DE604079C - Gehaeuse fuer flache elektrische Taschenlampen mit handelsueblicher Batterie - Google Patents

Gehaeuse fuer flache elektrische Taschenlampen mit handelsueblicher Batterie

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DE604079C
DE604079C DEM122188D DEM0122188D DE604079C DE 604079 C DE604079 C DE 604079C DE M122188 D DEM122188 D DE M122188D DE M0122188 D DEM0122188 D DE M0122188D DE 604079 C DE604079 C DE 604079C
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battery
housing
flat electric
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flashlights
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DEM122188D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21LLIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF, BEING PORTABLE OR SPECIALLY ADAPTED FOR TRANSPORTATION
    • F21L4/00Electric lighting devices with self-contained electric batteries or cells

Description

Die allgemein gebräuchlichen elektrischen Taschenlampen bestehen meistens aus einer zur Aufnahme der Batterie bestimmten, kastenförmig ausgebildeten Hülse, welche, aus — 5 Metall oder einem anderen starren Stoff hergestellt, am oberen Ende die Lichtquelle trägt und am unteren Ende mit einem Deckel versehen ist, welcher die Öffnung zum Einschieben der Batterie verschließt. Seitlich ist ein verschiebbarer Knopf o. dgl. in einer länglichen Aussparung herausragend angeordnet, welcher als Schalter zum Ein- und Ausschalten des Batteriestromes dient.
Diese Art Lampenhüllen, die billig, leicht und möglichst wenig umfangreich hergestellt werden müssen, um dem. gewollten Zweck zu genügen, besitzen verschiedenerlei Mängel. Vor allem läßt die, MetaUhülse kein vollkommenes Anschließen an die Batterie zu, so daß durch die erforderlichen Zwischenräume die äußeren Abmessungen der Hülse wesentlich größer sein müssen als die Batterie selbst. Außerdem ist bei Metaühülsen schwer zu vermeiden, daß durch geringe Verbiegung einzelner Teile Kurzschlüsse entstehen, welche die Batterie in kurzer Zeit unbrauchbar machen. Endlich zeigen diese handelsüblichen Taschenlampiengehäuse noch den Nachteil, daß die Batterie nicht gegen das Eindringen von Feuchtigkeit geschützt ist, wodurch die Lebensdauer der Batterie ebenfalls stark herabgesetzt wird.
Man hat zwar schon für spezielle Zwecke tragbare, von, einer Batterie gespeiste Stableuchten vorgeschlagen, deren aus Metall bestehendes Gehäuse außen mit Gummi überzogen ist. Hier befindet sich also die Batterie in einer Metallhülse, so daß die Gefahr eines Kurzschlusses nach wie vor nicht beseitigt ist, zumal der äußere Gummiüberzug einem, Zwecke dienen soll, der an sich mit der Lampe selbst nichts zu tun hat (als Gummiknüppel verwendbarer Verkehrsleuchtstab).
Außerdem kennt man Taschenlampen der gebräuchlichen Form, bei denen das die Birne und die Schaltvorrichtung aufnehmende Kopf- *5 stück aus starrem Material (Metall, Hartgummi o. dgl.) hergestellt ist, während der hieran angesetzte Batteriebehälter aus weichem Stoff, wie Leder, Textilgewebe usw., besteht. Die Batterie wird, wie üblich,, von unten in den Behälter geschoben und durch eine übergeknöpfte Strippe mit Druckknapfverschluß in ihrer Lage festgehalten. Bei derartigen Anordnungen läßt sich das leere Gehäuse zusammenfalten, was für militärische und touristische Zwecke von Vorteil sein kann, doch haben diese Konstruktionen wiederum den Nachteil, daß das Gehäuse aus mindestens zwei Teilen besteht, deren feste und dauerhafte Verbindung schwierig ist. Außerdem ist bei ihnen die Batterie ebensowenig gegen das Eindringen von Feuchtigkeit geschützt wie bei den gebräuchlichen Blechgehäusen des Handels. Auch wird durch Herstellung des Batteriebehälters aus Leder, Zeug usw. an den Abmessungen nichts gespart, da das am Batteriebehälter sitzende Kopfstück entsprechend umfangreicher wird.
Endlich hat man bereits vorgeschlagen, das Gehäuse von Stableuchten, in erster Linie
Nachttischleuchten, in Form 'eines metallischen, in entsprechenden Ausschnitten mit Kontaktzungen versehenen starren Hohlkörpers auszubilden, der mit einem elastischen S Mantel überzogen ist. Durch Zusammendrücken dieses. Mantels in der Faust soll irgendeine der Kontaktzungen in Funktion treten und den Strom schließen. An Stelle des mit Zungen versehenen starren MetalIhohlkörpers kann auch ein dünnwandiger, biegsamer Metallhohlkörper treten, der beim Zusammendrücken entsprechend deformiert wird und auf diese Weise den Strom schließt. Beide Anordnungen sind aber zum Tragen in der Tasche ungeeignet 'und sollen offensichtlich als Taschenlampen auch nicht verwendet werden.
