DE1464136C - Schraubfassung fur elektrische Lampen - Google Patents

Schraubfassung fur elektrische Lampen

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DE1464136C
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Application number
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English (en)
Inventor
Adie Kenneth Sohhull War wickshire Scott (Großbritannien)
Original Assignee
Rowlands Electrical Accessories Ltd , Smethwick, Warley, Worcestershire (Groß bntannien)
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Description

winde ausgeübt wird, ungeachtet der Tatsache, daß dieses Gewinde von einer wendelförmig geformten Feder gebildet wird. Bei weiteren bekannten Schraubfassungen, welche für Lampensockel für Niederspannungslampen bestimmt sind, ist es bekannt, Federn vorzusehen, die an diametral gegenüberliegenden Seiten des Gewindesockels der Lampe angreifen, indem diese Federn in Schlitze eintreten, welche an diametral gegenüberliegenden Stellen in der Seitenwandung des Fasssungsgehäuses vorgesehen sind. Der größere Teil der Feder war dabei außerhalb der Fassung angeordnet.
Diese Maßnahme ist für eine allgemeine Anwendung bei Lampenschraubfassungen zur Verwendung mit Netzspannung ungeeignet,- da das äußere Freiliegen der Feder eine beachtliche Gefahr bildet. Da weiterhin diese Federn nur an diametral gegenüberliegenden Stellen anliegen, ist der Gewindesockel nicht wirksam zentriert. Fortgesetzte Drehung der Lampe, nachdem der Mittelkontakt zur Anlage an den Mittelkontakt am Ende der Fassung gekommen ist, führt auch zu einer Ausdehnung der Feder und drückt diese aus den Schlitzen in der Seitenwandung der Fassung heraus, und infolgedessen ist eine solche Feder nicht wirksam, um die Lampe sicher in der Fassung zu halten. Das könnte sogar zu einem Zustand führen, bei welchem jeder nach innen zu wirkende Druck, der von der Feder, die wieder durch die Schlitze einzutreten sucht, ausgeübt wird, eine axiale Bewegung des Gewindesockels der Lampe in einer Richtung hervorrufen würde, welche den Sockel aus dem offenen Ende der Fassung um eine gewisse Strecke herauszudrücken sucht. Das würde zu einer Trennung des Mittelkontakts des Sockels und des Mittelkontakts der Fassung führen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lampenschraubfassung zu schaffen, welche wirtschaftlich herzustellen ist, welche sich selbst an Toleranzen des Gewindesockels der Lampen anpaßt, welcher den Gewindesockel der Lampe in der Fassung gegen ein Herausziehen hält, wenn dieser eingeschraubt ist, erstens durch einen begrenzten Bauteil von nachgiebigem Widerstand, welcher die Konstruktion stoßsicher unter dem Einfluß von Stoßen und Schwingungen macht, und die Lampe sicher in elektrischen Kontakt mit den komplementären Kontakten der Fassung hält, aber welche schließlich einen formschlüssigen Widerstand gegen ein Herausziehen der Lampe bildet, so daß unter den Bedingungen von sehr starken Stoßen oder Verlagerungen, gegebenenfalls kombiniert mit zeitlichen Temperaturschwankungen, keine Möglichkeit besteht, daß die Lampe auch nach längerer Betriebsdauer aus dem Sockel herausfällt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Schraubfassung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß das Gewinde von wenigstens drei federnden, stabförmigen Gliedern gebildet wird, die im Abstand um die Achse der Fassung herum angeordnet sind und zusammen einen Polygonzug zur Zentrierung des Lampensockels bilden, daß jedes stabförmige Glied sekantial an der Innenseite des Gehäuses angeordnet und an den Enden gegen Bewegung in radialer und axialer Richtung gehaltert ist, daß die Mittelteile der stabförmigen Glieder von der Gehäuseinnenseite in einem solchen Abstand angeordnet und sowohl in radialer Richtung nach außen hin als auch in axialer Richtung nur so weit federnd verformbar sind, daß der dann noch wirksame maximale innere Durchmesser des durch die Summe der stabförmigen Glieder gebildeten Gewindes noch kleiner ist, als der größere Durchmesser des Gewindes des Lampensockels.
