AT218340B - Nichtabschmelzende Elektrode zum Lichtbogenschweißen, vorzugsweise mit einem von der freien Atmosphäre abgeschirmt brennenden Lichtbogen - Google Patents

Description

   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Nichtabschmelzende Eiektrode zum Lichtbogenschweissen, vorzugsweise mit einem von der freien Atmosphäre abgeschirmt brennenden
Lichtbogen 
Bekanntlich werden zum Lichtbogenschweissen, vorzugsweise mit einem von der freien Atmosphäre abgeschirmt,   z. B.   unter Schutzgas, brennendem Lichtbogen, verschiedene Arten nicht selbst abschmelzender Elektroden, insbesondere Wolfram-Elektroden, verwendet. Diese können entweder aus reinem bzw. verhältnismässig reinem Wolfram bestehen oder aus Wolfram, dem noch gewisse Bestandteile, vorzugsweise zur Stabilisierung des Lichtbogens, beigemengt sind. Derartige Bestandteile sind beispielsweise Thorium oder Thoriumverbindungen sowie entsprechende Zusätze aus reinen Stoffen oder Verbindungen, vorzugsweise Oxyden. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Unterscheidungsmerkmale für diese verschiedenen Arten von Elektroden vorzusehen, derart, dass der   Schweisser   ohne weiteres mit Sicherheit weiss, mit was für einer Elektrode er es im Einzelfall zu tun hat. 



   Es ist bereits bekannt, am einen Ende der Elektrode einen Farbüberzug aus Lack anzubringen. Dieser hat jedoch den Nachteil, einmal bei schlechter Beleuchtung nicht deutlich sichtbar zu sein, und zum andem bei Benutzung der Elektrode abzugehen, so dass der gebrauchten Elektrode nicht mehr ohne weiteres anzusehen ist, welche Beschaffenheit, insbesondere welchen Zusatz sie aufweist. 



   Die nichtabschmelzende Schweisselektrode gemäss der Erfindung weist ausser einem Farbüberzug auch noch eine Kerbung auf. Diese ist zweckmässig ebenso wie der Farbüberzug nahe an dem dem Werkstück abgewandten Ende der Elektrode angeordnet. 



   Des weiteren ist vorgesehen, dass der Farbüberzug aus zwei Zonen verschiedener Farbe, beispielsweise rot und grün, besteht, welche zweckmässig dicht aneinanderstossen, wobei gegebenenfalls die Kerbung ungefähr an der Grenze zwischen beiden Farbzonen anzuordnen ist. Zusätzlich ist gegebenenfalls am andern Ende, vorzugsweise am Gebrauchsende, eine Formveränderung, z. B. Anfasung, Abrundung oder Verjüngung, vorgesehen. 



   Durch die Massnahme gemäss der Erfindung wird der Vorteil erreicht, dass eine optische Kennzeichnung mit einer durch Betasten wahrnehmbaren Kennzeichnung kombiniert ist, wobei diese zweite Kennzeichnung beständig ist,   d. h.   auch bei Benutzung der Elektrode nicht verlorengehen kann. 



   In der Zeichnung ist eine zweckmässige Ausführungsform der Vorrichtung gemäss der Erfindung beispielsweise dargestellt. 



   1 bedeutet eine Wolfram-Elektrode, mit die Stabilität des Lichtbogens erhöhendem Zusatz, wie Thorium   od. dgl.   2 bedeutet einen an sich bekannten   Farbtiberzug   aus rotem Lack, der zweckmässig durch Tauchen des Elektrodenendes hergestellt werden kann. Gemäss der Erfindung ist ausserdem eine zweite Zone 3 eines farbigen Überzuges, zweckmässig ebenfalls aus Lack, u. zw. nach dem Ausführungsbeispiel in grüner Farbe, dicht neben der Farbzone 2 auf der Zylindermantelfläche der Elektrode 1 angeordnet. 



  4 bedeutet eine zwischen beiden Farbzonen befindliche Kerbe. 5 ist eine Anfasung des andern Endes.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Nichtabschmelzende Elektrode zum Lichtbogenschweissen, vorzugsweise aus Wolfram, mit die Lichtbogenstabilität erhöhenden Zusätzen, beispielsweise aus Thorium, und einem an dem einen Ende der Elektrode befindlichen Überzug, vorzugsweise aus Lack, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrodenoberfläche mit einer Kerbe versehen ist.

   2. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Überzug aus zwei Zonen besteht.

   3. Elektrode nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Überzugs-, insbesondere Lackzonen einander dicht benachbart sind, gegebenenfalls unmittelbar aneinanderstossen.

   4. Elektrode nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kerbe zwischen den Überzugs-, insbesondere Lackzonen bzw. in der Nähe ihrer Trennlinie angeordnet ist.

   5. Elektrode nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das der Überzugsbzw. Kerbkennzeichnung gegenüberliegende Ende angefast, abgerundet oder angespitzt ist.