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Stableuchte Die vorliegende Erfindung betrifft eine auch als Richtungsweiser
verwendbare Stableuchte, deren Elemente auswechselbar sind.
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Solche Leuchten sind bereits beschrieben worden und ien. Handel .auch
erhältlich. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, die Lichtquelle bei einer solchen
Leuchte an dem einen Ende gegebenenfalls unter einem Kopf mit Folienfenstern, der
abnehmbar ist und der auch als Signalscheibe ausgebildet sein kann, vorzusehen.
Den Kontaktknopf hat man dann zweckmäßig am anderen Ende der Hülse vorgesehen. Solche
Vorrichtungen haben sich aber aus mancherlei Gründen, insbesondere wegen ihrer Kompliziertheit
und mangelnden Betriebssicherheit nicht bewährt und nur in sehr begrenztem Umfange
einführen können.
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Demgegenüber wird im Gegenstand der vorliegenden Erfindung dem Verbraucher
eine besonders einfache und zweckmäßige, vor allem aber sehr betriebssichere und
universell verwendbare Stableuchte, die auch als Signalstab verwendet werden kann,
geboten.
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Die vorliegende Erfindung besteht darin, daß an Stelle einzelner der
auswechselbaren Elemente in der Form diesen angepaßte Zwischenkörper vorgesehen
sind, die wahlweise entweder als leitende Verbindungen oder als Schalterelemente
(Druckknopfschalterteil oder Quecksilberschalter) ausgebildet sein können. Man erreicht
auf diesem Wege, daß man die Stableuchte nicht nur für eine verschiedene Anzahl
von Elementen, also für verschiedene Spannungen, denen natürlich die Glühlampen
anzupassen sind, verwenden kann, wodurch man auch in der Lage ist, die Elemente
selbst bei sinkender Spannung gut auszunutzen, sondern man kann auch Elemente verschiedener
Größe einsetzen, also über- und unterlange, neben normallangen. Dazu kann man den
Stab beliebig lang machen und braucht trotzdem nur ein oder
wenig
mehr Elemente zu verwenden. Schließlich aber kann man ohne Abänderung der Leuchte
selbst, lediglich durch Einsatz eines dazugehörigen Hilfsteils neben oder an Stelle
der mechanischen Schaltung eine Kippschaltung von Art eines Quecksilberschalters
zur Wirkung bringen.
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Wenn die Stableuchte beispielsweise so lang ist, daß sie zehn Elemente
hintereinander aufnehmen könnte, so kommt man mit weniger Elementen aus, wenn man
dabei an Stelle eines jeden weggelassenen Elementes ein in der Form diesem angepaßtes
Einsatzstück in die Leuchte gibt. Wünscht man den Einsatz eines Kippschalters, etwa
um die Leuchte zum Signalgeben verwenden zu können, so ersetzt man eins dieser Kurzschlußstücke
durch ein der Größe und Form nach entsprechendes Einsatzstück, welches im Innern
einen Quecksilberschalter üblicher Bauart trägt. Dieses Einsatzstück kann dann so
lang gemacht werden, daß es außerdem noch den Raum, für eins oder mehrere Elemente
ausfüllt.
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Die Erfindung wird beispielsweise an Hand einiger in der beiliegenden
Zeichnung dargestellter Ausführungsformen erläutert, Es stellen dar: Fig. i eine
Stableuchte finit Kopf nach der vorliegenden Erfindung, Fig. 2 einen Schnitt durch
die Leuchte nach Fig. i, Fig.3 einen aufsetzbaren Scheibenkopf in anderer Ausführung,
Fig. .t einen einsetzbaren Kippschalter mit Quecksilber als Schaltflüssigkeit als
Ersatz für ein Element.
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Fig. 5 ein einsetzbares Kurzschlußstück als Ersatz für ein Element,
Fig. 6 einen einsetzbaren Quecksilberkippschalter in anderer Ausführung.