Man sieht, daß die stabförmigen Glieder als federnde Balken betrachtet werden können, die an ihren Enden unterstützt sind, und fortgesetztes Hineinschrauben des Sockels der Lampe, nachdem der ίο Mittelkontakt der Lampe, und der Mittelkontakt am inneren Ende der Fassung aneinander zur Anlage gekommen sind, sucht zunächst ein radiales Aufwärtsbiegen jedes stabförmigen Gliedes hervorzurufen, so daß dieses sich zu den Scheiteln der Gewindegänge des Gewindesockels anhebt. Eine solche radiale Biegebewegung wird jedoch schließlich durch Anlage an der Gehäuseinnenseite unterbrochen. Danach bewirkt jedes weitere Einwärtsschrauben der Lampe eine axiale Durchbiegung der stabförmigen Glieder in einer Richtung zur Öffnung des Gehäuses hin. Es sind somit zwei Stufen von federnd nachgiebigem Widerstand vorgesehen, die bewirken, daß eine richtige Zentrierung und eine richtige elektrische Anlage zwischen den Kontakten des Lampensockels und denen der Fassung trotz Abmessungstoleranzen der Lampe und der Fassung aufrechterhalten wird, auch unter erschwerten Bedingungen, wie Schwingungen oder Stoßen sowie Temperaturschwankungen.
Diese Anordnung bietet aber auch einem Herausziehen der Lampe aus der Fassung, anders als durch beabsichtigtes Herausschrauben, zwangsschlüssigen ■ Widerstand. Dieser tritt auf, da die stabförmigen Glieder zwangsschlüssig an ihren Enden in Ausnehmungen der Fassung gehalten sind, die sich nur teilweise durch die Dicke der Seitenwandung erstrecken. Infolgedessen kann der Gewindesockel der Lampe nicht ohne Abscheren der stabförmigen Glieder herausgezogen werden, und da diese aus Federmetall, beispielsweise Federstahl, hergestellt sind, überschreiten die hierfür erforderlichen Kräfte diejenigen, die unter irgendwelchen Betriebsbedingungen auf die Lampe wirken würden.
Außerdem sind die stabförmigen Glieder vollständig eingeschlossen und durch das isolierende Gehäuse isoliert und brauchen nicht irgendeinen Teil der elektrischen Schaltung zu bilden.
Vorteilhafterweise ist die Seitenwandung des Gehäuses mit einer Mehrzahl von Öffnungen versehen, welche nur Endteile der stabförmigen Glieder aufnehmen und sich nur über einen Teil der Dicke der Seitenwandung erstrecken.
Zweckmäßigerweise sind bei der Schraubfassung die stabförmigen Glieder in einem oder mehreren Sätzen angeordnet, von denen jeder einen Gang des Gewindes bildet, wobei die stabförmigen Glieder jedes Satzes in den Ecken des Polygonzuges miteinander verbunden sind, so daß sie einen Bügel oder eine Schleife bilden; dabei sind die stabförmigen Glieder in einer Ecke des Polygonzuges nicht miteinander verbunden; wobei die Enden dort vom Gehäuse in den Öffnungen und im Abstand zueinander, gehalten werden, um ein Ausdehnen oder Zusammengehen . des Bügels oder der Schleife zu ermöglichen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Figuren dargestellt und im folgenden·beschrieben:
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Schraubfassung;
F i g. 2 ist eine Ansicht von oben in F i g. 1;
Fig. 3 ist eine Ansicht von unten inTig. ί; tenwand 16 und in peripherer Richtung ist ungefähr
Fig. 4 zeigt einen Querschnitt ähnlich Fig.3; gleich lh des Umfanges der inneren zylindrischen
F i g. 5 ist eine schematische Seitenansicht einer Oberfläche, und die Breite eines jeden Schlitzes, d. h.
Schraubfassung, wobei nur die federnden, stabartigen in axialer Richtung gegenüber der Fassung, ist viel
Glieder in ganzen Linien und in Stellungen bei Nicht- 5 enger und etwas größer als der Durchmesser des in
verformung gezeigt werden; der Fassung verwendeten Drahtes, der nachstehend
F i g. 6 ist eine Ansicht ähnlich F i g. 5, in der noch besonders beschrieben wird,
jedoch die federnden stabartigen Glieder durch einen Bei einer Betrachtung der Vorderansicht ist die eingeschraubten Lampensockel verformt gezeigt Mündung eines jeden Schlitzes daher rechteckig gewerden, ίο formt, wie in F i g. 1 ersichtlich ist.
