DE69703431T3 - Rohrpressverbindung - Google Patents

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    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L13/00Non-disconnectible pipe-joints, e.g. soldered, adhesive or caulked joints
    • F16L13/14Non-disconnectible pipe-joints, e.g. soldered, adhesive or caulked joints made by plastically deforming the material of the pipe, e.g. by flanging, rolling
    • F16L13/141Non-disconnectible pipe-joints, e.g. soldered, adhesive or caulked joints made by plastically deforming the material of the pipe, e.g. by flanging, rolling by crimping or rolling from the outside
    • F16L13/142Non-disconnectible pipe-joints, e.g. soldered, adhesive or caulked joints made by plastically deforming the material of the pipe, e.g. by flanging, rolling by crimping or rolling from the outside with a sealing element inserted into the female part before crimping or rolling

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Preßverbindung und speziell eine Preßverbindung, bei der ein Ende mit einer Ausbauchung mit einem hakenförmig gestalteten länglichen Querschnitt versehen ist. Eine Preßverbindung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 ist aus DE 27 25 280 A1 bekannt.
  • Es ist bekannt, daß Preßverbindungen in der Praxis dazu verwendet werden, um dauerhaft Rohre miteinander zu verbinden. Für diesen Zweck ist es nicht nur erforderlich, daß die Rohre, die miteinander verbunden werden sollen, fest durch die Preßverbindung aneinandergefügt werden, sondern daß auch eine Dichtigkeit sichergestellt wird, so daß irgendein Strömungsmittel, welches durch die Rohre hindurchgefördert wird, die an die Preßverbindung angeschlossen sind, aus letzteren nicht herausgelangen kann. Es ist daher in der Praxis bekannt, die Enden der Preßverbindung, wenn diese als Öffnungen für das Verbinden der Rohre, die zu verbinden sind, verwendet werden, mit einem wasserdichten Element auszustatten, beispielsweise einer Dichtung (O-Ring). Die in der Praxis bekannten Preßverbindungen oder Preßfittings haben einen hakenförmig gestalteten länglichen Querschnitt an ihrem Frontende, um die genannte Dichtung innerhalb der Preßverbindung ohne Reduzierung des Innendurchmessers anzuordnen und um die Dichtung während des Einpassens eines Rohres in die Preßverbindung zu halten. Die Dichtung wird in einem hakenförmig gestalteten Raum aufgenommen.
  • Die EP-0 361 630 offenbart eine Preßverbindung des oben erläuterten Typs, bei der ein Frontende mit einer Ausbauchung ausgestattet ist, die einen hakenförmig gestalteten länglichen Querschnitt hat. Dieses Ausbauchungsende besitzt an seinem vorderen Ende, das heißt an der Seite des freien Endes der Preßverbindung, einen geradlinigen Abschnitt, der sich nahezu vertikal zur Längsachse der Preßverbindung hin fortsetzt. Das gerade Frontende verläuft dann durch eine sehr starke konvexe Krümmung und schließt an einen Abschnitt an, der zur Längsachse der Preßverbindung geneigt ist und ist mit einem zylinderförmigen Abschnitt der Preßverbindung verbunden. Ferner wird eine Dichtung verwendet, wobei der Innendurchmesser wenigstens gleich oder größer sein muß als der Innendurchmesser des zylinderförmigen Abschnitts der Preßverbindung (press fitting). Auf Grund des geneigten Abschnitts muß ein proportional größerer Raum für das Verpressen verwendet werden. Wenn eine Dichtung, die einen Innendurchmesser besitzt, der kleiner ist als der Innendurchmesser des zylinderförmigen Abschnitts der Preßverbindung, verwendet werden würde, ergäbe sich die Gefahr des "Verklemmens" der Dichtung, da sich letztere wenigstens teilweise zu dem freien Raum hin bewegen würde, der durch den geneigten Abschnitt belassen wird und hier dann während des Verpressens verklemmt werden würde. Es ist eine komplizierte Anordnung erforderlich, um diese Gefahr zu vermeiden und einen langen Verpressungsraum zuzulassen.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Preßverbindung (press fitting) des eingangs beschriebenen Typs zu schaffen, bei der der an dem Frontende vorgesehene Raum, der für die Aufnahme der Dichtung dient, in einer einfachen Weise erhalten wird und die Verwendung einer einfachen Preßvorrichtung erlaubt.
