DE402011C - Elektrische Mehrfachschmelzsicherung mit Schaltscheibe - Google Patents

Elektrische Mehrfachschmelzsicherung mit Schaltscheibe

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DE402011C
DE402011C DEC33929D DEC0033929D DE402011C DE 402011 C DE402011 C DE 402011C DE C33929 D DEC33929 D DE C33929D DE C0033929 D DEC0033929 D DE C0033929D DE 402011 C DE402011 C DE 402011C
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fuse
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electrical multiple
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DEC33929D
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O CRACOANU DIPL ING
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
    • H01H85/26Magazine arrangements

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Description

Die Erfindung betrifft eine elektrische Mehrfachschmelzsicherung mit Schaltscheibe, bei der durch eine Sperrvorrichtung ein Umschalten von einer Sicherungsstelle in die nächste unter Strom verhindert wird.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Sperrvorrichtung beim Lösen die sogenannte Stöpsellänge oder den Fußkontakt der Sicherung oder beide zugleich derart beeinflußt, daß ίο ein Kontakt zwischen Fußkontakt der Sicherung und Paßschraube des Sockels nicht möglich ist.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise in einigen Ausführungsformen dargestellt.
Abb. ι ist ein lotrechter Schnitt durch die neue Sicherung und Abb. 2 ein Schnitt nach A-B der Abb. ι in größerem Maßstab.
Abb. 3 ist ein ähnlicher Schnitt wie Abb. ι bei einer abgeänderten Ausführungsform der Paßschraube des Sockels.
Abb. 4 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform der neuen Sicherung in lotrechtem Schnitt, während
Abb. 5 ein Schnitt nach C-D der Abb. 4 ist. Abb. 6 und 7 stellen eine weitere Ausführungsform der neuen Sicherung dar, wobei Abb. 6 ein lotrechter Schnitt und
Abb. 7 ein Schnitt nach E-F der Abb. 6 ist. α ist der Hauptkörper, in dessen Kanälen b die Schmelzkörper c — bei den Ausführungr.-formen nach Abb. 4 bis 7 sechs — angeordnet sind. Die Schmelzkörper sind in an sich bekannter Weise mit ihren oberen Enden an die vom Hauptkörper α getragenen ruhenden Kontakten d und mit ihren unteren Enden an die Gewindehülse c angeschlossen. Der vom mittleren Kontaktbolzen f getragene Schaltarm g kann mittels der Schaltscheibe h gedreht werden, um, nachdem ein Schmelzkörper verbraucht wurde, einen neuen einzuschalten, und zwar wird bei den Ausführungsformen nach Abb. 1 bis 3 der Schaltarm g um den gegenüber dem Hauptkörper α nicht drehbaren Kontaktbplzen f gedreht, während bei den in Abb. 4 bis 7 dargestellten Ausführungsformen der Schaltarm g mit dem Bolzen f fest verbunden ist, so daß beim Drehen des Schaltarmes durch die Schaltscheibe d der Bolzen f mitgedreht wird.
Um ein Schalten unter Strom zu verhindern, ir.t bei der Ausführungsform nach Abb. 1 und 2 auf dem unteren Ende des Kontaktbolzens f zwischen dem Fußkontakt i und dem Porzellanfuß s der Sicherung ein Mutter t aufgeschraubt, die in der in Abb. 1 gezeigten Lage, d h. wenn sie angezogen ist, den Schaltarm g in Kontaktstellung sperrt, da das Kontakt bildende Ende des Schaltarmes —· in diesem Fall der Kontaktstift u — in eine Vertiefung des Porzellans eingreift (Abb. 2), so daß eine Drehung des Schaltarmes unmöglich ist; in dieser Lage der Sperrmutter t hat die Sicherung gleichzeitig die für die Unverwechselbarkeit vorgesehene normale Stöpsellänge L, so daß beim Einschrauben der Sicherung in den (auf der Zeichnung nicht dargestellten) Sockel der Fußkontakt i der Sicherung mit der Paßschraube ο des Sockels Kontakt bilden und den Strom schließen kann. Soll nun der Schaltarm gedreht werden, so wird die Sicherung aus dem Sockel herausgeschraubt und die Mutter t gelöst, bis die Schaltscheibe /; zusammen mit dem Bolzen f und dem Schaltarm g unter Wirkung der Feder ?f so weit hochgehen, daß das Ende u des Schaltarmes g über den Rand des ruhenden Kontakts d hinweggleiten kann; gleichzeitig wird aber dabei die Stöpsellänge L verkürzt, so daß auch beim vollständigen Einschrauben der Sicherung in den Sockel ein Kontakt zwischen i und ν nicht hergestellt wird, vielmehr ist der Benutzer gezwungen, nach erfolgtem Weiterschalten des Schaltarmes die Mutter t wieder anzuziehen, bis die richtige Stöpsellänge L hergestellt ist, wobei gleichzeitig der Schaltarm g in Kontaktstellung gesperrt wird.
Um zu verhindern, daß bei gelöster Sperrung etwa mit Gewalt, z. B. durch einen starken Druck auf die Schaltscheibe h, durch die eingeschraubte Sicherung der Strom geschlossen wird, ist die Mutter t in einer Muffe χ befestigt, go die so bemessen ist, daß bei gelöster Sperrung des Schaltarmes der untere Rand der Muffe χ über den Rand des Fußkontakts i der Sicherung hinausragt, so daß bei gelöster Sperrung des Schaltarmes ein Stromschließen durch die Sieherung unmöglich ist.
