DE399164C - Elektrische Sicherung, insbesondere fuer Vakuumroehren - Google Patents

Elektrische Sicherung, insbesondere fuer Vakuumroehren

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DE399164C
DE399164C DEC33682D DEC0033682D DE399164C DE 399164 C DE399164 C DE 399164C DE C33682 D DEC33682 D DE C33682D DE C0033682 D DEC0033682 D DE C0033682D DE 399164 C DE399164 C DE 399164C
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Expired
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DEC33682D
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MONTGOMERY BERTHRAM COHEN
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MONTGOMERY BERTHRAM COHEN
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R33/00Coupling devices specially adapted for supporting apparatus and having one part acting as a holder providing support and electrical connection via a counterpart which is structurally associated with the apparatus, e.g. lamp holders; Separate parts thereof
    • H01R33/945Holders with built-in electrical component
    • H01R33/95Holders with built-in electrical component with fuse; with thermal switch

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  • Fuses (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Sicherung, insbesondere für Vakuumröhren, zum Schutz des Leuchtfadens oder eines anderen Röhrenelements in Gestalt eines sowohl von der Röhre als auch von deren Fassung unabhängigen Schmelzdrahtträgers. Das Wesen der Erfindung ljesteht darin, daß tier Schmelzdrahtträger in Form einer Aufsatzkappe auf den Polstücken der Yakuuniröhre durch Reibung festgehalten wird.
Die neue Anordnung ist aus der Zeichnung ersichtlich.
Abb. ι ist eine Ansicht einer Vakuumröhre und veranschaulicht die neue Sicherung im Anschluß an den einen Pol des Leuchtfadens, wobei die Fassung für diie Röhre im Schnitt gezeichnet ist.
Abb. 2 zeigt in größerem Maßstab einen Schnitt durch eine Sicherung, welche auf den Pol der Röhre aufgesetzt ist.
Abb. 3 ist ein Schaubild der in Abb. 2 dargestellten Sicherung,
Abb. 4 ein Schnitt nach der Linie 4-4 der Abb. 2,
Abb. 5 ein Schaubild einer abgeänderten Form der Sicherung in größerem Maßstabe,
AbIj. 6 ein Schnitt durch die Sicherung gemäß Abb. 5 und
Abb. 7 ein Schaubild der in Abb. 5 dargestellten Sicherung, von unten her gesehen.
Jn den Abbildungen bezeichnet die Zahl 1 eine Vakuumröhre üblicher Konstruktion, deren Halsstück 2 zum Einsetzen in eine Fassung oder einen Halter 3 eingerichtet ist. Am Ende des Halsstückes 2 besitzt die Röhre die vier Pole 5, 6, 7 und 8, welche die Form von vorspringenden Stiften haben. Der Pol 5 steht in Verbindung mit dem Gitter 9 in der Röhre: der Pol 8 ist an die Platte 10 angeschlossen, und die beiden Pole 6 und 7 sind dem Leuchtfaden zugeordnet.
Die Röhre mit dem Leuchtdraht, dem Gitter und der Platte ist von üblicher Konstruktion. Die Fassung 3 ist auch von bekannter Kon-.struktion und mit vier Kontakten oder Stromanschlüssen 12 versehen, welche so angeordnet sind, daß sie in Berührung mit den Röhrenpolstücken 5, 6, 7 und 8 zu treten vermögen, wenn die Röhre in die Fassung eingesetzt wird.
Bei der Benutzung von Vakuumröhren dieser Art kommt es zuweilen vor, daß der Strom übermäßig ansteigt, so daß der Leuchtfaden 11 durchbrennt, und wenn d'ies eintritt, dann ist die Röhre zu weiterer Benutzung nicht mehr verwendbar. Solche Röhren sind j nun ziemlich kostpielig, und es ist daher " wichtig, den Leuchtfaden gegen Zerstörung durch Überlastung· zu schützen. Dieses wird durch die Einschaltung einer Sicherung verhindert, welche so gestaltet ist, daß sie über eines der Leuchtfadenpolstücke geschoben werden kann und den Kontakt zwischen diesem und dem entsprechenden Kontakt 12 der Röhrenfassung herstellt. .
