DE602004001092T2 - Verpressbare Steckverbindung mit einer Nut variabler Tiefe - Google Patents

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    • F16L2201/00Special arrangements for pipe couplings
    • F16L2201/30Detecting leaks

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Quetschverbinder für Rohre, vor allem für Rohre, die dazu bestimmt sind, ein gasförmiges oder flüssiges Medium zu führen.
  • Das Anwendungsgebiet der vorliegenden Erfindung ist der Anschluss von Rohren, die dazu bestimmt sind, gasförmige oder flüssige Medien zu führen, die unter einem Druck von einigen Bar stehen. Es kann sich beispielsweise um Wasserleitungen zum sanitären oder Heizungsgebrauch oder um Gasleitungen handeln.
  • Um die Rohre im Rahmen ihrer Installation anzuschließen, werden bekanntlich Anschlussvorrichtungen mit kreiszylindrischer Form verwendet, die an ihrer Innenfläche eine kreisförmige Kehle umfassen, die eine Aufnahme für ein Dichtungselement bildet.
  • Die Installation umfasst zunächst eine Phase des Ineinandersteckens eines Rohr und eines Verbinders, dann eine Phase des Aufquetschens, während der der Verbinder auf das Ende des Rohrs aufgequetscht wird, wobei die Quetschverbindung es ermöglicht, den dauerhaften mechanischen Halt des Einbaus und seine Dichtigkeit zu gewährleisten.
  • Um die dauerhafte Dichtigkeit des Einbaus zu gewährleisten, muss eine Quetschverbindung aller Anschlüsse hergestellt werden. Es wurden verschiedene Lösungen entworfen, um es dem Benutzer zu ermöglichen, nachzuprüfen, ob eine Quetschverbindung aller Anschlüsse hergestellt wurde. Es werden Markierungsvorrichtungen verwendet, diese machen aber eine einzelne Überprüfung jedes Anschlusses notwendig.
  • Eine andere Möglichkeit besteht darin, eine bewusst hervorgerufene undichte Stelle im Bereich des Anschlusses zu schaffen, solange dieser noch keine Quetschverbindung erfahren hat. Dieser Lösungsansatz ermöglicht es dem Bediener, indem er die Anlage unter Druck setzt, nicht verquetschte Anschlüsse entweder visuell durch Aufspüren der undichten Stellen oder durch Feststellen eines geringeren Drucks als dem normalen Druck in der Installation zu entdecken, was eine globale Überprüfung der Quetschverbindungen der Anschlüsse der Anlage ermöglicht. Diese undichten Stellen können durch speziell ge formte Dichtungen hervorgerufen werden, was aber eine kostspielige Herstellung mit sich bringt, und eine bestimmte Anordnung der Dichtung in einer dazu vorgesehenen Kehle nach sich ziehen kann. Die undichten Stellen können auch durch die Form des Verbinders hervorgerufen werden, wodurch ermöglicht wird, gemeinsame Ringdichtungen mit gleichbleibendem Querschnitt zu verwenden.
  • Insbesondere beschreiben die Dokumente DE 101 18 955 A und WO 01/63160 A zwei Vorrichtungen, die es ermöglichen, solche bewusst herbeigeführten undichten Stellen vor dem Quetschvorgang herzustellen.
  • Das Dokument DE 101 18 955 A beschreibt eine Rohrverbindung aus Metall, die quer mindestens eine Kehle an ihrer Innenseite aufweist, die einen Dichtungsring aufnimmt, und angesichts der Montagetoleranzen des Dichtelements, der Pressverbindung und der Leitung, ist das Dichtelement so dimensioniert, dass es in Bezug auf die Kehle und die Leitung eine radiale Position einnimmt, die einen durchgehenden Zwischenraum bildet, der den Durchtritt des zu befördernden Mediums zulässt.