In Abb. 3 ist die Anwendung der Erfindung in einem Fall gezeigt, wo die Paßschraube des Sockels eine besondere Form hat. Bei dieser Ausführungsform der Paßschraube braucht die Muffe x, die die Sperrmutter t trägt, bei gelöster Sperrung des Schaltarmes nicht über den unteren Rand des Fußkontakts i zu reichen, vielmehr genügt es, wenn dann die Muffe χ so weit herunterreicht, daß sie gegen die Isolierhülle v' der Paßschraube υ stößt und so den Fußkontakt i der Sicherung hindert, bis zur j Metallplatte ν der Paßschraube zu gelangen.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 4 und 5 ist der Schaltarm g mit dem mittleren Kontaktbolzen /"fest verbunden, so daß beim Drehen der I Schaltscheibe Ji der Bolzen f mitgenommen ; wird. Das Sperren des Schaltarmes g in Kon- j taktstellung erfolgt hier durch eine sechskan- : tige Scheibe y, die auf dem Bolzen f in geeigneter Weise befestigt ist und in eine entsprechende Aussparung y' im Hauptkörper α eingreift. Erst nach Lösen der Mutter t, wobei die Muffe χ dieselbe Wirkung ausübt wie bei den Ausführungsformen nach Abb. 1 bis 3, kann die Schaltscheibe h zusammen mit dem Bolzen f und dem Schaltarm g so weit gehoben werden, daß die Scheibe y die Aussparung y' verläßt und ein Drehen der Schaltscheibe Ji gestattet.
Statt der zuletzt beschriebenen Sperrung mittels Sechskants kann an der Unterseite der Schaltscheibe Ji ein Vorsprung vorgesehen werden, der in jeder Kontaktstellimg des Schaltarmes in eine entsprechende Aussparung im Hauptkörper eingreift und ein Weiterdrehen der Schaltscheibe verhindert oder umgekehrt.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 6 und 7,
bei der, ebenso wie bei der zuletzt beschriebenen Ausführung, eine feste Verbindung zwischen Bolzen f und dem nicht dargestellten Schaltarm vorausgesetzt ist, wird die Sperrung in Kontaktstellung dadurch bewirkt, daß die Muffe χ an ihrem oberen Ende kantig ausgebildet ist — bei der dargestellten Ausführungsform entsprechend der Anzahl der Schmelzkör- per in der Sicherung sechskantig — und dieser kantige Teil ζ in eine entsprechende Aussparung z' im Porzellan der Sicherung eingreift. Die Muffe χ wird für gewöhnlich durch eine auf dem Bolzen f zwischen der Muffe χ und dem Fußkontakt i sitzende Feder f in Sperrstellung gehalten, so daß nach erfolgtem Durchbrennen eines Schmelzkörpers der Benutzer gezwungen ist, die Sicherung ganz aus dem Sockel herauszuschrauben und die Muffe x, entgegen der Wirkung der auf sie wirkenden Feder f, aus der Sperrstellung zu ziehen, um die Schaltscheibe weiter drehen zu können, wobei der untere Rand der Muffe χ bei gelöster Sperrung ein Kontaktbilden zwischen Fußkontakt i der Sicherung und der Paßschraube υ verhindert.
Die Stöpsellänge L wird hier durch einen am Bolzen f vorgesehenen Bund f" o. dgl. unverändert gehalten.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Elektrische Mehrfachschmelzsicherung mit Schaltscheibe, bei der ein Umschalten unter Strom durch eine Sperrvorrichtung verhindert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung beim Lösen die sogenannte Stöpsellänge (Z.) oder den Fußkontakt (i) der Sicherung oder beide zugleich derart beeinflußt, daß ein Kontaktbilden am Fuße der Sicherung unmöglich ist.
2. Elektrische Mehrfachsicherung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Fußkontakt (i) und dem Porzellanfuß (s) der Sicherung auf dem mittleren Kontaktbolzen (f) eine Mutter (t) aufgeschraubt ist, durch deren Anziehen der Schaltarm (g) in Kontaktstellung gesperrt und gleichzeitig die zum Stromschließen erforderliche Stöpsellänge (L) hergestellt wird und durch deren Lösen die Sperrung des Schaltkontakts bei gleichzeitiger Verkürzung der Stöpsellänge (L) aufgehoben wird.
3. Elektrische Mehrfachsicherung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (t) eine Muffe (x) aus Isoliermaterial trägt, die in gelöster Stellung der Sperrung den Fußkontakt (i) der Sicherung derart umgibt, daß eine Berührung des Fußkontakts (i) mit der Paßschraube (7,1) des Sockels unmöglich ist.
4. Elektrische Mehrfachsicherung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein kantiger Sperrteil (y) auf dem mit dem Schaltarm (g) fest verbundenen Kontaktbolzen (f) aus einer entsprechenden Aussparung ()'') im Hauptkörper (a) nur bei Verkürzung der Stöpsellänge (L) herausgezogen werden kann (Abb. 4 und 5).
5. Elektrische Mehrfachsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrung durch eine auf dem unteren Ende des mit dem Schaltarm (g) fest verbundenen Kontaktbolzens (f) über dem Fußkontakt (i) sitzende Muffe (x) erfolgt, die mit einem oberen kantigen Ende (z) in eine entsprechende Aussparung (z') im Porzellan eingreift und bei gelöster Sperrung mit ihrem unteren Rand ein Stromschließen am Fußkontakt (i) verhindert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEC33929D 1923-09-03 1923-09-03 Elektrische Mehrfachschmelzsicherung mit Schaltscheibe Expired DE402011C (de)

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