  • Diese Aufgabe wird mit Hilfe einer Preßverbindung (press fitting) gelöst, deren Merkmale in dem Hauptanspruch offenbart sind. Durch Vorsehen einer Ausbauchung mit einem länglichen Querschnitt mit der Gestalt eines im wesentlichen gleichschenkligen Dreiecks kann der Preßraum im Vergleich zu der EP-0 361 630 reduziert werden. Eine Dichtung, die eine weitere Reduzierung des Preßraumes erlaubt und daher die Verwendung einer Preßvorrichtung zuläßt, die in einer einfacheren Weise aufgebaut ist, kann ferner verwendet werden. Neben diesem können dank der Gleichschenkligkeit und des somit symmetrischen longitudinalen Abschnitts des Endes beide Seiten der Preßverbindung symmetrisch während des Preßvorgangs belastet werden. Im Gegensatz dazu muß bei der Preßverbindung gemäß der EP 0 361 630 ein irregulärer Druck auf beiden Seiten der Ausbauchung bei der Preßstufe erzeugt werden, und zwar auf Grund der asymmetrischen Gestalt der Ausbauchung. Wenigstens kann der Außendurchmesser in bezug auf die bekannte Preßverbindung der EP 0 361 630 der Firma Mannesmann reduziert werden.
  • Gemäß ver vorliegenden Erfindung ist es besonders vorteilhaft, daß der Winkel an dem Scheitelpunkt bei ca. 55° und 65° liegt, bevorzugt gleich ist etwa 60°. Dank dieser Anordnung kann die Dichtung durch den ausgewölbten Abschnitt umschlossen werden, und zwar vor dem Preßvorgang, bei einem Winkel mit einer Größe von 120°, so daß die Dichtung fest in der Preßverbindung während dem Zusammenbau der Rohre gehalten wird.
  • Um einen ausreichenden Preßraum für die Ausbauchungsseite vorzusehen, die dem freien Ende der Preßverbindung während des Preßvorganges gegenüberliegt, sollte die Größe, die durch die Preßverbindungsausbauchung festgelegt wird, ferner um 0,7–0,8 mm größer sein als der Innendurchmesser des zylinderförmigen Abschnitts der Preßverbindung.
  • Bei der Verwendung ist es ausreichend, das Ende von einem der Rohre, welches angeschlossen werden soll, ausreichend tief in die Preßverbindung einzupassen, um nachfolgend eine wasserdichte Verbindung herzustellen. Es hat sich jedoch gezeigt, daß es vorteilhaft ist, innerhalb des zylinderförmigen Abschnitts wenigstens einen Anschlag vorzusehen, gegen den eines der Rohre, welches angeschlossen werden soll, während des Einpassens anstößt. Es wird somit ein festgelegter Sitz für das anzuschließende Rohr erhalten. Eine Vertiefung in dem zylinderförmigen Abschnitt in Form einer Rippe ist hier speziell als Anschlagvorrichtung vorteilhaft.
