DE2456471C3 - Übergangsmuffe - Google Patents

Übergangsmuffe

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DE2456471C3 DE19742456471 DE2456471A DE2456471C3 DE 2456471 C3 DE2456471 C3 DE 2456471C3 DE 19742456471 DE19742456471 DE 19742456471 DE 2456471 A DE2456471 A DE 2456471A DE 2456471 C3 DE2456471 C3 DE 2456471C3
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Description

5. Übergangsmuffe nach einem der Ansprüche 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet daß die Spannvorrichtung einen an dem dem Boden (131") der Isolierhülse (13) zugekehrten Ende der Büchse (18) anliegenden Druckring (18') einen am anderen Ende der Büchse anliegenden Druckkörper (20), eine an das Muffenrohr (5) anflanschbare Manschette (25) und wenigstens eine sich einerseits an der Manschette (25) und andererseits am Druckkörper abstützende Druckfeder (23) aufweist.
6. Übergangsmuffe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungshülse (15) einen in den Innenraum der Isolierhülse (13) ragenden Abschnitt und einen aus der Isolierhülse herausragenden Abschnitt aufweist sowie mittels einer Dichtung (16) flüssigkeitsdicht duch «ilen Boden (13") der Isolierhülse hindurchgeführt ist
Die Erfindung betrifft eine Obergangsmuffe zum Verbinden eines Mantelkalbels mit einem Kunststoffka bei, mit einer die Kabelseele kontaktierenden Verbin-
dungshüliie sowie einem Muffenrohr, das an seinen
beiden Enden für ein einzufüllendes Isoliermittel dichte
Durchführungen für die beiden Kabel aufweist Bei belcannten Obergangsmuffen dieser Art erfordert
iS die Montage große Sorgfalt und verhältnismäßig viel Zeit, da nach dem Verbinden der Kabelseelen miteinander mittels der Verbindungshülse eine größere Anzahl von sorgfältig auszufahrenden Wickelbandagen angebracht werden muß. Außerdem muß bei beiden
Kabeln der Endabschnitt der Isolation bearbeitet werden, um einen konischen Übergang vom zylindrischen Teil der Isolation zur Kabelseele zu erhalten. Ein weiterer Nachteil ist die relativ große Länge der Muffe, welche in erster Linie durch die beiden konischen Enc"abschnitte der Aderisolation und die für Wickelbandagen erforderliche Länge bedingt ist, aber auch durch die Ausbildung der Durchführungen an beiden Muffenrohrenden in Form von Wickeln. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Übcrgaingsmuffe zu schaffen, welche in einfacher Weise und daimit nicht nur von ausgesuchten Fachkräften montiert werden kann, dennoch aber raumsparend ist. Bei einer Obergangsmuffe der eingangs genannten Art ist diese: Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Durchführung für das Mantelkabel eine sich an das Muftenrohr dicht anlegende, spannbare erste Dichtungsvorrichtung sowie eine sich an den Mantel dicht anlegende und mit der ersten Dichtvorrichtung dicht verbundene spannbare zweite Dichtungsvorrichtung und die Durchführung für das Kunststoffkabel eine flUssigkeitsdicht mit dem Muffenrohr verbindbare, am einen Ende mit einem Boden versehene Isolierhülse aufweht deren mit dem Boden versehenes Ende der anderen Durchführung zugekehrt ist. daß die Verbin dungshülse durch diesen Boden hindurchgeführt ist und daß eine mittels einer Spannvorrichtung einerseits an die Außenmantelfläche der Kunststoffummantelung des Kunsü.toffkabeis und andererseits an die Innenmantelfläche der Isolierhülse anpreßbare Büchse aus einem elastisch verformbaren, elektrisch isolierenden Material vorgesehen ist.
