DE1164770B - Verfahren zur Montage einer Schlauch-endarmatur auf einem Hochdruckschlauch und Schlauchendarmatur zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Montage einer Schlauch-endarmatur auf einem Hochdruckschlauch und Schlauchendarmatur zur Durchfuehrung des VerfahrensInfo
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- F16L33/00—Arrangements for connecting hoses to rigid members; Rigid hose connectors, i.e. single members engaging both hoses
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Description
- Verfahren zur Montage einer Schlauchendarmatur auf einem Hochdruckschlauch und Schlauchendarmatur zur Durchführung des Verfahrens Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Montage einer aus einer Schlauchfassungshülse mit gewindeförmiger Innenverzahnung zum Erfassen des Schlauchendes und mit dazu gegenläufigem Einschraubgewinde zum Erfassen einer Schlauchtülle mit dem Hülseneinschraubgewinde entsprechendem Außengewinde bestehenden Schlauchendarmatur auf einem Hochdruckschlauch mit Drahtgeflecht- oder Drahtwickeleinlagen ohne Abmantelung des Obergummis, wobei das in die Schlauchfassungshülse eingedrehte Schlauchende durch einen Treibdom so stark aufgeweitet wird, daß die Innenverzahnung den Obergununi des Schlauchendes zu einem Gegengewinde verformt und damit festhält.
- Bei einem bekannten Montageverfahren dieser Art wird der Treibdorn zusammen mit der einzudrehenden Schlauchtülle in den Schlauch eingeführt. Die darüber hinausgehende Schlauchaufweitung beim Zusammenschrauben von Hülse und Tülle muß von der Tülle selbst bewirkt werden, wobei im Falle der Bemessung von Hülse und Tülle für hohen Schlaucheinspanndruck die Tülle durch Torsionsbeanspruchung abreißen kann.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Montageverfahren so abzuändern, daß die Tülle auch bei hohen Schlaucheinspanndrücken (höher als der Betriebsdruck) nicht durch Torsionsbeanspruchung abreißgefährdet ist.
- Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Schlauch zunächst durch den Treibdom bis auf das Maß des Kerndurchmessers des Tüllenaußengewindes aufgeweitet und dadurch der Obergummi des nicht bis zum Anschlag in die Schlauchfassungshülse eingedrehten Schlauchendes von der Innenverzahnung bis auf die Einlagen durchschnitten wird, worauf nach Entfernung des Treibdomes die Tülle in die Hülse eingeschraubt wird, wodurch der Schlauch eine zusätzliche Pressung durch die Spitzen des Tüllenaußengewindes erhält.
- Bei der für das vorbekannte Montageverfahren benutzten Schlauchendarinatur, deren Schlauchfassungshülse z. B. linksgängige, gewindeförmige Innenverzahnung und eine Kammer zwischen der Innenverzahnung und dem z. B. rechtsgängigen Einschraubgewinde für die Schlauchtülle aufweist, ist der Mittelteil der Innenverzahnung stumpf ausgebildet. Zur Erzielung des Durchschneidens des Obergummis bis auf die Einlagen beim Aufweiten des Schlauchendes mittels Treibdorn ist demgegenüber der Mittelteil. der Innenverzahnung bei der für das erfindungsgemäße Montageverfahren verwendeten Schlauchendannatur scharfkantig ausgebildet. Bei einer anderen bekannten Schlauchendannatur sind zwar scharfe Innenzähne der Schlauchfassung vorgesehen, doch wird auch hierbei der Nippel in die Schlauchfassung unmittelbar eingedreht, so daß sich der erforderliche Montagedruck nicht erreichen läßt.
- Ferner ist bei der für das erfindungsgemäße Montageverfahren verwendeten Schlauchendarmatur der Durchmesser der Kammer vorteilhaft größer als der Kerndurchmesser der Innenverzahnung.
- In fertig montiertem Zustand erstreckt sich das Ende des Außengewindes der Tülle in axialer Richtung bis in Höhe der ersten Gewindegänge im Mittelteil der Innenverzahnung.
- In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise und rein schematisch dargestellt, und zwar zeigt je- weils im Schnitt bzw. Teilschnitt F i g. 1 die Schlauchfassungshülse, F i g. 2 das Schlauchende, F i g. 3 das Schlauchende nach Einschrauben in die Schlauchfassungshülse, F i g. 4 eine Darstellung gemäß F i g. 3 nach Einführung des Treibdornes und F i g. 5 die fertig auf dem Schlauchende montierte Armatur.
