DE2127927B2

DE2127927B2 -

Info

Publication number: DE2127927B2
Application number: DE2127927A
Authority: DE
Inventors: Georg Dipl.-Ing. Dr.-Ing. 8152 Feldkirchen-Westerham Spinner
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1971-06-04
Filing date: 1971-06-04
Publication date: 1980-01-03
Also published as: DE2127927A1; FR2140193A1; US3829800A; BE784333A; DE2127927C3; FR2140193B1; GB1392385A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen HF-Koaxialstekker der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Bauart.

Ein solcher Stecker ist aus der DE-GMS 70 27 648 bekannt. Durch die Verspannung des aufgebördelten metallischen Kabelmantels wird eine zuverlässige und dauerhafte elektrische Kontaktverbindung erzielt, unter der Voraussetzung, daß vorher eine paßgerechte Aufbördelung vorgenommen war. Diese Aufbördelung bereitet jedoch insbesondere bei Wellmantelkabeln Schwierigkeiten und es erforderte eine zeitraubende handwerkliche Tätigkeit, um eine Anpassung des aufgebördelten Endes an die konisch oder eben verlaufende Kontaktierungsstirnringfläche zu erreichen.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen HF-Koaxialstecker der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß ein einwandfreies Aufbördeln des Kabelaußenleiters mühelos und schnell erzielbar ist.

Gelöst wird die gestellte Aufgabe durch die im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale.

Hierdurch wird erreicht, daß auch ohne handwerkliche Fähigkeiten an der Baustelle ein sauberes Aufbördeln selbst bei Wellmantelkabeln möglich wird, da die Anpassung von Steckergewinde und Gewinde der Bördelmaschine eine hinreichend starre Verbindung herstellen, die ein einwandfreies Aufbördeln ermöglicht.

Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis 4.

Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigt

Fig. 1 eine teilweise geschnittene Ansicht eines Koaxialsteckers, aufgespannt auf ein Wellmantelkabel; Fig.2 einen Teilschnitt eines Bördelwerkzeugs mte Kabelabsetzlehrringes zur Verwendung in Verbindung mit Kabelsteckern gemäß F i g. 1;

F i g. 3 eine andere Ausführungsform eines Koaxial-Steckers für Wellmantelkabel mit gefesseltem Innenleiter und durch Überwurfmutter gesicherten Steckerkopf; F i g. 4 einen Teilschnitt einer in Verbindung mit dem Kabelstecker nach F i g. 3 benutzbaren Bördelvorrichtung.

ίο Bei beiden Ausführungsbeispielen des Koaxialstekkers ist auf den Kabelaußenleiter 10 eine Spannhülse 11 aufgeschraubt, auf deren konische Ausdrehung das Ende des Kabelaußenleiters aufgebördelt ist Diesem liegt ein konischer Druckring 12 an, wobei die axiale Verspannung zwischen Spannhülse 11 und Druckring 12 selbsttätig beim Aufschrauben des Steckerkopfes 13 erfolgt Die Spannhülse ist mit einem Außengewinde 14 versehen, auf das eine Gewindehülse 15 des Steckerkopfes 13 aufschraubbar ist Auf dieses Außengewinde 14 ist aber auch die Anschlußgewindehülse 16 der Bördelvorrichtung nach F i g. 2 mit ihrem Innengewinde 16a aufschraubbar. Die vorn konisch entsprechend der Konizität der Spannhülse 11 ausgebildete Bördelhülse 17 ist mittels eines Handrades 18 spannbar. Die Anschlußgewindehülse 16 der Bördelvorrichtung ist mit Sichtöffnungen 114 ausgestattet, die eine Beobachtung des Bördelvorganges ermöglichen.

