DE10125243C1 - Steckverbindung für Rohrleitungen - Google Patents
Steckverbindung für RohrleitungenInfo
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Abstract
Bei einer Steckverbindung ist der Haltering (33), der einen Steckzapfen (21) in einer ersten Verriegelungsstellung in der Bohrung (15) eines Außenteils (1) festhält, als Dichtelement nach Art eines Kolbenrings ausgebildet, das bei der Einsteckbewegung in seiner in eine Außenausnehmung (25) im Steckzapfen (21) verdrängten Stellung, dichtend wirksam ist. Hierbei sind der Haltering (33) und ein auf dem Steckzapfen angeordneter Dichtring (22) in einem solchen axialen Abstand voneinander angeordnet, daß der Dichtring (22) in die Bohrung (15) im Außenteil (1) erst eindringen kann, wenn der Haltering (33) sich in der Dichtposition innerhalb der Außenausnehmung (25) des Steckzapfens (21) befindet. Bei Stecken unter Druck verhindert der Haltering (33), daß der Dichtring (22) aus seiner Ringnut herausgedrückt und dadurch beschädigt werden kann.
Description
Die Erfindung betrifft eine Steckverbindung für Rohrleitun
gen mit einem Außenteil, das eine Bohrung mit einem offenen
Einsteckende und einer ringförmigen Innenausnehmung hat,
die von einer sich nach innen konisch verjüngenden inneren
Seitenwand und einer äußeren Seitenwand begrenzt wird,
einem mit einer Durchgangsbohrung versehenen Innenteil mit
einem in die Bohrung des Außenteils einsteckbaren Steckzap
fen, der eine ringförmige Außenausnehmung hat, einem ela
stisch verformbaren Haltering, der in der Außenausnehmung
des Innenteils angeordnet ist, unter radialer elastischer
Verformung in die Außenausnehmung hineindrängbar ist, und
in einer ersten Verriegelungsstellung in die Innenausneh
mung des Außenteils eingreift und dadurch den Steckzapfen
entgegen der Einsteckrichtung im Außenteil festhält, einem
Dichtring, der in einer Ringnut des Steckzapfens angeordnet
und dazu bestimmt ist, den Steckzapfen in der Bohrung des
Außenteils abzudichten und der sich in der ersten
Verriegelungsstellung außerhalb der Bohrung befindet, wobei
der Steckzapfen über die erste Verriegelungsstellung hinaus
tiefer in die Bohrung des Außenteils hinein in eine zweite
Verriegelungsstellung bewegbar ist.
Eine Steckverbindung der angegebenen Art ist aus
DE 198 19 758 A1 bekannt und ist zum schnellen Verbinden
von Rohr- und Schlauchleitungen, insbesondere von Druck
luftanlagen in Kraftfahrzeugen bestimmt. Bei dieser bekann
ten Steckverbindung sorgt die erste Verriegelungsstellung
dafür, daß der Steckzapfen unter der Wirkung des Druckmedi
ums nicht unkontrolliert aus der Bohrung des Außenteils
herausgedrückt werden kann, wenn durch einen fehlerhaften
Steckvorgang die zur druckdichten Verbindung erforderliche
zweite Verriegelungsstellung nicht erreicht worden ist. In
der ersten Verriegelungsstellung ist der Steckzapfen nicht
gegenüber dem Außenteil abgedichtet, so daß das Blasge
räusch der bei Druckbeaufschlagung durch den Spalt zwischen
Steckzapfen und Bohrungswand entweichenden Luft auf den
fehlerhaften Steckvorgang hinweist. Will man nun in einem
solchen Fall den in der ersten Verriegelungsstellung
befindlichen Steckzapfen unter Druckbeaufschlagung in die
zweite Verriegelungsstellung drücken, so besteht die
Gefahr, daß die entweichende Luft den Dichtring vor dem
Eintritt in die Bohrung aus der Ringnut so weit heraus
drückt, daß er beim gewaltsamen Hineindrücken des Steckzap
fens in die Bohrung beschädigt wird und eine einwandfreie
Abdichtung der Steckverbindung nicht mehr gewährleistet
ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steckverbin
dung der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß bei
einer unter Druckbeaufschlagung erfolgenden Bewegung des
Steckzapfens von der ersten in die zweite Verriegelungs
stellung der Dichtring nicht beschädigt wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen,
daß der Haltering als Dichtelement nach Art eines Kolben
rings ausgebildet ist und bei der Einsteckbewegung in sei
ner in die Ausnehmung im Steckzapfen verdrängten Stellung
dichtend wirksam ist, und daß der Haltering und der Dichtring
in einem solchen axialen Abstand voneinander angeord
net sind, daß der Dichtring in die Bohrung im Außenteil
erst eindringen kann, wenn der Haltering sich in der Dicht
position innerhalb der Außenausnehmung des Steckzapfens
befindet.
