DE1038630B - Loetverbindung von Hochspannung fuehrenden isolierten metallischen Leitern - Google Patents

Loetverbindung von Hochspannung fuehrenden isolierten metallischen Leitern

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DE1038630B
DE1038630B DEK22684A DEK0022684A DE1038630B DE 1038630 B DE1038630 B DE 1038630B DE K22684 A DEK22684 A DE K22684A DE K0022684 A DEK0022684 A DE K0022684A DE 1038630 B DE1038630 B DE 1038630B
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R4/00Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
    • H01R4/02Soldered or welded connections
    • H01R4/021Soldered or welded connections between two or more cables or wires

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  • Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf Lötverbindungen von Hochspannung führenden Leitern, bei welchen die Enden der Einzelleiter durch eine aus leitendem Werkstoff bestehende Verbindung unlösbar miteinander verbunden werden.
Bei bekannten Anordnungen dieser Art sind die Übergangsstellen zwischen den blanken Leiterenden und den Verbindungsgliedern so ausgebildet, daß sowohl an den Leiterenden als auch an den Verbindungsgliedern scharfe Kanten oder solche mit nur kleinen Radien vorhanden sind, an denen infolge der kleinen Fläche und der damit verbundenen hohen elektrischen Flächenbelastung bei anliegender Hochspannung Sprühentladungen auftreten. Des weiteren werden durch das Vorhandensein der Kanten Lufteinschlüsse in der die Kabelverbindung umschließenden Isolationsmasse begünstigt und gefördert, da eine einwandfreie luftdichte Umschließung, besonders bei Papier- oder Folienisolation, sich nur schwer herstellen läßt. In die Isolation eingeschlossene Luft ionisiert sich infolge auftretender Spannungsspitzen und regt die sie umgebende Isolation zu Glimmentladungen an, wobei durch die auftretende Wärme Kohlebildung an der Isolation eintritt, so daß der für die anliegende Spannung erforderliche Isolationswiderstand unterschritten wird. Durch stufenförmiges Absetzen der den Kabelleiter umgebenden Isolation an den Übergängen zu den Verbindungsstellen sucht man scharfe Kanten oder auch ein Loslösen der Isolation vom Kabelleiter zu vermeiden, während durch die Verbindung der einzelnen Kabelleiter mittels Klemmglieder und Gewinde oder durch direktes Verbinden infolge Anwendung von Wärme und Zusatzwerkstoff miteinander, eine den Bedürfnissen angepaßte Ausführungsform nicht erreicht werden kann.
Diese Nachteile werden durch die vorliegende Erfindung beseitigt, indem die an der metallischen Verbindungsstelle zwischen dem Verbindungsglied und den Leitern entstehenden Hohlkehlen durch Auftragslötung gewölbt ausgeführt sind, wobei der Radius dieser konkaven Wölbung ebenso wie derjenige der konvexen Wölbung gleich oder größer als der Radius des Leiters ist. Infolgedessen sind die Übergänge zwischen winklig zueinanderstehenden Flächen oder Kanten innerhalb der leitenden Teile der Verbindungsstelle mit einem Radius mindestens der Größe desjenigen des Leiters zu versehen. Werden beide Leiter durch eine an sich bekannte längs geschlitzte Hülse miteinander verbunden, so ist es sehr zweckmäßig, die Enden der Hülse mit je einem Konus zu versehen, dessen Mantellinie im Sinne der Erfindung von einer Geraden abweicht. Zur Erzielung einer gewissen inneren Elastizität der Hülse ist es vorteil-
Lötverbindung
von Hochspannung führenden
isolierten metallischen Leitern
Anmelder:
Kleinschanzlin Pumpen A. G.r
Homburg/Saar
haft, wenn diese zueinander versetzte, sich nicht über die ganze Länge der Hülse erstreckende und wechselseitig von je einem anderen Hülsenende ausgehende
as Schlitze aufweist. Auch wenn es genügt, Hülse und blanke Drahtenden nur innerhalb der Hülse miteinander zu verlöten, ist es von Vorteil, ebenso die Enden der Hülse mit den blanken Drahtenden zu verlöten, wenn der Übergang zwischen Hülse und Drahtenden nicht im Sinne der Erfindung verläuft, sondern die entsprechenden Radien der Übergänge erst durch die Lötung erzielt werden können. Sollen mehr als zwei Drahtenden nach der Erfindung miteinander verbunden werden, ist es vorteilhaft, wenn dies durch einen für jedes Drahtende eine Radialbohrung aufweisenden Verbindungsring erfolgt, an welchem die Leiterenden unter Vermeidung scharfer Übergänge unlösbar befestigt werden. Zum besseren Übergang der vollen Isolation der Verbindungsstelle zum blanken Leiterteil ist es erforderlich, wenn die Leiterenden so abisoliert sind, daß sich der Isolationsmantel an den Kabelenden bis auf den Draht konisch verjüngt.
