DE102005015278B4 - Rohrverbindung - Google Patents

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Abstract

Rohrverbindung, bestehend aus einem metallischen Pressfitting, der mindestens einen im Querschnitt wulstartig ausgebildeten, ein Dichtelement aufnehmenden Abschnitt und einen daran anschließenden, der Einschubseite zugewandten und/oder der Einschubseite abgewandten, zylindrisch ausgebildeten Abschnitt aufweist, wobei der der Einschubseite abgewandte zylindrisch ausgebildete Abschnitt einen Anschlag bildend in einen den Typ des Pressfittings charakterisierenden Abschnitt übergeht, dessen Innendurchmesser kleiner ist als die genannten zylindrisch ausgebildeten Abschnitte und einem metallischen Leitungsrohr, dessen glatt ausgebildeter Endbereich nach dem Einschub in den Pressfitting am inneren Anschlag des Pressfittings zur Anlage kommt und mittels eines mindestens zwei Pressbacken aufweisenden Presswerkzeuges nach dessen Schließen eine unlösbare dichte Rohrverbindung gebildet wird, wobei die Pressbacken während des Verpressens sowohl auf die Ringwulst einschließlich des darin eingelegten Dichtelementes, als auch auf den der Einschubseite zugewandten und/oder abgewandten zylindrisch ausgebildeten Abschnitt des Pressfittings einwirken,
dadurch gekennzeichnet,
dass der der Einschubseite abgewandte zylindrische Abschnitt (11) des Pressfittings (13) mindestens einen radial nach...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Rohrverbindung bestehend aus einem metallischen Pressfitting und einem darin einschiebbaren metallischen Leitungsrohr gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Eine Rohrverbindung mit einem die glatten Rohrenden umfassenden metallischen Pressfitting, dessen wulstförmig ausgebildete Enden je ein Dichtelement aufnehmen, wobei mittels einer mit einer Betätigungsvorrichtung verbundenen auswechselbaren Haltevorrichtung mit gelenkig angeordneten Pressbacken das wulstförmig ausgebildete Ende und gleichzeitig der benachbarte zylindrische Abschnitt des Pressfittings zusammen mit dem eingeschobenen Leitungsrohr plastisch und das eingeschlossene Dichtelement elastisch verformt werden, ist bekannt (siehe Auszug aus dem Prospekt Mannesmann Preßfitting GmbH, Ausgabe 8 (1994).
  • Die Dichtfunktion der Verbindung wird dadurch erreicht, dass durch plastische Verformung des wulstartig ausgebildeten Endes das Dichtelement elastisch verformt wird und über einen bestimmten Teil des Querschnittumfanges linienförmig an den ihn umgebenden Oberflächenbereichen des wulstartig ausgebildeten Endes des Pressfittings und des Leitungsrohres zur Anlage kommt.
  • Zur Aufnahme der bei entsprechendem Innendruck auftretenden Längskräfte wird der dem wulstförmig ausgebildeten Ende benachbarte zylindrische Abschnitt des Pressfittings zusammen mit dem Leitungsrohr plastisch verformt. Bei der Verpressung werden sowohl das wulstförmig ausgebildete Ende als auch der benachbarte zylindrische Abschnitt mittels der Betätigungsvorrichtung gleichzeitig verformt.
  • Auf Seite 13 und 14 des Prospektes wird darauf hingewiesen, dass für eine sichere Pressverbindung die richtige Einschieblänge für das Leitungsrohr von wesentlicher Bedeutung ist. Dabei wird unter ”richtiger Einschieblänge” verstanden, dass das Leitungsrohr vor dem Verpressen unter leichtem Drehen und gleichzeitigem Drücken in axialer Richtung bis zum durch die sickenartige Vertiefung des Pressfittings sich ergebenden Anschlag eingeschoben werden soll. Eine zuvor angebrachte Markierung auf dem Leitungsrohr dient dabei als Kontrolle.
  • Auf einer Baustelle erfolgt eine Leitungsrohrverlegung aus Gründen einer praktischen Arbeitsfolge aber nicht immer Schritt für Schritt, d. h. abmessen, abschneiden, entgraten, anzeichnen, einschieben und vergessen, sondern es werden gleichzeitig mehrere zu verbindende Leitungsrohrabschnitte vermessen und eingeschoben und anschließend alle Verbindungsstellen verpresst.