F i g. 7 ist ein Querschnitt einer Schraubfassung in Neben, aber in kleinem peripheren Abstand von vergrößertem Maßstab und zeigt die federnden, stab- einem Schlitz ist das vorerwähnte Sackloch 28 angeartigen Glieder in Stellungen, in denen sie durch ordnet, das einen runden Querschnitt besitzt und im einen eingeschraubten Lampensockel verformt sind. Durchmesser etwas größer ist als die Breite eines je-
F i g. 8 ist ein Schnitt in F i g. 7 längs Linien 8-8. 15 den Schlitzes 27.
Die Schraubfassung besteht aus einem Körper 10 Die fünf öffnungen in einem Satz sind so angeaus Porzellan oder sonstigem geeignetem elektrisch ordnet, daß sie eine Windung bilden, welche die isolierendem oder nicht leitendem Material und ent- gleiche Ganghöhe wie das Schraubgewinde auf dem hält einen Flansch 11 mit Spalten 12 für Befestigungs- Sockel 14 der Lampe besitzt, und das Sackloch 28 schrauben, um die Fassung in einer gewünschten so und der benachbarte Schlitz 27 sind in axialer Entstellung zu fixieren. fernung voneinander angeordnet, die der Ganghöhe
Der Körper der Schraubfassung enthält ferner ein auf dem Schraubgewinde entspricht. Jeder Schlitz 27 zylindrisches Gehäuse 13 zur Aufnahme eines Sockels ist bei Betrachtung in Vorderansicht um die Gewinde-14 einer elektrischen Lampe 12. Das Gehäuse wird Steigung geneigt. . ·
aus einer nicht durchbrochenen zylindrischen Seiten- 35 Die Sätze der öffnungen 25 und 26 sind so auswand 16 und einem Boden 17 gebildet. Das Gehäuse gebildet, daß sie entsprechende Bügel 29 und 30 aus ist an seinem vorderen Ende mit einer konischen Er- federndem Metalldraht aufnehmen können. Der Weiterung 18 versehen, um das Einstecken des Sockels Draht besteht vorzugsweise aus rostfreiem Stahl und 14 der Lampe in die Fassung zu erleichtern. Der besitzt einen runden Querschnitt, und sein DurchDurchmesser der Gehäuseinnenseite 19 ist größer als 30 messer ist so bemessen, daß der Draht in leichtem .der größtmögliche Durchmesser des Schraubgewin- Schiebesitzkontakt mit den Sätzen der öffnungen des auf dem Sockel 14 der Lampe. steht.
Mittig in der Fassung und vom Boden 17 abstehend Beispielsweise kann der Draht einen Durchmesser
ist ein elektrischer Kontakt 20 angeordnet und so von 1,22 mm haben, und die Dicke der Schlitze kann
ausgebildet, daß er mit einem normalerweise vorge- 35 1,42 mm und der Durchmesser des Sackloches 28
sehenen zentralen Kontakt 21 am Ende des Sockels kann 1,57 mm sein.
14 der Lampe zusammenarbeitet. Jeder Drahtbügel 29 und 30 ist — wie aus F i g. 3
Ein weiterer elektrischer Kontakt 22 ist an einer und 4 ersichtlich — winkelförmig und bei Nichtver-
Seite der Fassung und daher gegen den Mittelpunkt formung im wesentlichen rechtwinklig und bildet drei'
versetzt angeordnet. Er ist federnd und so ausgebil- 40 Ecken 31, die abgerundet um 90° gegenüber einer
det, daß er mit dem normalerweise vorgesehenen zentralen Achse des Bügels in Abstand und in einem
Kontakt der Lampe in Gestalt eines Gewindeteils des zur mittleren der drei Ecken gegenüberliegenden
Sockels 14 zusammenarbeitet. Der Kontakt 22 er- Punkt angeordnet sind.
streckt sich nur in kurzer Entfernung vom Boden 17, Die beiden Enden 32 und 33 des Drahtes sind so
so daß er den Gewindeteil erst bei der letzten axialen 45 im Abstand voneinander angeordnet, daß sie einen
Drehung des Lampensockels in der Fassung ergreift. Spalt 34 Ausdehnung und . Verkürzung des Bügels
Die Kontakte 20 und 22 sind mit den entsprechenden bilden. Das Ende 32 ist im wesentlichen radial nach
Klemmen 23 und 24 an der Rückseite des Flansches außen angeordnet.
