DE371891C - Aus Handhabungskopf, Gewindehuelse und Mehrfachpatrone bestehender Sicherungsschraubstoepsel - Google Patents

Aus Handhabungskopf, Gewindehuelse und Mehrfachpatrone bestehender Sicherungsschraubstoepsel

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DE371891C
DE371891C DEF49872D DEF0049872D DE371891C DE 371891 C DE371891 C DE 371891C DE F49872 D DEF49872 D DE F49872D DE F0049872 D DEF0049872 D DE F0049872D DE 371891 C DE371891 C DE 371891C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
    • H01H85/26Magazine arrangements

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Sicherungsschraubstöpsel, der im wesentlichen aus einem Handhabunigskopfe, einer Gewindehlülse und einer Mehrfachpatrone zusammengesetzt ist. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß ein sowohl auf einem die Mehrfachpatrone mit dem Handhabungiskopfe verbindenden Mitfcelbolzen als auch im Handhabungskopf selbst drehbarer Söhaltkopf mit einem zwischen der Gewindehülse und der durch eine exzentrische Schraube im Handhabungskopf unverdrehbar angeordneten Mehrfachpatrone liegenden Kontaktschuh einerseits mit der Gewindehülse und anderseits mit federnd gegen 'den Fußkontakt der Mehrfadhpartone gedrückten Einsatzpatronen Kontakt schließt.
Der Sicherungissciirauibstöpsel der Erfindung ist derart eingerichtet, daß er in seinem Patronenkörper eine Anzahl Sicherungsstreifen oder Drähte in Patronenform (Einsatzpatronen) aufnimmt, die einzeln trniit dem einen Pol der Leitung verbunden werden können, so daß je nach der Anzahl der vorhandenen Einsatzpatronen derSicherungsschraubstöpsel in der Weise verwendet werden kann, daß, wenn die eine Einsatzpatrone durchgebrannt ist, die Leitung auf die nächste Einsatzpatrone eingestellt werden kanin. Zu dem Zweck ist ein Kontaktschuh vorhanden. Dieser ist in starrer Verbindung mit einem Zeiger, der auf dem Handhabungskopfe stellbar ist und über Merkzeichen gedreht werden kann. Diese Merkzeichen! geben die Anzahl und Lage der einzelnen Einsatzpatronen an. Steht also der Zeiger auf der Merkzahl 1, so steht auch der Kontaktschuh auf der ersten Einsatzpatrone, die dann eingeschaltet ist; steht dagegen der Zeiger auf der zweiten, dritten oder vierten Merkzahl, so ist auch die zweite, die dritte oder die vierte Einsatzpatrone eingeschaltet. Steht der Zeiger zwischen zwei Zahlen, so ist der Sicherungssohraubstöpsel ausgeschaltet. Der Sicherungs-
schraubstöpsel besteht in seinen Hauptteilen aus dem Handhabungskopf, aus Porzellan oder anderem nicht leitenden Material, dem ebenfalls aus Porzellan gebildeten, die Einsatzpatronen enthaltenden Patronenkörper, der sogenannten Mehrfachpatrone, dem Fußkontakt, dem Kontaktschuh, der über das obere Ende der Einsatzpatronen hinweggeführt wird, und dem Zeiger, der auf der Oberseite
ίο des Handhabungskopfes gleichzeitig mit dem Kontaktschuh gedreht wird.
Die Einsatzpatronen, die von der zylindrischen Mehrfachpatrone aufgenommen werden, sind enge Glasröhrchen, die den Schmelzdraht enthalten und an beiden Enden Metallkappen tragen, die mit dem Schmelzdraht leitend verbunden sind; Die Einsatzpatronen werden durch hintergeschaltete Feldern gegen den Fußkontakt der Mehrfachpatrone gedrückt. Gegen die obere zu einem Stift ausgezogene Kappe einer solchen Einsatzpatrone legt sich der federnde Kontaktschuh, der mit dem Zeiger starr an einem drehbaren Schaltknopf sitzt. Der Kontaktschuh schleift in der Gewindehülse. Diese wird von dem Handhabungskopfe aufgenommen.
Eine Ausführungsform dieses Sicherungsstöpsels ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen:
Abb', ι den Sicherungsstöpsel im Längsschnitt,
Abb. 2 eine Draufsicht,