Bei der erfindungsgemäßen Steckverbindung erfüllt der Hal
tering neben seiner Haltefunktion auch die Funktion eines
Dichtelements, dessen Dichtfunktion von der Stellung des
Steckzapfens innerhalb der Bohrung des Außenteils abhängig
ist. In der ersten Verriegelungsstellung, in der der Halte
ring in die Innenausnehmung im Außenteil eingreift und
dadurch den Steckzapfen in der Bohrung des Außenteils fest
hält, hat der Haltering keine Dichtwirkung, weil die an
seiner Trennfuge gegenüber liegenden Stoßflächen einen
Abstand voneinander haben, durch den bei Druckbeaufschla
gung der Bohrung eine ausreichende Luftmenge durchtreten
kann, um anzuzeigen, daß der Steckzapfen nicht richtig
gesteckt ist. Wird der Haltering jedoch durch Bewegen des
Steckzapfens in Steckrichtung aus der Innenausnehmung ver
drängt und in den sich an die Innenausnehmung anschließen
den Bohrungsabschnitt gedrückt, so gelangen die Stoßflächen
miteinander in Kontakt und dichten dadurch den Ringstoß ab.
Der nun geschlossene axial an der Wand der Außenausnehmung
des Steckzapfens und radial an der Bohrungswand anliegende
Haltering bildet dadurch ein den Luftaustritt nahezu
vollständig unterbindendes Dichtelement, welches verhin
dert, daß der Dichtring beim Eintritt in die Bohrung nen
nenswert mit Luft beaufschlagt wird und dadurch aus der
Ringnut im Steckzapfen herausgedrückt werden kann. Der
Dichtring kann daher ohne die Gefahr einer Beschädigung in
die Bohrung im Außenteil hineingedrückt werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbei
spiels näher erläutert, das in der Zeichnung dargestellt
ist. Es zeigen
Fig. 1 einen Halbschnitt der erfindungsgemäßen Steckver
bindung zu Beginn des Steckvorgangs,
Fig. 2 einen Halbschnitt der Steckverbindung gemäß Fig.
1 in der ersten Verriegelungsstellung,
Fig. 3 einen Halbschnitt der Steckverbindung gemäß Fig.
1 in einer Zwischenstellung zwischen erster und
zweiter Verriegelungsstellung und
Fig. 4 einen Halbschnitt der Steckverbindung gemäß Fig.
1 in der zweiten Verriegelungsstellung.
