DE19813805C1 - Rohrverbindung - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Rohrverbindung, bestehend aus einem Preßfitting und
einem darin eingeschobenen und unlösbar damit verbundenen Leitungsrohr gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine Rohrverbindung mit einem die glatten Rohrenden umfassenden Fitting, dessen
wulstförmig ausgebildete Enden je einen Dichtring aufnehmen, wobei mittels einer mit
einer Betätigungsvorrichtung verbundenen auswechselbaren Haltevorrichtung mit
gelenkig angeordneten Backen das wulstförmig ausgebildete Ende und gleichzeitig der
benachbarte zylindrische Bereich des Fittings zusammen mit dem Rohr plastisch und
der eingeschlossene Dichtring elastisch verformt werden, ist bekannt (siehe Auszug
aus dem Prospekt "Mannesmann Pressfitting GmbH, Ausgabe 8/1994). Die
Dichtfunktion der Verbindung wird dadurch erreicht, daß durch plastische Verformung
des wulstartig ausgebildeten Endes der Dichtring elastisch verformt wird und über
einen bestimmten Teil des Querschnittsumfanges linienförmig an den ihn umgebenden
Oberflächenbereichen des wulstartig ausgebildeten Endes des Fittings und des
Rohres zur Anlage kommen. Zur Aufnahme der bei entsprechendem Innendruck
auftretenden Längskräfte wird der dem wulstförmig ausgebildeten Ende benachbarte
zylindrische Bereich des Fittings zusammen mit dem Rohr plastisch verformt. Bei der
Verpressung werden sowohl das wulstförmig ausgebildete Ende als auch der
benachbarte zylindrische Bereich mittels der Betätigungsvorrichtung gleichzeitig
verformt. Auf Seite 13 und 14 des Prospektes wird darauf hingewiesen, daß für eine
sichere Preßverbindung die richtige Einschieblänge für das Leitungsrohr von
wesentlicher Bedeutung ist. Dabei wird unter "richtiger Einschieblänge" verstanden,
daß vor dem Verpressen das Leitungsrohr unter leichtem
Drehen und gleichzeitigem Drücken in axialer Richtung bis zum durch die sickenartige
Vertiefung des Preßfittings sich ergebenden Anschlag eingeschoben werden soll. Eine
zuvor angebrachte Markierung auf dem Leitungsrohr dient dabei als Kontrolle. Auf
einer Baustelle erfolgt eine Leitungsrohrverlegung aus Gründen einer praktischen
Arbeitsfolge aber nicht immer Schritt für Schritt, d. h. Abmessen, Abschneiden,
Entgraten, Anzeichnen, Einschieben und Verpressen, sondern es werden gleichzeitig
mehrere zu verbindende Leitungsrohrabschnitte vermessen und eingeschoben und
abschließend alle Verbindungsstellen verpreßt. Bei dieser Arbeitsweise ist aber nicht
auszuschließen, daß die Vermessung, insbesondere bei engwinkligen
Raumverhältnissen, nicht exakt war und das möglicherweise zu kurz abgeschnittene
Leitungsrohr in einen oder sogar zwei Preßfittings nicht mehr voll eingeschoben
werden kann oder nach Ausrichten der Leitung an einer Stelle das bereits
eingeschobene Leitungsrohr aus dem Preßfitting ein Stück wieder herausgezogen
wird. Da diese Rückverschiebung von außen nicht immer erkennbar ist, wenn
beispielsweise nicht ordnungsgemäß die erforderliche Einschieblänge angezeichnet ist
oder die Anzeichnung unvollständig war (nicht sichtbare Rückseite), erfolgt trotzdem
die Verpressung. Je nach Grad der Rückverschiebung kann eine solche nicht
ordnungsgemäße Verpreßstelle infolge der Bewegung der Leitung später
möglicherweise zu Undichtigkeiten, ggf. auch zum Lösen der Verbindung führen.
Eine andere Rohrverbindung ist aus der JP 55-88939 bekannt. Sie besteht aus einem
Preßfitting, der mindestens einen im Querschnitt wulstartig einen Dichtring
aufnehmenden Abschnitt und einen daran anschließenden der Einschubseite
zugewandten ersten zylindrisch ausgebildeten Abschnitt aufweist. Auf der anderen
Seite des Ringwulstes ist ein zweiter zylindrisch ausgebildeter Abschnitt vorgesehen,
der im Innendurchmesser kleiner ist, so daß er einen Anschlag bildet. Der Übergang
vom Ringwulst zum zweiten zylindrisch ausgebildeten Abschnitt erfolgt über eine
Sprungstelle, die abgerundet in die beiden daran angrenzenden Bereiche übergeht.
