Im Boden montierte Anschlussvorrichtung mit Überfturanschlüssen für elektrische Installationen Um das Anschliessen von elektrischen Apparaten an elektrische Leitungen, die im, Boden verlegt sind, zu ermöglichen und diese Anschlüss#e vor mech-a- nischen Beanspruchungen zu schützen, benutzt man mit Vorteil über Flur montierte Anschlussaufsätze.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine im Boden montierte Anschlussvorrichtung mit überflur- anschlüssen für elektrische Installationen mit einer im Boden eingelassenen Abzweigdose und einem un mittelbar über dem Boden angeordneten Anschluss- aufsatz und ist dadurch gekennzeichnet, dass zwischen ,dem Anschlussaufsatz und der Abzweigdose ein in die letztere eingeschraubter Einstellring vorhanden ist,
auf welchem der mindestens eine Anschlussarmatur enthaltende Anschfussaufsatz um die Achse des Ein stellringes drehbar und feststellbar angeordnet ist, wo bei mittels des Einstellringes der untere Randdes An- schlussaufsatzes mit der Oberseite des Boddens, bündig eingestellt ist.
Die Anschlussaufsätze können mit Stackeran- schlüssen und,oder Anschlussrosetten und Kabel tüllen für Licht- und Kraftstromanlagen sowie für Schwachstromanlagen, wie Telephon- und Signal anlagen, ausgerüstet sein.
Ausführungsbeispiele des, Erfindungsgegenstandes werden anhand der Zeichnung näher erläutert.
Fig. <B>1</B> zeigt eine im Boden montierte Anschluss- vorrichtung für Steckeranschluss in Ansicht.
Fig. 2 ist ein Axialschnitt durch die gleiche Anschlussvorrichtung.
Fig. <B>3</B> stellt eine andere Anschlussvorrichtung für zwei Kabelanschlüsse im axialen Schnitt dar.
Fig. 4 veranschaulicht wieder eine andere An- schlussvorrichtung für nur einen Kabelanschluss im axialen Schmitt. Die Anschlussvorrichtung gemäss Fig. <B>1</B> und 2 weist -eine in einem Fussboden versetzte Abzweig dose<B>11</B> mit Einführungslöchern 12 und daran an geschlossenen Panzerrohren<B>13</B> auf, wobei die Ober kante der Abzweigdose <B>11</B> n.iedriger liegt als die Oberseite des Fussbodens.
In. die Abzweigdose<B>11</B> ist ein Einstellring 14 eingeschraubt, dessen oberer Rand bündig mit dem Boden abschliesst. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, weist der Einstellring 14 ein Aussengewinde<B>15</B> auf, das in ein Innengewinde<B>16</B> der Abzweigdose<B>11</B> geschraubt ist. Die Abzweigdose ist am Umfangdes Innengewindes<B>16</B> mit mehreren, z.
B. vier gleichmässig verteilten axialen Nuten<B>17</B> versehen, die sich vom unteren Gewindeende gegen Aden Rand, der Abzweigdose erstrecken, aber kürzer sind' als die Länggedes Innengewindes <B>16,</B> damit der Gawindeeingang nicht unterbrochen ist und- der Ein stellring 14 leicht eingeschraubt werden kann. Der Einstellring 14 weist auf seiner Innenseite einen Bund, <B>18</B> und von diesem bis zum oberen Rand ein Innen gewinde<B>19</B> auf, in welches ein Führungsring 20- ein geschraubt ist. Unterhalb des Bundes<B>18</B> ist im Ein stellring 14 ei-na Stellschraube 21 vorhanden.
Der Bund<B>18</B> weist ferner zweieinander diametral gegen überliegende, Nuten 22 auf, in welche ein nicht dar gestellter Steckschlüssel eingesetzt und damit der Einstellring 14 gefasst und gedreht werden kann. Analog weist der Führungsring 20 an seiner Ober seite zwei gegen innen gerichtete, einander diametral gegenüberliegende Nuten<B>23</B> in gleichem Abstand, wie die Nuten 22 auf, damit er mit dem gleichen Steckschlüssel wie der Einstellring gedreht werden und bis zur Auflage am Bund<B>18</B> in den Einstellring eingeschraubt werden kann. Auf der Bodeninnen seite der Abzweigdose sind Gewindelöcher 24 zur Befestigung von Armaturen vorhanden.