Die in der Zeichnung dargestellte Steckverbindung besteht
aus einem Außenteil 1 und einem Innenteil 2. Das Außenteil
1 ist aus einem Gehäuseteil 3 und einem Einsatzteil 4
zusammengesetzt. Das Gehäuseteil 3 weist eine zweifach
abgestufte Bohrung 5 auf. In die äußere, mit einem Innenge
winde versehene Stufe 6 der Bohrung 5 ist das mit einem
Außengewinde versehene Einsatzteil 4 eingeschraubt. Zwi
schen der in Steckrichtung hinteren Stirnfläche 7 des Ein
satzteils 4 und der Stufenfläche 9 am inneren Ende der
Stufe 6 ist eine Ringkammer 10 gebildet, in der sich ein
im Querschnitt quadratisches, ringförmiges Halteelement 11
befindet. Das Halteelement 11 besteht aus Kunststoff, ist
mit einem radialen Schlitz versehen und kann radial ela
stisch verformt werden. An die Stufe 6 der Bohrung 5
schließt sich eine kleinere Stufe 12 an, die nach innen
durch eine Stufenfläche 13 begrenzt wird. An der Stufenflä
che 13 ist ein Federelement 14 abgestützt, das ebenfalls
aus Kunststoff hergestellt ist. Das Einsatzteil 4 weist
eine Durchgangsbohrung 15 auf, in die ringförmige Ausneh
mungen 16, 17 eingearbeitet sind. Die Ausnehmung 16 wird in
Einsteckrichtung durch eine in einem Winkel von 30°
geneigte, konische Rampe 18 und entgegen der Einsteckrichtung
durch eine zur Bohrungsachse senkrechte Ringfläche 19
begrenzt. Die Ausnehmung 17 hat etwa die gleiche radiale
Tiefe wie die Ausnehmung 16 und ist in beiden axialen Rich
tungen von konischen Rampen begrenzt. Die Einstecköffnung
der Durchgangsbohrung 15 ist mit einer sich nach außen
konisch erweiternden Fase 20 versehen.
Das Innenteil 2 hat die Form eines Rohres und weist einen
in das Außenteil 1 einsteckbaren Steckzapfen 21 auf, an
dem zwei in Ringnuten eingesetzte Dichtringe 22, 23 ange
bracht sind. Der Dichtring 22 dient zur Abdichtung der
Steckverbindung gegenüber dem durch diese geleiteten
Medium, beispielsweise Druckluft. Der Dichtring 23 bildet
eine Abdichtung nach außen um das Eindringen von Schmutz
und Feuchtigkeit in die Steckverbindung zu unterbinden.
Das Einsteckende des Steckzapfens 21 ist mit einer sich
zum Ende hin verjüngenden Kegelfläche 24 versehen, die
einen Neigungswinkel von etwa 30° hat. In der Nähe der
Kegelfläche 24 weist der Steckzapfen 21 eine Ausnehmung
25 in Form einer Ringnut auf, die zur Aufnahme des
Halteelements 11 in der zweiten Verriegelungsposition
bestimmt ist. Die innere Mantelfläche der Ausnehmung 25
im Steckzapfen 21 hat zwei Abschnitte 26, 27 unterschied
lichen Durchmessers. Der in Einsteckrichtung hintere
Abschnitt 27 ist zylindrisch und mit einer Kegelfläche 28
versehen, die sich zur seitlichen radialen Anlagefläche
29 der Ausnehmung 25 erweitert. In seinem Durchmesser und
seiner Länge ist der Abschnitt 27 so bemessen, daß er
beim Steckvorgang einen Haltering 33 vollständig aufneh
men kann, wenn dieser in der Ausnehmung 25 richtig mon
tiert ist. Der in Einsteckrichtung vordere Abschnitt 26
der Ausnehmung 25 hat einen Durchmesser, der kleiner als
der Innendurchmesser des entspannten Halterings 33 jedoch
so groß ist, daß der Haltering 33 in der in Fig. 2
gezeigten ersten Verriegelungsstellung nicht aus der Aus
nehmung 16 des Einsatzteils 4 heraustreten kann und der
Steckzapfen 21 gegen unbeabsichtigtes Lösen formschlüssig
gesichert ist.