  • Die Preßverbindung nach der vorliegenden Erfindung kann in irgendeiner Gestalt ausgeführt werden, die für die unterschiedlichen Arten der Verwendung geeignet ist. Beispielsweise kann bei der einfachsten Ausführungsform der Erfindung die Preßverbindung nach der vorliegenden Erfindung so ausgebildet sein, um die Enden von zwei ausgerichteten Rohren zu verbinden. Daneben kann die Preßverbindung auch dafür ausgebildet sein, um drei Rohre, die eine T-Verbindung bilden, zu verbinden, so daß in diesem Fall die Preßverbindung T-gestaltet ist, wobei drei Öffnungen für die Rohre vorhanden sind. Die Preßverbindung kann ferner dazu verwendet werden, um zwei Rohre zu verbinden, beispielsweise in einer 90°-Verbindung. In diesem Fall ist die Preßverbindung L-gestaltet. In ähnlicher Weise kann die Preßverbindung als eine Hülse, als Übergangsstück oder als eine Biegung und in ähnlichen Formen verwendet werden. Schließlich kann die Preßverbindung ein Gewindeende besitzen, und zwar ungeachtet der Zahl der miteinander zu verbindenden Rohre, um eine Schraubverbindung zu schaffen. Gemäß der bekannten Preßverbindung, wie sie in der oben erwähnten EP 0 361 630 offenbart ist, wird eine Ringdichtung in dem ausgebauchten Abschnitt angeordnet. Solch eine Ringdichtung besitzt einen Innendurchmesser, der wenigstens gleich ist mit oder größer ist als der Innendurchmesser des zylinderförmig gestalteten Abschnitts des Rohrkörpers. Bei dieser Anordnung kann die Dichtung nicht aus ihrer Position an dem Rohrende während des Einpassens desselben bewegt werden. Auf Grund des relativ flachen Winkels zwischen der Längsachse des Rohrkörpers und dem geneigten Abschnitt, der sich an der Ausbauchung anschließt, und zwar zu dem zylinderförmigen Abschnitt der bekannten Preßverbindung, entsteht ein Raum, in den sich der Dichtungsabschnitt während des Einpassens des Rohrendes hinein bewegen kann, und zwar auf Grundlage der elastischen Geschmeidigkeit der Dichtung, indem der Rohrabschnitt die Dichtung selbst mitziehen kann. Da bei dieser bekannten Preßverbindung der sich schräg erstreckende Abschnitt auf solche Weise mehr als der gegenüberliegende Teil der Ausbauchung während des Preßvorganges deformiert wird, kann der Dichtungsabschnitt, der in den freien Raum hineinquillt, blockiert werden und daher kann die Dichtungsdichtigkeit merklich vermindert werden.
  • Im Gegensatz dazu führt die Lösung nach der vorliegenden Erfindung dazu, daß der Innendurchmesser der Dichtung wenigstens gleich ist oder kürzer ist als Innendurchmesser des zylinderförmigen Abschnitts des Rohrkörpers. Dank der Entwicklung der Gleichschenkligkeit und speziell dank der Winkelauslegung zwischen 55° und 65°, bevorzugt 60°, des Scheitelpunktwinkels des gleichschenkligen Dreiecks, wird die Dichtung derart in der Ausbauchung aufgenommen, daß sie nicht in einen freien Raum während deren Deformation gepreßt werden kann, wenn das Rohrende eingepaßt wird, wodurch eine gute Dichtigkeit erhalten wird und die Dichtung auch während des Preßvorganges nicht zerquetscht wird. Aus diesem Grund kann die Dichtung, obwohl sie in die Einpaßbahn des Rohrabschnitts vorragt, nicht durch das Rohr selbst während des Einpaßvorganges bewegt werden, sondern wird lediglich in einer Richtung angenähert senkrecht in bezug auf die Längsachse des Rohrkörpers deformiert. Die Dichtung, die durch den Einpaßvorgang des Rohres deformiert wird, lehnt sich somit an die Fläche desselben an und lehnt sich auch an die Innenseiten der Ausbauchung an. Es wird daher ein relativ kleiner Druck- oder Verpressungsraum benötigt, um eine ausreichende Dichtigkeit zu erzielen. Der Innendurchmesser der Dichtung kann in vorteilhafter Weise wenigstens 1,5%, in bevorzugter Weise 1,5% bis 2,5% kleiner oder kürzer sein als der Innendurchmesser des zylinderförmigen Abschnitts des Rohrkörpers.