Dabei dient die Sprungstelle als Führung für das eingeschobene Leitungsrohr. Der
glattendige Endbereich des zu verbindenden Leitungsrohres kommt nach dem
Einschieben am Anschlag des zweiten zylindrisch ausgebildeten Abschnittes zur
Anlage. Mittels eines den Preßfitting umfassenden zwei oder mehr Preßbacken
aufweisenden Preßwerkzeuges wird nach dem Schließen der Preßbacken eine
unlösbare, dichte Rohrverbindung gebildet, wobei während des Verpressens die
Preßbacken sowohl auf den Ringwulst einschließlich des darin eingelegten
Dichtringes, als auch auf den ersten zylindrisch ausgebildeten Abschnitt des
Preßfittings einwirken.
Die Problematik der richtigen Einschieblänge ist die gleiche wie schon zuvor
ausführlich erläutert. Aus diesem Grunde ist diese Rohrverbindung ebenso nachteilig
wie die zuerst erörterte.
Eine gattungsbildende Rohrverbindung ist in der DE 196 31 574 C1 offenbart. Diese
besteht aus einem Preßfitting, der mindestens einen im Querschnitt wulstartig
ausgebildeten, einen Dichtring aufnehmenden Abschnitt und einen daran
anschließenden zylindrisch ausgebildeten Bereich aufweist, der am Ende der
Erstreckung mit einer einen Anschlag bildenden sickenförmigen Vertiefung versehen
ist und einem Leitungsrohr, dessen glatter Endbereich nach dem Einschub in den
Preßfitting am inneren Anschlag des Preßfittings zur Anlage kommt und mittels eines
den Preßfitting umfassenden mindestens zwei Preßbacken aufweisenden
Preßwerkzeuges nach dem Schließen der Preßbacken eine unlösbare, dichte
Rohrverbindung gebildet wird, wobei während des Verpressens die Preßbacken
sowohl auf den Ringwulst einschließlich des darin eingelegten Dichtringes als auch auf
den zylindrischen Bereich des Preßfittings einwirken. Um eine axiale Rückbewegung
des eingeschobenen Leitungsrohres weitgehend zu verhindern, ist im Einschubbereich
des Preßfittings außerhalb des Einwirkbereiches der Preßbacke ein aus einem
elastischen Material bestehender Ring angeordnet, dessen lichte Weite im
nichtbelasteten Zustand kleiner ist als der toleranzmäßig kleinste sich ergebende
Außendurchmesser des eingeschobenen Leitungsrohres. Nachteilig bei dieser
Anordnung ist, daß ein gewisser Längenausgleich nach dem Einschub und Erfassen
des klemmenden Ringes nicht mehr möglich ist.
Aus der DE 297 21 760 U1 ist eine unlösbare Preßverbindung zwischen einem Fitting
und einem Metallrohrende bekannt. Diese bekannte Preßverbindung weist einen als
Muffe ausgebildeten Fitting und ein darin eingeführtes Metallrohrende auf, wobei die
Muffe eine zum Innenraum geöffnete, ringförmige Verankerungsnut für ein
Dichtelement aufweist. Benachbart zur Verankerungsnut für das Dichtelement ist eine
zum Innenraum geöffnete, ringförmige Aufnahmenut für mindestens ein als Ring
ausgebildetes Halteelement vorgesehen. Das Halteelement ist mit auf dem Umfang
verteilt angeordneten, in Richtung auf das Metallrohrende sich erstreckenden
Vorsprüngen oder einer zum Metallrohrende sich erstreckenden umlaufend
angeordneten Schneide ausgerüstet, wobei die Vorsprünge oder die Schneide nach
der Kaltverformung der Muffe des Fittings einen Formschluß zwischen dem
Halteelement und dem Metallrohrende bilden.