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Die stabförmige Hülse i aus Metall oder einem anderen geeigneten natürlichen
oder künstlichen Werkstoff trägt einen Bodenverschluß 2, der in üblicher Weise durch
einen Bajonettverschluli 29 oder dergleichen Verschluß befestigt wird und einen
Ring zum Befestigen der Vorrichtung ain Koppel bzw. zum Aufhängen derselben tragen
kann. Ani anderen Ende der Hülse ist der Kopf 3 mit Fenstern 2o, die vorzugsweise
mit farbigen Folien unterlegt werden, die auswechselbar sind, unterlegt. Der Kopf
3 wird ebenfalls durch einen Bajonettverschluß 26 oder dergleichen befestigt oder
mit der Hülse i verschraubt. An der Hülse i können weiterhin zwei Dellen vorgesehen
sein (Fig. i, Bezugszeichen 4.o, .I1), in die die Enden eines Bügels zum Aufstellen
der Vorrichtung einzugreifen vermögen.
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Die Hülse i trägt am oberen Ende eine Fassung 7 mit Reflektor für
die Glühbirne Q, deren unterer Kontakt ii mit dein positiven Pol io des oberen Elementes
9 in Kontakt steht. Es sei hierbei darauf verwiesen. daß man die Kontaktgebung der
Elemente mit dein Bodenkontakt der Glühbirne auch auf andere zuverlässige `-eise
erzielen kann, etwa unter Einbau eines leitenden, aber gegen die Hülse i isolierten
Zwischenstücks. Besteht die Hülse i aus nichtleitendem Material, so besteht hierfür
natürlich keine Schwierigkeit. In diesem Falle kann die Hülse nicht als Leiter des
Batteriestromes vom Boden des untersten Elementes zur Fassung der Glühlampe dienet],
sondern es nlul,l ein besonderer Leitungsweg, etwa ein Metallstreifen, eingebaut
werden.
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Der Boden.: erschluß 2 trägt vorteilhaft eine Feder 3o, welche die
Elemente gegen den Bodenkontakt io der Glühbirne @ zu drücken hat.
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Der hopf 3 leuchtet in der Farbe der transparenten Folienfenster.
Zur Verstärkung der Lichtstreuung kann man im Kopf Folieilschnitzel, Glaswolle u.
d"1. unterbringen. Die Folien werden einfach gerollt und eingesteckt: sie liegen
dann federnd fest und sind trotzdem .leicht auswechselbar. Der Kopf kann auch scheibenförmig
ausgebildet werden, wie Fig.3 zeigt. Die Scheibe36 kann hierbei Ausbuchtungen und
Eindellungen oder andere Erhöhungen 37 und Vertiefungen tragen, die das Sichtbarrnachen
der Scheibe durch reflektiertes, zerstreutes Licht erhöhen. Die Scheibe kann auf
der einen Seite rot, auf der anderen Seite grün gefärbt :ein, man wird dann die
Fenster der betreffenden Seiten finit roter bzw. grüner Folie versehen.
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Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, liegen die Elemente derartig hintereinander,
<fall der Kohlepol (positive Pol) des einen Eleinelites den Boden (negativen
Pol) des anderen Eleinentes berührt. Benötigt man weniger Elemente, was bei Verwendung
von Glühlampen niedriger Spannung oder bei neuen Elementen als Betriebsquellen der
Fall sein kann, so wird man ein oder mehrere Kurzschlußstücke 2N aus Isoliermaterial
einsetzen, welche äußerlich die Form von Elementen besitzen. Iil diesen besteht
der Mittelstift 29 und die Bodenplatte 3o aus 'Metall.
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Die Schaltung der Leuchte kann auf mechanischem Wege, zusätzlich aber
auch oder auch allein mit Hilfe eines an sich bekannten Kippschalters erfolgen.
Der Kippschalter bewirkt, daß die Leuchte in bestimmter Lage selbsttätig aufleuchtet,
während 111 anderer Lage der Strom nicht geschaltet ist. Eine solche Vorrichtung
leuchtet also etwa beim Hochheben, während sie beim Heruntersenken erlischt.