11 verbunden und so ausgebildet, daß sie die elek- Jeder der Drahtbügel 29 und 30 ist im unverform-
trischen Stromzuleitungen aufnehmen können. 5° ten Zustand zweckmäßigerweise eben. Die Entfer-
Auf der inneren zylindrischen Oberfläche 19 des nung zwischen gegenüberliegenden Ecken eines jeden
Gehäuses sind zwei Sätze25 und 26 von öffnungen Bügels ist in etwa gleich oder etwas weniger als.die
angebracht, die in einer Entfernung voneinander an- Entfernung zwischen radial äußersten Teilen eines
geordnet sind, welche der doppelten Ganghöhe des Satzes von gegenüberliegenden Schlitzen 27, und je-
Schraubgewindes auf dem Sockel 14 der Lampe ent- 55 der Drahtbügel kann in der Fassung angebracht wer-
spricht. Jeder Satz öffnungen enthält vier Schlitze 27 den, indem er radial zusammengedrückt wird und
und ein Sackloch 28. Drei von den vier Schlitzen 27 ein Ende 32 in das Sackloch 28 eingreift, so daß das
sind rechtwinklig angeordnet, wenn die Fassung in Ende zwangsschlüssig gegen eine axiale Bewegung in
der Stirnansicht betrachtet wird (vgl. hierzu Fig. 7), und eine Drehbewegung um die Fassung gehaltert
und diese vier Schlitze sind in Abstand voneinander 60 und das andere Ende in dem benachbarten Schlitz 27
im wesentlichen unter gleichen Winkeln zu einer zen- gehaltert ist und die drei Ecken 31 des Bügeis in die
tralen Längsachse der Fassung angeordnet. Das Sack- anderen drei rechtwinkligen Schlitze 27 in dem ent-
loch 28 ist im wesentlichen radial zur Fassung ange- sprechenden Satz von öffnungen eingreifen. Wenn
ordnet. Die öffnungen erstrecken sich nur teilweise sich der Bügel frei ausdehnt, wird er durch die Öff-
durch die Dicke der Wandlung 16, die, wie schon 65 nungen in dem Gehäuse gehalten,
erwähnt, nicht durchbrochen ist. - Während die freien Enden 32 und 33 eines Bügels
Die Breite der Mündung eines jeden Schlitzes 27 und seine Ecken 31 innerhalb der öffnungen des
auf der inneren zylindrischen Oberfläche 19 der Sei- Gehäuses angeordnet sind, sind gerade federnde
7 8
stabartige Glieder 35 des Bügels zwischen den Ecken sehen seinen Enden radial nach außen durch c
sekantial auf der Innenseite 16 des Gehäuses und im geneigten oder' gebogenen Gewindeflanken auf de
Abstand dazu angeordnet, und auf Grund der win- Sockel 14 — wie aus F i g. 7 ersichtlich ist — ve
dungsförmigen Ausbildung der öffnungen haben vier formt, wodurch diese Glieder radial nach innen, ein^
sekantiale Glieder 35 des Bügels zwangläufig eine 5 Klammerdruck auf den Sockel ausüben. Folglich i
etwas windungsförmige Ausbildung, die einer Win- der Sockel wirksam mittig in der Fassung so blockiei
dung des Schraubgewindes entspricht, dessen Gang- daß eine zufällige Lockerung, z. B. durch Vibratic
höhe die gleiche ist wie die des Schraubgewindes auf oder abwechselndes Erhitzen und Abkühlen d^
dem Sockel 14 der elektrischen Lampe. Folglich sind Glieder, vermieden wird.
zwei Sätze federnder, stabartiger Glieder längs der io Das Schraubgewinde der Fassung besteht ai
Fassung im Abstand angeordnet. . einem oder mehreren dreieckig oder anders polygon.