Im Unterschied zum vorher beschriebenen Stand der Technik ist die lichte Weite des
unverformten Halteelementes größer als der äußere Durchmesser des
eingeschobenen Metallrohrendes. Somit kann mit dieser Anordnung vor der
Verpressung eine versehentlich oder bewußt herbeigeführte Rückbewegung des
eingeschobenen Metallrohrendes nicht verhindert werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine aus einem Preßfitting und einem darin
eingeschobenen Leitungsrohr bestehende Rohrverbindung anzugeben, die ohne
Gefahr eines Dichtheitsverlustes nach dem Verpressen einen begrenzt festgelegten
Längenausgleich ermöglicht.
Diese Aufgabe wird ausgehend vom Oberbegriff in Verbindung mit den kennzeichnen
den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind
Gegenstände von Unteransprüchen.
Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, im Bereich des der Einschubseite abgewandten
zylindrisch ausgebildeten Abschnittes ein nur eine begrenzt festgelegte axiale
Rückbewegung des eingeschobenen Leitungsrohres ermöglichendes Mittel
anzuordnen, wobei die lichte Weite dieses Mittels im nichtbelasteten Zustand kleiner ist
als der toleranzmäßig kleinste sich ergebende Außendurchmesser des
eingeschobenen Leitungsrohres. Vorzugsweise ist dieses Mittel ein aus einem
elastischen Material hergestellter Ring. Beispielsweise kann dieser Ring ein im
Querschnitt gesehen U-förmig gebogenes Ringblech sein, dessen Schenkel in
Einschubrichtung des Leitungsrohres liegen. Um eine gewisse Krallwirkung zu
erzielen, weist der auf dem Leitungsrohr aufliegende Schenkel einen dem Leitungsrohr
zugewandten gekrümmten Endbereich auf. Alternativ kann der Ring mindestens eine
nach innen sich erstreckende Nase aufweisen, die in Einschubrichtung des
Leitungsrohres leicht geneigt ist. Das Mittel kann aus einem metallischen Werkstoff
oder aus Kunststoff oder aus einem Verbundwerkstoff aus Metall-Kunststoff hergestellt
sein.
Der Vorteil der vorgeschlagenen Rohrverbindung ist darin zu sehen, daß das Mittel
eine Rückbewegung zwar zuläßt, aber diese Rückbewegung zunehmend erschwert
wird, bis das Mittel am Dichtring oder an einem Anschlag zur Anlage kommt, so daß
eine weitere Rückbewegung verhindert wird. In dieser Stellung ist die Herstellung einer
dichten Rohrverbindung sichergestellt, da noch eine ausreichende Länge des
rückbewegten Leitungsrohres vor dem Dichtring liegt. Die axiale Länge des Mitteis wird
so kurz wie möglich und in bezug auf die Länge des der Einschubseite abgewandten
zweiten zylindrisch ausgebildeten Abschnittes oder die des Zwischenabschnittes so
gewählt, daß eine ausreichende Ausgleichslänge von mehreren Millimetern verbleibt.
In der Zeichnung wird anhand mehrerer Ausführungsbeispiele die erfindungsgemäß
ausgebildete Rohrverbindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen hälftigen Längsschnitt einer erfindungsgemäß ausgebildeten
Rohrverbindung
Fig. 2 wie Fig. 1, jedoch mit Darstellung der Rückbewegungsmöglichkeit
Fig. 3 einen hälftigen Längsschnitt einer zweiten Ausführungsform einer
erfindungsgemäß ausgebildeten Rohrverbindung
Fig. 4 wie Fig. 3, jedoch mit Darstellung der Rückbewegungsmöglichkeit
Fig. 5 eine Variation der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform
Fig. 6 wie Fig. 5, jedoch mit Darstellung der Rückbewegungsmöglichkeit
In Fig. 1 ist in einem hälftigen Längsschnitt eine erfindungsgemäß ausgebildete
Rohrverbindung dargestellt. Sie besteht aus einem Preßfitting 1 mit einem wulstförmig
ausgebildeten nach außen sich erstreckenden Abschnitt 2 und einem darin
eingelegten Dichtring 3 sowie einem in den Preßfitting 1 eingeschobenen Leitungsrohr
4. In bekannter Weise geht der wulstförmig ausgebildete Abschnitt 2 über eine Flanke
5 in einen in Einschubrichtung liegenden ersten zylindrisch ausgebildeten Abschnitt 6
über. Die Einschubrichtung ist mit einem Pfeil 7 gekennzeichnet. Auf der anderen Seite
des wulstförmig ausgebildeten Abschnittes 2 geht die Flanke 8 erfindungsgemäß in
einen zweiten zylindrisch ausgebildeten Abschnitt 9 über. Dieser Abschnitt 9 hat einen
größeren Innendurchmesser 10 im Vergleich zum Innendurchmesser 11 des ersten
zylindrisch ausgebildeten Abschnittes 6. Der zweite zylindrisch ausgebildete Abschnitt
9 geht einen Anschlag für das eingeschobene Leitungsrohr 4 bildend über in einen
dritten zylindrisch ausgebildeten Abschnitt 12, dessen Innendurchmesser 13 geringer
ist als der Innendurchmesser 11 des ersten zylindrisch ausgebildeten Abschnittes 6.
