DE366102C

DE366102C - Verlaengerung fuer Bohrer, Fraeser, Finierer o. dgl. fuer zahnaerztliche Zwecke

Info

Publication number: DE366102C
Application number: DEG56297D
Authority: DE
Original assignee: HERMANN GERNERT
Current assignee: HERMANN GERNERT
Publication date: 1922-12-29

Description

Verlänneruna für Bohrer, Fräser, Finierer o. dgl. für zahnärztliche Zwecke. Die bisher bekannten Bohrer, Fräser, Finierer o. dg1., die in der Hauptsache aus einem zum Teil halbzylindrisch abgesetzten, mit einer Ringnut versehenen Schaft, einem Hals und einem verschiedenartig geformten Rauhkopf bestehen, sind mit dem Nachteil behaftet, daß dieselben in verschiedenen Längen hergestellt werden müssen, um die Bedingungen einer sorgfältigen Zahnbehandlung zu erfüllen, wobei die Anschaffungskosten solcher in verschiedenen Längen ausgeführter Bobrwerkzeuge zur Zeit keine allzu geringen sind.
Diese angeführten Übelstände werden nun durch vorliegende Erfindung dadurch beseitigt, daß eine lösbare Verbindung der Verlängerung mit denn Bohrerschaft vermittels halbzylindrisch abgesetzter Flächen gebildet wird, die dabei gegenseitig derart angelenkt sind, daß durch Übergreifen vorspringender Lappen, die sich in die vorhandene Ringnut des Bohrerschaftes anlegen, das Verlängerungsstück auf Mitnahme verbunden ist.
Eine solche Verlängerung ist in den Abb. i bis ¢ der Zeichnung in verschiedenen Ansichten dargestellt, während Abb. 5 und 6 die Verbindung mit dem Bohrerschaft und Abb. 7 den Bohrer selbst erkennen lassen.
Die Verlängerung besteht aus dem zylindrischen Schaft i, der an: seinem einen Ende 2 in bekannter Weise zu dem! Abschluß der zahnärztlichen Bohrer, Fräßer o. d@gl. ausgebildet ist. Das andere Ende 3 dagegen ist zum Teil um den halbzylindrischen Querschnitt des Schaftes i abgesetzt, wobei auf der dabei gebildeten Fläche 4 vorspringende Lappen 5 aufgelötet sind. Selbstverständlich können, ohne d'aß dabei das Wesen der Erfindung berührt würde, die Lappen 5 auch durch Ausarbeiten der erforderlichen Aussparung gebildet werden. Ein Verlängern des Bohrers, Fräsers o. dgl. (Abb. 7) geschieht nun in der Weise, daß das hallmylind'risch abgesetzte eine Ende 3 des Schaftes i an, das ebenfalls in bekannter Weise abgesetzte Schaftende 6 des Fräsers 7 derart angelenkt wird, daß sich die Lappen 5 an die Ringnut 8 des Fräsers 7 (s. Abb. 5 und: 6) anlegen, wobei ein verlängerter zylindrischer. Schaft gebildet und die Verlängerung auf itnahme verbunden wird.
Die Erfindung stellt dadurch einen wesentlichen technischen Fortschritt dar, da nicht nur einerseits eine einfache Verlängerung des Bohrers, Fräsers o. dgl. geschaffen wird, sondern andererseits auch dadurch, daß die unbrauchbar gewordenen Bohrer, die bereits in bekannter Weise an dem: einen Ende die Ringnut 8 aufweisen, nach dem Einsetzen der Lappen 5 als: Bohrverlängerung verwendet werden können. Das Verlängerungsstück kann dabei in. verschiedenen Längen gehalten sein, wobei die Herstellung solcher noch immer um ein Bedeutendes billiger zu stehen kommt als die Anschaffung von Bohrern, Fräsern o. dgl. in verschiedenen Längen.
Selbstverständlich kann auch eine Abänderung dahin getroffen werden., daß das eine Ende des Bohrers, Fräsers o. dgl. zu einem Schaft ausgebildet ist, der in baulicher Hinsicht von den Dimensionen der bekannten Bohrer, Fräser o. dgl. abweicht, wobei nur eine Spezialverlängerung für diesen in seinen Größenmaßen abgeänderten Bohrerschaft in Betracht kommt.

Claims

PATENT-ANspRÜcHE: i. Verlängerung für Bohrer, Fräser, Finierer o. dgl., gekennzeichnet durch die lösbare Verbindung der Verlängerung (r) mit dem Bohrerschaft (6) mittels der halbzylindrischen abgesetzten Fläche (q.) und der vorspringenden Lappen (5).
2. Verlängerung für Bohrer, Fräser, Finierer o. dgl. nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende (2) des Verlängerungsschaftes (i) zum Einführen in den Bohrapparat halbzylindrisch abgesetzt und mit einer Ringnut ausgestattet ist.