DE7119226U - Verbindungselement fuer koaxiale paare von nachrichtenkabeln - Google Patents

Description

Kabel- und Metallwerke -^ Gutehoffnungshütte Aktiengesellschaft

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14.5.1971

Verbindungselement für koaxiale Paare von Nachrichtenkabeln

Die Neuerung bezieht sich auf ein Verbindungselement, Kelches für koaxiale Paare von Nachrichtenkabeln gedacht ist, insbesondere sind hierbei Nachrichtenkabel, welche zum Einsatz in der digitalen Nachrichtentechnik verwendet werden, gedacht· Die koaxialen Paare bestehen aus einem Innenleiter und eimern auf dem Innenleiter über ein Dielektrikum abgestützten, als geschlossenes Rohr ausgebildeten Außenleiter·

Bin Problem bei derartigen Nachrichtenkabeln, welche in der digitalen Technik eingesetzt werden sollen, besteht in der Durchverbindung der in diesem Kabel vorhandenen koaxialen Paare. Solche Paare haben beispielsweise Abmessungen, die bei 0,6 mm für den Innenleiter und 2,o mm für den Außenleiter liegen· Für derartige koaxiale Paave scheidet die bisher übliche Löttechnik zur Verbindung der Leiter bei der Herstellung von Spleißen einerseits aus thermischen Gründen und andererseits wegen dieser geringen Abmessungen aus. Durch die beim Verlöten mittels Lötkolben der Leiter erforderliche Wärme wird nämlich mit Sicherheit das Dielektrikum zwischen den beiden Leitern zerstört und das Paar dadurch außer Punktion gesetzt. Es müssen

daher für die Durchverbindung derartiger koaxialer Paare Verbinder geschaffen werden, die für die Leiter selbst lötfrei sind und beispielsweise als Steckkontakte ausgebildet sind· Diese können allerdings heute nur dann angewendet werden« wenn der Außenleiter u«iäpi«läw«iec aus einem Geflecht besteht und sich daher aufweiten läßt« damit eine feste Hülse unt«r diesen Außenleiter geschoben werden kann, die dann den Druck des Quetschwerkzeuges für die Steckkontakte aufnimmt. Ein solches Verfahren ist jedoch für koaxiale Paare« wie sie der Neuerung zugrunde liegen, nicht einsetzbar« da der Außenleiter aus einem geschlossenen Rohr bestehen soll, welches sich nicht ohne weiteres, insbesondere nicht bei geringen Abmessungen, aufweiten läßt.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verbindungselement für koaxiale Paar« anzugeben, welches einfach aufgebaut ist und zum anderen auch die Durchverbindung von koaxialen Paaren gestattet, deren Außenleiter als geschlossenes Rohr ausgebildet ist. Diese Aufgabe wird mit einem Verbindungselement der eingangs geschilderten Art gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß zur Durchverbindung der Außenleiter ein Rohrstück verwendet ist, und daß über der Verbindungsstelle ein Schrumpfschlauch mit im Bereich der Übergänge von den Außenleitern zum Rohrstück angebrachten Lötringen, die bei Wärmezufuhr die metallische Verbindung zwischen diesen Elementen herstellen, angeordnet ist. Der Vor» teil der Neuerung ist darin zu sehen, daß durch den Einsatz eines derartigen Verbindungselementes eine einfache uns sichere Durchverbindung koaxialer Paare er« möglicht wird, bei welcher eine Verletzungsgefahr der

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- 3 jeweiligen Leiter vermieden ist.

Ausführungsbeispiele des Neuerungsgegenstandes sind in den Zeichnungen dargestellt.

Die Fig. 1 und 2 zeigen Schnitte durch zwei unterschiedlich aufgebaute Verbindungselemente gemäß der Neuerung.

Mit 1 und 2 sind die Außenleiter zweier koaxialer Paare bezeichnet, welche über die Isolierungen 3 und k auf den Innenleitern 5 und 6 abgestützt sind· Zur Durchverbindung der Außenleiter ist ein Rohrstück 7 eingesetzt, welches beispielsweise aus zwei Halbschalen bestehen kann und auf der Isolierung der Paar« anfliegt, welche an dieser Stelle durch Blöcke 8 und 9 au« eines wärmebeständigen Kunststoff er;übst ist« Über der gesamten Verbindungsstelle ist ein Schrumpfschlauch 10 angeordnet, welcher eich über die beide. Außenleiter 1 und 2 erstreckt und an den Übergängen ζ «zischen den Außenleitern and den Rohrstück 7 Lötringe 11 und 12 aufweist. Bei der Herstellung der Verbindung wird dann so vorgegangen, daß der Schrumpfschlauch voüi außen erwärmt wird, wodurch einerseits die metallische Verbindung zwischen Rohrstück 7 und Außenleitern 1 und 2 und andererseits eine wasserdichte Abdeckung für die Verbindungsatelle selbst erreicht wird.

