DE1580542A1 - Vorrichtung zur Ein- und Ausschaltung von Warnblinklichtern an Kraftfahrzeugen - Google Patents
Vorrichtung zur Ein- und Ausschaltung von Warnblinklichtern an KraftfahrzeugenInfo
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- B60Q—ARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
- B60Q1/00—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
- B60Q1/26—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic
- B60Q1/34—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating change of drive direction
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
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- B60R16/005—Electro-mechanical devices, e.g. switched
Description
233-11.542P 15.6.1966
PAL, narodni podnik, Kbely bei Prag, Tschechoslowakei
Vorrichtung zur Ein- und Ausschaltung von Warnblinklichtern an Kraftfahrzeugen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Ein-
und Ausschaltung von Warnblinklichtern an Kraftfahrzeugen, die mit über einen Unterbrecher gespeisten vorderen und hinteren
Richtungsblinklichtern versehen sind.
Es kommt im Straßenverkehr insbesondere auf Autobahnen und Schnellstraßen erfahrungsgemäß häufig vor, daß nachfolgende
Fahrzeuge auf haltende Wagen, die bei schlechten Sichtverhältnissen zu spät erkannt werden, auffahren. Die bisher benutzten
Abhilfemaßnahmen, wie das Aufstellen von Warnschildern oder Warnlampen, haben sich als nicht sßhr wirksam erwiesen. Erfahrungsgemäß
treten bei der Dichte des modernen Verkehrs Unfälle gerade in den Zeitspannen auf, die der Fahrer eines defekten
Fahrzeuges zum Aufstellen dieser Warnsignale oder nach beendeter Reparatur zum Einholen der Signale benötigt.
Ein einwandfreier Schutz ist praktisch allein mittels }'
I Warnblinklienter gewährleistet, die vom Armaturenbrett des Fahr-,
zeuges betätigt werden können. Der nachträgliche Einbau von Sehaltvorrichtungen zur Betätigung derartiger Warnblinkliohter
wirft jedoch gewisse Probleme auf.
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233-S4396-J3090 -TH (7) ORIGINAL INSPECTED
S4397-J3O91 - ■ .
Im Hinblick auf die begrenzte Strombelastbarkeit der in den meisten Kraftfahrzeugen vorgesehenen Unterbrecher der Richtungsblinkanlage
sowie mit Rücksicht auf die angestrebte Begrenzung des Stromverbrauchs ist es meist erwünscht, daß bei Einschaltung
der Warnblinklichter die vorderen Richtungsblinklichter ausgeschaltet werden. Eine weitere Forderung besteht darin, zu verhindern,
daß der Fahrer beim Weiterfahren die Ausschaltung der Warnblinklichter vergißt und auf diese Weise eine Verwirrung im
Verkehr anrichtet.
Man könnte nun daran denken, dieser letztgenannten Forderung in der Weise Rechnung zu tragen, daß die Zündung bei Einschaltung
der Warnblinklichter ausgeschaltet und erst beim Ausschalten der Warnblinklichter wieder eingeschaltet wird. Dies hat jedoch den
Nachteil, daß die Funktion des Motors bei eingeschalteten Warnblinklichtern nicht überprüft werden kann, obwohl gerade hierfür
bei einem aufgetretenen Defekt häufig ein dringendes Bedürfnis besteht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Ein- und Ausschaltung von Warnblinklichtern zu
entwickeln, die den genannten Forderungen gerecht wird, sich durch einen einfachen Aufbau auszeichnet und ohne weiteres nachträglich
auch in ältere Kraftfahrzeuge -eingebaut werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß außer einem zur Ein- und Ausschaltung der Warnblinklichter dienenden,
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bei Einschaltung der Warnblinklichter die Zündung ausschaltenden und bei Ausschaltung der Warnblinklichter die Zündung wieder
einschaltenden Hauptschalter ein zusätzlicher Hilfstastschalter vorgesehen ist, der während seiner Betätigung den vom Hauptschalter
unterbrochenen Zündstromkreis wieder herstellt.
Dieser zusätzliche Hilfstastschalter ermöglicht es, bei eingeschalteten Warnblinklichtern den Zündstromkreis kurzzeitig
einzuschalten, um die Punktion des Motors zu überprüfen. Da der
Zündstromkreis durch diesen Hilfstastschalter jedoch nur so lange geschlossen vird, als der Fahrer diesen Hilfstastschalter betätigt,
ist sichergestellt, daß der Fahrer die Fahrt nicht mit eingeschalteten Warnblinklichtern fortsetzen kann.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist in der Zeichnung veranschaulicht. Fig. 1 zeigt das Gesamtschema
der erfindungsgemäßen Vorrichtung, Fig. 2 und 5 je einen
Schnitt durch der: Schalter in beiden Arbeitsstellungen.
Die Vorrichtung enthält einen Drehschalter 1, vordere Richtungsanzeiger 2,3, hintere Richtungsanzeiger 4,5 j einen
Richtungsanzeiger-Umschalter 6, Richtungsanzeiger-Kontrollampen 7,8, einen Unterbrecher 9, einen. Schaltkasten 10, eine Sicherung
11, eine 3atterie 12 sov.'ie eine Zündspule mit Unterbrecher 1J>.
