DE2309319B2 - Antriebsvorrichtung für den Schiebedeckel eines Fahrzeugdaches - Google Patents
Antriebsvorrichtung für den Schiebedeckel eines FahrzeugdachesInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J7/00—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
- B60J7/02—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes
- B60J7/04—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with rigid plate-like element or elements, e.g. open roofs with harmonica-type folding rigid panels
- B60J7/057—Driving or actuating arrangements e.g. manually operated levers or knobs
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebsvorrichtung für den Schiebedeckel eines Fahrzeugdaches
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einer bekannten Ausführung (DE-OS 16 80 066) sind entlang den beiden Längsseiten der Dachöffnung
Führungsschienen vorgesehen, die einerseits geschlossene Kanäle für zwei Antriebskabel und andererseits
eine seitlich offene Aussparung zur Führung der Gleitschuhe aufweist. Diese Führungsschiene ist un
einem von der Regenrinne nach innen in die Dachöffnung hinein sich erstreckenden Fortsatz d.:s
Dachrahmens angebracht. Durch diese Konstruktion wird die freie Dachöffnung erheblich verringert, da zwei
Kabel und der Gleitschuh neben der Regenrinne geführt werden. Die Montage der Antriebskabel gesittet sich
schwierig und zeitraubend, da die Antriebskabel durch die geschlossenen Führungskanäle über eine verhältnismäßig
große Länge hindurch gefädelt werden müssen. Auf der Vorderseite der Dachöffnung ist bei dieser
bekannten Konstruktion innerhalb der Regenrinne eine Kabelführung vorgesehen, die durch ein im Querschnitt
W-förmiges Blechteil und eine dieses nach oben zu abdeckende Schiene gebildet sind. Dadurch würde zwar
die Montage der Antriebskabel vereinfacht, der Raumbedarf jedoch nicht verringert werden. Darüber
hinaus ist diese bekannte Konstruktion verhältnismäßig aufwendig, da ein zusatzliches, kompliziert geformtes
Führungsblech verwendet werden muß, denn eine entsprechende Verformung des Rahmenbleches wirft
erhebliche fertigungstechnische Probleme auf.
Aus der DE-OS 20 46 996 ist es weiterhin bekannt, eine aus Kunststoff bestehende Führungsschiene, die
zwei Kabelführungen und eine Gleitschuhführung aufweist, reiterartig auf die die Regenrinne zur
Dachöffnung hin begrenzende senkrechte Wand aufzusetzen, und zwar derart, daß die Gleitschuhführung und
eine Xabelführung auf der einen Seite und die andere Kabelführung auf der anderen Seite dieser senkrechten
Wand zu liegen kommt. Die Führungsschiene wird von einer Verstärkungsplatte abgedeckt, um ihr insbesondere
hinsichtlich der Führung des Gleitschuhs den nötigen Halt zu geben. Die Kabelführungen sind als durchgehende
Kanäle mit schmalen, sich nach oben erstreckenden Schlitzen ausgebildet. Auch bei dieser Ausführung
besteht der Nachteil, daß die Antriebskabel zur Montage durch die Kanäle hindurchgefädelt werden
müssen. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß für die Führung der Antriebskabel und der Gleitschuhe ein
eigenes Bauteil vorgesehen werden muß.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, sowohl die Gleitschuhführung als
auch die Kabelführung möglichst einfach und raumsparend zu gestalten und die Montage der Antriebskabel zu
erleichtern. Diese Aufgabe wird durch den kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Durch die Anordnung der Kabelführung auf der einen Seite und der Gleitschuhführung auf der anderen Seite
der die Regenrinne nach innen zu gegen die Dachöffnung hin begrenzenden senkrechten Wand und
durch die Verwendung dieser Wand als Teil sowohl der Gleitschuhführung als auch der Kabelführung wird
erreicht, daß mit Ausnahme der Abdeckung keine zusätzlichen Bauteile für die Bildung der Gleitschuh-
und Kabelführungen erforderlich sind. Die Anordnung der Gleitschuhführung auf der einen und der Kabelführung
auf der anderen Seite der genannten Wand gestattet es, die lichte Breite der Dachöffnung so groß
wie möglich zu h Iten. Die Montage der Antriebskabel gestaltet sich äußerst einfach, da die Abdeckung erst
nach Einlegen des Antriebskabels in seine Führung
μ angebracht wird.
Die die Kabelführung bildenden Teile des Randbleches und der Abdeckung sind vorzugsweise so
ausgebildet, daß jedes mindestens 40% des Kabelum-
fanges abdeckt. Dadurch läßt sich eine ganz oder weitgehend geschlossene Kabelführung ohne übermäßige
Verformung des einen oder anderen Teiles erreichen.
Da das Kabel mit dem Schiebedeckel verbunden werden muß, ist im Bewegungsbereich der Verbindungselemente
zwischen Kabel und Schiebedeckel in der Kabelführung ein entsprechender Spalt vorzusehen,
durch den sich die Verbindungselemente erstrecken können. Dieser Spalt kann beispielsweise dadurch
gebildet werden, daß die Kabelführung auf der der Dachöffnung zugewandten Seite des Kabels durch ein
am Randblech befestigtes Winkelblech gebildet wird.
Die die Führung des Kabels bildenden Wandungsteile des Randbleches sind vorzugsweise mit einer Verschleiß
mindernden Auskleidung versehen, die auch die zur Führung des Gleitschuhs dienenden Wandungsteile des
Randbleches überdecken kann. Im Bewegungsbereich der Verbindungselemente zwischen Kabel und Schiebedeckel
kann diese Auskleidung anstelle des vorher erwähnten Winkelbleches die der Dachöffnung zugewandte
Seite des Kabelbleches abdecken.
