DE502251C - Isolierende Kapsel fuer die Enden elektrischer Leitungen - Google Patents

Isolierende Kapsel fuer die Enden elektrischer Leitungen

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DE502251C
DE502251C DER74373D DER0074373D DE502251C DE 502251 C DE502251 C DE 502251C DE R74373 D DER74373 D DE R74373D DE R0074373 D DER0074373 D DE R0074373D DE 502251 C DE502251 C DE 502251C
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Germany
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capsule
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insulating
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cavity
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DER74373D
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R4/00Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
    • H01R4/22End caps, i.e. of insulating or conductive material for covering or maintaining connections between wires entering the cap from the same end

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  • Insulating Bodies (AREA)

Description

Es sind aus Glas, Porzellan, Hartgummi oder anderem Isoliermaterial bestehende, isolierende, die Enden elektrischer Leitungsdrähte aufnehmende Kapseln bekannt, welche mit einer zylindrischen Bohrung mi^ Innengewinde zum Einschrauben eines aus einem gewundenen Metalldraht bestehenden Einsatzstückes versehen sind, in welches die zusammengedrehten Leitungsenden eingeschraubt
ίο werden.
Bei Verwendung isolierender Kapseln dieser Art hat sich gezeigt, daß durch die Wirkung einer Zugkraft auf solche Kapseln der Metalldraht des Einsatzstückes leicht auseinandergezogen werden kann und die elektrische Verbindung infolgedessen tmterbrochen wird. Auch macht sich der Übelstand bemerkbar, daß der gewundene Metalldraht kein reines Schraubengewinde auf den Leitungsenden schneidet, weil die Windungen des Einsatzstückes an der Öffnung der Kapsel sich frei bewegen können.
Diesen Nachteilen der bekannten isolierenden Kapseln wird zufolge der Erfindung dadurch begegnet, daß das Einsatzstück die Form eines Kegelstumpfmantels erhält, dessen Ende kleinsten Durchmessers an dem inneren Ende der Bohrung liegt und gegen Drehung gesichert ist, und dessen äußerer, nahe der Kegelgrundfläche befindlicher Teil gegen Bewegung in axialer Richtung in der Kapsel gesichert ist, so daß ein Herausziehen des schraubenförmig gewundenen Einsatzstückes verhindert wird, während sich der gewundene Draht des. Einsatwi+ückes in der Querrichtung der Kapsel ausdehnen und der Stärke der zu verbindenden Leitungen anpassen kann. Dadurch, daß das Einsatzstück an der Spitze innerhalb der Kapsel festgehalten wird, wird es am Mitdrehen verhindert.
Da zwischen dem Einsatzstück und 'der Innenwandung der Kapsel ein Hohlraum verbleibt, ist Querausdrehung des Einsatzstückes möglich.
Das an der Grundfläche des kegelmantelförmigen Einsatzstückes befindliche Ende kann mittels einer in der Kapsel vorgesehenen Schraubenwindung oder einer Nut gegen axiale Verschiebung gesichert werden.
Das innere Ende des Hohlraumes der Kapsel kann zu einer die Enden der Leitungen aufnehmenden Verlängerung ausgebildet sein. Dadurch erzielt man den Vorteil, daß man mehr Freiheit bezüglich der Länge der zu verbindenden blanken Drahtenden hat, und daß trotzdem: das Isolierungsmaterial der Leitungen den Innenraum der Kapsel luftdicht abschließt.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einigen Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar ist
Abb. ι ein Längsschnitt einer Isolierkapsel nebst Einsatzstück vor der Herstellung der Verbindung zwischen zwei Leitungsenden,
Abb. 2 ein Längsschnitt der Isolierkapsel nach der Herstellung der Verbindung,
A'bb. 3 ein Längsschnitt einer geänderten Ausführungsform der Kapsel vor und
Abb. 4 nach der Herstellung der Verbindung der Leitungsenden,
Abb. 5 ein Längsschnitt einer abgeänderten Ausführung,
Abb. 6 ein Längsschnitt einer weiteren Ausführungsform.
In Abb. ι und 2 ist ι 'die aus Porzellan oder einem anderen Isolierstoffe hergestellte Kapsel und 2 der kegelmantelförmig gewickelte Metalldraht von viereckigem Querschnitt. Das weite Ende in der Nähe der ίο Grundfläche des Kegels ist im' inneren Schraubengewinde 3 der Kapsel festgeschraubt, welche jedoch nicht wie der Metalldraht in einer Kegeloberfläche, sondern in einer Zylinderoberfläche liegt, so daß die Windungen des" metallischen Kegels mit Ausnahme des Endes an 'der Grundfläche sich frei ausdehnen können. Der innere Durchmesser an der Grundfläche dieses Kegels ist etwas größer als der Durchmesser der weitesten Windung, auf welche die Kappe geschraubt werden muß. Das an der Spitze4 des Einsatzkegels liegende Ende des Drahtes ist gegen Drehung im Sinne der Uhrzeiger gesichert, z. B. durch einen am geschlossenen Ende in der Kapsel vorgesehenen Nocken 5. Beim Aufschrauben der Kapsel auf die vorher von ihrer Isolierung befreiten und nebeneinander angeordneten Drahtenden wird der scharfe Innenrand des schraubenförmig gewundenen Metalldrahtes zunächst diese Drahtenden umeinanderdrehen und beim weiteren Aufschrauben darin ein Schraubengewinde schneiden. Beim Zunehmen des Widerstandes während des Aufschraubens der Kapsel können -die Windungen des Einsatzkegels 2 sich ausdehnen, da sie nur an der Kegelspitze durch den Nocken 5 festgehalten werden. Die Schraiubenwindungen 3 oder auch eine ringförmige Nut verhindern ein Herausfallen 'des Einsatzstückes 2, sowie die Entfernung der Kapsel 1 'durch axiale Beanspruchung.