  • Bei dieser Arbeitsweise ist es nicht auszuschließen, dass die Vermessung insbesondere bei engen Raumverhältnissen, nicht exakt war und das möglicherweise zu kurz abgeschnittene Leitungsrohr in einen oder sogar zwei Pressfittings nicht mehr voll eingeschoben werden kann und nach Ausrichten der Leitung an einer Stelle das bereits eingeschobene Leitungsrohr aus dem Pressfitting ein Stück wieder herausgezogen wird.
  • Da diese Rückverschiebung von außen nicht immer erkennbar ist, wenn beispielsweise nicht ordnungsgemäß die erforderliche Einschieblänge angezeichnet ist oder die Anzeichnung unvollständig war (nicht sichtbare Rückseite), erfolgt trotzdem die Verpessung. Je nach Grad der Rückverschiebung kann eine solche nicht ordnungsgemäße Verpressstelle infolge der Bewegung der Leitung später möglicherweise zu Undichtigkeiten und ggf. auch zum Lösen der Verbindung führen.
  • Zur Lösung des geschilderten Problems ist vorgeschlagen worden, im Einschubbereich des Pressfittings ein weitgehend die axiale Rückbewegung des eingeschobenen Leitungsrohres verhinderndes Mittel anzuordnen, dessen lichte Weite im nicht belasteten Zustand kleiner ist als der toleranzmäßig kleinste sich ergebende Außendurchmesser des eingeschobenen Leitungsrohres ( DE 101 25 304 C1 , DE 101 25 302 C1 , DE 100 54 367 A1 , DE 198 13 805 C1 , DE 196 31 574 C1 , DE 297 21 760 U1 ).
  • Nachteilig bei den bekannten Lösungen ist die Anordnung eines die Rückbewegung des eingeschobenen Leitungsrohres verhindernden Mittels. Dieses muss gesondert hergestellt und im Pressfitting montiert werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Rohrverbindung der gattungsgemäßen Art anzugeben, mit der ohne Anordnung eines separaten Elementes die axiale Rückbewegung des eingeschobenen Leitungsrohres weitgehend verhindert wird.
  • Diese Aufgabe wird ausgehend vom Oberbegriff in Verbindung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind jeweils Gegenstand von Unteransprüchen.
  • Nach der Lehre der Erfindung weist entweder das Leitungsrohr oder der Pressfitting im Überdeckungsbereich eine von der Idealgestalt bzw. von der Idealoberfläche abweichende, die axiale Rückbewegung des eingeschobenen Leitungsrohres erschwerende Veränderung auf, wobei die sich aus der gewählten Größe der Abweichung ergebende Verformung ohne Verhinderung des Einschubes des Leitungsrohres im elastischen Bereich liegt.
  • Der Kern der Erfindung ist darin zu sehen, dass man die bisher vorgeschlagene Verkrallung mittels eines separat angeordneten Elementes durch eine elastische Verklemmung ersetzt, die durch das Zusammenwirken der beiden beteiligten Elemente, nämlich Leitungsrohr und Pressfitting, infolge einer an den Elementen angebrachten Abweichung erzeugt wird.
  • In einer ersten Ausführungsvariante wird vorgeschlagen, nur das Leitungsrohr im einzuschiebenden Endbereich im Querschnitt oval zu gestalten.
  • Bei einer zweiten Ausführungsform weist nur der stirnseitige Bereich des Ringwulstes des Pressfittings einen ovalen Querschnitt auf. Alternativ zu den beiden genannten Ausführungsformen wird vorgeschlagen, den der Einschubseite abgewandten und/oder zugewandten zylindrischen Abschnitt des Pressfittings im Querschnitt oval zu gestalten.
  • Für alle genannten Varianten gilt, dass der ovale Querschnitt des einen Elementes mit einem kreisrunden Querschnitt des anderen Elementes zusammen wirkt, wobei das Ineinanderschieben nur unter Kraftaufwand möglich ist, da die beiden voneinander abweichenden Querschnitte versuchen sich unter elastischen Bedingungen anzugleichen.
  • Der Ausbildung eines ovalen Querschnittes im Pressfitting ist der Vorzug zu geben, da dies bereits werkseitig erfolgen kann, während die Ausbildung eines ovalen Querschnittes im Endbereich des Leitungsrohres der Installateur auf der Baustelle zu bewerkstelligen hätte, nachdem er die Ausgangslänge des Leitungsrohres zuvor auf die erforderliche Länge geschnitten hat.
  • In einer weiteren Ausführungsform wird vorgeschlagen, bei Pressfittings mit nur einem der Einschubseite abgewandten zylindrischen Abschnitt die Ringwulst stirnseitig mit mindestens einer radial nach innen sich erstreckenden Nase zu versehen. Vorzugsweise werden zwei einander gegenüber liegende Nasen angeordnet. Eine Klemmung wird dann erzeugt, wenn die lichte Weite zwischen den beiden Nasen kleiner ist als der Außendurchmesser des einzuschiebenden Leitungsrohres.