Der Füh- rungsring 20 dient als Zylinderführung für einen Anschlussaufsatz <B>25,</B> der mit seinem unteren Rand auf dem EinsteHring 14 aufsitzt und um den Füh rungsring 20 und somit um die Achse des Einstell ringes 14 drehbar ist.
Zum Feststellen des Anschluss- aufsatzes <B>25</B> am Führungsring 20. weist dieser eine. in Umfangsrichtung verlaufende V-Nut <B>26</B> und der An- schlussaufsatz zwei Stellschrauben<B>27</B> auf, welche beim Einschrauben gegen die, obere, schräg nach unten verlaufende Nutenflanke drücken und dadurch den Anschlussaufsatz <B>25</B> auf den Einstellring 14 pressen.
Der Einstellring 14 gestattet ineinfacher Weise, den unteren Rand des Anschlussaufsatzes bündig mit der Oberseite ödes Bodens einzustellen, indem der Einstellring mehr oder weniger tief in die Abzweig dose<B>11</B> eingeschraubt wird. Die Fixierung des Ein- stellringes erfolgt in der Weise, dass bei eingestelltem Niveau der Einstellring etwas im einen oder anderen Sinn gedreht wird, bis die Stellschraube 21 sich vor -einer Nut<B>17</B> befindet, worauf die Stellschraube 21 angezogen wird.
Da, die Nuten<B>17</B> in den Achsrich- ,gen der Leitungsrohre angeordnet sind und die tun- Stellschraube. 21 unterhalb einer Nut 22 liegt, kann die Fixierstellung des Einstellringes 14 anhand der Richtun <B>g</B> des zum Drehen des Einstellringes zu ver wendenden Steckschlüssels leicht -efunden werden. Der Einstellring gestattet, Höhendifferenzen bis zu <B>10</B> mm auszugleichen.
Die, bisher beschriebene Ausbildung ist allen dar gestellten Formen von im Boden montierten An- schlussvorrichtungen gemeinsam, die sich im weiteren nur durch die zweckgebundene Verschiedenheit der Anschlussaufsätze unterscheiden.
Im Ausführungsbeispiel gemäss Fig. <B>1</B> und 2 ist der Anschlussaufsatz <B>25</B> mit zwei Steckeranschlüssen für Niederspannungs-, Licht- oder Kraftstrom ver sehen.
Das Gehäuse des Anschlussaufsatzes <B>25</B> stellt sich dar als eine Durchdringung eines vertikalen Hohlkegels<B>28</B> und eines horizontalen Hohlzylinders <B>29.</B> Dieser Hohlzylinder<B>29</B> weist an jedem Ende einen nach innen vorstehenden Flanschring <B>30</B> auf, an welchem mittels Büc"el <B>31</B> die eine bzw. die andere Steckerarmatur <B>32</B> befestigt 'ist.
Der hohlzylindrische Teil<B>29</B> des Auschlussaufsatzes 25 ist beidseitig durch eine Ringscheibe<B>33</B> und einen Deckel 34 ver schlossen wobei der Deckel 34 in bekannter Weise durch einte Schraube<B>35</B> an der Steckerarmatur <B>32</B> angeschraubt ist. Lediglich um die Zeichnung deutlich zu halten, sind in Fig. <B>1</B> und 2 auf der rechten Hälfte nur die Steckexarmatur <B>32</B> und auf der linken Hälfte nur der Deckel 34 dargestellt. Wenn erforder lich, kann am Boden der Bodenabzweigdose <B>11,</B> und zwar an den Gewindelöchern 24, eine Verteiler armatur angeschraubt werden.
Das Ausführungsbeispiel gemäss Fig. <B>3</B> ist eine im Boden montierte Anschlussvorrichtung mit einer<B>Ab-</B> zweigdose<B>11,</B> -wie oben beschrieben, und einem An- schlussaufsatz <B>36</B> für zwei Kabelausführungen. Die Verbindung mit der Abzweigd-ose <B>11</B> erfolgt wieder mittels eines Einstellringes 14 und eines Führungs ringes 20. Der Anschlussaufsatz <B>36</B> hat zwei kreis förmige Ansenkungen <B>37</B> mit<B>je</B> -einem Flanschring <B>38</B> sowie eine kreisringförmige Bodenfläche, mit welcher er auf dem Einstellring 14 aufsitzt.