Bei der Montage einer solchen Übergangsmuffe brauchen nach dem Verbinden der beiden Kabelseelen mittel» der Verbindungshülse, was durch Verpressen der Verbindungshülse erfolgen kann, nur die beiden Dichtungsvorrichtungen der Durchführung für das Mantelkabel sowie die Spannvorrichtung der Durchführung iür das Kunststoffkabel gespannt zu werden, wa· rasch und einfach durchzuführen ist, da es beispielsweise durch das Festziehen von Schrauben erfolgen kann. Da: Anbringen von Wickelbandagen entfällt. Ebenso entfäll das Bearbeiten der Kunststoffummantelung des Kunst stoffkabels zum Herstellen eines konischen Übergange zur Kabelseele. Das Fehlen von Wickelbandagen ergib aber nicht nur den Vorteil einer wesentlich vereinfach ten Montage und der dadurch erreichbaren erhebliche Verkürzung der Montagezeit. Es führt auch dazu, da das in das Muffenrohr einzufüllende Isolieröl i
ίν-ektein Kontakt mit dem Mantelkabel steht und dieses deshalb gegebenenfalls öl nachsangen kann. Hierdurch ist im GegenssJiz zu den bekannten Muffen gewährleistet, daß die !Isolation des Mantelkabels durch das Anbringen der Muffe nicht nachteilig beeinflußt wird. S Weiterhin kam» wegen des Fehlens von Wickelbanda- -en die axiale Länge der Muffe wesentlich kürzer *ehalten werden als bei den bekannten Übergangsmuffen. Dies ist auch im Hinblick auf die Größe der Gehäuse von Eledeutung, in welche normalerweise die «> Obergangsmulien gelegt werden müssen.
Bei einer wegen ihrer Einfachheit sowohl hinsichtlich der konstruktiven Ausbildung als auch der Betätigung vorteilhaften Ausführungsform der ersten Dichtungseinrichtung weist diese zwei durch Schrauben zusam- nienspannbare:, gleichachsig angeordnete Ringkörper auf, deren Außendurchmesser geringfügig k'tiner ist als der Innendurchmesser des Muffenrohres und die zwischen sich eine zum Muffenrohr hin offene Ringnut bilden, in der ein elastisch venormbarer Dichtungsring liegt Solange die beiden Ringkörper nicht zusammengespannt sind, läßt sich das Muffenrohr über sie hinwegschieben. Durch das Zusammenspannen der Ringkörper wird der Dichtungsring radial nach außen gegen die Innenwandung des Muffenrohres gepreßt, wodurch die erste Dichtungseinrichtung mit dem Muffenrohr sowohl mechanisch fest als auch flüssigkeitsdichi verbunden wird. Entsprechend kann die zweite Dichtungseinrichtung ausgebildet sein. Ihr Dichtungsring wird dann beim Zusammenspannen der beiden Ringkörper gegen das Mantelkabel gedrückt. Sofern sich der metallische Mantel des Mantelkabels etwas aufweiten läßt, wie dies beispielsweise bei einem Bleimantel der FaH ist, kann die zweite Dichtungseinrichtung aber auch zwei durch Schrauben zusammenspannbare, gleichachsig angeordnete Ringkörper aufweisen, die einen sich in das Innere des Muffenrohres konisch erweiternden Klemmbonus für den Kabelmantel bilden. Der Vorteil einer solchen Ausführungsform der zweiten Dichtungseinrichtung besteht darin, daß sie auch gleichzeitig die elektrische Kontakteinrichtung für den Kabelmantel bilden kann.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist die Spannvorrichtung, mittels deren die elastisch verformbare, elektrisch isolierende Büchse an die Kunststoffummanteiung des Kunststoffkabels und die Innenmantel-Hache der Isolierhülse angepreßt wird, einen an dem dem Boden der Hülse zugekehrten Ende der Büchse anliegenden Druckring, einen am anderen Ende der Buchse anliegenden Druckkörper, eine an das Mi ffenrohr anflanschbare Manschette und wenigstens eine sich einerseits an der Manschette und andererseits am Druckkörper abstützende Druckfeder auf. Die Hülse wird hierdurch beim Anflanschen der Manschette an das Muffenrohr zwangsläufig im erforderlichen Maße in axialer Richtung komprimiert, und zwar auch dann, wenn der Außendurchmesser der Isolation des Kunststoffkabels relativ stark vom Sollwert abweicht, da die Druckfeder oder Druckfedern für den erforderlichen Ausgleich sorgen.
