DE327001C - Als Alarmvorrichtung verwendbare elektrische Taschenlampe, die an den Tuerdruecker gehaengt und durch dessen Niederdruecken in Taetigkeit gesetzt wird - Google Patents
Als Alarmvorrichtung verwendbare elektrische Taschenlampe, die an den Tuerdruecker gehaengt und durch dessen Niederdruecken in Taetigkeit gesetzt wirdInfo
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- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B15/00—Identifying, scaring or incapacitating burglars, thieves or intruders, e.g. by explosives
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- General Physics & Mathematics (AREA)
- Arrangement Of Elements, Cooling, Sealing, Or The Like Of Lighting Devices (AREA)
- Audible And Visible Signals (AREA)
Description
Es sind bereits Beleuchtungseinrichtungen bekannt, die gleichzeitig als Alarmvorrichtungen
ausgebildet sind. Auch ist bereits vorgeschlagen, eine solche Alarmvorrichtung so
am Türdrücker anzubringen, daß durch dessen Niederdrücken Licht- und Klingelzeichen
gegeben werden. Diese bekannten Ausführungen weisen verschiedene Nachteile auf, z. B.
geben sie nur so lange Alarm, wie der Türdrücker niedergehalten wird1, so daß der
Alarm unbemerkt bleiben kann. Oder aber, die Aufhängung des Apparates beansprucht
eine besondere Ausbildung des Gehäuses oder die Anbringung von dem Gebrauch der Lampe
störender Teile. Auch wird' mitunter das Intätigkeitsetzen der Alarmvorrichtung von
dem Vorhandensein eines Schlüsselloches abhängig gemacht.
Bei der den Gegenstand dieser Erfindung bildenden Taschenlampe mit" Alarmvorrichtung
werden die erwähnten Nachteile vermieden. Das kennzeichnende Merkmal der Einrichtung
besteht darin, daß der Stromkreis durch einen Quecksilberschalter.unterbrochen
wird, welcher zweckmäßig aus einer gebogenen Röhre besteht, deren eines Ende tiefer
als das andere liegt, wobei im höhergelegenen Ende die Stromleitung unterbrochen ist; Die
Röhre enthält so viel Quecksilber, daß es in normaler Lage sich nur in dem tief erliegenden
Ende aufhält. Durch Neigen des an der Türklinke aufgehängten Apparates fließt das
Quecksilber aber nach der anderen Seite, so daß es so Kontakt bildet, daß der Stromkreis
auch dann noch geschlossen bleibt, wenn der Apparat die normale Lage wieder eingenommen
hat. Dadurch bleibt die Alarmvorrichtung auch in Tätigkeit, wenn der Türdrücker
wieder losgelassen ist.
Die Aufhängung geschieht am Türdrücker mit einem einfachen Bande bzw. Riemen, ohne
das man vom Schlüsselloch abhängig ist.
Der Apparat kann auch nach einfacher Umschaltung als Taschenlampe dienen.
Die Zeichnung veranschaulicht den Gegenstand dieser Erfindung in einem- Ausführungsbeispiel,
rand es zeigen:
Fig. ι denselben von vorn gesehen mit abgenommener
- Seitenwand und einem Schnitt durch den Quecksilberschalter,
Fig. 2 einen Schnitt nach A-B,
Fig. 3 einen Querschnitt nach C-D durch die Schaltereinrichtung,
Fig. 4 den· Apparat in Ansicht.
Der Apparat ist in ein Gehäuse α nach Form einer Taschenlampe eingebaut und wird
von der Taschenlampenbatterie b gespeist. Glühlampe c und Wecker d (Klingel) lagern
neben1 Batterie b. Lampe c ist, wie bekannt, in die Fassung e eingeschraubt und berührt den
Kontakt f. Dieser besteht aus zwei untereinander und gegen das Gehäuse isolierten Teilen
f und g, wobei g in der Ruhelage von / absteht. In 'die Vorderwand1 i ist ein verschiebbarer
und doppeltwirkender Schalter k, I angeordnet. In der gezeichneten
oberen Lage drückt die aus Isoliermaterial bestehende Nase in auf k die Kontakte f und g _
zusammen, um einen Stromkreis zu schließen. In der strichpunktierten Lage (Fig. 3), also
wenn der Schalter k, I durch Vermittlung der Nasen nach unten gedrückt wurde, nimmt
S Teil k Strom von der Klemme 0 ab, in welche derselbe direkt von der Batterie durch den
Polstreifen ρ geleitet wird Um den Apparat
auszuschalten, schiebt man die Nase η und damit
den Schalterteil k, I im die (punktierte).
Mittellage.
Der positive Strom wird unter Vermittlung der Klemmer (Fig. 1 und 3) in die Quecksilber enthaltende, bogenförmige Röhre ί geführt.
