DE422952C - Aus Unterteil und Oberteil bestehende Mehrfachsicherung - Google Patents
Aus Unterteil und Oberteil bestehende MehrfachsicherungInfo
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- DE422952C DE422952C DEM83875D DEM0083875D DE422952C DE 422952 C DE422952 C DE 422952C DE M83875 D DEM83875 D DE M83875D DE M0083875 D DEM0083875 D DE M0083875D DE 422952 C DE422952 C DE 422952C
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- DE
- Germany
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- spindle
- contact
- foot contact
- device consisting
- fuse
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- Expired
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H85/00—Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
- H01H85/02—Details
- H01H85/26—Magazine arrangements
Landscapes
- Fuses (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 19. DEZEMBRR192S
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 422952 KLASSE 21 c GRUPPE 59
(M 83875 VIIIl2icsJ
Wilhelm Merzig in Berlin.
Aus Unterteil und Oberteil bestehende Mehrfachsicherung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Februar 1924 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Mehrfach- J Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß
Sicherungen, bei denen das Umschalten von ι eine die Spindel und den Fußkontakt verbineinem
Sicherungsfaden zum anderen nur nach I dende, gegenüber der Spindel und dem Fuß-
Herausnahme des Sicherungsstöpsels aus der 5 Fassung möglich ist, so daß das Umschalten
niemals unter Strom erfolgen kann.
kontakt im Außendurchmesser schwächer ge- 10
haltene und im Boden des Unterteiles drehbar geführte Stange eine Längsverschiebung der
Spindel innerhalb "und des Fußkontaktes außerhalb des Unterteiles ermöglicht. Diese
Anordnung bietet gegenüber dem Bekannten einige wichtige Vorteile. Es ist nämlich bei
der Erfindung möglich, den Oberteil der Sicherung in der richtigen Stellung sogleich in den
Unterteil zu stecken und dann durch Drehen des Fußkontaktes beide Teile fest miteinander
zu verbinden. Gegenüber bekannten Siehe-ίο
rungen mit nur drehbarem aber nicht längsverschieblichem Fußkontakt, bei denen das
nicht möglich ist, ergibt sich hiermit eine einfache Handhabung. Ferner werden Ober-
und .Unterteil unmittelbar zusammengezogen, so daß sich ein guter Kontakt zwischen
beiden ergibt. Funkenbildungen infolge schlechter Kontakte, wie sie bei bekannten
Sicherungen möglich sind, werden hier vermieden und damit die behördlichen Bestimmungen
besser erfüllt als bei bekannten Ausführungen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Abb. ι zeigt einen senkrechten Mittelschnitt durch die Sicherung,
Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B und Abb. 3 einen wagerechten Schnitt nach
der Linie C-D von Abb. i.
Der Unterteil α aus nicht leitenden Stoffen,
z. B. Porzellan, trägt das den Pluspol führende Metallgewinde b, das mit der Metallhülse
c leitend verbunden ist. Im Innern des Teiles α befindet sich auf und ab beweglich
angeordnet und durch eine Stange e fest verbunden mit dem den Minuspol führenden
Fußkontakt d eine mit Innengewinde versehene Spindel t. Die Stange e ist im Boden
des Unterteiles α geführt. Ihr Durchmesser ist kleiner als der der Spindel t und des
4.0 Fußkontaktes d, und ihre Länge ist größer als die Bodenstärke des Unterteiles a. Der
Oberteil/, ebenfalls aus nicht leitenden Stoffen, z. B. Porzellan, enthält die mit dem
Pluspol in leitende Verbindung kommende Kontaktstecker g und die Schmelzdrähte h,
die durch einen Kanal i in einen zweiten Kanal k und dann zu einer Mutter I führen.
Die Mutter I ist im Oberteil / fest eingekittet. In dem Oberteil a, ebenfalls fest eingekittet,
liegt ein Porzellanstück n, das in einem Zapfen endigt, dessen Durchmesser χ abgestuft
ist und in eine entsprechend abgestufte Bohrung x1 im Unterteil α eingreift,
so daß eine Unverwechselbarkeit des Ober- und Unterteiles gewährleistet ist. Das Porzellanstück
enthält eine vierkantige Mittelbohrung zur Aufnahme eines entsprechenden Kontaktstiftes m, der oben und unten einen
Gewindeansatz trägt. Die Befestigung der Teile I3 m, η erfolgt in der Weise, daß zuerst
die Mutter I im Oberteil f befestigt wird.
Alsdann wird der Kontaktstift»! in die Mutter / geschraubt. Das Porzellanstück
wird dann über den vierkantigen Teil des Kontaktstiftes m geschoben und darauf ebenfalls
im Oberteil/ durch Verkitten befestigt. Der Kontaktstift m ist auf diese Weise gegen
Lösen gesichert. Der eingekittete Verschlußdeckel 0 aus nicht leitenden Stoffen, z. B.
Porzellan, hat über den Schmelzdrähten SchauöfEnungen p, die durch eine Glimmerscheibe
q abgedeckt sind. Am Oberteil / befinden sich ferner seitliche Einbuchtungen r,
die über entsprechende Vorsprünge s des Unterteiles α geschoben werden (Abb. 2).. Hierdurch
wird das Umschalten und das Einschrauben des Oberteiles, solange das Unterteil α im Sicherungssockel eingeschraubt ist,
verhindert.
Will man nach Abschmelzen der eingeschalteten Sicherung eine neue einschalten, so verfährt
man wie folgt:
Nach Herausschrauben der Sicherung aus dem Sicherungssockel wird durch Linksdrehen
des Fußkontaktes d die damit verbundene Spindelί vomKontaktstiftw gelöst, so daß der
Oberteil von dem Unterteil abgezogen werden kann. Sodann steckt man den Oberteil um
einen Kontaktstecker g weiter in den Unterteil, schraubt die Spindel t auf den Kontakt-
stiftm und verbindet damit den Oberteil/ mit dem Unterteil α. Die Sicherung ist somit
wieder gebrauchsfertig.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Aus Unterteil und Oberteil bestehende Mehrfachsicherung mit einem Verdrehen der Teile gegeneinander verhindernden Zacken und Einkerbungen und mit einer beide Teile miteinander kuppelnden Spindel, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Spindel (i) und den Fußkontakt (d) verbindende, gegenüber der Spindel und dem Fußkontakt im Außendurchmesser schwächer gehaltene und im Boden des Unterteiles (α) drehbar geführte Stange (e) eine Längsverschiebung der Spindel (i) innerhalb und des Fußkontaktes (d) außerhalb des Unterteiles (a) ermöglicht. u0Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM83875D DE422952C (de) | 1924-02-15 | 1924-02-15 | Aus Unterteil und Oberteil bestehende Mehrfachsicherung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM83875D DE422952C (de) | 1924-02-15 | 1924-02-15 | Aus Unterteil und Oberteil bestehende Mehrfachsicherung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE422952C true DE422952C (de) | 1925-12-19 |
Family
ID=7319739
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM83875D Expired DE422952C (de) | 1924-02-15 | 1924-02-15 | Aus Unterteil und Oberteil bestehende Mehrfachsicherung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE422952C (de) |
-
1924
- 1924-02-15 DE DEM83875D patent/DE422952C/de not_active Expired
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