  • Ferner kann dank der gemäß der vorliegenden Erfindung vorgeschlagenen Anordnung der Innendurchmesser der Dichtung kleiner oder kürzer sein als der Innendurchmesser der Preßverbindung, während bei der EP 0 361 630 der Innendurchmesser der Dichtung wenigstens gleich oder größer sein muß als der Innendurchmesser des Rohrendes der Preßverbindung, so daß der gesamte Außendurchmesser der Preßverbindung kürzer oder kleiner in bezug auf die bekannte Preßverbindung ist.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Preßverbindung nach der vorliegenden Erfindung ergeben sich für Fachleute aus der folgenden detaillierten Beschreibung einer Ausführungsform unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen, in denen:
  • 1 einen Teil-Längsschnitt durch ein Ende einer Preßverbindung gemäß der vorliegenden Erfindung vor dem Preßvorgang zeigt; und
  • 2 einen Teil-Längsschnitt zeigt, der in bezug auf 1 reduziert oder zurückversetzt ist, und zwar über eine gesamte Preßverbindung, so daß ein Ende in einem nicht gepreßten Zustand gezeigt ist und das andere Ende in einem gepreßten oder verpreßten Zustand gezeigt ist.
  • Gemäß den 1 und 2 besitzt eine Preßverbindung P nach der vorliegenden Erfindung einen Rohrkörper 10, der in bevorzugter Weise aus rostfreiem Stahl hergestellt ist, der wenigstens an einem Frontende 10a eine hakenförmig gestaltete Ausbauchung besitzt, wie dies in dem Längsschnitt des Rohrkörpers 10 ersehen werden kann, die von dem äußeren Umkreis des letzteren vorragt. Auf der Seite des anderen Endes 10b des Rohrkörpers 10, welches nicht in 1 gezeigt ist, schließt sich eine Ausbauchung 12 an einen zylinderförmigen Abschnitt 14 an, der sich im wesentlichen koaxial zur Längsachse L des Rohrkörpers 10 fortsetzt und einen Außendurchmesser besitzt, der kleiner ist als der Außendurchmesser der Ausbauchung 12.
  • Die Ausbauchung 12 besitzt in dem nicht verpreßten Zustand der Preßverbindung P die Gestalt eines gleichschenkligen Dreiecks, immer gesehen im Längsschnitt des rohrförmigen Körpers 10. Bei der vorliegenden Ausführungsform hat der Scheitelpunktwinkel, das ist der Winkel am oberen Endes des gleichschenkligen Dreiecks, eine Größe von etwa 60° und die Basiswinkel, die zwischen den beiden Seiten 12a, 12b der Ausbauchung vorhanden sind, besitzen ebenfalls eine Größe von etwa 60° in bezug auf die Längsachse L des rohrförmigen Körpers 10, so daß bei dieser Ausführungsform der Preßverbindung gemäß der vorliegenden Erfindung der Abschnitt der Ausbauchung 12 die Gestalt eines gleichseitigen Dreiecks besitzt, und zwar als spezielle Form des gleichschenkligen Dreiecks. Die Verbindung von der Ausbauchungsseite 12, die zu dem freien Ende des rohrförmigen Körpers 10 zu der anderen Ausbauchungsseite 12b hinweist, die zu dem zylinderförmigen Abschnitt 14 zeigt, ist daher koaxial nach außen gebogen, das heißt ist parabelförmig gestaltet. Eine Dichtung 16, die in bevorzugter Weise elastisch oder deformierbar ist, bevorzugt ein O-Ring mit einem bevorzugt runden Querschnitt mit einem Innendurchmesser, der mit dem Bezugszeichen 16' angegeben ist, ist in dem Innenraum 12c aufgenommen, welcher in der Ausbauchung 12 ausgebildet ist, und zwar innerhalb des rohrförmigen Körpers 10. In dem nicht gepreßten Zustand der Ausbauchung 12 wird die Dichtung 16 umschlossen, das heißt sie ist aufgenommen mit einem Winkel von etwa 120° dank dessen, daß die Ausbauchung 12 die Gestalt eines gleichschenkligen Dreiecks hat, wobei der Scheitelpunktwinkel etwa 60° beträgt. Wie sich ferner aus 1 ergibt, setzt sich die Seite 12b der Ausbauchung 12, die zu dem zylinderförmigen Abschnitt 14 hinweist bzw. diesem gegenüberliegt, in den zylinderförmigen Abschnitt 14 mit einer relativ ausgeprägten Biegung 18 fort.