  • Das Dokument WO 01/63160 A beschreibt einen Verbinder nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, der dazu bestimmt ist, an ein Rohr angebaut zu werden, dessen Ende dazu bestimmt ist, eine Quetschverbindung herzustellen, und der eine Kehle an seiner Innenfläche umfasst, in der ein Dichtungsring untergebracht ist, wobei sich mindestens eine Wulst in der Kehle befindet. Diese Wulst ermöglicht es, einen Undichtigkeitsdurchtritt im Bereich der Wulst zwischen dem Dichtungsring und der Wand des Abschlussendes auszubilden.
  • In den beiden vorstehend angeführten Dokumenten werden die undichten Stellen durch einen lokalen oder ringförmigen Durchtritt herbeigeführt. Der größte Nachteil der vorstehenden Vorrichtungen ist der schlechte mechanische Halt zwischen dem Rohr und dem Verbinder vor dem Aufquetschen.
  • Bei der Installation von Rohren ist es nämlich wünschenswert, dass die aus den Rohren und den Verbindern gebildete Einheit sich an Ort und Stelle halten lässt, damit der Bediener die Montage leichter ausführen kann, ohne sicherzustellen, dass die bereits verbundenen Rohre an Ort und Stelle gehalten werden.
  • Dazu hat die Erfindung einen Quetschverbinder für Rohre zum Gegenstand, der einen kreisförmigen zylindrischen aufzuquetschenden Abschnitt mit einem Innendurchmesser umfasst, der im Wesentlichen gleich dem Außendurchmesser des anzuschließenden Rohrs ist, wobei eine umlaufende Kehle, die im zylindrischen Abschnitt in dessen Innerem ausgebildet ist, einen Dichtungsring bildet, wobei die umlaufende Kehle quer zur Achse des zylindrischen Abschnitts vor dem Aufquetschen eine variable Tiefe aufweist, um am Dichtungsring mindestens einen Kompressionsbereich zu schaffen, in dem der radiale Abstand zwischen dem Grund der Kehle und der Außenwand des Rohrs kleiner ist als der nicht verformte Abschnitt des Dichtungsrings, und mindestens einen Ausweichbereich, in dem der radiale Abstand zwischen dem Grund der Kehle und der Außenwand des Rohrs größer ist als der Durchmesser des Querschnitts des Dichtungsrings, wobei sich der Dichtungsring unter der Wirkung des durch die Außenwand des Rohrs und der Kehle im Kompressionsbereich ausgeübten Drucks verformt, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungsring mindestens einen Ausweichkanal in mindestens einem Ausweichbereich zwischen dem inneren Teil des Dichtungsrings und der Außenwand des Rohrs vorsieht.
  • Der Kompressionsbereich bzw. die Kompressionsbereiche ermöglichen es, das Rohr an Ort und Stelle zu halten, indem mittels der zusammengedrückten Dichtung ein Druck auf seine Außenwand ausgeübt wird.
  • Nach einer Möglichkeit ist an jedem Punkt des Umfangs der Kehle der radiale Abstand des Grunds der Kehle zur Achse des zylindrischen Abschnitts kleiner als der Wert, den der radiale Abstand des äußeren Teils des Dichtungsrings zur Achse des zylindrischen Abschnitts annehmen würde, wenn der Dichtungsring durch den in dem oder den Kompressionsbereichen ausgeübten Druck verformt würde und außerhalb der Kompressionsbereiche frei von Druck wäre, wobei der Grund der Kehle somit über ihren ganzen Umfang in Kontakt mit dem äußeren Teil des Dichtungsrings steht, und wobei Ausweichkanäle zwischen dem inneren Teil des Dichtungsrings und der Außenwand des Rohrs vorgesehen sind.
  • Nach einer anderen Möglichkeit ist der radiale Abstand des Grunds der Kehle zur Achse des zylindrischen Abschnitts in den Ausweichbereichen größer als der Wert, den der radiale Abstand des äußeren Teils des Dichtungsrings zur Achse des zylindrischen Abschnitts annehmen würde, wenn der Dichtungsring durch den in dem oder den Kompressionsbereichen ausgeübten Druck verformt würde und außerhalb der Kompressionsbereiche frei von Druck wäre, wobei der Grund der Kehle somit nicht in Kontakt mit dem äußeren Teil des Dichtungsrings steht, und wobei Ausweichkanäle gleichzeitig zwischen dem inneren Teil des Dichtungsrings und der Außenwand des Rohrs und zwischen dem Grund der Kehle und dem äußeren Teil des Dichtungsrings vorgesehen sind.