Vorteilhafterweise weist die Verbindungshülse einen in den Innenraum der Isolierhülse ragenden Abschnitt und einen aus der Isolierhülse herausragenden Ab schnitt auf und ist mittels einer Dichtung flüssigkeitdicht durch den Boden der Isolierhülse hindurchgeführt. Die Verbindungshülse wird dann nicht nur von der Isolierhülse in der richtigen Lage gehalten, sondern es wird anrh das Eintreten von Isolieröl in das Innere der Isolierhülse verhindert
Im folgenden ist die Erfindung anhand von zwei in der Zeichnimg dargestellten Ausführungsbeispielen ira einzelnen erläutert Es zeigen:
Fig. ta und Ib je einen der beiden aneinander anschließenden Teile eines Längsschnittes des ersten Ausführungsbeispiels;
F i g. 2 einen unvollständig dargestellten Längsschnitt des zweiten Ausführungsbeispiels;
F i g. 3 einen Längsschnitt eines für die Aufnahme der erfindungsgemäßen Muffe vorgesehenen Gehäuses im montierten Zustand;
Fig.4 eine Draufsicht auf den unteren Teil des Gehäuses gemäß F i g. 3.
Eine Übergangsmuffe zum Verbinden eines Mantelkabels 1, dessen Mantel 2 aus Blei besteht, mit einem Kunststoffkabel 3, das mit Drähten 4 geschirmt ist, weist ein im Ausföhrungsbeispiel aus Metall bestehendes, zylindrisches Muffenrohr 5 auf. dessen Innendurchmesser etwa dreimal so groß ist wie der Außendurchmesser des Mantelkabels 1 und des Kunststoffkabels 3. Seine Länge ist etwa zehnmal so groß wie sein Innendun. hmesser und der nur geringfügig größere Außendurchmesser. An das Muffenrohr 5 sind ein mittels einer Schraube 6 verschließbarer, radial abstehender Einfüllstutzen 7 und, auf derselben Mantellinie wie dieser liegend sowie ebenfalls radial abstehend, eine Anschlußlasche 8 angeschweißt. An das eine Ende des Muffenrohres 5 stößt stumpf ein Ring 9 an, dessen Außendurchmesser gleich dem Außendurchmesser des Muffenrohres ist Eine Schweißnaht 10 verbindet das Muffenrohr mit dem Ring, in dessen sich zur freien Stirnfläche hin leicht konisch erweiternde Innenmantelfläche eine Ringnut eingestochen ist. in welcher ein O-Ring 11 liegt. Von der frei liegenden Stirnfläche her dringen in den Ring 9 parallel zu seiner Längsachse liegende Sackloch-Gewindebohrungen 12 ein.
Die nach außen weisende Stirnseite des Ringes 9 dient als Auflagefläche für den Flansch 13' einer becherförmigen, aus Gießharz bestehenden Isolierhülse 13, die sich zu ihrem Boden 13" hin sowohl innen als auch außen leicht konisch verjüngt. Der Ring 9 zentriert die Isolierhülse 13. und der O-Ring 11 liegt unter Druck an ihrer Außenmantelfläche an, wenn der Ringflansch 13' auf dem Ring 9 aufliegt. Im Boden 13" ist eine zentrale Durchgangsbohrung 14 vorgesehen.
Durch die Bohrung 14 ist ein Preßverbinder 15 flüssigkeitsdicht hindurchgeführt. Zum Zwecke der Dichtung ist der in der Durchgangsbohrung 14 liegende Mittelabschnitt des Preßverbinders 15 mit einer Ringnut versehen, in der ein O-Ring 16 liegt, welcher an die Wandung der Durchgangsbohning 14 angepreßt wird. Die Positionierung des Preßverbinders 15 erfolgt mit Hilfe einer an der Innenseite des Bodens 13" anliegenden Schulter und ein^rn an der Außenseite des Bodens 13" anliegenden Federring 17. der in eine Nut des PreQverbinders eingreift. Der im Inneren der Isolierhülse 13 liegende Abschnitt ist mit einer an den Durchmesser der Seele des Kunststoffkabels 3 angepaßten Sackbohrung, der in axialer Richtung aus der Isolierhülse 13 herausragende Abschnitt mit einer an den Außendurchmesser der Seele des Mantelkabels angepaßten Sackbohrung versehen.
lim die Isolierhülse 13 nach außen mechanisch und elektrisch dicht verschließen zu können, ist eine aus weichen, nichtleitenden Gummi bestehende Büchse vorgesehen, deren Außenmantelfläche im gleichen Maße wie die Innenmantelfläche der Isolierhülse
konisch ausgebildet ist. Ihr Innendurchmesser ist an den Außendurchmesser der die Isolation des Kunststoffkabels 3 bildenden Kunststoffummantelung 19 angepaßt, damit sie über diese Ummantelung geschoben werden kann. Dasjenige Ende mit dem kleineren Außendurchmesser ist an die wulstförmige Anlagefläche eines Druckringes 18' angepaßt, der eine abgesetzte Durchgangsbohrung hat. Der Abschnitt mit dem größeren Durchmesser ist an den Außendurchmesser der Kunststoffummantelung 19 angepaßt und nimmt deren Endabschnitt auf, während der andere Abschnitt einen Durchmesser hat, der geringfügig größer ist als der Außendurchmesser der Seele des Kunststoffkabels 3.