Eine Sicherung gemäß der Erfindung kann bequem über jedes Leuchtfadenpolstück geschoben werden und hindert, wenn es aufgesetzt ist, in keiner Weise die Einsetzung der Röhre in ihre Fassung oder die Entfernung derselben aus der Fassung. Die Schmelzsicherung besitzt vorzugsweise die Form einer Kappe und ist mit einem hülsenformigen Kontaktstück versehen, welches über das Leuchtfadenpolstück geschoben werden kann. Außerdem besitzt die Schmelzsicherung ein weiteres Kontaktstück an ihrem Ende, welches von dem ersten isoliert ist und welches in Berührung mit dem Kontakt 12 der Fassung zu treten vermag: diese beiden Kontaktstücke der Schmelzsicherung sind miteinander durch ein schmelzfähiges Glied verbunden.
Bei der in den Abb. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsform ist die Schmelzsicherung mit 13 bezeichnet. Dieselbe besitzt einen hülsenförmigen Kontaktteil 14, dessen Größe so bemessen ist, daß er über das Leuchtfaden polstück 7 geschoben werden kanu. Das Kontaktstück 14 sitzt in einem Zylinder 15 aus Isolationsmaterial, welcher an seinem äußeren Ende vorzugsweise geschlossen ist. wie bei 16 angedeutet ist. Am Ende der Schmelzsicherung befindet sich eine Platte 17, welche den zweiten Kontakt bildet, der in Berührung mit dem Fassungskontakt 12 zu treten vermag. Die Platte 17 bildet vorzugsweise einen Teil einer Kappe, welche über das Ende der Schmelzsicherung geschoben werden kann und welche darauf in irgendeiner geeigneten Weise festgehalten wird. Die Kontakte 17 und 14 sind auf diese Weise gegeneinander durch die Isolierteile 15 und 16 isoliert. Mit 18 ist ein Schmelzdraht bezeichnet, welcher die Kontakte 14 und 17 miteinander verbindet. Dieser Schmelzdraht 18 kann irgendeine passende Lage in der Sicherung haben; es empfiehlt sich aber, ihn auf der Außenseite des Teils 15 anzuordnen, ihn in der Längsrichtung desselben laufen zu lassen und das no eine Ende mit dem Kontakt 17 zu verbinden, wie auf der Zeichnung bei 19 angedeutet ist,
und das andere Ende mit einem Flansch 20 des Kontaktes 14, wie bei 21 angedeutet ist. Gewünschtenfalls kann ein Schutzmantel 22 aus Glas oder sonstigem Isolätionsmaterial über den Isoliierkörper 15 geschoben werden, um den Schmelzdraht 18 zu schützen; wo ein solcher Schutzmantel vorgesehen ist, kann die Kontaktkappe 17 so ausgebildet sein, daß sie das untere Ende des Schutzmantels übergreift. Die auf diese Welse konstruierte Sicherung bildet einen kappenartigen Körper, welcher über jedes der Leuchtfadenkontaktstücke geschoben werden kann und darauf durch Reibung gehalten wird. Wenn die Sicherung über das Kontaktstück 7 geschoben wird, ! kann die Röhre 1 in die Fassung 3 eingesetzt werden. Sobald dies geschehen ist, befindet sich die Kontaktkappe 17 der Sicherung in Berührung mit dem Kontakt 12 der Fassung, j und es ist eine elektrische Verbindung zwisehen dem Leuchtfadenpol und dem Kontakt ! 12 'durch den Schmelzdraht hergestellt. Die | Sicherung bindert in keiner Weise die nor- j male Benutzung der Röhre. Wenn aber während des Betriebes der Röhre ein über- ! mäßiges Ansteigen des Stromes stattfindet, ! wodurch der Leuchtfaden 11 zerstört werden ι könnte, dann schmilzt der Schmelzdraht 18, I unterbricht den Stromkreis und! schützt so den 1 Leuchtfaden vor Zerstörung. Wenn dies eintritt, bedarf es nur einer Entfernung der Röhre aus der Fassung und eines Ersatzes der durchgebrannten Sicherung durch eine neue, worauf die Röhre wieder eingesetzt werden kann und sofort betriebsbereit ist.