Abb. 3 einen Querschnitt nach A-S der Abb. ι und
Abb. 4 den Sicherungsstöpsel in seine einzelnen Teile zerlegt.
Der Handhabungskopf 1 trägt die Gewindehülse 2 und einen drehbaren Schaltknopf ig, 5 mit einem über einer Skala spielenden
Zeiger 4 und einem Kontaktschuh 6. Zeiger 4 und Kontaktschuh 6 sitzen fest auf der Welle 5 des Schaltknopfes und liegen genau übereinander, ersterer an der Oberfläche des Handhabungskopfes, letzterer im Innern der Gewindehülse, mit der er Kontakt bildet. Auf der Oberfläche 3 des Handhabungskopfes sind Markierungszahlen 7 angebracht, weiche die Anzahl der Einsatzpatronen 0 angeben. Diese Einsatzpatronen sind kreisförmig in einem zylindrischen Patronenhalter 8, der eigentlichen Mehrfachpatrone, in der Längsrichtung angebracht. Die Patronen 9 bestehen aus Glasröhrchen 10, in denen der Schmelzdraht 11 liegt. An den Enden sind sie mit Kappen 12, 13 versehen, mit denen der Schmelzdraht 11 verlötet ist. Die oberen Kappen 13 gehen in Stifte 14 über, gegen welche sich der Kontaktschuh 6 legen kann. Die Stifte 14 tragen Federn 15, welche sich gegen einen Ringansatz 16 der Kappen 13 legen, wodurch die Einsatzpatronen federnd gegen den Fußkontakt 17 gedruckt werden. Der Fußkontakt 17 geht in einen achsialen mittleren Schraubbolzen 18 über, der von 'dem Knopf 19 auf der Oberseite des Handhabungskopfes 1 gehalten wird. Eine im Handhabungskopfe exzentrisch angeordnete Schraube 20 verhindert ein Verdrehen der Mehrfachpatrone 8 im Innern des Handhabungskopfes. Die Mehrfachpatrone 8 wird teilweise von der Gewindehülse 2 eingeschlossen.
Sind, wie das dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt, im Innern der Mehrfachpatrone 8 fünf Einsatzpatronen 9 angeordnet und dementsprechend auf der Oberfläche 3 des Handhabungskopfes 1 außer einer O-Marke fünf Markierungszahlen 7, nämlich 1, 2, 3, 4 und 5, angebracht, so wird beim Drehen des Zeigers 4 auf die Zahl 1 der Kontaktschuh 6 mit der ersten Einsatzpatrone 9 in leitende \^erbindung gebracht. Der Strom fließt also über die Gewindehülse 2, den Kontaktschuh 6 zur ersten Einsatzpatrone 9 und1 von hier zum Fußkontakt 17. Ist der Schmelzdraht 11 der ersten Einsatzpatrone 9 durchgebrannt, so stellt man den Zeiger 4 und damit den Kontaktschuh 6 auf die zweite Einsatzpatrone 9 ein usf. Steht der Zeiger 4 zwischen zwei Markierungszahlen 7, so ist der Kontaktschuh 6 von den benachbarten Patronen abgewendet und der Sicherungsstöpsel dadurch ausgeschaltet.
Der Sicherungsstöpsel kann für jegliche Stromstärke gebaut werden und mit einer beliebigen Anzahl Einsatzpatronen, je nach der Größe des Handhabungskopfes bzw. der Größe der zylindrischen Mehrfachpatrone.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Aus Handhabungskopf, Gewindehülse und Mehrfachpatrone bestehender Sicherungsschraubstöpsel, dadurch gekennzeichnet, daß ein sowohl auf einem die Mehrfachpatrone mit dem Handhabungskopf io; kuppelnden Mittelbolzen als auch im Handhabungskopf selbst drehbarer Schaltknopf mit einem zwischen der Gewindehülse und der durch eine exzentrische Schraube im Handhabungskopf unverdrehbar angeordneten Mehrfachpatrone liegenden Kontaktschuh einerseits mit der Gewindehülse und anderseits mit federnd gegen den Fußkontakt 'der Mehrfachpatrone gedrückten Einsatzpatronen Kontakt schließt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEF49872D 1921-08-04 1921-08-04 Aus Handhabungskopf, Gewindehuelse und Mehrfachpatrone bestehender Sicherungsschraubstoepsel Expired DE371891C (de)

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DE371891C true DE371891C (de) 1923-03-22

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