DE368818C - Mehrfachschmelzsicherung - Google Patents
MehrfachschmelzsicherungInfo
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- DE368818C DE368818C DEN20986D DEN0020986D DE368818C DE 368818 C DE368818 C DE 368818C DE N20986 D DEN20986 D DE N20986D DE N0020986 D DEN0020986 D DE N0020986D DE 368818 C DE368818 C DE 368818C
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- fuse
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- multiple fuse
- insulating body
- contacts
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H85/00—Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
- H01H85/02—Details
- H01H85/26—Magazine arrangements
Landscapes
- Fuses (AREA)
Description
AUSGEGEBEN
AM 10. FEBRUAR 1923
(N 20986
Karl G. Nowak in Wien.
Mehrfachschmelzsicherung.
Die Erfindung bezieht sich auf jene Mehrfachschmelzsicherungen,
deren Abschmelzmaterial durch Verdrehung eines Trägers nach Maßgabe des Verbrauches in den Stromkreis geschaltet
und nach gänzlichem Verbrauche erneuert werden kann.
Die Neuerung liegt darin, daß die einzelnen hintereinander zur Verwendung kommenden
Schmelzsicherungen einen einheitlichen, offenen Kreisring bilden, welcher durch den aufschraubbaren
Deckel gegen die Kontakte gehalten wird, welche nur um einen Bruchteil des Bogens voneinander
abstehen, den das Material der Schmelzsicherung umfaßt.
Das ringförmig gestaltete Material cjer
Schmelzsicherung wird vorzugsweise auf einer kreisförmigen, am besten durchsichtigen Scheibe
befestigt, welche mit symmetrisch um ihren Mittelpunkt angeordneten Ausschnitten oder
Ausnehmungen versehen ist, durch welche entsprechende Vorsprünge des Deckels in ebenso
geformte Vertiefungen des Isolierkörpers greifen, so däß die Scheibe in jeder ihr gegebenen
Stellung festgehalten wird. *>
In Abb. ι und 2 der Zeichnung sind zwei im Sinne der Neuerung hergestellte Schmelzsicherungen
als Dosen- und Stöpselsicherungen in senkrechten Querschnitten gezeigt.
Abb. 3 zeigt die Draufsicht auf die in Abb. 1 dargestellte Dosensicherung und Abb. 4 eine
Draufsicht bei abgehobenem Deckel, wobei die das Sicherungsmaterial tragende Scheibe teilweise
ausgebrochen ist. Abb. 5 ist eine Draufsicht des Isolierkörpers bei abgehobenem Deckel
und nach Entfernung der das Sicherungsmaterial tragenden Scheibe. Abb. 6 zeigt eine besondere
Form des Sicherungsmaterials.
Die Dosensicherung besteht in bekannter Weise aus dem Sockel O, welcher die beiden
ίο Zuleitungsklemmen m, m trägt, die mit den
auf der oberen Deckfläche des Sockels O vortretenden Kontakten η, η in Verbindung stehen.
Auf diesem Sockel O sitzt der zylindrische Isolierkörper t, in dessen nach aufwärts führenden
Kanälen leitende Körper angeordnet sind, die an der Unterfläche des Isolierkörpers t die
beiden auf den Kontakten η, η aufruhenden Gegenkontakte α, α bilden, während an der
oberen Stirnfläche des Isolierkörpers zwei vortretende Kontakte h, h angeordnet sind, welche
etwa unter einem Winkel von 45 ° voneinander abstehen. Auf der Oberfläche des Isolierkörpers t
ruht eine dünne, durchsichtige, etwa aus Mica hergestellte Scheibe v, an deren Unterseite das
Sicherungsmaterial w befestigt ist. Dieses Sicherungsmaterial
w hat die Form eines offenen Ringes oder einer offenen Ringscheibe, je nachdem
dasselbe aus Draht (Abb. 6) oder Blattmetall (Abb. 1) hergestellt ist. Der mittlere
Radius des Ringes bzw. der Ringscheibe gleicht dem mittleren Abstande der auf der Deckfläche
des Isolierkörpers vortretenden Kontakte, gemessen von der Achse des Isolierkörpers.
