DE3423721A1

DE3423721A1 - Schaltschrank, insbesondere reihenschaltschrank

Info

Publication number: DE3423721A1
Application number: DE19843423721
Authority: DE
Inventors: Gerhard 5908 Neunkirchen Schäfer
Original assignee: Fritz Schaefer GmbH
Current assignee: Fritz Schaefer GmbH
Priority date: 1984-06-27
Filing date: 1984-06-27
Publication date: 1986-01-09
Also published as: ES287677U; FR2566972A1; GB2160765A; ES287677Y; GB2160765B; BE902716A; NL8501855A; GB8516166D0

Description

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PATENTANWÄLTE F.W. HEMMEHICH · GERD MÜLLER · D. GROS.SE · F. POLLMEIER -If-

27. Juni 1984 ko.ni 74 235

Fritz Schäfer GmbH, 5908 Neunkirchen

Schaltschrank/ insbesondere Reihenschaltschrank

Die Erfindung bezieht sich auf einen Schaltschrank, insbesondere Reihenschaltschrank, bestehend aus einem gerüstartigen und zumindest teilweise verkleideten Gestell mit einer aufgesetzten Flügeltür und mindestens einem Paar senkrechten, seitlich im Gestell befestigbaren Holmen zur Abstützung einer flächengleichen, zwischen den Holmen eingesetzten und mit ihren Seitenrändern an denselben anschließbaren Montageplatte.

Bei derartigen, bekannten Schaltschränken sind die senkrechten, und die Montageplatte abstützenden Holme aus ü-Profilen gebildet, 'die in Abhängigkeit von der Bestückung der Montageplatte in unterschiedlicher Tiefe mit dem Gestell verschraubt werden können. Die Montageplatte weist rechtwinklig abgebogene Seitenränder auf, die derart mit den Schenkeln der Holme verschraubt sind, daß die Frontseite der Montageplatte mit den Stegen der Holmen flächengleich sind. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn mehrere derartige Schaltschränke in einer Reihe angeordnet werden und alle Montageplatten in gleicher Tiefe angeordnet sind. Dadurch ergibt sich zwischen den einzelnen Schaltschränken eine geschlossene Montagefläche. Derartig ausgebildete Schaltachränke haben jedoch den Nachteil, daß dann, wenn die Schaltschränke nicht mehr von der Rückseite her zugänglich sind, ein Lösen dieser Montageplatten nicht mehr möglich ist.

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Es sind jedoch bereits Schaltschränke bekannt, bei denen die Montageplatten nicht direkt, sondern über Z-Winkelstücke an den Holmen befestigt sind. Diese Z-Winkelstücke ermöglichen es, daß die Montageplatte einerseits außerhalb des Schrankes bestückt bzw. verdrahtet wird und andererseits später von vorne wieder gelöst werden kann. Durch die Z-Winkelstücke bedingt, befinden sich die Montageplatten jedoch vor oder hinter den Stegflächen der senkrechten Holme, so daß dieselben mit der Montageplatte keine geschlossene Flächen bilden können. Dies wird insbesondere dann als nachteilig angesehen, wenn mehrere Schaltschränke in Reihe nebeneinander angeordnet werden. Durch die Holme bedingt, befinden sich dann zwischen den Montageplatten der einzelnen Schaltschränke VorSprünge oder Vertiefungen.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Schaltschrank s,o auszubilden, daß sich die Montageplatte ■mit ihrer Frontfläche in einer Ebene mit den Flächen der Holme befindet und ohne Schwierigkeiten von vorne eingesetzt bzw. wieder gelöst werden kann.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß die Holme in ihrem oberen und unteren Bereich mit jeweils mindestens zwei gegen die Montageplatte gerichteten Zapfen versehen sind und die Montageplatte an ihren Seitenrändern nach hinten offene Aussparungen zur Aufnahme der Zapfen aufweist. Die Zapfen und die Aussparungen gestatten es, daß die Montageplatte ohne besondere Werkzeuge von vorne zwischen die Holme eingehängt bzw. eingesetzt werden kann und sich in einer Ebene mit der Fläche der Holme befindet. Ein nachträgliches Entfernen bzw. Wiedereinbauen der Montageplatte ist ebenfalls möglich.

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Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 6 offenbart.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in einer Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Dabei zeigen

Figur 1 eine perspektivische Darstellung eines Schaltschran]ces gemäß der Erfindung,

Fign. 2 bis 4 das Einsetzen einer Montageplatte,

Figur 5 eine vergrößerte ^Darstellung einer aufgesetzten Platte mit einer Aussparung und

Figur 6 eine Anordnung eines Sperriegels.

In der Fig. 1 dt=r Zeichnung ist ein Schaltschrank 1 dargestellt, der aus einem, aus U-Profilschienen 2 zusammengesetzten bzw. zusammengeschweißten, gerüstartigen Gestell 3 besteht. Die Rückseite sowie die obere und die untere Fläche dieses Gestells 3 sind durch Platten verkleidet, die bspw. mit dem Gestell 3 verschraubt sind. An der Vorderfläche des Gestells 3 ist eine Flügeltür 4 aufgesetzt.