Der Haltering 33 besteht aus Kunststoff, ist geschlitzt
und radial elastisch verformbar und weist eine Bohrungs
fläche 34, eine Mantelfläche 35 und parallele, radialen
Stirnflächen 36, 37 auf. Die Mantelfläche 35 setzt sich
aus einer Zylinderfläche 38 und einer sich zur Stirnflä
che 36 hin verjüngenden Kegelfläche 39 mit einer Neigung
von 30° zusammen, die das Einstecken erleichtert. Die
Bohrungsfläche 34 weist einen zylindrischen Abschnitt 40
und eine an die Stirnfläche 37 angrenzende Fase 41 mit
einer Neigung von 45° auf. Der Innendurchmesser des
Abschnitts 40 des entspannten Halterings 33 entspricht im
wesentlichen dem Innendurchmesser des ersten Halte
elements 11 und der Außendurchmesser der Zylinderfläche
38 des entspannten Halterings 33 entspricht im wesentli
chen dem Innendurchmesser der ringförmigen Ausnehmung 16
im Einsatzteil 4. Die Trennfuge des geschlitzten Halte
rings 33 wird von einander gegenüber liegenden, ebenen
Stoßflächen begrenzt, die einander berühren, wenn der
Haltering 33 soweit zusammengedrückt wird, daß der Außen
durchmesser seiner Zylinderfläche 38 gleich dem Innen
durchmesser der Durchgangsbohrung 15 ist. Ist der Halte
ring 33 entspannt, so haben die Stoßflächen einen Abstand
voneinander und die Trennfuge bildet einen Durchlaß durch
die das Druckmedium hindurchtreten kann. Die Stoßflächen
können sich in Achsrichtung erstrecken oder in einem Win
kel zur Achsrichtung geneigt sein. Letzteres hat den Vor
teil, daß Fertigungstoleranzen durch axiales Ausweichen
der Stoßenden des Halterings 33 ausgeglichen werden kön
nen, so daß ein dichtes Aneinanderliegen der Stoßflächen
bei zusammengedrücktem Haltering 33 gewährleistet ist.
Das Stecken der beschriebenen Steckverbindung beginnt mit
dem in Fig. 1 gezeigten Einführen des Steckzapfens 21 in
die Durchgangsbohrung 15 des Einsatzteils 4. Durch die beim
Steckvorgang auf den Steckzapfen 21 einwirkende Kraft in
Einsteckrichtung wird der Haltering 33 in die Durchgangs
bohrung 15 gedrückt, wobei er durch die Fase 20 radial nach
innen zusammengedrückt und vollständig von der Ausnehmung
25 aufgenommen wird. Im weiteren Verlauf des Steckvorgangs
wird der Haltering 33 von dem Steckzapfen 21 längs der
Durchgangsbohrung 15 bewegt, bis er, wie in Fig. 2
gezeigt, sich entspannt und in die Ausnehmung 16 einrastet.
Sobald diese erste Verriegelungsstellung erreicht ist, kann
der Steckzapfen 21 ohne Herausschrauben des Einsatzteils 4
nicht mehr aus der Durchgangsbohrung 25 herausgezogen wer
den, da der Haltering 33 in beide Ausnehmungen 16, 25 ein
greift und durch eine Bewegung des Steckzapfens 21 entgegen
der Einsteckrichtung aus dieser Eingriffslage nicht ent
fernt werden kann. Der Steckzapfen 21 ist daher in dem
Außenteil 1 gegen ungewolltes Lösen gesichert. Die axiale
Position der Ausnehmungen 16 und 25 ist hierbei so auf die
axiale Position des Dichtrings 22 abgestimmt, daß sich der
Dichtring 22 außerhalb der Durchgangsbohrung 15 befindet.
Die Verbindung zwischen dem Steckzapfen 21 und dem Außen
teil 1 ist daher undicht, so daß bei einer Beaufschlagung
der Steckverbindung mit Druckluft diese durch die offene
Trennfuge des Halterings 33 und den Spalt zwischen dem
Steckzapfen 21 und dem Einsatzteil 4 hörbar entweicht und
dadurch den unvollständigen Steckvorgang anzeigt.