Gemäß Fig. 2 ist es auch möglich auf die Außenleiter und 2 Muttern 13 und ik aufzuschrauben, auf welchen das Rohrstück 7 dann aufliegt und mit welchem es durch die Lötringe 11 und 12 des SchrumpfSchlauches 10 verbunden wird. In diesem Falle sind noch zusätzliche Abstands-

halter 13 und l6 angeordnet, welche sich auf den Innenleitern 3 und 6 abstützen.

Die Innenleiter 3 und 6 können ητιη gemäß einem weiteren asdanJEsn der Neuerung mittele einer Metallröhre 17 verbunden werden, welche einseitige Schlitze Id und 19 aufweist, durch welche die Lötringe 20 und 21 eines Schrumpfschlauches 22, welcher über der Metallröhre 17 angeordnet ist, hindurch gelangen können. Bei Erwärmung dieses Schruupfschlauches 22 wird dann der metallische Kontakt zwischen den Innenleitern 3 und 6 und der Metallröhre hergestellt. Es ist hierbei auch möglich die Metallr8hre 17 ohne Schlitze auszubilden und die Lötringe so anzuordnen, daß die Verbindung mit den Leitern am Ende der Metallröhre stattfindet. Wenn an die Verbindungsstelle nicht sehr hohe Anforderungen in elektrischer Hinsicht gestellt werden, ist es auch möglich, auf die Metallröhre 17 ganz zu verzichten und die Innenleiter 5 und 6 überlappend mit nur einem Lötring im Schrumpf schlauch 22 zu verbinden.

Ein zusätzlicher Gedanke der Neuerung sieht vor, daß die Innenleiter auch mittels einer Metallhülse 23 verbunden werden können, welche an beiden Enden gegenläufige Innengewinde hat und auf die Innenleiter 5 und 6 aufgeschraubt wird. Durch diesen Schraubvorgang, bei welchem sich die Gewinde in die Innenleiter einschneiden, wird eine mechanisch und elektrisch ausreichende Verbindung sichergestellt.

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Claims (1)

1. Kabel- und Metallwerke Gutehoffnungshütte .Aktiengesellschaft

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   S chutzansprüche

   1. Verbindungselement für koaxiale Paare von Nachrichtenkabeln, insbesondere von Kabeln zum Einsatz in der digitalen Nachrichtentechnik, welche aus einem Innenleiter und einem auf dam Innenleiter über ein Dielektrikum abgestützten, als geschlossenes Rohr ausgebildeten Außenleiter bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Durchverbindung der Außenleiter (1,2) ein Rohrstück (7) verwendet ist, und daß über der Verbindungsstelle ein Schrumpfschlauch (10) mit im Bereich der Übergänge von den Außenleitern (1,2) zum Rohrstück (7) angebrachten Lötringen (11,12), die bei Wärmezufuhr die metallische Verbindung zwischen diesen Elementen herstellen, angeordnet ist.

   2. Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrstück (7) aus zwei Halbschalen aufgebaut ist.

   3. Verbindungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrstück (7) auf metallischen Muttern (13,14) aufliefet, die auf die Außenleiter (1,2) aufgeschraubt sind.

   - 2 - If

   4· Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierung der koaxialen Paare im Bereich der Übergänge durch Blöcke (8,9) aus wärmebeständigem Kunststoff ersetzt ist.

   5u Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Durchverbindung der Innenleiter (5,6) eine Metallröhre (17) verwendet ist, über welcher ein mrt Lötringen (20,21) versehener Schrumpfschlauch (22) angeordnet ist, und daß die metallische Verbindung zwischen den Innenleitern (5,6) .und der Metallröhre (17) bei Wärmezufuhr von außen herstellbar ist.

   6. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenleiter (5,6) mittels eines in einem Schrumpfschlauch, welcher über den sich überlappenden Innenleitern (5f6) angeordnet ist, angebrachten Lötringes miteinander verbindbar sind.

   7· Verbindungselement nach einem der Ansprücue 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Durchverbindung der Innenleiter (5,6) eine Metallhülse (23) verwendet ist, die an ihren Enden gegenläufige Innengewinde aufweist und auf die Innenlelter (5»6) aufschraub bar ist..