  • Bei einer vierten Ausführungsvariante ist vorgesehen, in dem der Einschubseite abgewandten zylindrischen Abschnitt des Pressfittings mindestens einen radial nach innen sich erstreckenden Vorsprung anzuordnen. Vorzugsweise sind zwei einander gegenüber liegende Vorsprünge vorgesehen. Auch für diese Variante gilt die Bedingung, dass die lichte Weite zwischen den beiden Vorsprüngen geringer sein muss als der Außendurchmesser des einzuschiebenden Leitungsrohres.
  • Der Vorsprung kann grundsätzlich eine beliebige Form aufweisen, aber im Hinblick auf eine mögliche Beschädigung der Oberfläche des einzuschiebenden Leitungsrohres ist der Vorsprung stark abgerundet. Diese Form ähnelt der, die entstehen würde, wenn man mittels eines Körners eine solche Ausbuchtung erzeugen würde.
  • Mit Ausnahme der Ausbildung eines ovalen Querschnittes des Endbereiches des Leitungsrohres können alle anderen Ausführungsvarianten schon beim Hersteller der Pressfittings erzeugt werden, so dass der Installateur damit nicht belastet wird.
  • Die vorgeschlagene abweichende Form ist für alle Pressfittingtypen, sei es Muffe, Bogen, T-Stück, Reduzierstück und für alle verwendeten Werkstoffe anwendbar. Die Anordnung eines zusätzlichen Rückziehsicherungselementes ist nicht mehr erforderlich. Die Anordnung der Nasen, alternativ der Vorsprünge, ist relativ einfach in den üblichen Herstellungsprozess der Pressfittings integrierbar.
  • Ein weiterer Vorteil ergibt sich, wenn die Vorsprünge einen axialen Abstand zum Dichtelement aufweisen, der der Mindesteinstecktiefe für das Leitungsrohr entspricht. Der für den Installateur spürbare Klemmeffekt ist für ihn ein Signal, dass das Leitungsrohr vorschriftsmäßig weit genug eingesteckt worden ist.
  • Als weiterer Vorteil ist zu nennen, dass man den Innendurchmesser für das Dichtelement größer wählen kann, da entweder die Nasen oder die Vorsprünge die Führungsfunktion für das einzuschiebende Leitungsrohr übernehmen. Somit ist sichergestellt, dass die Rohrverbindung im Falle einer Nichtverpressung undicht ist, da im unverpressten Zustand zwischen Dichtelement und Leitungsrohr ein Spalt verbleibt.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von in einer Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen.
  • Es zeigen
  • 1a, b im Längs- und Querschnitt eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Rohrverbindung,
  • 2a, b im Längs- und Querschnitt eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Rohrverbindung,
  • 3a, b im Längs- und Querschnitt eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Rohrverbindung.
  • 4a, b im Längs- und Querschnitt eine vierte Auführungsform der erfindungsgemäßen Rohrverbindung
  • In 1a ist in einem Längsschnitt und in 1b in einem Querschnitt entlang der Linie A-A eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Rohrverbindung dargestellt. Sie besteht aus einem metallischen Pressfitting 1 und einem darin eingeschobenen metallischen Leitungsrohr 2. Vom Pressfitting 1 ist hier nur der Verpressteil dargestellt, der den Typ des Pressfittings 1 charakterisierende Bereich 3 ist hier nur angedeutet. Dieser Bereich 3 könnte ein Element einer Muffe, eines Bogens, eines T-Stückes oder dergleichen sein. Der Verpressteil besteht aus einem Ringwulst 4 und einem darin eingelegten Dichtelement 5, hier in Form eines Dichtringes. An den Ringwulst 4 schließt sich ein zylindrischer Abschnitt 6 an, der üblicherweise einen kreisrunden Querschnitt aufweist und nach entsprechender axialer Erstreckung übergeht in den den Typ des Pressfittings 1 charakterisierenden Bereich 3.
  • Erfindungsgemäß ist zur Erzeugung einer elastischen Klemmung zwischen Pressfitting 1 und Leitungsrohr 2 nur der an den Ringwulst 4 sich anschließende zylindrische Abschnitt 6 im Querschnitt oval statt üblicherweise kreisrund ausgebildet. In diesem Beispiel liegt die kleinere Achse des ovalen Querschnittes in der Vertikalen.
