DE374309C - Elektrische Mehrfadengluehlampe - Google Patents

Elektrische Mehrfadengluehlampe

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DE374309C
DE374309C DEF50094D DEF0050094D DE374309C DE 374309 C DE374309 C DE 374309C DE F50094 D DEF50094 D DE F50094D DE F0050094 D DEF0050094 D DE F0050094D DE 374309 C DE374309 C DE 374309C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
    • H01K9/00Lamps having two or more incandescent bodies separately heated
    • H01K9/02Lamps having two or more incandescent bodies separately heated to provide substitution in the event of failure of one of the bodies
    • H01K9/04Lamps having two or more incandescent bodies separately heated to provide substitution in the event of failure of one of the bodies with built-in manually operated switch

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  • Connecting Device With Holders (AREA)
  • Fastening Of Light Sources Or Lamp Holders (AREA)

Description

  • Elektrische 1Vlehrfadenglühlampe. Den Erfindungsgegenstand bildet eine Mehrfadenglühlampe, bei welcher ein Herausschrauben der Lampe aus der Fassung zwecks Einschaltung der einzelnen Glühfäden nicht notwendig ist, die Schaltung viehmehr durch das Drehen der Glühbirne selbst bewirkt wird. Die bekannten derartigen Lampen weisen meist Mängel auf, die ihre praktische Verwendung nicht zulassen. Der Sockel besitzt meist eine ungewöhnliche Gestalt. Außerdem erfolgt die Drehung der Glühbirne bei den bekannten Lampen nicht stets in einem Sinne. Bei einer der Einschraubrichtung entgegengesetzten Drehung der Birne kann dieselbe also unerwünscht aus ihrer Fassung herausgeschraubt werden.
  • Durch vorliegende Erfindung werden diese Nachteile dadurch behoben, daß sich an einer mit der Glühbirne verbundenen Hülse aus Isoliermaterial ein mit den Glühfäden in leitendem Kontakt stehender Klauen- o. dgl. Kupplungsteil befindet, der in einen entsprechenden, mit dem Kontaktknopf leitend verbundenen Klauenkupplungsteil in Eingriff gebracht werden kann, so daß bei bloßer Drehung der Glühbirne im Kupplungssinne verschiedene Glühfäden ein- oder ausgeschaltet werden können, wogegen nur bei entgegengesetzter Drehung der Glühbirne ein Herausschrauben der Lampe aus der Fassung erfolgen kann.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Abb. _ zeigt einen Längsschnitt der Lampe und Abb. 2 eine Draufsicht der Schaltungsstelle im Sockel der Lampe, bei welcher z. B. zwei Glühfäden vorhanden sind.
  • In der Glühbirne r sind auf dem Fadenträger 2 in bekannter Weise mehrere, z. B. zwei, voneinander isolierte Glühfäden 3, q. befestigt.
  • Der Lampensockel besteht erfindungsgemäß aus einer becherförmig ausgebildeten und aus Isoliermaterial, z. B. aus Porzellan, Hartgummi o. dgl., bestehenden Hülse 5, die mit dem Hals der Glühbirne fest verbunden, also z. B. an dieser angekittet ist.
  • Diese Hülse 5 besitzt an ihrem Boden kreisförmig angeordnete Klauen 6, 7, 8, die aus dem Material der Hülse hergestellt sind, und von denen z. B. die Klauen 7 und 8 je mit einem Plättchen aus leitendem Material, z. B. Metall, bedeckt sind, während die Klaue 6 isoliert bleibt. Zu den Metall- o. dgl. Plättchen der Klauen 7, 8 führen unter Zwischenschaltung je eines Leitungsdrahtes g, ro die einen Enden der Glühfäden 3, q.. Sind mehrere Glühfäden vorhanden, so sind der Anzahl derselben entsprechend auch mehrere mit Metallplättchen bedeckte Klauen vorhanden, wobei eine der Klauen stets als Isolierklaue dient (ohne Metall- o. dgl. Plättchen). An Stelle der Plättchen können die der Anzahl der Glühfäden entsprechenden Klauen 7, 8 selbst aus leitendem Material bestehen und an dem Boden der Hülse 5 befestigt sein.
  • Die Hülse 5 besitzt ferner an ihrem offenen Ende einen Flansch ii, der mit einem Ringkontakt ia, d. i. einem Ring aus leitendem Material, z. B. Metall o. dgl., versehen ist. An diesem Kontakte 12 sind unter Zwischenschaltung einer üblichen gemeinsamen Leitung 13 die anderen Enden der Glühfäden 3, q. angeschlossen. Die Hartgummi- o. dgl. Hülse 5 ist in der üblichen äußeren, mit Schraubengewinde versehenen Sockelhülse 14 derart angeordnet, daß sie sich in derselben leicht drehen kann, während der Ringkontakt 12 sich gegen diese Hülse stets anlegt und somit auch beim Drehen der Glühbirne eine ständige leitende Verbindung zwischen den Glühfäden 3,4 und der äußeren Sockelhülse 14 gewährleistet wird.
  • Um ein Herausfallen der isolierenden Hülse 5 aus der Sockelhülse 14 zu verhindern, kann der Rand der letzteren entsprechend über den Flansch 11 umgebogen werden. Selbstverständlich kann die Hülse 5 auch auf jede andere Art gegen Herausfallen gesichert sein.
  • Gegenüber dem mit den Klauen 6, 7, 8 versehenen Boden der Hülse 5 ist eine entsprechende Klauenscheibe 15 aus isolierendem Material angeordnet, die durch eine Schrauben- o. dgl. Feder 16 gegen den Boden der Hülse 5 gedrückt wird, so daß diese beiden Teile eine Art Klauenkupplung bilden. Die Klauen dieser Scheibe sind entsprechend den Klauen 6, 7, 8 ausgebildet, wobei ebenfalls eine der Klauen isolierend wirkt.
  • Die Feder 16 verbindet gleichzeitig die Klauenscheibe 15 leitend mit dem Kontaktknopf 17.
  • Die Klauenscheibe 15 besitzt zwei seitlich angeordnete Nasen 18, welche in zwei entsprechenden, einander gegenüberliegenden Nuten i9 des Porzellan- o. dgl. Einsatzes 2o liegen. Eine Verdrehung dieser Klauenscheibe bzw. ein Gleiten der Kupplungshälften beim Einschrauben der Glühlampe in die Fassung wird durch den Druck der Feder 16 verhindert. Diese unter der Wirkung der Feder 16 stehende Klauenscheibe 15 kann sich bei dem durch das Einschalten der einzelnen Glühfäden erfolgenden Zusammendrücken der Feder gegen den Kontaktknopf 17 hin verschieben und wird beim Aufhören des Federdruckes wieder gegen die entsprechende Scheibe 8 gedrückt.
  • Der Sockel dieser Lampe entspricht vollkommen dem Sockel der normalen Edison-Glühlampen, so daß die Lampe gemäß der Erfindung in jede bestehende Fassung eingeschraubt werden kann. Selbstverständlich kann auch jedes gebräuchliche Fassungssystem mit dieser Einrichtung versehen werden.
  • Die Wirkungsweise dieser Lampe ist folgende Sollen bestimmte Fäden der Lampe eingeschaltet werden, so wird die Glühbirne x samt ihrer angekitteten Hartgummihülse 5 in der Einschraubrichtung der Fassung gedreht, bis die entsprechenden Klauen der Hülse 5 und der Scheibe 15 aufeinander zu liegen kommen, so daß hierdurch je nach Stellung der beiden Teile zueinander der eine oder der andere bzw. beide oder sämtliche Glühfäden zur Wirkung kommen können.
  • Beim Drehen der Glühbirne in der der Einschraubrichtung entgegengesetzten Richtung werden diese Kontakte miteinander nach Art einer Klauenkupplung verbunden, so daß ein Herausschrauben der Lampe aus der Fassung möglich ist.