Der für die erfindungsgemäße Vorrichtung wesentliche Drehschalter
1 verciniet in einer ersten Arbeitsstellung, die dem
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normalen Betriebszustand entspricht, die Klemme 20 mit dem Umschaltkontakt
28 des Umschalters 6, ferner die Klemmen 21 und 24, die Klemmen 22 und 25 sowie die Klemmen 25 und 26, In dieser
ersten Arbeitsstellung werden je nach der Einstellung des Umschalters 6 entweder die linken Richtungsanzeiger 2,4 oder die
rechten Richtungsanzeiger 5,5 von der Batterie 12 über den Unterbrecher
9 gespeist. Ferner liegt auch die Zündung über die Klemmen 25 und 26 an Spannung.
Beim Auftreten einer Störung, die den Fahrer zum Anhalten zwingt, wird der Drehschalter 1 in eine aweite Arbeitsstellung
gedreht, in der die Klemme 20 mit den Klemmen 21 und 25 verbunden
ist, während die Klemmen 2p und 26 getrennt sind. In dieser zweiten
Arbeitsstellung liegen somit die beiden hinteren Richtungsanzeiger als Warnblinklichter beide parallel in dem durch die Batterie
über den Unterbrecher 9 gespeisten Stromkreis. Die Zündung und die vorderen Richtungsanzeiger 2,5 sind ausgeschaltet.
Mittels eines Steuerknopfes 27 kann man in dieser zweiten Arbeitsstellung die Klemmen 25 und 26 kurzzeitig überbrücken,
um bei noch arbeitenden Warnblinklichtern die Funktion des Motors überprüfen zu können.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht es somit, beim Auftreten einer Störung durch Schalten des Drehschalters 1 in
die zweite Arbeitsstellung bereits die Warnblinklichter einzuschalten, jedoch durch Drücken des Steuerknopfes 27 auch die
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Zündung noch so lange eingeschaltet zu halten, bis der Wagen an geeigneter Stelle, beispielsweise am Rande der Straße, am Ende
einer Bergstrecke od.dgl., zum Stillstand gekommen ist.
Solange dann die Warnblinklichter in Tätigkeit sind, kann der Fahrer gefahrlos die erforderliche Reparatur durchführen,
wobei er durch Betätigung des Steuerknopfes 27 jederzeit Punktionsprüfungen am Motor durchführen kann. Auch nach Beendigung
der Reparatur wird der Fahrer das Anlassen und Anfahren zweckmäßig noch in der genannten zweiten Arbeitsstellung des
Drehschalters (bei noch leuchtenden Warnblinklichtern) unter Niederdrücken des Steuerknopfes 27 durchführen, um zu vermeiden,
daß ein schnelleres Fahrzeug auf den noch stehenden oder erst in langsamer Bewegung befindlichen Wagen auffährt. Ist der Wagen
dann in Fahrt, so wird der Steuerknopf 27 losgelassen und der Drehschalter 1 in die erste, normale Arbeitsstellung zurückgeschaltet.
Falls der Unterbrecher 9 die durch die gleichzeitige Einschaltung
der vorderen Richtungsanzeiger 2,3 und der als Warnblinklichter
arbeitenden hinteren Richtungsanzeiger 4,5 bedingt· Strombelastung nicht verträgt, werden - wie bei dem erläuterten
Ausführungsbeispiel angenommen - während der Einschaltung der
Warnblinklichter die vorderen Richtungsanzeiger ausgeschaltet. Bei einem hinreichend dimensionierten Unterbrecher braucht dagegen
diese Ausschaltung der vorderen Richtungsanzeiger bei Einschaltung
der Warnblinklichter nicht zu erfolgen. Is versteht sich
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daß die V/arnbldnklichteriiicht unbedingt mit den hinteren Richtungsanzeigern
identisch sein müssen; es können vielmehr auch gesonderte Warnblinklichter Verwendung finden, die in der erläuterten
Weise durch'den Drehschalter 1 ein- und ausgeschaltet werden.
In allen Fällen können die Kontrollampen der Richtungsanzeiger auch zur Kontrolle der Warnblinklichter benutzt werden.
Enthält der Wagen bereits für beide .Richtungen je eine Kontrolllampe^
wie dies beim dargestellten Ausführungsbeispiel angenommen ist, so werden hierdurch die Warnblinklichter automatisch überwacht.
Gleiches gilt bei Vorhandensein einer einzigen Kontrollampe, die gegebenenfalls noch durch eine zweite Lampe ergänzt werden
kann.
Die Fig. 2 und 3 zeigen die Einzelheiten des erfindungsgeraäßen
Schalters in beiden Arbeitsstellungen.