DieScheibe», welche das Sicherungsmaterial w
trägt, ist mit einem kreuzförmigen Ausschnitt k
(Abb. 4 und 6) und die Deckfläche des Isolierkörpers t mit kreuzförmigen Vertiefungen s
(Abb. 4) versehen, die dem Ausschnitte k entsprechen. Der Deckel r trägt ebenso geformte
kreuzförmige Vorsprünge oder Rippen φ (Abb. ι
und 2), so daß beim Aufsetzen des Deckels r dessen kreuzförmige Rippen fi durch die kreuzförmigen
Ausschnitte k der Scheibe υ in die kreuzförmigen Vertiefungen s des Isolierkörpers
t treten, wodurch die Scheibe υ und der Deckel r in jeder ihnen gegebenen Stellung festhalten
wird ,wenn diese Teile durch die Verschlußschraube vereinigt sind.
Der Deckel r ist mit vier symmetrisch angeordneten Fenstern« versehen, deren radialer Abstand
dem Radius des ringförmigen Sicherungsmaterials w gleicht.
Beim Zusammenbau der Sicherung wird die Scheibe υ derart gelegt, daß ein unmittelbar an
die Unterbrechungsstelle ζ (Abb. 4) sich anschließender,
sektorförmiger Teil des Siche-Tungsmateriales w auf den Kontakten h, h aufruht.
Beim Aufsetzen des Deckels r wird dann die Scheibe υ durch die kreuzförmigen Rippen p,
die in die Ausschnitte k und die Ausnehmungen s greifen, in dieser Stellung festgehalten.
Brennt der zwischen den Kontakten h, h liegende
Teil des Sicherungmaterials w durch, so wird der Deckel r abgehoben und mit der auf
dessen Rippen sitzenden Scheibe ν um 90 ° verdreht, wodurch ein unbeschädigter Teil der
Sicherung wieder auf die beiden Kontakte zu liegen kommt.
Derselbe Vorgang wiederholt sich, bis alle Bogensegmente der Sicherung durchgeschmolzen
sind. Dann wird die abgenutzte Scheibe durch eine neue ersetzt.
Um den Zustand der Sicherung ohne Entfernung des. Deckels prüfen zu können, sind in an
sich bekannter Weise die vorerwähnten Fenster u angeordnet, durch welche die mittleren
Teile der einzelnen Segmente sichtbar sind. .
Die in Abb. 2 dargestente Stöpselsicherung weist eine vollkommen sinngleiche Bauart auf,
bei welcher die beiden Stromkontakte einerseits durch das Gewinde d, anderseits durch
den Abschlußstöpsel e gebildet werden.
Claims (3)
1. Mehrfachschmelzsicherung, deren Ab-Schmelzmaterial
durch Verdrehung eines Trägers nach Maßgabe des Verbrauches in den Stromkreis geschaltet und nach gänzlichem
Verbrauche erneuert werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen
hintereinander zur Verwendung kommenden Teile des Schmelzmaterials (w) einen einheitlichen
offenen Kreisring bilden, welcher durch den auf schraubbaren Deckel (r) gegen
Kontakte (h, h) gepreßt wird, welche nur
lim einen Bruchteil des Bogens, den das Material der Schmelzsicherung umfaßt, voneinander
abstehen.
2. Mehrfachschmelzsicherung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß eine
das Schmelzmaterial (w) tragende Scheibe (v)
mit in gewissen Winkelabständen sich wiederholenden Durchbrechungen (A), die Deckfläche
des Isolierkörpers (t) mit ebensolchen Ausnehmungen (s) und die Unterfläche des
Deckels mit ' ebensolchen Vorsprängen (φ) versehen ist. ....-.·.
3. Mehrfachschmelzsicherung nach Anspruch ι oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel(r) in an sich bekannter Weise 1x0 mit Fenstern (u) versehen ist, welche in gleichen
Winkelabständen, die dem Bogen eines Teiles der Mehrfachschmelzsicherung gleichen,
voneinander abstehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN20986D DE368818C (de) | 1922-04-05 | 1922-04-05 | Mehrfachschmelzsicherung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN20986D DE368818C (de) | 1922-04-05 | 1922-04-05 | Mehrfachschmelzsicherung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE368818C true DE368818C (de) | 1923-02-10 |
Family
ID=7341534
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN20986D Expired DE368818C (de) | 1922-04-05 | 1922-04-05 | Mehrfachschmelzsicherung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE368818C (de) |
-
1922
- 1922-04-05 DE DEN20986D patent/DE368818C/de not_active Expired
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