DE2158068B2

DE2158068B2 - Schlauchanschlußstück für Hochdruckschläuche

Info

Publication number: DE2158068B2
Application number: DE19712158068
Authority: DE
Inventors: Hasuo Hiratsuka Aoyagi; Hisashi Yokohama Ebizuka; Katsuhiko Chigasaki Hatta; Kozo Hiratsuka Sagehashi
Original assignee: Yokohama Rubber Co Ltd
Current assignee: Yokohama Rubber Co Ltd
Priority date: 1971-07-31
Filing date: 1971-11-23
Publication date: 1974-06-20
Also published as: DE2158068C3; DE2158068A1; GB1363748A; JPS5428608B1

Description

telbar in die von der Decklage 107 befreite Drahteinlage 106 des Endbereichs des Schlauches eingreift und mit dieser verankert ist, wahrend zumindest ein weiteres aus Vorsprung 112 und Vertiefung 113 bestehendes, dem genannten Paar benachbartes Paar in einen Be- S reich der Decklage 107 des Schlauches 104 eingreift.

Vorzugsweise wird die Hülse 101 in der Weise verformt, daß der Innendurchmesser der Vertiefungen 113 in Richtung auf das von der Anschlußverschraubung 108 abgewandte Ende des Schlauches 104 gleichmäßig zunimmt, damit sich die in der Drahieinlage durch den Preßeingriff mit den Vorsprüngen und Vertiefungen der Hülse 101 erzeugten Druckkräfte verteilen können. Anders ausgedrückt wird bei einem derartig mit dem Schlauch verbundenen Anschlußstück jegliche übermäßige Preßkraft, welche auf die Drehteinlage 106 ausgeübt wird, oder die in dieser im Betriebszustand herr068

sehende Zugspannung auf vorteilhafte Weise auf die Bereiche größeren Durchmessers der Hülse 101 aufgeteilt, weiche einem Bereich der Decklage 107 des Schlauches angepaßt sind.

Nahe der Anschlußverschraubung 108 kann der Rohrstutzen 102 mit einer Ringnut 114 versehen sein, um ein Ende der Hülse 101 festzulegen.

In der Praxis hat sich das vorstehend erläuterte Schlauchanschlußstöck bei Schläuchen mit einem Durchmesser von weniger als 1,27 cm, welche mit einer dreilagigen schraubenlinienförmig angeordneten Drahtverstärkung versehen waren, sowie bei Schläuchen größeren Durchmessers, welche mit einer viertägigen schraubenlinienförmig angeordneten Drahtverstärkung versehen waren, hervorragend bewährt, wobei auch bei Innendrücken in der Größenordnung von 100 kp/cm² keine Leckverluste auftraten.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

2 158 066 Pecklage und die Gummiseele in dem der Ansehluß- Patentanspruche: verschraubung benachbarten Bereich des Schlauchendes vollkommen entfernt sind, so daß die Prnhteinlage

1. Schlauchanschlußstack fQr aus einer Gummi- in diesem Bereich unmittelbar zwischen dem verstärkseele, einer PrahtverstSrkungseinlage sowie einer 9 ten Ende des Rohrstutzens und der HPlse eingespannt Decklage bestehende Hochdruckschiluche, mit ist, was zum Abscheren der Prahteinlage und zur Beeinem in das Schlauchende gesteckten und eine An- einträchtigung der Dichtheit des Schlauchanschlusses sehlußverschraubung aufweisenden inneren Rohr- führen kann.

stutzen und einer das Schlauchende umgebenden Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das

und dieses mit Vorsprüngen gegen den Rohrstutzen io Schlauchanschlußstück der eingangs genannten Bauart

pressenden Hülse, wobei die Hülse aus einem pla- dahingehend zu verbessern, daß örtliche Spannungs-

stisch verformbaren Material besteht und nach dem konzentrationen in der Drahteinlage des Hochdruck-

Verformen in bezug auf die Längsachse eine wel- Schlauches vermieden werden.

lenförmige Kontur aufweist, welche sich aus paar- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst,

weise angeordneten Vorsprüngen und Vertiefungen 15 daß zumindest ein Paar von Vorsprüngen und Vertie-

zusammensetzt, dadurch gekennzeichnet, fungen in dem der Anschlußverschraubung benachbar-

daß zumindest ein Paar von Vorsprüngen (112) und ten Bereich unmittelbar in die von der .Decklage befrei-

Vertiefungen (113) in dem der Anschlußverschrau- te Drahteinlage des Schlauchendes eingreift

bung (108) benachbarten Bereich unmittelbar in die Durch diese konstruktive Ausgestaltung des

von der Decklage (107) befreite Drahteinlage (106) ao Schlauchanschlußstücks werden örtliche Überbelastun-

des Schlauchendes (104) eingreift. gen der Drahteinlage durch die Klemmkraft der Hülse