In der in Fig. 2 dargestellten ersten Arbeitsstellung, die dem normalen Betriebszustand entspricht, verbindet der Drehschalter
die beispielsweise mit den rechten Richtungsanzeigern verbundenen Klemmen 21 und 24 sowie die beispielsweise mit den
linken Richtungsanzeigern verbundenen Klemmen 22 und 23, ferner
die im Zündstromkreis liegenden Klemmen 25 und 26. '
In der in Fig. 3 dargestellten zweiten Arbeitsstellung des Drehschalters, in der die Warnblinklichter eingeschaltet
sind, sind die Klemmen 20, 21 und 23 miteinander verbunden. Da
an der Klemme 20 die über den Unterbrecher 9 zugeführte Speise-
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spannung anliegt und die Klemmen 21 und 23 mit den als Warnblinklichter
dienenden hinteren Richtungsanzeigern verbunden sind, werden in dieser zweiten Arbeitsstellung des Drehschalters die
beiden hiiteren Richtungsanzeiger gleichzeitig als Warnblinklichter
betätigt. Die vorderen Richtungsanzeiger sind zweckmäßig ausgeschaltet. Unterbrochen ist ferner in dieser zweiten Arbeitsstellung
der an die Klemmen 25 und 26 angeschlossene Zündstromkreis.
Durch Niederdrücken des Steuerknopfes 27 des Drehschalters
kann man jedoch die Klemmen 25 und 26 kurzzeitig überbrücken,
um auf diese Weise eine Punktionsprüfung des Motors durchzuführen.
Der Drehschalter trägt auf seinem Schaltkörper 43 zwei
Kontaktsegmente 4l und 42, durch die die Kontakte 20 bis 24 in der erläuterten Weise verbunden werden. Auf der Welle 44 des
Drehschalters ist außer dem Schaltkörper 43 noch ein Reiter 45
t. vorgesehen, der bei einer Drehung der Welle 44 in die zweite
Arbeitsstellung den an die Kontakte 25 und 26 angeschlossenen Zündstromkreis unterbricht, ihn jedoch in dieser zweiten Arbeitsstellung
beim Eindrücken des Steuerknopfes 27 kurzzeitig wieder ■ schließt. . j
Das Gehäuse 46 des Drehschalters besteht aus Kunststoff. ! Der Reiter 45 ist mit einem Ansatz 47 versehen, der in eine
Nut 48 des Schaltkörpers 43 eingreift und durch diese Formschlulverbindung
bei einer Drehbewegung den Schaltkörper 43 mitnimmt.
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Andererseits ermöglicht diese Art der Verbindung zwischen dem Schaltkörper 43 und dem Reiter 45 eine axiale Verschiebung des
Reiters 45 (in Richtung auf den Schaltkörper 45) durch Eindrücken
des Steuerknopfes 27 zum kurzzeitigen Einschalten des Zündstromkreises. Die Befestigung des Drehschalters am Armaturenbrett erfolgt
mittels einer Mutter 28 und einer Unterlegscheibe 29.
Der Abstand Jl des Kontaktes 22 vom ablaufseitigen Rand des
Kontaktsegmentes 42 ist kleiner als der Abstand j52 des Kontaktes
20 vom auflaufseitigen Rand dieses Kontaktsegmentes. Auf diese
Weise ist gewährleistet, daß «or Einschaltung der Warnblinklichter
zunächst die vorderen Richtungsanzeiger ausgeschaltet werden, so daß eine Überlastung des Unterbrechers vermieden wird.
BAD G^GINAL
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Claims (1)
- -Q-PatentansprücheIt Vorrichtung zur Ein- und Ausschaltung von Warnblinklichtern an Kraftfahrzeugen, die mit über einen Unterbrecher gespeisten, vorderen und hinteren Richtungsblinklichtern versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß außer einem zur Ein- und Ausschaltung der Warnblinklichter dienenden, bei Einschaltung der Warnblinklichter die Zündung ausschaltenden und bei Ausschaltung der Warnblinklichter die Zündung wieder einschaltenden Hauptschalter (l) ein zusätzlicher Hilfstastschalter (27) vorgesehen ist, der während seiner Betätigung den vom Hauptschalter unterbrochenen Zündstromkreis wieder herstellt.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der als Druckknopfschalter ausgebildete Hilfstastschalter (27) von dem als Drehschalter ausgeführten Hauptschalter (l) getragen wird.5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dal die Warnblinklichter (4,5) durch die hinteren Richtungsblinklichter gebildet worden. · . ·4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, d*B von den hinteren Richtungsblinkliohtern gesonderte Warnblittfelichter vorgesehen sind.5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dill ά»ν ;- * Hauptschalter (l) bei Einschaltung der Wamblinkliohter dl· deren Richtungsblinkltohter aussohaltet.009817/0904 bad ork3?nal- ίο -6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Einschaltung der Warnblinklichter alle Richtungsblinklichter eingeschaltet bzw. einschaltbar bleiben.7. Vorrichtung nach Anspruch 5* gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung und Ausbildung der Kontaktsegmente des Hauptschalters (l), daß die Warnblinklichter erst nach Unterbrechung des Stromkreises der vorderen Richtungsblinklichter (2,5) eingeschaltet werden.8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Element (45) des Hilfstastsohalters (27) drehfest mit dem beweglichen Element (43) des Hauptschalters (l) verbunden, jedoch in axialer Richtung gegenüber diesem verschiebbar ist.BAD ORK3INAL009817/0104/11 Lee rse i te
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