Bei der Ausführung gemäß Abb. 3 und 4 läuft die Spitze (das geschlossene Ende) der ' Kapsel in einen Hohlraum 7 aus, welcher ein oder mehrere Enden der zu verbindenden Drähte aufnehmen kann. Ist demnach die Länge des blanken Drahtendes bei einem oder mehreren Drähten größer als die Länge des Einsatzkegels 2, so ist nichtdestoweniger die Herstellung einer guten Verbindung möglich, und es wird außerdem erreicht, daß das Isolationsmaterial 8 der Drähte die Öffnung 9 der Kapsel vollständig dicht abschließt. Der Durchmesser des Hohlraumes 7 ist zweckmäßig kleiner als der der zylinderförmigen Bohrung in der Kapsel.
Bei der Ausführungsform nach Ahb. 5 er-■ streckt sich das innere Schraubengewinde in der Porzellankapsel 1 nur über einen kleinen Teil der Höhe der Bohrung und bildet eine oder zwei Windungen, welche die weitesten Windungen, also diejenigen nahe der Grund- ' fläche des Einsatzstückes 2 aufnehmen.
Die Ausführungsform gemäß Abb. 6 unterscheidet sich-von den übrigen im wesentlichen dadurch, daß der Kragen 10, welcher die öffnung 9 der Kapsel umgibt, im Innern in bekannter Weise mit einem Schraubengewinde von sägeförmigem Querschnitt versehen ist, welches beim Aufschrauben der Kapsel 1 in die Isolierung der zu verbindenden Drähte einschneidet und dadurch das Innere der Kapsel und damit die Drahtverbindung luftdicht abschließt. Außerdem ist das Ende des kegelförmig gewundenen Metalldrahtes, welches sich in der Nähe der Kegelspitze befindet, etwas exzentrisch herausgezogen (bei 12) : der nicht dargestellte Sicherungsnocken 5 fällt hier zusammen mit 'dem Ende 'des inneren Schraubengewindes 3 in der Kapsel.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i..' Aus Glas, Porzellan, Hartgummi oder1· anderem Isoliermaterial bestehende Isolierkapsel für die Enden elektrischer Leitungen mit einem Einsatzstück aus gewundenem Metalldraht, welches in die mit einer zylindrischen Bohrung mit Innengewinde versehene Kapsel einschraubbar ist And die Enden der Leitungen aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzstück die Form eines Kegelstumpfmantels hat, dessen Ende kleinsten Durchmessers an dem inneren Ende der Boh- 9^ rung liegt und gegen Drehung gesichert ist, während das Einsatzstück gegen Bewegung in axialer Richtung im äußeren Ende der Kapsel gesichert ist.
  2. 2. Isolierkapsel nach Anspruch 1, da- lop durch gekennzeichnet, daß am Boden des Hohlraumes der Kapsel ein Nocken (5) angeordnet ist, gegen welchen sich das innere Ende des Drahtes des Einsatzstückes (2) legt.
  3. 3. Isolierkapsel nach Anspruch 1 und 2. gekennzeichnet durch eine im äußeren Ende der Innenwandung der Kapsel vorgesehene Schraubenwindung oder Nut,' durch welche das Einsatzstück in axialer Richtung festgehalten wird.
  4. 4. Isolierkapsel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Ende des Hohlraumes der Kapsel zu einer die Enden der Leitungen aufnehmenden Verlängerung- (7) ausgebildet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DER74373D 1927-09-23 1928-04-24 Isolierende Kapsel fuer die Enden elektrischer Leitungen Expired DE502251C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL502251X 1927-09-23

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ID=19786802

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DER74373D Expired DE502251C (de) 1927-09-23 1928-04-24 Isolierende Kapsel fuer die Enden elektrischer Leitungen

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DE (1) DE502251C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1043445B (de) * 1953-03-27 1958-11-13 Minnesota Mining & Mfg Aus schraubenfoermig gewickeltem, federndem Draht bestehendes, frei ausdehnbares zylindrisches Verbindungsstueck fuer elektrische Leitungsdraehte
DE1089030B (de) * 1955-03-01 1960-09-15 Minnesota Mining & Mfg Drahtverbindungsstueck
DE1121146B (de) * 1959-04-13 1962-01-04 Slater Company Ltd N Verbinder
DE1135538B (de) * 1957-05-13 1962-08-30 Minnesota Mining & Mfg Elektrische Pressverbindung zwischen einem Leiter und einem huelsen-foermigen Kontaktelement und Werkgang zum Aufbringen des Verbinders
DE1191878B (de) * 1961-03-09 1965-04-29 Burndy Corp Elektrisches Verbindungselement

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