Das andere Ende der Büchse 18 ist aus Gründen der Feldsteuerung stark konisch ausgebildet. Der Kegelwinkel beträgt etwa 90°. An diese konische Stirnfläche ist ein mit einer korrespondierend ausgebildeten Stirnfläche versehener Feldsteuerungskörper 20 aus einem harten, halbleitenden Gummi anvulkanisiert. Der Innendurchmesser dieses Feldsteuerungskörpers ist an den Außendurchmesser der Kunststoffummantelung 19 angepaßt, und der Außendurchmesser verringert sich etwas zu dem der Büchse 18 abgekehrten Ende hin. Der Feldsteuerungskörper 20 liegt in einer becherförmigen Fassung 21 aus Metall, an deren Boden ein Druckring 22 anliegt. Auf diesem Druckring stützt sich das eine Ende einer Feder 23 ab, deren anderes Ende an einer Schulter 24 einer aus Gießharz bestehenden Manschette 25 abgestützt ist. Die Manschette 25 hat im Anschluß an einen im wesentlichen zylindrischen Abschnitt, durch den das Kunststoffkabel 3 eingeführt wird, einen glockenähnlichen Abschnitt, der die Feder 23, den Druckring 22 und die Fassung 21 mit dem Feldsteuerungskörper 20 aufnimmt sowie mit einem auf den Ring 9 aufiegbaren Flansch den Ringflansch 13 der Isolierhülse 13 zu übergreifen vermag. In diesem Flansch sind Durchgangsbohrungen 26 für Schrauben 27 vorgesehen, welche in die Sacklochgewsndebohrungen 12 eingeschraubt werden können. Der Flansch der Manschette 25 schließt im Ausführungsbeispiel bündig mit dem Ring 9 ab.
Dem anderen Ende des Muffenrohres 5 sind zwei Dichtungsvorrichtungen zugeordnet. Die erste Dichtungsvorrichtung besteht aus einem Flanschring 28, dessen Flanschaußendurchmesser geringfügig kleiner als der Innendurchmesser des Muffenrohres 5 ist. Im Abstand von seinem Flansch 28' ist der Flanschring 28 auf einen kleineren Außendurchmesser abgesetzt. Diesen abgesetzten Abschnitt umgibt ein Klemmring 29. dessen Außendurchmesser gleich dem Außendurchmesser des Flansches 28' ist und den in axialer Richtung Bohrungen durchdringen, welche Schrauben 30 aufnehmen, die in Gewindebohrungen des Flanschringes 28 eingreifen. Ein in axialer Richtung überstehender Rand des Klemmringes 29 ist auf dem nicht abgesetzten Teil des Flascringes 28 zentriert und bildet zusammen mit diesem sowie dem Flansch 28' eine nach außen offene Ringnut in der ein O-Ring 31 liegt Beim Festziehen der Schrauben 30 wird der O-Ring 31 in axialer Richtung zusammengedruckt und dadurch an die Innenmantelfläche des Muffenrohres 5 angepreßt
Der flanschring 28 bildet zusammen mit einem Klemmkörper 33. der als Konus mit Ringflansch ausgebildet ist eine zweite Dichtungsvorrichtung. Zu diesem Zwecke ist die Durchgangsbohrung des Flansehnnges 28, die von der nach außen weisenden Stirnfläche bis etwa zur Mitte an den Außendurchmes ser des Mantels 2. des Mantelkabels I. angepaßt ist im Anschluß an den zylindrischen Abschnitt konisch ausgebildet, wobei sich der Durchmesser zu der in das Innere des Muffenrohres 5 weisenden Stirnfläche hin erweitert. Der Durchmesser der zentralen Bohrung des Klemmkörpers 33 ist an den Außendurchmesser der unter dem Mantel 2 liegenden Isolation angepaßt, während die Außenmantelfläche des konischen Abschnittes an den Innenkonus des Flanschringes 28 angepaßt ist. Mittels Schrauben 34, welche den
ίο Flanschteil des Klemmkörpers 33 durchdringen und in Gewindebohrungen des Flanschringes 28 eingreifen, kann in dem konischen Klemmspalt zwischen dem Flanschring 28 und dem Klemmkörper 33 eine hohe Klemmkraft erzielt werden.