In der nachstehenden Zeichnungserläuterung sind Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäß ausgebildeten
Antriebsvorrichtung beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 einen Querschnitt durch die Seite eines Schiebedaches im vorderen Dachbereich,
Fig. 2 den gleichen Schnitt im hinteren Dachbereich
in Verbindung mit einer Hubvorrichtung des Schiebedeckels,
Fig.3 eine vereinfachte Darstellung des in Fig. I
gezeigten Schnittes in Verbindung mit einem aufgesetzten Blechteil,
Fig. 4 eine vereinfachte Darstellung des in F i g. 2 gezeigten Schnittes, ebenfalls in Verbindung mit einem
aufgesetzten Blechteil.
Wie aus der Fig. 2 ersichtlich, wird hier ein in einer
Dachöffnung 1 sitzender Schiebedeckel 2 über einen Führungsschuh 3 und einen Schuhträger 4 in einer
Führung geführt, die sich aus einer Abdeckung 5 und einem auf dem Boden 6 einer Regenrinne 7 vorgesehenen
Blechteil 8 zusammensetzt.
Die Abdeckung 5 ist auf einer Rahmenerhöhung 9 mittels einer Verschraubung IO befestigt. Sie weist auf
der Dachöffnungsseite ein nach unten gebogenes Teil 11
auf, das zusammen mit einem winkelförmig gebogenen Abschnitt 12 eines Randbleches 13 eine Führung für ein
■o Kabel 14 bildet.
In der Darstellung nach Fig. 3 ist lediglich das meist
aus rostfreiem Material bestehende Blechteil 8 verbreiten und wird auf der Dachöffnungsseite als über dem
winkelförmig gebogenen Abschnitt 12 liegend gleichzeitig als Auskleidung der Kabelführung benützt.
Der für den Bewegungsbereich des Kraftübertragungsmittels maßgebende Schnitt ist in Fig. 2 gezeigt,
in der gleiche Teile mit gleichen Ziffern wiedergegeben sind.
Hier wird auch das Kraftübertragungsinitte! zwischen
dem Kabe) 14 und dem Schiebedeckel 2 dargestellt, das aus einem Schlitten 15, einem Stift 16 und einem
Schwenkhebel 17 besteht. Die Abdeckung 5 überdeckt im Bewegungsbereich des Schlittens 15 nur noch einen
Teil des Kabels 14, weil hier eine Verbindungsöffnung für einen Anschluß 18 des Schlittens 15 an das Kabel 14
vorgesehen sein muß. Die dachöffnungsseitige Abdekkung des Kabels 14 ist durch ein aufgesetzies
Winkelblech 19 gegeben. Die Führung des Schlittens 15 erfolgt an dem über die Regenrinne 7 befindlichen Teil
20 der Abdeckung 5.
Die vereinfachte Darstellung des in Fig. 2 gezeigten
Schlittens in der Fig.4 veranschaulicht die Verwendung
eines aufgesetzten Blechprofils 8, das im Bewegungsbereich des Schlittens 15 eine Hochziehung
21 aufweist, so deß hier das in Fig. 2 dargestellte Winkelblech 19 entfallen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Antriebsvorrichtung für den Schiebedeckel eines Fahrzeugdachts, der über an den Dachseiten
geführte Kabel aus einer durch Randbleche eines Dachrahmens begrenzten Dachöffnung heraus und
in diese zurückbewegbar ist, wobei die Randbleche eine entlang den Seiten der Dachöffnung verlaufende,
im Querschnitt U-förmige Regenrinne begrenzen und der Schiebedeckel auf jeder Dachseite über
Gleitschuhe in einer am Dachrahmen vorgesehenen Führung verschiebbar geführt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kabelführung auf der einen Seite und die Gleitschuhführung auf der anderen Seite einer die Regenrinne (7) zur
Dachöffnung (1) hin begrenzenden senkrechten Wand (Rahmenerhöhung 9) des Dachrahmens
angeordnet sind und beide Führungen einerseits durch Wandungsteile (Rahmenerhöhung 9 und
Abschnitt 12 bzw. Rahmenerhöhung 9 und Boden 6) des Dachrahmens und andererseits zumindest nach
oben zu durch eine an der Oberseite der senkrechten Wand lösbar befestigte, horizontal oder nahezu
horizontal verlaufende und beiseitig über die senkrechte Wand vorstehende Abdeckung (5)
begrenzt sind.
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch I1 dadurch
gekennzeichnet, daß die die Kabelführung bildenden Teile (Rahmenerhöhung 9 und Abschnitt 12) des
Randbleches (13) und der Abdeckung (5) so ausgebildet sind, daß jedes mindestens 40% des
Kabelurnfanges abdeckt.
3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Bewegungsbereich
von Verbindungselementen (Teile 15 bis 17) zwischen dem Kabel (14) und dem Schiebedeckel (2)
die der Dachöffnung (1) zugewandte Seite des Kabels (14) durch ein am Randblech (13) befestigtes
Winkelblech (19) abgedeckt ist.
4. Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
die Führung des Kabels (14) bildenden Wandungsteile (Rahmenerhöhung 9 und Abschnitt 12) des
Randbleches (13) mit einer verschleißmindernden Auskleidung (Blechteil 8) versehen sind.
5. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auskleidung auch die zur
Führung des Gleitschuhs (3) dienenden Wandungsteile (Boden 6 und Rahmenerhöhung 9) des
Randblechs (13) überdeckt.
6. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auskleidung im Bewegungsbereich
der Verbindungselemente (Teile 15 bis 17) zwischen Kabel (14) und Schiebedeckel (2) die
der Dachöffnung (1) zugewandte Seite des Kabels (14) abdeckt.
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