In den Zeichnungen sind drei Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Abb. 1 sind die beiden Drähte 1 und 2, deren Isolation 6 in Form eines Konus 7 abgeschnitten ist, miteinander verbunden. Beide Enden sind in der dargestellten Weise abgeschrägt, so daß sie stumpf gegeneinandergesetzt und miteinander verlötet werden können. Auf die Verbindungsstelle ist eine Hülse 5 aus elektrisch leitendem Werkstoff geschoben, die einen Längsschlitz 3 aufweist. Die Enden dieser Hülse 5 sind
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konisch in der Form ausgeführt, daß die Übergänge zwischen Hülse 5 und Drahtende 1 bzw. 2 einerseits und zwischen den Konen 4 und dem zylindrischen Mantel der Hülse 5 andererseits einen Radius R aufweisen, dessen Größe mindestens dem Radius r der Leiterenden entspricht, vorzugsweise jedoch größer ist als dieser. Anstatt die Hülse 5 an ihren beiden Enden derart konisch verlaufen zu lassen, daß ihre Mantellinie im Sinne der Erfindung von einer Geraden abweicht, können diese Enden auch anders ausgeführt sein, wenn die betreffenden Übergänge durch entsprechende Gestaltung der Lötungsstellen geschaffen werden, wie dies bei dem in den Abb. 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung der Fall ist.
An Stelle einer Hülse, die zur Erreichung einer gewissen inneren Elastizität mit nur einem Längsschnitt 3 ausgeführt ist, ist es auch möglich,. Hülsen anzuordnen, die mehrere solcher Schlitze, und zwar in der Form aufweisen, daß diese Schlitze zueinander versetzt sind, sich nicht über die ganze Länge der Hülse erstrecken und wechselseitig von je einem anderen Hülsenende ausgehen.
Bei der in den Abb. 2 und 3 dargestellten Verbindung zwischen drei Leitern ist als Verbindungsglied ein Ring 9 angeordnet, welcher eine der Zahl der aufzunehmenden Leiterenden 8 entsprechende Anzahl Radialbohrungen zur Aufnahme dieser Leiterenden aufweist. Die einzelnen Verbindungsstellen zwischen den Leiterenden 8 und dem Ring 9 werden mittels der Lötstellen 10 im Sinne der Erfindung abgerundet, also mit einem Radius R versehen, der zumindest denjenigen der Radien r der Leiterenden entspricht, vorzugsweise aber größer ist als dieser.
Nach Verbindung der Leiter im Sinne der Erfindung wird eine entsprechende Isolation auf die Verbindungsstelle aufgebracht, deren Stärke sich nach der anzulegenden Spannung richtet.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Lötverbindung von Hochspannung führenden isolierten metallischen Leitern, die mit ihren blanken Enden in ein Verbindungsglied aus leitendem Werkstoff mit konvex abgerundeten Wölbungen eingeführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die an der metallischen Verbindungsstelle zwischen dem Verbindungsglied und den Leitern entstehenden Hohlkehlen durch Auftragslötung gewölbt ausgeführt sind, wobei der Radius dieser konkaven Wölbung ebenso wie derjenige der konvexen Wölbung gleich oder größer als der Radius des Leiters ist.
2. Lötverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das metallische Verbindungsglied aus einem mit radialen Bohrungen zum Einführen des Leiters versehenen Ring besteht.
3. Lötverbindung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der die Leiter umhüllenden Isolierung an diese heranführend konisch verlaufen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 388 364, 401447, 911278, 365 608;
schweizerische Patentschrift Nr. 248 938;
britische Patentschrift Nr. 484 505;
französische Patentschriften Nr. 564 596, 798 093.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK22684A 1954-06-28 1954-06-28 Loetverbindung von Hochspannung fuehrenden isolierten metallischen Leitern Pending DE1038630B (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2823020A1 (fr) * 2001-04-03 2002-10-04 Cablage Connectique Europ Procede de raccordement electrique de fils avec au moins une barre d'alimentation electrique et dispositif de raccordement electrique comportant au moins une barre d'alimentation electrique raccordee selon ce procede

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