Dadurch wird für das eingeschobene Leitungsrohr 4 ein Anschlag gebildet. Im Bereich
des zweiten zylindrisch ausgebildeten Abschnittes 9 ist erfindungsgemäß ein die
Rückbewegung des eingeschobenen Leitungsrohres 4 hemmendes Mittel angeordnet,
in diesem Ausführungsbeispiel ein U-förmig gebogener Blechring 14, dessen Schenkel
15, 16 in Richtung der Einschubrichtung 7 liegen. Um eine gewisse Krallwirkung zu
erreichen, ist der dem Leitungsrohr 4 zugewandte Schenkel 16 mit einem zum
Leitungsrohr 4 gewandten gekrümmten Endbereich 17 versehen. Der Blechring 14
wird im Zuge der Herstellung des Preßfittings 1 zusammen mit dem Dichtring 3
eingelegt. In diesem unbelasteten Zustand ist die lichte Weite des Blechringes 14
kleiner als der toleranzmäßig kleinste Außendurchmesser 18 des eingeschobenen
Leitungsrohres 4, so daß der Blechring 14 nach dem Einschieben des Leitungsrohres
4 elastisch zusammengedrückt wird.
Fig. 2 zeigt die Rückbewegungsmöglichkeit des eingeschobenen Leitungsrohres 4,
um beispielsweise einen gewissen Längenausgleich der vorverlegten Leitung
überbrücken zu können. Infolge der Reibung wird die Rückbewegung zunehmend
erschwert, bis der Blechring 14 am Dichtring 3 zur Anlage kommt. Erfolgt in dieser
Stellung eine Verpressung, so ist die Dichtheit sichergestellt, da eine ausreichende
Länge des Endbereiches des eingeschobenen Leitungsrohres 4 vor dem Dichtring 3
liegt.
In Fig. 3 ist in einem hälftigen Längsschnitt eine zweite Ausführungsform einer
erfindungsgemäß ausgebildeten Rohrverbindung dargestellt, wobei für gleiche
Elemente gleiche Bezugszeichen gewählt worden sind. Diese Rohrverbindung besteht
aus einem Preßfitting 20 mit einem wulstförmig nach außen sich erstreckenden
Abschnitt 2 und einem darin eingelegten Dichtring 3, sowie einem in den Preßfitting 20
eingeschobenen Leitungsrohr 4. In bekannter Weise geht der wulstförmig ausgebildete
Abschnitt 2 entlang einer Flanke 8 in einen entgegengesetzt der Einschubrichtung
liegenden ersten zylindrisch ausgebildeten Abschnitt 9 über. Die Einschubrichtung ist
mit einem Pfeil 7 gekennzeichnet. Am Ende der Erstreckung des ersten zylindrisch
ausgebildeten Abschnittes 9 geht dieser einen Anschlag für das einzuschiebende
Leitungsrohr 4 bildend über in einen zweiten zylindrisch ausgebildeten Abschnitt 12.