Ein der Feldsteuerung des Mantelkabels 1 im Inneren des Muffenrohres 5 dienender Trichter 36 kann mit Hilfe einer Schelle 37 od. dgl. auf der die Isolation des Kabelmantels 1 bedeckenden, leitenden Schicht festgeklemmt werden. Zur Anpassung an Abweichungen des Isolationsdurchmessers vom Sollwert ist der Trichter 36 in dem für die Anlage an der Isolation bestimmten Teil mit Längsschlitzen versehen.
Bei der Montage der Muffe wird der Mantel 2 des Mantelkabels 1 etwa auf der aus Fig. la ersichtlichen Länge freigelegt und so weit abgesetzt, daß er noch von der zweiten, aus dem Flanschring 28 und dem Klemmkörper 33 bestehenden Dichtungsvorrichtung erfaßt werden kann. Ferner wird die Seele des Mantelkabels 1 auf einer Länge freigelegt, welche der Länge der Bohrung in dem aus der Isolierhülse 13 herausragenden Abschnitt des Preßverbinders 15 entspricht Dem sich an die freigelegte Seele anschließenden Endabschnitt der Isolation wird eine konische Form gegeben, wobei die Länge dieses Abschnittes etwa gleich der Länge der freigelegten Seele gewählt werden kann. An den konischen Abschnitt schließt sich ein von der leitenden Schicht befreiter zylindrischer Abschnitt der Isolation an. Dieser Abschnitt endet in einem so großen Abstand vom Klemmkörper 33, daß der Trichter 36 im Abstand vom Klemmkörper 33 auf der leitenden Schicht mit Hilfe der Verbindungsschelle 37 so befestigt werden kann, daß er sich zum konischen Abschnitt hin öffnet.
Von dem Kunststoffkabel 3 wird die Seele auf einer Länge freigelegt die um die axiale Länge des Abschnittes mit kleinerem Durchmesser des Druckringes 18' größer ist als die Länge der die Seele aufnehmenden Bohrung des Preßverbinders 15. Ferner wird die Kunststoffummantelung 19 auf einer Länge von der leitenden Schicht befreit welche etwas größer ist ah die Länge der Büchse 18. Im Bereich des Feldsteuerungskörpers 20 muß die leitende Schicht noch vorhanden seia Die Drähte 4 werden in einerr ausreichend großen Abstand vom Ende der leitender
SS Schicht zurückgebogen und längs des Kabels ein Stud weh zurückgeführt
Nach dem Oberziehen eines Schrumpfschlauchts 3] Qber die zurückgebogenen Drähte 4 sowie den Oberschieben der Feder 23. des Druckringes 22, dei
Fassung 21. des Feldsteuerungskörpers 20 zusamme! mit der Buchse 18 und des Druckringes 9 wird dii freigelegte Seele des Kunststoftkabeb 3 in dei Preßverbinder 15 eingeführt und mit diesem verpreßi Nunmehr wird der Preßverbinder 15 durch di<
6s Durchgangsbohrung 14 hindurgfrt und mittels de Federringes 17 festgelegt
Danach werden der Flanschring 28 und de Klemmring 29 über das Mantelkabel 1 geschoben un<
sodann der konische Abschnitt des Klemmringes 33 unter den etwas aufgeweiteten Mantel 2 gedruckt. Nachdem der Flanschring 28 über den konischen Teil des Klemmringes 33 geschoben worden ist, werden die Schrauben 34 festgezogen, wodurch nicht nur eine .s mechanisch feste, sondern auch eine flüssigkeitsdichte Verbindung hergestellt wird. Anschließend kann der Trichter 36 festgeklemmt werden.