  • Wird nun das einen kreisrunden Querschnitt aufweisende Leitungsrohr 2 in einen solchen Pressfitting 1 eingeschoben, wird die ovale Querschnittsform des Pressfitting 1 dem eingeschobenen Leitungsrohr 2 aufgezwungen und es kommt zur erwünschten Klemmung, die die Rückziehmöglichkeit des eingeschobenen Leitungsrohres erheblich erschwert.
  • Die Größe der Ovalität wird so gewählt, dass die eintretende Verformung des eingeschobenen Leitungsrohres 2 im elastischen Bereich liegt.
  • Das in 1 dargestellte Prinzip einer elastischen Klemmung infolge Ovalität ist auch anwendbar für Pressfittingtypen, die zusätzlich zum hier der Einschubseite abgewandten zylindrischen Abschnitt 6 noch einen der Einschubseite zugewandten zylindrischen Abschnitt aufweisen.
  • In 2a ist in einem Ausschnitt eines Längsschnittes und in 2b in einem Querschnitt entlang der Linie B-B eine zweite Ausführungsform dargestellt, wobei für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen verwendet werden.
  • Der anders als in 1a, b ausgebildete Pressfitting 7 weist einen Ringwulst 8 auf, dessen radial verlaufende Stirnseite 9 mindestens an einer Stelle am Umfang eine radial sich erstreckende Nase 10 aufweist. Um eine sichere Klemmung zu erreichen, wird genau gegenüberliegend eine zweite Nase (hier nicht dargestellt) angeordnet. Die lichte Weite zwischen den Nasen 10 ist kleiner, als der Außendurchmesser des einzuschiebenden Leitungsrohres 2. Um beim Einschieben des Leitungsrohres 2 mechanische Beschädigungen der Außenoberfläche des Leitungsrohres 2 zu vermeiden, ist der dem Leitungsrohr 2 zugewandte Bereich der jeweiligen Nase 10 abgerundet.
  • Eine dritte Ausführungsform zeigen 3a, b wobei 3a einen Längsschnitt und 3b einen Querschnitt entlang der Linie C-C zeigt. Gleiche Teile haben ebenfalls gleiche Bezugszeichen.
  • Bei dieser Variante ist der zylindrische Abschnitt 11 mit zwei radial nach innen sich erstreckenden Vorsprüngen 12, 12' versehen. Diese liegen ebenfalls wie die Nasen 10 (2) genau gegenüber. Die Größe der radialen Erstreckung der Vorsprünge 12, 12' wird so gewählt, dass der üblicherweise zwischen der Innenseite des Pressfittings 13 und der Außenfläche des Leitungsrohres 2 vorhandene Spalt überbrückt wird, und die lichte Weite zwischen den Vorsprüngen 12, 12' kleiner ist als der Außendurchmesser des Leitungsrohres 2.
  • Vergleichbar wie bei den Nasen 10, 10' ist der dem Leitungsrohr 2 zugewandte Bereich der Vorsprünge 12, 12' abgerundet, um Beschädigungen der Außenoberfläche des Leitungsrohres 2 beim Einschieben zu vermeiden.
  • Eine vierte Ausführungsform ist in 4a, b dargestellt, wobei 4a einen Längsschnitt und 4b einen Querschnitt entlang der Linie D-D zeigt. Gleiche Teile haben gleiche Bezugszeichen. Im Unterschied zur Ausführungsform gemäß 1a, b ist bei diesem Pressfitting 14 nur der stirnseitige Bereich 15 des Ringwulstes 4 mit einem ovalen Querschnitt versehen, während der zylindrische Abschnitt 11 einen kreisrunden Querschnitt aufweist.