Um in die zweite Verriegelungsstellung zu gelangen, muß der
Steckzapfen 21 tiefer in das Außenteil 1 hineingedrückt
werden. Bei diesem Vorgang wird der Haltering 33 durch den
Steckzapfen 21 über die Rampe 18 zusammengedrückt und in
den inneren Abschnitt der Durchgangsbohrung 15 geschoben
werden. Sobald der Haltering 33 die in Fig. 3 gezeigte
Stellung erreicht hat, gelangen die Stoßflächen seiner
Trennfuge miteinander in Kontakt und die Trennfuge wird
verschlossen. Der Haltering 33 bildet nun ein Dichtelement,
das an der Anlagefläche 29 des Steckzapfens 21 und der Boh
rungswand anliegt und das Entweichen der Druckluft weitge
hend verhindert. Der vor der Fase 20 angekommene Dichtring
22 wird daher nicht mit einem starken Luftstrom beauf
schlagt und kann im weiteren Verlauf des Steckvorgangs ohne
Beschädigung über die Fase 20 in die Durchgangsbohrung 15
hinein bewegt werden. Gleichzeitig wird mit Hilfe der
Kegelfläche 24 das Halteelement 11 auseinandergedrückt, so
daß es über das vordere Ende des Steckzapfens 22 hinweg
gleitet und in die Ausnehmung 25 im Steckzapfen 21 einra
stet. Erst nachdem der Dichtring 22 sich innerhalb der
Durchgangsbohrung 15 befindet erreicht der Haltering 33 die
Ausnehmung 17, in der er sich öffnet und seine Dichtwirkung
verliert.
Die zweite Verriegelungsstellung ist in Fig. 4 gezeigt.
Der Steckzapfen 21 stützt sich hierbei unter der Wirkung
des an der Kegelfläche 24 anliegenden Federelements 14 über
das Halteelement 11 an der Stirnfläche 9 des Einsatzteils 4
ab. Außerdem ist in dieser Verriegelungsstellung der Dicht
ring 23 in Eingriff mit der Durchgangsbohrung 15, so daß
die Steckverbindung in der erforderlichen Weise abgedichtet
ist. Der Haltering 33 befindet sich entspannt in der Aus
nehmung 17. Eine bleibende Verformung, die eine Wiederho
lung des Steckvorgangs nach dem Lösen der Steckverbindung
beeinträchtigen könnte, wird dadurch vermieden.
Wird der Steckzapfen 21 nicht so tief in das Außenteil 1
hineingedrückt, daß das Halteelement 11 in die Ausnehmung
25 einrasten kann, so kann bei der Beaufschlagung der
Steckverbindung mit Druckluft der Steckzapfen 21 wieder
entgegen der Einsteckrichtung zurückgedrückt werden. Hier
bei rastet aber der Haltering 33 wieder in die Ausnehmung
16 ein und hält den Steckzapfen 21 in der ersten Verriege
lungsstellung gemäß Fig. 2 fest.
Soll die Steckverbindung gelöst werden, so muß hierzu das
Einsatzteil 4 aus dem Gehäuseteil 3 herausgeschraubt wer
den. Ist dies geschehen, so kann beispielsweise zum Erneu
ern der Dichtringe 22, 23 oder zum Auswechseln des Einsatz
teils 4 der Steckzapfen 21 auf einfache Weise von dem Ein
satzteil 4 getrennt werden, indem der Steckzapfen 21 in
Einsteckrichtung gegenüber dem Einsatzteil 4 soweit ver
schoben wird, bis der Haltering 33 aus der Durch
gangsbohrung 15 heraustritt. Anschließend können die Halte
elemente 11, 26 von dem Steckzapfen 21 abmontiert und
danach der Steckzapfen 21 aus dem Einsatzteil 4 herausgezo
gen werden. Für die erneute Montage wird vor dem Steckvor
gang der Haltering 33 wieder in die Ausnehmung 25 des
Steckzapfens. 21 eingesetzt. Da sich der Haltering 33 auf
dem Steckzapfen befindet, ist eine Überprüfung des
Vorhandenseins dieses Sicherungselements besonders leicht.
Wird bei der beschriebenen Ausführungsform der Steckver
bindung der Haltering 33 versehentlich falsch montiert,
so verhindert der Haltering 33, daß der Steckzapfen 21 in
die Bohrung 15 des Einsatzteils 4 gesteckt werden kann.