Nunmehr wird das Muffenrohr 5 soweit über das Mantelkabel 1 geschoben, daß die freigelegte Seele frei zugänglich ist und nach dem Einführen in den Preßverbinder 15 mit diesem verpreßt werden kann. Danach wird das Muffenrohr 5 gegen die Isolierhülse 13 hin bis zur Anlage des Ringes 9 am Flansch der Isolierhülse geschoben. Wegen der konischen Form und des O-Ringes 11 ist eine flüssigkeitsdichte Verbindung zwischen der Isolierhülse 13 und dem Ring 9 in dieser Lage gewährleistet. Werden jetzt die Schrauber· 27 festgezogen, dann wird einerseits der Ringflansch 13' in Anlage am Ring 9 gehalten und andererseits die büchse 18 so weit in axialer Richtung komprimiert, daß sie mit ausreichendem Druck an der Innenwandung der Isolierhülse 13 und der Außenmantelfläche der Ummantelung 19 anliegt. Der Schrumpfschlauch 38 kann danach mit einem Teil seiner Länge über den zylindrischen Abschnittt der Manschette 25 gelegt werden, wie dies Fig. Ibzeigt.
Nachdem die Schrauben 30 festgezogen und damit der O-Ring 31 auch gegen die Innenmantelfläche des Muffenrohres 5 gepreßt worden ist, wodurch eine mechanisch feste und flüssigkeitsdichte Verbindung hergestellt wird, kann das Muffenrohr 5 mit Isolieröl 39 gefüllt werden.
Für die leitende Verbindung der Drähte 4 mit dem Mantel 2 ist in der nach außen weisenden, mit dem Muffenrohr 5 bündig abschließenden Stirnfläche des Flanschringes 28 eine Gewindebohrung vorgesehen, in die eine Schraube 40 zum Anschließen eines Kabelschuhs 41 eingeschraubt werden kann. Der Kabelschuh 41 ist am einen Ende einer Litze 42 vorgesehen, welche zusammen mit den Drähten 4 an der Lasche 8 befestigt wird.
Nach dem Montieren der Übergangsmuffe wird diese üblicherweise in ein Gehäuse gelegt, das in Verbindung mit dem im folgenden erläuterten Ausführungsbeispiel beschrieben ist.
Das in F i g. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von demjenigen gemäß den F i g. 1 a und Ib nur durch eine andere Ausbildung der zweiten Dichtungsvorrichtung, welche die flüssigkeitsdichte Verbindung mit dem Mantelkabel 101 herzustellen hat Die übrigen Teile der Muffe dieses Ausführungsbeispiels sind daher nicht erläutert
Das Mantelkabel 101 hat einen Mantel 102, der nicht wie der Mantel 2 des Mantelkabels 1 aufgeweitet werden kann oder soll. Beispielsweise kann diese Forderung bei Mantelkabeln mit Aluminiummantel gestellt werden.
Der Flanschring 128 hat nicht nur einen radial nach außen überstehenden Flansch 128', sondern auch einen radial nach innen überstehenden Flansch 128", dessen Innendurchmesser größer ist als der Außendurchmesser des Mantels 102. Der Flansch 128" dient als Anlage für eine Druckscheibe 144. Zwischen dieser und einer gleich ausgebildeten Druckscheibe 144', die wie die erstgenannte an ihrem Außenumfang vom Flanschring 128 geführt wird, ist ein elastisch verformbarer Dichtring 146 angeordnet, der im entspannten Zustand den gleichen Außendurchmesser und den gleichen Innendurchmesser wie die Druckscheiben hat. Ein Klemmkörper 133 mit einem zylindrischen, an die Druckscheibe 144' anlegbaren Abschnitt und einem Flanschteil wird von der Innenbohrung des Flanschringes 128 zentriert und kann mittels Schrauben 134, welche den Flansch durchdringen und in Gewindebohrungen des Flaschringes 128 eingreifen, gegen letzteren gezogen werden. Dabei wird der Dichtring 146 so stark in axialer Richtung komprimiert, daß er mit ausreichend hohem Druck an den Mantel 102 angepreßt wird.