Vor Einführung des Sockels 14 der Lampe in die ausgebildeten »Ringen« aus federndem Draht, d·-
Fassung, wenn also die sekantialen Glieder 35 im ren Seiten federnde stabartige Glieder 35 bilden, d:
wesentlichen gerade und in unverformtem Zustand als Sehnen zu der inneren zylindrischen Oberfläch
sind, sind Paare von gegenüberliegenden sekantialen 15 der Seitenwand 16 verlaufen und davon an ihren Er
Gliedern im Abstand voneinander in einer Entfer- den gehaltert sind.
nung angeordnet, die gleich oder etwas weniger als In den polygonal geformten Ringen — wie ai
der kleinste Kerndurchmesser des Schraubgewindes F i g. 3 ersichtlich — sind die aufeinanderfolgende
auf dem Sockel 14 der Lampe sind. Seiten, die von den Gliedern 35 gebildet werden, m
. Wenn die beiden Bügel 29 und 30 der federnden ao ihren Enden im Abstand voneinander angeordne
Drähte in der Fassung angebracht sind, bilden die Wenn gewünscht kann der versetzte Kontakt 2
^ stabartigen Glieder miteinander axial im Abstand an- weggelassen werden, und der innere Bügel 30 kan
\.jj geordnete gewindeartige Windungen aus federnden, an die Klemme 24 angeschlossen werden, wodurc
stabartigen Gliedern, wobei die wirksamen Durch- der innere Bügel 30 den versetzten Kontakt in de
messer dieser Windungen gleich oder etwas weniger 25 Fassung bildet.
als der kleinste Durchmesser des Schraubgewindes Die Schraubfassung bietet den weiteren Vortei'
auf dem Sockel 14 der Lampe betragen. Die beiden daß die das Schraubgewinde bildenden federnder
Windungen sind so angeordnet, daß sie Teil eines stabartigen Glieder sich selbst leicht den verschiede
Gewindes bilden. ■ nen, zur Verwendung von britischen, amerikanischer
Durch Einführen des Sockels 14 einer elektrischen 30 europäischen oder anderen Herstellern von elektri
Lampe 15 in die Fassung und durch gleichzeitiges sehen Lampen mit Schraubsockel verwendeten Ge
Drehen der Lampe um eine Längsachse der Fassung windeformen anpassen können, so daß jeder de
steht der Sockel in Schraubkontakt mit den sekanti- verschiedenen Gewindesockel, deren Gewinde abe
alen federnden stabartigen Gliedern der beiden Bügel gleiche Ganghöhe und Führung haben, gleicher
und schraubt sich in die Fassung, bis der zentrale 35 maßen wirksam eingeschraubt werden können.
Kontakt auf der Lampe 21 am zentralen Kontakt 20 Der Durchmesser der inneren zylindrischen Ober
in der Fassung anliegt und die Lampe in einer letzten fläche 19 des Gehäuses und der Querschnittsdurch
Drehung angezogen wird, bis sich ein wesentlicher messer der federnden, stabartigen Glieder 35 sind se
Widerstand gegen die Drehung bemerkbar macht. bemessen, daß, wenn diese Glieder so radial nach
Durch Eingreifen des Endes 32 eines Drahtbügels 40 außen verformt werden, daß sie an der inneren zy
in das Sackloch 28 wird der Bügel gegen periphere lindrisehen Oberfläche 19 anliegen, der wirksam^
Bewegung in der Fassung gehaltert, und jedes kleinste Durchmesser der verformten Glieder ein<.
federnde stabartige Glied 35 wird neben seinen En- Passung mit Übermaß mit dem größeren Durch
■''■■; den bei 36 durch die Schlitze 27 gegen sowohl nach messerteil des Lampensockels schafft, wodurch eint
"-- außen axiale und radiale Bewegung gehaltert, so daß 45 Lockerung des Sockels in der Fassung nicht möglich
bei der endgültigen Anziehdrehung der Lampe bis zu . ist, es sei denn, der Sockel wird aus der Fassung
einem durch den Kontakt 20 in der Fassung vorge- herausgeschraubt.
sehenen Anschlag die federnden stabartigen Glieder Während der in den Zeichnungen dargestellte
j 35 zwischen ihren Enden axial gegenüber dem Ge- Lampenhalter mit zwei Sätzen von federnden, stab-
j häuse, wie aus F i g. 8 ersichtlich ist, verformt werden, 5° artigen Gliedern ausgebildet ist, die axial in Abstand
so daß sie einen Sperrdruck auf den Sockel 14 zum im Gehäuse angeordnet sind, braucht nur ein Satz
j '; . Boden 17 am inneren Ende der Fassung ausüben. vorzugsweise neben dem offenen Ende der Fassung
Die vier federnden stabartigen Glieder 35 in jedem angeordnet zu sein, und das innere Ende der Fassung
Bügel schaffen einen Vier-Punkt-Kontakt mit dem kann mit Zentriermitteln versehen sein, die so ausge-
j Sockel 14 in Punkten von 90° Abstand und er- 55 bildet sind, daß sie auf die Seite des Lampensockel?
j strecken sich folglich zusammen über mehr als 180° einwirken, wenn der Sockel gänzlich in die Fassung
der Seitenwand, so daß der Sockel mittig in der Fas- eingeführt ist, wodurch das Ende des Sockels am
: sung gelagert ist. inneren Ende der Fassung angeordnet und zen-
Während in jedem Bügel vier federnde stabartige triert ist.