Dieselbe ist so angeordnet, daß das eine Ende tiefer als das andere liegt. Dadurch
wird das Quecksilber veranlaßt, in den tief erliegenden Teil, wo es keinen Kon takt herstellen
kann, zu verharren. In dem anderen Ende ist der Leitungsdraht t bei t1 unterbroehen.
Durch Neigen des Apparates nach dieser Seite bewegt sich das Quecksilber naclb
dort und stellt Kontakt zwischen den beiden Enden t1 her. Da auch dieses Ende abwärts
geneigt ist, verbleibt das Quecksilber nun hier, nachdem der Apparat die normale Lage
eingenommen hat, so daß der Alarm ein dauernder wird. Zur Speisung der. Glühlampe
drückt man den Schalterknopf η nach unten. Hierdurch wird ein Stromweg hergestellt,
der verläuft von der Klemme ρ, ο der Batterie b, Schalter k, durch das Gehäuse a,
die Lampe c, zur Kontaktfeder /, und von da
durch Leitung t2 in die Quecksilberröhre s. Durch seitliches Neigen des Apparates wird
dann der Stromkreis völlig, also auch bei t1,
geschlossen, und die Lampe c brennt. Will man aber den Alarmapparat in Tätigkeit .
setzen, die Klingel d also ertönen lassen, so schiebt man den Schalterknopf η nach oben
und drückt die Kontaktfeder/ und g zusammen, so daß der von p abgenommene
Strom sowohl durch die Lampe als auch durch " den Schalter, Gehäuse und durch die Klingeleinrichtung
nach dem Quecksilberkontakt geführt wird1.
Am Gehäuse ist außen an Knöpfen ein Tragriemens derart befestigt, daß er durch
Anbringen in Knöpfen u lang, und durch Befestigung
an den Knöpfen u1 kurz, gespannt
werden kann (Fig. 3 und 4). Soll die Lampe als Alarmvorrichtung an der Tür ο. dgl. verwendet
werden, so hängt man sie am vorteilhaftesten an den Türdrücker und stellt, indem
man den Schalter mittels Knopfes η nach oben
schiebt, die Alarmvorrichtung ein. Der : Türdrücker ist meist etwas aufwärts gerichtet
und außerdem gewöhnlich konisch geformt, so daß der Apparat schräg hängt, und.
zwar so, daß sich. das Quecksilber an dem tieferliegenden Ende des Rohres b ansammelt. (
Bei dem geringsten Versuch, die Türe zu öffnen, wobei ja zunächst auf den Tür drücker
gedrückt werden muß, neigt sich der Apparat auf die andere Seite. Das Quecksilber fließt
dem anderen Ende der Röhre ί zu, bildet Kontakt zwischen den beiden Enden t1 und setzt
die Alarmvorrichtung d in Tätigkeit. In diesem Zustand'e verbleibt die Alarmvox'richtung
auch nach Freigabe des Türdrückers, da in dem zweiten, gleichfalls nach unten geneigten
Ende der Röhre nun auch in normaler Lage so viel Quecksilber verbleibt, daß· der
Stromkreis nicht geöffnet wird.·
Claims (2)
1. Als" Alarmvorrichtung verwendbare elektrische Taschenlampe, die an den Türdrücker
gehängt und durch dessen Niederdrücken in Tätigkeit gesetzt wird, gekenn- 8c zeichnet durch das Zusammenwirken eines
doppeltwirkenden Schalters (Ji3 I) mit
einem im Gehäuse befindlichen Quecksilberschalter (s)3 derart, daß der Stromweg
wahlweise durch die Lampe (c) oder den Wecker (d) oder dtorch beides (c, d)
gleichzeitig vollständig geschlossen wird, sobald beim Niederbewegen des Türdrückers
das Quecksilber die Unterbrechungsstelle (i1) im Schalter (s) überbrückt
hat.
2. Für die Taschenlampe nach Anspruch i, ein Quecksilberschalter in Form
einer stark gekrümmten. Röhre (s), deren eines Ende tiefer als · das andere liegt, S5
wobei im höherliegenden Ende die Stromleitung (bei i1) unterbrochen ist, und der
so viel Quecksilber enthält, daß es sich in normaler Lage des am Türdrücker aufgehängten
Apparates nur im tieferen Ende ansammelt, durch Neigen des Apparates
aber nach dem anderen Ende fließt, um den Stromkreis zu schließen und ihn auch
dann noch geschlossen zu halten, wenn der Apparat die normale Lage wieder eingenommen
hat.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE327001T | 1919-06-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE327001C true DE327001C (de) | 1920-10-06 |
Family
ID=6184507
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919327001D Expired DE327001C (de) | 1919-06-20 | 1919-06-20 | Als Alarmvorrichtung verwendbare elektrische Taschenlampe, die an den Tuerdruecker gehaengt und durch dessen Niederdruecken in Taetigkeit gesetzt wird |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE327001C (de) |
-
1919
- 1919-06-20 DE DE1919327001D patent/DE327001C/de not_active Expired
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