Zwischen der Spannhülse 11 und der Gewindehülse 15 ist eine Dichtung 19 eingelegt. Die Abdichtung zwischen Spannhülse 11 und Kabelaußenleiter erfolgt durch Dichtungsmasse 20, die durch eine mit einer Schraube 21 verschließbare Öffnung einpreßbar ist. Zwischen Kabelaußenleiter 10 und Innenleiter 103 liegt ein festes Kabeldielektrikum 22. An das Kabeldielektri-

J5 kum 22 schließen sich aus Schaumstoff bestehende Isolierringe 23, 24 an. Der Ring 24 umgibt die Innenleiterfederbuchse 101 mit Abstand. Diese Innenleiterkontaktbuchse 101 liegt mit ihrer Kontaktringfläche der vorderen Stirnringfläche eines Innenleiterstiftes 102 an, der in ein Gewinde des Kabelinnenleiters 103 eingeschraubt ist. Der Innenleiterstift 102 trägt einen Flansch 104, mit dem er das Kabeldielektrikum 22 axial benützt. Ein Innenleiterabschnitt 105 ist in ein Gewindeloch des Innenleiterstiftes 102 eingeschraubt, und mit einem Flansch 106 spannt der Innenleiterabschnitt 105 den Innenflansch 107 der Federbuchse 101 gegen den Innenleiterstift 102 vor. Ein Innenleiterstift 108 trägt eine Isolierstütze 109, die im Außenleitersteckerabschnitt 110 abgestützt ist. Der Stift 108 trägt

so vor der Isolierstütze 109 den Innenleiteranschluß 111.

Die Gewindehülse 15 liegt am Druckring 12 mit ihrer Stirnringfläche 15a an. Ein Dichtring 30 in der Spannhülse 11 dichtet diese gegenüber dem Kunststoffaußenmantel des Kabels ab.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.3 ist die Spannhülse 11 als Überwurfmutter ausgebildet, die auf ein Außengewinde 26 des Steckerkopfes aufschraubbar ist. Diese Oberwurfmutter stützt axial einen Endflansch eine Spannringes 25 ab, der mit der Kontaktierungsstirnringfläche versehen ist, auf die das Ende des Kabelaußenleiters aufbördelbar ist. In das Gewinde der als Überwurfmutter ausgebildeten Spannhülse 11 ist außerdem das Außengewinde 16Z> der Bördelvorrichtung gemäß F i g. 4 einschraubbar.

Auf diese Weise kann die Bördelvorrichtung gemäß F i g. 4 anstelle des Steckerkopfes 13 mit dem Abfangungsteil starr verbunden werden, so daß wiederum eine einwandfreie Aufbördelung erfolgen kann, wenn

die durch die Feder 115 abgestützte Bördelhülse 17 durch das Handrad 18 gegen die Kontaktstirnringflächs vorgeschoben wird. Das Bördelwerkzeug gemäß F i g. 4 besitzt noch ein Innengewinde 16a, so taß es auch in Verbindung mit Steckern der Gattung gemäß F i g. 1 benutzbar ist

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. HF-Koaxialstecker mit einer gegenüber dem Kabelaußenmantel festlegbaren Spannhülse und einem mit ihr verschraubbaren Steckerkopf und mn einer Kontaktierungsstirnringfläche, auf die das Ende des Kabelaußenleiters aufbördelbar ist, gegen das beim Verschrauben der Spannhülse mit dem Steckerkopf eine Gegenkontaktstirnfläche desselben verspannbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bördelvorrichtung für den Kabelaußenleiter (10) (F i g. 2, F i g. 4) vorgesehen ist, die mit einer Anschlußgewindehülse (16) ausgestattet ist, deren Gewinde mit dem Verschraubungsgewinde (14,16) der Spannhülse (11) verschraubbar ist.

2. HF-Koaxialstecker nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußgewindehülse (16) der Bördelvorrichtung mit einem Innengewinde (16a) zum Aufschrauben auf ein Außengewinde der Spannhülse (11) ausgestattet ist.

3. HF-Koaxialstecker nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußgewindehülse (16) der Bördelvorrichtung mit einem Außengewinde (16b,) zum Einschrauben in ein Innengewinde der Spannhülse (11) ausgestattet ist.

4. HF-Koaxialstecker nach einem der Patentansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußhülse (16) der Bördelvorrichtung mit Sichtöffnungen (114) ausgestattet ist.