Die Abb. 5 und 6 veranschaulichen eine andere Form der .Sicherung. In dieser Ausgestaltung enthält die Sicherung zwei kappenförmig gestaltete Teile 23, 24, welche teleskopisch gegeneinander verschiebbar sind und welche durch ein kappenförmiges Isolierstück 25 voneinander isoliert sind. Die innere Sicherungskappe 23 besitzt eine solche Größe, daß sie gerade über das Kontaktstück 7 des Leuchtfadens der Röhre geschoben werden kann. Die Innenkappe 23 ist an ihrem einen Ende mit einem Flansch 26 versehen, ebenso I esitzt auch die Außenkappe 24 einen ent- i sprechenden Flansch 27, welcher den Flansch 26 überdeckt und von ihm nur durch einen Flansch der Isolierkappe 25 geschieden ist. Die beiden Flansche sind miteinander durch einen schmelzfähigen Teil 28 verbunden. Eine j solche Schmelzverbindung kann z. B. so geschaffen werden, daß der Flansch 26 und ebenso auch der Flansch 27 an je einer Stelle fortgeschnitten werden, wie auf der Zeichnung bei 29 und 30 angedeutet ist, wobei die Flanschausschnitte so gelegt werden, daß sie einander überlappen, so daß einerseits der Flansch 26 mit dem an die eine Ausschnittbegrenzung angrenzenden Teil über den Ausschnitt im Flansch 27 herüberragt und umgekehrt der letztere über den Ausschnitt im Flansch 26. Der Schmelzdraht 28 überbrückt die Aussparung zwischen zwei 'die Ausschnitte in den Flanschen 26, 27 begrenzenden Kanten und stellt eine elektrisch leitende Verbindung zwischen den Kappen 23 und 24 des Sicherungskörpers her. Die so gestaltete Sieherung kann in der gleichen Weise über das Kontaktstück 7 geschoben werden, wie es oben mit Bezug auf die in Abb. 1 bis 4 dargestellte Sieherungsform angegeben war. Ist die Sicherung auf das Kontaktstück 7 aufgesetzt, dann steht die Innenkappe 2j mit dem Polstück 7 in Berührung, während die äußere Kappe 24 in leitender Verbindung mit dem Kontakt 12 der Fassung steht. Im Stromkreis des Leuchtfadens der Röhre liegt daher der Schmelzdraht 28, und wenn eine übermäßige Strombelastung eintritt, brennt der Schmelzdraht durch und schützt auf diese Weise die Röhre.

Claims (3)

85 P ATENT-Anspruch E:
1. Elektrische Sicherung, insbesondere für Vakuumröhren, zum Schutz des Leuchtfadens oder eines anderen Röhrenelements go in Gestalt eines sowohl von der Röhre als auch von deren Fassung unabhängigen Schmelzdrahtträgers, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmelzdrahtträger in Form einer Aufsatzkappe auf den Polstücken der Vakuumröhre durch Reibung festgehalten wird.
2. Sicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmelzdrahtträger aus einer Isolierkappe mit einer eingesetzten inneren Flanschenhülse als Röhrenpolkontakt und mit einer außen auf den Boden der Isolierkappe aufgesetzten Kontaktkappe für den Anschlußkontakt im Röhrensockel besteht.
3. Sicherung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Kontakthülse und1 die äußere Kontaktkappe halbe, zueinander um einen rechten Winkel versetzte und an ihren sich überdeckenden Stellen durch ein entsprechendes Ringflanschenstück der Isolierkappe isolierte Ringflanschen tragen, zwischen deren freien, nicht überdeckten Enden der Schmelzdraht ausgespannt ist (Abb. 5 bis 7).
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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