2. Schlauchanschlußstück nach Anspruch 1, da- mit Sicherheit vermieden, so daß auch bei relativ grodurch gekennzeichnet, daß mindestens ein weiteres ßen Toleranzen des Schlauchdurchmessers eine haltba-Paar von Vorsprüngen (112) und Vertiefungen (113) re und absolut dichte Schlauchverbindung gewährleiin die Decklage (107) des Schlauchendes (104) ein- as stet ist, die seibst einem von dem flüssigen oder gasförgreift. migen Medium herrührenden Innendruck in der Grö-

3. Schlauchanschlußstück nach Anspruch 1, da- ßenordnung von 100 kp/cm² standzuhalten vermag,
durch gekennzeichnet, daß cer innere Durchmesser Zweckmäßige Weiterbildungen des erfindungsgemäder Vertiefungen (113) in Richtung auf das von der ßen Schlauchanschlußstückes ergeben sich aus den Un-Anschlußverschraubung (108) abgewandte Ende des 30 teransprüchen.

Schlauches (104) gleichmäßig zunimmt Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in

den Zeichnungen dargestellten bevorzugten Ausfüh-

rungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt

F i g. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen 35 Schla:ichansch!ußstücks. teilweise im Längsschnitt,

Die Erfindung betrifft ein Schiauchanschlußstück für F i g. 2 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen

aus einer Gummiseele, einer Drahtverstärkungseinlage Schlauchanschlußstücks, teilweise im Längsschnitt, vor

sowie einer Decklage bestehende Hochdruckschläuche, dem Aufpressen der Hülse auf den Schlauch,

mit einem in das Schlauchende gesteckten und eine An- In Fig. 1 ist ein Schlauchanschlußstück 100 darge-

schlußverschraubung aufweisenden inneren Rohrstut- 40 stellt, welches aus einer äußtren rohrförmigen Hülse

zen und einer das Schlauchende umgebenden und die- 101 aus verformbarem Material, wie z. B. unlegiertem

ses mit Vorsprüngen gegen den Rohrstutzen pressen- Stahl, und aus einem inneren Rohrstutzen 102 besteht

den Hülse, wobei die Hülse aus einem plastisch ver- Die äußere Hülse 101 und der innere Rohrstutzen 102

formbaren Materia! besteht und nach dem Verformen begrenzen einen ringförmigen Raum 103, in welchen

in bezug auf die Längsachse eine wellenförmige Kontur 45 ein Endbereich des Schlauches 104 eingesetzt wird. Der

aufweist, welche sich aus paarweise angeordneten Vor- Schlauch 104 ist von herkömmlicher Bauart und be-

sprüngen und Vertiefungen zusammensetzt steht aus einer Gummiseele 105. einer als Verstärkung

Ein derartig ausgebildetes Schlauchanschlußstück ist dienenden Drahteinlage 106 und einer Decklage 107

bereits aus der deutschen Auslegeschrift 1 247 092 und aus gewöhnlichem Gummimaterial,

aus der USA.-Patentschrift I 825 005 bekannt. Bei die- 50 Das Schlauchanschlußstück umfaßt ferner eine von

sen bekannten Schlauchanschlußstücken liegt die Hülse dem Rohrstutzen 102 gebildete Anschlußverschrau-

über ihre gesamte Länge, d. h. mit allen ihren paarweise bung 108, die mit einem Gewinde 109 versehen ist, um

angeordneten Vorsprüngen und Vertiefungen auf der das Schlauchanschlußstück beispielsweise an eine —

Decklage des Schlauchendes auf. Dabei müssen die nicht dargestellte — Druckmittelquelle anschließen zu

Vertiefungen zur Einbindung von Hochdruckschläu- 55 können.

chen stark eingeschnürt werden. Dieser Umstand führt Die Hülse 101, welche ursprünglich eine zylindrische

jedoch in der Drahteinlage zu örtlichen Spannungskon- Form aufweist, wird mittels eines kreisringsektorenför-

zentrationen, so daß die Gefahr eines Abreißens des mige Preßstempel aufweisenden Preßwerkzeugs 110,

Schlauches und demzufolge einer Leckage gegeben ist, welches in F i g. 2 schematisch dargestellt ist, radial

wrnn in dem Schlauch ein unter hohem Druck stehen- 60 nach innen in Richtung auf den inneren Rohrstutzen

des Fluid befördert wird 102 verformt. Das Preßwerkzeug UO ist auf seiner in-

Bei dem Schlauchanschlußstück nach der deutschen neren Oberfläche mit mehreren radialen Rippen ItOa Auslegeschrift t 247 092 wird die Hülse derart ver- versehen. Wenn die Hülse 101 auf diese Weise zusamformti daß der innere Durchmesser ihrer Vertiefungen mengedrückt wird, so nimmt sie in bezug auf die Längsin Richtung auf das der Anschlußverschraubung züge- 65 achse eine gewellte Kontur an, welche mehrere paarkehrte Ende des Schlauches gleichmäßig zunirr.mt. weise angeordnete Vorsprünge 112 und Vertiefungen

Aus der britischen Patentschrift 651 030 ist auch be- 113 aufweist, von denen zumindest ein Paar, welches

reits ein Schlauchanschlußstuck bekannt, bei dem die der Anschlußverschraubung 108 benachbart ist, unmit-