Im Gegensatz zu diesen Lampen bezieht sich die Erfindung1 auf flache, mit einer haaao delsüblichen Batterie ausgestattete Taschenlampen und besteht in der Verwendung einer die Batterie, die Kontaktmittel und -die Glühlampenfassung unmittelbar umspannende und an der Unterseite eine zur !Einführung der Batterie und der Kontaktstücke aufzuweitende Öffnung besitzende Hülle aus elastischem Gummi, die sich der Batterie dicht anschmiegt. Die mit Außengewinde versehene Lampenfassung läßt sich in dem mit einem entsprechenden metallenen Innengewinde ausgefütterten Haistück verdrehen. Letzteres setzt sich in einen den Hals der Fassung dicht 'und bremsend umfassenden Gummiwulst fort. Im Inneren der Hülle unter deren Decke angebrachte Metallstreifen vermitteln den Kontakt zwischen der Batterie und der Lampenfassung bzw. dem Lampenmittelkontakt. Durch Herausdrehen der Lampenfassung — mitsamt der in ihr festsitzenden Glühlampe — wird der Mittelkontakt in bekannter Weise von dem sie bei Betriebsstellung berührenden Metallstreifen abgerückt und damit der Strom unterbrochen. Umgekehrtes Drehen der Fassung bewirkt Stromschluß.
Die beiliegenden Zeichnungen zeigen 'eine beispielsweise Ausführungsform des neuen Gehäuses in vergrößertem Maßstabe, und zwar: Fig. ι einen Vertikalschnitt durch das Gehäuse,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vertikalplatte,
Fig. 3 einen Schnitt AB durch die Kontaktplatte.
Das Gehäuse ■ besteht aus der äußeren Gummihülle a, welche am oberen Ende 'einen Hals b mit einem Durchgang für das Leuchtkörperstück c besitzt. Das untere Ende ist offen und besitzt rundum einen umgelegten Streifen d.
In dem oberen Teil des Gehäuses befindet sich die aus leitendem Material hergestellte Kontaktvorrichtung. Diese ist aus zwei gegeneinander isolierten Teilen hergestellt, und zwar aus dem Hauptstreifen e, welcher einen Stutzen / mit steilem Gewinde besitzt, und aus dem halben Gegenstreifen g; beide Kontaktstreifen sind durch eine Isolierschicht h voneinander getrennt. Der Gegenstreifen g besitzt eine Anzahl Lappen g1, welche zur Befestigung am Hauptstreifen e dienen. Auch- die umgebogenen Lappen g1 sind isoliert. In den Hals der Kontaktplatte ist mit gleichem Gewinde das Sockelstück c eingeschraubt, welches in sich die Birne i trägt. Im unteren Teil des Gehäuses a befindet sich die Batterie k.
Die Benutzung des neuen Taschenlampengehäüses ist wie folgt:
An einer normalen Taschenlampenbatterie werden beide Kontaktstreifen gleich lang abgeschnitten 'und mach innen zu rechtwinklig angebogen, worauf das aus biegsamem Gummi hergestellte Gehäuse nach Einführung der Kontaktplatte e, f, g, h überzogen wird. Dieses umschließt die Batterie spannend, wodurch der untere umgebogene Streifen «5? sich ebenfalls fest anlegt 'und 'ein sichierer, nie sich lösender Kontakt gewährleistet ist. Die Fassung c, in welcher die Birne i so eingeschraubt ist, daß sie nach unten herausragt, ist aus Metall gefertigt und stellt, nachdem sie mit dem äußeren steilen Gewinde in das Halsstück '/ eingeschraubt ist, die Verbindung des einen Poles zwischen Lampe und Batterie her. Der andere Pol erhält seinen Kontakt durch den vorstehenden Lampensockel in direkter Berührung mit der Platte g. Das Aus- und Einschalten des Batteriestromes erfolgt durch einfaches Drehen an der Fassung c, wobei deren äußeres steiles Gewinde too nur eine geringe Drehung erfordert und dabei schnell und sicher im Halsstück; / auf- und abwärts bewegt wird. Schließung und Unterbrechung des Stromes sind hierdurch in unbedingt sicherer Weise zu bewirken. Der Hals b der Hülle/ 'welcher ebenfalls aus Gummi besteht 'und am oberen Ende spannend an der Fassung c anliegt, dient als Bremse für letzteres und hält es mit der Lampe i in der jeweils eingestellten Stellung fest. Hiermit ist eine gute und sichere Schaltmöglichkeit gegeben, welche nicht von fremden federnden, leicht verbieglichen und deshalb unsicher wirkenden Metallstreifen abhängig ist. Außerdem ist die Batterie vollkommen feuchtigkeitsdicht in das Gehäuse eingeschlossen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Gehäuse für flache elektrische Taschenlampen mit handelsüblicher Batterie, gekennzeichnet durch eine aus 'einem Stück
    bestellende, die Batterie, die Kontaktmittel und die Glühlampenfassung unmittelbar umspannende und an der Unterseite .eine zur Einführung der Batterie und der Kontaktstücke aufzuweitende Öffnung besitzende Hülle aus elastischem Gummi.
  2. 2. Gehäuse für flache elektrische Taschenlampen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende der Hülle ein Kragen mit einem Flansch vorgesehen ist, der die in bekannter Weise als Schraubenkontaktschalter zu betätigende Fassung in jeder Stellung bnemsend festhält.
  3. 3. Gehäuse für flache elektrische Taschenlampen, gekennzeichnet durch zwei unmittelbar auf den Kontaktstreifen der Batterie liegende, gegeneinander isolierte Kontaktstreifen verschiedener Länge, von denen der eine ein Halsstück mit Gewinde zur Aufnahme der mit gleichem Gewinde versehenen Lampenfassung besitzt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM122188D 1932-12-16 1932-12-16 Gehaeuse fuer flache elektrische Taschenlampen mit handelsueblicher Batterie Expired DE604079C (de)

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