Die Form des Anschlussaufs:atzes <B>36</B> ist eine Regelfläche, die die beiden Ansenkungen <B>37</B> und die Bod-enfläche ver bindet. An den Flanschringen <B>38</B> ist<B>je</B> mit zwei Bügeln<B>39</B> eine Anschlussrosette 40 befestigt, die mit einer Ringscheibe 41 und einem Tüllendeckel 42 ab gedeckt ist, wobei der Tüllendeckel 42 mittels zwei Schrauben 43 an der Anschlussros#ette 40 an geschraubt ist.
Lediglich um die Zeichnung deutlich zu halten, sind in der rechten Hälfte der Fig. <B>3</B> nur d!ie Anschlussrosette 40 und in der linken Häifte nur der Tüllendeckel 42 dargestellt. Der Anschlu#ss- aufsatz <B>36</B> weist an seiner Innenwand zwei Paare von Erhöhungen 44 auf zur Führung einer aus Isolier material bestehenden Zwischenwand 45, die am Bo den der Abzweigdose<B>11</B> angesehraubt ist.
Das Ausführungsb#eispiel gemäss Fig. 4 ist eine im Boden montierte Anschlussvorrichtung mit einer Abzweigd,ose <B>11,</B> wie oben beschrieben, und einem Anschlussaufsatz 46 für nur eine Kabelausführung dargestellt, wobei die Anschlussrosette 40 auf einen Bügel 47 montiert ist, der am Boden der Abzweig dose<B>11</B> angeschraubt ist.
Der Anschlussaufsatz 46 hat eine kreisförmige Ansenkung 48 mit einem Flansch, ring 49 zum Abstützen eines Tüllendeckels 42, analog wie beim Beispiel nach Fig. <B>3,</B> welcher an zwei von der Gehäuseinnenwand abstehende Auflagen<B>50</B> an- schraubbar ist.
In beiden Ausführungsbeispielen gemäss Fig. <B>3</B> und 4 liegen edie Tüllendeckel schräg, wodurch erreicht wird, dass das austretende Kabel<B>51</B> in der Regel nur geringe Biegebeanspruchungen erleidet.
In allen Ausführungsbeispielen ist der Anschluss- aufsatz so niedrig gehalten, dass die Anschlussvor- richtungen beispielsweise unter Pulten montiert wer- ,den können. Die bc-schriebenen Anschlussvorrich- tungen gestatten auch, die Vorschriften für Stark strom-, Schwachstrom-, Telephon- und Signal installationen einzuhalten.
Ausserdem können die Anschlussaufsätze so robust konstruiert sein, dass sie durch das Anschlagen von Bodenreinigungsgeräten und Maschinen nicht beschädi-t werden.
<B>C</B> Im Fall, dass eine Anschlussvorrichtung später nicht mehr gebraucht wird, lassen sich der An- schlussaufsatz <B>25, 36</B> bzw. 46 und der Führungsring, 20 abnehmen, worauf der Einstellring 14 durch einen in das Gewinde<B>19</B> einzuschraubenden Deckel ver schlossen werden kann, dessen Oberseite mit dem oberen Rand des Einstellringes 14 und somit mit der Oberseite des Bodens bündig ist, wenn der Deckel, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Dich tungsringes, auf dem Bund<B>18</B> aufsitzt.
Ein solcher Deckel kann auch Anwendung finden, wenn beim Erstellen einer in den Fussboden verlegten Installa tion mit Abzweigdosen<B>11</B> zunächst noch nicht auf allen derselben ein Anschlussaufsatz <B>25, 36</B> bzw. 46 montiert werden soll. Es besteht dann die Möglich keit, zu einem späteren Zeitpunkt den Deckel aus dem Einstellring 14 herauszusehrauben und mittels des Führungsringes 20 den gewünschten Anschluss- aufsatz anzubringen.
Es sind auch Ausführungsvarianten möglich, bei denen die Zylinderführung zur drehbaren Lagerung des Anschlussaufsatzes direkt am Einstellring vor handen ist. In diesem Fall wird der Führungsring 20 entbehrlich.