Die elektrisch leitende Verbindung des Mantels 102 mi' den Drähten des Kunststoffkabels wird bei diesem Ausführungsbeispiel mit einer Erdungsbandschelle 147 hergestellt, welche um den Mantel 102 gelegt wird. Von der Erdungsbandschelle führt eine Litze zu der Lasche 108, an welche die Drähte des Kunststoffkabels wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel angeschlossen werden. Zum Schütze der Übergangsmuffen werden diese üblicherweise in ein Gehajse gelegt. Ein als Ganzes mit 150 bezeichnetes Gehäuse ist in den F i g. 3 und 4 dargestellt. Es besteht aus einem Unterteil 151, dessen Höhe etwas größer ist als der Außendurchmesser der Muffenrohre 105 und einem Deckel 152. In den beiden kürzeren Seitenwänden des Unterteils 151 sind im Ausführungsbeispiel je drei nach oben offene Ausnehmungen vorgesehen, in denen die einzelnen Adern der beiden, durch die Übergangsmuffen miteinander verbundenen Kabel liegen. Sofern die einzelnen Adern der Kabei konzentrisch zur Aderlängsachse angeordnet sind, ist eine etwas größere Länge des Gehäuses erforderlich, da die einzelnen Adern dann innerhalb des Gehäuses zusammengeführt werden müssen. Wie F i g. 3 zeigt, wird der Unterteil 151 bis zu einem oberen Rand mit einer Vergußmasse 153 gefüllt, wodurch die Übergangsmuffen vollständig in die Vergußmasse eingebettet werden.
Im Ausführungsbeispiel besteht das Gehäuse 150 aus Grauguß. Seine Außenabmessungen sind daher, wie die F i g. 3 und 4 zeigen, nicht viel größer als der Platzbedarl der drei parallel zueinander liegenden Übergangsmuffen. Selbstverständlich ist es aber auch möglich, andere Werkstoffe für das Gehäuse zu verwenden, beispielsweise Betoa
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Obergangsmulfe zum Verbinden eines Mantelkabels mit einem Kunststoffkabel, nut einer die Kabelseele kontaktierenden Verbindungshülse so· vrie einem Muffenrohr, das an seinen beiden Enden für ein einzufüllendes boliennhtel dichte Durchführungen für die beiden Kabel aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchführung für dasMantelkabel (1; 101) eine sich an das Muffenrohr (5,105) dicht anlegende, spannbare erste Dichtungsvorrichtung (28, 29, 30, 31) sowie eins sich an den Mantel (2; 102) dicht anlegende und mit der ersten Drahtvorrichtung dicht verbundene, spannbare zweite Dichtungsvorrichtung (28, 33, 34; 128, 133. 134. 144. 144'. 146) und die Durchführung für das Kunststoffkabel (3) eine flussigkeitsdichte. mit dem Muffenrohr (5) verbindbare, an ihrem einen Ende mit einem Boden (13") versehene Isolierhülse (13) aufweist deren mit dem Boden versehenes Ende der anderen Durchführung zugekehrt ist daß die Verbindungshülse (15) durch diesen Boden (13") hindurchgeführt ist und daß eine mittels einer Spannvorrichtung (23. 27) einerseits an die Außen mantelfläche der Kunststoffkabelummantelung (19) des Kunststoffkabels (3) und andererseits an die Innenmantelfläche der Isolierhülse (13) anpreöbare Büchse (18) aus einem elastisch verformbaren, elektrisch isolierenden Material vorgesehen ist
2. Übergangsmuffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die erste Dichtungsvorrichtung zwei durch Schrauben (30) zusammenspannbare, gleichachsig angeordnete Ringkörper (2&, 29) aufweist, deren Außendurchmesser geringfügig kleiner als der Innendurchmesser des Muffenrohres (5) ist und die zwischen sich eine zum Muffenrohr hin offene Ringnut bilden, in der ein elastisch verformbarer Dichtungsring (31) liegt.
3. Obergangsmuffe nach Anspruch t oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Dichtungsvorrichtung zwei durch Schrauben (134) zusammen spannbare, gleichachsig angeordnete Ringkörper (128.133) aufweist, die zwischen sich eine zum Kabel (101) hin offene Ringnut bilden, in der ein elastisch verformbarer Dichtring (146) liegt.
4. Übergangsmuffe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß die zweite Dichtungseinrichtung zwei durch Schrauben (34) zusammenspannbare. gleichachsig angeordnete Ringkörper (28, 33) aufweist, die einen sich in das Innere des Muffenrohres (5) konisch erweiternden Klemmkonus für ^tI Kabelmantel (2) bilden.
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DE2456471A1 DE2456471A1 (de) 1976-06-10
DE2456471B2 DE2456471B2 (de) 1976-09-16
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