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Der Kippschalter 2j besteht ebenfalls aus einem Körper, dessen Forin
äußerlich die
eines Elementes ist. Im Isolierteil 25 befindet
sich eine Höhlung 32, in der der eigentliche Kippschalter 31 untergebracht
ist. Der eine Kontakt des Schalters steht in Verbindung mit der Bodenplatte 3q.,
der andere mit dem Kopfkontakt 33. Da es vorteilhaft sein kann, den Kippschalter
wahlweise nach unten öder ;nach oben wirksam einzusetzen, kann es zweckmäßig sein,
die Platte 34 ebenfalls durch einen Kopf 33 zu ersetzen. Der Kippkontakt 31 besteht
aus einem Glaskörper, der entweder durch Zuschmelzen oder durch Einsetzen eines
Stopfens verschlossen ist. In das Innere reichen zwei Kontakte, der Kontaktschluß
erfolgt durch einen Quecksilbertropfen. Die Luft im'Innern der Vorrichtung kann
durch Evakuieren entfernt sein oder sie kann durch ein indifferentes Gas ersetzt
sein. Die aus der Zeichnung ersichtliche Verengung des Glaskörpers soll das Fließen
des Quecksilbers erschweren. Ordnet man im Glaskörper eine größere Anzahl von Rasten
an, so kann man erreichen, daß der Kontaktschluß nur in bestimmter Stellung und
Lage erfolgt, während dicht daneben die Vorrichtung nicht schaltet.
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Man kann auch Kippschalter verwenden, die verschiedene Stromkreise
schalten können, so daß man zwei verschiedene Glühlampen zum Aufleuchten bringen
kann. In diesem Falle kann man in die Stableuchte zwei Köpfe einbauen, der zweite
sitzt dann an Stelle des Verschlusses 2.
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Als mechanisch wirkende Schaltvorrichtung, falls man eine solche verwenden
will, benutzt man einen in der Hülse i eingebauten Knopf i9, der im eingedrückten
Zustand Kontakt vermittelt. Dieser Knopf wird von einer in der Hülse befestigten
Feder 22 getragen. Beim Niederdrücken des Knopfes ig berührt dieser einen Metallstreifen
oder -ring i5, der sich in der ringförmigen Aussparung 16 eines Isolierteils ,I
befindet. Der Ringteil 15 steht mit dem Metallkontakt 39 auf dem Teil q. in leitender
Verbindung. Hierbei kann der Kontakt 39 auch aus einer Feder bestehen, die sich
gegen den Boden des untersten Elementes (negativen Pol) legt. Der Isolierteil q.
wird in die Hülse i eingeschoben. Die Größe dieses Teils q. ist zweckmäßig die eines
Elementes. Die Wirkungsweise ist die folgende: Da Hülse i und Druckknopf i9 aus
leitendem Material bestehen, kommt es beim Niederdrücken des Knopfes auf den Ring
15 zu leitender Verbindung zwischen dem negativen Pol der Batterie und der Fassung
der Glühlampe, diese leuchtet also auf. Durch einen auf der Hülse i verschiebbaren
Ring 38, der sich über den Druckknopf. setzt bzw. in eine Aussparung des niedergedrückten
Druckknopfes eingreift, oder durch eine aufsetzbare auf die Hülse i zu steckende
Klammer kann man in bekannter Weise den Druckknopf ig im niedergedrückten Zustand
halten, also Dauerlicht bewirken. Eine ähnliche Vorrichtung oder die gleiche (Ring)
kann dazu dienen, den Knopf im normalen Zustand zu fixieren, so daß keine unbeabsichtigte
Kontaktgebung erfolgen kann.
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Zum Aufstellen der Stableuchte kann an der Hülse in an sich bekannter
Weise ein Bügel oder Ständer angelenkt bzw. angebracht sein.
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Vorrichtungen dieser Art können als Absuch- und Ableuchtelampe für
auch sehr schwer zugängliche Teile an Kraftfahrzeugen und Flugzeugen sowie an anderen
Fahrzeugen, als Richtungszeiger bzw. -weiser, als Stoppsignal, als Rangier- und
Fahrtsignal sowie zur Nachrichtenübermittlung durch Winkzeichen Verwendung finden.