  • Sie Seite 12a der Ausbauchung 12, die dem freien Ende des rohrförmigen Körpers 10 gegenüberliegt, bildet eine Öffnung 20 für ein Rohr R, welches an dieses Ende der Preßverbindung P anzuschließen ist. Der Durchmesser 20' dieser Öffnung 20 ist um etwa 0,7 bis 0,8 mm größer als der Innendurchmesser des zylinderförmigen Abschnitts 14 der Preßverbindung P. Ein ausreichender Raum für die Preßverbindungsseite 12a, welche die Öffnung 20 festlegt, wird somit während des Preßvorganges erhalten.
  • Wie sich ferner aus 1 ergibt, besitzt der zylinderförmige Abschnitt 14 in einigem Abstand von dem ausgebauchten Ende 10a der Preßverbindung P eine Rippe 22, die als Anschlag für das Rohr R dient, welches selbst in die Preßverbindung eingepaßt wird.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß das Verhältnis zwischen dem Außendurchmesser der Dichtung 16 und dem Innendurchmesser der Preßverbindung P in dem Bereich des zylinderförmigen Abschnitts 14 sich gemäß der auf dem Markt erhältlichen Dichtung ändert und an die entsprechende Größe der Preßverbindung P angepaßt ist.
  • Es sei ferner darauf hingewiesen, daß der Innendurchmesser 16' der Dichtung 16, bevor das Rohr R in den Rohrkörper 10 eingepaßt wird, um wenigstens etwa 1,5%, bevorzugt etwa 1,5% bis 2,5% kleiner oder kürzer sein muß als der Innendurchmesser des zylinderförmigen Abschnitts 14 der Preßverbindung P. Die Dichtung 16 wird somit zwischen den zwei Abschnitten angeordnet, die einen Winkel von 60° festlegen, so daß die Dichtung selbst sich nicht während der Einführung des Rohres 3 bewegen kann. Diese Reduzierung des Innendurchmessers der Dichtung 16 ermöglicht ferner die folgenden Vorteile.
  • Erstens erlaubt die Reduzierung des Innendurchmessers der Dichtung 16 eine entsprechende Reduzierung des Außendurchmessers des ausgebaucht gestalteten Endes 10a. Zweitens wird ein äußeres Profil, welches sehr dicht bei einer idealen runden Gestalt liegt, erhalten, und zwar nach der Preßstufe, indem der Außendurchmesser des ausgebaucht gestalteten Endes 10a der Preßverbindung P reduziert wird. Es wird somit möglich, in beträchtlicher Weise die plastische Ovalgestaltung zu reduzieren, die durch die zwei Klemmbacken, die gegeneinander getrieben werden, des Preßgerätes der Preßverbindung verursacht wird. Als ein Ergebnis wird das Risiko, daß die Preßverbindung P "verklemmt" wird, und zwar dort, wo die Klemmbacken des Klemmgerätes gegeneinander drücken, reduziert. Schließlich erzeugt der Preßprozeß in konsequenter Weise höchstens die Gestalt der Dichtung 16, um dadurch eine gefährliche Wellenbildung dort zu vermeiden, wo die Klemmbacken gegeneinander drücken.