- Der Schlauch 1 (F i g. 2) wird z. B. linksdrehend in das Linksgewinde 2a einer in einer Spannvorrichtung festgehaltenen Fassungshülse 2 (F i g. 1 ) geschraubt. Die Fassungshülse 2 (F ig. 1) ist vom Ende 2 b bis zum Kerndurchmesser der Innenverzahnung kegelig angeschrägt (Anschrägung 2 c), und zwar ist der Kegeldurchmesser am Ende 2b größer als der Außendurchmesser ld des Schlauches 1 (F i g. 2). Die gewindeförmige Innenverzahnung 2 a (F i g. 1 ) läuft in die Kammer 2 d aus, deren Durchmesser 2 e größer ist als der Kerndurchmesser 2 f der Innenverzahnung 2a. Die Innenverzahnung 2a (Fig. 1) weist zur Kammer hin eine kegelige Abschrägung 2 g auf. Beim Einschrauben des Schlauches 1 ( F i g. 3 ) in die Fassungshülse 2 wird der Schlauch durch die kegelige Anschrägung 2c (Fig. 3) nach innen geführt, dabei auf den Keindurchmesser der Innenverzahnung eingeschnürt und beim Eintritt in die Kammer2d unter dem Zwang der durch die Einschnürung hervorgerufenen Spannungen wieder gespreizt. F i g. 3 zeigt die Verformung des Schlauches. Der Schlauch wird nicht bis zum Anschlag an die Stirnseite 2h der Fassung 2 eingedreht, sondern zwischen den Stirnseiten 2h der Fassung und le des Schlauches wird ein freier Raum 21 belassen.
- Die durch die Einschnürung des Schlauches hervorgerufene Schlauchspannung drückt den Obergummi 1 c (F i g. 3 ) in die Innenverzahnung, wobei der Obergummi lc durch die scharfkantige Innenverzahnung angeschnitten wird. Die Spannung reicht jedoch nicht aus, den Obergummi bis auf die Drahtgeflechtseinlage 1 b zu durchschneiden. Durch Eindrücken des mit einem geeigneten Gleitmittel zur Herabsetzung der Reibung gefetteten Treibdorns 5 - in F i g. 3 angedeutet und in F i g. 4 durchgeführt - wird der eingeschnürte Teil des Schlauches auseinandergetrieben, der Obergummi lc (Fig. 4) vollständig in die Innenverzahnung gedrückt, wobei die scharfkantige Innenverzahnung den Obergummi le bis auf die Drahtgeflechtseinlage lb durchschneiden. Der im Bereich der Innenverzahnung ebenfalls stark gepreßte Innengummi la ( F i g. 4 ) wölbt die Drahtgeflechtseinlage 1 b in den Verzahnungszwischenraum 2k (Fig. 1); Wölbunglf (Fig. 4).
- Nach dem Herausziehen des Treibdorns 5 wird die Tülle3 in der üblichen bekannten Weise montiert. Durch den konischen Tei13b der Tülle wird die Schlauchwandung im Verlauf des Einschraubens langsam und stetig fest in die Fassungshülse gepreßt (Fig. 5).
- Wie aus F i g. 5 ersichtlich, sind die Zwischenräume 2 m ( F i g. 3 ) der Innenverzahnung radial so groß gehalten, daß der durchgeschnittene Obergummi 1 c und die Durchwölbung 1 f der Stahldrahtgeflechtseinlage 1 b zwanglos Platz haben, d. h. daß noch ein freier Raum 2n verbleibt. Die Durchwölbung lf des Stahldrahtgeflechtes, hervorgerufen durch den unter Pressung stehenden Innengummi la, gewährleistet eine feste Verankerung der Stahldrahtgeflechtseinlage in der Fassungshülse.
- In der Zone X ist die Pressung am stärksten, der Innengummi 1 a ist an dieser Stelle praktisch tot, d. h. er ist nicht mehr elastisch. In der Zone Y steigt die Elastizität des Innengummis nach dem Ende der Fassungshülse stetig bis auf ihren vollen Wert an. Diese Zone bildet daher eine Abdichtung zwischen Tüllenaußenwandung und Schlauchinnenwandung. in der Zone Z hat der Innengummi seine volle Elastizität und kann infolgedessen das Ende der Stahldrahtgeflechtseinlage spreizend lockern. Hierdurch wird das Festhalten des Schlauches durch die Pressung in der Zone X wesentlich unterstützt. Im Raum der Kammer 2d hat das Schlauchende ohne Zwang Platz (freier Raum 2 p). Von der Zone X aus wird ein Teil des Innengummis la nach links in den freien Raum 2 p der Kammer 2 d und nach rechts in Richtung des Tüllenendes gedrängt. Im Bereich der konischen Anschrägung2r der Innenverzahnung wird der Obergummi nicht bis auf die Drahtgeflechtseinlage durchgeschnitten, sondern nur an die konischen, stumpfen Anschrägungen gepreßt. Hierdurch ist eine völlig sichere Abdichtung des Schlauchendes in der Armatur gegen Nässe von außen her gewährleistet, so daß die Stahldrahtgeflechtseinlage nicht korrodierend angegriffen werden kann.