Claims (2)

  1. PATE-1,'T-ANSPRücHE: i. Elektrische Mehrfadenglühlampe, bei welcher das Einschalten der einzelnen Glühfäden durch Drehen; der Glühbirne erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß sich in einer mit der Glühbirne (i) verbundenen becherförmigen Hülse (5) aus Isoliermaterial ein mit den Glühfäden in leitendem Kontakt stehender Klauen- o. dgl. Kupplungsteil (7) befindet, der mit einem entsprechenden, mit dem Kontaktknopf (17) leitend verbundenen Klauenkupplungsteil(15) in Eingriff gebracht werden kann, so daß durch Drehung der Glühbirne (i) in einem Drehsinne die einzelnen Glühfäden beliebig ein-oder ausgeschaltet werden können, wohingegen bei entgegengesetzter Drehung der Glühbirne ein Herausschrauben der Glühlampe aus der Fassung stattfindet.
  2. 2. Glühlampe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung des Kontaktknopfes (17) mit der Klauenscheibe i (15) durch eine Feder (16) erfolgt, um beim Hineinschrauben der Glühlampe in die Fassung ein Gleiten der beiden Kupplungshälften aufeinander zu verhüten.
DEF50094D 1921-08-30 1921-08-30 Elektrische Mehrfadengluehlampe Expired DE374309C (de)

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DEF50094D Expired DE374309C (de) 1921-08-30 1921-08-30 Elektrische Mehrfadengluehlampe

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