Dies wird dadurch erreicht, daß sich der falsch montierte
Haltering 33 beim Stecken mit der durch die Bohrungsflä
che 34 und die. Stirnfläche 36 gebildeten Kante an der
Kegelfläche 28 der Ausnehmung 25 abstützt und dadurch
daran gehindert ist, durch die auf ihn einwirkenden
Kräfte radial zusammengedrückt zu werden. Zusätzlich kann
die Eintrittsöffnung der Fase 20 kleiner bemessen sein
als der Außendurchmesser der Zylinderfläche 38, so daß
der Haltering 33 nicht von der Fase 20 erfaßt und zusam
mengedrückt werden kann. Auf diese Weise wird eine Fehl
montage des Halterings 33 von dem Anwender zwangsläufig
festgestellt.
Claims (4)
1. Steckverbindung für Rohrleitungen mit einem Außenteil,
das eine Bohrung mit einem offenen Einsteckende und
einer ringförmigen Innenausnehmung hat, die von einer
sich nach innen konisch verjüngenden inneren Seitenwand
und einer äußeren Seitenwand begrenzt wird, einem mit
einer Durchgangsbohrung versehenen Innenteil mit einem
in die Bohrung des Außenteils einsteckbaren Steckzap
fen, der eine ringförmige Außenausnehmung hat, einem
elastisch verformbaren Haltering, der in der Außenaus
nehmung des Innenteils angeordnet ist, unter radialer
elastischer Verformung in die Außenausnehmung hinein
drängbar ist, und in einer ersten Verriegelungsstellung
in die Innenausnehmung des Außenteils eingreift und
dadurch den Steckzapfen entgegen der Einsteckrichtung
im Außenteil festhält, einem Dichtring, der in einer
Ringnut des Steckzapfens angeordnet und dazu bestimmt
ist, den Steckzapfen in der Bohrung des Außenteils
abzudichten und der sich in der ersten Verriegelungs
stellung außerhalb der Bohrung befindet, wobei der
Steckzapfen über die erste Verriegelungsstellung hinaus
tiefer in die Bohrung des Außenteils hinein in eine
zweite Verriegelungsstellung bewegbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Haltering (33) als Dichtelement
nach Art eines Kolbenrings ausgebildet ist und bei der
Einsteckbewegung in seiner in die Außenausnehmung (25)
im Steckzapfen (21) verdrängten Stellung dichtend wirk
sam ist, und daß der Haltering (33) und der Dichtring
(22) in einem solchen axialen Abstand voneinander
angeordnet sind, daß der Dichtring (22) in die Bohrung
(15) im Außenteil (1) erst eindringen kann, wenn der
Haltering (33) sich in der Dichtposition innerhalb der
Außenausnehmung (25) des Steckzapfens (21) befindet.
2. Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Haltering (33) einen radialen
Schlitz aufweist, der von ebenen, aneinanderlegbaren
Stoßflächen begrenzt ist.
3. Steckverbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die aneinanderlegbaren Stoßflächen des Halte
rings (33) in einem Winkel zur Achsrichtung geneigt
sind.
4. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Haltering (33) mit
einer Zylinderfläche (38) dicht an die Bohrung (15) und
entgegen der Einsteckrichtung mit einer ebenen Stirn
fläche (37) dicht die an eine ebene, radiale Anlageflä
che (29) der Außenausnehmung (25) anlegbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10125243A DE10125243C1 (de) | 2001-05-22 | 2001-05-22 | Steckverbindung für Rohrleitungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10125243A DE10125243C1 (de) | 2001-05-22 | 2001-05-22 | Steckverbindung für Rohrleitungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE10125243C1 true DE10125243C1 (de) | 2002-08-14 |
Family
ID=7685939
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10125243A Expired - Lifetime DE10125243C1 (de) | 2001-05-22 | 2001-05-22 | Steckverbindung für Rohrleitungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10125243C1 (de) |
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- 2001-05-22 DE DE10125243A patent/DE10125243C1/de not_active Expired - Lifetime
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
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