Der Innendurchmesser 13 dieses zweiten zylindrisch ausgebildeten Abschnittes 12
liegt im Bereich des Innendurchmessers 19 des eingeschobenen Leitungsrohres 4 und
ist geringer als der Innendurchmesser 10 des ersten zylindrisch ausgebildeten
Abschnittes 9. Im Bereich des ersten zylindrisch ausgebildeten Abschnittes 9 ist
erfindungsgemäß ein die Rückbewegung des eingeschobenen Leitungsrohres 4
hemmendes Mittel angeordnet. In diesem Ausführungsbeispiel ist es ein Ring 21 mit
einer nach innen sich erstreckenden Nase 22. Die Nase 22 ist geneigt, und zwar in
Einschubrichtung 7. Der Ring 21 wird im Zuge der Herstellung des Preßfittings 20
zusammen mit dem Dichtring 3 eingelegt. In diesem unbelasteten Zustand ist die lichte
Weite des Ringes 21 kleiner als der toleranzmäßig kleinste Außendurchmesser 18 des
eingeschobenen Leitungsrohres 4, so daß der Ring 21 nach dem Einschieben des
Leitungsrohres 4 elastisch zusammengedrückt wird.
Fig. 4 zeigt die Rückbewegungsmöglichkeit des eingeschobenen Leitungsrohres 4.
Infolge der Reibung wird die Rückbewegung zunehmend erschwert bis der Ring 21
am Dichtring 3 zur Anlage kommt. Erfolgt in dieser Stellung eine Verpressung, so ist
die Dichtheit sichergestellt, da eine ausreichende Länge des eingeschobenen
Leitungsrohres 4 vor dem Dichtring 3 liegt. Damit bei der Rückbewegung der Dichtring
3 durch den Ring 21 nicht beschädigt wird, weist der Ring 21 an diesem dem Dichtring
3 zugewandten Endbereich einen abgerundeten Abschnitt 23 auf.
Fig. 5 zeigt eine Variante der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform. Im
Unterschied dazu ist im ersten zylindrisch ausgebildeten Abschnitt 9 des Preßfittings
24 ein zylindrisch ausgebildeter Zwischenabschnitt 25 vorgesehen, dessen
Innendurchmesser 26 größer ist als der des ersten zylindrisch ausgebildeten
Abschnittes 9. Am Ende der Erstreckung geht der Zwischenabschnitt 25 einen
Anschlag für das eingeschobene Leitungsrohr 4 bildend über in den zweiten zylindrisch
ausgebildeten Abschnitt 12, dessen Innendurchmesser 13 im Bereich des
Innendurchmessers 19 des eingeschobenen Leitungsrohres 4 liegt. Im Bereich des
Zwischenabschnittes 25 ist erfindungsgemäß ein die Rückbewegung des
eingeschobenen Leitungsrohres 4 hemmendes Mittel angeordnet. Dieses Mittel ist wie
in Fig. 3 dargestellt als Ring 21 ausgebildet mit einer in Einschubrichtung 7 liegenden
Nase 22. Es könnte aber ebensogut auch der in Fig. 1 dargestellte Blechring 14 als
die Rückbewegung hemmendes Mittel verwendet werden.
Fig. 6 zeigt, daß im Unterschied zur Fig. 4 die Rückbewegungsmöglichkeit des
eingeschobenen Leitungsrohres 4 nicht durch den Dichtring 3, sondern durch den
Absatz 27 des Zwischenabschnittes 25 begrenzt wird. Die sich dann ergebende
maximal mögliche Ausgleichslänge Länge 28 ist mit Pfeilen kenntlich gemacht.
Claims (13)
1. Rohrverbindung, bestehend aus einem Preßfitting, der mindestens einen im
Querschnitt wulstartig ausgebildeten einen Dichtring aufnehmenden Abschnitt
und einen daran anschließenden, der Einschubseite zugewandten und/oder
der Einschubseite abgewandten, zylindrisch ausgebildeten Abschnitt aufweist,
wobei der der Einschubseite abgewandte zylindrisch ausgebildete Abschnitt
einen Anschlag bildend in einen daran anschließenden zylindrisch
ausgebildeten Abschnitt übergeht, dessen Innendurchmesser kleiner ist als die
anderen zylindrisch ausgebildeten Abschnitte und einem Leitungsrohr, dessen
glatter Endbereich nach dem Einschub in den Preßfitting am inneren Anschlag
des Preßfittings zur Anlage kommt und mittels eines den Preßfitting
umfassenden mindestens zwei Preßbacken aufweisenden Preßwerkzeuges
nach dem Schließen eine unlösbare, dichte Rohrverbindung gebildet wird,
wobei während des Verpressens die Preßbacken sowohl auf den Ringwulst
einschließlich des darin eingelegten Dichtringes, als auch auf den der
Einschubseite zugewandten oder abgewandten zylindrisch ausgebildeten
Abschnitt des Preßfittings einwirken,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich des der Einschubseite abgewandten zylindrisch ausgebildeten
Abschnittes (9, 25) ein nur eine begrenzt festgelegte axiale Rückbewegung des
eingeschobenen Leitungsrohres (4) erlaubendes Mittel (14, 21) angeordnet ist,
dessen lichte Weite im nichtbelasteten Zustand kleiner ist als der toleranzmäßig
kleinste sich ergebende Außendurchmesser (18) des eingeschobenen
Leitungsrohres (4).