- Einzelheiten der Beschreibung, die nicht Gegenstand der Patentansprüche sind, sind nicht Teil der Erfindung, sondern lediglich zum besseren Verständnis der Gesamtanordnung näher erläutert.
Claims (2)
- Patentansprüche: 1. Verfahren zur Montage einer aus einer Schlauchfassungshülse mit gewindeförmiger Innenverzahnung zum Erfassen des Schlauchendes und mit dazu gegenläufigem Einschraubgewinde zum Erfassen einer Schlauchtülle mit dem Hülseneinschraubgewinde entsprechendem Außengewinde bestehenden Schlauchendarmatur auf einem Hochdruckschlauch mit Drahtgeflecht-oder Drahtwickeleinlagen ohne Abmantelung des Obergummis, wobei das in die Schlauchfassungshülse eingedrehte Schlauchende durch einen Treibdorn so stark aufgeweitet wird, daß die Innenverzahnung den Obergummi des Schlauchendes zu einem Gegengewinde verformt und damit festhält, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch(1) zunächst durch den Treibdorn(5) bis auf das Maß des Kerndurchmessers des Tüllenaußengewindes aufgeweitet und dadurch der Obergummi (1 c) des nicht bis zum Anschlag(2h) in die Schlauchfassungshülse(2) eingedrehten Schlauchendes von der Innenverzahnung (2a) bis auf die Einlagen (1b) durchschnitten wird, worauf nach Entfernung des Treibdornes (5) die Tülle (3) in die Hülse (2) eingeschraubt wird, wodurch der Schlauch (1) eine zusätzliche Pressung durch die Spitzen des Tüllenaußengewindes erhält.
- 2. Schlauchendarmatur zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, deren Schlauchfassungshülse z. B. linksgängige gewindeförmige Innenverzahnung und eine Kammer zwischen der Innenverzahnung und dem z. B. rechtsgängigen Einschraubgewinde für die Schlauchtülle aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelteil der Innenverzahnung (2a) in an sich bekannter Weise scharfkantig ist. 3. Schlauchendarmatur nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser (2e) der Kammer (2d) größer als der Kerndurchmesser(2f) der Innenverzahnung(2a) ist. 4. Schlauchendarmatur nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß in fertig montiertem Zustand das Ende des Außengewindes (3 a) der Tülle (3) sich in axialer Richtung bis auf Höhe der ersten Gewindegänge im Mittelteil der Innenverzahnung (2a) erstreckt. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 850 302, 2 816 781, 2768009.
Priority Applications (3)
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DET16372A DE1164770B (de) | 1959-03-07 | 1959-03-07 | Verfahren zur Montage einer Schlauch-endarmatur auf einem Hochdruckschlauch und Schlauchendarmatur zur Durchfuehrung des Verfahrens |
FR818236A FR1247800A (fr) | 1959-03-07 | 1960-02-11 | Procédé de montage d'une armature sur un tuyau souple à haute pression avec douille taraudée et garnitures de toile métallique ou de spirales de fil métallique, etdouille pour l'exécution de ce procédé |
GB7510/60A GB890673A (en) | 1959-03-07 | 1960-03-03 | Improvements in or relating to a hose fitting and a method of attachment thereof to high-pressure hose |
Applications Claiming Priority (1)
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DE1164770B true DE1164770B (de) | 1964-03-05 |
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ID=7548230
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DET16372A Pending DE1164770B (de) | 1959-03-07 | 1959-03-07 | Verfahren zur Montage einer Schlauch-endarmatur auf einem Hochdruckschlauch und Schlauchendarmatur zur Durchfuehrung des Verfahrens |
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DE (1) | DE1164770B (de) |
FR (1) | FR1247800A (de) |
GB (1) | GB890673A (de) |
Cited By (2)
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- 1959-03-07 DE DET16372A patent/DE1164770B/de active Pending
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- 1960-02-11 FR FR818236A patent/FR1247800A/fr not_active Expired
- 1960-03-03 GB GB7510/60A patent/GB890673A/en not_active Expired
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FR1247800A (fr) | 1960-12-02 |
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