Zwischen den horizontalen U-Profilschienen 2 der Seitenfläche ist jeweils ein im Querschnitt U-förmiger Holm 5 angeordnet, der mit den horizontalen U-Profilschienen 2 verschraubt ist und dessen Tiefe entsprechend der Bestückung einer Montageplatte 6 verändert werden kann. Die Montageplatte 6 weist rechtwinklig abgebogene Ränder 7 auf. Im oberen Bereich der seitlichen Ränder 7 ist jeweils eine winkelförmige Aussparung 8 (Fign. 2 bis 4) eingearbeitet. Im unteren Bereich der Seitenränder 7 sind dieselben in diesem Ausführungsbeispiel ausgeklinkt. In diesem ausgeklinkten Bereich ist, wie die Fig.

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erkennen läßt, eine winkelförmig gebogene Platte 9 aufgesetzt, die bspw. mit dem unteren Rand 7 verschraubt sein kann. Dabei ist es auch möglich, die Platte 9 mit dem Rand durch Schweißung zu verbinden.

Die Platte 9 weist eine doppelwinkelförmige bzw. Z-förmige Aussparung 10 auf, die nach unten offen ist.

An den inneren Schenkeln der Holme 5 sind nach innen bzw. gegen die Montageplatte 6 gerichtete Zapfen 11, 12 vorgesehen Über die Aussparungen 10 der Platten 9 wird nun die Montageplatte 6 derartig auf die Zapfen 12 gesteckt, daß die Aus^ sparung 10 mit einer sogenannten Raststufe 13 auf den Zapfen 12 aufliegt (Fig. 2). Nun wird die Montageplatte 6 aus ihrer Stellung gemäß Fig. 2 in die Stellung der Fig. 3 geschwenkt. Dabei gelangen die Zapfen 11 in den horizontalen Bereich der Aussparungen 8 (Fig. 3). Anschließend wird der untere Bereich der Montageplatte 6 gegen die Zapfen 12 ge-? drückt, so daß sich nun sowohl die Zapfen 12 als auch die Zapfen 11 im senkrechten Bereich der Aussparungen 8, 10 befinden und die Montageplatte 6 durch eine senkrechte Bewegung in diesen Aussparungen 8, 10 einrastet.

Um die Montageplatte 6 in dieser eingerasteten Stellung zu sichern, kann zumindest an einem Holm 5 ein Sperriegel 14 angeschruabt sein (Fig. 6). Nach dem Lösen bzw. Entfernen des Sperriegels 14 kann die Montageplatte 6 angehoben und durch umgekehrte Schwenkbewegungen von den Zapfen 11, 12 bzw. aus dem Bereich zwischen den Holmen 5 entfernt und wieder eingesetzt werden. Wie die Fign. 1 und 4 deutlich erkennen lassen, befindet sich die Montageplatte 6 in ihrer eingerasteten Stellung in einer Ebene mit der äußeren Stegfläche der Holme 5. Bei der Anordnung mehrerer Schaltschränke 1 in Reihe nebeneinander, wie dies in Fig. 1 angedeutet, ist, bilden die Montageplatten 6 und die Holme 5 der benach-

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harten Schaltschränke 1 eine gemeinsame, durchgehende Fläche ohne jegliche Vertiefungen oder Erhöhungen.

In Abänderung des erläuterten Ausführungsbeispieles ist es möglich, die unteren Aussparungen 10 auch direkt in die Ränder 7 der Montageplatte 6 einzuarbeiten. Dabei ist es jedoch zweckmäßig, wenn die. Ränder 7 in diesem Bereich verstärkt werden.

BAD ORiQlNAL

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Claims

PATENTANWÄLTE F.W. HEMMF=^ICH- GERD -VIULLER · D-. GROSSE · F. POLlS^-E« 3721 27. Juni 1984 ko.ni 74 235 Fritz Schäfer Gr(ibH, 5908 Neunkirchen Patentansprüche

1. Schaltschrank, insbesondere Reihenschaltschrank, bestehend aus einem gerüstartigen und zumindest teilweise verkleideten Gestell mit einer aufgesetzten Flügeltür und mindestens einem Paar senkrechten, seitlich im Gestell befestigbaren Holmen zur Abstützung einer flächengleichen zwischen den Holmen eingesetzten und mit ihren Seitenrändern an denselben anschließbaren Montageplatte ,

dadurch gekennzeichnet, daß die Holme (5) in ihrem oberen und unteren Bereich mit jeweils mindestens zwei gegen die Montageplatte (6) gerichteten Zapfen (11, 12) versehen sind und die Montageplatte (6) an ihren Seitenrändern (7) nach hinten offene Aussparungen (8, 10) zur Aufnahme der Zapfen (11, 12) aufweist.

2. Schaltschrank nach Anspruch 1, ■
dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (8)' winkelförmig ausgebildet sind.

3. Schaltschrank nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Aussparungen (10) doppelwinkelförmig ausgebildet sind.

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4. Schaltschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (10) durch aufgesetzte Platten (9) gebildet sind.

5. Schaltschrank nach einem der Ansprüche Ί bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (10) durch aufgesetzte Platten ( 9) verstärkt sind.

6. Schaltschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Montageplatte (6) ein Sperriegel (14) zugeordnet ist.