  • Beide Ausführungsvarianten gemäß den 1a, b als auch 4a, b müssen als Grenzfall angesehen werden. In der praktischen Ausführung wird es nur schwer möglich sein, bei einer ovalen Verformung des Ringwulstbereiches 15 eine teilweise Mitverformung des zylindrischen Abschnittes 11 zu vermeiden und umgekehrt. Insofern wird in der Praxis sowohl der Ringwulstbereich 15 als auch der zylindrische Abschnitt 11 – und sei es auch nur stellenweise – einen ovalen Querschnitt aufweisen. Aber auch dies ändert nichts am erfindungsgemäßen Gedanken einer elastischen Klemmung zwischen Pressfitting und eingeschobenem Leitungsrohr. Bezugszeichenliste
    Nr. Bezeichnung
    1 Pressfitting
    2 Leitungsrohr
    3 charakterisierender Bereich
    4 Ringwulst
    5 Dichtelement
    6 zylindrischer Abschnitt (oval)
    7 Pressfitting
    8 Ringwulst
    9 Stirnseite
    10, 10' Nase
    11 zylindrischer Abschnitt
    12, 12' Vorsprung
    13 Pressfitting
    14 Pressfitting
    15 stirnseitiger Bereich

Claims (11)

  1. Rohrverbindung, bestehend aus einem metallischen Pressfitting, der mindestens einen im Querschnitt wulstartig ausgebildeten, ein Dichtelement aufnehmenden Abschnitt und einen daran anschließenden, der Einschubseite zugewandten und/oder der Einschubseite abgewandten, zylindrisch ausgebildeten Abschnitt aufweist, wobei der der Einschubseite abgewandte zylindrisch ausgebildete Abschnitt einen Anschlag bildend in einen den Typ des Pressfittings charakterisierenden Abschnitt übergeht, dessen Innendurchmesser kleiner ist als die genannten zylindrisch ausgebildeten Abschnitte und einem metallischen Leitungsrohr, dessen glatt ausgebildeter Endbereich nach dem Einschub in den Pressfitting am inneren Anschlag des Pressfittings zur Anlage kommt und mittels eines mindestens zwei Pressbacken aufweisenden Presswerkzeuges nach dessen Schließen eine unlösbare dichte Rohrverbindung gebildet wird, wobei die Pressbacken während des Verpressens sowohl auf die Ringwulst einschließlich des darin eingelegten Dichtelementes, als auch auf den der Einschubseite zugewandten und/oder abgewandten zylindrisch ausgebildeten Abschnitt des Pressfittings einwirken, dadurch gekennzeichnet, dass der der Einschubseite abgewandte zylindrische Abschnitt (11) des Pressfittings (13) mindestens einen radial nach innen sich erstreckenden Vorsprung (12, 12') aufweist, wobei die lichte Weite zwischen Vorsprung (12, 12') und gegenüberliegender Innenwand des Pressfittings (13) geringer ist als der Außendurchmesser des einzuschiebenden Leitungsrohres (2).
  2. Rohrverbindung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass das Leitungsrohr (2) im einzuschiebenden Endbereich einen ovalen Querschnitt aufweist.
  3. Rohrverbindung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass bei Pressfittings (14) mit nur einem der Einschubseite abgewandten zylindrischen Abschnitt (11) der stirnseitige Bereich (15) des Ringwulstes (4) einen ovalen Querschnitt aufweist.
  4. Rohrverbindung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der der Einschubseite abgewandte zylindrische Abschnitt (6) des Pressfittings (1) einen ovalen Querschnitt aufweist.
  5. Rohrverbindung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der der Einschubseite zugewandte Abschnitt des Pressfittings einen ovalen Querschnitt aufweist.
  6. Rohrverbindung nach Anspruch 4 und 5 dadurch gekennzeichnet, dass der der Einschubseite abgewandte als auch der der Einschubseite zugewandte Abschnitt (6) des Pressfittings (1) einen ovalen Querschnitt aufweisen.
  7. Rohrverbindung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass bei Pressfittings (7) mit nur einem der Einschubseite abgewandten zylindrischen Abschnitt (11) der Ringwulst (8) stirnseitig mindestens eine radial nach innen sich erstreckende Nase (10) aufweist, wobei die lichte Weite zwischen Nase (10) und gegenüberliegendem Ringwulstbereich geringer ist als der Außendurchmesser des einzuschiebenden Leitungsrohres (2).
  8. Rohrverbindung nach Anspruch 7 dadurch gekennzeichnet, dass zwei Nasen (10) vorgesehen sind, die sich genau einander gegenüber liegen, wobei die lichte Weite zwischen beiden Nasen (10) geringer als der Außendurchmesser des einzuschiebenden Leitungsrohres (2) ist.
  9. Rohrverbindung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass zwei Vorsprünge (12, 12') vorgesehen sind, die sich genau einander gegenüber liegen, wobei die lichte Weite zwischen den beiden Vorsprüngen (12, 12') geringer ist als der Außendurchmesser des einzuschiebenden Leitungsrohres (2).
  10. Rohrverbindung nach den Ansprüchen 1 und 9 dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (12, 12') abgerundet ist.
  11. Rohrverbindung nach den Ansprüchen 1–10 dadurch gekennzeichnet, dass der bzw. die Vorsprünge (12, 12') in einem axialen Abstand zum Dichtelement (5) angeordnet sind, der der Mindesteinstecktiefe für das Leitungsrohr (2) entspricht.
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