  • In 2 ist der verpreßte oder zusammengepreßte Abschnitt 10a mit dem nicht zusammengepreßten Abschnitt 10b eines Endes der Preßverbindung P verglichen. Wie ersehen werden kann, besitzt die Ausbauchung 12 nach der Preßstufe einen trapezförmigen Längsquerschnitt. Auch die Dichtung 16 ist entsprechend verformt und deren Außenseite lehnt sich, wie im Schnitt zu sehen ist, gegen die Wände des Innenraumes 12c und gegen den Außenumfang des Rohres R an, so daß der Raum 12c nahezu vollständig durch die verformte Dichtung 16 belegt ist.
  • Wie sich aus 2 ergibt, besitzen die Preßverbindung P und das Rohr R nach der Preßstufe eine ringförmige Nut, das heißt einen gepreßten Abschnitt 24, an welchem die Preßverbindung P und das Rohr R miteinander verpreßt sind.
  • Es sei schließlich darauf hingewiesen, daß der rohrförmige Körper 10 aus einem Material hergestellt werden kann, welches Kohlenstoff enthält oder aus Kupfer hergestellt werden kann.

Claims (7)

  1. Preßverbindung zum Verbinden von Rohren in einer dauerhaften und dichten Weise, mit einem rohrförmigen Körper (10), bei dem wenigstens an einem (10a) seiner Frontenden (10a, 10b) eine Ausbauchung (12) vorhanden ist, die sich an einen zylinderförmigen Abschnitt (14) auf der Seite des anderen Endes (10b) des rohrförmigen Körpers (10) anschließt und einen hakenförmig gestalteten longitudinalen Querschnitt in bezug auf den Rohrkörper (10) besitzt, wobei ein gerader Abschnitt (12b) in bezug auf die Längsachse (L) des rohrförmigen Körpers (10) zwischen der Ausbauchung (12) und dem zylinderförmigen Abschnitt (14) schräg angeordnet ist, und wobei der longitudinale Querschnitt der Ausbauchung (12) dies Gestalt eines im wesentlichen gleichschenkligen Dreiecks besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß der Scheitelpunktwinkel des gleichschenkligen Dreiecks angenähert bei 55° und 65° liegt, bevorzugt gleich ist etwa 60°.
  2. Preßverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (20) des rohrförmigen Körpers (10), die durch die Ausbauchung (12) definiert ist, um 0,7 mm bis 0,8 mm größer ist als der Innendurchmesser des zylinderförmigen Abschnitts (14).
  3. Preßverbindung nach Anspruch 1 oder bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseite des zylinderförmigen Abschnitts (14) mit wenigstens einem Anschlag (22) ausgestattet ist, gegen den ein Rohr (13), welches angeschlossen werden soll, während dessen Einpassung in den rohrförmigen Körper (10) ansteht.
  4. Preßverbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (22) durch eine Rippe in dem zylinderförmigen Abschnitt (14) gebildet ist.
  5. Preßverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Seite (12a) die das freie Ende des rohrförmigen Körpers (10) bildet und die bevorzugt eine Seite des im wesentlichen gleichschenkligen Dreiecks ist, schräg in bezug auf die Längsachse (L) des rohrfömigen Körpers (10) angeordnet ist.
  6. Preßverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der eine Dichtung (16) in der hakenförmig gestalteten Ausbauchung (12) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser der Dichtung (16) wenigstens gleich ist oder kleiner ist als der Innendurchmesser des zylinderförmigen Abschnitts (14) des rohrförmigen Körpers (10).
  7. Preßverbindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser der Dichtung (16) um wenigstens 1,5%, bevorzugt von etwa 1,5% bis etwa 2,5% kleiner oder kürzer ist als der Innendurchmesser des zylinderförmigen Abschnitts (14) des rohrförmigen Körpers (10).
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