: Glieder 35 vorgesehen sind, können auch drei oder 60 Es wird also eine Schraubfassung geschaffen, in j mehrere federnde stabartige Glieder verwendet wer- welcher die Lampe koaxial gehalten wird und sich j den, vorausgesetzt, daß sie zusammen auf einem nicht zufällig lockern kann, wenn sie einmal angegrößeren peripheren Teil der Seitenwand angeordnet zogen ist. Darüber hinaus ist eine solche Schraubsind, wodurch der Sockel mittig in der Fassung gela- fassung billiger herzustellen als die bekannten Fasgert ist. 65 sungen, und eine einzelne Schraubfassung kann Da jedes federnde stabartige Glied 35 axial gegen- Sockel mit verschiedenen Gewindeformen aufüber dem Gehäuse verformt ist, ist jedes Glied zwi- nehmen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 2 Patentansprüche· befestigt ist, das einen der elektrischen Kontakte' für die Lampe bildet und den Gewindesockel einer
1. Schraubfassung für elektrische Lampen mit Lampe aufnimmt. Diese Konstruktion hat jedoch den Schraubsockel, bestehend aus einem starren, Nachteil, daß sie relativ kostspielig in der Herstellung isolierenden Gehäuse, das nur an einem Ende S ist, und infolge der erforderlichen Toleranzen hingeschlossen und mit elektrischen Kontakten ver- sichtlich der Abmessungen der Fassung wird der Gesehen ist und das innen ein aus federndem Metall- windesockel nicht immer sicher darin gehalten, draht gebildetes Gewinde aufweist, das gegen un- Weiterhin wird die Lampe manchmal nicht genau beabsichtigte Verdrehung oder unbeabsichtigte koaxial zu der Fassung gehalten, so daß die Glüh-Bewegung in axialer Richtung gesichert ist, io wendel ungenau angeordnet ist.
dadurch gekennzeichnet, daß das Ge- Es sind auch zwei Arten von Federmitteln zur
winde von wenigstens drei federnden, stabförmi- Verwendung in Schraubfassungen bekanntgeworden, gen Gliedern (35) gebildet wird, die im Abstand Bei der ersten Art haben die Federmittel die Grundum die Achse der Fassung herum angeordnet sind form einer wendelförmig gewickelten Feder. In einer und zusammen einen Polygonzug zur Zentrierung 15 Form dieser Konstruktion war der Innendurchmesser des Lampensockels (14) bilden, daß jedes stab- des isolierenden Sockels merklich größer als der förmige Glied (35) sekantial an der Innenseite des Außendurchmesser der wendelförmig gewundenen Gehäuses (13) angeordnet und an den Enden Feder, und daher konnte sich die letztere frei aus-(32,33,36) gegen Bewegungen in radialer und dehnen.