2. Rohrverbindung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Mittel ein aus einem elastischen Material bestehender Ring ist.
3. Rohrverbindung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ring als ein im Querschnitt gesehen U-förmig gebogenes Ringblech
(14) ausgebildet ist, dessen Schenkel (15, 16) in Einschubrichtung (7) des
Leitungsrohres (4) liegen.
4. Rohrverbindung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der auf dem Leitungsrohr (4) liegende Schenkel (16) einen dem
Leitungsrohr (4) zugewandten gekrümmten Endbereich (17) aufweist.
5. Rohrverbindung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ring (21) mindestens eine nach innen sich erstreckende Nase (22)
aufweist.
6. Rohrverbindung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Nase (22) bzw. die Nasen in Einschubrichtung (7) des Leitungsrohres
(4) leicht geneigt ist/sind.
7. Rohrverbindung nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Mittel (14, 21) aus einem metallischen Werkstoff hergestellt ist.
8. Rohrverbindung nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Mittel (14, 21) aus Kunststoff hergestellt ist.
9. Rohrverbindung nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Mittel (14, 21) aus einem Verbundwerkstoff Metall-Kunststoff hergestellt
ist.
10. Rohrverbindung nach einem der Ansprüche 1-9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Preßfitting (1) einen an den Ringwulst (2) anschließenden, der
Einschubseite zugewandten ersten zylindrisch ausgebildeten Abschnitt (6)
sowie einen der Einschubseite abgewandten zweiten zylindrisch ausgebildeten
Abschnitt (9) aufweist, dessen Innendurchmesser (10) größer ist als der Innendurchmesser (11)
des ersten zylindrisch ausgebildeten Abschnittes (6) und der im Endbereich
einen Anschlag für das eingeschobene Leitungsrohr (4) bildend übergeht in den
dritten zylindrisch ausgebildeten Abschnitt (12), dessen Innendurchmesser (13)
im Bereich des Innendurchmessers (19) des eingeschobenen Leitungsrohres
(4) liegt und immer kleiner ist als die beiden erstgenannten zylindrisch
ausgebildeten Abschnitte (6, 9).
11. Rohrverbindung nach einem der Ansprüche 1-9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Preßfitting (20,24) einen an den Ringwulst (2) anschließenden, der
Einschubseite abgewandten ersten zylindrisch ausgebildeten Abschnitt (9)
aufweist und der im Endbereich der Erstreckung einen Anschlag für das
eingeschobene Leitungsrohr (4) bildend übergeht in den zweiten zylindrisch
ausgebildeten Abschnitt (12), dessen Innendurchmesser (13) im Bereich des
Innendurchmessers (19) des eingeschobenen Leitungsrohres (4) liegt und
immer kleiner ist als der erstgenannte zylindrisch ausgebildeten Abschnitt (9).
12. Rohrverbindung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der der Einschubseite abgewandte erste zylindrisch ausgebildete Abschnitt
(9) einen zylindrisch ausgebildeten Zwischenabschnitt (25) aufweist, dessen
Innendurchmesser (26) größer ist als der des ersten Abschnittes (9) und der
dann einen Anschlag bildend übergeht in den zweiten zylindrisch ausgebildeten
Abschnitt (12).
13. Rohrverbindung nach Anspruch 10 oder 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die axiale Länge des Mittels (14, 21) so kurz wie möglich und in bezug auf
die Länge des der Einschubseite abgewandten zweiten zylindrisch
ausgebildeten Abschnittes (9) oder die des Zwischenabschnittes (15) so
gewählt wird, daß eine ausreichende Ausgleichslänge von mehreren Millimetern
verbleibt.
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