Spleißkassette 82 ein Steckerhalter 68 aufgesetzt.
Der Steckerhalter 68 dient zur Aufnahme eines Steckers 70. Zur Erdung des
Tragteiles 60 ist eine Erdungsklemme 69 verwendet, die auf der Platte 61 fest
geschraubt werden kann.
Zur geordneten Führung von Kabeln innerhalb des Kleingehäuses sind Kabel
halter 50 verwendet. Diese sind im Querschnitt Z-förmig aus einem Blechteil ge
bildet. Der Kabelhalter 50 hat ein ebenes, parallel zur Grundplatte 11 des
Gehäuseunterteiles 10 angeordnetes Anschlußteil 51, das mit
Schraubaufnahmen 52
versehen ist. Mittels der Schraubaufnahmen 52 kann der Kabelhalter 50 an den
Befestigungsnuten 16 des Gehäuseunterteiles 10 befestigt werden. Das An
schlußteil 51 geht rechtwinklig in einen Steg 53 über, von dem eine Abkantung
54 abgewinkelt ist. Die Abkantung 54 übergreift das Tragteil 60. In die Abkan
tungen 54 sind Reihen von Befestigungsaufnahmen 55 eingebracht, die zuein
ander in gleicher Teilung beabstandet angeordnet sind. An den Befestigungsauf
nahmen können Kabelbinder, Kabelhalter oder dergleichen festgemacht werden.
Im Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 3 sind zwei Kassettenhalter 90, 102 auf
dem Gehäuseunterteil 10 festgemacht. Dabei ist der erste Kassettenhalter 90
direkt auf die Grundplatte 11 aufgesetzt. Der zweite Kassettenhalter 102 ist
über Distanzstücke 100 beabstandet von der Grundplatte 11 angeordnet. Die
Distanzstücke 100 weisen Gewindeansätze 101 auf, mittels derer sie an Befe
stigungsnuten 16 des Gehäuseunterteiles 10 festgemacht werden können. Die
Distanzstücke 100 halten den zweiten Kassettenhalter 102 über dem ersten
Kassettenhalter 90. Damit kann eine platzsparende Bauweise innerhalb des
Kleingehäuses verwirklicht werden. An dem Gehäuseunterteil ist weiterhin ein
Steckerhalter 110 festgemacht. Der Steckerhalter 110 ist als U-förmiges Bügel
teil ausgebildet, das über Langlöcher 111 an Befestigungsnuten 16 angebracht
werden kann. Die Langlöcher 111 ermöglichen sowohl eine horizontale als auch
vertikale Verschiebung und Justierung des Steckerhalters 110. Um Kabel geord
net in dem Kleingehäuse unterbringen zu können, sind Kabelführungen 112 ver
wendet. Diese weisen einen umlaufend geschlossenen Bügel auf, der über einen
seitlichen Schlitz zugänglich ist. An den Bügel ist eine Verrastung 113 an
geformt. Zur Fixierung der Kabelführung 112 an einer Befestigungsnut 16 wird
diese in der, in Fig. 3 angegebenen Weise, mit ihrer Verrastung 113 in die
hinterschnittene Befestigungsnut 16 eingeführt. Anschließend wird, wie
durch den Pfeil angedeutet, die Kabelführung 112 um 90° gedreht, wobei sie
sich in der Befestigungsnut 16 verspannt.
In den Ausführungsbeispielen gemäß den Fig. 2 und 3 sind die Seitenver
kleidungen 30 bereits an dem Gehäuseunterteil 10 festgeschraubt. Wenn dies
gewünscht ist, so kann zur erleichterten Verdrahtung wahlweise eine oder beide
Seitenverkleidungen 30 abgenommen werden.
Claims (6)
1. Kleingehäuse für den Wandanbau mit einem Gehäuseunterteil (10), das
mit einer Abdeckung (20) überdeckbar ist, wobei über eine Kabelein
führung Kabel in den Innenraum des Gehäuses einführbar sind, wobei die
Abdeckung (20) als Haube ausgebildet ist, die mittels zweier Seitenteile
(21) an das Gehäuseunterteil (10) angekoppelt ist, wobei die Abdeckung
(20) an den rechtwinklig zu den beiden parallelen Seitenteilen (21)
stehenden Seiten jeweils eine Öffnung aufweist, die Zugang zu dem
Innenraum des Gehäuses verschafft und die mittels wenigstens einer
Seitenverkleidung (30) verschließbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenverkleidung (30) einen Durchbruch aufweist, der mit einer oder mehreren plattenförmigen Kabeldurchführungen (40) überdeckbar ist,
daß die Öffnungen der Abdeckung (20) mittels baugleicher Seitenver kleidungen (30) verschließbar sind, und
daß das Gehäuseunterteil (10) als flächiges Strangpreßprofil ausgebildet ist, in das Führungs- und/oder Befestigungsnuten (12, 16) eingeformt sind, die in den Gehäuseinnenraum gerichtet sind.
daß die Seitenverkleidung (30) einen Durchbruch aufweist, der mit einer oder mehreren plattenförmigen Kabeldurchführungen (40) überdeckbar ist,
daß die Öffnungen der Abdeckung (20) mittels baugleicher Seitenver kleidungen (30) verschließbar sind, und
daß das Gehäuseunterteil (10) als flächiges Strangpreßprofil ausgebildet ist, in das Führungs- und/oder Befestigungsnuten (12, 16) eingeformt sind, die in den Gehäuseinnenraum gerichtet sind.
2. Kleingehäuse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckung (20) U-förmig aus den beiden Seitenteilen (21) und einem diese verbindenden Deckabschnitt gebildet ist,
daß von dem Gehäuseunterteil (10) Befestigungsansätze (15) vorstehen, an denen die Seitenteile (21) der Abdeckung mit ihrem, dem Deckabschnitt abgekehrten Ende festlegbar sind.
daß die Abdeckung (20) U-förmig aus den beiden Seitenteilen (21) und einem diese verbindenden Deckabschnitt gebildet ist,
daß von dem Gehäuseunterteil (10) Befestigungsansätze (15) vorstehen, an denen die Seitenteile (21) der Abdeckung mit ihrem, dem Deckabschnitt abgekehrten Ende festlegbar sind.
3. Kleingehäuse nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenverkleidung (30) um den Durchbruch einen Halterand (31)
aufweist, der mit einem Raster von Befestigungsaufnahmen (33) ver
sehen ist, an denen bausatzartig unterschiedliche Kabeldurchführungen
(40) befestigbar sind.
4. Kleingehäuse nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei oder mehrere unterschiedliche Kabeldurchführungen (40)
nebeneinander an den Befestigungsaufnahmen (33) des Halterandes (31)
befestigbar sind.
5. Kleingehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchbruch der Seitenverkleidung (30) mittels eines Deckels (44)
teilweise oder vollständig verschließbar ist.
6. Kleingehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenverkleidungen (30) einen Dichtrand (36) aufweisen, der in Richtung zur Gehäuseinnenseite vorsteht, und
daß der Dichtrand an der Innenseite der Abdeckung (20) anliegt.
daß die Seitenverkleidungen (30) einen Dichtrand (36) aufweisen, der in Richtung zur Gehäuseinnenseite vorsteht, und
daß der Dichtrand an der Innenseite der Abdeckung (20) anliegt.
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DE19726748A1 DE19726748A1 (de) | 1999-02-04 |
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Owner name: RITTAL GMBH & CO. KG, 35745 HERBORN, DE |
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