axialer Richtung gehaltert ist, daß die Mittelteile 20 Wenn der Gewindesockel der Lampe in die Feder der stabförmigen Glieder (35) von der Gehäuse- eingeschraubt wird, so kommt der Mittelkontakt am innenseite in einem solchen Abstand angeordnet Ende des Sockels schließlich zur Anlage an dem und sowohl in radialer Richtung nach außen hin Miftelkontakt, der am inneren Ende der Fassung vorals auch in axialer Richtung nur so weit federnd gesehen ist. Der Benutzer kann jedoch die Lampe verformbar sind, daß der dann noch wirksame 35 weiterdrehen, und das bewirkt eine Ausdehnung der maximale innere Durchmesser des durch die Feder und läßt die letztere nach außen über die Summe der stabförmigen Glieder (35) gebildeten Scheitel der Gewindegänge an dem Gewindesockel Gewindes noch kleiner ist, als der größere Durch- gleiten. Infolgedessen hält die wendelförmig gemesser des Gewindes des Lampensockels. wickelte Feder, welche das Gewinde bildet, die
2. Schraubfassung nach Anspruch 1, dadurch 30 Lampe nicht formschlüssig in ihrer Stellung in der gekennzeichnet, daß die Seitenwandung (16) des Fassung, und es besteht die Gefahr, daß die Lampe Gehäuses (13) mit einer Mehrzahl von öffnungen sich gegenüber der Fassung verlagert, entweder in-(25,26,27,28) versehen ist, welche nur Endteile folge äußerer Stöße oder Schwingungen oder wenn (31, 32, 33) der stabförmigen Glieder (35) auf- der Gewindesockel der Lampe in der Nähe der untenehmen und sich nur über einen Teil der Dicke 35 ren Toleranzgröße der Abmessungen liegt oder nach der Seitenwandung erstrecken. einer gewissen Betriebsdauer, wenn die wendel-
3. Schraubfassung nach Anspruch 1 oder 2, förmig gewundene Feder entweder infolge der Temdadurch gekennzeichnet, daß die stabförmigen peraturschwankungen oder sonstwie ermüdet und Glieder (35) in einem oder mehreren Sätzen an- spröde wird, in welchem letzteren Falle sie sogar geordnet sind, von denen jeder einen Gang des 40 brechen könnte, wenn die Lampe eingeschraubt wird. Gewindes bildet, daß die stabförmigen Glieder Bei einer anderen Ausführungsform dieser Konjedes Satzes in den Ecken (31) des Polygonzuges struktion wird wieder innerhalb des Fassungsgehäuses miteinander verbunden sind, so daß sie einen eine wendelfömig gewickelte Feder vorgesehen, die Bügel oder eine Schleife (29, 30) bilden, und daß das Gewinde bildet. Die Fassung besitzt den gleichen die stabförmigen Glieder (35) in einer Ecke des 45 Innendurchmesser wie der Außendurchmesser der Polygonzuges nicht miteinander verbunden sind, Feder und wirkt als einer der elektrischen Kontakte, wobei die Enden (32, 33) vom Gehäuse (13) in Infolge der zwangsschlüssigen Behinderung der radiden Öffnungen (27, 28) und im Abstand (34) zu- alen Ausdehnung der Feder gestattet diese Anordeinander gehalten werden, um ein Ausdehnen nung nicht die Ausnutzung der Feder im Hinblick oder Zusammengehen des Bügels oder der 5° auf die Sicherung der Lampe in ihrer Stellung unter Schleife zu ermöglichen. dem Einfluß von Stoßen und Schwingungen. Wenn
·: der Mittelkontakt der Lampe an dem Mittelkontakt
der Fassung zur Anlage kommt, so trifft jede weitere
Drehung der Lampe, die eine radiale Ausdehnung 55 der Feder hervorzurufen sucht, auf unmittelbaren und
Die Erfindung betrifft eine Schraubfassung für zwangsschlüssigen Widerstand, so daß die Feder nicht elektrische Lampen mit Schraubsockel, bestehend aus in irgendeinem Sinne elastisch verformbar ist und einem starren, isolierenden Gehäuse, das nur an infolgedessen nicht eine federnd wirksame Kraft auseinem Ende geschlossen und mit elektrischen Kontak- üben kann, die den Gewindesockel der Lampe reiten versehen ist und das innen ein aus federndem 60 bend gegen Lösen unter dem Einfluß von Stoßen Metalldraht gebildetes Gewinde aufweist, das gegen oder Schwingungen zu halten suchen würde. Weiterunbeabsichtigte Verdrehung oder unbeabsichtigte hin war die Konstruktion nicht in der Lage, ein Bewegung in axialer Richtung gesichert ist. Eine Lösen infolge der Ausdehnungen und Zusammensolche Fassung wird nachstehend als Schraubfassung Ziehungen bei Temperaturschwankungen zu verhinder vorliegenden Art bezeichnet. 65 dem, die unvermeidbar im Betrieb stattfinden. Die-
Schraubfassungen, die gegenwärtig in großem Um- ser Mangel einer sicheren Befestigung der Lampe ist fange verwendet werden, weisen ein elektrisch isolie- wieder auf den zwangsschlüssigen und unnachgiebirendes Gehäuse auf, in welchem ein Metallgewinde gen Widerstand zurückzuführen, der von dem Ge-

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