  • Die beiden Möglichkeiten entsprechen unterschiedlichen Auslegungen der Kehle und des Dichtungsrings.
  • Vorteilhafter Weise umfasst der Verbinder zwei Kompressionsbereiche am Dichtungsring.
  • Vorteilhafter Weise sind die beiden Kompressionsbereiche diametral entgegengesetzt, und die Ausweichbereiche, die ebenfalls diametral entgegengesetzt sind, befinden sich in 90° gegenüber den Kompressionsbereichen.
  • Vorteilhafter Weise ist das radiale Profil des Grunds der Kehle oval.
  • Die Erfindung wird mittels der folgenden Beschreibung mit Bezug auf die beigefügte Schemazeichnung verständlicher, die eine Ausführungsform der Einpassvorrichtung für Quetschverbinder darstellt.
  • 1 ist eine Querschnittsansicht nach einer ersten Ausführungsform.
  • 2 ist eine Längsschnittansicht entlang der Linie II-II von 1.
  • 3 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht nach einer ersten Ausführungsform.
  • 4 ist eine Querschnittsansicht nach einer zweiten Ausführungsform.
  • 5 ist eine Längsschnittansicht entlang der Linie V-V von 4.
  • 6 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht nach einer zweiten Ausführungsform.
  • Nach einer ersten, in den 1, 2 und 3 dargestellten Ausführungsform umfasst die erfindungsgemäße Einpassvorrichtung 2 für Quetschverbinder 3 einen kreisförmigen, zylindrischen, aufzuquetschenden Abschnitt 5 mit einem Innendurchmesser, der im Wesentlichen gleich dem Außendurchmesser des anzuschließenden Rohrs 4 ist. Es besteht jedoch ein Spiel 6, das die Anbringung und den Durchtritt des gasförmigen oder flüssigen Mediums zwischen der Innenwand 7 des zylindrischen Abschnitts 5 und der Außenwand des Rohrs 8 ermöglicht.
  • Die Längsanordnung des Rohrs 4 gegenüber dem Verbinder 3 wird durch einen Anschlag 9 sichergestellt, der in Form eines Reduzierstücks mit einem Innendurchmesser des zylindrischen Abschnitts 5 ausgebildet ist.
  • Eine umlaufende Kehle 10 ist im zylindrischen Abschnitt 5 in deren Innerem ausgebildet, die eine Aufnahme für einen Dichtungsring 12 bildet.
  • Die umlaufende Kehle 10 weist quer zur Achse des zylindrischen Abschnitts 5 vor dem Aufquetschen eine variable Tiefe auf, um in dieser Ausführungsform am Dichtungsring 12 zwei Kompressionsbereiche 13 zu schaffen, wobei diese Kompressionsbereiche 13 an der Kehle 10 diametral entgegengesetzt sind.
  • Der Dichtungsring 12 weist in der Ruhestellung einen inneren Kreisdurchmesser auf, der im Wesentlichen gleich dem Außendurchmesser des Rohrs 4 ist.
  • In jedem der Kompressionsbereiche 13 ist der radiale Abstand zwischen dem Grund 14 der Kehle 10 und der Außenwand 8 des Rohrs 4 kleiner als der Querschnittsdurchmesser des Dichtungsrings 12. Folglich verformt sich dieser Dichtungsring 12 unter der Einwirkung des ausgeübten Drucks. Die Verformung schafft zwei Ausweichkanäle 15 in zwei Ausweichbereichen 16, die sich in 90° von den Kompressionsbereichen 13 befinden.
  • Die Verformung der Dichtung ist möglich, weil der radiale Abstand zwischen dem Grund 14 der Kehle 10 und der Außenwand 8 des Rohrs 4 in den Ausweichbereichen 16 größer ist als der Querschnittsdurchmesser der Dichtung 12.
  • In dieser Ausführungsform ist das radiale Profil des Grunds der Kehle 10 oval, wobei die Kompressionsbereiche 13 dem kleinsten Radius des Ovals und die Ausweichbereiche 16 dem größten Radius des Ovals entsprechen.
  • Insbesondere ist der größte Radius so gewählt, dass die Dichtung 12 an ihrem äußeren Teil 17 mit dem Grund 14 der Kehle 10 über ihren ganzen Umfang in Kontakt ist. Somit befinden sich in dieser Ausführungsform die Ausweichkanäle 15 zwischen dem inneren Teil 18 der Dichtung 12 und der Außenwand 8 des Rohrs 4. Die Ausweichkanäle können mit einem Zwischenraum 19 bemessen sein.
  • Die Kompressionsbereiche 13 erlauben es, den mechanischen Halt der aus Verbinder 3, Dichtung 12 und Rohr 4 bestehenden Einheit sicherzustellen. Der Verbinder 3 und das Rohr 4 werden durch den elastischen Druck an Ort und Stelle gehalten, der danach strebt, der Dichtung 12 wieder ihre Ursprungsform zu geben.
  • Beim Aufquetschvorgang verschwindet der Tiefenunterschied der Kehle 10 zwischen den Kompressionsbereichen 13 und Ausweichbereichen 16, wobei die Kehle 10 im Wesentlichen wieder eine Kreisform mit reduzierter Tiefe annimmt, wobei der Aufquetschvorgang eine vollständige Dichtigkeit des Anschlusses gewährleistet.
  • Nach einer in den 4, 5 und 6 dargestellten zweiten Ausführungsform umfasst der erfindungsgemäße Verbinder dieselben Elemente wie in der ersten Ausführungsform.
  • Das radiale Profil des Grunds der Kehle 10 ist ebenfalls oval, wobei die Kompressionsbereiche 13 dem kleinsten Radius des Ovals und die Ausweichbereiche 16 dem größten Radius des Ovals entsprechen.
  • In dieser Ausführungsform ist der größte Radius so gewählt, dass die Dichtung 12 an ihrem äußeren Teil 17 mit dem Grund 14 der Kehle 10 nicht über ihren ganzen Umfang in Kontakt ist. Somit befinden sich in dieser Ausführungsform die Ausweichkanäle 15 zugleich zwischen dem inneren Teil 18 der Dichtung 12 und der Außenwand 8 des Rohrs 4, aber auch zwischen dem äußeren Teil 17 der Dichtung 12 und dem Grund 14 der Kehle 10. Die Ausweichkanäle können mit zwei Zwischenräumen 20 und 22 bemessen sein, die sich zwischen dem inneren Teil 18 der Dichtung 12 und der Außenwand 8 des Rohrs 4 bzw. zwischen dem äußeren Teil 17 der Dichtung 12 und dem Grund 14 der Kehle 10 befinden.
  • In den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen ist die verwendete Dichtung 12 eine standardmäßige Ringdichtung mit festem Querschnitt. Diese Dichtung kann beispielsweise aus Ethylen-Propylen-Dien-Monomer (EPDM) oder Butylkautschuk bestehen, wenn das geführte Medium Wasser ist, oder aus Nitrilkautschuk, wenn das geführte Medium Gas ist.
  • Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern umfasst vielmehr alle Varianten. So können insbesondere Anzahl sowie Anordnung der Kompressionsbereiche 13 und Ausweichbereiche 16 variieren. Das radiale Profil des Grunds 14 der Kehle 10 kann auch andere Formen als ein Oval aufweisen. Die Beschaffenheit der geführten Medien kann ebenfalls eine andere sein.

Claims (6)

  1. Quetschverbinder (3) für Rohre (4), der einen kreisförmigen zylindrischen aufzuquetschenden Abschnitt (5) mit einem Innendurchmesser umfasst, der im Wesentlichen gleich dem Außendurchmesser des anzuschließenden Rohrs (4) ist, wobei eine umlaufende Vertiefung (10), die im zylindrischen Abschnitt (5) in dessen Innerem ausgebildet ist, einen Dichtungsring (12) bildet, wobei die umlaufende Vertiefung (10) quer zur Achse des zylindrischen Abschnitts (5) vor dem Aufquetschen eine variable Tiefe aufweist, um am Dichtungsring (12) mindestens einen Kompressionsbereich (13) zu schaffen, in dem der radiale Abstand zwischen dem Boden (14) der Vertiefung (10) und der Außenwand (8) des Rohrs (4) kleiner ist als der nicht verformte Abschnitt des Dichtungsrings (12), und mindestens einen Ausweichbereich (16), in dem der radiale Abstand zwischen dem Boden (14) der Vertiefung (10) und der Außenwand (8) des Rohrs (4) größer ist als der Durchmesser des Querschnitts des Dichtungsrings (12), wobei sich der Dichtungsring (12) unter der Wirkung des durch die Außenwand (8) des Rohrs und der Vertiefung (10) im Kompressionsbereich (13) ausgeübten Drucks verformt, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungsring (12) mindestens einen Ausweichkanal (15) in mindestens einem Ausweichbereich (16) zwischen dem inneren Teil (18) des Dichtungsrings (12) und der Außenwand (8) des Rohrs (4) vorsieht.
  2. Verbinder (3) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an jedem Punkt des Umfangs der Vertiefung (10) der radiale Abstand des Bodens (14) der Vertiefung (10) zur Achse des zylindrischen Abschnitts (5) kleiner ist als der Wert, den der radiale Abstand des äußeren Teils (17) des Dichtungsrings (12) zur Achse des zylindrischen Abschnitts (5) annehmen würde, wenn der Dichtungsring (12) durch den in dem oder den Kompressionsbereich/en (13) ausgeübten Druck verformt würde und außerhalb der Kompressionsbereiche (13) frei von Druck wäre, wobei der Boden (14) der Vertiefung (10) somit über ihren ganzen Umfang in Kontakt mit dem äußeren Teil (17) des Dichtungsrings (12) steht, und wobei Ausweichkanäle (15) zwischen dem inneren Teil (18) des Dichtungsrings (12) und der Außenwand (8) des Rohrs (4) vorgesehen sind.
  3. Verbinder (3) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der radiale Abstand des Bodens (14) der Vertiefung (10) zur Achse des zylindrischen Abschnitts (5) in den Ausweichbereichen (16) größer ist als der Wert, den der radiale Abstand des äußeren Teils (17) des Dichtungsrings (12) zur Achse des zylindrischen Abschnitts (5) annehmen würde, wenn der Dichtungsring (12) durch den in dem oder den Kompressionsbereich/en (13) ausgeübten Druck verformt würde und außerhalb der Kompressionsbereiche (13) frei von Druck wäre, wobei der Boden (14) der Vertiefung (10) somit nicht in Kontakt mit dem äußeren Teil (17) des Dichtungsrings steht, und wobei Ausweichkanäle (15) gleichzeitig zwischen dem inneren Teil (18) des Dichtungsrings (12) und der Außenwand (8) des Rohrs (4) und zwischen dem Boden (14) der Vertiefung (10) und dem äußeren Teil (17) des Dichtungsrings (12) vorgesehen sind.
  4. Verbinder (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ex zwei Kompressionsbereiche (13) am Dichtungsring (12) umfasst.
  5. Verbinder (3) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Kompressionsbereiche (13) diametral entgegengesetzt angeordnet sind, und die Ausweichbereiche (16), die ebenfalls diametral entgegengesetzt angeordnet sind, sich in 90° Anordnung gegenüber den Kompressionsbereichen (13) befinden.
  6. Verbinder (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das radiale Profil des Bodens (14) der Vertiefung (10) oval ist.
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